DE102016119158A1

DE102016119158A1 - Zentral gesteuerte wegpunkte, erstellt, übertragen und dargestellt über eine fahrzeugtelematik-/infotainment-infrastruktur

Info

Publication number: DE102016119158A1
Application number: DE102016119158.2A
Authority: DE
Inventors: Cody R. Hansen; David M. Zande
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2015-10-16
Filing date: 2016-10-07
Publication date: 2017-04-20
Also published as: US9696175B2; CN106897788A; CN106897788B; US20170299402A1; US10060756B2; US20170108348A1

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Einbringen eines neuen Wegpunktes in eine aktuelle Fahrt beschrieben. Das Verfahren umfasst das Konfigurieren einer Fahrtdefinition und anschließend das Bestimmen eines vorgeschlagenen POI basierend auf: der Fahrtdefinition und einer Auswahl von potenziell vorgeschlagenen POI-Beispielen. Das Wegpunkt-Serversystem verarbeitet die Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele zum Wiedergeben des vorgeschlagenen POI durch: (1) das Einrichten der POI-Bewertungen für die Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, basierend mindestens teilweise auf: dem Verzögerungsfaktor und einer Schätzung einer zusätzlichen Verzögerung, die durch das Hinzufügen des einzelnen POI zur aktuellen Fahrtroute entsteht; (2) das Einrichten einer Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, basierend auf den POI-Bewertungen und (3) das Wiedergeben des vorgeschlagenen POI aus der Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Telematiksysteme und genauer die Verwendung von Telematiksystemen in Fahrzeugen in Verbindung mit verschiedenen Datenquellen/Datenbanken und einer konfigurierbaren Entscheidungslogik zum Verwalten und gezielten Darstellen von Wegpunktbenachrichtigungen, basierend auf vorkonfigurierten Fahrtinformationen, Präferenzen von identifizierten Fahrzeuginsassen und einem aktuellen Stand einer aktuellen geplanten Fahrt zu einem bestimmten Zielort entlang einer vorbestimmten Navigationsroute.
HINTERGRUND
Telematikeinheiten innerhalb mobiler Fahrzeuge stellen eine Verbindung zu einem Telematikdienst-Provider (TSP) für die Teilnehmer bereit. Der TSP stellt dem Teilnehmer eine Reihe von Diensten bereit, einschließlich Notrufannahme und der Ortung des gestohlenen Fahrzeugs durch Diagnoseüberwachung und Turn-by-Turn-Navigation. Bei Aktivierung stellt die Telematikeinheit einem Teilnehmer eine Vielzahl von Telematikdiensten bereit, die durch eine Vielzahl von vernetzten Anbietern wiedergegeben werden.
Die Telematikdienste stellen, unter anderem, Informationen über Unternehmen und Einrichtungen in der Nähe des Benutzers bereit. So gestattet beispielsweise ein TSP einem Benutzer das Anfragen einer Auflistung von verschiedenen Dienstanbietern (und zugehörigen Standorten) in der Nähe eines bestimmten Standortes (aktuell oder in naher Zukunft) des Benutzers. Zum Unterstützen des Bereitstellens derartiger Informationen an den Benutzer, erhält ein TSP Karten sowie Informationen bezüglich Unternehmen und Einrichtungen.
Während einer Fahrt zu einem Zielort, passiert ein Fahrzeug mehrere potenzielle Interessenpunkte (POI) für die Fahrzeuginsassen. Ein POI kann eine Tankstelle, ein Restaurant, ein Geschäft usw. sein. Wegpunkte sind Standorte zum Halten entlang einer Route zu einem bestimmten Zielort. Insbesondere entsprechen Wegpunkte Orten entlang einer Fahrzeugroute zum bestimmten Zielort, wo ein oder mehrere Insassen des Fahrzeugs eine benötigte/gewünschte Aktivität ausführen. Daher wird, sobald ein Benutzer einen POI ausgewählt hat, der ausgewählte POI ein Wegpunkt entlang der Fahrzeugroute zum bestimmten Zielort.
Wegpunkte sind gegenwärtig schwer zu identifizieren und werden aus tausenden potenziellen POI entlang einer bestimmten Fahrzeugroute ausgewählt. In vielen Fällen existieren zu viele POI zum vernünftigen Darstellen aller potenziellen POI an die Fahrzeuginsassen. Eine effektive Auswahl und Darstellung der POI, die den tatsächlichen oder genannten Bedarf der Fahrzeuginsassen erfüllen, verbessert den Nutzen der POI-Empfehlungsschnittstellen durch die Auswahl eines bestimmten dargestellten POI, was im Erstellen eines neuen Wegpunktes entlang der Fahrzeugroute resultiert. Durch das Erstellen des neuen Wegpunktes, müssen die Fahrzeugroute und eine Schätzung des zugehörigen Zeitpunktes des Eintreffens eventuell aktualisiert werden.
Es wurde wesentlicher Aufwand betrieben, um Fahrzeugbenutzer zu informieren und Aktivitäten durch die Fahrer zu verhindern/vorzubeugen, die den Fahrer ablenken können. Das Aufrechterhalten von Fahreraktivitäten innerhalb der Richtlinien zur Minimierung von Ablenkung ist wünschenswert und das Bereitstellen funktioneller Schnittstellen, die von einem Fahrer innerhalb der bestimmten Richtlinien betrieben werden können, stellt einen Ausgleich zwischen dem Bedarf der Fahrzeugführer und der Minimierung der Ablenkung des Fahrers bereit, wenn POI als wählbare/potenziell neue Wegpunkte auf einer Fahrt zu einem bestimmten Zielort dargestellt werden.
Provider der POI-Empfehlungs/-Benachrichtigungssysteme werden zum Darstellen von sinnvollen/akzeptablen POI in Frage gestellt, so dass die Fahrzeuginsassen zufriedenstellend über gewünschte/erforderliche POI während dem Einhalten der Richtlinien zur Fahrerablenkung informiert sind. Eine angemessene Darstellung der POI umfasst das Zurückhalten/Filtern von POI, die nicht in die Zeitvorgaben einer aktuellen Fahrt passen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Ansatz zum Wählen/Darstellen von Interessenpunkten (intelligenten Wegpunkten) wird hierin beschrieben. Das beschriebene Wegpunkt-Serversystem betrifft die Konfiguration einer Vielzahl von Benutzerinteressen/-anforderungen und Fahrtanforderungen (bestimmter Routen und Zeitpläne) zum Bereitstellen eines begrenzten jedoch relevanten Satzes vorgeschlagener POI zur Berücksichtigung von Fahrzeuginsassen während der Bedienung eines Fahrzeugs auf einer konfigurierten Fahrt.
Insbesondere führt das Wegpunkt-Serversystem ein Verfahren zum Einbringen eines neuen Wegpunktes in eine aktuelle Fahrt aus, basierend auf einem vorgeschlagenen Interessenpunkt (POI), der in einem Wegpunkt-Serversystem für ein Fahrzeug definiert ist. Das Verfahren umfasst das Konfigurieren einer Fahrtdefinition für die aktuelle Fahrt auf dem Wegpunkt-Serversystem. Die Fahrtdefinition umfasst eine aktuelle Fahrtroute zu einem Zielort, eine geschätzte Ankunftszeit (ETA) am Zielort, eine gewünschte Ankunftszeit am Zielort und einen Verzögerungsfaktor, der einen Grad angibt, bei dem die geschätzte Ankunftszeit die gewünschte Ankunftszeit überschreiten kann.
Das Verfahren umfasst weiterhin das Bestimmen eines vorgeschlagenen POI für die Fahrtdefinition auf dem Wegpunkt-Serversystem, basierend auf: der Fahrtdefinition und einer Auswahl von potenziell vorgeschlagenen POI-Beispielen. Nach dem Bestimmen des vorgeschlagenen POI, umfasst das Verfahren das Erstellen der vorgeschlagenen POI zur Darstellung an einen Fahrzeuginsassen durch das Wegpunkt-Serversystem über eine Mobilfunknetzverbindung an eine fahrzeugeigene Benutzervorrichtung.
Gemäß dem beschriebenen Verfahren während dem Bestimmen, bestimmt das Wegpunkt-Serversystem die Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele zum Wiedergeben des vorgeschlagenen POI verarbeitet durch: (1) das Einrichten der POI-Bewertungen für die Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, wobei die POI-Bewertungen für jeden einzelnen POI der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele mindestens teilweise basieren auf: dem Verzögerungsfaktor und einer Schätzung einer zusätzlichen Verzögerung, die durch das Hinzufügen des einzelnen POI zur aktuellen Fahrtroute entsteht; (2) das Einrichten einer Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, basierend auf den POI-Bewertungen und (3) das Wiedergeben des vorgeschlagenen POI aus der Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Während die beigefügten Ansprüche die Merkmale der vorliegenden Offenbarung darlegen, kann die Offenbarung, mit ihren Gegenständen und Vorteilen, aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verstanden werden, von denen:
1 ein schematisches Diagramm einer Betriebsumgebung für ein mobiles Fahrzeug-Kommunikationssystem ist, nutzbar für Anwendungen der beschriebenen Richtlinien;
2 ein schematisches Diagramm eines exemplarischen Servers ist, der einen Satz Module zum Ausführen mehrerer Funktionen zum Unterstützen des/der Wegpunktvorschlags/-verwaltungsfunktion, wie hierin beschrieben, umfasst;
3A ist eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die ein bestimmtes identifiziertes Fahrzeug beschreiben;
3B eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder ist, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die einen bestimmten identifizierten Insassen beschreiben;
3C eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder ist, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die einen bestimmten identifizierten Interessenpunkt (POI) beschreiben;
3D eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder ist, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die eine bestimmte identifizierte Art eines Interessenpunktes (POI) (z. B. Tankstelle) beschreiben;
3E eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder ist, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die eine bestimmte identifizierte Fahrt, einschließlich eines oder mehrerer geplanter Zielortpunkte, beschreiben;
3F eine Zusammenfassung aus einem Satz Felder ist, die sich in einem exemplarischen Datensatz befinden, die einen vorbestimmten Wegpunkt im Zusammenhang mit einer bestimmten identifizierten Fahrtstruktur (siehe 3D) beschreiben;
4 ein Flussdiagramm ist, das einen Satz Phasen/Bedienungen zum Erstellen eines Satzes bewerteter POI, basierend auf einer bestimmten Fahrt, zusammenfasst, wobei eine aktuelle Route, ein Fahrzeug und Fahrzeuginsassen identifiziert werden;
5 ein Flussdiagramm ist, das einen Satz von Phasen/Bedienungen zum Erzeugen eines Satzes vorgeschlagener bewerteter POI zusammenfasst;
6 ein Flussdiagramm ist, das einen Satz Phasen/Bedienungen zum Erzeugen/Erstellen eines Satzes Nachrichten für Fahrzeugbenutzer im Zusammenhang mit POI zusammenfasst, die als Wegpunkte entlang einer aktuellen Fahrtroute ausgewählt und registriert sind;
7 ein Flussdiagramm, das einen Satz Phasen/Bedienungen zum Erzeugen eines aktualisierten Fahrtzeitplans, basierend auf einer vorbestimmten Route und Wegpunkten für eine identifizierte Fahrt, zusammenfasst;
8 ein Flussdiagramm ist, das einen Satz Phasen/Bedienungen zum Erzeugen einer aktualisierten Fahrtanzeige, basierend auf einer vorbestimmten Route und Wegpunkten für eine identifizierte Fahrt, zusammenfasst;
9 eine exemplarische grafische Anzeige ist, die einen vorgeschlagenen POI als Überlagerung auf einem Navigations-Benutzeroberflächen-Touchscreen darstellt; und
10 eine exemplarische grafische Anzeige ist, die eine vorgeschlagene Gruppe von POI als Überlagerung eines Navigations-Benutzeroberflächen-Touchscreens darstellt.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Bevor die Einzelheiten der Erfindung und die Rahmenbedingungen, bei denen die Erfindung eingesetzt werden kann, erläutert werden, wird dem Leser eine Kurzübersicht eines exemplarischen vernetzten Telematik-/Infotainment-Systems zur Einführung bereitgestellt. Im Allgemeinen betrifft die Offenbarung/Erfindung, nicht zum Begrenzen der Ansprüche, ein System und Verfahren zum Darstellen eines gefilterten und priorisierten Satzes der POI. Die POI werden, basierend auf einem oder mehreren Bewertungswerten (für potenziell mehrere Arten der Bewertung – Attraktivität, Bedarf, Verzögerung usw.) priorisiert/klassifiziert, denen POI-Beispielen zugewiesen werden. Klassifizierte POI werden auf vielfältige Weise, basierend auf aktuellem Bedarf und Interessen, angeordnet/kategorisiert/gruppiert. POI werden als einzelne POI und/oder in POI-Gruppen erzielt und klassifiziert.
In dem Fall, dass der Bewertungswert einer POI-Gruppe (einer „Gruppe” oder einer „Supergruppe”) zugewiesen wird, wird ein kombinierter POI-Bewertungswert für eine POI-Gruppe mit mindestens einem POI für einen bestimmten Satz von POI-Kategorien (z. B. Kraftstoff, Nahrungsmittel, Lebensmittelgeschäft, Hotel usw.) innerhalb eines gleichen allgemeinen Standorts (z. B. einer gleichen Autobahnausfahrt) berechnet. Die POI-Bewertung wird beispielsweise durch das Hinzufügen der einzelnen Bewertungswerte errechnet und einem höchsten POI-Beispiel aus jeder Kategorie am selben allgemeinen Standort zugewiesen. Jede Kategorie entspricht einem aktuellen potenziellen/tatsächlichen Bedarf des Fahrzeugs und/oder einem oder mehrerer Fahrzeuginsassen. Aktueller Bedarf kann ausdrücklich durch Fahrzeuginsassen oder implizit durch überwachte Zustände (z. B. Kraftstoffstand, Tageszeit, Weg/Zeit seit der letzten Pause/Rast, bisherige Fahrten entlang einer gleichen Route usw.) angegeben werden. So wird beispielsweise das Erzeugen von POI-Gruppen, vorausgesetzt einer zusätzlichen Rechenbelastung im Zusammenhang mit dem Erzeugen von POI-Gruppen, durch eine Bezeichnung eines Standortes zum Anhalten entlang einer aktuellen Fahrtroute ausgelöst, der wiederum einen ersten Standort und geschätzte Ankunftszeit erzeugt, aus der POI für vorbestimmte Kategorien bewertet/klassifiziert/und gruppiert werden. Die Bezeichnung eines Standortes zum Anhalten entlang einer aktuellen Fahrtroute kann sich aus der Auswahl eines einzelnen POI-Beispiels ergeben.
Angebote und Benachrichtigungen werden bezüglich der besten bewertet/klassifizierten Interessenpunkte an Fahrzeuginsassen in Form von Nachrichten auf einem audiovisuellen Human-Machine-Interface für ein Telematik-/Infotainment-System dargestellt. Nachrichten, die an Fahrzeuginsassen entsprechend vorgeschlagenen POI dargestellt werden, umfassen, unter anderem, auftragsbasierte Benachrichtigungen (z. B. Verkauf, spezielle Raten, Belohnungen) bezüglich bestimmten vorgeschlagenen POI, um die Fahrer zum Hinzufügen eines bestimmten vorgeschlagenen POI als Wegpunkt in einer aktuell vorbestimmten Fahrt zu veranlassen. Solche „beauftragten” POI-Benachrichtigungen können, basierend auf bestimmten Interessen/Bedarf eines aktuell erfassten Fahrers und/oder Insassen eines Fahrzeugs, dargestellt werden. Die Anwesenheit und der Grad der Priorität der beauftragten POI-Benachrichtigungen kann durch eine Registrierungs-/Konfigurationssession angepasst werden, wobei ein bestimmter identifizierter Benutzer einen Satz bestimmter Interessen, Präferenzen usw. angibt. Die Informationen, die bei der Registrieren bereitgestellt werden, können durch tatsächliche vorgeschlagene POI-Optionen ergänzt werden, einer unmittelbar vorgeschlagenen Bezeichnung der POI-Arten durch einen Insassen (z. B. Nahrungsmittel, Kraftstoff, Unterkunft, Park-/Pausenbereich usw.), die einen aktuellen Bedarf eines Fahrzeuginsassen und andere gelernte Verhaltensweisen/Aktivitäten angibt, die bestimmte Nutzerpräferenzen (z. B. regelmäßig durchlaufene Routen und Ankunftszeitpunkte an bestimmten Zielorten, wie etwa dem Arbeitsplatz) betreffen können.
Das Filtern, Priorisieren und Darstellen der vorgeschlagenen Interessenpunkte basiert auch auf einer gespeicherten Fahrtkonfiguration, die definiert: (1) einen Zielort, (2) eine gewünschte Ankunftszeit (3) identifizierte/registrierte Fahrzeuginsassen, (4) aktuell registrierte Wegpunkte, (5) eine geschätzte Ankunftszeit – der aktuelle Straßenverhältnisse umfassen kann, die eine Verzögerung aufgrund eines Staus, Baustellen und Wetterbedingungen usw. präsentieren. Im Falle eines Verkehrsstaus kann das System die Bewertung für bestimmte POI, zum Veranlassen eines Benutzers zum Planen/Verschieben des bestimmten POI als neuen Wegpunkt auf einer geplanten Fahrtroute an einen Punkt vor einem gegenwärtig beobachteten Verkehrstau (basierend auf Echtzeit-Straßen-Sensordaten, die dem System zur Verfügung stehen) entlang einer aktuellen Route, erhöhen. Das System stellt POI-Benachrichtigungen, einschließlich potenzieller beauftragter POI-Benachrichtigungen, zur Auswahl für einen Fahrzeuginsassen dar. Die POI-Benachrichtigungen basieren auf den gespeicherten Konfiguration und aktuell erfassten Bedingungen (z. B. aktuellem Standort, Fahrzeugstatus, Verkehrsstatus usw.), die die Fähigkeit des Fahrers zum Hinzufügen eines bestimmten potenziellen Wegpunktes auf einer aktuellen Fahrt unter Beibehaltung eines gewünschten/erforderlichen Zeitplans beeinflusst.
Während des Filterns identifiziert das System eine Teilmenge der POI aus einem Satz aller potenziellen POI, basierend auf einem konfigurierbaren Filterkriterium. Das System weist einzelnen Punkten der Teilmenge der POI relative Prioritätswerte, basierend auf einem konfigurierbaren Gewichtungskriterium, zu. Die Berechnung der Teilmenge der POI und den zugehörigen Prioritätswerten wird durch einen erweiterbaren Satz von Auslöseereignissen ausgelöst, einschließlich beispielsweise einem neuen Vorschlag des beauftragten POI, einem geänderten Konfigurationsparameterwert und/oder einem geänderten Status-Parameterwert, einschließlich das Vergehen einer Zeitspanne nach einer aktuellen Teilmenge wurde vorbestimmt und priorisiert. Wichtiger, als das Darstellen aller potenziellen Interessenpunkte, ist das Verwenden von aktuellen Informationen des beschriebenen Systems für eine bestimmte Fahrt, einschließlich Insassenbedarf (z. B. durch Insassen vorbestimmte POI-Modi), Fahrzeugzustand, gewünschte/gezielt geplante Bestimmung, aktuelle Straßen-/Wetterbedingungen usw. zum Priorisieren/Eingrenzen der dargestellten Interessenpunkte und damit dem Erfüllen der Richtlinien zur Ablenkung des Fahrers zu erfüllen.
Bei der Entwicklung einer Auswahl des dargestellten einzelnen vorgeschlagenen POI durch einen Benutzer oder durch automatisierte Auswahl in Übereinstimmung mit konfigurierten Nutzerpräferenzen/vergangenen Verhaltensweisen, plant/berechnet das System eine aktualisierte Route, einschließlich geschätzter Ankunftszeit an vorbestimmten Punkten entlang einer Route zu einem vorbestimmten Zielort – wobei das System unter Berücksichtigung einer geschätzten Zeit der Fahrt vorübergehend beim gewählten POI unterbrochen wird, der als neuer Wegpunkt in die vorbestimmte Fahrt eingebracht wird. Zusätzlich zeichnet das System bei beauftragten POI-Benachrichtigungen, die Akzeptanz des Benutzers der Benachrichtigungen für zusätzliche Verarbeitung auf. Derartige zusätzliche Verarbeitung eines ausgewählten beauftragten POI umfasst potenziell das Aufzeichnen: der Identifikation/Bedingungen der akzeptierten POI-Angebote, der Annahmezeit, einer Identität des annehmenden Fahrzeuginsassen. Zusätzlich versuchen Ausführungsbeispiele des Systems, unabhängig davon, ob ein POI beauftragt ist, benutzerspezifische Ordnungsinformationen zur Vorbereitung einer Bestellung durch den Benutzer mit Bezug auf die ausgewählten POI (z. B. eine vorbestimmte benutzerspezifische Bestellung und einer geschätzten Ankunftszeit, basierend auf der aktuellen Verkehrslage, Zahlungsbetrag/Kontoinformation) abzurufen. Die zusätzlichen gesammelten Informationen werden in Form von, beispielsweise, einer Sofortnachricht oder E-Mail an den POI übertragen.
Zusätzlich bewirkt das Auswählen eines dargestellten einzelnen vorgeschlagenen POI das Auslösen des Systems einer Bedienung der Interessenpunktbewertungen und vorgeschlagenen Module zur Erzeugung einer Gruppe von Interessenpunktbewertungen, basierend auf einem Standort des gewählten POI und aktuell angegebenen/erschlossenen Bedarfs, die durch andere POI-Beispiele nahe dem ausgewählten POI (z. B. an einer gleichen Autobahnausfahrt) erfüllt werden können. Somit löst das Auswählen eines Restaurants an einer bestimmten Autobahnausfahrt entlang eines verlängerten Fahrtweges das Erzeugen einer POI-Gruppe, einschließlich des am höchsten bewerteten POI, für die folgenden exemplarischen POI-Kategorien aus: eine Tankstelle, einem Geschäft, einem Hotel, lokalen Sehenswürdigkeiten (z. B. einen Park, ein Museum) usw.
Die Verwendung des Systems von Filtern und Gewichtung eines verringerten/geordneten Satzes von potenziellen POI verringert im Wesentlichen das Ausmaß an Aufmerksamkeit eines Fahrzeugführers zum Prüfen und Auswählen potenzieller Interessenpunkte und dem Ausüben einer entsprechenden reaktionsschnellen Handlung beim Navigieren des Fahrzeugs auf einem gewünschten/notwendigen Wegpunkt entlang einer Route zu einem Zielort innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens (Frist). Das System stellt auch einen Verbindungsweg für Interessenpunkte und potenziell interessierten Parteien auf einer Echtzeit- und Standortbasis bereit.
Das hierin beschriebene System betrifft die vermeintlich inkonsistenten Anforderungen des Darstellens von POI und dem Einhalten von Richtlinien zur Minimierung der Ablenkung. Jedoch stellt das System Informationen innerhalb der Richtlinien durch Filtern, Bewerten, Priorisieren und gezieltem Darstellen vorgeschlagener POI-Informationen an Fahrzeuginsassen bereit. Solch eine POI-Information ist derart formuliert und in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Kriterien und automatisch erfassten Fahrzuständen (z. B. Kraftstofflevel, letztem Halt (bei längerer Fahrt) Ermüdungsparametern des Fahrers, aktuellem Standort, vorbestimmter/m nächster/n Zielort/Ankunftszeit, Bedarf und Interessen der Fahrzeuginsassen usw.) konfiguriert.
In Übereinstimmung mit den exemplarischen Anwendungen verwendet eine Planer die dargestellten Zielortankunftszeit zum Ausschließen/Ausfiltern von POI, die nicht in die aktuelle Fahrt durch eine geschätzte Ankunftszeit des Fahrzeugs zu dem Zielort eingebunden werden kann – wobei dieser ein Zwischenzielort oder der endgültige Endpunkt für eine Fahrt sein kann. Die Filter- und Priorisierungskriterien (einschließlich dem Bewerten und Bedingungen bezüglich den beauftragten POI), die auf eine bestimmte betrachtete/aktuelle Fahrt angepasst werden können, basieren auf einer Vielzahl von konfigurierbaren Fahrtwerten, einschließlich: den identifizierten/registrierten Fahrzeuginsassen, bisherigen besuchten Wegepunkten, dem Kraftstoffstand, der Kilometeranzahl, dem vorbestimmten Zielort, der gezielten Ankunftszeit (endgültigen und Zwischenzielen) usw.
Das System ist zudem zum Anweisen eines Benutzers zur Eingabe und/oder zum Bestätigen (bei einer automatisch erstellten Wegpunkt-Auswahl für eine Fahrt ohne bisherige Darstellung als vorgeschlagenen POI) bestimmter notwendiger/wünschenswerter Wegpunktarten konfiguriert. Solche Wegpunktarten umfassen: Tank-/Wiederaufladestationen (Kraftstoff/Strom), Nahrungsmittel, Pause (Kaffee/Frischluft), Sehenswürdigkeiten/Veranstaltungsorte und Unterkunft. Außerdem kann der Satz der Wegpunktanweisungen durch die Länge der Fahrt, die Fahrzeuginsassen, die Tageszeit usw. betrieben werden. Die Art der Anweisung kann auch durch aktuell erfasste Bedingungen betrieben werden. So kann beispielsweise eine Kaffeeanweisung als Reaktion auf das Erfassen von Fahrtmustern auftreten, die eine Beeinträchtigung des Fahrers (z. B. übermäßiges Ausscheren, Absenken der Augenlider, Kopfnicken, Übersteuern usw.) angeben.
Somit bestimmt und stellt das System sequenziell einem Fahrzeugführer und/oder Insassen einen gefilterten und priorisierten Satz von POI-Benachrichtigungen dar, der, eine ordnungsgemäße Konfiguration vorausgesetzt, nahezu keine Aufmerksamkeit des Fahrers neben der Annahme einer dargestellten POI-Empfehlung und dann dem Folgen der Navigationshinweise nach einer aktualisierten Route erfordert, die die akzeptierten POI einbringt. Das System nutzt aktuelle Informationen zum kontinuierlichen Überwachen des Fahrtzustandes, angezeigter Benutzer-Auswahl, der Benutzerbedarf usw. zum kontinuierlichen Bestimmen und Darstellen eines stark eingeschränkten/exklusiven Satzes bewerteter vorgeschlagener POI, basierend auf Fahrtkonfigurationsinformationen im Zusammenhang mit dem bestimmten Fahrzeug und aktuellen Insassen.
In einem bestimmten Beispiel, basierend auf der Benutzer-Auswahl von bestimmten POI, beendet das System eine aktuelle Fahrtroute, die durch mindestens eine/n aktuelle/n Zeit/Standort und eine/n Endzielzeit/-standort in einem Satz aus Abschnitten, durch Wegpunkte verankert, definiert ist. Jeder Wegpunkt gehört zu einer bestimmten Aktivität (z. B. Essen, Tanken, Pause/Schlafen, Unterhaltung usw.), Standort und Zeitraum. Außerdem bringt das System kontinuierlich/wiederholte Informationen aus einer Vielzahl von Quellen ein, einschließlich: Verkehrs- und Wetterberichten, Fahrzeugbetriebsparametern, Navigationssystemdaten (Geschwindigkeitsgrenzen, Straßenabstände), beworbene Angebote/Deals usw.
Somit umfasst das hierin beschriebene System eine erste Komponente zum Darstellen von POI und eine zweite Komponente zum Verarbeiten der gewählten Interessenpunkte. Unter anderem zerlegt die zweite (POI-Auswahlverarbeitung) Komponente des Systems die gesamte Fahrt in Segmente, basierend auf einem aktuell bestimmten Satz von Wegpunkten und zugehörigen Zeitspannen für jeden Wegpunkt. Die potenzielle POI-Darstellung und die gewählten Verarbeitungskomponenten des POI sind beide zum Unterstützen der beauftragten POI-Benachrichtigungen konfiguriert, die dem Fahrzeugführer/-insassen als Anreiz zum Hinzufügen eines bestimmten POI als Wegpunkt auf einer aktuellen/betrachteten Fahrt dienen. Sowohl die ersten und zweiten Komponenten werden durch eine Navigationskomponente unterstützt, die in bekannter Weise zum Berechnen eines geschätzten Ankunftszeitpunkts, basierend auf aktuellen Fahrbedingungen und Turn-by-Turn-Anweisungen entlang einer aktuell vorgeschlagenen Route für eine Fahrt, konfiguriert sind – einschließlich jeden aktuell vorbestimmten Wegpunkten. Die ersten und zweiten Komponenten sind ferner durch eine Konfigurationskomponente, einschließlich einem Satz Benutzeroberflächen, unterstützt, die bestimmte Datenstrukturen unterstützen für: Benutzer (Fahrer und Insassen), Interessenpunkte, Fahrten (Beginn/Zielstandorte, erforderliche Wegpunkte, Zeitvorgaben usw.).
Eine exemplarische Berechnungs- und Netzwerkverbindungsumgebung wird nachfolgend hierin beschrieben. Es versteht sich, dass die beschriebene Umgebung ein veranschaulichendes Beispiel ist und keine Einschränkung hinsichtlich der Verwendung von anderen Umgebungen impliziert, um das beschriebene System und Verfahren zum Darstellen der Interessenpunkte und Verwalten der vorbestimmten Interessenpunkte als Wegpunkte entlang einer bestimmten Fahrt auszuführen. Mit Bezug auf 1 wird ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100 dargestellt, das mit dem vorliegenden Verfahren und System zum Übertragen von Informationen entsprechend zum Ausführen des beschriebenen Systems verwendet wird. Das Kommunikationssystem 100 umfasst im Allgemeinen ein Fahrzeug 102, ein Mobilfunknetzsystem 104, ein Festnetz 106 und ein Kommunikationszentrum 108. Es sollte beachtet werden, dass die allgemeine gesamte Bauweise, Anordnung und Funktionsweise der verschiedenen vernetzten Komponenten des Kommunikationssystems 100 der Technik im Allgemeinen bekannt sind und nicht hierin beschrieben werden. Vielmehr fokussiert die Offenbarung hierin primär die Neukonfiguration der vorhandenen Bauweise des Kommunikationssystems 100 zum Durchführen der Funktion eines hierin beschriebenen Wegpunkt-Verwaltungssystems.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Kommunikationszentrum 108 eine Interessenpunktdatenbank und Suchmaschine (POI-Datenbank und Suchmaschine) 109. Die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 umfasst funktionale Komponenten, die zum Verwalten mehrerer Tabellen mit Datensätzen konfiguriert sind, einschließlich Feldern, die POI, Fahrzeuge, Fahrzeuginsassen (Fahrer/Passagiere), Straßen, bestimmte Fahrten usw. definieren/beschreiben. Ein wesentlicher Teil des gespeicherten Inhalts innerhalb der Tabellen der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 werden von einem Satz externer Daten 111 (hierin beschrieben unter Bezugnahme auf 2) erzeugt. Der Inhalt und die Verwendung verschiedener Tabellendatensätze, einschließlich einer Vielzahl von konfigurierbaren Einstellungen bezüglich der identifizierten Fahrzeugbenutzer/-insassen und definierten Fahrten, sind im Wesentlichen hierin im Detail beschrieben. Somit hält die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 mehrere Tabellen und zugehörige Datensatzarten aufrecht, die den aktuellen Stand sowie bisherige Informationen auf eine Vielzahl von POI-/Wegpunkt-bezogenen Suchkriterien zum Wiedergeben von POI und anderen Informationen, entsprechend der POI-Darstellung und Wegpunktverarbeitung der hierin beschriebenen Funktionen, anwendet. Zusätzlich wird eine Vielzahl von Auslösearten betrachtet. Solche Auslöser basieren auf einer Vielzahl von Überwachungen und Wegpunkt-Management-Bedienungen, die auf die konfigurierten Inhalte und Statusinformationen, die durch den POI-Datenbank und Suchmaschine 109 gespeichert sind, angewandt werden.
Das Fahrzeug 102 ist beispielsweise ein Motorrad, ein Wagen, ein Lastwagen, ein Wohnmobil usw. Das Fahrzeug 102 ist mit geeigneter Hardware und Software ausgestattet, die das Fahrzeug 102 zum Unterstützen mit dem Kommunikationszentrum 108 über ein Mobilfunknetz konfiguriert/anpasst. Das Fahrzeug 102 umfasst die Hardware 110 wie etwa beispielsweise eine Telematikeinheit 114, ein Mikrofon 116, einen Lautsprecher 118, eine grafische Anzeigevorrichtung 117, einschließlich Touchscreen-Benutzeroberflächenfunktion sowie Tasten und/oder Steuerungen 120, die mit der Telematikeinheit 114 integriert sind. In einem Warnmodus der Bedienung der Telematikeinheit 114 wird der Lautsprecher 118 beispielsweise zum Erstellen einer/s akustischen Warnung/Alarms an einen Benutzer verwendet, wenn eine Benachrichtigung aus dem Kommunikationszentrum 108 über das Kommunikationssystem 100, bezüglich einem bestimmten Aspekt eines aktuell registrierten Wegpunktes oder potenziellen POI entlang einer aktuellen Fahrt, empfangen wird. Solch eine Verwendung eines Lautsprechers zum Erstellen von Benachrichtigungen kann den Bedarf des Fahrers auf eine Anzeige zu schauen zum Erhalten von Warnungen/Alarmen bezüglich tatsächlichen/potenziellen Wegpunkten auf einer aktuellen Fahrt potenziell verringern. Die Telematikeinheit 114 ist ferner zum Einbeziehen des Fahrzeuginsassen-Bestimmungsmoduls 119 konfiguriert. Das Fahrzeuginsassen-Bestimmungsmodul 119 umfasst Funktionen zum Empfangen eines Signals, das einen aktuellen Fahrzeuginsassen angibt. Solch ein Signal kann über eine manuelle Benutzereingabe über eine grafische/Touchscreen-Schnittstelle der grafischen Anzeigevorrichtung 117 bereitgestellt werden. Alternativ können diese Informationen ohne manuelle Benutzereingabe über beispielsweise einen Sensor eines Satzes Fahrzeugsensoren 162 erhalten werden, die mit der Telematikeinheit 114 über entsprechende Teile eines Satzes aus Sensorschnittstellenmodulen 134 verbunden sind. Die Informationen, die Insassen unabhängig vom Erfassungsmodus identifizieren, werden dem Fahrzeuginsassen-Bestimmungsmodul 119 bereitgestellt. Im Fall der Verwendung des Sensors aus dem Satz der Sensoren 162 zum Identifizieren der Fahrzeuginsassen, Radiofrequenz-Identifikations-Technologien (RFID) oder sonstigen elektronischen Signalen vom Sensor, werden über Kurzbereichkommunikationen (z. B. BLUETOOTH) mit einer Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon) eines potenziellen Fahrzeuginsassen empfangen. Die empfangenen Informationen werden danach durch einen Satz von Sensorschnittstellenmodulen 134 an das Fahrzeuginsassen-Bestimmungsmodul 119 weitergeleitet. Solch Insassen-Informationen werden durch das hierin beschriebene System zum Auswählen aus einer Vielzahl von potenziellen Konfigurationen der POI-Empfehlungen und/oder gespeicherten Fahrtinformationen verwendet, die durch das System entweder lokal im Speicher 130 oder alternativ in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten werden. Speicherkonfigurationen in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 gewährleisten, dass die Telematikeinheit 114 leicht Konfigurationsinformationen bezüglich eines identifizierten Fahrzeuginsassen erhält, der sich zuvor nicht im Fahrzeug 102 befunden hat. Solche Szenarien treten beispielsweise im Rahmen von Mitfahrgelegenheiten und Fahrzeugverleih auf. In diesen Fällen werden die neu identifizierten Insassen über das Fahrzeuginsassen-Bestimmungsmodul 119 identifiziert, das zum Auslösen des Herunterladens von Anfragen konfiguriert ist, die durch die Telematikeinheit 114 für die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 zum Erhalten von Konfigurationsinformationen bezüglich der identifizierten Insassen zum Zwecke des Bestimmens einer aktuellen Fahrt und/oder Konfigurieren von Eigenschaften (einschließlich Präferenzen) der Insassen zum Zwecke der Anpassung der vorgeschlagenen POI erstellt werden, die als Wegpunkte für eine aktuelle Fahrt wählbar sind und hinzugefügt werden können.
Die Telematikeinheit 114 ist kommunikativ über eine kabellose Drahtverbindung und/oder eine drahtlose Verbindung mit einer Fahrzeugleitung 122 für die Unterstützung der Kommunikation zwischen elektronischen Komponenten innerhalb des Fahrzeugs 102 verbunden. Beispiele von geeigneten Netzwerktechnologien zum Verwenden einer Fahrzeugleitung 122 in einem fahrzeugeigenen Netzwerk umfassen ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), Ethernet und andere geeignete Verbindungen, wie etwa die, entsprechend den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und Spezifikationen.
Die Telematikeinheit 114 ist eine hoch konfigurierbare/programmierbare integrierte elektronische Vorrichtung zum Bereitstellen einer Vielfalt von Diensten durch das Ausführen konfigurierter Programmanweisungen und Nachrichten mit vernetzten Systemkomponenten, einschließlich beispielsweise dem Kommunikationszentrum 108. Die Telematikeinheit 114 umfasst einen elektronischen Prozessor 128, elektronischen Speicher 130, eine mobile Drahtloskomponente 124, die einen mobilen Drahtlos-Chipsatz, eine Dualfunktionsantenne 126 (beide GNSS und mobiles Drahtlossignal), und eine GNSS-Komponente 132 mit einem GNSS-Chipsatz umfasst. In einem Beispiel umfasst die mobile Drahtloskomponente 124 einen elektronischen Speicher, der ein Computerprogramm und/oder einen Satz aus computerlesbaren Befehlssätzen/Programmen speichert, die durch die Verarbeitungsvorrichtung 128 übertragen und ausgeführt werden. Die mobile Drahtloskomponente 124 umfasst eine Netzwerkzugangsvorrichtung (NAD), die Komponente der Telematikeinheit 114 ist.
Die Telematikeinheit 114 stellt für Nutzer einen weitgehenden/erweiterbaren Satz von Diensten bereit. Beispiele für dieser Dienste umfassen: GNSS-basierte Kartierungs-/Standortidentifikation, Turn-by-Turn-Richtungsanweisungen und andere Navigations-bezogene Dienste, die in Verbindung mit der GNSS-Komponente 132 bereitgestellt werden; und Airbagentfaltungs-Benachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfe-bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Aufprall- und/oder Kollisionssensor-Schnittstellenmodulen 156 und Aufprallsensoren 158, die sich im Fahrzeug befinden, bereitgestellt werden. Die Telematikeinheit 114 unterstützt auch das Empfangen und Weiterleiten an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 und einen Wegpunkt-Server 145 (wie hierin unten beschrieben) über die mobile Drahtloskomponente 124, wobei sich eine Vielzahl von Sensorwerten bezüglich der Bedienung des Fahrzeugs 102 auf den Satz der POI auswirken kann, die den Fahrzeuginsassen präsentiert und/oder Entscheidungsfindungslogik auf dem Wegpunkt-Server 145 über eine Fahrt ausgelöst wird.
Die Telematikeinheit 114 umfasst ferner eine Kurzbereichs-Drahtloseinheit 170, die mit einem Mobilfunkgerät übertragen werden kann, wie etwa einem Mobiltelefon, Tablet-Computer, PDA oder dergleichen über ein kurzreichweitiges drahtloses Protokoll. So ist beispielsweise die Kurzbereichs-Drahtloseinheit 170 in einer Anwendung eine Bluetooth-Einheit mit einem RF-Transceiver, der mit einem Mobilfunknetzgerät der Fahrzeuginsassen unter Verwendung eines Bluetooth-Protokolls übertragen wird. Es versteht sich, dass andere Kurzbereichs-Drahtloskommunikationstechnologien als Bluetooth in anderen Anwendungen verwendet werden. Die Informationen, die vom mobilen Drahtlosgerät an einen Insassen eines Fahrzeugs 102 an die Telematikeinheit über die Kurzbereichs-Drahtloseinheit 170 bereitgestellt werden, werden beispielsweise von der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 übertragen, die zum Aufrechterhalten eines durchsuchbaren Speichers von Informationen bezüglich den POI und registrierten Konfigurationsinformationen der Insassen konfiguriert sind.
GNSS-Navigationsdienste sind beispielsweise basierend auf der geografischen Positionsinformation des Fahrzeugs implementiert, die von der GNSS-Komponente 132 bereitgestellt werden. Ein Benutzer der Telematikeinheit 114 gibt einen Zielort ein, der beispielsweise unter Verwendung von Eingaben, die mit der GNSS-Komponente 132 und einer Route zu einem Zielort basierend auf der Zieladresse und einer aktuellen Position des Fahrzeugs berechnet werden kann, die etwa zur Zeit der Routenberechnung bestimmt wird. Turn-by-turn-Richtungsanweisungen (TBT) können durch den grafischen Anzeigevorrichtungsbildschirm 117 und/oder durch Stimmerkennung über eine Fahrzeug-Audiokomponente 154 dargestellt werden. Es ist offensichtlich, dass die Berechnungs-bezogene Verarbeitung an der Telematikeinheit 114 oder dem Kommunikationszentrum 108 erfolgen kann.
Die Telematikeinheit 114 unterstützt Infotainment-bezogene Dienste, wobei Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Inhalte von einem Infotainmentcenter 136 heruntergeladen werden können, die funktionsfähig mit der Telematikeinheit 114 über die Fahrzeugleitung 122 und die Audioleitung 112 verbunden sind. In einem Beispiel wird der heruntergeladene Inhalt für eine sofortige oder spätere Wiedergabe auf dem Speicher 130 gespeichert.
Die oben aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste der aktuellen und potenziellen Möglichkeiten der Telematikeinheit 114, wie von Fachleuten auf dem Gebiet erkannt. Die oben genannten Beispiele besitzen lediglich eine geringe Teilmenge der Dienste, die die Telematikeinheit 114 Benutzern anbieten kann. Außerdem umfasst die Telematikeinheit 114 zusätzlich eine Reihe von bekannten Komponenten zu der oben aufgeführten Liste, die ausgeschlossen wurden, da sie zum Verständnis der Funktionalität, wie hierin unten beschrieben, nicht notwendig ist.
Die Telematikeinheit 114 verwendet Funkübertragungen, um Kommunikationskanäle mit dem mobilen Drahtlosnetzwerksystem 104 herzustellen, so dass Sprach- und/oder Datensignale, einschließlich derer, die Daten, entsprechend einem oder mehrerer Fahrzeuginsassen und Informationen bezüglich der Wegpunkte entlang einer Fahrt, über die Kommunikationskanäle gesendet und empfangen werden können. Die mobile Drahtloskomponente 124 ermöglicht sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation über das Mobilfunknetzsystem 104. Die mobile Drahtloskomponente 124 wendet Kodierungs- und/oder Modulationsfunktionen zum Umwandeln von Sprach- und/oder digitalen Daten in ein Signal an, die über die Dualfunktionsantenne 126 übertragen werden. Jede geeignete Kodierungs- oder Modulationstechnik, die eine akzeptable Datenrate und Bitfehler bereitstellt, kann verwendet werden. Die Dualfunktionsantenne 126 bearbeitet Signale sowohl für die mobile Drahtloskomponente 124 und die GNSS-Komponente 132.
Das Mikrofon 116 stellt dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen eine Benutzeroberfläche zur Eingabe von verbalen oder anderen akustischen Befehlen an die Telematikeinheit 114 bereit und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit zum Verwenden einer Human-Machine-Interface-Technologie (HMI), wie in der Technik bekannt, ausgestattet sein. Der Lautsprecher 118 stellt eine verbale Ausgabe für die Insassen bereit und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher speziell zum Verwenden mit der Telematikeinheit 114 oder Teil der Audiokomponente 154 sein. In jedem Fall ermöglichen das Mikrofon 116 und der Lautsprecher 118 das Kommunizieren der Hardware 110 und dem Kommunikationszentrum 108 mit Insassen des Fahrzeugs 102 durch akustische Sprache.
Die Hardware 110 umfasst auch die Tasten und/oder Steuerungen 120 zum Ermöglichen des Aktivierens oder Einstellens einer oder mehrerer Komponenten der Hardware 110 innerhalb des Fahrzeugs 102. So kann beispielsweise eine der Tasten und/oder Steuerungen 120 eine elektronische Drucktaste umfassen, die zum Einleiten von Sprachkommunikation mit dem Kommunikationszentrum 108 (seien es Live-Berater 148 oder ein automatisiertes Anruf-Reaktionssystem) benutzt wird. In einem anderen Beispiel leitet/aktiviert eine der Tasten und/oder Steuerungen 120 Notdienste ein, die durch die Telematikeinheit 114 unterstützt/ermöglicht werden.
Die Audiokomponente 154 ist funktionsfähig mit der Fahrzeugleitung 122 und der Audioleitung 112 verbunden. Die Audiokomponente 154 empfängt analoge Informationen über die Audioleitung und gibt die empfangenen analogen Informationen als Ton wieder. Die Audiokomponente 154 empfängt digitale Informationen über die Fahrzeugleitung 122. Die Audiokomponente 154 stellt AM- und FM-Hörrundfunk, CD-, DVD-, und Multimediafunktion unabhängig vom Infotainmentcenter 136 bereit. Die Audiokomponente 154 umfasst ein Lautsprechersystem 155 oder kann einen Lautsprecher 118 über einen Arbiter auf die Fahrzeugleitung 122 und/oder die Audioleitung 112 verwenden.
Die Unfall- und/oder Aufprallerfassungs-Sensorschnittstelle 156 des Fahrzeugs ist funktionsfähig mit der Fahrzeugleitung 122 verbunden. Die Crash-Sensoren 158 liefern der Telematikeinheit 114 Informationen über den Unfall und/oder Aufpralldetektionssensor-Benutzeroberfläche 156 bezüglich der Schwere eines Fahrzeugzusammenstoßes, wie dem Aufprallwinkel und der Höhe der anhaltenden Kraft.
Der Satz aus Fahrzeugsensoren 162 ist mit entsprechenden Sätzen aus Sensorschnittstellenmodulen 134 funktionsfähig mit der Fahrzeugleitung 122 verbunden. Neben dem Kurzbereichsdrahtlossensor, der oben speziell erwähnt ist, umfassen Beispiele des Satzes aus Fahrzeugsensoren 162 Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionserfassungs- und/oder Steuersensoren, Kraftstoffstand-Sensoren, Kühlmitteltemperatur-Sensoren, etc. Beispiele der Sensorschnittstellenmodule 134 umfassen diejenigen für Triebwerksteuerung, Klimasteuerung und Körpersteuerung. Daten aus den Sensorschnittstellenmodulen 134 sind für Automobil-Elektro-Steuereinheiten, einschließlich einer Motorsteuereinheit (ECU), nicht in 1 dargestellt, bereitgestellt.
Weiterhin werden in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel, Fahrzeuginsassen- und Fahrtereignisdaten durch die Sensorschnittstellenmodule 134 (entweder direkt über die Fahrzeugleitung 122 oder indirekt über die ECU) der Telematikeinheit 114 bereitgestellt. So verarbeitet und leitet beispielsweise die Telematikeinheit 114 gezielt die erfassten Datenwerte über den Satz aus Fahrzeugsensoren 162 gemäß einer konfigurierten Signaldatenerfassung/Filterschemas an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 (über den Wegpunkt-Server 145) weiter. Die weitergeleiteten Datenwerte können beispielsweise durch den Wegpunkt-Server 145 in einer Betriebs-/Statusmeldung des Wegpunkt-Systems empfangen werden. Der Wegpunkt-Server 145 extrahiert danach die Daten aus der Nachricht und überträgt die empfangenen Werte über Datenbankanfragenachrichten an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109. Beispiele der Informationsarten in den Datensätzen von Tabellen der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 sind hierin unter Bezugnahme auf 3A–3F beschrieben.
Das mobile Drahtlosnetzwerksystem 104 ist beispielsweise ein Mobilfunknetzsystem oder jedes andere geeignete Mobilfunksystem, das Signale zwischen mobilen Drahtlosgeräten, wie etwa der Telematikeinheit 114 des Fahrzeugs 102, und Festnetz, wie etwa das Festnetz 106, überträgt. Beim Ausführungsbeispiel umfasst das Mobilfunknetzsystem 104 einen Satz Mobilfunkmasten 138, sowie Basisstationen und/oder Mobilvermittlungsstellen (MSCs) 140 sowie andere Netzwerkkomponenten, die die Kommunikation zwischen dem Mobilfunknetzsystem 104 und dem Festnetz 106 ermöglichen/unterstützen.
Wie von Fachleuten anerkannt, umfasst das Mobilfunknetzsystem 104 verschiedene Mobilfunkmasten/Basisstationen/MSC-Anordnungen. Zum Beispiel könnten Basisstation und Mobilfunkmast zusammen an derselben Stelle angeordnet sein oder sich entfernt voneinander befinden und eine einzelne Basisstation könnte mit verschiedenen Mobilfunkmasten und verschiedenen Basisstationen mit einer einzigen MSC verbunden werden, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
Das Festnetz 106 kann beispielsweise ein herkömmliches landbasiertes Telekommunikationsnetz sein, das mit einem oder mehreren leitungsgebundenen Endknotenvorrichtungen (z. B. Telefone) verbunden ist und das Mobilfunknetzsystem 104 an das Kommunikationszentrum 108 verbindet. So umfasst beispielsweise das Festnetz 106 ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) und/oder ein Internet-Protokoll-Netzwerk (IP), wie von Fachleuten anerkannt. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 106 können durch die Verwendung eines Standard-verdrahteten Netzwerks, eines Glasfaser- oder anderen LWL-Netzwerks, eines Kabelnetzwerks, anderen drahtlosen Netzwerken, wie etwa Drahtlosnetzwerke (WLANs) oder von Netzwerken, die Broadband Wireless Access (BWA) oder eine beliebige Kombination davon bereitstellen, implementiert werden.
Das Kommunikationszentrum 108 ist zum Bereitstellen einer Vielzahl von Backend-Diensten und Anwendungsfunktion an der Hardware 110 konfiguriert. Das Kommunikationszentrum 108 umfasst beispielsweise Netzwerkschalter 142, Server 144 (einschließlich des Wegpunkt-Servers 145), Datenbanken 146, Live-Berater 148 sowie eine Vielzahl von anderen Telekommunikationsgeräten 150 (einschließlich Modems) und Rechner-/Kommunikationsausrüstung, die Fachleuten bekannt sind. Diese verschiedenen Komponenten des Call-Centers sind beispielsweise miteinander über eine Netzwerkverbindung 152 (z. B. einer physikalischen LAN-Leitung und/oder einem Drahtlosnetzwerk usw.) verbunden. Schalter 142, der ein Nebenstellenanlagenschalter (PBX) sein kann, leitet eingehende Signale weiter, so dass Sprachübertragungen im Allgemeinen entweder zum Live-Berater 148 oder einem automatisierten Reaktionssystem gesendet werden und Datenübertragungen werden an ein Modem oder andere Komponenten des Telekommunikationsgerätes 150 zur Verarbeitung (z. B. Demodulation und weitere Signalverarbeitung) geleitet.
Die Server 144 umfassen, wie oben erwähnt, den Wegpunkt-Server 145. Der Wegpunkt-Server 145 ist beispielsweise mit einer Internet-Benutzeroberflächen-Erleichterung zum Bereitstellen von Wegpunkt-Management-Diensten an eine Vielzahl von identifizierten Benutzern/Teilnehmern und zugehörigen konfigurierten Fahrten konfiguriert. In einem exemplarischen Szenario bestimmen/konfigurieren identifizierte Benutzer der Telematikeinheit 114 einen vorgeschlagenen POI und ein Warnungs-/Alarmbenachrichtigungsschema, wobei der Wegpunkt-Server 145 die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 über entsprechende POI und Fahrtstatusinformationen abfragt und Alarme an die Telematikeinheit 114 leitet, der die aktuellen Insassen über bestimmte POI benachrichtigt, die ermittelt wurden, um sowohl wünschenswert zu sein als auch sich innerhalb der Einschränkungen einer Bestimmten Fahrt (einschließlich der Route und den Zeitvorgaben) zu befinden. Die automatisierte Art des Benachrichtigungs-/Warnnachricht-Ausgabeverfahrens ist abhängig von der Telematikeinheit 114 zum Erhalten und Weiterleiten entsprechender Informationen zum aktuellen Stand (z. B. Standort, Verkehrsstaus, Kraftstoffbedarf/Nahrungsmittel/Rast usw.) am Wegpunkt-Server 145 in Übereinstimmung mit einer Managementfunktion des Wegpunkt-Servers 145 hinsichtlich des Vorschlagens und danach Registrierens von Wegpunkten für definierte Fahrten, die durch ein bestimmtes Fahrzeug gekennzeichnet sind, einschließlich bestimmten Insassen mit einer bestimmten Fahrtroute und bestimmten Abfahrts-/Ankunftszeiten an bestimmten Standorten entlang einer bestimmten Fahrtroute.
Dazu ist der Wegpunkt-Server 145 auch mit einer Datenbank-Abfrage-Schnittstelle (z. B. einem internen Netzwerkschnittstellenmodul 205 in 2) zum Ermöglichen des Verwendens strukturierter Abfragen an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 und zum Empfangen/Verarbeiten nachfolgender reaktionsfähiger Daten konfiguriert. Generell reagiert der Wegpunkt-Server 145 auch auf Abfragen von Teilnehmern (über die Telematikeinheit 114 oder andere vernetzte Systeme), erhält relevante Daten aus den Tabellen, die durch die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten werden, wendet bestimmte Befehle/Alarme/Warnkriterien auf die erfassten Daten an und gibt reaktionsfähige Anweisungen/Alarme/Warnungen an den anfordernden Benutzer hinsichtlich der identifizierten Fahrten wieder. Die Funktionen des Wegpunkt-Servers 145, einschließlich exemplarischer Statuserfassungs-/Berichterstattungsmodule, die zum Ausführen einer Vielzahl von unterstützten Bedienungen konfiguriert ist, werden beispielsweise mit Bezug auf 2 hierin unten beschrieben.
Das Telekommunikationsgerät 150 umfasst beispielsweise einen Encoder und kann kommunikativ mit verschiedenen Geräten, wie etwa dem Server 144 und den Datenbanken 146, verbunden sein. So umfassen beispielsweise die Datenbanken 146 Computer-Hardware und gespeicherte Programme, die zum Speichern von Teilnehmerprofildatensätzen und anderen entsprechenden Teilnehmerinformationen konfiguriert sind. Obwohl das Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, als würde es in Verbindung mit einer bemannten Version des Kommunikationszentrums 108 verwendet werden, versteht es sich, dass das Kommunikationszentrum 108 eine Vielzahl von geeigneten zentralen oder dezentralen Einrichtungen sein kann, die bemannte/unbemannte und mobile/feste Einrichtungen sind, für die es wünschenswert ist, Sprache und Daten auszutauschen.
Fachleute werden erkennen, dass die Durchführung der verschiedenen Maschinen-implementierten Prozesse und Schritte, wie hierin beschrieben, über die computergestützte Ausführung von computerlesbaren Anweisungen auf einem greifbaren computerlesbaren Medium, beispielsweise RAM, ROM, PROM, flüchtigen, nichtflüchtigen oder sonstigen elektronischen Speichermechanismen auftreten können. Somit können beispielsweise die Bedienungen der Telematikeinheit gemäß den gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen, die auf der Telematikeinheit installiert sind und Bedienungen, die am Call-Center gemäß den gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen beim Call-Center ausgeführt sind, durchgeführt werden.
Die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 hält Information bezüglich: Fahrzeuge, einer Vielzahl von Insassen, POI und zugehörigen Ereignissen von Fahrten der identifizierten Insassen aufrecht. In einem bestimmten hochautomatischen Beispiel, bestimmt der Satz aus Fahrzeugsensoren 162, der durch das Sensorschnittstellenmodul 134 funktionsfähig mit der Fahrzeugleitung 122 verbunden ist, bei jeder Fahrt des Fahrzeugs 102 Fahrzeuginsassen und stellt diese Informationen an das Fahrzeuginsassenmodul 119 bereit. Wenn feststeht, dass ein bestimmter Insasse ein Fahrzeug betritt, empfängt und überwacht die Telematikeinheit 114 Information entsprechend dem Insassen und der Fahrt. So kann beispielsweise die Telematikeinheit 114 durch den Satz aus Fahrzeugsensoren 162 und Sensorschnittstellenmodulen 134 die Zeiten bestimmen, zu denen der Wegpunkt-bezogene Halt beginnt und endet. Die Telematikeinheit 114 kann ferner bestimmen, wann ein bestimmter Insasse ein Fahrzeug betritt/verlässt zum Einrichten von benutzerspezifischen Gesetzmäßigkeiten. Hierdurch können benutzerspezifische Gesetzmäßigkeiten und zugehörige Präferenzen durch das Aufzeichnen bestimmter POI, die als Wegpunkte gewählt werden, erstellt werden, wenn ein bestimmter Insasse eine Fahrt entlang einer bestimmten Route fährt und andere erfasste Informationen bezüglich der Wegpunkte (z. B. einer Bewertung von Nahrungsmittelqualität/Service des bestimmten Restaurants) umfasst. Solch detaillierte Information wird in die Entscheidungsfindung durch den Wegpunkt-Server, während des Empfehlens der zukünftigen POI als potenzielle Wegpunkte entlang bestimmten Fahrten, einbezogen.
Die Informationen, die im Zusammenhang mit einem bestimmten identifizierten Insassen und einer Fahrt (oder eines bestimmten Wegpunktes innerhalb der Fahrt) bereitgestellt werden, können auf vielfältige Weise verwendet werden. So kann beispielsweise der Name eines bestimmten Restaurant-/Café-Kette, die im Zusammenhang mit einem Wegpunkt tatsächlich durch den identifizierten Insassen besucht wurde, zum Bestimmen eines Grades an Affinität zwischen dem bestimmten identifizierten Fahrzeuginsassen und den identifizierten POI (oder POI-Arten) zur Nutzung durch den Wegpunkt-Server 145 zu einem späteren Zeitpunkt während des Bestimmens eines Satzes vorgeschlagener POI für eine Reise in einem Fahrzeug, einschließlich den identifizierten Insassen, verwendet werden.
Die Konfiguration von Fahrten und den identifizierten Insassen muss nicht allein durch die Telematikeinheit 114 durchgeführt werden. Stattdessen verwendet ein registrierter Fahrzeuginsasse ein mobiles Drahtlosgerät 166 (z. B. ein Mobiltelefon) oder eine Benutzervorrichtung 168 mit einer Festnetzverbindung (z. B. einem vernetzten Heimcomputer, wie etwa einem Tablet, Desktop oder Notebook) zum Zugang auf Kontoinformationen (z. B. Fahrthistorie und Konfigurationsinformationen für den bestimmten identifizierten Insassen) über eine Webseite, die durch den Wegpunkt-Server 145 unterstützt wird. Solch ein Zugang auf Kontoinformationen umfasst das Betrachten und Bearbeiten (einschließlich Löschen) der Fahrthistorie, POI-Besuchen, bevorzugten Konfigurationen usw., die auf der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 gespeichert sind.
2 stellt ein veranschaulichendes schematisches Diagramm einer exemplarischen Systembauweise zum Durchführen der Funktionen des Wegpunkt-Servers 145 in Verbindung mit der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 bereit, verwaltet vorgeschlagene POI-Filterung, bewertet, priorisiert und stellt dar; und anschließendes Einbinden von ausgewählten POI als Wegpunkte einer bestimmten Fahrt des Fahrzeugs 102 mit einem identifizierten Fahrzeuginsassen. Der Wegpunkt-Server 145 umfasst programmierte Computer-Hardware mit einem Prozessor, physikalisch-elektronischen Kommunikationsschnittstellen, ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium mit von computerlesbaren Anweisungen (durch den Prozessor ausgeführt) und Datenstrukturen. Die Komponenten der programmierten Computer-Hardware arbeiten zusammen zum Durchführen der Funktionen der Module des Wegpunkt-Servers 145, die in 2 identifiziert und hierin unten beschrieben sind. Die verschiedenen identifizierten Komponenten/Module des Wegpunkt-Servers 145, dargestellt in 2, umfassen computerlesbare Anweisungen, die auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert werden, das durch einen Prozessor des Wegpunkt-Servers 145 zum Unterstützen der Durchführung der Funktionen der beschriebenen Komponenten/Module ausgeführt wird.
Der Wegpunkt-Server 145 umfasst ein externes Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 zum Unterstützen der Kommunikation zwischen dem Wegpunkt-Server 145 und einer Vielzahl von Datenquellen/-senken, wie etwa der Telematikeinheit 114, dem Mobilfunkgerät 166 und der Benutzervorrichtung 168. So unterstützt beispielsweise das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 eine Dateiübertragungsfunktion entsprechend den heruntergeladenen Internetseiten und Datennachrichtenaustauschfunktionen bezüglich verschiedener Arten von Daten (wie hierin unten beschrieben), die zwischen der Telematikeinheit 114 und dem Wegpunkt-Server 145 zum Unterstützen der Verwaltung von Fahrten übertragen werden, die einen oder mehrere geplante Wegpunkte umfassen. Die geplanten Wegpunkte entsprechen beispielsweise der Auswahl durch Fahrzeuginsassen aus einem Satz vorgeschlagener POI, die durch den Wegpunkt-Server 145 an die Fahrzeuginsassen über, beispielsweise, die Telematikeinheit 114 (oder alternativ/zusätzlich das Mobilfunkgerät 166 und/oder die Benutzervorrichtung 168) weitergeleitet werden.
Das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 unterstützt auch Abfragen durch den Wegpunkt-Server 145 für verschiedene Arten von angesammelten Informationen, bereitgestellt durch einen Satz externer Informationsdienste. Die Informationen, die durch den Satz externer Informationsdienste bereitgestellt werden, umfassen Informationen zur Verwaltung von Wegpunkten für identifizierte Fahrzeuge und identifizierte Insassen. So beinhaltet beispielsweise der Wegpunkt-Server 145 einen Navigationsdienst, der zum Anfragen/Empfangen von Navigationsinformationen von einer Navigationsdatenquelle konfiguriert ist. So fragt beispielsweise der Navigationsdienst 220 ab und empfängt: (1) Turn-by-Turn (TBT) Anweisungen zwischen vorbestimmten Endpunkten einer Fahrt (oder Segmenten davon), (2) geschätzte Ankunftszeit(en) an einem oder mehrerer Zielortpunkte für eine bestimmte Fahrt oder Segmenten davon und (3) diverse Zeitberechnungen, wie etwa geschätzten Wartezeiten für die Stationen, Restaurants usw., entsprechend dem Einbau fahrtloser Perioden in Fahrtzeitberechnungen.
Der Wegpunkt-Server 145 umfasst einen Fahrbedingungsdienst 225, der zum Aufnehmen/Empfangen von Fahrbedingungsinformationen über das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 konfiguriert ist. Der Fahrbedingungsdienst 225 stellt eine Vielzahl von Informationen bereit, die zur Berechnung reisebezogener Verzögerungen entlang eines vorbestimmten Zielorts oder Segments davon relevant sind, basierend auf gegenwärtig beobachteten Faktoren: Witterung, Verkehrsstau und Baustellen. Insbesondere stellt der Fahrbedingungsdienst 225 Witterungsbedingungen und Vorhersagen von Wetterdiensten bereit. Der Fahrbedingungsdienst 225 kann auch Echtzeitverkehrsstauinformationen bereitstellen, einschließlich tatsächlicher Fahrzeuggeschwindigkeiten anstelle von geposteten Geschwindigkeitsgrenzen. Gleichermaßen können die Baustelleninformationen zum Angeben potenzieller Flaschenhälse und anderen physikalischen Hindernissen verwenden werden, die den Verkehr auf den bestimmten identifizierten Straßen behindern können.
Der Wegpunkt-Server 145 umfasst auch einen POI-Providerlistendienst 230, der zum Aufnehmen/Empfangen von POI-Eigenschafteninformationen über das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 konfiguriert ist. Der POI-Providerlistendienst 230 stellt und organisiert eine Vielzahl von Informationen bezüglich potenzieller POI bereit, einschließlich, beispielsweise, Beschreibungen von identifizierten POI und zugehöriger Beliebtheit und Bewertungen. Die POI-Beschreibungen umfassen POI-Informationen (über alle POI-Arten), wie etwa einen POI-Namen, eine eindeutige Kennung und einen Standort. Solche grundsätzlichen Informationen werden potenziell durch eine Vielzahl von Zusatzinformationen erweitert, die signifikant beeinflussen, ob ein bestimmter POI-Vorschlag von einem Insassen, dem der Vorschlag präsentiert wird, akzeptiert wird. Solche Zusatzinformationen umfassen: Öffnungszeiten, Speisekarte, Preise (z. B. Benzinpreis, Zimmerpreis usw.), Sonderangebote, Bewertungen (professionell, soziale Medien usw.) und geschätzte Wartezeit (sofern der POI ein Restaurant, Café usw. ist) bei der Ankunftszeit, Speisekarte usw. Der Inhalt, der über den POI-Providerlistendienst 230 bereitgestellt wird, kann von Onlinequellen extrahiert/bereitgestellt werden, einschließlich: ZAGAT, Rick Steves, Yelp, FourSquare/Swarm, Facebook, Groupon, Instagram, Vine, Lonely Planet, vorherige Benutzerinternetsuchen usw. Der Wegpunkt-Server 145 speichert die POI-Informationen, die durch den POI-Providerlistendienst 230 in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 erfasst werden. Als Solches gewährleistet der POI-Providerlistendienst 230 die Verfügbarkeit aktuell vorgeschlagener POI zur Berücksichtigung durch den Wegpunkt-Server 145, wenn ein Bedarf an einen Satz vorgeschlagener POI für eine identifizierte Fahrt (hierin beschrieben unter Bezugnahme auf 4) aufkommt.
Der Wegpunkt-Server 145 umfasst einen Insassen-Eigenschaftsdienst 235, der zum Abrufen/Empfangen einer Vielzahl von bisherigen konfigurierten/gespeicherten Insasseneigenschaften (einschließlich Präferenzen) über das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 konfiguriert ist. Solche konfigurierten/gespeicherten Insasseneigenschaften umfassen: (1) Informationen, die aus registrierten Reaktionen auf Insassenfragebögen erfasst werden und (2) Präferenzen, die andeutungsweise aus kürzlichen/tatsächlichen Besuchen zu gespeicherten POI in einer historischen Ereignistabelle impliziert werden. Diese insassenspezifischen Eigenschaften umfassen: Insassennamen, eindeutige Kennung, Passwort, Kontaktinformationen, Alter, Geschlecht, Kinder (Links zum Kind/Insassenbeschreibung), Partner (Links zum Partner/Insassenbeschreibung), beliebte Dienste/Warenanbieter (durch Benutzer angegeben) für bestimmte Dienstarten/Warenklassen (z. B. Betanken/Nachladen, Nahrungsmittel, Unterhaltung, Unterkunft usw.), Treueprogrammmitgliedschaft, Lieblingsnahrungsmittel, Arbeits-/Schulzeitplan, bisherige POI-Besuche (Name, Identifikation, Standort und Zeitstempel im Zusammenhang mit jedem Besuch zu einem POI) – einschließlich Angabe/Unterscheidung relativ kürzlicher mehrerer Besuche zu einem POI, Live-Insassenstatusinformationen (Müdigkeit, niedriger Blutzucker usw.), Kontoinformation (z. B. Kreditkartennummer für Onlinevorauszahlung der angeforderten Waren/Dienste bei eine gewählten POI) Fahrerverhalten (häufige Pausen, ausschließlich Tagfahrer, Drive-In/Essen im Restaurant), Routenpräferenzen (Autobahn/Landstraßen) und Persönlichkeitseigenschaften (Spontanität, Abenteuerbereitschaft, Gefahrenträger, Typ A/B, Schnelligkeit/Aktualität usw.).
Die Insassen-Eigenschafteninformationen werden aus einer Vielzahl von internen/externe Quellen erfasst. So erhält beispielsweise der Insassen-Eigenschaftsdienst 235 die Informationen im Voraus aus den Quellen und speichert die Informationen in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 vor dem Verwenden durch die Entscheidungslogik bezüglich der Darstellung von POI an die identifizierten Fahrzeuginsassen durch den Wegpunkt-Server 145. Alternativ werden die obigen Informationen auf Anforderung erhalten und direkt durch den Insassen-Eigenschaftsdienst 235 ohne das Speichern der Informationen in Insassentabellen bereitgestellt, die durch die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten werden.
Der Wegpunkt-Server 145 umfasst einen Fahrzeugstatusdienst 240, der zum Abrufen/Empfangen einer Vielzahl von Fahrzeugstatusinformationen über das externe Netzwerk-Schnittstellenmodul 200 konfiguriert ist, umfassend: eine aktuell vorbestimmte Fahrt (einschließlich aktuellen Wegpunkten und zugeordneten Standorten/ETAs), Art der Fahrt (Urlaub/Ferien, geschäftlich, Termin(e)/Event(s) zu(m) Zielort(en)), aktuellen Standort, Fahreridentität, Passagieridentität, Kraftstoffverbrauch, letzter Halt (Zeitpunkt, Standort, Zweck (impliziert/ausdrücklich), Zeit seit der letzten Pause (Dauer mindestens einer konfigurierten Pausenzeitspanne – z. B. 30 Minuten), geschätzter verbleibender Kraftstoffverbrauch (Kraftstoffeinsparungswert·restlicher Kraftstoffwert) und Fahrzeugwartung-Parameterwerte (Öltemperatur/Druck, Kühlmitteltemperatur usw.). Der Wegpunkt-Server 145 verwendet die Fahrzeugstatusinformationen zum Bestimmen des aktuellen Bedarfs („Bedarfsbewertungen”) für das Fahrzeug/die Insassen bezüglich bestimmter Kategorien des POI.
Der Fahrzeugstatusdienst 240 erfasst die Fahrzeugstatusinformationen aus einer Vielzahl von internen/externen Quellen. So erhält beispielsweise der Fahrzeugstatusdienst 240 die Informationen aus verschiedenen Quellen und speichert die Informationen in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 vor der Verwendung durch die Entscheidungslogik innerhalb verschiedener ausführbarer Module (hierin beschrieben) des Wegpunkt-Servers 145. Alternativ werden die obigen Informationen auf Anforderung erhalten und direkt durch den Fahrzeugstatusdienst 240 ohne das Speichern der Informationen in Fahrzeugtabellen bereitgestellt, die durch die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten werden.
Zusätzlich umfasst der Wegpunkt-Server 145 das Netzwerkschnittstellenmodul 205. Das Netzwerkschnittstellenmodul 205 ist zum Unterstützen einer Datenbankbefehlsschnittstelle zwischen dem Wegpunkt-Server 145 und der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 konfiguriert. Das Netzwerkschnittstellenmodul 205 ist zum Formulieren von Befehlen, zum Speichern bestimmter Informationen in bestimmten Tabellen (z. B. Konfiguration und Statusinformationen, wie hierin beschrieben) und zum Abrufen dieser Informationen aus der POI-Datenbank und der Suchmaschine 109 konfiguriert. Die abgerufenen Informationen werden auf die Wegpunkt-Management-Logik durch den Wegpunkt-Server 145 zum Wiedergeben vorgeschlagener POI und verschiedener Alarmen/Warnungen bezüglich aktuell definierter Fahrten, einschließlich bisheriger ausgewählter POI als Wegpunkte entlang einer Route, die in der bestimmten Fahrt definiert sind.
Unter weiterer Bezugnahme auf 2, wird ein Konfigurationsmodul 250 mit computerlesbaren Anweisungen zum Darstellen von Webseiten und zugehörigen Benachrichtigungen zum Bestücken der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 an identifizierte Teilnehmer (z. B. Fahrzeuginsassen) über einen Browser mit einer Vielzahl von Konfigurationsinformationen bezüglich den beschreibenden/definierenden Eigenschaften der: Fahrzeuge, registrierten Insassen, POI und Fahrten – einschließlich geplanten Wegpunkten entlang Routen der bestimmten Fahrten konfiguriert. Das Konfigurationsmodul 250 umfasst beispielsweise einen Dateiserver und definierte Konfigurationsdateien, die eine Wegpunkt-Management-Webseitenfunktion definieren, die einen Satz Webseiten unterstützen/definieren zum Ermöglichen von Eingabe von Beschreibungen auf: Fahrzeuge; Fahrzeuginsassen (Fahrer und Passagier) – einschließlich Präferenzen (Vorlieben/Abneigungen) und Ereignishistorie (die tatsächlich besuchte POI, gekaufte Nahrungsmittel/Getränke/Waren/Dienstleistungen repräsentiert); POI; und Fahrten – einschließlich geplanten Wegpunkten, die durch die Standorte Zeit/Dauer und Beweggrund definiert sind.
Die verschiedenen Tabellen/Datensätze der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 sind über das Konfigurationsmodul 250, wie hierin beschrieben unter Bezugnahme auf 3A–3F, konfiguriert.
Laut 3A, können Fahrzeugdatensätze beispielsweise konfiguriert werden durch Vorgabe von: Identifikation 300 (z. B. eindeutiger Fahrzeugname), primärer Insasse/Standardfahrer 302, sekundäre/zusätzliche Fahrer 304, primäre/sekundäre Passagiere 305, Kraftstoffkapazität 306, Autobahn-Kraftstoffeffizienz und Stadt-Kraftstoffeffizienz 308, Fahrzeug-an-Fahrzeug-Kommunikationsfähigkeiten 310, Fahrzeug-an-Reiseinformationsdatenquellen-Kommunikationsfähigkeiten 312 und Wiederholen/häufiger/beliebtester Fahrten 314 (einschließlich zugehöriger Zeit/Tage/Datum), die über den Fahrtnamen in der Fahrttabelle der Datenbank 109 identifiziert werden können.
Laut 3B, können Fahrzeuginsassendatensätze beispielsweise konfiguriert werden durch Vorgabe von: Identifikation 320 (z. B. eindeutiger Insassenname), Authentifikationsinformationen 322 (z. B. Passwort), Alter 324, Geschlecht 326, Gewicht 328 (zum automatischen Fühlen im Sitz), Treueprogrammmitgliedschaft/Identifikationen 330, elektronischer Zahlmethode 332 (z. B. Kreditkartenkonto), personalisierte POI 334, klassifizierte/bewertete und kategorisierte Wegpunktbeweggründe (Betanken, Essen, Rast, Hotel, gesundheitliche Probleme, Unterhaltung usw.), POI-Vorschlagpräferenzen 336 (z. B. Arteneinschränkungen, Häufigkeitseinschränkungen, Bewertungsschwellenwert – Sichern ausschließlich hoch relevanter/wünschenswerter/notwendiger POI-erlaubter Vorschläge, beauftragte Angebotsquellen usw.), bisherige akzeptierte vorgeschlagene POI/Angebote 338, blockierte POI 340 und Fahreigenschaften 342 (Bedarf nach häufigen Halten, ausschließlich Tagesfahrten). Die Insassen-Datensatzstruktur, dargestellt in 3B, umfasst auch eine/n POI-Bewertungsschwellenwert/-vorschlagsfrequenz 344, der/die einen Beschränkungsgrad an Störungen angibt, der durch die Darstellung der vorgeschlagenen POI erstellt wird. So bestimmt beispielsweise der/die POI-Bewertungsschwellenwert/-vorschlagsfrequenz 344 eine Mindest-POI-Bewertung zum Filtern potenziell vorgeschlagener POI, die kein Schwellenwertniveau von Wünschbarkeit für einen Fahrzeuginsassen und/oder eine Beschränkung erreichen, wie oft POI vorgeschlagenen werden (z. B. einen Vorschlag alle 10 Minuten, alle 20 Minuten). Der Schwellenwert/die Frequenzwerte werden auf einer Kategoriegrundlage und/oder Fahrtartgrundlage bestimmt. Einem registrierten Insassen, der wahlweise ein Fahrer oder Passagier sein kann, wird nach dem Durchführen einer erstmaligen Erfassung über das Konfigurationsmodul 250, ein entsprechender, eindeutig identifizierter Datensatz innerhalb einer Insassentabelle zugeordnet, der auf der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten wird. Zusätzlich umfassen POI, die im Insassendatensatz identifiziert sind, eine Referenz (z. B. eindeutige Kennung) zu einem POI-Datensatz in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109. So hält beispielsweise ein mit Gefällt mir/Gefällt mir nicht gekennzeichneter, vorgeschlagener POI-Container 346 eine Auflistung von vorgeschlagenen POI, für die ein identifizierter Insasse eine Taste Gefällt mir/Gefällt mir nicht (sowie, welche Option vom identifizierten Insassen ausgewählt wurde) ausgewählt hat. Eine aufgezeichnete Tastenauswahl für Gefällt mir/Gefällt mir nicht eines vorgeschlagenen POI kann potenziell wesentlichen Einfluss darauf haben, ob ein potenziell vorgeschlagener POI für die Darstellung für einen bestimmten Fahrzeuginsassen betrachtet wird. Ein mit „Gefällt mir” gekennzeichneter, vorgeschlagener POI für eine bestimmte Kategorie-/Standortkombination wird einem ähnlich wünschenswerten/bewerteten alternativen vorgeschlagen POI, der neutral ist oder nicht gefällt, vorgezogen.
Laut 3C, können POI-Datensätze beispielsweise konfiguriert werden durch Vorgabe von: einer POI-Identifikation 350 (z. B. eindeutigem POI-Namen), einschließlich eindeutiger Seiten-Identifikation (z. B. Seitenanzahl), einem Einmaligkeitsergebnis 351, Authentifikationsinformationen 352 (zum Editieren/Ändern eines POI-Datensatzes), POI-Art/-Klassifizierung 354, Standort 356 (z. B. GNSS-Koordinaten), Zeit der Verfügbarkeit/des Dienstes 358, verfügbare Kapazität 360 (Nachladen der Auslässe/Stationen), Einrichtungen 362 (z. B. Wi-Fi-Zugang), Speisekarte 364 – einschließlich Kosten, Bewertungen 366 (Links), Sonderangebote 368, Treue-/Bonusprogramme 370, Sponsoren-Vertragsbedingungen 372 (einschließlich Host-System-Vergütungssätze/-Boni), einem geschätztem Zeitraum für den Besuch 374 (Drive-In/Essen im Restaurant), Kontaktinformationen 376 (E-Mail, Webseiten-basiertes elektronisches Bestellen, Telefonnummer) zum Reservieren/Bestellen. Ein registrierter POI wird nach dem Durchführen einer erstmaligen Erfassung über das Konfigurationsmodul 250 einem entsprechenden eindeutig identifizierten Datensatz innerhalb einer POI-Tabelle zugewiesen, die über die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 aufrechterhalten wird. Das Einmaligkeitsergebnis 351 wird, basierend auf einer globalen relativen Einmaligkeit des bestimmten POI-Beispiels, zugewiesen. So wird beispielsweise ein Restaurantketten-Ausgang ein geringes Einmaligkeitsergebnis, basierend auf der Existenz hunderter sehr ähnlicher Beispiele von POI-Beispielen, zugewiesen. Andererseits wird einem bestimmten Museum oder Freizeitpark ein relativ hohes Einmaligkeitsergebnis zugewiesen. Einmaligkeitsergebnisse werden beispielsweise, unterschiedlich gewichtet, basierend auf einer Art der Fahrt (z. B. Familienausflug, tägliche Wege usw.). Außerdem kann die Einmaligkeit, basierend auf der Art der Fahrt (z. B. einer Geländefahrt), potenziell eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung einer gesamten Bewertung für einen hoch eindeutigen POI spielen. So wird beispielsweise das Einmaligkeitsergebnis 151 während einer Fahrt als Multiplikationsfaktor verwendet werden, der einen ansonsten niedriger bewerteten POI (z. B. aufgrund einer Verzögerung, die durch einen resultierenden zusätzlichen Wegpunkt eingebracht wird) zu einer wesentlich höheren Bewertung überspringen kann.
Laut 3D, können POI-Art-Datensätze beispielsweise konfiguriert werden durch Vorgabe einer POI-Art-Identifikation 380 und eines POI-Art-Namens (einer Textbeschreibung der bestimmten POI-Art, wie etwa Tankstelle, Café, Rastplatz usw.). Da POI-Bewertungen (wie weiter unten ferner erläutert wird) „Bedarf”-basiert sein können, bestimmt eine POI-Art-Bewertungsformel 384 eine Formel zum Bestimmen eines POI-Art-„Bedarf”-Komponentenwerts (gespeichert in einem POI-Art-Bewertungswert 386).
Eine POI-Beispiel-Bewertungsformel 388 für die bestimmte POI-Art bestimmt eine Formel, die einen POI-Bewertungswert für eine Zuordnung zu bestimmten POI-Beispielen der POI-Art (z. B. Beispiele einer „Tankstelle” als POI-Art) wiedergibt. In einem bestimmten Beispiel gibt die POI-Beispiel-Bewertungsformel 388 einen Gesamtwert der POI-Bewertungen für die bestimmte POI-Art durch Kombinieren des POI-Art-Bewertungswerts 386 mit zusätzlichen Bewertungskomponentenwerten aus beispielsweise verschiedenen Quellen wieder, einschließlich: Fahrer-/Insassenpräferenzen, Aktionen, Fahrzielort/nachfolgender Wegpunkt-Ankunftszeitauswirkung auf den aktuell konfigurierten Fahrtdatensatz (siehe unten in 3E). Die Formel 388 kann eine gewichtete Summe der oben erwähnten Bewertungsdatenquellenkomponenten bestimmen. Jedoch hat bei alternativen Ausführungsformen jedes POI-Beispiel anstatt dem Verwenden der POI-Beispiel-Bewertungsformel 388 einen multivariablen Bewertungsbeschreiber, wobei jeder Bewertungsgröße (z. B. Bedarf, Attraktivität, Zeitverzögerung, Verkaufsaktion, Kosten usw.) ein Wert zugeordnet ist. Danach werden die POI-Beispiele anstelle des Erstellens einer Rangabstufung, basierend auf einzelnen, gesamten Bewertungswerten, die einzelnen teilnehmenden POI zugewiesen werden, durch Ausführen einer mehrstufigen Art, basierend auf primären, sekundären usw. Sortierschlüsseln (stufenlösend) an den Inhalten des multivariablen Bewertungsbeschreibers für die POI-Beispiele klassifiziert.
Laut 3E können Fahrtdatensätze – einschließlich vorbestimmten Wegpunkten – beispielsweise konfiguriert werden durch Vorgabe von: Fahrtidentifikation 400, Fahrtbeginn 401, Startzeit/-tag/-datum 402, Fahrtzielort 404, einer Zielortart 405 (Bekannter/Freund, geschäftlich, Abendessen, Übernachtung – die Zielortart kann: (1) konfiguriert/geschätzt sein, basierend auf der Historie des bestimmten Zielortes und (2) verwendet werden zum Disqualifizieren bestimmter POI-Arten (z. B. Nahrungsmittel, wenn der Zielort eine bekannte Essmöglichkeit ist), Endzielzeit/-tag/-datum 406, eindeutige Fahrtnamen 408, aktuelle Route 409, aktuelle Route ETA 410 (d. h. die ETA basierend auf der aktuell vorbestimmten Route und den Wegpunkten), aktuelle Fahreridentifikation 411, aktuelle Passagierinformation(en) 412, Fahrzeug_ID 413 (siehe 3A), Fahrtplanung/-frequenz 414 (Wiederholung, Wochentag, täglich, wöchentlich – einschließlich dem Tag der Woche usw.) Fahrbeschränkungen 416 (z. B. ausschließlich Tagesfahrten, keine Autobahnen, nicht gebührenpflichtige Wege usw.), Wegpunkten 418 (siehe 3F), Verzögerungsfaktoren 420 (ein Verzögerungsfaktorschwellenwert als Anzeige einer relativen Flexibilität für späteres Ankommen am Fahrtzielort und/oder einem geplanten Wegpunkt zu einer bestimmten Ankunftszeit), Art der Fahrt 422 (geschäftlich, Ausflug, Besuch eines Events am Zielort – auch als „Fahrtmodus” bezeichnet), einer Bewertungsschwellenwert-/POI-Vorschlagsfrequenz 424 und vorgeschlagener POI 426 (wiedergegeben durch das vorgeschlagene POI-Modul 270).
So werden beispielsweise die vorgeschlagenen POI 426 für eine bestimmte Fahrt als Multikategorie-Listensatz dargestellt, der eine klassifizierte Auflistung von „ausstehenden” vorgeschlagenen POI darstellt, die dem Fahrzeuginsassen noch nicht präsentiert wurden. Innerhalb einer Kategorie werden die vorgeschlagenen POI beispielsweise durch Bewertung angewiesen. Zusätzlich werden die POI-Gruppen im vorgeschlagenen POI 426 dargestellt. Bei POI-Gruppen ist jeder Satz der POI, basierend auf der Bestellung, in der der Standort durch den gruppierten Satz von POI, der entlang der aktuellen Fahrtroute dargestellt ist, klassifiziert.
So ist beispielsweise der Wert für den Bewertungsschwellenwert/die POI-Vorschlagsfrequenz 424 für ein Fahrzeug insgesamt ein berechneter Wert, der aus einem oder mehreren einzelnen Bewertungsschwellenwerten/-frequenzen von aktuellen/bestimmten Fahrzeuginsassen berechnet wird (siehe POI-Bewertungsschwellenwert/-vorschlagsfrequenz 344). Der/die Wert(e) für den/die Schwellenwert/POI-Vorschlagsfrequenz 424 ist/sind, basierend auf der Art der Fahrt (Fahrtmodus) in der Art der Fahrt 422, beispielsweise eingestellt/bestimmt. Zusätzlich ist/sind der/die Wert(e) für den/die Schwellenwert/POI-Vorschlagsfrequenz 424 auf einer Kategoriegrundlage (Restaurant, Café, Benzin) bestimmt. Die Art der Fahrt 422 ist durch einen Benutzer konfigurierbar und/oder durch Ableitung von dem System (z. B. Weg zur Arbeit, Fußballtraining usw.), basierend auf der Historie für das Fahrzeug und/oder aktuellen Insassen.
Die Verzögerungsfaktoren 420 können beispielsweise durch ein POI-Bewertungsmodul 260 zum Bestimmen eines Verzögerungswertes, basierend auf beispielsweise einer geschätzten Verzögerung durch einen potenziellen POI, verwendet werden. Die Verzögerungsfaktoren 420 umfassen beispielsweise eine Kennzeichnungsgleichung, die einen beschränkten Wert erstellt, der zur Reduzierung einer POI-Bewertung für einen potenziellen POI durch eine Anstiegsmenge als Verzögerungsanstieg angewendet wird. Die Verzögerungsfaktoren 420 umfassen zusätzlich einen maximalen Verzögerungszulässigkeitswert. Der maximale Verzögerungszulässigkeitswert wird durch das POI-Bewertungsmodul 260 zum Disqualifizieren eines potenziellen POI verwendet, wenn der resultierende zusätzliche Wegpunkt eine unzulässige späte Ankunft am Endzielort der Fahrt resultiert. Zusätzlich kann die maximale Verzögerung, die für eine Fahrt zulässig ist, einen aktuell definierten Wegpunkt berücksichtigen, der eine Anforderung der Ankunftszeit (z. B. eine Reservierung) aufweist, die im Wesentlichen eine „Teilfahrt” innerhalb einer gesamten Fahrt definiert. In diesem Fall werden mehrere standortgebundene maximale Verzögerungswerte in den Verzögerungsfaktoren 420 zum Erfassen der Zeitanforderungen der Wegpunkte vor dem Fahrtendziel aufrechterhalten.
So wird beispielsweise der Verzögerungsfaktor 420 als ein Zeitraum (z. B. 30 Minuten) ausgedrückt, der angibt, das die geschätzte Ankunftszeit die gewünschten Ankunftszeit um bis zu 30 Minuten überschreiten kann, ohne von der Betrachtung ausgeschlossen zu werden. Alternativ/zusätzlich ist der Verzögerungsfaktor ein „Multiplikationsfaktor”, der beispielsweise bei einer bestimmten Schätzung (z. B. 0,1 pro 30 Minuten zusätzliche Verzögerung) startet und abnimmt. Der Verzögerungsfaktor 420, der als ein Multiplikationsfaktor ausgedrückt wird, wird auf eine erste Bewertung (z. B. durch Multiplikation) für einen potenziellen POI zum Wiedergeben einer Verzögerungseinstellungsbewertung für den POI angewendet. Eine Vielzahl von Möglichkeiten werden zum Einstellen von Bewertungen oder Disqualifizieren potenzieller POI, basierend auf dem Verzögerungsfaktor 420, betrachtet. Der allgemeine Zweck des Verzögerungsfaktors 420 ist das Bestimmen eines Grades, bei dem sich eine erwartete Verzögerung auf die Eignung des potenziellen POI für die konfigurierte Fahrt auswirkt. Dadurch wird eine sichere Quelle zur Anleitung für disqualifizierende/herabgesetzte potenzielle POI bereitgestellt, die beim Hinzufügen zur Fahrt zu einer inakzeptablen Verzögerung führen.
Somit werden die Verzögerungsfaktoren 420, die auf einen potenziellen POI angewendet werden, auf vielfältige Weise unter Verwendung einer Vielzahl von Faktorarten/Wertebereichen ausgedrückt/bestimmt, einschließlich durch Vorgabe von: einem Wert zwischen Null und 10, der die Verzögerungsflexibilität darstellt; einer maximalen Verzögerungszeit, die als ein Zeitraum oder ein Prozentsatz der geschätzten Fahrtdauer ausgedrückt ist; einer Multifaktor-Kombination der Verzögerungsflexibilität und einem akzeptablen/inakzeptablen Verzögerungszeitwert.
So wird beispielsweise die Art der Fahrt 422 zum Einstellen eines Standardwertes für die Verzögerungsfaktoren 420 verwendet, die einen Grad der Flexibilität der Verzögerungsankunft am Endzielort oder Zwischenwegpunkt angibt. Somit kann die Art der Fahrt 422 in einer exemplarischen Ausführungsform zum Beeinflussen des Filterns/Bewertens/Darstellens der vorgeschlagenen POI durch den POI-Server 145 an die Insassen eines Fahrzeugs während einer bestimmten Fahrt verwendet werden. So kann beispielsweise höhere Flexibilität der Wegpunktarten, Standorte und Zeiten erzielt werden, wenn die Fahrt eine Freizeitfahrt über das Land ist – d. h. die Fahrt selbst ist hauptsächlich eine Urlaubsaktivität. Auf der anderen Seite wird dann weniger Flexibilität erzielt, wenn der Zielort der Fahrt ein Geschäftstreffen oder anderes Event mit einer Notwendigkeit strenger Einhaltung eines Zeitplans ist. Der Wegpunkt-Server 145 verwendet einen weniger einschränkenden Filter für „umleitende” POI-Vorschläge (d. h. außer Acht lassen der gewünschten Ankunftszeitpunkte am Endzielort und/oder Wegpunkte) für eine Freizeitfahrt als ein noch einschränkenderer Filter, der zum Auswählen von POI-Vorschlägen verwendet wird, die den Fahrzeuginsassen während einer Fahrt präsentiert werden, wo ein Event (z. B. Geschäftstreffen, Arbeit, Hochzeit usw.) zum Auftreten am Endzielort zu einer unflexiblen Zeit geplant ist.
Laut 3F stellt ein Wegpunktdatensatz einen bestimmten geplanten Besuch zu einem identifizierten POI für eine identifizierte Fahrt dar. Daten, die sich in den Feldern des exemplarischen Wegpunktdatensatzes in 3F befinden, stellen die Informationen zum Liefern der beschreibenden Informationen über einen identifizierten POI-Datensatz in der POI-Tabelle zum Wiedergeben eines bestimmten POI-Beispiels dar – einem Wegpunkt für eine bestimmte Fahrt. Eine Wegpunktidentifikation 430 identifiziert eindeutig einen bestimmten Besuch durch eine übergeordnete POI-Identifikation 432 entsprechend einem bestimmten POI-Datensatz (siehe 3C) innerhalb einer POI-Tabelle. Der erkannte Wegpunkt entspricht einem POI, der zum Auftreten während einer Fahrt durch eine übergeordnete Fahrtidentifikation 434, entsprechend einem bestimmten Fahrtdatensatz (siehe 3D) in einer Fahrttabelle, geplant ist. Zusätzlich identifiziert eine Ankunftszeit 436 eine geplante Ankunftszeit am POI, die im POI-Datensatz, entsprechend der POI-Identifikation 432, identifiziert ist. Ein Abfahrtzeitpunkt 438 bestimmt einen geschätzten Abfahrtzeitpunkt aus dem POI (basierend auf erwarteter Warte-/Dienstzeit). Ein Zweck 440 bestimmt eine beabsichtigte Aktivität/Zweck für den Besuch des POI. Zusätzlich umfasst eine POI-Ordnungsnachricht 442 Informationen über ein Bestellnachrichtenevent, das zwischen dem POI-Managementsystem (POI-Server 145) und dem POI, der im übergeordneten POI-Identifikationsfeld 432 identifiziert wurde, ausgeführt wurde. Die POI-Ordnungsnachricht 442 umfasst beispielsweise eine Bestellung für Waren und/oder Dienste. Konfigurierte Alarme 444 ist ein konfigurierbares Feld, das Auslöseereignisse und reaktionsfähige Benachrichtigungen/Aktionen beschreibt, die durch die Telematikeinheit 114 oder andere entsprechende Systeme in Abhängigkeit vom Auslöseereignis ausgeführt werden. Konfigurierte Alarme 444 wird beispielsweise zum Bestimmen eines vorbestellten Zeitraums verwendet, der eine Zeitdauer bestimmt, die aus einer geschätzten Ankunftszeit des Ankunftszeit am POI erschlossen wird, bestimmt durch die Ankunftszeit 436 zum Wiedergeben einer Zeit zum Auslösen des Übertragens einer Bestellnachricht an den POI in der übergeordneten POI-Identifikation 432. Ein weiterer Alarm wäre ein außerplanmäßiger Alarm, der ausgegeben wird, wenn die Fahrt und der daraus resultierende ETA an einem bestimmten Wegpunkt von einem ursprünglich vorbestimmten Ankunftszeit abweicht, der in der Ankunftszeit 436 des Wegpunktdatensatzes gespeichert ist, bei mehr als einem konfigurierten Zeitraum (z. B. 15 Minuten). Eine Bewertung 446 speichert einen Wert, der die Attraktivität des bestimmten Wegpunktes angibt. Der Wert für die Bewertung 446 wird zunächst während der Darstellung eines POI zur Berücksichtigung des Hinzufügens zur aktuellen Fahrtroute bestimmt. Jedoch wird der Wert für die Bewertung 446 zum Widerspiegeln der Änderungen der Attraktivität und/oder Notwendigkeit der Waren/Dienste durch den POI an Fahrzeuginsassen aktualisiert. Ein Verzögerungsfaktorschwellenwert 448 speichert einen Wert, der eine relative Flexibilität bezüglich Verzögerungen angibt, die durch das Einbeziehen anderer Wegpunkte an einem Punkt entlang der Fahrtroute vor dem Wegpunkt entstanden sind, die im Wegpunktdatensatz beschrieben sind. Somit wird der Verzögerungsfaktorschwellenwert 448 für einen bestimmten Wegpunktdatensatz einbezogen, bei der Entscheidung, ob ein betrachteter POI/Wegpunkt vor dem bestimmten Wegpunktdatensatz bei einer konfigurierten Fahrt eingefügt wird.
Zurück zu 2, umfasst das POI-Bewertungsmodul 260 konfigurierbare ausführbare POI-Datensatzaufzeichnung und Verarbeitungslogik. Das POI-Bewertungsmodul 260, das auf dem Wegpunkt-Server 145 ausführt, führt Bedienungen zum Zuweisen von Bewertungen an einen Satz gefilterter POI aus, die aus der POI-Datenbank und Suchmaschine 109, basierend auf einem bereitgestellten Suchkriterium, abgerufen werden. Insbesondere wird das POI-Bewertungsmodul 260 in Reaktion auf einen Auslöser (z. B. einen erfassten Zustandswechsel oder ein Event) für eine bestimmte Fahrt (geplant oder während des Vorgangs) aufgerufen/aktiviert, um einen Satz bewerteter vorgeschlagener POI für die Übermittlung an aktuelle Fahrzeuginsassen im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrt zu erfassen, basierend auf Informationen, die durch den POI-Providerdienst 230, den Insassen-Eigenschaftsdienst 235 und den Fahrzeugstatus 240 erfasst und verwaltet werden. Solche Informationen werden beispielsweise direkt aus den genannten Quellen und/oder indirekt über Abfragen der Datenbank und Abfrage der Suchmaschine 109 erhalten. Die Bedienung des POI-Bewertungsmoduls 260 wird hierin unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Die resultierende bewertete Auflistung von POI, die durch das POI-Bewertungsmodul 260 wiedergegeben wird, kann Fahrzeuginsassen auf vielfältige Weise dargestellt werden, einschließlich einer Menge und einer Frequenz dieser Darstellung. Die Funktionsweise, in der bewertete POI durch den Wegpunkt-Server 145 zur Darstellung durch die Telematikeinheit 114 bereitgestellt ist, hängt von der konfigurierbaren Bedienung eines vorgeschlagenen POI-Moduls 270 ab. In einer exemplarischen Ausführungsform wird das vorgeschlagene POI-Modul 270 mit Logik zum Bestimmen für ein identifiziertes Fahrzeug (einschließlich aktuellen Zustandes) und eine identifizierte Fahrt (einschließlich aktuellen Fahrzeuginsassen), einen Satz vorgeschlagener POI konfiguriert, die der Telematikeinheit 114 zur Darstellung an aktuelle Insassen des Fahrzeugs 102 tatsächlich bereitgestellt werden. So führt beispielsweise das vorgeschlagene POI-Modul 270 mehrere Bedienungen aus, einschließlich: Organisation/Gruppieren der POI in kategorisierte Gruppen, die POI-Gruppen durch POI-Arten priorisieren, dem Begrenzen einer Menge des vorgeschlagenen POI (einer gegebenen POI-Art), die zu jedem bestimmten Zeitpunkt dargestellt wird und das Drosseln/Frequenz des Darstellens vorgeschlagener POI.
Außerdem umfasst der Satz tatsächlicher/weitergeleiteter vorgeschlagener POI in Anbetracht der bisherigen Verarbeitung durch das POI-Bewertungsmodul 260 einen oder mehrere vorgeschlagene POI, die eine hohen Grad an Attraktivität/Notwendigkeit (basierend auf berechneten Bewertungen) an einen oder mehrere Fahrzeuginsassen, basierend auf aktuell erfahrenen und/oder erwarteten Bedingungen, aufweisen. Die bisherige Bewertung des vorgeschlagenen POI ermöglicht dem vorgeschlagenen POI-Modul 270 die negativen Auswirkungen der im Wesentlichen beschränkenden Menge/Frequenz der POI-Vorschläge an Fahrzeuginsassen deutlich zu reduzieren. Fahrzeuginsassen werden POI-Vorschläge empfangen, die als potenziell am meisten erwünscht erachtet werden und/oder ohne eine Bombardierung durch eine Vielzahl von irrelevant „Anzeigen” bezüglich potenziell vorgeschlagener POI entlang eines aktuell bestimmten Fahrtweges relevant sind. So übermittelt beispielsweise das vorgeschlagene POI-Modul 270 den potenziell reduzierten Satz vorgeschlagener POI an die Telematikeinheit 114 zur Darstellung an Insassen des Fahrzeugs 102. Die Fahrzeuginsassen wählen danach einen oder mehrere der aufgezeigten vorgeschlagenen POI zur Einbindung als Wegpunkte auf die bestimmte Fahrt. Danach werden Datenbankbefehle an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 zum Aktualisieren des bestimmten Fahrtdatensatzes (siehe 3D) zum Einschließen der ausgewählten vorgeschlagenen POI erstellt. Die Bedienung des POI-Bewertungsmoduls 270 ist hierin unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Ein Wegpunkt-Planmodul 280 ist zum Verwalten geplanter Wegpunkte von bestimmten Routen von identifizierten Fahrten konfiguriert. Das Planmodul 280 ruft Informationen zu einer identifizierten Fahrt auf, einschließlich: einer aktuellen Route, aktuellen Straßenbedingungen (Verkehrsstaus, Baustellen und Witterung), aktueller Zeit, aktuellem Fahrzeugstandort und einer Liste der aktuell geplanten Wegpunkte. In einer exemplarischen Ausführungsform werden diese Informationen durch das Wegpunkt-Planmodul 280 (direkt oder indirekt) empfangen aus: dem Navigationsdienst 220, dem Fahrbedingungsdienst 225 und die Fahrt-/Wegpunkt-/POI-Tabellen innerhalb der POI-Datenbank und Suchmaschine 109. Das Wegpunkt-Planmodul 280 kombiniert die Grundfahrzeiten entlang der Routenabschnitte (verbindet geplante Wegpunkte) mit bestimmten Zwischenstation-Verzögerungen bei jedem dazwischenliegenden Wegpunkt auf der identifizierten Fahrt zum Bereitstellen eines vollständigen Zeitplans, einschließlich aller geplanten Wegpunkte auf der Fahrt. In einer exemplarischen Ausführungsform wird die Bedienung des Wegpunkt-Planmoduls 280 als Reaktion auf das Empfangen einer Benachrichtigung eines Fahrtaktualisierungsevents, entsprechend dem Hinzufügen des ausgewählten vorgeschlagenen POI auf den bestimmten Fahrtdatensatz in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109, ausgelöst. Die Bedienung des Wegpunkt-Planmoduls 280 ist hierin unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Ein Wegpunkt-Anzeigemodul 290 ist zum Bereitstellen einer Beschreibung eines derzeit konfigurierten Satzes von Wegpunkten auf eine identifizierte Fahrt an ein identifiziertes Fahrzeug zur Darstellung an Fahrzeuginsassen konfiguriert. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 empfängt eine identifizierte Fahrt als Eingabe. Die identifizierte Fahrt ermöglicht wiederum dem Wegpunkt-Anzeigemodul 290 den Zugang zu einer Vielzahl von Informationen entsprechend dem Formulieren einer aktualisierten Anzeigedefinition zur Darstellung an Fahrzeuginsassen. Solche Informationen umfassen: eine Liste der aktuell geplanten Wegpunkte auf der identifizierten Fahrt (mit den Zeiten, die durch das Planmodul 280 bereitgestellt werden) und eine Liste der aktuell vorgeschlagenen POI (die durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 bereitgestellt werden). Das Wegpunkt-Anzeigemodul ordnet jedem aktuell geplanten Wegpunkt eine Kartenkoordinate zum Wiedergeben auf einem grafischen Anzeigeausgang einer Karte zu, einschließlich: (1) einer Fahrtroute, die alle geplanten Wegpunkte durchläuft und (2) einem Satz Knoten entsprechend jedem der aktuell geplanten Wegpunkte. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 erzeugt auch Overlay-Bilder/-Steuerungen entsprechend den wählbaren vorgeschlagenen POI im Zusammenhang mit der identifizierten Fahrt. Ein exemplarischer grafischer Kartenausgang, der durch die Telematikeinheit 114 erzeugt und auf dem Display 117 dargestellt ist, wird in den 9 und 10 dargestellt. In einer exemplarischen Ausführungsform wird die Bedienung des Wegpunkt-Anzeigemoduls 290 als Reaktion auf das Empfangen einer Benachrichtigung eines Fahrtzeitplan-Aktualisierungsevents entsprechend der Aktualisierung des bestimmten Fahrtdatensatzes in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 durch das Wegpunkt-Planmodul 280 durch die Auswahl einer oder mehrerer vorgeschlagener POI ausgelöst. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 wird auch zum Bereitstellen für lokale Darstellung (Audioausgang und/oder visueller Ausgang), Warnbenachrichtigungen und andere Benachrichtigungen bezüglich geplanter Wegpunkte konfiguriert, einschließlich dem Darstellen von Informationen bezüglich einer Annäherung des Wegpunkts innerhalb oder bezüglich eines entsprechenden Wegpunktdatensatzes (siehe z. B. 3E). Der Betrieb des Wegpunkt-Anzeigemoduls 290 ist hierin unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
Ein Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 führt Benachrichtigungen in einer exemplarischen Ausführungsform an vorgeschlagene POI im Namen von Fahrzeuginsassen aus, nachdem ein vorgeschlagener POI der bestimmten Fahrt hinzugefügt wurde. Das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 verwendet jegliche potenzielle Nachrichtenmodi (E-Mail, Sofortnachricht usw.) zum Übermitteln von Informationen bezüglich den neu hinzugekommenen Wegpunkten entsprechend einem ausgewählten vorgeschlagenen POI. Der Inhalt der Nachricht kann ohne direkten Benutzereingriff, basierend auf bisher konfigurierten Fahrzeuginsasseninformationen (z. B. einem wiederholten Getränkeeinkauf aus einem bestimmten Café) und/oder zusätzlichen vorbestimmten Bestellinformation wiedergeben werden, die vom Fahrzeuginsassen beim Auswählen des vorgeschlagenen POI hinzugefügt werden – z. B. einer vollständigen Bestellung für Nahrungsmittel durch identifizierte Fahrzeuginsassen. Zusätzlich ist das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 zum Anbringen einer geschätzten Ankunftszeit des Fahrzeugs, basierend auf dem aktuell bestimmten Satz von Wegpunkten auf die bestimmte Fahrt, konfiguriert. Außerdem kann die Nachricht jedes Sonderangebot, Konten zur Zahlung der Bestellung usw., verbunden mit dem ausgewählten vorgeschlagenen POI umfassen, der für eine Bestellung angewandt werden sollte. Zusätzlich kann eine Aktualisierungsnachricht durch das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 zum betroffenen POI erstellt werden, wenn die geplante Ankunftszeit zu einem bisherigen übermittelten POI aktualisiert werden muss durch eine wesentliche Änderung (z. B. 10 Minuten Abweichung von der „bisherigen Schätzung”).
Außerdem kann das System einen Alarm/ein Event zur Fahrtdatenstruktur hinzufügen, der eine Zeit zum Auslösen eines „Bestell”-Events angibt, wenn ein ausgewählter vorgeschlagener POI sich auf die Bestellung eines Artikels bezieht, der im Voraus der Ankunft des Fahrzeugs am POI vorbereitet werden kann (z. B. eine Bestellung für ein Restaurant oder Café). Wenn ein Bestellevent ausgelöst wird, führt das System Bedienungen zum Einleiten des Übermittelns einer angegebenen Bestellung (z. B. einer Pizza, Kaffee, Donuts usw.) an einen bestimmten POI im Zusammenhang mit dem ausgelösten Bestellevent. Die eigentliche Liste der bestellten Artikel wird vom System (z. B. POI-Server 145) über automatisierte Nachrichten übermittelt oder die Bestellung bewirkt alternativ eine Darstellung eines Alarms/einer Erinnerung (einschließlich bereitgestellten/vorkonfigurierten Kontaktinformationen) an den Benutzer, die die Bestellung an einen bisherigen bestimmten POI/Wegpunkt auslösen. Wenn ein Bestellevent erzeugt wird, wird der Route eine grafische Anzeige hinzugefügt, die eine geografische Position des Fahrzeugs entlang der Route entsprechend einem Zeitpunkt angibt, zu der die Bestellübermittlung ausgelöst wird. Die geografische Position bei der die Bestellübermittlung ausgelöst wird, wird periodisch zum Widerspiegeln veränderter Reise-/Straßenverhältnisse und tatsächlichem Fortschritt des Fahrzeugs entlang der aktuellen Fahrtroute aktualisiert.
Ein Wegpunkt-Server-Aufgabenplanmodul 299 führt einen Satz Anrufe an die Module des hierin beschriebenen Wegpunkt-Servers 145 bezüglich dem Erstellen vorgeschlagener POI als Wegpunkte aus und danach dem Verfolgen des Fahrzeugfortschritts in Bezug auf einen Satz geplanter Wegpunkte für ein bestimmtes Fahrzeug. Folgendes ist eine exemplarische, unvollständige Liste der Auslöser, die das Aufgabenplanmodul 299 potenziell zum Auslösen der Bedienung eines oder mehrerer Module bringen, die in 2 identifiziert sind, wie etwa dem POI-Bewertungsmodul 260 zum Erstellen einer nächsten Wiederholung der Erfassung eines aktualisierten gefilterten Satzes potentieller vorgeschlagener POI zur Darstellung an Fahrzeuginsassen. Die potenziellen Auslösebedingungen umfassen: erfasste Ermüdungsparameter des Fahrers (Zeit ohne Rast, Ausscheren usw.), der einen kritischen Wert erreicht; niedrigen Kraftstoffstand; eine konfigurierte Tageszeit; eine Änderung in einem Terminkalender, die durch das System zugänglich ist (siehe 9); eine historisch wiederholte Aktion (z. B. Kaffeehalt/Donuteinkauf); eine konfiguriert Aufgabe (z. B. Milch einkaufen); erfasstes Witterungsereignis (z. B. starke Unwetterwarnung); Verkehrsereignis (z. B. einen Unfall entlang der Route zum Zielort, der eine Stau auslöst); Aufhebung von zuvor registrierten Ereignissen, die den Verkehr entlang der Route beeinflussen; Konfigurationsmodul 250, das eine Rekonfigurierung einer (oder mehrerer) der konfigurierten Tabellendatensätze aus 3A–F verursacht (Fahrzeug, POI, Insassen, Fahrt, Wegpunkte usw.); neue Verkaufsaktion/Angebote, die für Fahrzeuginsassen erstellt werden; ein Fahrzeug, das gestartet oder zum Fahren gebracht wird; eine Änderung der geschätzten Ankunftszeit an einem aktuell geplanten Wegpunkt oder dem Endzielort (bei mehr als einer konfigurierten Schwellenwertmenge); eine Änderung einer aktuell anstehenden Bestellung an einem geplanten Wegpunkt (z. B. Bestellung kann nicht vor Eintreffen erfüllt werden, kein freies Zimmer bei geplanter Hotelübernachtung, Restaurantreservierung nicht verfügbar/verzögert); Ablauf eines konfigurierten Wartezeitraums zwischen den Wiederholungen (z. B. 5 Minuten Wiederholungstimer).
Laut 4 wird ein exemplarischer Satz Bedienungen mit Bezug auf das POI-Bewertungsmodul 260, wie zuvor hierin mit Bezug auf 2 beschrieben, zusammengefasst. Nach Empfangen der Anfrage, einschließlich der eindeutigen Fahrtkennung, löst das POI-Bewertungsmodul 260 einen Satz (bedingt) durchgeführter Bedienungen aus, was in einem Satz bewerteter POI zur weiteren Verarbeitung und Darstellung an Insassen eines Fahrzeugs resultiert, die in der Fahrtdatensatzstruktur mit einem Wert in Fahrt_ID 400 konfiguriert ist, der mit dem Fahrt-Identifikationswert übereinstimmt, der in den empfangenen Anfragen für die bewerteten POI für die identifizierte Fahrt bereitgestellt wird.
Während 450 empfängt das POI-Bewertungsmodul 260 eine Anfrage (z. B. einen Befehl vom Wegpunkt-Server-Aufgabenplanmodul 299) zum Erzeugen eines Satzes bewerteter POI, basierend auf einer bereitgestellten eindeutigen Fahrtkennung, entsprechend dem Wert in Fahrt_ID 400 einer konfigurierten Fahrtstruktur (siehe 3D).
Danach erfasst das POI-Bewertungsmodul 260 während 455 gezielt einen ersten Satz vorgeschlagener POI. In einer exemplarischen Ausführungsform sammelt der POI-Providerdienst 230 potenziell vorgeschlagene POI aus einer Vielzahl von vorgeschlagenen POI-Quellen und speichert die gesammelten potenziell vorgeschlagenen POI in Tabellen der POI-Datenbank und Suchmaschine 109. In dieser exemplarischen Implementierung erstellt das POI-Bewertungsmodul 260 während 455 Anfragen an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109, entsprechend einem Suchkriterium. Das Suchkriterium ermöglicht das Identifizieren reaktionsfähiger POI und umfasst einen oder mehrere der potentiellen vorgeschlagenen POI-Filterarten, einschließlich beispielsweise: POI-Art-Fahrzeug/Insassenbedarf (Kraftstoff, Nahrungsmittel, Rast, Unterhaltung usw.) Standort/Entfernung (Entfernung vom aktuellen Fahrzeugstandort und Umwegentfernung, die der aktuellen Route, sofern ausgewählt, hinzugefügt wird), Geschlechtsorientierung, Insassenfavoriten, Geschäfts-/Dienstöffnungszeiten, geschätzte Dienstzeit, Preis/Kosten, Benutzerbewertungen usw. Siehe 3C für weitere Beispiele von POI-Eigenschaften/durchsuchte Parameter, die als potentielle Suchfilter verwendet werden.
Die bestimmten konfigurierbaren zugewiesenen Suchkriterium-Parameterarten (oben erwähnt) können berechnet/festgelegt werden, basierend auf Eigenschaften des ausgewählten bestimmten Fahrtdatensatzes. Neben den Eigenschaften der bestimmten Fahrt, die direkt in den Feldern eines Datensatzes in einer Fahrttabelle (siehe 3E – Fahrtzielort 404, Zielortzeit/-tag 406, aktuelle Route 409, aktuelle Route ETA 410) der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 definiert sind, werden die Suchkriterium-Parameter durch Eigenschaftswerte in Datensätzen für das Fahrzeug (siehe 3A), aktuelle Insassen (siehe 3B) bezeichnet und aktuell vorbestimmte/eingebaute Wegpunkte (siehe 3E) im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrt bestimmt (z. B. definiert in den Eigenschaftsfeldern für einen Datensatz entsprechend der bestimmten Fahrt in der POI-Datenbank und Suchmaschine 109).
Der Satz Quellen aus dem das vorgeschlagene POI-Bewertungsmodul 260 den ersten Satz vorgeschlagener POI erstellt, ist erweiterbar und somit empfängt das POI-Bewertungsmodul 260 in exemplarischen Anwendungen potenziell vorgeschlagene POI aus anderen Quellen als der POI-Datenbank und Suchmaschine 109. So werden beispielsweise die potenziell vorgeschlagenen POI aus der Datenbank und Suchmaschine 109 durch eine Auflistung der POI-Arten/Beispiele (z. B. Favoriten) ergänzt und ausdrücklich durch einen oder mehrere identifizierte Insassen gemäß dem Inhalt des Insassen-Datenstrukturdatensatzes bestimmt (z. B. zuvor Ausgewählte). Siehe 3B. Die POI-Art-/POI-Beispiel-Favoriten werden in einer insassenspezifischen Auflistung, die an bestimmte Fahrzeuginsassen geknüpft sind, aufrechterhalten. Siehe 3B. Die oben genannten sind nur zwei Beispiele von Quellen aus denen das POI-Bewertungsmodul 260 einen ersten Satz der POI erfasst. Andere Quellen sowie Anwendungen werden hierin vorgestellt. Somit führt das POI-Bewertungsmodul 260, zusammenfassend während 455, einen gefilterte Wiederherstellung potenziell vorgeschlagener POI für eine bestimmte vorbestimmte Fahrt aus.
Danach weist das POI-Bewertungsmodul 260 während 460 einen ersten Bewertungswert an die POI-Datensätze, die während 455 empfangen werden. So wendet beispielsweise das POI-Bewertungsmodul 260 ein/e konfigurierbare/s Bewertungskriterium/-formel zum Wiedergeben jedes potenziellen POI an, der während 455 wiederhergestellt wird. Das/die konfigurierbare POI-Bewertungskriterium/-formel umfasst einen Satz aus Faktoren, einschließlich beispielsweise: (1) aktuell abgeschätzte Ankunftszeit an einem geplanten Punkt der bestimmten Fahrt, (2) eine gezielte (z. B. gewünschte/gebrauchte) Ankunftszeit am geplanten Punkt der bestimmten Fahrt, (3) Wichtigkeitsgrad der Ankunft am geplanten Punkt der bestimmten Fahrt bei/vor der gezielten Ankunftszeit, (4) Straßenverhältnisse, (5) Fahrzeugzustand (z. B. restlicher Kraftstoffverbrauch), (6) Art der Fahrt, (7) aktueller Bedarf erfüllt (z. B. Kraftstoff und Nahrungsmittel), (8) Fahrzeuginsassenpräferenzen für bestimmte POI-Vorschläge (einschließlich bisherigen POI-Vorschlagabnahmen) usw. Die Bedienung des Aspekts der Bewertungserstellung des POI-Bewertungsmoduls 260 wird hierin weiter unten mit Bezug auf verschiedene bestimmte Beispiele zum Anwenden einer/s Bewertungskriteriums/-formel, basierend auf einer Vielzahl von Informationen über eine bestimmte Fahrt durch einen Satz Eigenschaften (einschließlich aktuellem Bedarf eines identifizierten Fahrzeugs und/oder Insassen) aus internen und/oder externen Informationsquellen beschrieben. Eine Bewertung für bestimmte POI kann auf einer Quelle (z. B. einer Verkaufsaktion/Werbung) vorgeschlagener POI basieren.
Weiterhin ist es vorgesehen, dass anstatt den/die aktuelle/n Bedarf/Notwendigkeit eines Fahrzeugs/Fahrzeuginsassen in einer einzelnen POI-Beispielbewertung einzubringen, während der potenzielle POI einem einzelnen Bewertungswert zugewiesen werden kann, mindestens eine zweite, separate Bewertung für eine POI-Art aufrechterhalten wird, die eine relative Bedeutung/Bedarf/Notwendigkeit einer bestimmten Art von POI auf einer bestimmten Stufe der aktuell betrachteten Route für die identifiziert Fahrt angibt. So wird beispielsweise eine Bedarfsbewertung separat für die folgenden POI-Arten aufrechterhalten: Tankstellen, Unterkunft/Übernachtungsorte, Fahrerentspannungsorte usw. Die Bedarfs-basierte Bewertung der POI-Art/Kategorie wird beispielsweise zum Ausführen einer zweistufigen Art verwendet, die eine erste Art ausführt zum Identifizieren einer höchsten Priorität der Bedarfs-basierten Bewertung der POI-Art/Kategorie (z. B. Benzin) und führt dann eine sekundäre Art, basierend auf individuell vorgeschlagenen POI-Bewertungen innerhalb der POI mit bestimmter POI-Art aus.
Zusätzlich ist das POI-Bewertungsmodul 260, das beispielsweise hierin beschrieben ist, zum Bestimmen/Anwenden eines „Verzögerungsfaktorbewertungswertes” im Zusammenhang mit einzelnen Punkten des potenziell vorgeschlagenen POI konfiguriert, für die erste POI-Bewertungen während 460 wiedergegeben wurden. Somit überträgt eine Steuerung nach dem Zuweisen einer ersten Bewertung aus 460 bis 465 an den empfangenen POI, wobei das POI-Bewertungsmodul 260 Verzögerungsfaktorbewertungen im Zusammenhang mit potenziell vorgeschlagenen POI an Verzögerungsfaktoren 420 für eine bestimmte Fahrt erstellt und anwendet. Das POI-Bewertungsmodul berücksichtigt jeweils: (1) eine POI-spezifische Verzögerung und (2) Zeitinformation bezüglich identifizierten Wegpunkten auf der aktuell bestimmten Fahrt. Die Bedienung der Verzögerungsfaktorbewertung, die während 465 eine duale Funktionalität ausführt, führt aus: (1) Filtern (d. h. disqualifiziert) potenziell vorgeschlagener POI, die eine inakzeptable Verzögerung einführen und (2) Bewerten der Einstellung zum Ändern der relativen Attraktivität potenziell vorgeschlagener POI, basierend auf der Verzögerung, die beim Erreichen der nachfolgenden Wegpunkten und dem Endzielort einer aktuell geplanten Fahrt entstanden ist. Die Bedienung des POI-Bewertungsmoduls 260 während 465 besitzt eine Fähigkeit die Menge der schlechten (unvernünftig) vorgeschlagenen POI an Fahrzeuginsassen stark zu reduzieren, die sonst sehr wahrscheinlich dem Fahrzeuginsassen, basierend auf anderen Faktoren (z. B. ein durch einen Benutzer beliebtes Café) präsentiert werden.
Während 465 wird die Verzögerungsfaktorbewertung für einen vorgeschlagenen POI für jeden Wegpunkt nach dem vorgeschlagenen POI auf der aktuellen Fahrtroute erstellt sowie auch dem Bestimmen einer Gesamtverzögerungsfaktorbewertung für die Fahrt, die durch die Verarbeitung als kompletter Satz bestimmt wird, wobei der Satz Verzögerungsfaktorbewertungen und zugehörige Verzögerungen vorher auf einer einzelnen Grundlage ermittelt wurden. Beispiele für Berechnungen der Gesamtverzögerungsfaktorbewertungen umfassen: (A) die Summe aller Verzögerungsfaktorbewertungen über alle Wegpunkte, (b) die maximale Verzögerungsfaktorbewertung über alle Wegpunkte, (c) Endverzögerungszeit zum Erreichen des Endzielortes usw. Die geschätzte Zeitverzögerung bei jedem Wegpunkt, die durch das Hinzufügen eines potenziellen POI als neuen Wegpunkt eingeführt wird, berücksichtigt Geschäftszeiten und andere potenzielle Zeitvorgaben, die auf die einzelnen Punkte der aktuell bestimmten Wegpunkte auf der aktuellen Fahrt einwirken.
In einem exemplarischen System wird ein geschätzter Verzögerungsfaktor (Haltedauer) für einen potenziell vorgeschlagenen POI (z. B. einem Fast Food Restaurant oder einem Café), basierend auf einem globalen Verzögerungsfaktor und einem Verzögerungsdeltafaktor, berechnet, der einem bestimmten Benutzer zugeordnet wird, das den zuerst bereitgestellten globalen Verzögerungswert entweder erhöht oder verringert, wodurch eine genauere Verzögerungsschätzung, basierend auf dem individuellen Verhalten an bestimmten Wegpunkten, bereitgestellt wird. Nach Abschluss eines Haltes an einem bestimmten POI/Wegpunkt, wird eine tatsächliche Verzögerungszeit mit einem zuvor geschätzten Verzögerungsfaktor verglichen. Jede Abweichung wird sowohl auf die einzelnen und globalen Verzögerungsbeispiele geschoben, die für den bestimmten besuchten POI zur Verbesserung der Genauigkeitsschätzungen registriert sind (sowohl kurzfristig und langfristig, für einzelne sowie globale). So resultiert beispielsweise eine 15-minütige Verzögerungsschätzung eines Cafés für eine bestimmte Person mit einem Verzögerungsdeltawert von 3 Minuten in einem geschätzten Verzögerungsfaktor von 18 Minuten für den betreffenden Benutzer zu diesem Zeitpunkt. Wenn die tatsächliche Verzögerung 20 Minuten beträgt (2 Minuten langsamer als die Schätzung), wird die zusätzliche 2-minütige Verzögerung zum Aktualisieren sowohl der 15-minütigen (kurzfristigen) globalen Abbremsung verwendet, die vom Café gemeldet wurde, sowie die einzelnen Verzögerungsdeltawerte angepasst. Sowohl der globale Verzögerungsfaktor und der Verzögerungsdeltawert werden gefiltert, so dass ein einzelnes Beispiel keine wesentliche Auswirkung auf die gespeicherten Werte hat. Somit kann die Verzögerung mit bisherigen Halten durch den Benutzer sowie andere Benutzer bei dem gleichen Wegpunkt verglichen werden, entweder zum Einstellen von einem oder beiden globalen Verzögerungsfaktoren und/oder des einzelnen Verzögerungsdeltawertes zum Ermöglichen einer aktuellen Anpassung für die bereitgestellte Schätzung.
Während 465 bestimmt das POI-Bewertungsmodul 260 einen Grad der Verzögerung im Zusammenhang mit dem Einbinden bestimmter vorgeschlagener POI als neue Wegpunkt in der aktuellen Fahrtroute. Nach Berechnung einer Schätzung für eine Verzögerung, die durch das Hinzufügen des bestimmten vorgeschlagenen POI zur Fahrtroute eingeführt wird, wird eine Verzögerungsfaktorbewertung erstellt, basierend auf der Wirkung der geschätzten Verzögerung auf einen aktuell konfigurierten Wegpunkt (einschließlich der Zielortwegpunkte) auf der aktuellen Fahrtroute.
Zusätzlich wird eine Gesamtverzögerungsfaktorbewertung durch Berücksichtigung der Wirkung der geschätzten Verzögerung auf jeder aktuell vorbestimmten Wegpunkt-Ankunftszeit auf der aktuellen Fahrt wiedergegeben. Im einfachsten Fall ist die Gesamtverzögerungsfaktorbewertung die maximale (Größe) Verzögerungsfaktorbewertung des Satzes Verzögerungsfaktoren für Wegpunkte auf der Route. Alternativ wird ein mittlerer Verzögerungsfaktorwert für die Gesamtverzögerungsfaktorbewertung berechnet.
Nach der Berechnung wird die „Verzögerungsfaktorbewertung” durch das POI-Bewertungsmodul 260 auf vielfältige Weise für die zuerst bewerteten POI bestimmt, die während 460 wiedergegeben werden. In einem ersten Fall wird die Verzögerungsfaktorbewertung als separater und unterschiedlicher Bewertungswert vom ersten POI-Bewertungswert bestimmt. In einem ersten Fall wird die Verzögerungsfaktorbewertung als ein Einstellungswert für den ersten POI-Bewertungswert, der während 460 wiedergegeben wird, bestimmt. In noch anderen Ausführungsformen wird die Verzögerungsfaktorbewertung sowohl als separater Wert und eine Einstellung (Reduzierung) auf einen ersten Bewertungswert (während 460) für einen ersten bewerteten POI bestimmt und festlegt. Somit werden verschiedenste Weisen zugrunde gelegt, die Verzögerungsfaktorbewertung für einen bestimmten POI zu betrachten.
Zusätzlich wendet die „Verzögerungsfaktorbewertungsstufe” 465 potenziell einen bisher bestimmten Verzögerungsfaktorbewertungswert auf vielfältige Weise an. Solch vielfältige Weisen der Anwendung eines bestimmten Verzögerungsfaktors umfassen das Anwenden eines zuerst berechneten Verzögerungsfaktorbewertungswertes als: (1) eine Einstellung auf einen bereits bestimmten POI-Bewertungswert und/oder (2) einen Disqualifizierer eines bereits empfangenen/bewerteten POI (wenn eine unzulässige geschätzte Verzögerung eingeführt wird durch Hinzufügen eines entsprechenden Wegpunktes) – ohne Bezug auf eine erste Bewertung, die dem POI während Stufe 460 zugeordnet wurde. Die Verzögerungsfaktorbewertung wird individuell auf den Verzögerungsfaktoren 420 für eine bestimmte Fahrt angewendet, einschließlich einzelnen Verzögerungsfaktoren, die für jeden nachfolgenden Wegpunkt auf der Route bestimmt sind. Die Verzögerungsfaktorbewertung wird auch zum Erstellen einer Gesamtverzögerungsfaktorbewertung auf die gesamte Fahrt verwendet (zusätzliche Verzögerung an jedem nachfolgenden Wegpunkt, einschließlich der Endpunkte).
Ein großer Verzögerungsfaktor-Bewertungsschwellenwert gibt einen hohen Grad an Ankunftszeitflexibilität durch Fahrzeuginsassen an, während ein niedriger Verzögerungsfaktor-Bewertungsschwellenwert eine unflexible Frist für die Ankunft von einem oder mehrerer identifizierter Fahrzeuginsassen angibt. Somit kann ein Benutzer beispielsweise einen Wert zwischen Null und zehn für den Verzögerungsfaktorschwellenwert bestimmen – z. B. Null gibt die höchste Flexibilität und zehn keine Flexibilität für die Ankunftszeit an. Der Verzögerungsfaktorschwellenwert, der für einen oder mehrere Fahrzeuginsassen bestimmt ist, ist weiterhin automatisch vorbestimmt, basierend auf Quellen für Zeitplaninformationen, wie etwa Kalender, bestimmte Zielortart und/oder Insassenhistorie (bisherige Besuche des angegebenen Zielortes zu einem bestimmten Zeitpunkt, Wochentag und/oder Datum).
Bei Verwendung der „Verzögerungsfaktorbewertung” als Disqualifizierer eines bereits bewerteten POI während 465, vergleicht das POI-Bewertungsmodul 260 die Gesamtverzögerungsfaktorbewertung mit einem potenziell konfigurierbaren „Verzögerungsfaktor-Bewertungsschwellenwert” (potenziell für eine bestimmte POI-Art) für die aktuelle Fahrt in den Verzögerungsfaktoren 420. Wenn der Vergleich zwischen der Verzögerungsfaktorbewertung und dem Schwellenwert eine Verzögerungswirkung angibt, die einen zulässigen Grad der Verzögerung für die Fahrt überschreitet (oder eine bestimmte Wegpunkt auf der), dann wird der POI durch das POI-Bewertungsmodul 260 von weiterer Berücksichtigung disqualifiziert.
Jedoch wird die Verzögerungsfaktorbewertung für den POI entweder zum Verringern der ersten Bewertung (von 460) für den POI verwendet oder eine separate Bewertung, die an eine Verzögerung allein gebunden ist, bereitgestellt, die in einem separaten Bewertungsfeld von der ersten Bewertung für die POI verwendet wird, basierend auf der Notwendigkeit/Attraktivität der POI für Fahrzeuginsassen. Somit wird die Gesamtbewertung, die den potenziellen POI zugewiesen ist, um einen Betrag verringert (entweder durch Subtraktion oder durch Multiplizieren mit einem fraktionierten Wert kleiner als Eins) unter Berücksichtigung der Schwere der Verzögerung, die durch das Einbringen der vorgeschlagenen POI in die Fahrt, wenn ein potenzieller POI eine aktuelle geplante Ankunftszeit grundlegend/wesentlich stört.
Somit bedient das POI-Bewertungsmodul 260 zum Erfassen eines gefilterten Satzes potentieller vorgeschlagener POI zur Darstellung an Fahrzeuginsassen, entsprechend der oben beschriebenen Bedienung. Das POI-Bewertungsmodul 260 verfährt danach weiter mit weiterem Filtern (disqualifizieren) und Erstellen von Bewertung für die potenziellen POI zum Unterstützen der Anordnung und Präsentation der potenziellen POI an Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit weiteren Bedienungen der Module des Wegpunkt-Servers 145, wie hierin beschrieben.
Laut 5 wird ein exemplarischer Satz Bedienungen unter Bezugnahme auf das vorgeschlagene POI-Modul 270 zunächst hierin oben mit Bezug auf 2 beschrieben. Generell bestimmt das vorgeschlagene POI-Modul 270 für ein identifiziertes Fahrzeug (einschließlich aktuellem Zustand) und eine identifizierte Fahrt (einschließlich aktuellen Fahrzeuginsassen), nachdem es vom Wegpunkt-Server-Aufgabenplanmodul 299 ausgelöst wurde, einen Satz vorgeschlagener POI, die der Telematikeinheit 114 tatsächlich für eine potenzielle Darstellung an aktuelle Insassen des Fahrzeugs 102 bereitgestellt wird. So führt beispielsweise das POI-Modul 270 beispielsweise mehrere Bedienungen aus, einschließlich: Organisation/Gruppierung der POI kategorisiert in Gruppen, Priorisieren der gruppierten POI durch die POI-Art, Begrenzen einer Menge vorgeschlagener POI (einer bestimmten POI-Art), die an einem bestimmten Zeitpunkt dargestellt ist und Drosselung/Frequenz des Darstellens vorgeschlagener POI. In der veranschaulichenden Ausführungsform bedient das vorgeschlagene POI-Modul 270 die gefilterten/bewerteten POI-Datensätze, die durch das POI-Bewertungsmodul 260 wiedergegeben werden. Somit weist der Satz vorgeschlagener POI durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 einen hohen Grad an Attraktivität/Notwendigkeit (basierend auf berechneten Bewertungen) für einen oder mehrere Fahrzeuginsassen auf.
Das vorgeschlagene POI-Modul 270 wird zum Darstellen lokaler Gruppen von vorgeschlagenen POI zum Einhalten eines Schwellenwerts bedient. Das vorgeschlagene POI-Modul 270 verwendet beispielsweise „POI-Gruppierungslogik” zum Minimieren von Verzögerung durch die Auswahl von POI aus unterschiedlichen Kategorien, das auf mehrere tatsächliche/schlussgefolgerte Bedarfe auf einer gruppierten (mehreren Kategorien/aktuelle Bedarfe) Grundlage eingeht, wenn mehrere Fahrzeug-/Insassenbedarfe (z. B. Nahrungsmittel, Kraftstoff, Unterkunft) bei einer bestimmten Örtlichkeit während einer Fahrt vorhanden sind. Die bestimmte Örtlichkeit muss mindestens ein reaktionsfähiges POI-Beispiel, entsprechend einer der Kategorien/Bedarfe umfassen. Somit wird in diesem Fall die POI-Gruppierungslogik des vorgeschlagenen POI-Moduls 270 zum Auswählen eines am höchsten bewerteten POI für jede der vielen bestimmten Kategorien (z. B. Nahrungsmittel, Kraftstoff, Unterkunft usw.) bedient, anstatt der Gruppierung mehrerer POI in einer einzelnen Kategorie, wenn eine vorgeschlagenen Gruppe von POI an einer bestimmten Örtlichkeit erstellt wird – jede Kategorie entspricht beispielsweise einem aktuellen Bedarf für das Fahrzeug/die Insassen, die an der bestimmten Örtlichkeit erfüllt werden kann. Die bestimmte Örtlichkeit kann auf vielfältige Weise bestimmt werden. So wird beispielsweise die bestimmte Örtlichkeit festgelegt, wenn ein Benutzer einen neuen Wegpunkt auf der aktuellen Fahrt vorbestimmt. Somit löst das Vorbestimmen eines (vorgeschlagenen) einzelnen POI als neuer Wegpunkt POI-Gruppierungslogik zum Erstellen der POI-Gruppe aus. Alternativ kann die bestimmte Örtlichkeit, basierend auf einem angedeuteten kritischen Bedarf (z. B. geringer Kraftstoff) an der bestimmten Örtlichkeit festgelegt werden. Somit wählt das vorgeschlagene POI-Modul 270 die bestimmte Örtlichkeit aus, basierend auf einem ausgewählten und/oder vorausgesagten POI-Beispiel. Die POI-Gruppierungslogik erstellt danach eine vorgeschlagene POI-Gruppe unter Verwendung der bestimmten Örtlichkeit, durch: (1) Ermitteln betrachteter Bedarfe des/der Fahrzeugs/Insassen- und entsprechenden POI-Kategorien und (2) Auswählen eines POI-Beispiels für jede identifizierte POI-Kategorie.
Somit kann das vorgeschlagene POI-Modul 270 einen höher bewerteten (oder zuvor Ausgewählte) einzelnen vorgeschlagenen POI für einen niedriger bewerteten alternativen POI der gleichen Art (z. B. Tankstelle) überschreiben, das den Vorteil bietet, sich in einer gleichen bestimmten Örtlichkeit als andere POI-Beispiele zum Einhalten der bestimmten/geschlussfolgerten Bedarfe/POI-Kategorien (z. B. Nahrungsmittel, Unterkunft usw.) zu befinden.
Das vorgeschlagene POI-Modul 270 stellt während der Bedienung eine weitere Möglichkeit zum Disqualifizieren oder mindestens Verringern der Bewertungen potenziell vorgeschlagenen POI dar, basierend auf potenziellen Verzögerungen, die für eine bestimmte Fahrt sowie die Verzögerungsfaktoren 420 für eine bestimmte Fahrt eingeführt werden (einschließlich Verzögerungsfaktoren im Zusammenhang mit aktuell konfigurierten Wegpunkten, die durch Hinzufügen des potenziell vorgeschlagener POI als neuen Wegpunkt übertragen werden).
Laut den bestimmten Bedienungen, die in 5 zusammengefasst werden, empfängt das vorgeschlagene POI-Modul 270 eine Anfrage (z. B. einen Befehl von einem Wegpunkt-Server-Aufgabenplanmodul 299) während 500 zum Erstellen eines Satzes vorgeschlagener POI, basierend auf einer bereitgestellten eindeutigen Fahrtkennung, entsprechend dem Wert der Fahrt_ID 400 einer konfigurierten Fahrtstruktur (siehe 3D), um dem vorgeschlagenen POI-Modul 270 die Abfrage relevanter sekundärer Datenquellen, einschließlich aktuell bestimmter Wegpunkten zu ermöglichen, um Bedarfe an bestimmten Standorten entlang einer Fahrtroute zu identifizieren, die aktuell mit der identifizierten Fahrt verbunden sind. Nach dem Empfangen der Anfrage, einschließlich der eindeutigen Fahrtkennung, löst das vorgeschlagene POI-Modul 270 einen Satz (bedingt) ausgeführter Bedienungen aus, das in einem Satz vorgeschlagener POI (gespeichert in der vorgeschlagenen POI-Struktur 426 für die identifizierte Fahrt) für weitere Übermittlung an die Telematikeinheit 114 zur Darstellung an Insassen des Fahrzeugs 102 in der konfigurierten Fahrtdatensatzstruktur mit einem Wert in Fahrt_ID 400 resultiert, der mit dem Fahrtidentifikationswert übereinstimmt, der in der empfangenen Anfrage für vorgeschlagene POI für die identifizierte Fahrt bereitgestellt wird.
Während 510 stellt das vorgeschlagene POI-Modul 270 einen Satz bewerteter POI aus der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 wieder her, einschließlich den zuvor vom POI-Bewertungsmodul 260 bereitgestellten Bewertungen, basierend auf einer bereitgestellten eindeutigen Fahrtkennung, entsprechend dem Wert in Fahrt_ID 400 einer konfigurierten Fahrtstruktur (siehe 3D). Die Wiederherstellung des Satzes bewerteter POI ist beispielsweise einfach eine Anfrage zum Bereitstellen aller POI, die durch das POI-Bewertungsmodul 260 für die identifizierte Fahrt wiedergegeben werden. Alternativ ist die Wiederherstellung von POI während 510 eine strukturierte Abfrage der zuvor hierin beschriebenen Art mit Bezug auf die Bedienung 455 aus 4.
Danach führt bei 520 das vorgeschlagene POI-Modul 270 einen Klassifizierungsvorgang aus, der in einem Satz gruppierter bewerteter POI resultiert. Während des Gruppierungsvorgangs gruppiert das vorgeschlagene POI-Modul 270 die erfassten bewerteten POI-Beispiele entsprechend einem Satz Klassifizierungen. Beispiele dieser Klassifizierungen sind: Tankstellen, Restaurants, Hotels, öffentlichen Rastplätze usw. Zusätzlich kann das Gruppieren/Kategorisieren, basierend auf dem Verzögerungsfaktor (z. B. niedriger Wirkung, mittlerer Wirkung, hoher Wirkung) durchgeführt werden.
Während 530 ordnet/sortiert das vorgeschlagene POI-Modul die POI-Beispiele innerhalb jeder Kategorie. Solch eine Sortierung kann einzelne oder mehrere Phasen der Sortierung umfassen. In einem Fall, in dem nur eine einzelne Gesamtbewertung (Kombinieren von Wertungen für einen Satz Eigenschaften, einschließlich Verzögerungsfaktor, Kosten, Dienst-/Produktbewertung usw.) zum Bewerten der bewerteten POI innerhalb einer Kategorie verwendet wird, erfolgt beispielsweise eine einfache Sortierung. Jedoch ist das vorgeschlagene POI-Modul 270 beispielsweise zum Ausführen von einer mehrstufigen Sortierungen konfiguriert, die durch die Bedeutung definiert sind, die den einzelnen Sätzen von Eigenschaften der POI zugewiesen ist, einschließlich: Verzögerungsfaktor, Dienst-/Produktbewertung, Kosten usw.
Während 540 bewertet das vorgeschlagene POI-Modul 270 jede Gruppe, die mindestens einen Artikel enthält (zuvor während 530 sortiert). So kann beispielsweise die Bewertung von Gruppen auf den aktuellen Bedarfen des Fahrzeugs und/oder der Insassen für die identifizierte Fahrt basieren. Zum Beispiel wird der „Tankstelle”-Kategorie ein hoher Notwendigkeitswert zugewiesen, wenn ein Fahrzeug nahezu keinen Kraftstoff mehr aufweist (und kein Tankstellen-Wegpunkt innerhalb einer bestimmten Entfernung vom aktuellen Fahrzeugstandort bestimmt ist), was in einer relativ hohem Bewertung der Tankstellen-Kategorie zum Darstellen mindestens eines vorgeschlagenen POI an die Fahrzeuginsassen resultiert. Außerdem wird beispielsweise ein Bedarf dynamisch zugewiesen, basierend auf dem festgestellten Zustand des Fahrzeugs und/oder den Insassen. Somit steigt im bereitgestellten Tankstellen-Beispiel, bei Abnahme des Kraftstoffs (ohne das Hinzufügen eines Wegpunkts innerhalb des Kraftstoffverbrauchs), die Priorität der „Tankstellen”-Gruppe des POI bis zu einer konfigurierten höheren Priorität (z. B. dringend/wesentlich), während sich die Anzahl der potenziellen Tankstellen verringert. Ähnliche höhere Priorisierungsbestimmungen sind für andere POI-Arten/POI-Klassen geeignet, einschließlich: Rasthalt, Unterkunft, Restaurants usw. Diese Priorisierungsbestimmungen (Erhöhungen oder Reduzierungen) können beispielsweise auf verstrichener Zeit seit der letzten Verwendung der bestimmten POI-Art, Tageszeit, „letzten Chance” für ein verfügbares Beispiel einer bestimmten POI-Art für einen vorgegebenen Weg/Zeit usw. basieren.
Während 545 wird das vorgeschlagene POI-Modul 270 bedingt zum Wiedergeben bewerteter POI-Gruppen in tatsächlichen/potenziellen Wegpunkten (Örtlichkeiten) entlang einer aktuell bestimmten Route für die identifizierte Fahrt ausgeführt. Insbesondere identifiziert das vorgeschlagene POI-Modul 270 während 545 zunächst einen aktuellen Satz entweder tatsächlicher oder geschätzter Wegpunkte, die auf der identifizierten Fahrtroute konfiguriert sind. Tatsächliche Wegpunkte entsprechen Haltepunkten auf der Fahrtroute an vorbestimmten POI. Zusätzlich werden vorgeschlagene Wegpunkte auch entlang einer Fahrtroute eingefügt, basierend auf Schätzungen/Vorhersagen des Fahrzeug-/Insassenbedarfs entlang der Fahrtroute. In dieser Hinsicht erhält das vorgeschlagene POI-Modul 270 für jeden angegebenen Bedarf (z. B. Kraftstoff, Nahrungsmittel, Unterkunft usw.) in einer Örtlichkeit, entsprechend einem bestimmten Wegpunkt, den höchsten bewerteten POI, der den angegebenen Bedarf erfüllt (z. B. Kraftstoff). Die Bewertungen einzelner POI, die durch das POI-Bewertungsmodul 260 wiedergegeben werden, wie hierin oben beschrieben, werden zum Wiedergeben einer „POI-Bewertungsgruppe” für einen bestimmten tatsächlichen/potenziellen Wegpunktstandort verbunden. Ist die POI-Bewertungsgruppe ausreichend hoch, fügt das vorgeschlagene POI-Modul 270 der Gruppe bewerteter POI einer Auflistung von POI hinzu, die an Benutzer über die grafische Benutzeroberfläche der Telematikeinheit 114 dargestellt werden sollen. Siehe 9 und 10.
Unter weiterer Bezugnahme auf 5 und besonders die Bedienung 550, kann die empfangene bewertete Auflistung von POI (wiedergegeben durch das POI-Bewertungsmodul 260) eine Menge von POI umfassen, die eine POI-Darstellungsmenge/Frequenzbegrenzung überschreitet. Um dies zu beheben, wendet das vorgeschlagene POI-Modul 270, beispielsweise konfigurierte vorgeschlagene POI-Vorschlagsdarstellungsregeln (z. B. Frequenz der Darstellung, Form der Darstellung, Minimumbewertung usw.) für das identifizierte Fahrzeug und die identifizierte/n Fahrt/Fahrzeuginsassen auf die empfangene Auflistung von gefilterten und bewerteten POI zum Wiedergeben eines potenziell reduzierten letzten Satzes vorgeschlagener POI (die besten vorgeschlagenen POI-Optionen) der Telematikeinheit 114 an. Somit sichert das vorgeschlagene POI-Modul 270, dass die Menge/Frequenz der vorgeschlagenen POI-Einreichungen durch den Wegpunkt-Server 145 an die Telematikeinheit 114 nicht die konfigurierbaren vorgeschlagenen POI-Mengen/-Frequenzeinschränkungen verletzt, die auf der Grundlage einer gesamten oder Kategoriegrundlage bestimmt werden können. Siehe z. B. Bewertungsschwellenwert/POI-Vorschlagsfrequenz 424.
Während 560 speichert das vorgeschlagene POI-Modul 270 die abgeschlossene(n) Auflistung(en) der vorgeschlagenen POI-Struktur 426 für die identifizierte Fahrt. Die vorgeschlagenen POI werden anschließend an die Telematikeinheit 114 übermittelt. Dazu ist das exemplarische vorgeschlagene POI-Modul 270 zum Speichern der geordneten Auflistungen an die vorgeschlagenen POI 426 für eine identifizierte Fahrt konfiguriert, die wiederum in ordnungsgemäßer Weise eine ordnungsgemäße Weiterleitung an die Telematikeinheit 114 ermöglichen, wobei sich bei Bedarf ein oder mehrere POI im letzten Satz vorgeschlagener POI befinden. In diesem Zusammenhang überwacht das vorgeschlagene POI-Modul 270 eine Vielzahl von Faktoren (z. B. Verkehr, anstehende Manöver, Witterung, Benutzerreaktionsrate auf zuvor übermittelte vorgeschlagene POI) zum Bestimmen, wann ein nächster vorgeschlagener POI (oder Satz vorgeschlagener POI) an der Telematikeinheit erstellt wird. Die gedrosselte Übermittlung der vorgeschlagenen POI geht während jeder Wiederholung der Bedienungen nach 5 weiter, bis beispielsweise ein Wiederholungszeitraum ausläuft oder alle vorgeschlagenen POI aus dem letzten Satz POI an die Telematikeinheit übermittelt wurden. An dieser Stelle hat das vorgeschlagene POI-Modul 270 seinem Ablauf der Bedienungen abgeschlossen und wartet auf einem nächsten Funktionsaufruf seiner Bedienung für die identifizierte Fahrt durch den Planer 299. Somit bestimmt der Planer 299 in diesem bestimmten Beispiel, wann eine Wiederholung der Bedienungen, wie in 5 dargestellt, durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 ausgeführt wird.
Als Reaktion auf den Empfang der vorgeschlagenen POI stellt die Telematikeinheit 114 die vorgeschlagenen POI den Insassen des Fahrzeugs 102 über das Display 117 oder Lautsprecher 118 (potenziell in Form einer kurzen Werbung) dar. So sind beispielsweise die Frequenz, Menge und Weise der Darstellung durch die Telematikeinheit 114 am Fahrzeug 102 konfigurierbar und somit ist die endgültige Darstellung eine Frage der Auswahl durch die Insassen des Fahrzeugs 102, die durch die Konfiguration einer vorgeschlagenen POI-Benutzeroberflächenfunktion in die Telematikeinheit 114 vorbestimmt werden kann. Außerdem veranlasst das vorgeschlagene POI-Modul 270 die Telematikeinheit 114 zum ersten Darstellen des oben beschriebenen (siehe Schritt 545) gruppierten Satzes POI an einen Benutzer. Jedoch kann der Benutzer nach Darstellung des gruppierten Satz kategorisierter POI an einen Benutzer, eine Anfrage (durch entsprechendes Anzeigen über die Benutzeroberfläche) der an das vorgeschlagene POI-Modul 270 zum zusätzliche Bereitstellen einer Auflistung von „n” am höchsten bewertete Optionen für eine bestimmte Kategorie vorgeschlagenen POI an die Telematikeinheit 114, senden. So kann beispielsweise ein Benutzer eine Anfrage Bereitstellen, die eine bewertete Auflistung von POI unter einer der Kategorien innerhalb des zuerst dargestellten gruppierten Satzes POI durch die Auswahl eines POI-Listenbildes für die bestimmte Kategorie von Interesse dargestellt, das auf der Touchscreen-Benutzeroberflächenanzeige dargestellt ist, einschließlich der gruppierten POI-Auflistung.
Mit weiterem Bezug auf die Bedienung 560 des vorgeschlagenen POI-Moduls 270, wählen die Fahrzeuginsassen danach einen oder mehrere der dargestellten vorgeschlagenen POI zur Einbindung als Wegpunkte auf die bestimmte Fahrt aus. Die Informationen im Zusammenhang mit den ausgewählten vorgeschlagenen POI werden durch die Telematikeinheit 114 an das vorgeschlagene POI-Modul 270 als Antwort auf eine Anfrage durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 weitergeleitet, einschließlich einem oder mehrerer vorgeschlagener POI für die bestimmte Fahrt. Das vorgeschlagene POI-Modul 270 erstellt Datenbankbefehle an die POI-Datenbank und Suchmaschine 109 zum Aktualisieren des bestimmten Fahrtdatensatzes zum Einbeziehen der ausgewählten vorgeschlagenen POI als neue Wegpunkte. Die Updates an die identifizierten Fahrtdatenstrukturen umfassen die Aktualisierung der Fahrtroute sowie der geschätzten Ankunftszeit/Abfahrt von den Wegpunkten, die nach dem neuen Wegpunkt auf der identifizierten Fahrt auftreten.
Für exemplarische Systeme zeichnet das vorgeschlagene POI-Modul 270 bei der Überwachung von Reaktionen für zuvor übermittelte vorgeschlagene POI zusätzlich jeweils aktive Ablehnungen und passive Ablehnungen der vorgeschlagenen POI durch Fahrzeuginsassen auf. Passive Ablehnungen (durch fehlende Benutzerreaktion), werden beispielsweise durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 als Demonstration eines niedrigen Interesses für eine Kategorie von POI behandelt, denen der verworfene Vorschlag zugeordnet ist. Zum anderen werden aktiven Ablehnungen (durch eine positive Abweisungsreaktion durch einen Benutzer) als beispielsweise durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 als Demonstration eines Interesses in der Kategorie behandelt und zum Anfragen eines alternativen vorgeschlagen POI an verworfenen vorgeschlagen POI. Als Solches weist das vorgeschlagene POI-Modul 270 kurzfristige Anwendbarkeit bezüglich einer Reihenfolge auf, in der bestimmte Punkte des letzten Satzes vorgeschlagener POI dem Fahrzeugnutzer präsentiert werden. Zusätzlich können aktive Ablehnungen im Vermerken eines nicht ausgewählten Datensatzes im Zusammenhang mit dem Fahrzeuginsassen (wenn bekannt) resultieren, der die vorgeschlagenen POI abgelehnt hat. Das vorgeschlagene POI-Modul 270 kann auch eine nachlaufende Abfrage erstellen, wenn beispielsweise ein hoch bewerteter vorgeschlagener POI aktiv verworfen wird. Die nachlaufende Abfrage kann die Identifikation eines bestimmten Grundes für aktive Ablehnung der vorgeschlagenen POI anfragen. Der Grund kann die Bewertung des/der bestimmten verworfenen vorgeschlagenen POI-Beispiels/-Art verringern oder unverändert (Zeitplan erlaubt kein Hinzufügen des vorgeschlagenen POI als Wegpunkt) bleiben, basierend auf dem bereitgestellten Grund für die Abweisung. Wenn eine gewünschte Ankunftszeit am Zielort oder ein aktuell geplanter Wegpunkt sich geändert hat, stellt die aktiven Ablehnungen eines vorgeschlagenen POI eine Möglichkeit für Fahrzeuginsassen in ihrer Antwortnachricht an das vorgeschlagene POI-Modul 270 zum Aktualisieren der Zeit/Zeitplanänderung dar.
Laut 6 wird ein exemplarischer Satz Bedienungen mit Bezug auf die Bedienung des Wegpunkt-Providernachrichtenmoduls 295 zunächst hierin oben beschrieben mit Bezug auf 2 zusammengefasst. Im Allgemeinen löst das Aufgabenplanmodul 299 das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 als Reaktion auf das Hinzufügen eines neuen POI für eine identifizierte Fahrt aus. Das Hinzufügen des neuen POI tritt beispielsweise als Reaktion auf eine Fahrzeuginsassen-/Benutzerauswahl eines vorgeschlagenen POI auf, der durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 während Schritt 560 (hierin oben beschrieben) übermittelt wird.
Zum Hintergrund bestimmt das vorgeschlagene POI-Modul 270 (oder alternativ dem Planmodul 299) im Zusammenhang mit dem Hinzufügen des neuen POI der identifizierten Fahrt, ob eine Nachricht für den ausgewählten POI zum Registrieren einer Bestellung/Reservierung im Zusammenhang mit dem ausgewählten vorgeschlagenen POI (z. B. eine Nahrungsmittel-/Kaffeebestellung, dem Reservieren einer Ladenstation für eine Elektrofahrzeug usw.) erforderlich ist. Wenn diese Nachricht eine Bestellung registrieren muss, dann löst der Planer 299 (in Reaktion auf eine Anzeige dieses Bedarfs durch das vorgeschlagene POI-Modul 270) das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 zum Ausführen der gewünschten/erforderlichen Nachricht im Namen des/r Fahrzeuginsassen ein, der/die den vorgeschlagenen POI ausgewählt hat – gegebenenfalls weiter reagierend auf das vorgeschlagene POI-Modul 270 mit einem bestimmten Bestellung-/Reservierungswunsch. Die nachfolgende Beschreibung fasst beispielsweise die Bedienung des Wegpunkt-Providernachrichtenmoduls 295 zusammen, nachdem das Aufgabenplanmodul 299 eine Anfrage, basierend auf der oben beschriebenen Reaktion von Fahrzeuginsassen erstellt, die eine Akzeptanz eines vorgeschlagenen POI (die zusätzliche Nachricht zum Fertigstellen eine Bestellung/Reservierung erfordert) angibt.
Insbesondere empfängt das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 während 600 eine Benachrichtigung vom Aufgabenplanmodul 299, das mindestens die akzeptierten vorgeschlagenen POI für eine identifizierte Fahrt identifiziert. Die Benachrichtigung kann auch eine Vielzahl von Informationen umfassen, welche dem Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 das Fertigstellen der Bestellung/Reservierung im Zusammenhang mit den angenommenen vorgeschlagenen POI ermöglichen. So umfasst beispielsweise die Nachricht, die das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 auslöst, bestimmte POI-Kontakt- und Bestellungsbeschreibungen. Jedoch umfasst das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 in anderen Fällen lediglich Datenstruktur-Beispielsidentifikatoren für: (1) POI-Beispiel-Kontaktinformationen (siehe 3C) und/oder (2) einen reaktionsfähigen Fahrzeuginsassenstandardbestellung/-reservierung für den identifizierten POI (z. B. eine gespeicherte E-Mail-Adresse und eine Kaffee-/Snack-/Mahlzeitbestellung für ein bestimmtes Café entlang einer Route zu einem Fahrerbüro).
Während 610 führt das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 Nachrichten und/oder eine oder mehrere Datenbankabfragen zum Erfassen von benötigten Informationen zum Fertigstellen der Übermittelung einer Anfrage an die identifizierten POI, entsprechend der empfangenen Bestellung/Reservierung, aus. So führt beispielsweise das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 Nachrichten-/Abfragebedienungen aus, einschließlich dem Erstellen von Abfragen einer Datenbank mit Beschreibungen: (1) eines Insassen (siehe 3B) und (2) eines POI-Beispiels (vgl. 3C) zur Vervollständigung einer Reservierungs-/Bestellungsvorlage. Zusätzlich oder alternativ führt das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 eine interaktive Kommunikationssitzung mit einem oder mehreren Fahrzeuginsassen über die Telematikeinheit oder über Emailnachrichten direkt ein Smartphones der Insassen zum Fertigstellen/Bestätigen einer Bestellung/Reservierung weiter. Im Falle einer Bestellung von einem Restaurant kann eine Nachricht mit einer vereinfachten Version des Menüs bereitgestellt werden – von der aus der Benutzer mit entsprechend ausgefüllten Feldern reagiert. Die Antwortnachricht wird vom Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 verarbeitet. Unter anderem kann die Bestellung/Reservierung eine Anzeige einer/s Verkaufsaktion/Angebots umfassen, die in der vorgeschlagenen POI-Nachricht, die eventuell zuvor durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 an Fahrzeuginsassen (was der akzeptierten vorgeschlagene vorgeschlagenen Ortes von Interesse und nachfolgende um/Reservierung Erzeugung während 610) erstellt und bereitgestellt wurde, einbezogen wurde.
Außerdem berechnet das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 während 610 beispielsweise auch eine geschätzte Ankunftszeit, basierend auf den Informationen, die von einem Navigationsdienst 220 und aktuelle bereitgestellte Standortsinformationen des identifizierten Fahrzeugs bereitgestellt werden. Die geschätzte Ankunftszeit begleitet die Bestellungs-/Reservierungsinformationen in der Nachricht, die für das identifizierte POI-Beispiel erstellt wird. Somit führt das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 während 610 einer Reihe von Aufgaben (Nachrichten- und/oder Datenbankanfragen) zum Wiedergeben eine fertiggestellte Anfragenachricht an den identifizierten POI aus, bei denen ein bestimmter Dienst und/oder Artikel zu einer bestimmten Zeit (basierend auf der bereitgestellten Ankunftszeit) bereitgestellt wird.
Danach führt das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 während 620 eine Nachrichtenbedienung zum Konstruieren und Erstellen einer Nachricht an das identifizierte POI-Beispiel aus, basierend auf den Bestellungs-/Reservierungsinformation, die vorher während 610 zusammengesetzt wurden.
Während 630 löst das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295, beim Empfangen einer Bestätigung der erstellten Bestellung/Reservierung, eine Bestätigungsnachricht zum Fahrzeug/Insassen aus, die während der ersten Anfrage während 600 identifiziert wurde.
Das Wegpunkt-Providernachrichtenmodul 295 benachrichtigt (gegebenenfalls mittelbar über eine Datenbank Eingabe oder anderen Auslösemechanismus) den Aufgabenplaner 299 während 640 zum Auslösen der Bedienung des Wegpunkt-Planmoduls 280 und des Wegpunkt-Anzeigemoduls 290 zum Aktualisieren der Fahrtbeschreibungen/-anzeigen in Übereinstimmung mit dem neu hinzugekommenen Wegpunkt, entsprechend den akzeptierten/vorgeschlagenen POI, die in der neu hinzugekommenen Bestellung/Reservierung resultieren.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in Situationen, in denen die Aufnahme eines vorgeschlagenen POI kein Auslösen des Wegpunkt-Providernachrichtenmoduls 295 erfordert, eine resultierende Änderung des Zustandes der aktuell konfigurierten identifizierten Fahrt das Auslösen des Aufgabenplaners 299 der Bedienung des Wegpunkt-Planmoduls 280 und das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 zum Aktualisieren der Fahrtbeschreibungen/-anzeigen in Übereinstimmung mit der neu hinzugekommenen Wegpunkt, entsprechend dem akzeptierten/vorgeschlagenen POI, veranlasst.
Laut 7, fasst ein Satz Schritte beispielsweise die Bedienung des Wegpunkt-Planmoduls 280 zusammen. Das Wegpunkt-Planmodul 280 kombiniert die grundlegenden Fahrzeiten entlang der Routenabschnitte (verbindet geplante Wegpunkte) mit bestimmten Haltestationsverzögerungen an jedem dazwischenliegenden Wegpunkt auf der identifizierten Fahrt zum Bereitstellen eines vollständigen Zeitplans, einschließlich aller geplanter Wegpunkte auf der Fahrt. Das Wegpunkt-Planmodul 280 zieht Informationen aus einer Vielzahl von Quellen (z. B. dem Navigationsdienst 220, dem Fahrbedingungsdienst 225 und den Fahrt-/Wegpunkt-/POI-Tabellen innerhalb der POI-Datenbank und Suchmaschine 109) zum Wiedergeben von Zeitschätzungen zum Erreichen und Vervollständigen von Halten bei geplanten Wegpunkten von bestimmten Routen von identifizierten Fahrten. Das Planmodul 280 ruft Informationen bezüglich einer identifizierten Fahrt auf, einschließlich: einer aktuellen Route, aktuellen Straßenverhältnissen (Verkehrsstau, Baustellen und Witterung), aktuellen Zeit, aktuellem Fahrzeugstandort und einer Auflistung aktuell geplanter Wegpunkte.
Generell löst das Aufgabenplanmodul 299 das Wegpunkt-Planmodul 280 als Reaktion auf eine Vielzahl von exemplarischen Auslöseereignissen aus, die hierin genannten werden, die mindestens eine zugewiesenen Wegpunkt-/Endpunktzeitpunktschätzung in einer aktuell konfigurierten Fahrtroute einer identifizierten Fahrt beeinflussen. Diese Neuberechnungen des Zeitpunktes treten beispielsweise auf, wenn ein neuer POI als Wegpunkt auf der identifizierten Fahrt ausgewählt wird. Andere Beispiele umfassen: eine geänderte Ankunftszeit zu einem Zielort; eine Änderung einer Terminkalendereingabe, entsprechend einem identifizierten Wegpunkt auf der aktuell identifizierten Geschäftsfahrt; eine Änderung des Verkehrsstaustatus auf einem Abschnitt der Fahrtroute zwischen dem aktuellen Standort des Fahrzeugs und einem nächsten geplanten Wegpunkt; usw. Das Aufgabenplanmodul 299, POI-Bewertungsmodul 260 oder vorgeschlagene POI-Modul 270 kann auch das Wegpunkt-Planmodul 280 zum Bereitstellen eines geschätzten neuen Satzes Wegpunkt-Ankunftszeit auslösen, basierend auf einem betrachteten (vorgeschlagenen) POI, der noch nicht von einem Benutzer akzeptiert wurde. Andere potenzielle Beispiele von Auslöseereignissen, die das Aufgabenplanmodul 299 zum Auslösen des Wegpunkt-Planmoduls 280 veranlassen, werden in Anbetracht der hierin enthaltenen Offenbarung ersichtlich sein.
Unter bestimmter Bezugnahme auf 7, empfängt das Planmodul 280 während 700 eine Benachrichtigung vom Aufgabenplanmodul 299, einschließlich mindestens eines Fahrt_ID-Wertes, der eine Fahrt identifiziert, für die ein aktualisierter Satz Wegpunkt-Ankunftszeitschätzungen angefordert wird. Nach dem Empfangen der Anfrage während 710, fragt das Planmodul 280 zunächst den Navigationsdienst 220 und den Fahrbedingungsdienst 225 zu Aktualisieren der Routenabschnittszeiträume ab.
Danach umfasst das Planmodul Verzögerungen/Zeiträume während 720, entsprechend der geplanten/geschätzten Haltezeit an jedem Wegpunkt, der in den vorbestimmten Wegpunkten 418 für die identifizierte Fahrt enthalten ist. Zusätzlich aktualisiert das Planmodul 280 während 720 die Ankunftszeit 436 und Abfahrtzeit 438 für jeden Wegpunkt, der in den vorbestimmten Wegpunkten 418 enthalten ist. Nach Abschluss der Bedienung, die in 7 zusammengefasst ist, wurden die Wegpunkt-Datenstrukturen im Zusammenhang mit den bestimmten Fahrt mit aktuellen Fahrtrouten- und Verkehrsinformationen zum Bereitstellen einer Schätzung der Ankunfts- und Abfahrtzeit an jedem Wegpunkt entlang einer Fahrtroute aktualisiert.
Laut 8, fasst ein Satz Schritte beispielsweise die Bedienung des Wegpunkt-Anzeigemoduls 290 zusammen, das zum Bereitstellen einer Touchscreen-Benutzeroberflächenanzeige für eine identifizierte Fahrt an ein bestimmtes Fahrzeug zur Darstellung an Fahrzeuginsassen konfiguriert ist. Die Anzeigebeschreibung umfasst einen aktuell konfigurierten Satz Wegpunkte einer aktuellen Fahrtroute, entsprechend der identifizierten Fahrt. In einer exemplarischen Ausführungsform wird die Bedienung des Wegpunkt-Anzeigemoduls 290 als Reaktion auf das Empfangen einer Benachrichtigung eines Fahrtzeitplanaktualisierungsereignisses ausgelöst, entsprechend der Aktualisierung des bestimmten Fahrtdatensatzes an der POI-Datenbank und Suchmaschine 109 durch das Wegpunkt-Planmodul 280 durch die Auswahl eines oder mehrerer vorgeschlagener POI. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 wird auch für lokale Darstellungswarnnachrichten (Audio- und/oder visueller Ausgang) und andere Benachrichtigungen bezüglich geplanter Wegpunkte konfiguriert, einschließlich dem Anzeigen von Informationen zu einer sich nähernden Wegpunkt, der sich in oder bezüglich einem entsprechende Wegpunktdatensatz (siehe z. B. 3E) befindet, bereitzustellen.
Mit spezieller Bezugnahme auf 8 während 800 das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 durch den Wegpunkt-Server-Aufgabenplaner 299 ausgelöst, der eine Anfrage zum Bereitstellen einer aktualisierten Anzeigedefinition erstellt, einschließlich einem oder mehreren Bildschirm(en) und darunterliegenden verknüpften Daten, die in der Ansicht für eine identifizierte Fahrt dargestellt sind. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 enthält während 810, basierend auf der bereitgestellten Fahrtidentifikation: (1) eine Auflistung der aktuell geplanten Wegpunkten auf der identifizierten Fahrt (wiedergegeben durch das Planmodul 280) und (2) eine Auflistung der vorgeschlagenen POI für die identifizierte Fahrt (wiedergegeben durch das vorgeschlagene POI-Modul 270 und gespeichert in den vorgeschlagenen POI 426).
Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 ordnet während 810 jeden einzelnen aktuell geplanten Wegpunkt einer Kartenkoordinate zur Darstellung auf einen grafischen Anzeigeausgang einer Karte zu, einschließlich: (1) einer Fahrtroute, die durch alle geplanten Wegpunkten verläuft und (2) einem Satz Knoten, entsprechend jedem der aktuell geplanten Wegpunkte. Das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 erzeugt während 820 vorgeschlagene POI, basierend auf den vorgeschlagenen POI-Auflistungen 426 im Zusammenhang mit der identifizierten Fahrt. Danach leitet das Wegpunkt-Anzeigemodul 290 während 830 eine Übertragung der aktualisierten Anzeigedefinition an das Fahrzeug weiter, das mit der identifizierten Fahrt verbunden ist. Die resultierende Anzeigedefinition wird durch die Telematikeinheit verarbeitet und auf der Touchscreenanzeige 117 wiedergegeben.
Exemplarischer grafischer Kartenausgang, der durch die Telematikeinheit 114 erzeugt wird und auf dem Display 117 dargestellt wird, ist in den 9 und 10 dargestellt. 9 stellt ein exemplarisches einzelnes vorgeschlagenes POI-Overlay bereit, einschließlich einer Touchscreen-Steuertaste („Los Geht’s”), der einem Fahrzeuginsassen das Akzeptieren der Einladung zu einem Café als Wegpunkt einer aktuellen Fahrtroute ermöglicht. Ein aktueller Zielort wird als Sternsymbol auf der angezeigten Karte angegeben. Der vorgeschlagene POI (Kaffeezeit) wird durch ein Zielscheibensymbol angegeben, das dem Benutzer ein einfaches Messen des Grades an Komfort zum Erreichen des vorgeschlagenen POI, basierend auf der aktuell betrachteten Route an einen Treffpunkt (angegeben durch das Sternsymbol), ermöglicht. Die vorgeschlagene vorgeschlagenen Ortes von Interesse Benutzeroberfläche auch beinhalt einer Anzeige dass automatisierten Mitteilung zur Verfügung steht (wenn ausgewählten) einen Reihenfolge für den Benutzer bei den angegebenen vorgeschlagene vorgeschlagenen Ortes von Interesse). Die Touchscreen-Benutzeroberfläche des exemplarischen POI-Vorschlages umfasst eine Steuerung Gefällt mir/Gefällt mir nicht (Daumen hoch/runter) für jeden aufgelisteten vorgeschlagenen POI. Ein Benutzer, der entweder Gefällt mir/Gefällt mir nicht auswählt, löst einen Nachrichtübertragungsvorgang aus, was im Speichern des Faktors Gefällt mir/Gefällt mir nicht für die vorgeschlagenen POI im vorgeschlagenen POI-Container 346 in der Datenstruktur (siehe 3B), der gefällt/nicht gefällt, resultiert, entsprechend dem Benutzer, der die Taste Gefällt mir/Gefällt mir nicht ausgewählt hat.
10 stellt eine exemplarische Darstellung eines Satzes vorgeschlagener POI im Zusammenhang mit einem gruppierten POI-Vorschlag bereit, einschließlich mehreren vorgeschlagenen POI im Zusammenhang mit einer einzelnen Örtlichkeit. Die exemplarische Benutzeroberfläche umfasst Eigenschaften ähnlich denen hierin beschrieben mit Bezug auf 9. Der Benutzer kann die vorgeschlagenen POI durch Berühren einer Checkbox-Steuerung (links von jedem vorgeschlagenen POI im graphischen Benutzeroberflächen-Overlay angeordnet) auf individueller Basis auswählen. Zusätzlich umfasst die Benutzeroberfläche eine „mehr anzeigen” Steuertaste im Zusammenhang mit einem vorgeschlagenen POI für eine Nahrungsmittelkategorie. Die „mehr anzeigen” Steuertaste, die für jede Kategorie (z. B. Kraftstoff, Unterkunft) bereitgestellt wird, für die alternative vorgeschlagene POI verfügbar sind, löst eine Anfrage beim System zum Bereitstellen einer Auflistung alternativer vorgeschlagener POI für die gleiche Kategorie aus, die sich in der gleichen Nähe des gruppierten POI-Vorschlags (bei Auswahl durch ein Fahrzeuginsassen) befindet. Ein Hinweis, der durch das System am Ende des vorgeschlagenen POI-Gruppenauflistung bereitgestellt wird, gibt die Verfügbarkeit von Nachrichten für (erinnert den Benutzer und/oder erstellt tatsächlich eine Nachricht an den POI) das Platzieren eines Essensbestellung (Pizza) zu einem geeigneten Zeitpunkt an.
Das beschriebene System und insbesondere der Server 145 und die Datenbank 109 ermöglichen das Ausführen von Analysen auf bereitgestellte Ereignisse für potenziell viele unterschiedliche Quellen von Information bezüglich dem Vorzuschlagen und Integrieren potenziell vorgeschlagener POI in eine bestimmte Fahrt und zugehörige Eigenschaften – einschließlich Eigenschaften, die mit dem Fahrzeug und den Insassen der bestimmten Fahrt im Zusammenhang stehen. Insbesondere ermöglicht das System die Begrenzung vorgeschlagener POI auf wenige ausgewählte vorgeschlagene POI. Die Auswahl wird geführt durch die Präferenzen der aktuellen Fahrzeuginsassen, den aktuellen Bedarf (ausgedrückt/schlussgefolgert), geplante Ankunftszeit an Zielorten, aktuelle Fahrtbedingungen (die sich darauf auswirken, wann Zielorte erreicht werden) usw. So basiert beispielsweise das System die Auswahl potenziell vorgeschlagener POI auf den Präferenzen der angegebenen Fahrzeuginsassen. Jedoch wird der potenzielle POI disqualifiziert, wenn ein potenzieller POI eine inakzeptable/unvermeidbare Verzögerung veranlasst. Dies ist nur eine Beispiel der vielen „disqualifizierenden” Filter, die hierin beschrieben sind, die es dem System ermöglichen, Fahrzeuginsassen mit einer stark reduzierte Anzahl der angeforderten/unaufgeforderten vorgeschlagenen POI unter Bereitstellung eines wertvollen vorgeschlagenen POI-Vorschlagdienstes darzustellen, der wahrscheinlich komplett übernommen und (zu jeder Zeit, zu der das Fahrzeug besetzt ist) durch Fahrzeuginsassen verwendet wird.
Fachleute werden erkennen, dass die Durchführung der verschiedenen Maschinen-implementierten, hierin beschriebenen Prozesse und Schritte über die computergestützte Ausführung von computerlesbaren Anweisungen auf einem konkreten computerlesbaren Medium, beispielsweise RAM, ROM, PROM, flüchtig, nichtflüchtig oder sonstigen elektronischen Speichermechanismen auftreten. Somit können die Bedienungen, die von der Telematikeinheit gemäß den gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen, die auf der Telematikeinheit gespeichert sind, ausgeführt werden und Bedienungen, die beim Call-Center ausgeführt werden, können gemäß den gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen, die beim Call-Center installiert sind, ausgeführt werden.
Es ist daher vorgesehen, dass andere Anwendungen der Offenbarung sich im Detail von vorigen Beispielen unterscheiden können. Als Solches sollen sich alle Bezugnahmen der Offenbarung auf bestimmte Beispiele der Offenbarung beziehen, die an dieser Stelle in der Beschreibung offenbart sind und keine Einschränkung umfassen, als den Umfang der Offenbarung zu verallgemeinern. Alle sprachlichen Mittel zur Unterscheidung und Verunglimpfung bezüglich bestimmter Merkmale, soll fehlende Präferenzen für diese Merkmale angeben, diese jedoch nicht komplett vom Umfang der Offenbarung, sofern anders angegeben, ausschließen.
Die Verwendung der Begriffe „ein” und „eine” und „der/die/das” undähnlicher Artikel im Rahmen der Offenbarung (insbesondere im Rahmen der folgenden Ansprüche) sind zum Abdecken von Singular und Plural ausgelegt, sofern hierin nicht anders angegeben ist oder deutlich durch dem Kontext widerspricht. Die Begriffe „umfassen”, aufweisen”, einschließlich”, und „enthalten” sind als offene Begriffe ausgelegt (d. h. Bedeutung „einschließlich, aber nicht hierauf beschränkt”), sofern nicht anders angegeben. Die Rezitation der Wertebereiche hierin sollen lediglich als Kurzschriftverfahren dienen unter individueller Bezugnahme auf jeden separaten Wert innerhalb des Bereichs, sofern hierin nicht anders angegebenen, und jeder separate Wert ist in der Spezifikation umfasst, als wäre dieser hierin individuell aufgeführt. Alle hier beschriebenen Verfahren können in jeder geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, sofern diese hierin nicht anders angegebenen oder anderweitig deutlich durch den Kontext widersprochen wird. Die Verwendung eines und aller Beispielen oder exemplarischer Sprache (z. B. „wie etwa”), die hierin bereitgestellt ist, soll die Offenbarung lediglich besser erläutern und stellt keine Beschränkung des Umfangs der Offenbarung dar, sofern nicht anders beansprucht. Keine sprachlichen Mittel sollten in der Spezifikation als Angabe eines unbeanspruchten Elements als wesentlich für die Ausführung der Offenbarung ausgelegt werden.
Dementsprechend umfasst die vorliegende Offenbarung alle Veränderungen und Äquivalente des vorgestellten Gegenstands, der in den beigefügten Ansprüchen nach geltendem Recht zulässig angegeben ist. Außerdem ist jede Kombination der oben beschriebenen Elemente in allen möglichen Ausführungsformen davon durch die Offenbarung umfasst, sofern diese hierin nicht anders angegebenen oder anderweitig deutlich durch den Kontext widersprochen wird.

Claims

Verfahren, das auf einem Wegpunkt-Serversystem zum Einbringen eines neuen Wegpunktes beruht, basierend auf einem vorgeschlagenen Interessenpunkt (POI), der während einer aktuellen Fahrt ausgeführt wird, die in einem Wegpunkt-Serversystem für ein Fahrzeug definiert ist, wobei das Verfahren umfasst: das Konfigurieren einer Fahrtdefinition für die aktuelle Fahrt auf dem Wegpunkt-Serversystem, wobei die Fahrtdefinition umfasst: eine aktuelle Fahrtroute zu einem Zielort, eine geschätzte Ankunftszeit (ETA) am Zielort, eine gewünschten Ankunftszeit am Zielort, und einen Verzögerungsfaktor, der einen Grad angibt, um den die geschätzte Ankunftszeit die gewünschte Ankunftszeit überschreiten kann; das Bestimmen eines vorgeschlagenen POI auf einem Wegpunkt-Serversystem für die Fahrtdefinition, basierend auf: der Fahrtdefinition, und einer Auswahl von potenziell vorgeschlagenen POI-Beispielen; und das Erstellen des vorgeschlagenen POI zur Darstellung für Fahrzeuginsassen durch das Wegpunkt-Serversystem mit einer Mobilfunknetzverbindung an eine fahrzeugeigene Benutzervorrichtung; worin während des Bestimmens, das Wegpunkt-Serversystem der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele zum Wiedergeben des vorgeschlagenen POI verarbeitet, durch: das Einrichten von POI-Bewertungen für die Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, wobei die POI-Bewertungen für jedes einzelne Beispiel der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI mindestens teilweise basieren auf: dem Verzögerungsfaktor, und einer Schätzung einer zusätzlichen Verzögerung, die durch das Hinzufügen des einzelnen POI zur aktuellen Fahrtroute entsteht; und das Einrichten einer Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI, basierend auf den POI-Bewertungen; und das Wiedergeben des vorgeschlagenen POI aus der Rangfolge der Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen Interessenpunkte.
Verfahren nach Anspruch 1, worin die POI-Beispiele innerhalb des Wegpunkt-Serversystems durch die POI-Art eingestuft werden, und worin das Bestimmen des vorgeschlagenen POI ferner das Zuweisen einer Bedarfsbewertung einer Kategorie des POI für den vorgeschlagenen POI umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, worin die POI-Beispiele innerhalb des Wegpunkt-Serversystems durch die POI-Art eingestuft werden, und worin das Bestimmen des vorgeschlagenen POI ferner das Identifizieren eines jeweiligen Ortes als potenziellen Wegpunkt und das Einrichten einer POI-Gruppe durch das Auswählen eines bestimmten POI-Beispiels für jede Kategorie umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, worin die POI-Bewertungen für die Auswahl der einzelnen Beispiele der potenziell vorgeschlagenen POI auf mehreren Faktoren basieren.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Filtern der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele, basierend auf dem Verzögerungsfaktor, dem gewünschten Ankunftszeit und dem geschätzten Ankunftszeit am Zielort, wenn die bestimmten Beispiele der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI als neue Wegpunkte der aktuellen Fahrt hinzugefügt werden.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Formulieren eines Wertes der POI-Bewertung für ein einzelnes Beispiel der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI, basierend auf dem Verzögerungsfaktor, dem gewünschten Ankunftszeit und dem geschätzte Ankunftszeit am Zielort, wenn das einzelne Beispiel der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI als neuer Wegpunkt der aktuellen Fahrt hinzugefügt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: das Einleiten einer Nachrichtenübertragung im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen POI, nachdem der vorgeschlagene POI der aktuellen Fahrt als neuer Wegpunkt hinzugefügt wird, wobei die Nachricht Informationen für eine Dienstanfrage/-bestellung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Verarbeiten der POI-Beispiele aus der Auswahl der potenziell vorgeschlagenen POI-Beispiele, basierend auf einem Datensatz der bisherigen Ablehnungen/Annahmen der vorgeschlagenen POI-Beispiele, worin die verarbeitenden POI-Beispiele das Durchführen einer Aktion aus der Gruppe umfasst, bestehend aus: dem Filtern der POI-Beispiele, die als zuvor verworfen identifiziert wurden; und dem Einstellen eines Bewertungwertes, der den POI-Beispielen, basierend auf bisherigen Ablehnungen/Annahmen des Datensatzes, zugewiesen wird.
Anhaltendes computerlesbares Medium umfassend computerlesbare Anweisungen zum Vorschlagen eines Interessenpunktes (POI) zum Einbinden als neuen Wegpunkt in eine aktuelle Fahrt, die in einem Wegpunkt-Serversystem für ein Fahrzeug durch ein Wegpunkt-Serversystem definiert ist, wobei die computerlesbaren Anweisungen das Ausführen durch das Wegpunkt-Serversystem, gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, ermöglichen.
Wegpunkt-Server-Computersystem zum Vorschlagen eines Interessenpunktes (POI) zum Einbringen des Wegpunktes in eine aktuelle Fahrt, die für ein Fahrzeug definiert ist, wobei das Server-Computersystem des Wegpunktes umfasst: einen elektronischen Prozessor, und ein anhaltendes computerlesbares Medium umfassend computerlesbare Anweisungen, die vom elektronischen Prozessor ausgeführt werden, wobei die computerlesbaren Anweisungen das Ausführen durch das Wegpunkt-Serversystem, gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, ermöglichen.