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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnologie, insbesondere ein Arraysubstrat, eine Berührungsfeldanzeige und eine Berührungsanzeigevorrichtung.
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Technischer Hintergrund
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Mit der rapiden Entwicklung der Anzeigetechnologie hat der berührungsempfindliche Bildschirm im Leben der Menschen Einzug gehalten. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Anzeigevorrichtung, die nur die Anzeigefunktion bereitstellt, ermöglicht die Anzeigevorrichtung, bei der der berührungsempfindliche Bildschirm verwendet wird, dem Benutzer eine Informationsinteraktion mit dem Anzeigesteuerhost. Die Anzeigevorrichtung mit einer Berührungsfunktion kann nicht nur eine Anzeigefunktion ausführen, sondern kann durch Berührungsbedienung auch eine gesteuerte Funktion ausführen.
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Derzeit ist die Anzeigevorrichtung mit einer Berührungsfunktion hauptsächlich in einen Typ auf der Zelle (on-cell type) und einen Typ in der Zelle (in-cell type) unterteilt. Die In-Cell-Berührungsanzeigevorrichtung findet, da sie ein relativ geringes Gewicht hat und dünn ist, aufgrund ihrer Vorteile viel Beachtung. Bei dem Arraysubstrat der bestehenden In-Cell-Berührungsanzeigevorrichtung ist für jeden der Berührungselektrodenblöcke eine Berührungssignalleitung erforderlich. Mit wachsender Größe des Produkts ist eine höhere Anzahl von Berührungssignalverdrahtungen erforderlich. Da die Berührungssignalleitungen und die Datenleitungen einander in der zum Substrat senkrechten Richtung überlappen, erhöht sich normalerweise eine Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen und den Datenleitungen, wodurch das Problem der Erzeugung einer elektrostatischen Entladung und eines offenen Stromkreises oder Kurzschlusses aufgrund der Freisetzung der elektrostatischen Entladung entsteht, etc.
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Kurzfassung der Erfindung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ein Arraysubstrat, eine Berührungsfeldanzeige und eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit, um zu verhindern, dass die Datenleitungen aufgrund der erhöhten Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen und den Datenleitungen von den Berührungssignalleitungen störend beeinflusst werden. Zu diesem Zweck wendet die vorliegende Offenbarung die folgende technische Lösung an:
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In einem ersten Aspekt stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Arraysubstrat bereit, mit:
einem Substrat,
einem Anzeigebereich und einem Nichtanzeigebereich, der den Anzeigebereich umgibt, wobei der Nichtanzeigebereich mit einem Treiberchip versehen ist, wobei
der Anzeigebereich mehrere Datenleitungen umfasst, wobei jede der mehreren Datenleitungen über eine jeweilige aus mehreren ersten Anschlussleitungen elektrisch an den Treiberchip angeschlossen ist, und mehrere Berührungselektrodenblöcke umfasst, wobei die mehreren Berührungselektrodenblöcke über mehrere Berührungssignalleitungen elektrisch an den Treiberchip angeschlossen sind,
wobei im Nichtanzeigebereich die mehreren Berührungssignalleitungen sich in einer zum Substrat senkrechten Richtung nicht mit den mehreren ersten Anschlussleitungen überlappen.
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In einem zweiten Aspekt stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner ein Berührungsanzeigefeld bereit, das ein vom ersten Aspekt bereitgestelltes Arraysubstrat aufweist.
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In einem dritten Aspekt stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit, die ein vom zweiten Aspekt bereitgestelltes Berührungsanzeigefeld aufweist.
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Bei dem Arraysubstrat, der Berührungsfeldanzeige und der Berührungsanzeigevorrichtung, die von den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt sind, ist der Nichtanzeigebereich des Arraysubstrats mit einem Treiberchip und den mehreren ersten Anschlussleitungen versehen, umfasst der Anzeigebereich des Arraysubstrats mehrere Datenleitungen, wobei die mehreren Datenleitungen über mehrere erste Anschlussleitungen an den Treiberchip angeschlossen sind, und mehrere Berührungselektrodenblöcke, wobei die mehreren Berührungselektrodenblöcke über mehrere Berührungssignalleitungen elektrisch an den Treiberchip angeschlossen sind, und im Nichtanzeigebereich überlappen sich die mehreren Berührungssignalleitungen in einer zum Substrat senkrechten Richtung nicht mit den mehreren ersten Anschlussleitungen, so dass die Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen und den ersten Anschlussleitungen vermindert ist und deshalb die Möglichkeiten der Erzeugung der elektrostatischen Entladung und des offenen Stromkreises oder Kurzschlusses aufgrund der Freisetzung der elektrostatischen Entladung verringert sind.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch die nachstehende ausführliche Veranschaulichung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher, in denen:
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1 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Ausführungsform einer Struktur des Arraysubstrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist,
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2 eine Schnittansicht ist, die längs einer Linie A-A' in 1 gezeigt ist,
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3 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist,
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4 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Struktur des Arraysubstrats gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist,
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5 eine schematische Draufsicht ist, in der ein Berührungselektrodenblock in 4 gezeigt ist,
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6 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist,
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7 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist,
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8 eine schematische Schaltschemaansicht des Schaltstromkreises in 7 ist, und
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9 eine schematische Draufsicht ist, in der eine Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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In Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen wird im Folgenden die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausführlich weiter beschrieben. Es sollte klar sein, dass die hierin beschriebenen, bestimmten Ausführungsformen die Offenbarung lediglich veranschaulichen und die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen zur leichteren Beschreibung die vorliegende Offenbarung nur veranschaulichen und sich nicht auf den gesamten Inhalt, sondern auf einen Teil davon beziehen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schafft ein Arraysubstrat.
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1 ist eine schematische Draufsicht, in der eine Ausführungsform einer Struktur eines Arraysubstrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt ist. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Arraysubstrat Folgendes: ein Substrat 01, einen Anzeigebereich 10 und einen Nichtanzeigebereich 20, der den Anzeigebereich 10 umgibt; der Nichtanzeigebereich 20 ist mit einem Treiberchip 21 versehen; der Anzeigebereich 10 weist Folgendes auf: mehrere Datenleitungen 12, und jede der mehreren Datenleitungen 12 ist über eine jeweilige aus mehreren ersten Anschlussleitungen elektrisch an den Treiberchip angeschlossen, und mehrere Berührungselektrodenblöcke 13, die über mehrere Berührungssignalleitungen 14 elektrisch an den Treiberchip 21 angeschlossen sind; im Nichtanzeigebereich 20 überlappen sich die mehreren Berührungssignalleitungen 14 in einer zum Substrat 01 senkrechten Richtung nicht mit den mehreren ersten Anschlussleitungen 22. Der Anzeigebereich 10 bezieht sich auf einen Bereich, in dem Anzeigepixel auf dem Substrat 01 vorgesehen sind. Der Anzeigebereich 10 hat insgesamt einen rechteckigen Bereich, von dem zwei entgegengesetzte Seiten aus den vier Seiten als erste Seite 101 bzw. vierte Seite 104 des Anzeigebereichs 10 definiert sein können und die beiden anderen entgegengesetzten Seiten aus den vier Seiten als zweite Seite 102 bzw. dritte Seite 103 des Anzeigebereichs 10 definiert sein können. Der Treiberchip 21 bezieht sich auf einen Chip, der zur Bereitstellung von Datensignalen und Berührungssignalen ausgebildet ist, und der Treiberchip 21 ist außerhalb einer ersten Seite 101 des Anzeigebereichs 10 vorgesehen (d.h. der Treiberchip 21 ist in einem ersten Nichtanzeigebereich vorgesehen, der einer ersten Seite 101 des Anzeigebereichs 10 entspricht). Es sei angemerkt, dass in 1 nur veranschaulichend gezeigt ist, dass jeder der Berührungselektrodenblöcke 13 einer der Berührungssignalleitungen 14 entspricht; die vorliegende Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Alternativ dazu kann jeder der Berührungselektrodenblöcke 13 so ausgebildet sein, dass er den mehreren Berührungssignalleitungen 14 entspricht.
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Bei dem Arraysubstrat gemäß der vorliegenden Ausführungsform überlappen sich im Nichtanzeigebereich die mehreren Berührungssignalleitungen 14 in einer zum Substrat senkrechten Richtung nicht mit den mehreren ersten Anschlussleitungen 22, so dass die Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen 14 und den ersten Signalleitungen 22 vermindert ist und somit die Möglichkeiten der Erzeugung der elektrostatischen Entladung und des offenen Stromkreises oder Kurzschlusses aufgrund der Freisetzung der elektrostatischen Entladung verringert sind.
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2 ist eine Schnittansicht, die längs einer Schnittlinie A-A' in 1 gezeigt ist. In Kombination mit den 1 und 2 ist eine nicht gezeigte, gemeinsame Elektrodenschicht auf dem Substrat 01 vorgesehen, die mehrere voneinander isolierte Elektrodenblöcke umfasst, wobei jeder der Elektrodenblöcke über eine gemeinsame Signalleitung mit dem Treiberchip verbunden ist und die Elektrodenblöcke gleichmäßig in einem Matrixmuster angeordnet sind. Die Elektrodenblöcke sind als Berührungselektrodenblöcke 13 gemultiplext, die gemeinsamen Signalleitungen sind als Berührungssignalleitungen 14 gemultiplext, und jeder der Berührungselektrodenblöcke 13 ist über ein Durchgangsloch 165 in der Isolierschicht 02 elektrisch an die entsprechenden Berührungssignalleitungen 14 angeschlossen. Die Struktur kann auf relativ einfache und kostengünstige Weise hergestellt werden.
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Zur Veranschaulichung verläuft wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 (d.h. wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 verläuft vom Treiberchip 21 zu einem zweiten Nichtanzeigebereich, der einer zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 entspricht) (vgl. 1), oder verläuft wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 (d.h. wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 verläuft vom Treiberchip 21 zu einem dritten Nichtanzeigebereich, der einer dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 entspricht) (vgl. 3), in einer solchen Weise, dass sie an wenigstens einen der Berührungselektrodenblöcke 13 im Anzeigebereich 10 elektrisch angeschlossen ist. Bei einer solchen Anordnung überlappen sich die Berührungssignalleitungen 14, die nach außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 oder nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verlaufen (d.h. die zu dem zweiten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 oder dem dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 verlaufen), in einer zum Substrat 01 senkrechten Richtung nicht mit den ersten Anschlussleitungen 22, wodurch verhindert ist, dass aufgrund der erhöhten Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen 14 und den ersten Anschlussleitungen 22 die ersten Anschlussleitungen 22 von den Berührungssignalleitungen 14 störend beeinflusst werden, die nach außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 oder nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verlaufen (d.h. die zu dem zweiten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 oder dem dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 verlaufen).
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezieht sich eine Reihenrichtung auf die Richtung des Verlaufens von der zweiten Seite 102 zur dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 bzw. die Richtung des Verlaufens von der dritten Seite 103 zur zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10. Eine Spaltenrichtung bezieht sich auf die Richtung des Verlaufens von der ersten Seite 101 zur vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 bzw. die Richtung des Verlaufens von der ersten Seite 101 zur vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10. Die Spaltenrichtung und die Reihenrichtung stehen senkrecht zueinander.
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Es wird angemerkt, dass sich in den gesamten Figuren die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Teile beziehen und die gleichen Teile aus der obigen Ausführungsform von 1 in den folgenden Ausführungsformen nicht nochmals erläutert werden.
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Wie in 4 veranschaulichend gezeigt, kann jede der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 verlaufen (d.h. jede der Berührungssignalleitungen 14 kann vom Treiberchip 21 zum zweiten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 verlaufen). Bei einer solchen Anordnung überlappen sich die Berührungssignalleitungen 14 in der zum Substrat 01 senkrechten Richtung jeweils nicht mit den ersten Anschlussleitungen 22, wodurch verhindert ist, dass aufgrund der erhöhten Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen 14 und den ersten Anschlussleitungen 22 die ersten Anschlussleitungen 22 von den Berührungssignalleitungen 14 störend beeinflusst werden. Es wird angemerkt, dass jede der Berührungssignalleitungen 14 auch vom Treiberchip 21 nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verlaufen kann (d.h. zum dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10), und eine solche Anordnung kann ebenfalls verhindern, dass die ersten Anschlussleitungen 22 von den Berührungssignalleitungen 14 störend beeinflusst werden, was hier nicht wieder erläutert wird.
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Zur Veranschaulichung können mit Bezug auf 4 die mehreren Berührungssignalleitungen 14 unmittelbar elektrisch an den entsprechenden Berührungselektrodenblock 13 des Anzeigebereichs 10 außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 angeschlossen sein (d.h. im zweiten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10). Eine solche Anordnung kann verhindern, dass aufgrund der erhöhten Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen 14 und den ersten Anschlussleitungen 22 die ersten Anschlussleitungen 22 von den Berührungssignalleitungen 14 störend beeinflusst werden. Es wird angemerkt, dass in dem Fall, dass jede der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verläuft (d.h. im dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10), die mehreren Berührungssignalleitungen 14 unmittelbar an die entsprechenden Berührungselektrodenblöcke 13 außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 elektrisch angeschlossen sein können (d.h. im dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10).
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5 ist eine schematische Draufsicht auf den Berührungselektrodenblock in 4. Der Berührungselektrodenblock 13 entspricht mehreren Pixelzellen 132. Veranschaulichend entspricht bei der vorliegenden Ausführungsform ein Berührungselektrodenblock 13 den Pixelzellen 132 in einem Muster von drei Reihen mal drei Spalten. Jede der Pixeleinheiten 132 weist drei Subpixel 133 auf. Es ist klar, dass die drei Subpixel 133 von verschiedener Farbe sein können, z.B. jede der Pixeleinheiten 132 ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel und ein blaues Subpixel aufweist. Der Berührungselektrodenblock 13 entspricht drei ersten Verdrahtungsbereichen 134, die längs der Reihenrichtung verlaufen, wobei die Verdrahtungen wie etwa die Gateleitungen in den ersten Verdrahtungsbereichen 134 vorgesehen sein können, und entspricht neun zweiten Verdrahtungsbereichen 135, die längs der Spaltenrichtung verlaufen, wobei die Verdrahtungen wie etwa die Datenleitungen in den zweiten Verdrahtungsbereichen 135 vorgesehen sein können. Mit Bezug auf 4 können in dem Fall, dass die Anzahl der Berührungssignalleitungen 14, die dem Berührungselektrodenblock 13 entsprechen, größer ist als die Anzahl der ersten Verdrahtungsbereiche 134, die Subpixel 133 durch die Berührungssignalleitungen 14 gesperrt sein, was sich auf die Anzeigewirkung auswirkt. Im Hinblick darauf sind die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorgesehen.
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Zur Veranschaulichung können mit Bezug auf 6 mehrere Berührungssignalleitungen 14 auch nach außerhalb der vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 verlaufen (d.h. mehrere Berührungssignalleitungen 14 können auch zu einem vierten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10 verlaufen) und elektrisch an den Berührungselektrodenblock 13 angeschlossen sein, der dem Anzeigebereich 10 außerhalb der vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 (d.h. im vierten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10) entspricht. Unter Bezug auf die 5 und 6 ist die Anzahl der zweiten Verdrahtungsbereiche 135, die längs der Spaltenrichtung verlaufen, größer als die Anzahl der ersten Verdrahtungsbereiche 134, die längs der Reihenrichtung verlaufen, und in diesem Fall können die Berührungssignalleitungen 14 in den zweiten Verdrahtungsbereichen 135 vorgesehen sein und längs der Spaltenrichtung nach außerhalb der vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 verlaufen. Somit verhindert das Arraysubstrat nicht nur, dass die ersten Anschlussleitungen 22 aufgrund der erhöhten Kapazität zwischen den Berührungssignalleitungen 14 und den ersten Anschlussleitungen 22 durch die Berührungssignalleitungen 14 störend beeinflusst werden, sondern verhindert auch, dass die Berührungssignalleitungen 14 sich mit den Subpixeln 133 überlappen. Es wird angemerkt, dass in dem Fall, dass jede der Berührungssignalansteuerleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verläuft (d.h. zum dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10), die Berührungssignalleitungen 14 auch nach außerhalb der vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 verlaufen können und an den entsprechenden Berührungselektrodenblock 13 außerhalb der vierten Seite 104 des Anzeigebereichs 10 elektrisch angeschlossen sein können.
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Veranschaulichend weist mit Bezug auf 7 das Arraysubstrat ferner einen Schaltstromkreis 142 auf, weist die Berührungssignalleitung 14 mehrere Berührungsverdrahtungen 143 und mehrere zweite Anschlussleitungen 141 auf, ist jede der mehreren Berührungsverdrahtungen 143 elektrisch an den entsprechenden Berührungselektrodenblock 13 angeschlossen und ist jede der zweiten Anschlussleitungen 141 über den Schaltstromkreis 142 elektrisch an N Berührungsverdrahtungen 143 aus den Berührungsverdrahtungen angeschlossen, wobei N eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist, und sind die zweiten Anschlussleitungen 141 ferner elektrisch an den Treiberchip 21 angeschlossen, wobei der Schaltstromkreis 142 zur Übertragung des Berührungssignals ausgebildet ist, das von jeder der zweiten Anschlussleitungen 141 an den Berührungselektrodenblock 13 übertragen wird, der elektrisch an die N Berührungsverdrahtungen 143 angeschlossen ist, die der zweiten Anschlussleitung 141 entsprechen. Bei einer solchen Anordnung ist die Anzahl der zweiten Anschlussleitungen 141 kleiner oder gleich der Anzahl der Berührungsverdrahtungen 143, um die von den zweiten Anschlussleitungen 141 eingenommene Fläche zu verringern, wodurch die Größe von Rahmen des Arraysubstrats verringert wird. Das Arraysubstrat lässt sich auf jedes großformatige Produkt wie etwa ein Produkt mit 15 Zoll anwenden.
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Veranschaulichend umfasst in Kombination mit den 7 und 8 der Schaltstromkreis 142 mehrere Dünnschichttransistorgruppen 1421 und mehrere Steuerleitungen 1422, wobei jede der Dünnschichttransistorgruppen 1421 N Dünnschichttransistoren aufweist, Steueranschlüsse der N Dünnschichttransistoren jeder der Dünnschichttransistorgruppen elektrisch an die jeweiligen verschiedenen Steuerleitungen 1422 angeschlossen sind, Eingangsanschlüsse der N Dünnschichttransistoren jeder der Dünnschichttransistorgruppen 1421 elektrisch an eine der zweiten Anschlussleitungen 141 angeschlossen sind und Ausgangsanschlüsse der N Dünnschichttransistoren jeder der Dünnschichttransistorgruppen 1421 elektrisch an die entsprechenden Berührungsverdrahtungen 143 angeschlossen sind, wobei N eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist. Alternativ dazu kann die Anzahl der Dünnschichttransistoren in dem Schaltstromkreis 142 die gleiche wie die Anzahl der Berührungselektrodenblöcke 13 im Arraysubstrat sein.
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Wie veranschaulichend in 8 gezeigt, weist jede der Dünnschichttransistorgruppen 1421 drei Dünnschichttransistoren auf. Die Funktionsweise des Schaltstromkreises 142 ist wie folgt: Wenn die Steuerleitung 14221 eingeschaltet wird, werden die jeweiligen Berührungselektrodenblöcke, die elektrisch an die Berührungsverdrahtung 1431, die Berührungsverdrahtung 1434 und die Berührungsverdrahtung 1437 angeschlossen sind, erfasst; wenn die Steuerleitung 14222 eingeschaltet wird, werden die jeweiligen Berührungselektrodenblöcke, die elektrisch an die Berührungsverdrahtung 1432, die Berührungsverdrahtung 1435 und die Berührungsverdrahtung 1438 angeschlossen sind, erfasst, und so weiter, damit der Anschluss und die Erfassung jeder der Berührungselektrodenblöcke erzielt wird.
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In Kombination mit Figur und 8 kann die Anzahl der Steuerleitungen 1422 im Schaltstromkreis 142 die gleiche sein wie die Anzahl der Dünnschichttransistoren in einer der Dünnschichttransistorgruppen 1421. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der Steuerleitungen 1422 im Schaltstromkreis 142 nicht begrenzt. Alternativ dazu ist die Anzahl der Steuerleitungen 1422, die im Schaltstromkreis 142 enthalten sind, gleich der Anzahl der Berührungselektrodenblöcke 13 auf dem Arraysubstrat längs der Reihenrichtung, wobei die Reihenrichtung sich auf die Richtung des Verlaufens von der zweiten Seite 102 zur dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 oder die Richtung des Verlaufens von der dritten Seite 103 zur zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 bezieht.
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Wie in 9 gezeigt, kann bei dem durch die obige Ausführungsform bereitgestellten Arraysubstrat der Nichtanzeigebereich 20 ferner eine Gatetreiberschaltung 23 aufweisen, kann der Anzeigebereich 10 auch mehrere Abtastleitungen 15 aufweisen, wobei die Abtastleitungen 15 und die Datenleitungen 12 einander kreuzen, und sind die mehreren Abtastleitungen 15 über die mehreren dritten Anschlussleitungen 24 jeweils an die Gatetreiberschaltung 23 elektrisch angeschlossen. Wenn die Gatetreiberschaltung 23 außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 (d.h. im dritten Nichtanzeigebereich des Anzeigebereichs 10) vorgesehen ist, verläuft wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10. Es wird angemerkt, dass, wenn die Gatetreiberschaltung 23 außerhalb der zweiten Seite 102 des Anzeigebereichs 10 vorgesehen ist, wenigstens eine der Berührungssignalleitungen 14 vom Treiberchip 21 nach außerhalb der dritten Seite 103 des Anzeigebereichs 10 verläuft. Die Berührungssignalleitung 14 und die Gatetreiberschaltung 23 sind also entgegengesetzt zueinander angeordnet. Auch kann in Kombination mit den 8 und 9 die Steuerleitung 1422 im Schaltstromkreis 142 mit der Gatetreiberschaltung 23 verbunden sein, d.h. die Gatetreiberschaltung 23 kann das Steuersignal des Schaltstromkreises 142 bereitstellen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ferner ein Berührungsanzeigefeld bereit. Das Berührungsanzeigefeld weist ein Arraysubstrat auf. Bei dem Arraysubstrat kommt das Arraysubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung zum Einsatz.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen ferner eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit. Die Berührungsanzeigevorrichtung weist ein Berührungsanzeigefeld auf. Bei dem Berührungsanzeigefeld kommt das Berührungsanzeigefeld gemäß der vorliegenden Offenbarung zum Einsatz. Die Berührungsanzeigevorrichtung kann ein Mobiltelefon, ein Fernseher, Computer und andere Vorrichtungen mit Berührungs- und Anzeigefunktionen sein.
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Es wird angemerkt, dass die vorzuziehenden Ausführungsformen und die Prinzipien der angewendeten Technologie der vorliegenden Offenbarung lediglich wie vorstehend beschrieben werden. Dem Fachmann sollte klar sein, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf hierin beschriebene bestimmte Ausführungsformen beschränkt ist. Der Fachmann kann verschiedene offensichtliche Änderungen, Neuanpassungen und Alternativen vornehmen, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung ist zwar mittels der obigen Ausführungsformen ausführlich veranschaulicht, die vorliegende Offenbarung ist deshalb jedoch nicht lediglich auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann ferner mehr von anderen äquivalenten Ausführungsformen enthalten, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung ist von den angehängten Ansprüchen abhängig.