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Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung, insbesondere in Form eines Anhängers, die zumindest einen durch zwei Seitenwände und einen Laderaumboden begrenzten Laderaum mit einer zwischen den Seitenwänden bewegbaren Abschiebewand aufweist.
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Derartige Entladevorrichtungen sind für die Aufnahme, den Transport und das Entladen von Gütern, insbesondere Erntegütern aus der Landwirtschaft, konzipiert. Mittels der Abschiebewand, auch als Abschiebeschild bekannt, können die Güter aus der Entladevorrichtung geschoben werden.
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Aus dem Stand der Technik sind solche Entladevorrichtungen bekannt.
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So offenbart beispielsweise
EP 3 018 001 A2 einen Laderaumaufbau, bei dem eine Schiebewand mittels eines Antriebszylinders sowie einer Ketten- und Seilkonstruktion entlang einer Führung bewegbar ist.
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Die gattungsbildende
US 4685 856 A voffenbart eine portable Abladevorrichtung umfassend eine mittels Seilen bewegbare Abschiebewand.
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DE 60 102 731 T2 offenbart einen Förderboden umfassend eine Reihe von Lamellen sowie eine an dem inneren Ende der Lamellenreihe angeordnete Trennwand.
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US 8 647 044 B2 offenbart einen Anhänger umfassend einen Förderboden sowie eine mittels Seilen bewegbare Abschiebewand.
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US 2 781 925 A offenbart eine Fahrzeugkarosserie umfassend eine mittels Seilen bewegbare Abschiebewand.
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GB530 873 A offenbart ein gewerbliches Fahrzeug umfassend eine mittels Gewindespindeln bewegbare Ladeklappe, die zur Sicherung der Ladung dient.
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EP 0685 360 A1 offenbart ein Lastfahrzeug umfassend eine mittels unter dem Ladeboden verlaufenden Ketten bewegbare Abschiebewand.
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Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Entladevorrichtungen ist, dass das Zuladungsgewicht aufgrund des hohen Eigengewichts der Entladevorrichtungen gering ist, dass die Verwendung von Hydraulikzylindern einen hohen Wartungsaufwand verursacht und dass die Güter während des Entladevorgangs entlang der Seitenwände schleifen und demzufolge einen hohen Verschleiß der Seitenwände bedingen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Güter während des Entladevorgangs zwischen der Seitenwand und der Abschiebewand verkeilen oder hinter die Abschiebewand gelangen und somit nicht entladen werden. Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Entladevorrichtungen ist ferner, dass das Ladevolumen, aufgrund der Anordnung von Antriebszylindern oder Seiltrommeln innerhalb des Laderaums, reduziert ist.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Entladevorrichtung bereitzustellen, die ohne die Verwendung von Hydraulikzylindern auskommt, die einen geringen Verschleiß der Seitenwände und zudem ein hohes Ladevolumen aufweist.
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Zur Lösung der Aufgaben ist eine Entladevorrichtung vorgesehen, umfassend zumindest einen durch zwei Seitenwände und einen Laderaumboden begrenzten Laderaum, welcher eine zwischen den Seitenwänden bewegbare Abschiebewand aufweist, wobei die Abschiebewand durch mindestens zwei Zugelemente von einer Belade- in eine Entladeposition bewegbar ist, wobei mindestens je ein Zugelement entlang der Laderauminnenseite jeder Seitenwand von der Abschiebewand bis zur Entladeposition verläuft, wobei die Entladevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zugelemente die Laderauminnenseiten der Seitenwände zu mehr als 50 % bedecken. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen unter anderem darin, dass zum Bewegen der Abschiebewand statt Hydraulikzylinder Zugelemente verwendet werden, die weniger wartungsintensiv sind. Die Seitenwände weisen auf den Laderauminnenseiten mindestens ein Zugelement auf, das von der Abschiebewand bis zur Entladeposition verläuft. Die Abschiebewand ist mittels der Zugelemente von einer Beladeposition in eine Entladeposition ziehbar. Die Verwendung derartiger Zugelemente hat den Vorteil, dass das Ladegut an den mit den Zugelementen bedeckten Bereichen nicht mit der Seitenwand in Kontakt kommt, wodurch die Reibung zwischen Ladegut und Seitenwand beim Entladen reduziert wird. Dies führt zu einem geringen Verschleiß der Seitenwand. Da sich das Ladegut während des Entladevorgangs zudem mit derselben Geschwindigkeit wie das Zugelement in Richtung der Entladeposition bewegt, entsteht nahezu keine Reibung zwischen Ladegut und Zugelement.
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Unter Beladeposition ist erfindungsgemäß die Position der Abschiebewand während des Beladevorgangs zu verstehen, in der sich die Abschiebewand am Laderaumanfang befindet. Bei einer Entladevorrichtung, beispielsweise in Form eines landwirtschaftlichen Anhängers, befindet sich der Laderaumanfang gemäß erfindungsgemäßer Definition am zugfahrzeugnahen Ende des Anhängers. Dementsprechend befindet sich die Abschiebewand in der Entladeposition, wenn sich die Abschiebewand am Laderaumende, also am Heck der Entladevorrichtung, befindet.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stellt die Entladevorrichtung ein fahrbares Transportbehältnis dar, das ein Fahrgestell aufweist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung stellt die Entladevorrichtung einen Anhänger für ein Zugfahrzeug dar.
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Die Zugelemente können mittels dem Fachmann bekannter Befestigungselemente, beispielsweise durch Haken-Ösen-Verbindungen, an der Abschiebewand befestigt sein. Bevorzugt ist das Zugelement an mehreren Befestigungspunkten mit der Abschiebewand verbunden.
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Die Zugelemente bedecken die Laderauminnenseiten der Seitenwände zu mehr als 50%. Eine derartige Ausgestaltung, bei der breite, bandförmige Zugelemente verwendet werden, führt dazu, dass die Reibung zwischen Seitenwand und Ladegut weiter reduziert ist. Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine Entladevorrichtung, bei der die Zugelemente die Laderauminnenseiten der Seitenwände zu mehr als 75 %, besonders bevorzugt zu mehr als 90% und insbesondere zu 100%, bedecken.
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Bevorzugt umfassen die Zugelemente Planen, bevorzugt in Form von Kunststoff-Planen, oder Gewebenetze. Bevorzugte Kunststoffplanen bestehen größtenteils aus Polyester, Polyvinylchlorid oder Mischungen davon. Die Zugelemente können zudem Verstärkungselemente, bevorzugt Ketten oder Drahtseile, aufweisen, die die Reißfestigkeit der Zugelemente erhöhen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an jeder Seitenwand mindestens eine Aufwickelwelle angeordnet, auf die die Zugelemente der jeweiligen Seitenwand mit den Enden, die nicht an der Abschiebewand befestigt sind, aufwickelbar sind. Bevorzugt nehmen die Rotationsachsen der Aufwickelwellen im Wesentlichen den gleichen Winkel zur Laderaumbodenebene ein wie die jeweilige Seitenwand, an der sie angeordnet sind. Hierdurch ist eine torsionsfreie Aufwicklung der Zugelemente gewährleistet. Erfindungsgemäß werden zwei Winkel als im Wesentlichen gleich betrachtet, wenn sie sich weniger als 20° unterscheiden. Besonders bevorzugt unterscheiden sich die Winkel zwischen der Rotationsachse der Aufwickelwelle und dem Laderaumboden und zwischen der entsprechenden Seitenwand und dem Laderaumboden um weniger als 10°. Die Befestigung der Zugelemente an den Aufwickelwellen kann mittels dem Fachmann bekannter Befestigungselemente erfolgen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufwickelwellen auf den Laderaumaußenseiten, d.h. der dem Laderaum abgewandten Seiten, der Seitenwände angeordnet. In einem solchen Fall sind die Zugelemente über am Laderaumende befindliche Umlenkrollen zu den Aufwickelwellen geführt.
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Die Seitenwände der Entladevorrichtung können erfindungsgemäß als massive oder hohle Metallwände oder Bleche vorliegen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jede Seitenwand ein Gestell, bevorzugt aus Profilrohren, oder ein Gitter auf. Besonders bevorzugt besteht jede Seitenwand aus einem Gestell aus Profilrohren oder aus einem Gitter. Unter einem Gestell ist erfindungsgemäß ein Aufbau aus Stangen oder Rohren zu verstehen, welcher durch Streben verstärkt sein kann. Solche Ausgestaltungen weisen den Vorteil auf, dass das Eigengewicht im Vergleich zu Entladevorrichtungen mit massiven Seitenwänden oder Seitenwänden ohne Öffnungen geringer ist, und demzufolge das Zuladungsgewicht erhöht ist. Die entlang der Seitenwandinnenseite verlaufenden Zugelemente können die Öffnungen des Seitenwandgestells oder des Seitengitters bedecken, sodass ein seitliches Austreten des Ladeguts aus dem Laderaum verhindert wird.
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An den Seitenwänden können zudem Führungsschienen vorhanden sein, die die Zugelemente entlang der Laderauminnenseite führen. Bevorzugt sind die Führungsschienen am Laderaumboden und/oder parallel zum Laderaumboden über dem Zugelement angeordnet, wobei sie von der Belade- zur Entladeposition verlaufen.
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Die erfindungsgemäße Entladevorrichtung kann ferner eine Abdeckung, die den Laderaum nach oben begrenzt, und/oder eine Heckklappe am Laderaumende umfassen.
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In vorteilhafter Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Entladevorrichtung mindestens ein Rückzugselement auf, durch das die Abschiebewand von der Entladeposition in die Beladeposition bewegbar ist. Das Rückzugselement ist an der Abschiebewand, bevorzugt an der Rückseite der Abschiebewand, befestigt. Als Vorderseite der Abschiebewand wird erfindungsgemäß die Seite gesehen, mit der die Ladung während des Entladevorgangs zum Laderaumende geschoben wird, während als Rückseite der Abschiebewand die Seite gesehen wird, welche zum Laderaumanfang gerichtet ist. Die Befestigung kann mittels dem Fachmann bekannter Befestigungselemente erfolgen. Bevorzugte Rückzugselemente stellen Seile oder Ketten dar. Eine bevorzugte Form von Seilen stellen Drahtseile dar. Erfindungsgemäß können Rückzugselemente die Abschiebewand somit von der Entlade- in die Beladeposition ziehen, während Zugelemente die Abschiebewand von der Belade- in die Entladeposition ziehen.
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Das mindestens eine Rückzugselement kann mittels einer Welle aufgewickelt werden, wodurch die Abschiebewand zur Beladeposition gezogen wird. Diese erfindungsgemäß als Rückzugswelle bezeichnete Welle ist bevorzugt auf der Laderaumaußenseite einer der Seitenwände angeordnet, wobei das mindestens eine Rückzugselement mittels mindestens einer Umlenkrolle zu der mindestens einen Rückzugswelle geführt ist.
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Während des Entladevorgangs wird die Abschiebewand mittels der Zugelemente zum Laderaumende gezogen, wobei zeitgleich das mindestens eine Rückzugselement von der mindestens einen Rückzugswelle abgewickelt wird. Hierbei wird das mindestens eine Rückzugselement durch die sich zum Laderaumende bewegende Abschiebewand von der Rückzugswelle gezogen. Die mindestens eine Rückzugswelle kann zudem aktiv zur Unterstützung des Abwickelvorgangs gedreht werden.
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Durch das Aufwickeln des mindestens einen Rückzugselements auf die mindestens eine Rückzugswelle wird die Abschiebewand von der Entladeposition in die Beladeposition bewegt. Zeitgleich wickeln sich die Zugelemente von den Aufwickelwellen ab. Ebenso können die Aufwickelwellen aktiv zur Unterstützung des Abwickelvorgangs gedreht werden.
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Bevorzugt übernimmt mindestens eine der mit den Zugelementen verbundenen Aufwickelwellen ebenso die Aufgabe der mindestens einen Rückzugswelle. In einer solchen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann auf separate Rückzugswellen verzichtet werden. In diesem Fall ist das mindestens eine Rückzugselement mit einem Ende mit der Abschiebwand und mit dem anderen Ende mit einer der Aufwickelwellen verbunden, wobei das mindestens eine Rückzugselement über mindestens eine Umlenkrolle am Laderaumanfang von der Abschiebewand zu der entsprechenden Aufwickelwelle geführt ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Entladevorrichtung zwei Rückzugselemente auf, sodass je ein Rückzugselement von der Abschiebewand zu je einer Aufwickelwelle geführt ist. Ganz besonders bevorzugt ist eine Entladevorrichtung, die je Aufwickelwelle zwei Rückzugselemente aufweist, wobei ein Rückzugselement oberhalb und ein Rückzugselement unterhalb des Zugelements an den Aufwickelwellen befestigt sind.
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Für den Fall, dass ein Zug- als auch mindestens ein Rückzugselement mit einer Aufwickelwelle verbunden sind, sollte gewährleistet sein, dass während des Entladevorgangs die Länge des Zugelements zwischen Aufwickelwelle und Abschiebewand um den nahezu gleichen Betrag verkürzt wird, wie sich die Länge des Rückzugselements zwischen Aufwickelwelle und Abschiebewand verlängert und sich umgekehrt beim Zurückziehen der Abschiebwand in die Beladeposition die Länge des Rückzugselements zwischen Aufwickelwelle und Abschiebewand um den nahezu gleichen Betrag verkürzt, wie sich die Länge der Zugelemente zwischen Aufwickelwelle und Abschiebewand verlängert. Sollte dies nicht der Fall sein, können die Zug- bzw. Rückzugselemente mittels Spann- bzw. Federvorrichtungen in der gewünschten Position gehalten werden. Abhängig von den verwendeten Zugelementen können die Aufwickelwellen in dem Bereich, in dem ein Zugelement aufgewickelt wird, einen anderen Durchmesser aufweisen, als in dem Bereich, in dem ein Rückzugselement aufgewickelt wird.
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Wie zuvor ausgeführt sind die Aufwickelwellen sowie Rückzugswellen um ihre Rotationsachse zumindest in eine Drehrichtung, bevorzugt in beide Drehrichtungen, aktiv drehbar. Bei Ausführungsformen, bei denen die Aufwickelwellen ebenso die Funktion der Rückzugswellen übernehmen, sind die Aufwickelwellen in beide Drehrichtungen um die Rotationsachse aktiv drehbar. Aktiv drehbar bedeutet, dass die Wellen mittels eines Antriebs gedreht werden können. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufwickel- und/oder Rückzugswellen motorbetrieben. Bevorzugt werden alle Wellen von demselben Motor angetrieben.
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Bevorzugt werden Hydraulikmotoren, ganz besonders bevorzugt Hydraulikmotoren mit einem Getriebe, eingesetzt. In einer Ausgestaltung der Erfindung können Hydraulikmotoren zum Einsatz kommen, an denen das Getriebe angeschraubt ist. Ebenso ist es möglich, dass sich der Hydraulikmotor und das Getriebe in einem Gehäuse befinden. Es können diverse Bauformen von Getrieben verwendet werden. Vorzugsweise werden Winkelgetriebe mit Unter- oder Übersetzung eingesetzt.
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Somit ist die Erfindung gerichtet auf eine Entladevorrichtung, insbesondere in Form eines Anhängers, umfassend zumindest einen durch zwei Seitenwände und einen Laderaumboden begrenzten Laderaum, welcher eine zwischen den Seitenwänden bewegbare Abschiebewand aufweist,-dadurch gekennzeichnet,
- - dass die Abschiebewand durch mindestens zwei Zugelemente von einer Belade- in eine Entladeposition bewegbar ist, wobei mindestens je ein Zugelement entlang der Laderauminnenseite jeder Seitenwand von der Abschiebewand bis zur Entladeposition verläuft, wobei die Zugelemente die Laderauminnenseiten der Seitenwände größtenteils, bevorzugt vollständig, bedecken,
- - die Zugelemente Planen, bevorzugt Kunststoff-Planen, oder Gewebenetze umfassen,
- - an jeder Seitenwand mindestens eine Aufwickelwelle angeordnet ist, auf die die Zugelemente der jeweiligen Seitenwand mit den Enden, die nicht an der Abschiebewand befestigt sind, aufwickelbar sind, wobei die Rotationsachsen der Aufwickelwellen im Wesentlichen denselben Winkel zur Laderaumbodenebene einnehmen wie die jeweilige Seitenwand, an der sie angeordnet sind,
- - die Aufwickelwellen auf den Laderaumaußenseiten der Seitenwände angeordnet sind und die Zugelemente über am Laderaumende befindliche Umlenkrollen zu den Aufwickelwellen geführt sind,
- - jede Seitenwand ein Gestell, bevorzugt aus Profilrohren, oder ein Gitter aufweist,
- - die Abschiebewand durch mindestens ein Rückzugselement, bevorzugt ein Seil, besonders bevorzugt ein Drahtseil, oder eine Kette, von der Entlade- in eine Beladeposition bewegbar ist,
- - das mindestens eine Rückzugselement mit einem Ende mit der Abschiebewand und mit dem anderen Ende mit einer der Aufwickelwellen verbunden ist, wobei das mindestens eine Rückzugselement über mindestens eine Umlenkrolle am Laderaumanfang von der Abschiebewand zu der Aufwickelwelle geführt ist,
- - die Entladevorrichtung je Aufwickelwelle zwei Rückzugselemente aufweist, wobei ein Rückzugselement oberhalb und ein Rückzugselement unterhalb des Zugelementes an den Aufwickelwellen befestigt sind, und/oder
- - die Aufwickelwellen von einem Hydraulikmotor mit einem Getriebe angetrieben sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
- 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung mit einer Abschiebwand in der Beladeposition in einer Draufsicht.
- 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung während des Entladevorgangs in einer Draufsicht.
- 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung mit einer Abschiebewand in der Beladeposition in einer Seitenansicht.
- 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung während des Entladevorgangs in einer Seitenansicht.
- 5 zeigt eine Skizze, welche eine beispielhafte Anordnung diverser Komponenten an einer Aufwickelwelle der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung darstellt.
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1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung 1 umfassend zwei Seitenwände 2, 3, einen Laderaumboden 4 sowie eine Abschiebewand 5. Die Abschiebewand 5 befindet sich in der Beladeposition 8 und ist mittels der Zugelemente 6, 7 in die Entladeposition 9 ziehbar. Die Zugelemente verlaufen entlang der Laderaum innenseiten der Seitenwände 2, 3 von der Abschiebewand bis zur Entladeposition 9 und werden von dort mittels Umlenkrollen 10, 11 zu den Aufwickelwellen 12, 13 geführt. Mit der Abschiebewand 5 sind zudem die Rückzugselemente 14, 15 verbunden, welche über Umlenkrollen 16, 17 von der Abschiebwand 5 zu den Aufwickelwellen 12, 13 geführt sind.
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2 zeigt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung 1, wie in 1 dargestellt, während des Entladevorgangs. Die Abschiebewand 5 wird während des Entladevorgangs von den Zugelementen 6, 7 von der Beladeposition 8 zur Entladeposition 9 gezogen. Während die Zugelemente 6, 7 auf die Aufwickelwellen 12, 13 aufgewickelt werden, werden die Rückzugselemente 14, 15 zeitgleich von den Aufwickelwellen 12, 13 abgewickelt.
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3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung 1, bei der die Seitenwand 2 in Form eines Gestells aus Profilrohren vorliegt. Die Entladevorrichtung weist zudem am Laderaumende eine Heckklappe 19 auf. Die Abschiebewand 5 befindet sich in der Beladeposition und ist mit Zugelement 6, welches in Form einer Plane vorliegt, verbunden. Die Plane wird über die Umlenkrolle 10 zur Aufwickelwelle 12 geführt. Das Rückzugselement 14 verläuft von der Abschiebewand 5 über die Umlenkrolle 16 zur Aufwickelwelle 12, wobei das Rückzugselement 14 oberhalb der Plane an der Aufwickelwelle 12 befestigt ist. Das Rückzugselement 18 verläuft von der Abschiebewand 5 über die Umlenkrolle 20 zur Aufwickelwelle 12, wobei das Rückzugselement 18 unterhalb der Plane an der Aufwickelwelle 12 befestigt ist. Die Aufwickelwelle 12 wird mittels eines Hydraulikmotors 21 mit einem Getriebe 22 angetrieben. Die Entladevorrichtung umfasst auf der in der 3 nicht sichtbaren, gegenüberliegenden Seite dieselbe Anordnung von Aufwickelwelle, Profilrohrgestell, Zugelement und Rückzugselementen.
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4 zeigt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladevorrichtung 1, wie in 3 dargestellt, während des Entladevorgangs.
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5 zeigt einen Teil einer mittels Hydraulikmotor und Getriebe angetriebenen Aufwickelwelle 12, die zum einen zum Aufwickeln des Zugelements 6 und zeitgleich zum Abwickeln des Rückzugselements 18 sowie umgekehrt zum Aufwickeln des Rückzugselements 18 und zum zeitgleichen Abwickeln des Zugelements 6 dient.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Entladevorrichtung
- 2
- Seitenwand
- 3
- Seitenwand
- 4
- Laderaumboden
- 5
- Abschiebewand
- 6
- Zugelement
- 7
- Zugelement
- 8
- Beladeposition
- 9
- Entladeposition
- 10
- Umlenkrolle
- 11
- Umlenkrolle
- 12
- Aufwickelwelle
- 13
- Aufwickelwelle
- 14
- Rückzugselement
- 15
- Rückzugselement
- 16
- Umlenkrolle
- 17
- Umlenkrolle
- 18
- Rückzugselement
- 19
- Heckklappe
- 20
- Umlenkrolle
- 21
- Hydraulikmotor
- 22
- Getriebe