DE102016112758B4 - Halteteil und verfahren zum befestigen von elektrischen leitungen sowie leitungsanordnung in einem fahrzeug - Google Patents

Halteteil und verfahren zum befestigen von elektrischen leitungen sowie leitungsanordnung in einem fahrzeug Download PDF

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Abstract

Halteteil (1) zum Befestigen von elektrischen Leitungen (2) an einem Fahrzeug, mit- wenigstens einem ersten Schalenelement (3),- wenigstens einem zweiten Schalenelement (4), das separat zu dem ersten Schalenelement (3) ausgebildet ist,- wenigstens einem Befestigungsmittel (5), das zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen an einem Gegenelement (6) an einem der Schalenelemente (3, 4) angeordnet oder angeformt ist, und- wenigstens einem Stegelement (9), das an einem der Schalenelemente (3, 4) angeformt ist, und dass das Stegelement (9) ein Rastelement (12) zum in Eingriff bringen mit dem anderen Schalenelement (3, 4) aufweist und das Rastelement (12) ein Verzahnungsabschnitt mit einer Mehrzahl von Rastzähnen, ähnlich einem männlichen Teil eines Kabelbinders, ist,- wobei das erste Schalenelement (3) und das zweite Schalenelement (4) zusammengefügt zwischen sich einen Aufnahmeraum (7) für die Leitungen (2) ausbilden, der von dem sich durch diesen hindurch erstreckenden Stegelement (9) zum Bilden von wenigstens zwei Leitungsbündeln unterteilt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteteil zum Befestigen von insbesondere zu bündelnden elektrischen Leitungen an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Karosserie- oder Rahmenteil. Bei dem Fahrzeug handelt es sich insbesondere um ein Kraft-, Hybrid oder Elektrofahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Leitungsanordnung, wie etwa einen Leitungssatz oder Kabelbaum bzw. Kabelstrang, mit einem solchen Halteteil sowie ein Verfahren zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Fahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Halteteile sowie Verfahren zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Fahrzeug bekannt.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 198 01 401 A1 ein Halteteil zur Befestigung eines Kabelstrangs an einem Bauteil eines Fahrzeugs. Bei dem Halteteil erstreckt sich ein bandförmiges Basiselement entlang der elektrischen Leitungen, die zu einem Kabelstrang gebündelt werden. An dem Basiselement ist eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln angeordnet, die sich an dem Fahrzeug befestigen lassen. Die Leitungen werden über Haltemittel, bei denen es sich zum Beispiel um Kabelbinder oder ein Wickelband handelt, an dem Basiselement gehalten. Nachteilig daran ist, dass für jedes Leitungsbündel ein eigenes Halteteil vorgesehen werden muss, wodurch sich die Montage aufwändig gestaltet.
  • Ein weiteres Halteteil ist aus der DE 10 2007 044 508 A1 bekannt. Das Halteteil weist ein Einsatzteil mit mehreren in Längsrichtung parallel verlaufenden Aufnahmekammern auf, die durch seitliche Öffnungen mit den Kabeln bestückbar sind. Ein flexibles Band umgibt das Einsatzteil und verschließt die Öffnungen zumindest teilweise. Nachteilig daran ist, dass die Leitungssatz-Fertigung mit diesem Halteteil aufwändig ist, da die Leitungen aus seitlicher Richtung in das Halteteil eingebracht werden müssen.
  • Aus der JP H09- 46 849 A oder der JP H09- 46 851 A sind Kabelkanäle bekannt, bei denen einzelne Leitungen durch Trennstege räumlich voneinander getrennt werden können. Nachteilig daran ist, dass sie für unterschiedliche Leitungsbündeldurchmesser oder eine unterschiedliche Anzahl von Leitungen individuell gefertigt bzw. bereitstellt werden müssen.
  • Aus der US 5 906 342 A ist ein Halteteil für Leitungen bekannt, bei dem zwei Schalenelement über ein Filmscharnier verbunden sind, zugeklappt und dann geschlossen gehalten werden können. Das Halteteil kann dann an einem Gegenelement befestigt werden.
  • Aus der EP 1 258 961 A2 ist eine Anordnung bekannt, bei der innerhalb eines Kabelelements eine elektrische oder magnetische Abschirmung durch einsetzbare Trennelemente erfolgen kann.
  • In der US 2012 0 267 166 A1 ist ein Halteteil bekannt, bei dem zwei Leitungsbündel durch eine Art Stegelement voneinander getrennt, aber über ein Befestigungsmittel jedoch gemeinsam befestigt werden können.
  • Schließlich sind aus der JP H07- 122 135 A Halteteile bekannt, die sich zum Bündeln von einzelnen Leitungen eignen. Manche davon weisen zwei Schalenelemente auf.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel eine Möglichkeit zu schaffen, mit der sich elektrische Leitungen mit geringem Montageaufwand bündeln und vorzugsweise räumlich voneinander trennen lassen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Halteteil ist zum Befestigen von elektrischen Leitungen, bei denen es sich um Litzenleiter, Kabel oder ähnliches handeln kann, an einem Fahrzeug eingerichtet. Die Leitungen können eine oder mehrere Verbraucherleitungen für elektrische Lasten und/oder eine oder mehrere Datenleitungen zur Datenkommunikation im Fahrzeug umfassen. Das Halteteil, das vorzugsweise aus einem Kunststoff durch beispielsweise Spritzgießen gefertigt ist, weist ein erstes Schalenelement und ein vorzugsweise komplementär sowie separat dazu ausgebildetes, zweites Schalenelement auf. Die Schalenelemente können verschiedene geometrische Formen aufweisen. Beispielsweise können die Schalenelemente auch aufeinander zu gewölbt sein, insbesondere konvex. Die Schalenelemente können so ausgeformt sein, dass bei zusammengefügten Schalenelementen das Halteteil im Wesentlichen umlaufend geschlossen ist. An zumindest einem der beiden Schalenelemente ist wenigstens ein vorzugsweise selbstsicherndes Befestigungsmittel angeordnet oder angeformt bzw. einstückig damit ausgebildet, das zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen an einem Gegenelement, wie etwa einem Karosserieteil des Fahrzeugs oder einem Baubrett bei der Leitungssatz-Fertigung, eingerichtet ist.
  • Außerdem erstreckt sich von zumindest einem der beiden Schalenelemente wenigstens ein an diesem angeordnetes oder angeformtes Stegelement weg. Es können auch zwei oder mehrere Stegelemente vorgesehen sein, die sich vorzugsweise überkreuzen. Das Stegelement ist dazu eingerichtet, einzelne Leitungen räumlich voneinander zu trennen und für Stabilität zu sorgen. Wenn das erste Schalenelement und das zweite Schalenelement zusammengefügt sind, bilden diese zwischen sich einen Aufnahmeraum für die Leitungen aus. Der Aufnahmeraum kann unterschiedliche Querschnittformen aufweisen, um die darin gebildeten Leitungsbündel entsprechend vorzuformen. Die Querschnittsform wird im Wesentlichen durch die geometrische Ausgestaltung, insbesondere durch die Abmessung, Wölbung und ähnliches, der Schalenelemente bewirkt. Im zusammengefügten Zustand der Schalenelemente ist der Aufnahmeraum von dem sich durch diesen hindurch erstreckenden, vorzugsweise sich zwischen den Schalenelementen erstreckenden, Stegelement zum Bilden von wenigstens zwei Leitungsbündeln unterteilt. So ergeben sich ein erstes Leitungsbündel auf einer ersten Seite des Stegelements und ein zweites Leitungsbündel auf einer zweiten Seite des Stegelements.
  • Das erfindungsgemäße Halteteil bewirkt damit gleich mehrere vorteilhafte Effekte. So kann die Bündelform der Leitungsbündel durch den Einsatz verschieden geformter Schalenelemente vordefiniert werden. Das Stegelement ermöglicht eine räumliche Trennung von hochdynamischen Verbraucherleitungen und störempfindlichen Datenleitungen, so dass die EMV verbessert wird. Da ein Schalenelement das Stegelement aufweist, können die Leitungen bereits beim Einlegen in dieses Schalenelement durch das Stegelement räumlich voneinander getrennt und so zu günstigen Bündeln zusammengelegt werden. Es kommt dadurch auch zu weniger Überlappungen und Verzweigungen der Leitungen im Bündel, so dass sich eine damit gefertigte Leitungsanordnung einfacher im Fahrzeug montieren lässt. Dadurch, dass das Befestigungsmittel an einem der Schalenelemente angeordnet oder angeformt ist, kann das Befestigungsmittel beim Einlegen der Leitungen in das Schalenelement nicht verrutschen. Außerdem erfüllt das Halteteil auch Funktionen eines Kabelschachts, ist aber wesentlich einfacher ausgestaltet, weist weniger Material auf und ist daher kostengünstiger.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erste und das zweite Schalenelement über das Stegelement zusammenfügbar und aneinander haltbar sind. Das Stegelement erfüllt also eine Doppelfunktion, nämlich als Trennelement für den Aufnahmeraum, um die Leitungen in Bündel zu unterteilen, und als Befestigungselement zur Befestigung der beiden Schalenelemente aneinander. Dadurch müssen an den Schalenelementen keine weiteren Befestigungselemente vorgesehen werden. Zusätzlich können aber auch Befestigungselemente im Randbereich der Schalenelemente vorgesehen sein.
  • Um die Schalenelemente ohne Werkzeug aneinander befestigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Stegelement in das andere der Schalenelemente einsteckbar und dort verrastbar ist. Zum Beispiel kann das eine Schalenelement das Stegelement und das andere Schalenelement eine zum Stegelement komplementäre Aufnahmeöffnung aufweisen, so dass das Stegelement dort eingesteckt werden kann. Das Stegelement kann im eingesteckten Zustand dort verrasten.
  • Zum Verrasten der beiden Schalenelemente aneinander weist das Stegelement ein Rastelement zum in Eingriff bringen mit dem anderen Schalenelement auf.
  • Da das Rastelement ein Verzahnungsabschnitt mit einer Mehrzahl von Rastzähnen ist, kann das andere Schalenelement auf das Stegelement so weit aufgeschoben werden, bis eine gewünschte Bündeldicke erreicht wird und trotzdem noch ein Rastzahn zum Verrasten an dem anderen Schalenelement zur Verfügung steht. Wenn bei einem engen Leitungsbündel ein Teil des Stegelements über das andere Schalenelement hervorsteht, kann das Stegelement zum Beispiel mit einer Zange abgezwickt werden. Dies erlaubt eine sehr hohe Flexibilität für verschiedene Bündeldurchmesser.
  • Zum Zusammenfügen der beiden Schalenelemente über das Stegelement hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das andere der Schalenelemente eine Aufnahmeöffnung, zum Beispiel eine Aussparung oder Durchgangsöffnung, mit darin ausgebildetem Gegenrastelement zum in Eingriff bringen mit dem Stegelement aufweist. Das Gegenrastelement kann zum Beispiel ein Rasthaken oder eine Rastnase sein, die dann mit dem Rastelement des Stegelements in Eingriff gebracht wird.
  • Die EMV lässt sich noch weiter verbessern, wenn das Stegelement als Abschirmung ausgebildet ist. Beispielsweise kann auf das Kunststoffmaterial des Stegelements eine Beschichtung aus Metall, Metallpartikel oder eine bandförmige Abschirmung aufgebracht werden.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn sich zwei senkrecht zueinander angeordnete Stegelemente durch den Aufnahmeraum hindurch erstrecken. Auf diese Weise lässt sich der Aufnahmeraum in vier Aufnahmekammern unterteilen und sich so mehrere einzelne Leitungsbündel bilden. So können Abzweigungen des Leitungssatzes einfacher gebildet werden. Dabei ist die Anzahl der Stegelemente nicht auf ein oder zwei begrenzt. Es ist auch beispielsweise eine sternförmige Anordnung der Aufnahmeräume mittels mehrerer Stegelemente denkbar.
  • Für eine gute Kraftverteilung innerhalb des Halteteils sowie eine einfache Fertigung im Spritzgussverfahren ist es vorteilhaft, wenn sich das Stegelement im Wesentlichen mittig durch den Aufnahmeraum hindurch erstreckt.
  • Um das Halteteil einfach montieren zu können, können das Befestigungsmittel und das Stegelement an einem gemeinsamen Schalenelement angeordnet oder angeformt sein. Das heißt, dass das eine Schalenelement sowohl das Befestigungsmittel als auch das Stegelement aufweisen kann. Vorzugsweise erstrecken sich das Befestigungsmittel in einer ersten Richtung und das Stegelement in einer der ersten Richtung entgegengesetzten, zweiten Richtung von dem Schalenelement weg.
  • Für eine einfache Montage des Halteteils ist es von Vorteil, wenn das Halteelement ein selbstsichernder Clip ist. Das Halteelement kann zum Beispiel ein Lochclip, ein Bolzenclip oder ähnliches sein. Diese lassen sich auf einfache Weise an dem Gegenelement befestigen, also zum Beispiel einem Karosserieteil des Fahrzeugs oder einem Baubrett bei der Leitungssatz-Fertigung.
  • Mit dem Halteteil können auch Leitungen bzw. Leitungsbündel in Bereichen befestigt werden, die eine hohe mechanische Stabilität und/oder große Länge der Leitungsbündel voraussetzen, ohne aber kostenintensive Schächte bzw. Kabelschächte einzusetzen. Hierzu kann eine Mehrzahl von Schalenelementen, also mindestens zwei Schalenelemente, über einen sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Stegelement erstreckenden Verbindungsabschnitt zum Ausbilden eines Leitungskanals miteinander verbunden werden. Der Verbindungsabschnitt erstreckt sich in Längsrichtung der Leitungen. Es können auch mehr als zwei Schalenelemente miteinander verbunden werden. Außerdem können sowohl erste Schalenelemente über einen ersten Verbindungsabschnitte als auch zweite Schalenelemente über einen zweiten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sein. Der oder die Verbindungsabschnitte können einstückig mit den Schalenelementen ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass sich das Stegelement von einem Schalenelement über die gesamte Länge des Verbindungsabschnitts bis hin zum nächsten Schalenelement erstreckt.
  • Die Erfindung bezieht auch auf eine elektrische Leitungsanordnung in einem Fahrzeug. Die Leitungsanordnung weist eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen auf, die durch ein Halteteil in einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsvarianten an dem Fahrzeug befestigt sind. Dabei sind wenigstens eine elektrische Leitung auf einer ersten Seite des Stegelements des Halteteils und wenigstens eine weitere elektrische Leitung auf einer zweiten Seite des Stegelements angeordnet. Die räumliche Trennung der Leitungen ermöglicht eine Verbesserung der EMV, indem störempfindliche Datenleitungen und Verbraucherleitungen durch das Stegelement voneinander getrennt werden. Außerdem werden Überlappungen und ein Überkreuzen der Leitungen effektiv vermieden.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Fahrzeug. Das Verfahren kann insbesondere mit dem vorstehend beschriebenen Halteteil durchgeführt werden. Das Verfahren sieht die folgenden Schritte vor:
    • - Zunächst erfolgt ein Befestigen eines ersten Schalenelements eines Halteteils an einem Gegenelement, wie etwa einem Teil des Fahrzeugs oder einem bei der Leitungssatz-Fertigung verwendeten Baubrett, durch ein Befestigungsmittel, wie etwa einem Clip oder ähnlichen, des Halteteils. Vorteilhaft daran ist, dass das Schalenelement bereits vor den zu befestigenden Leitungen an dem Gegenelement befestigt wird und nicht, wie im Stand der Technik, erst nach dem Einlegen und Weiterverarbeiten der Leitungen.
    • - Danach erfolgt ein Anordnen von wenigstens einer elektrischen Leitung auf einer ersten Seite eines Stegelements, das sich von dem ersten Schalenelement weg erstreckt, und wenigstens einer weiteren elektrischen Leitung auf einer zweiten Seite des Stegelements. Die Leitungen sind also durch das Stegelement getrennt. Die Trennung wirkt sich vorteilhaft auf die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) aus und ermöglicht auch, dass Abgriffe oder Abzweigungen der Leitungsbündel vereinfacht werden, indem gemeinsam abzugreifende oder abzuzweigende Leitungen auf einer gemeinsamen Seite des Stegelements angeordnet werden.
    • - Im Weiteren erfolgt ein Aufstecken eines zweiten Schalenelements auf das Stegelement. Dadurch werden die auf dem ersten Schalenelement aufliegenden Leitungen in eine Bündelform gebracht. Trotz Bündelung bleiben die getrennt eingelegten Leitungen weiterhin getrennt.
    • - Verrasten des zweiten Schalenelements an dem Stegelement. Dadurch wird das zweite Schalenelement über das Stegelement des ersten Schalenelements an diesem gehalten.
  • Um eine höhere mechanische Stabilität zu erreichen, kann das Halteteil nach dem Verrasten zumindest abschnittsweise umwickelt werden. Insbesondere die Schalenelemente können mit einem Wickelband, einem Klebeband, einem Kabelbinder oder ähnlichem umwickelt werden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht eines Halteteils mit einem ersten und einem zweiten Schalenelement sowie dazwischen angeordneten Leitungen, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Seitenansicht eines Halteteils, mit einem ersten Schalenelement, eingelegten Leitungen, aber ohne zweiten Schalenelement,
    • 3 ein Halteteil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 4 ein Halteteil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und
    • 5 ein Halteteil, bei dem mehrere Schalenelemente über Verbindungsabschnitte verbunden sind.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht eine Leitungsanordnung 100, insbesondere in Form eines Leitungssatzes oder Kabelbaums. Die Leitungsanordnung 100 ist zum Einbau in einem Fahrzeug vorgesehen, in dem es an mehreren Stellen entlang ihrer Längsrichtung befestigt wird.
  • Die Leitungsanordnung 100 umfasst ein aus einem Kunststoff gefertigtes Halteteil 1, das zum Bündeln sowie Halten von einer Vielzahl von einzelnen Leitungen 2 eingerichtet ist.
  • Das Halteteil 1 weist ein in 1 unteres, erstes Schalenelement 3 und ein komplementär dazu ausgeführtes, in 1 oberes, zweites Schalenelement 4 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die beiden Schalenelemente 3, 4 jeweils einen bogenförmigen Querschnitt auf. An dem unteren, ersten Schalenelement 3 ist ein Befestigungsmittel 5 angeordnet, indem es einstückig mit dem ersten Schalenelement 3 ausgebildet ist. Das Befestigungsmittel 5 ist ein Befestigungsclip, wie zum Beispiel ein Lochclip zur Befestigung in einer komplementären Aufnahmeöffnung oder ein Bolzenclip zur Befestigung an einem entsprechenden Bolzen. Über das Befestigungsmittel 5 ist das erste Schalenelement 3 an einem Gegenelement 6 befestigt, bei dem es sich zum Beispiel um ein aus der Leitungssatz-Fertigung bekanntes Baubrett während der Vormontage der Leitungsanordnung 100 oder ein Karosserieteil oder ähnliches des Fahrzeugs handelt.
  • Das erste Schalenelement 3 und das zweite Schalenelement 4 bilden in dem dargestellten zusammengefügten Zustand zwischen sich einen Aufnahmeraum 7 aus, in dem die Leitungen 2 aufgenommen sind. Der Aufnahmeraum 7 ist im Wesentlichen umlaufend geschlossen, indem die Schalenelemente 3, 4 so weit einander angenähert sind, dass sie in ihren Randbereichen im Wesentlichen aneinander anliegen. Wie in 1 angedeutet, sind die zusammengefügten Schalenelemente 3, 4 mit einem Wickelband 8 umwickelt, das bei randseitig im Wesentlichen aneinander anliegenden Schalenelementen 3, 4 auch eingespart werden kann, da die Leitungen 2 allein durch die Schalenelemente 3, 4 zusammengehalten werden.
  • Innerhalb der beiden Schalenelemente 3, 4 erstreckt sich ein Stegelement 9 durch den Aufnahmeraum 7 hindurch. Das Stegelement 9 ist hier exemplarisch mit dem ersten Schalenelement 3 einstückig ausgebildet und zu dem zweiten Schalenelement 4 hin geführt. Dadurch ist der Aufnahmeraum 7 hier exemplarisch in eine erste Aufnahmekammer 10 und eine zweite Aufnahmekammer 11 unterteilt. Ein Teil 2a der Leitungen 2 ist in der ersten Aufnahmekammer 10 und ein weiterer Teil 2b der Leitungen 2 ist in der zweiten Aufnahmekammer 11 untergebracht. Die Teile 2a und 2b der Leitungen 2 sind nach ihrer Leitungsart so aufgeteilt, dass in der ersten Aufnahmekammer 10 beispielsweise überwiegend Signalleitungen zur Datenkommunikation und in der zweiten Aufnahmekammer 11 überwiegend Verbraucherleitungen zur Stromversorgung untergebracht sind. Dadurch lässt sich die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) der Leitungen 2 verbessern.
  • In 2 ist das Halteteil 1 in einer Seitenansicht ohne das aufgesetzte zweite Schalenelement 4 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der Steg 9 an einem dem Befestigungsmittel 5 abgewandten, das heißt einem dem im zusammengefügten Zustand dem zweiten Schalenelement 4 zugewandten Ende ein Rastelement 12 aufweist. Das Rastelement 12 ist hier ein Verzahnungsabschnitt mit einer Mehrzahl von Rastzähnen, ähnlich einem männlichen Teil eines Kabelbinders. Wie zu erkennen ist, ist das Stegelement 9 mit dem Rastelement 12 so lang ausgeführt, dass es über die eingelegten Leitungen 2 übersteht. Das Rastelement 12 ist dazu eingerichtet, mit einer Aufnahmeöffnung 13 (siehe 1) des zweiten Schalenelements 4 in Eingriff gebracht zu werden, wofür in oder an der Aufnahmeöffnung 13 ein Gegenrastelement 14 angeordnet oder angeformt ist. Um das erste und zweite Schalenelement 3, 4 zusammenzufügen, lässt sich das zweite Schalenelement 4 auf das Stegelement 9 aufgesteckt und das Gegenrastelement 14 an dem Rastelement 12 verrastet. Auf diese Weise ist das zweite Schalenelement 4 dann über das Stegelement 9 an dem ersten Schalenelement 3 befestigt. Beim Aufstecken des zweiten Schalenelements 4 auf das Stegelement 9 wird das zweite Schalenelement 4 so weit in Richtung des ersten Schalenelements 4 geschoben, bis eine gewünschte Bündeldicke der Leitungen 2 erreicht ist. Ein eventuell über das zweite Schalenelement 4 überstehender Teil des Stegelements 9 wird beispielsweise mit einer Zange abgezwickt, ähnlich einem Kabelbinder.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haltteils 1 in einer Schnittansicht gezeigt. Abweichend von dem vorstehend erläuterten weisen die Schalenelemente 3, 4 hier einen annähernd trapezförmigen Querschnitt auf. Es ist erkennbar, dass die Schalenelemente 3, 4 im Wesentlichen auf Stoß zueinander angeordnet sind, so dass die Leitungen 2 allein durch die Schalenelemente 3, 4 selbst in dem Aufnahmeraum 7 gehalten werden. Es ist auch zu erkennen, dass in der ersten Aufnahmekammer 10 Leitungen 2a größeren Querschnitts und in der zweiten Aufnahmekammer 11 Leitungen 2b kleineren Querschnitts aufgenommen sind.
  • 4 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiels- des Halteteils 1 in einer Schnittansicht gezeigt. Im Unterschied zu dem vorstehend erläuterten weisen die Schalenelemente 3, 4 hier einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Vorderansicht eine Anordnung mit hier exemplarisch zwei identisch zueinander ausgeführten Halteteilen 1 und 1'. Die ersten Schalenelemente 3, 3' der Halteteile 1, 1' sind über einen ersten Verbindungsabschnitt 15 und die zweiten Schalenelemente 4, 4' sind über einen zweiten Verbindungsabschnitt 16 zum Ausbilden eines Leitungskanals miteinander verbunden. Die Verbindungsabschnitte 15, 16 sind im Wesentlichen senkrecht zu den Stegelementen 9, 9' angeordnet und in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem jeweiligen Schalenelement 3, 3' bzw. 4, 4' ausgebildet. Aus 5 geht außerdem hervor, dass sich die Stegelemente 9, 9' über die gesamte Länge der Schalenelemente 3, 3', 4, 4' erstrecken. Es ist auch möglich, dass sich die Stegelemente 9, 9' ebenfalls durchgängig zwischen den Schalenelementen 3, 3', 4, 4' erstrecken. Zum Befestigen der Halteteile 1, 1' sind wiederum Befestigungsmittel 5, 5' vorgesehen.
  • Ein Verfahren zum Befestigen der elektrischen Leitungen 2 an dem Gegenelement 6, also zum Beispiel einem Baubrett oder einem Fahrzeug, unter Zuhilfenahme von einem oder mehreren Halteteilen 1 kann wie nachfolgend beschrieben ablaufen.
  • Zunächst wird das erste Schalenelement 3 des Halteteils 1 an dem Gegenelement 6, also zum Beispiel einem Baubrett oder einem Karosserieteil, durch das Befestigungsmittel 5 des Halteteils 1 befestigt, beispielsweise indem das Befestigungsmittel in eine (nicht näher bezeichnete) Aufnahmeöffnung des Gegenelements 6 eingesteckt wird. Dann werden die Leitungen 2a auf einer ersten Seite des Stegelements 9 bzw. in der ersten Aufnahmekammer 10 und wenigstens eine weitere Leitung 2b auf einer zweiten Seite des Stegelements 9 bzw. in der zweiten Aufnahmekammer 11 eingelegt. Danach wird das zweite Schalenelement 4 auf das Stegelement 9 aufgesteckt, indem das das Rastelement 12 aufweisende Ende des Stegelements 9 in der Aufnahmeöffnung 13 des zweiten Schalenelements 4 aufgenommen wird. Dabei wird das Schalenelement 4 noch so weit in Richtung des ersten Schalenelements 3 entlang des Stegelements 9 verschoben, bis eine gewünschte Bündelform oder Bündeldicke erreicht ist. Zum Befestigen der beiden Schalenelemente 3, 4 aneinander wird das zweite Schalenelement 4 an dem Stegelement 9 verrastet, was idealerweise selbstsichernd ähnlich einem Kabelbinder erfolgt. Je nach Bündeldicke bzw. Überstand des Stegelements 9 über das zweite Schalenelement 4 hinaus wird das überstehende Ende des Stegelements 9 abgezwickt. Um der Leitungsanordnung 100 eine höhere mechanische Stabilität zu geben, wird optional ein Wickelband um die Schalenelemente 3, 4 gewickelt.
  • Ausgehend von den dargestellten Ausführungsbeispielen können das erfindungsgemäße Halteteil 1, die Leitungsanordnung 100 und das erfindungsgemäße Verfahren in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden. So ist es denkbar, dass zur Verbesserung der EMV, das Stegelement 9 auch als Abschirmung dient, beispielsweise durch Aufbringen einer Beschichtung oder eines Klebebands mit einem zur Abschirmung geeigneten Metallwerkstoff. Es ist auch möglich, dass das Stegelement 9 als 2-Komponenten-Teil spritzgegossen ist, wobei eine Metallplatte oder ähnliches zur Abschirmung eingebracht ist. Die Teile 2a und 2b der Leitungen 2 können auch ohne Berücksichtigung der EMV in Abhängigkeit davon getrennt werden, ob diese von einem Haupt-Leitungsstrang der Leitungen 2 abzweigen oder nicht. Der Aufnahmeraum 7 kann auch durch mehrere Stegelemente 9 unterteilt sein, beispielsweise durch zwei senkrecht zueinander angeordnete, sich überkreuzende Stegelemente 9. Damit kann der Aufnahmeraum 7 in vier oder mehr Aufnahmekammern unterteilt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Leitungsanordnung (z.B. Leitungssatz, Kabelbaum)
    1, 1'
    Halteteil(e)
    2, 2a, 2b
    Leitung(en)
    3, 3'
    erstes Schalenelement
    4, 4'
    zweites Schalenelement
    5, 5'
    Befestigungsmittel (z.B. Befestigungsclip)
    6
    Gegenelement (z.B. Baubrett, Karosserieteil)
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Wickelband (z.B. Gewebeband, Klebeband)
    9, 9'
    Stegelement
    10
    erste Aufnahmekammer
    11
    zweite Aufnahmekammer
    12
    Rastelement (z.B. Verzahnung, Rastzähne)
    13
    Aufnahmeöffnung
    14
    Gegenrastelement (z.B. Rastnase, Rasthaken)
    15
    erster Verbindungsabschnitt
    16
    zweiter Verbindungsabschnitt

Claims (12)

  1. Halteteil (1) zum Befestigen von elektrischen Leitungen (2) an einem Fahrzeug, mit - wenigstens einem ersten Schalenelement (3), - wenigstens einem zweiten Schalenelement (4), das separat zu dem ersten Schalenelement (3) ausgebildet ist, - wenigstens einem Befestigungsmittel (5), das zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen an einem Gegenelement (6) an einem der Schalenelemente (3, 4) angeordnet oder angeformt ist, und - wenigstens einem Stegelement (9), das an einem der Schalenelemente (3, 4) angeformt ist, und dass das Stegelement (9) ein Rastelement (12) zum in Eingriff bringen mit dem anderen Schalenelement (3, 4) aufweist und das Rastelement (12) ein Verzahnungsabschnitt mit einer Mehrzahl von Rastzähnen, ähnlich einem männlichen Teil eines Kabelbinders, ist, - wobei das erste Schalenelement (3) und das zweite Schalenelement (4) zusammengefügt zwischen sich einen Aufnahmeraum (7) für die Leitungen (2) ausbilden, der von dem sich durch diesen hindurch erstreckenden Stegelement (9) zum Bilden von wenigstens zwei Leitungsbündeln unterteilt ist.
  2. Halteteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schalenelement (3, 4) über das Stegelement (9) zusammenfügbar und aneinander haltbar sind.
  3. Halteteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (9) in das andere der Schalenelemente (3, 4) einsteckbar und dort verrastbar ist.
  4. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das andere der Schalenelemente (3, 4) eine Aufnahmeöffnung (13) mit daran ausgebildetem Gegenrastelement (14) zum in Eingriff bringen mit dem Stegelement (9) aufweist.
  5. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (9) als Abschirmung ausgebildet ist.
  6. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei senkrecht zueinander angeordnete Stegelemente (9) durch den Aufnahmeraum (7) hindurch erstrecken.
  7. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (5) und das Stegelement (9) an einem gemeinsamen Schalenelement (3, 4) angeordnet oder angeformt sind.
  8. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (5) ein selbstsichernder Clip ist.
  9. Halteteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Schalenelementen (3, 4) über einen sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Stegelement (9) erstreckenden Verbindungsabschnitt (15, 16) zum Ausbilden eines Leitungskanals miteinander verbunden sind.
  10. Elektrische Leitungsanordnung (100) in einem Fahrzeug, mit einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen (2), die durch ein Halteteil (1) nach einem vorhergehenden Ansprüche an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei wenigstens eine elektrische Leitung (2a) auf einer ersten Seite eines Stegelements (9) des Halteteils (1) und wenigstens eine weitere elektrische Leitung (2b) auf einer zweiten Seite des Stegelements (9) angeordnet sind.
  11. Verfahren zum Befestigen von elektrischen Leitungen (2) an einem Fahrzeug, mit den Schritten: - Befestigen eines ersten Schalenelements (3) eines Halteteils (1) an einem Gegenelement (6) durch ein Befestigungsmittel (5) des Halteteils (1), - Anordnen von wenigstens einer elektrischen Leitung (2a) auf einer ersten Seite eines Stegelements (9), das sich von dem ersten Schalenelement (3) weg erstreckt, und wenigstens einer weiteren elektrischen Leitung (2b) auf einer zweiten Seite des Stegelements (9), - Aufstecken eines zweiten Schalenelements (4) auf das Stegelement (9), und - Verrasten des zweiten Schalenelements (4) an dem Stegelement (9) derart, dass es so weit in Richtung des ersten Schalenelements (3) geschoben wird, bis eine gewünschte Bündeldicke der Leitungen (2) erreicht ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (3, 4) nach dem Verrasten zumindest abschnittsweise umwickelt werden.
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