DE102020205260B4 - Kabel und Befestigungsanordnung mit einem solchen Kabel sowie mit einem Halteelement - Google Patents

Kabel und Befestigungsanordnung mit einem solchen Kabel sowie mit einem Halteelement Download PDF

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Abstract

Kabel (1) mit einer Seele (5) und mit einer Ummantelung (6), welche die Seele (5) entlang einer Längserstreckungsrichtung (7) der Seele (5) umgreift, derart, dass in einer senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (7) angeordneten Querschnittsfigur (8) des Kabels (1) die Seele (5) vollständig von der Ummantelung (6) umschlossen ist, wobei das Kabel (1) weiter ein an der Ummantelung (6) ausgebildetes Befestigungselement (3) aufweist, wobeidas Befestigungselement (3) in die Ummantelung (6) integriert ist und von einer Außenmantelfläche (9) der Ummantelung (6) hervorspringt und zur Befestigung des Kabels (1) an einem Halteelement (4) mit diesem korrespondiert,wobeidas Befestigungselement (3) ein Formschlusselement (16) aufweist, das mit einem Formschlusselement (17) des Halteelements (4) korrespondiert, wobei das Formschlusselement (16) einen Halsanteil (21) und einen Kopfanteil (22) aufweist, wobei sich der Halsanteil (21) in Richtung hin zu dem Kopfanteil (22) und/oder in Richtung weg von dem Kopfanteil (22) zumindest bereichsweise verjüngt und/oder zumindest bereichsweise erweitert, wobei der Kopfanteil (22) als ein Halbkugelkopf ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
  • Kabelstränge sind in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Kraftwagen, an der Karosserie und/oder an einem anderen Kraftfahrzeugbauteil zu befestigen, damit die Kabelstränge nicht lose bzw. undefiniert im Fahrzeug liegen, wodurch sie sich unkontrolliert bewegen könnten. Dies dient zum einen der definierten Positionshaltung der Kabelstränge, um ein funktionierendes Package und ordnungsgemäßen Verbau und Handling sicherzustellen. Weiter verhindert dies eine Beschädigung des jeweiligen Kabelstrangs, der Kontakte und Stecker, der Dichtungen sowie der umgebenden Komponenten durch unkontrollierte Bewegungen des jeweiligen Kabelstrangs. Ebenso spielen weitere Anforderungen, etwa Vermeidung von akustischen Problemen (NVH: Noise Vibration Harshness), Einhaltung von EMV-Grenzwerten (EMV: Elektromagnetische Verträglichkeit), Sicherstellung von Bewegungsfreiheiten von Bauteilen etc., eine Rolle.
  • Heutzutage werden Kabelstränge im Fahrzeugbau, insbesondere Serienfahrzeugbau, befestigt, indem Befestigungshalbzeuge (Klipse, Halter etc.) am jeweiligen Kabelstrang befestigt werden, mittels derer der Kabelstrang dann an der Karosserie bzw. an dem Kraftfahrzeugbauteil befestigt wird. Ein Anbringen des jeweiligen Befestigungshalbzeugs an dem Kabelstrang erfolgt in aller Regel durch Kabelbinder, Wickelbänder, Schellen, und/oder sogar durch Klemmen des Kabelstrangs zwischen (zusammenschraubbaren) Klemmbacken.
  • Bei den heutzutage bekannten Lösungen ist es jedoch von Nachteil, dass die Befestigungshalbzeuge bzw. deren Befestigungsmittel (Kabelbinder, Wickelbänder etc.) eine Klemmkraft und/oder eine Einschnürungskraft auf den Kabelstrang aufbringen, sodass ein Risiko einer Beschädigung des Kabelstrangs aufgrund jener Kräfte besteht. Des Weiteren ist ein Montageaufwand im Zusammenhang mit den herkömmlichen Befestigungshalbzeugen besonders hoch, da der jeweilige Kabelstrang jeweils mittels einer Vielzahl von Befestigungselementen an dem Kraftfahrzeugbauteil zu befestigen ist. Zudem ist es mittels der herkömmlichen Befestigungshalbzeuge lediglich möglich, punktuelle Verbindungen zwischen dem Kabelstrang und dem Kraftfahrzeugbauteil herzustellen, sodass der jeweilige Kabelstrang lediglich punktuell und nicht über seine Gesamtlänge an dem Kraftfahrzeugbauteil bzw. an den Kraftfahrzeugbauteilen gehalten ist. Entsprechend sind an den vereinzelten Befestigungspunkten auch höhere Haltekräfte realisiert, um einen sicheren Sitz des Kabelstrangs zu gewährleisten. Dies wiederum führt für das jeweilige Befestigungshalbzeug - wie bereits weiter oben beschrieben - zu besonders hohen Einschnürungskräften bzw. Einklemmkräften, was das Risiko der Beschädigung des Kabelstrangs weiter erhöht. Zugleich sind dann die Befestigungshalbzeuge besonders hohen Haltekräften ausgesetzt, sodass die Befestigungshalbzeuge massiver und infolgedessen materialintensiver herzustellen sind. In weiterer Folge sind aufzuwendende Montagekräfte besonders hoch und das mit den herkömmlichen Befestigungshalbzeugen ausgerüstete Kraftfahrzeug ist besonders schwer. Analog sind die Befestigungsmittel, die die Verbindung zwischen den Befestigungshalbzeugen und dem Kabelstrang realisieren, ebenfalls besonders stabil und dadurch entsprechend masseintensiv auszubilden.
  • Des Weiteren kann es aufgrund von Fertigungs- und Fügetoleranzen - sowohl in der Einzelteilfertigung als auch in Zusammenbauten - von Nachteil sein, wenn die Befestigungshalbzeuge fest mit dem Kabelstrang verbunden sind, das heißt nicht verschiebbar sind oder keine Ausgleichsmöglichkeit für derartige Toleranzen mitbringen. Dies erschwert weiter die Montage des jeweiligen Kabelstrangs im Kraftfahrzeug und/oder erfordert eine sehr strenge Toleranztreue bei allen Bauteilen des Kraftfahrzeugs sowie bei den Montage- und/oder Fügeprozessen bei der Fertigung des Kraftfahrzeugs.
  • Die DE 25 30 235 A1 offenbart ein selbstklebendes Kabel und Kabel-Befestigungselemente. Hierbei ist ein Außenmantel des Kabels mit einer in ihren Eigenschaften auf Verwendungszweck, Verwendungsdauer des Kabels und auf den vorgesehenen Befestigungs-Untergrund abgestimmten Klebeschicht versehen, wobei diese Klebeschicht durch eine abziehbare Folie gegen vorzeitiges Trocknen und Abbinden des Klebstoffs gestützt ist. Jedoch ist eine Herstellung eines solchen herkömmlichen selbstklebenden Kabels besonders aufwendig. Des Weiteren unterliegt der Klebstoff - einmal aktiviert - einem ständigen Alterungsprozess, wobei der Klebstoff seine Klebekraft verliert. Mit anderen Worten ist die Klebeverbindung zwischen dem Kabel und dem Bauteil, an welchem das Bauteil angeklebt ist, auf die Haltbarkeit des Klebstoffs beschränkt und insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit einer mechanischen Verbindung unterlegen.
  • Die DE 103 15 316 A1 offenbart eine Flachkabelbefestigungsanordnung mit einem im Wesentlichen flächigen Befestigungsstrukturteil und einem eine Anzahl parallel voneinander beabstandeter in Isoliermaterial eingebetteter Leiter umfassenden Flachkabel, wobei zur Befestigung des Flachkabels auf dem Befestigungsstrukturteil dieses mehrere in jeweils eine Öffnung im Isoliermaterial des Flachkabels eingreifende Befestigungserhebungen aufweist. Bei dieser herkömmlichen Flachkabelbefestigungsanordnung erstrecken sich die Befestigungserhebungen des Befestigungsstrukturteils vollständig durch einen Querschnitt des Flachkabels hindurch, wobei so Schwachstellen in dem Isoliermaterial des Flachkabels geschaffen sind.
  • Die DE 10 2018 121 886 A1 betrifft ein Kraftfahrzeugkabel umfassend mindestens ein Leitungselement und eine das Leitungselement zumindest teilweise umgebende Isolierung bei dem die zugrunde liegende Problemstellung, ein Kraftfahrzeugkabel anzugeben, welches eine schnelle Montage ermöglicht sowie einen geringen Bauraum benötigt, dadurch gelöst wird, dass die Isolierung an ihrer äußeren Mantelfläche mindestens ein Befestigungselement zur ortsfesten Verbindung eines Montageteils mit dem Kraftfahrzeugkabel aufweist.
  • Ausgangspunkt der WO 2019/211 073 A1 ist eine elektrische Anordnung mit einem elektrischen Kabel und einem Halteteil, an dem das Kabel befestigt ist. Bei dem Kabel kann es sich z. B. um ein Flachkabel handeln. Das Kabel weist eine Leitungsader oder mehrere Leitungsadern auf, die von einer Kunststoff-Isolierung umgeben ist bzw. sind. Ein wesentlicher Gedanke besteht darin, dass an der Kunststoff-Isolierung des Kabels mindestens ein Befestigungselement vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das mindestens eine Befestigungselement einstückig mit der Kunststoff-Isolierung des Kabels verbunden und somit ein integraler, zerstörungsfrei nicht von der Isolierung trennbarer Bestandteil der Kunststoff-Isolierung. Es kann vorgesehen sein, dass mittels des mindestens einen Befestigungselements das Kabel formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem Halteteil befestig ist und/oder ein anderes Kabel, welches ebenfalls eine Kunststoff-Isolierung und an der Kunststoff-Isolierung mindestens ein Befestigungselement aufweist, formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem mindestens einen Befestigungselement des Kabels befestigt ist.
  • Gemäß der DE 10 2006 008047 A1 weist ein Kabelbaum ein Isolierteil auf, in welchem ein Leiter vorgesehen ist, der sich entlang einer Richtung erstreckt, wobei das Isolierteil eine vordere Oberfläche und eine hintere Oberfläche entgegengesetzt zur vorderen Oberfläche aufweist, und mehrere hakenförmige Teile sowie mehrere schleifenförmige Teile, die zumindest entweder auf der ersten Oberfläche oder der hinteren Oberfläche des Isolierteils vorgesehen sind. Die hakenförmigen Teile können in Eingriff mit schleifenförmigen Teilen eines passenden Kabelbaums versetzt werden, der mit dem Kabelbaum zusammenlaminiert werden soll. Die schleifenförmigen Teile können in Eingriff mit hakenförmigen Teilen des passenden Kabelbaums versetzt werden.
  • Die CN 104 751 970 A1 offenbart ein selbstklemmendes Flachkabel, das einen Draht umfasst, wobei der Draht eine Isolierschicht und mindestens einen Leiter umfasst, der in der Isolierschicht beschichtet ist; ein Klemmteil ist auf der Isolierschicht entlang einer Längsrichtung des Drahtes angeordnet; das selbstklemmende Flachkabel umfasst ferner eine Fixiervorrichtung, die zum Fixieren des Drahtes verwendet wird; und ein Anpassungsteil, das fest mit dem Klemmteil abgestimmt ist, ist auf dem Befestigungsteil angeordnet. Das Klemmteil ist auf dem Draht angeordnet, und das fest mit dem Klemmteil zusammenpassende Anpassungsstück ist auf dem Fixierteil angeordnet, so dass der Draht und die Fixiervorrichtung durch Klemmen des Klemmteils und des Anpassungsstücks zusammen fixiert werden; wenn der Draht in einem engen Spaltraum angeordnet werden muss, geht das selbstklemmende Flachkabel gemeinsam durch den engen Spalt; die Fixiervorrichtung durch ein elastisches Fixierklebeband gebildet wird, so dass der Draht in dem engen Spalt durch die Spannwirkung des Fixierklebebandes fixiert wird.
  • Die DE 10 2016 112 758 A1 betrifft ein Halteteil zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Fahrzeug, mit wenigstens einem ersten Schalenelement und wenigstens einem zweiten Schalenelement, das separat zu dem ersten Schalenelement ausgebildet ist. An einem der Schalenelemente ist wenigstens ein Befestigungsmittel zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigen an einem Gegenelement angeordnet oder angeformt. Zudem ist an einem der Schalenelemente wenigstens ein Stegelement angeordnet oder angeformt. Das erste Schalenelement und das zweite Schalenelement bilden zusammengefügt zwischen sich einen Aufnahmeraum für die Leitungen aus, der von dem sich durch diesen hindurch erstreckenden Stegelement zum Bilden von wenigstens zwei Leitungsbündeln unterteilt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein besonders vielseitig einsetzbares und sicher halterbares Kabel sowie eine besonders vielseitig einsetzbare Befestigungsanordnung mit einem solchen Kabel, insbesondere jeweils für den Kraftfahrzeugbau, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kabel mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Befestigungsanordnung mit den in Patentanspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kabels sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung anzusehen und umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kabel mit einer Seele und mit einer Ummantelung vorgesehen, welches starr oder bestimmungsgemäß biegbar bzw. biegeschlaff sein kann. Hierbei umgreift die Ummantelung die Seele entlang einer Längserstreckungsrichtung derart, dass in einer senkrecht zur Längserstreckungsrichtung angeordneten Querschnittsfigur des Kabels die Seele vollständig von der Ummantelung umschlossen ist. Mit anderen Worten ist die Seele in ein Material der Ummantelung eingebettet. Insbesondere können die Seele und die Ummantelung dann stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Das Kabel weist weiter ein an der Ummantelung ausgebildetes Befestigungselement auf.
  • Das Kabel kann mehr als eine Seele, insbesondere eine über die Zahl 2 hinausgehende Vielzahl von Seelen, aufweisen, sodass dann die Seele in das Material der Ummantelung eingebettet ist oder die Seelen in das Material der Ummantelung eingebettet sind. So umgreift die Ummantelung dann die Seele bzw. Seelen entlang der Längserstreckungsrichtung der Seele(n) bzw. des Kabels. Das Kabel weist ein Schirmungselement auf, welches insbesondere gemeinsam mit der Seele oder den Seelen von der Ummantelung umgriffen bzw. in diese eingebettet sein kann.
  • Um nun das Kabel besonders vielseitig einsetzbar und sicher halterbar auszubilden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungselement in die Ummantelung integriert ist und von einer Außenmantelfläche der Ummantelung hervorspringt und zur Befestigung des Kabels an einem Halteelement mit diesem korrespondiert.
  • Das - nicht zum Kabel gehörende - Halteelement kann beispielsweise an einem Bauteil eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein, sodass das Kabel bei einer Herstellung des Kraftfahrzeugs mittels des Befestigungselements an dem Kraftfahrzeugbauteil befestigbar ist. Mit anderen Worten bilden das Befestigungselement und das Halteelement miteinander eine Befestigungsvorrichtung, wenn das Befestigungselement und das Halteelement aneinander befestigt sind. Das Befestigungselement und das Halteelement können, um die Befestigungseinrichtung auszubilden, miteinander formschlüssig verbunden sein, etwa mittels jeweiliger Formschlusselemente ineinander eingreifen bzw. einander hintergreifen, und/oder miteinander kraftschlüssig verbunden sein, etwa mittels jeweiliger Reibschlusselemente aneinander verklemmt oder anderweitig verspannt sein.
  • Durch den Kraft- und/oder Formschluss ist weiter ein bestimmungsgemäßes und zerstörungsfreies Öffnen der Befestigungseinrichtung ermöglicht, etwa zu Wartungs-/Reparaturzwecken, obwohl die Halterung zwischen dem Befestigungselement und dem Halteelement bei geschlossener Befestigungseinrichtung besonders effizient gegen ein unbeabsichtigtes Lösen voneinander gesichert sind. Anders ausgedrückt bietet die Befestigungseinrichtung durch den Kraft- und/oder Formschluss die Möglichkeit, das Kabel und das Halteelement lösbar aneinander zu fixieren, wobei das Befestigungselement bzw. das Kabel und das Halteelement zerstörungsfrei, das heißt unter einem Ausbleiben eines Materialtrennens (Schneidens etc.), voneinander ablösbar sind.
  • Da das Befestigungselement in die Ummantelung integriert ist, sind von dem Kabel und von dem Halteelement separate Befestigungshalbzeuge obsolet. Hierdurch sind eine Handhabung des Kabels und ein Verarbeiten desselben, etwa ein Einbauen in das Kraftfahrzeug, besonders einfach, da ein Arbeiter bzw. Monteur bei oder vor dem Handhaben des Kabels nicht die Befestigungshalbzeuge zu handhaben braucht und/oder entsprechend positionieren muss. Das Befestigen des Kabels an dem Halteelement bzw. an dem Kraftfahrzeugbauteil ist so besonders effizient, wodurch eine Taktzeit für die Kabelbefestigung, etwa in einer Fahrzeugserienproduktion, vorteilhafterweise verringert ist. Des Weiteren ist das Kabel besonders sicher an dem Halteelement halterbar, da das Befestigungselement in die Ummantelung des Kabels integriert ist.
  • Eine jeweilige Gestalt der Querschnittsfigur der Ummantelung und der Seele(n) können - müssen aber nicht - gleich sein. So kann dem Kabel beispielsweise eine gewünschte Außengestalt und/oder Oberflächenbeschaffenheit verliehen werden, indem die Gestalt der Querschnittsfigur der Ummantelung entsprechend ausgewählt wird. Dies gilt vor allem, wenn, etwa aufgrund von Randbedingungen bei der Herstellung der Seele(n), einer Wahl der Querschnittsfigur der Seele(n) Grenzen gesetzt sind.
  • Ferner weist das Befestigungselement ein Formschlusselement auf, das mit einem Formschlusselement des Halteelements korrespondiert. Auf diese Weise bilden das Formschlusselement des Kabels bzw. des Befestigungselements und das Formschlusselement des Halteelements miteinander einen Formschluss, wenn das Befestigungselement und das Halteelement aneinander befestigt sind. Durch diesen Formschluss zwischen dem Halteelement und dem Befestigungselement halten das Kabel und das Halteelement besonders zuverlässig aneinander. Eine Gefahr, dass das Kabel sich von dem Halteelement bzw. von dem Kraftfahrzeugbauteil in unbeabsichtigter Weise löst, ist besonders gering, was sich erneut günstig auf die besonders lange Haltbarkeit der NVH-Qualität auswirkt. Ferner weist das Formschlusselement einen Halsanteil und einen Kopfanteil auf, wobei sich der Halsanteil in Richtung hin zu dem Kopfanteil und/oder in Richtung weg von dem Kopfanteil zumindest bereichsweise verjüngt und/oder zumindest bereichsweise erweitert, wobei der Kopfanteil als ein Halbkugelkopf ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Kabels sind das Befestigungselement und die Ummantelung stoffschlüssig miteinander verbunden, bevorzugt einstückig miteinander ausgebildet. So ist eine besonders sichere und dauerhafte Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Ummantelung gewährleistet. Eine Gefahr, dass sich das Befestigungselement und die Ummantelung voneinander lösen, ist besonders gering. Im Hinblick auf das - insbesondere im Serienfahrzeugbau hergestellte - Kraftfahrzeug, in welchem ein Einsatz des Kabels bevorzugt ist, ist dies von besonderem Vorteil, da einem Gedanken an besonders günstige NVH-Qualität (Noise Vibration Harshness) des Kraftfahrzeugs im besonderen Maße Rechnung getragen ist. Daneben ist eine besonders lange Haltbarkeit jener NVH-Qualität gewährleistet.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass ein Material des Befestigungselements und ein Material der Ummantelung gleiche Materialeigenschaften aufweisen. So stimmen die jeweiligen Materialeigenschaften, etwa die Oberflächenbeschaffenheit, ein Widerstand gegen Biegung, ein Widerstand gegen Dehnung, ein Widerstand gegen Bruch, ein Widerstand gegen Torsion etc., des Befestigungselements und der Ummantelung miteinander überein und behindern sich nicht gegenseitig. Demnach ist das Kabel besonders einfach verarbeitbar, zum Beispiel einbaubaur.
  • Insbesondere können das Befestigungselement und die Ummantelung aus dem gleichen Material gebildet sein. Dies ermöglicht eine besonders einfache und effiziente Herstellung des Kabels, da nur besonders wenige unterschiedliche Materialien einzusetzen sind, nämlich eines je Seele sowie ein gemeinsames für die Ummantelung und das Befestigungselement. Weist das Kabel im einfachsten Fall nur genau eine Seele auf, ist das Kabel dann unter Einsatz von lediglich zwei unterschiedlichen Materialien herstellbar.
  • Alternativ zu den gleichen Materialeigenschaften kann vorgesehen sein, dass das Material des Befestigungselements und das Material der Ummantelung voneinander unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen. Für das Herstellen des Kabels, insbesondere wobei die Ummantelung und das Befestigungselement miteinander einstückig ausgebildet werden, ist es zwar günstig, wenn das Material des Befestigungselements und das Material der Ummantelung das gleiche ist, doch schließen unterschiedliche Materialeigenschaften, insbesondere unterschiedliche Materialien, nicht aus, dass das Befestigungselement und die Ummantelung miteinander einstückig hergestellt werden.
  • Die unterschiedlichen Materialeigenschaften des Befestigungselements und die der Ummantelung können einander ergänzen. Schließen sich etwa zwei für das Kabel erwünschte Materialeigenschaften beim Material der Ummantelung gegenseitig aus, zum Beispiel ein Widerstand gegen Biegung und eine elektrische Isolationswirkung, kann das Material der Ummantelung entsprechend einer der gewünschten Materialeigenschaften (im Beispiel eine hohe elektrische Isolationswirkung) ausgelegt werden. Die andere - noch fehlende oder lediglich unzureichend realisierte - Materialeigenschaft (im Beispiel ein hoher Widerstand gegen Biegung) kann dem Kabel dann mittels des Materials des Befestigungselements verliehen werden.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, können das Befestigungselement und die Ummantelung selbst dann einstückig miteinander ausgebildet sein, wenn diese beiden unterschiedlichen Materials sind.
  • Darüber hinaus kann das Kabel ein weiteres, im Folgenden „zweites Befestigungselement“ genanntes Befestigungselement aufweisen, das mit dem ersten Befestigungselement, das das zuvor beschriebene Befestigungselement ist, korrespondiert. Insbesondere ist eine über die Zahl 2 hinausgehende Vielzahl von Befestigungselementen an einem einzigen Kabel vorgesehen.
  • Unter „miteinander korrespondierend“ wird zum einen verstanden, dass das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement - jeweils für sich genommen - auf vordefinierte Weise kraft- und/oder formschlüssig aneinander befestigbar sind bzw. miteinander eine Befestigungseinrichtung bilden. Das bedeutet, liegen zwei oder mehr Kabel bzw. Kabelabschnitte vor, können diese besonders einfach und aufwandsarm mittels der Befestigungselemente sicher aneinander befestigt werden, wodurch ein besonders stabiler Kabelstrang ausgebildet werden kann, der zwei oder eine über 2 hinausgehende Vielzahl von Kabeln aufweisen kann. Hierbei sind die Kabel auf besonders vorteilhafte Weise aneinander befestigt.
  • Alternativ oder zusätzlich wird „miteinander korrespondierend“ so verstanden, dass das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement gleich ausgebildet sind. Anders ausgedrückt weist dann das einzige Kabel zumindest zwei voneinander entfernte Befestigungselemente auf, die insbesondere gleicher Gestalt sein können.
  • In weiterer Ausgestaltung des Kabels springt das Befestigungselement in einem Befestigungsbereich der Ummantelung von dieser hervor, welcher entlang zumindest eines Anteils einer Längserstreckung des Kabels durch zumindest einen Anteil der Außenmantelfläche gebildet ist. Sind sowohl das erste als auch das zweite Befestigungselement vorhanden, springen das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement in einem jeweiligen Befestigungsbereich der Ummantelung von diesem hervor, welcher jeweils entlang zumindest eines jeweiligen Anteils der Längserstreckung des Kabels durch zumindest einen jeweiligen Anteil der Außenmantelfläche gebildet ist. Das bedeutet, dass die Ummantelung bzw. deren Außenmantelfläche den Befestigungsbereich und wenigstens einen Freibereich aufweist, sodass die Außenmantelfläche durch den Befestigungsbereich und den Freibereich gebildet ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Befestigungsbereich entlang der Längserstreckungsrichtung bzw. parallel dazu angeordnet ist und direkt bzw. unmittelbar an den Freibereich angrenzt. Anders ausgedrückt gehen der Freibereich und der Befestigungsbereich, insbesondere nahtlos, ineinander über.
  • Der Befestigungsbereich kann entlang der Längserstreckungsrichtung des Kabels ein Längserstreckungsmaß (bzw. eine Länge) aufweisen, das einem Längserstreckungsmaß (bzw. einer Länge) des Kabels oder Kabelabschnitts entspricht. Mit anderen Worten erstreckt sich der Befestigungsbereich durchgehend über die gesamte Längserstreckung des Kabels. So ist das Kabel über dessen Gesamtlänge besonders zuverlässig bzw. sicher an dem Halteelement befestigbar.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsbereich entlang der Längserstreckung des Kabels von wenigstens einem Freibereich unterbrochen ist. Ferner kann der Befestigungsbereich von mehr als einem Freibereich, insbesondere regelmäßig, unterbrochen sein. Wenn sowohl wenigstens ein erstes als auch wenigstens ein zweites Befestigungselement an dem Kabel ausgebildet sind, kann hierbei vorgesehen sein, dass die ersten und die zweiten Befestigungselemente entlang der Längserstreckungsrichtung des Kabels abwechselnd angeordnet sind. So teilen sich die ersten und die zweiten Befestigungselemente einen gemeinsamen Befestigungsbereich.
  • Auf diese Weise ist das Kabel besonders materialeffizient herstellbar, wodurch das Kabel letztendlich besonders masseeffizient ausgebildet werden kann. Ist dann das derart ausgestaltete Kabel in dem Kraftfahrzeug eingesetzt bzw. verbaut, ist das Kraftfahrzeug dadurch besonders leicht. Dies führt dazu, dass das Kraftfahrzeug besonders energie- bzw. kraftstoffeffizient und/oder emissionsarm betreibbar ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Befestigungsanordnung, die ein Kabel und ein Halteelement aufweist. Das Kabel weist eine Seele und eine Ummantelung auf, wobei die Seele entlang einer Längserstreckungsrichtung der Seele durch die Ummantelung umgriffen ist, derart, dass in einer senkrecht zur Längserstreckungsrichtung angeordneten Querschnittsfigur des Kabels die Seele vollständig von der Ummantelung umschlossen ist, wobei das Kabel weiter ein an der Ummantelung ausgebildetes Befestigungselement aufweist, das in die Ummantelung integriert ist und von einer Außenmantelfläche der Ummantelung hervorspringt und zur Befestigung des Kabels an dem Halteelement mit diesem korrespondiert. Das Halteelement der Befestigungsanordnung korrespondiert mit dem Befestigungselement des Kabels, wobei durch das Befestigungselement des Kabels und das Halteelement der Befestigungsanordnung eine Befestigungseinrichtung gebildet ist, mittels derer das Kabel und das Halteelement aneinander befestigt sind, insbesondere entlang der (jeweiligen) Längserstreckungsrichtung des Kabels bzw. der Befestigungselemente.
  • So ist eine besonders vielseitig einsetzbare Befestigungsanordnung geschaffen, in welcher das Kabel sicher gehaltert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Befestigungsanordnung ist das Halteelement an einem Bauteil für ein Kraftfahrzeug angeordnet, insbesondere mit dem Bauteil stoffschlüssig verbunden, bevorzugt einstückig damit ausgebildet. So ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Kabel und dem Kraftfahrzeugbauteil.
  • Die Befestigungsanordnung kann ein weiteres, im Folgenden „zweites Kabel“ genanntes Kabel umfassen, wobei dieses und das Kabel, das das erste Kabel ist, über deren jeweiliges Befestigungselement aneinander befestigt sind, insbesondere entlang der jeweiligen Längserstreckungsrichtung der Kabel. Das bedeutet, dass das Befestigungselement des ersten Kabels und das Befestigungselement des zweiten Kabels miteinander korrespondieren. Hierdurch ist es ermöglicht, Kabel an Kabel mechanisch aneinander anzuschließen, wodurch beispielsweise ein besonders stabiler Kabelstrang ausgebildet werden kann, der mehr als ein einziges Kabel, insbesondere eine Vielzahl von Kabeln, aufweist. Des Weiteren können auf diese Weise Halteelemente eingespart werden, was eine besonders masseeffiziente Herstellung des Kraftfahrzeugs weiter unterstützt. Hierbei sind die Kabel zumindest bereichsweise entlang ihrer jeweiligen Längserstreckungsrichtung parallel zueinander/aneinander positioniert und gehalten.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine Schnittansicht eines Kabels mit Befestigungselementen und eines damit korrespondierenden Halteelements;
    • 2 eine Schnittansicht des Kabels und des Halteelements, jeweils in einer weiteren Ausführungsform;
    • 3 eine Schnittansicht einer Befestigungsanordnung mit dem Kabel und dem Halteelement;
    • 4 eine Schnittansicht des Kabels mit mehr als einer Seele;
    • 5 eine Schnittansicht des Kabels mit mehr als einer Seele in einer weiteren Ausführungsform;
    • 6 eine Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform des Kabels, das mehr als eine Seele aufweist;
    • 7 bis
    • 10 jeweils eine Ausführungsform eines Formschlusselements des Befestigungselements bzw. des Halteelements in Schnittdarstellung;
    • 11 eine schematische und perspektivische Ansicht des Kabels; und
    • 12 eine schematische und perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Kabels.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden werden ein Kabel 1 und eine Befestigungsanordnung 2 gemeinsam miteinander beschrieben.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht des Kabels 1 mit Befestigungselementen 3 und eines damit korrespondierenden Halteelements 4. Das in 1 dargestellte Kabel 1 weist eine Seele 5 auf sowie eine Ummantelung 6. Eine Längserstreckungsrichtung 7 des Kabels 1 bzw. der Seele 5 steht senkrecht auf der Zeichenebene und ist in 11 sowie in 12 erkennbar. In der in 1 gezeigten Querschnittsfigur 8 des Kabels 1 ist zu erkennen, dass die Ummantelung 6 die Seele 5 entlang der Längserstreckungsrichtung 7 so umgreift, dass die Seele 5 vollständig von der Ummantelung 6 umschlossen ist.
  • Das Befestigungselement 3 ist in die Ummantelung 6 integriert und springt von einer Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6 hervor. Zum Befestigen bzw. zur Befestigung des Kabels 1 an dem Halteelement 4, das nicht zu dem Kabel 1 gehört, korrespondieren das Halteelement 4 und das Befestigungselement 3 miteinander. Die Außenmantelfläche 9 bzw. eine Kontur derselben kann innerhalb eines Materials der Ummantelung 6 verlaufen. Mit anderen Worten kann sich eine von außerhalb des Kabels 1 sichtbare Kontur der Außenmantelfläche 9 in einem Inneren der Ummantelung (imaginär) fortsetzen.
  • Ist das Kabel 1 beispielsweise als ein Elektrokabel ausgebildet, bildet die Seele 5 ein Stromleitelement, etwa aus einem metallischen Material. in diesem Fall wird die Ummantelung 6 üblicherweise „Isolierung“ genannt.
  • Zur Datenübertragung ist das Kabel 1 geeignet, wenn es als ein Datenkabel ausgebildet ist. Dann ist die Seele 5 als das Stromleitelement ausgebildet (wie zuvor beschrieben) oder als ein Lichtwellenleiter.
  • Die Ummantelung 6 und die Seele 5 können einstückig miteinander ausgebildet sein, dann bildet eine Außenschicht des Kabels 1 die Ummantelung 6 für eine von der Außenschicht umgriffene und direkt mit der Außenschicht stoffschlüssig verbundene Innenschicht des Kabels 1. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Kabel 1 den Lichtwellenleiter umfasst, welcher aus einem Glas und/oder aus einem Kunststoff hergestellt sein kann, wobei die Außenschicht und die Innenschicht, das heißt die Seele 5 und die Ummantelung 6, sogar aus dem gleichen Material gebildet sein können.
  • Das Kabel 1 kann darüber hinaus als ein Schlauch oder ein zumindest teilweise biegbares Rohr ausgebildet sein. Die Seele 5 ist dann ein Kanalelement, das heißt ein materialfreier Raum. Das Kanalelement, das von der Ummantelung 6 umgeben und dadurch begrenzt ist, ist von einem Strömgut durchströmbar, etwa einem Fluid und/oder (pulverartigem) Schüttgut etc.
  • Alternativ kann in dem Kanalelement ein längliches Zugelement ausgebildet sein, das entlang der Längserstreckungsrichtung 7 des Kabels 1 in Bezug zu der Ummantelung 6 bewegbar ist. Mit anderen Worten können dann die Ummantelung 6 und die das längliche Zugelement bildende Seele 5 miteinander einen Bowdenzug bilden.
  • Das Kabel 1 kann zumindest bereichsweise starr ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Kabel 1 flexibel oder zumindest bis zu einer Bruch- oder Reißgrenze bestimmungsgemäß zerstörungsfrei biegbar bzw. verformbar, ausgebildet sein.
  • Das Kabel 1 kann mehr als eine Seele 5 aufweisen (siehe 4, 5, 6), insbesondere eine Vielzahl von Seelen 5, wobei die Seelen 5 dann von der Ummantelung 6 gemeinsam eingefasst sind. Es ist denkbar, voneinander unterschiedliche Seelenarten, beispielsweise ein längliches Zugelement und ein davon separates Stromleitelement, miteinander in einer gemeinsamen Ummantelung 6 anzuordnen. Dürfen sich die Seelen 5 in der gemeinsamen Ummantelung 6 gegenseitig nicht berühren, etwa um einen Kurzschluss zwischen den einzelnen Seelen 5 auszuschließen, sind die Seelen 5 in der gemeinsamen Ummantelung 6 quer zu ihrer jeweiligen Längserstreckungsrichtung 7 voneinander beabstandet, beispielsweise über das Material der Ummantelung 6 voneinander isoliert. Das bedeutet, dass zwischen den Seelen 5 das Material der Ummantelung 6 angeordnet ist.
  • In einer ersten Ausgestaltung des Befestigungselements 3 weist dieses eine Nut 11 auf, die zwei Nutwände 10 umfasst. Die Nutwände 10 sind in die Ummantelung 6 integriert und springen von der Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6 hervor. Dabei bilden die Nutwände 10 die Nut 11, die zur Befestigung des Kabels 1 an dem nicht zum Kabel 1 gehörenden Halteelement 4 mit diesem korrespondiert.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das Befestigungselement 3 zumindest eine in die Ummantelung 6 integrierte und von der Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6 hervorspringende Feder 12. Weist das Befestigungselement 3 sowohl die wenigstens eine Nut 11 als auch die wenigstens eine Feder 12 auf, ist vorgesehen, dass die Nut 11 und die Feder 12 miteinander korrespondieren. Liegt ein weiteres bzw. zweites Kabel vor, das gleich dem Kabel 1 ausgebildet ist, können das Kabel 1 und das zumindest eine weitere Kabel über die jeweiligen Befestigungselemente 3 bzw. über die Nuten 11 und die Federn 12 aneinander befestigt werden. Eine derartige Feder 12 ist erstmals in 2 dargestellt.
  • Eine jeweilige Außenumfangslinie 13 der Ummantelung 6 und eine jeweilige Außenumfangslinie 14 kann sich in der Querschnittsfigur 8 als ein Oval, insbesondere symmetrieachsenloses Oval, als eine Ellipse, als ein Kreis etc. darstellen. Ferner kann sich die jeweilige Außenumfangslinie 13, 14 der Ummantelung 6 bzw. der Seele 5 oder Seelen 5, in der Querschnittsfigur 8 als ein geschlossenes und nicht überschlagenes, insbesondere regelmäßiges Polygon darstellen, etwa als ein Dreieck, als ein Viereck (insbesondere Rechteck oder Quadrat), als ein Fünfeck, als ein Sechseck und so weiter. Stellt sich die Außenumfangslinie 13 der Ummantelung 6 als ein flaches Rechteck dar, wie es in 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist das Kabel 1 als ein sogenanntes Flachkabel ausgebildet.
  • Die jeweilige Gestalt der Querschnittsfigur 8 bzw. die Art der Außenumfangslinien 13, 14 der Ummantelung 6 und der Seele(n) 5 können - müssen aber nicht - gleich sein.
  • Das Befestigungselement 3 und die Ummantelung 6 sind stoffschlüssig miteinander verbunden, vorliegend einstückig miteinander ausgebildet. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Ummantelung 6 und das Befestigungselement 3 miteinander verschmolzen, verschweißt, verklebt, mittels eines Vulkanisierens gefügt etc. und/oder anderweitig miteinander verbunden sind. Sind das Befestigungselement 3 und die Ummantelung 6 einstückig miteinander ausgebildet, wie vorliegend, ist es möglich - aber nicht zwingend -, dass die miteinander einstückig ausgebildeten Komponenten das gleiche Material aufweisen. Anders ausgedrückt können die miteinander einstückig ausgebildeten Komponenten, beispielsweise das Befestigungselement 3 und die Ummantelung 6, unterschiedlichen Materials sein.
  • Ein Erzeugen bzw. Herstellen des Befestigungselements 3 zusammen mit der Ummantelung 6 kann beispielsweise mittels eines Coextrudierens erfolgen. Es ist ferner denkbar, dass das Kabel 1 mittels eines einzigen Extrudierens hergestellt wird, indem die Seele 5 bzw. Seelen 5 die Ummantelung 6 und das Befestigungselement 3 miteinander coextrudiert werden. Beim Coextrudieren ist es möglich - aber nicht zwingend - dass die miteinander coextrudierten Komponenten das gleiche Material aufweisen. Die miteinander coextrudierten Komponenten, beispielsweise das Befestigungselements 3, die Seele oder Seelen 5 sowie die Ummantelung 6 können jeweils unterschiedlichen Materials sein.
  • In 1, 2 und 3 ist des Weiteren ein Schirmungselement 15 gezeigt, das gemeinsam mit der Seele 5 bzw. mit den Seelen 5 in die Ummantelung 6 bzw. in deren Material eingebettet ist.
  • Als das Material für die Ummantelung 6 kommt beispielsweise ein Kunststoff, etwa ein Thermoplast, ein Duroplast, ein Elastomer oder ein wenigstens zwei der drei aufweisendes Mischmaterial, infrage. Gleiches gilt für das Material des Befestigungselements 3. Es kann vorgesehen sein, dass das Material des Befestigungselements 3 und das Material der Ummantelung 6 gleiche Materialeigenschaften aufweisen, insbesondere können das Befestigungselement 3 und die Ummantelung 6 aus dem gleichen Material gebildet sein. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das Material des Befestigungselements 3 und das Material der Ummantelung 6 voneinander unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen, insbesondere können das Material des Befestigungselements 3 und das Material der Ummantelung 6 zueinander unterschiedliche Materialien sein.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement 3 ein Formschlusselement 16 aufweist, das mit einem Formschlusselement 17 des Halteelements 4 korrespondiert. Sind das Kabel 1 und das Halteelement 4 zu der in 3 dargestellten Befestigungsanordnung 2 zusammengesetzt, greifen die Formschlusselemente 16, 17 ineinander ein, wodurch die Formschlusselemente 16, 17 miteinander einen Formschluss bilden, über welchen das Kabel 1 mittels des entsprechenden Befestigungselements 3 an und/oder in dem Halteelement 4 gehalten ist. Anders ausgedrückt vermitteln die Formschlusselemente 16, 17 in der Befestigungsanordnung 2 einen Formschluss zwischen dem Kabel 1 und dem Halteelement 4.
  • In 1 ist des Weiteren gezeigt, dass das Kabel 1 ein weiteres, im Folgenden „zweites Befestigungselement“ genanntes Befestigungselement 18 aufweist, das mit dem ersten Befestigungselement 3 korrespondiert. Das bedeutet, dass das zweite Befestigungselement 18 und das erste Befestigungselement 3 gleich ausgebildet sein können. in diesem Fall weist das zweite Befestigungselement 18 die Nut 11 auf, wenn das erste Befestigungselement 3 die Nut 11 aufweist. Weist hingegen das erste Befestigungselement 3 die Feder 12 auf, weist so auch das zweite Befestigungselement 18 die Feder 12 auf. In alternativer Ausgestaltung können die Befestigungselemente 3, 18 voneinander unterschiedlich ausgebildet sein. Ein derartiger Fall ist beispielsweise in 2 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass das erste Befestigungselement 3 die Feder 12 umfasst, wohingegen das zweite Befestigungselement 18 die Nut 11 umfasst.
  • Liegt ein weiteres Kabel 19 vor, das gleich dem Kabel 1 ausgebildet ist, sind das Kabel 1 und das weitere Kabel 19, insbesondere in der Befestigungsanordnung 2, mittels der jeweiligen Befestigungselemente 3, 18 aneinander befestigt oder befestigbar, da die Befestigungselemente 3, 18 des Kabels 1 und die Befestigungselemente 3, 18 des weiteren Kabels 19 miteinander korrespondieren. Insbesondere korrespondieren die jeweiligen Formschlusselemente 16 des Kabels 1 und die des weiteren Kabels 19.
  • Bei der in 3 dargestellten Befestigungsanordnung ist des Weiteren zu erkennen, dass das Kabel 1 zwischen dem weiteren bzw. zweiten Kabel 19 und noch einem weiteren, beispielsweise dritten Kabel 20 angeordnet ist. Hierbei fungiert das Kabel 1 zwischen dem zweiten Kabel 19 und dem dritten Kabel 20 als ein Adapter, da die Kabel 19, 20 einander zuweisende Befestigungselemente 3, 18 aufweisen, die nicht miteinander kompatibel sind bzw. nicht miteinander korrespondieren. Bei entsprechender Auswahl der Befestigungselemente 3, 18 des Kabels 1 lassen sich so das weitere bzw. zweite Kabel 19 und das noch weitere bzw. dritte Kabel 20 verbinden.
  • 2 zeigt in einer Schnittansicht das Kabel 1 und das Halteelement 4, die jeweils in einer weiteren Ausführungsform ausgebildet sind. Das in 2 dargestellte Kabel 1 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Kabel 1 dadurch, dass es zwei unterschiedlich ausgebildete Befestigungselemente 3, 18 aufweist. Das in 2 dargestellte Halteelement 4 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Halteelement 4 dadurch, dass es ein anderes Formschlusselement 17 aufweist als das Halteelement 4 der 1.
  • In 3 ist in Schnittansicht die Befestigungsanordnung 2 mit dem Kabel 1, mit dem (weiteren bzw. zweiten) Kabel 19 und/oder mit dem Halteelement 4 sowie mit dem (noch weiteren bzw. dritten) Kabel 20 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Formschlusselemente 16, 17 des Kabels 1 und des Halteelements 4 miteinander den Formschluss bilden, wodurch das Kabel 1 und das Halteelement 4 sicher aneinander befestigt sind. Bei dem Halteelement 4 handelt es sich insbesondere um ein Bauteil für ein Kraftfahrzeug, das als ein Kraftwagen, also ein Personenkraftwagen und/oder ein Lastkraftwagen, ausgebildet sein kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug eine elektrische Energiespeichereinrichtung und eine elektrische Antriebseinheit, beispielsweise einen Elektromotor, aufweist, wobei die elektrische Energiespeichereinrichtung, die wenigstens einen elektrischen Akkumulator umfasst, und der Elektromotor über Kabel, insbesondere über zumindest das Kabel 1, miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Dementsprechend kann es sich bei dem elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeug bzw. Kraftwagen um ein sogenanntes Hochvolt-Fahrzeug (BEV: Battery Electric Vehicle, PHEV: Plug-in Hybrid Electric Vehicle, HEV: Hybrid Electric Vehicle, FCEV: Fuel Cell Electric Vehicle etc.) handeln. Das bedeutet, dass das Kabel 1 bzw. die Befestigungsanordnung 2 dazu eingesetzt ist oder einsetzbar ist, Hochspannung bzw. Hochvoltspannung und/oder (Stark-)Strom zwischen der elektrischen Energiespeichereinrichtung und dem Elektromotor zu vermitteln. Des Weiteren kann das Kabel 1 bzw. die Befestigungsanordnung 2 zum Vermitteln von Mittelspannung bzw. Mittelvoltspannung (48 Volt) oder Niederspannung bzw. Niedervoltspannung (12 Volt, 24 Volt) eingesetzt sein. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Kabel 1 bzw. die Befestigungsanordnung 2 als ein Masseleiter eingesetzt ist - insbesondere weist hierfür die Seele 5 eine besonders große Querschnittsfläche auf. Auch für Fahrzeuge anderer Art, insbesondere solche mit einer Verbrennungskraftmaschine, ist das Kabel 1 bzw. die Befestigungsanordnung 2 geeignet, um Spannung und/oder Strom zwischen einer jeweiligen Energiespeichereinrichtung und einem Verbraucher zu vermitteln
  • 4, 5 und 6 zeigen in jeweiliger Schnittansicht das Kabel 1, das mehr als eine Seele 5 aufweist. Zwar sind in 4, 5 und 6 je Kabel 1 nur drei Seelen 5 gezeigt, doch ist eine jeweilige Anzahl von Seelen 5 nicht beschränkt. Gleiches gilt für eine jeweilige Anzahl von Befestigungselementen 3, 18, wobei ebenfalls nicht festgelegt ist, dass das jeweilige Befestigungselement 3, 18 als Nut 11 oder als Feder 12 ausgestaltet ist.
  • 7, 8, 9 und 10 zeigen Formschlusselemente 16, 17 des Befestigungselements 3, 18 bzw. des Halteelements 4 in Schnittdarstellung, wobei in 9 ein erfindungsgemäßes Formschlusselement 16, 17 gezeigt ist. Umfasst das jeweilige Befestigungselement 3, 18 bzw. das jeweilige Formschlusselement 17 die Nut 11, stellt das in der 7, 8, 9 oder 10 dargestellte Formschlusselement 16, 17 einen von der Nut 11 in der Querschnittsfigur 8 dreiseitig umgrenzten materialfreien Raum dar. Mit anderen Worten kann das Formschlusselement 16, 17 durch den materialfreien Raum der Nut 11 gebildet sein.
  • Weist das jeweilige Befestigungselement 3, 18 bzw. das Formschlusselement 17 die Feder 12 auf, bildet das in 7, 8, 9 oder 10 dargestellte Formschlusselement 16, 17 die Feder 12.
  • Es ist in 7, 8, 9 und 10 zu erkennen, dass das jeweilige Formschlusselement 16, 17 einen Halsanteil 21 aufweist, an den sich direkt ein Kopfanteil 22 anschließt. Ist das jeweilige Formschlusselement 16, 17 als die Feder 12 ausgebildet, sind der Kopfanteil 22 und der Halsanteil 21 kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander ausgebildet. Obwohl in 7, 8, 9 und 10 der Halsanteil 21 zumindest teilweise rechteckförmig ist, wird eine andere als rechteckige Form des Halsanteils 21 nicht ausgeschlossen. Insbesondere kann der Halsanteil 21 in Richtung hin zu dem Kopfanteil 22 und/oder in Richtung weg von dem Kopfanteil 22 zumindest bereichsweise verjüngt und/oder zumindest bereichsweise erweitert ausgebildet sein. Des Weiteren kann abweichend von 7, 8, 9 und/oder 10 eine jeweilige Außenkante des Halsanteils 21 gerippt oder anderweitig ungerade ausgebildet sein.
  • In 7 ist eine Ausführungsform des Kopfanteils 22 gezeigt, wobei der Kopfanteil 22 einen Kugelkopf 23 umfasst. In 8 ist eine weitere Ausführungsform des Formschlusselements 16, 17 gezeigt, bei der der Kopfanteil 22 einen Pyramiden- bzw. Kegelstumpf 24 aufweist. In 9 ist eine weitere Ausführungsform des Formschlusselements 16, 17 gezeigt, wobei der Kopfanteil 22 als ein Teilkugelkopf 25, insbesondere Halbkugelkopf, ausgebildet ist. Ein gemäß 9 gestaltetes Formschlusselement 16, 17 wird „Pilzkopf“ genannt. Das in 10 schematisch dargestellte Formschlusselement 16, 17 umfasst an dessen Kopfanteil 22 ein Ovoid 26, das sich in der Schnittdarstellung als ein Oval darstellt.
  • 11 zeigt eine schematische und perspektivische Ansicht des Kabels 1, wobei zu erkennen ist, dass das Befestigungselement 3, 18 in einem (jeweiligen) Befestigungsbereich 27 der Ummantelung 6 von dieser hervorspringt. Es ist in 11 zu erkennen, dass sich der Befestigungsbereich 27 vollständig entlang einer Längserstreckung des Kabels 1 und parallel zu der Längserstreckungsrichtung 7 erstreckt. Hierbei ist der Befestigungsbereich 27, von welchem das Befestigungselement 3, 18 hervorspringt, durch zumindest einen Anteil der Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6 gebildet.
  • In 12 ist in schematischer und perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform des Kabels 1 gezeigt, wobei der Befestigungsbereich 27 von einem jeweiligen Freibereich 28 der Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6 unterbrochen ist. Das bedeutet, dass die Ummantelung 6 bzw. deren Außenmantelfläche 9 den Befestigungsbereich 27 und wenigstens einen Freibereich 28 aufweist, wobei die Außenmantelfläche 9 durch den Befestigungsbereich 27 und den Freibereich 28 gebildet ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass mehr als ein Befestigungsbereich 27 bzw. mehrere Befestigungsbereiche 27 durch mehr als einen Freibereich 28 bzw. mehrere Freibereiche 28 voneinander getrennt bzw. beabstandet sind. Hierbei grenzen ein jeweiliger Befestigungsbereich 27 und ein direkt dazu benachbarter, jeweiliger Freibereich 28 direkt, insbesondere nahtlos, aneinander an. Anders ausgedrückt bilden die Befestigungsbereiche 27 und die Freibereiche 28 des Kabels 1 miteinander die Außenmantelfläche 9 der Ummantelung 6. Es ist in 12 des Weiteren dargestellt, dass von den Befestigungsbereichen 27 jeweils gleich ausgebildete Befestigungselemente 3, 18 hervorspringen, die jeweils parallel zu der Längserstreckungsrichtung 7 des Kabels 1 angeordnet sind. Dennoch kann vorgesehen sein, dass sich entlang der Längserstreckungsrichtung 7 jeweils von den Befestigungsbereichen 27 hervorspringende und unterschiedlich ausgebildete Befestigungselemente 3, 18 regelmäßig oder unregelmäßig, insbesondere äquidistant zueinander angeordnet, abwechseln. Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der jeweilige Befestigungsbereich 27 entlang der Längserstreckungsrichtung 7 des Kabels 1 unterschiedlich lang ausgebildet ist.
  • Obwohl in den Fig. lediglich dargestellt ist, dass die jeweiligen Befestigungselemente 3, 18 an Schmalseiten des Kabels 1 angeordnet sind, kann zumindest eine jeweilige Breitseite des Kabels 1 genauso gut ein oder mehr als ein Befestigungselement 3, 18 aufweisen. Darüber hinaus wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Querschnittsfigur 8 der in den Fig. gezeigten Kabel 1 lediglich beispielhaft rechteckig dargestellt ist.

Claims (9)

  1. Kabel (1) mit einer Seele (5) und mit einer Ummantelung (6), welche die Seele (5) entlang einer Längserstreckungsrichtung (7) der Seele (5) umgreift, derart, dass in einer senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (7) angeordneten Querschnittsfigur (8) des Kabels (1) die Seele (5) vollständig von der Ummantelung (6) umschlossen ist, wobei das Kabel (1) weiter ein an der Ummantelung (6) ausgebildetes Befestigungselement (3) aufweist, wobei das Befestigungselement (3) in die Ummantelung (6) integriert ist und von einer Außenmantelfläche (9) der Ummantelung (6) hervorspringt und zur Befestigung des Kabels (1) an einem Halteelement (4) mit diesem korrespondiert, wobei das Befestigungselement (3) ein Formschlusselement (16) aufweist, das mit einem Formschlusselement (17) des Halteelements (4) korrespondiert, wobei das Formschlusselement (16) einen Halsanteil (21) und einen Kopfanteil (22) aufweist, wobei sich der Halsanteil (21) in Richtung hin zu dem Kopfanteil (22) und/oder in Richtung weg von dem Kopfanteil (22) zumindest bereichsweise verjüngt und/oder zumindest bereichsweise erweitert, wobei der Kopfanteil (22) als ein Halbkugelkopf ausgebildet ist.
  2. Kabel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) und die Ummantelung (6) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. Kabel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material des Befestigungselements (3) und ein Material der Ummantelung (6) gleiche Materialeigenschaften aufweisen.
  4. Kabel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material des Befestigungselements (3) und ein Material der Ummantelung (6) voneinander unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen.
  5. Kabel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Befestigungselement (18), das mit dem Befestigungselement (3) korrespondiert.
  6. Kabel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) in einem Befestigungsbereich (27) der Ummantelung (6) von dieser hervorspringt, welcher entlang zumindest eines Anteils einer Längserstreckung des Kabels (1) durch zumindest einen Anteil der Außenmantelfläche (9) gebildet ist.
  7. Befestigungsanordnung (2) mit einem nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten Kabel (1) und mit einem mit dem Befestigungselement (3, 18) korrespondierenden Halteelement (4), wobei durch das Befestigungselement (3, 18) des Kabels (1) und das Halteelement (4) eine Befestigungseinrichtung gebildet ist, mittels welcher das Kabel (1) und das Halteelement (4) aneinander befestigt sind.
  8. Befestigungsanordnung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (4) an einem Bauteil für ein Kraftfahrzeug angeordnet ist.
  9. Befestigungsanordnung (2) nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch wenigstens ein weiteres Kabel (19), wobei das Kabel (1) und das weitere Kabel (19) über deren jeweiliges Befestigungselement (3, 18) aneinander befestigt sind.
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