DE102016111244B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Wandeln eines Betriebsprogramms eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes in eine Zustandsfolge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wandeln eines Betriebsprogramms eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes in eine Zustandsfolge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (600) zum Erstellen eines Betriebsprogramms (185) eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) aus einer Zustandsfolge (160), wobei die Zustandsfolge (160) eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel (150) einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert. Das Verfahren weist die Schritte – Einlesen (610) der Zustandsfolge (160) und zumindest eines Parameters (183) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177), und – Verarbeiten (620) der Zustandsfolge (160) unter Verwendung des Parameters (183) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177), um das Betriebsprogramm (185) für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) zu erhalten auf. Um einen auf einem Lebensmittelzubereitungsgerät ausgeführten Lebensmittelzubereitungsprozess zu beschreiben und diesen Prozess möglichst identisch in weiteren Lebensmittelzubereitungsgeräten nutzbar zu machen, wird vorgeschlagen, dass im Schritt des Verarbeitens (620) ein Steuerbefehl für eine vordefinierte Komponente (125, 140) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) ermittelt wird, wenn in der Zustandsfolge (160) eine Information enthalten ist, eine Komponente (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) anzusteuern, die entsprechend einer Information aus dem Parameter (183) im Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) nicht vorhanden ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) das ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens auszuführen und/oder anzusteuern,

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erstellen eines Betriebsprogramms eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes aus einer Zustandsfolge.
  • Viele Küchen-Einbaugeräte bieten die Möglichkeit, Garprozesse als eigene Programme zu speichern. Die Programmabläufe setzen sich aus teilweise mehreren Schritten mit verschiedenen Parametern zusammen, die vom verwendeten Gerät abhängen. Aus diesem Grund lassen sich derzeit auf einem Gerät entwickelte Garprogramme auch nur auf einem Gerät desselben Modells wieder abspielen.
  • Aus der DE 10 2013 204 634 A1 ist ein Verfahren zur Zubereitung eines Garguts bekannt, bei dem die Steuerung eines Gargeräts in der Lage ist, ein Rezept in ein Betriebsprogramm umzuwandeln.
  • Die DE 10 2013 000 839 A1 beschreibt Gargeräte, bei denen das Bedienteil eines Geräts durch das eines anderen, gleichartigen Geräts ausgetauscht werden kann. Da das Bedienteil auch eine Steuerung mit abgespeicherten Rezepten enthält, besteht die möglichkeit, Betriebsprogramme zur Durchführung der Rezepte von einem Gerät zum anderen zu übertragen.
  • Es stellt eine erhebliche Einschränkung dar, wenn Kunden mit ähnlichen, aber leicht unterschiedlichen, Modellen beispielsweise eigene Programme, z. B. über Internet, austauschen möchten. Möchten Hersteller von Halbfertig- bzw. Convenience-Lebensmitteln als Kundenservice herunterladbare Garprogramme für Ihre Produkte anbieten, so müssten sie nach dem derzeitigen Stand der Technik eine Vielzahl von Garprogrammen – je Gerätemodell eines – vorhalten. Dies stellt einen unverhältnismäßig hohen Aufwand dar.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe eine Möglichkeit zu schaffen, einen auf einem Lebensmittelzubereitungsgerät ausgeführten Lebensmittelzubereitungsprozess zu beschreiben und diesen Prozess möglichst identisch in weiteren Lebensmittelzubereitungsgeräten nutzbar zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Verfahren und Vorrichtungen mit den Schritten bzw. Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der hier vorgeschlagene Ansatz schafft ein Verfahren zum Erstellen eines Betriebsprogramms eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes aus einer Zustandsfolge, wobei die Zustandsfolge eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • – Einlesen der Zustandsfolge und zumindest eines Parameters des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes; und
    • – Verarbeiten der Zustandsfolge unter Verwendung des Parameters des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes, um das Betriebsprogramm für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät zu erhalten.
  • Unter einem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät kann nun ein Lebensmittelzubereitungsgerätes verstanden werden, in welchem die Zustandsfolge eingelesen und hieraus ein entsprechendes Betriebsprogramm auf für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes erhalten wird, um auf diesem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes ein Lebensmittel derart zuzubereiten, wie es durch das Betriebsprogramm auf den Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes vorgesehen war. Unter dem Parameter des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes kann ein den Betriebsparameter des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes entsprechender Parameter des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes verstanden werden. Beispielsweise kann ein solcher Parameter die Aufheizdauer, die Leistung eines Ventilators, dass Vorhandensein eines Dampferzeugers oder Grills oder dergleichen repräsentieren. Auch durch eine solche Ausführungsform können die Vorteile des hier vorgeschlagenen Ansatzes, insbesondere bei der Wiedergabe einer Lebensmittelzubereitung, entsprechend umgesetzt werden.
  • In einigen Situationen kann es vorkommen, dass das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät eine oder mehrere Komponenten nicht aufweist, die im Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät vorhanden waren und für eine dem Betriebsprogramm für das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät entsprechende Lebensmittelzubereitung eingesetzt wurden. Um ein möglichst ähnliches Ergebnis der Lebensmittelzubereitung auf dem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät und dem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät zu erhalten, wird im Schritt des Verarbeitens ein Steuerbefehl für eine vordefinierte Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes ermittelt, wenn in der Zustandsfolge eine Information enthalten ist, eine Komponente des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes anzusteuern, die entsprechend einer Information aus dem Parameter im Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät nicht vorhanden ist. Beispielsweise kann ein solcher Steuerbefehl für die vordefinierte Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes darin bestehen, diese Komponente länger oder eine andere Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes zu betreiben oder anzusteuern, deren Aktivierung oder Ansteuerung gemäß dem Betriebsprogramm für das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät nicht vorgesehen war. Auf diese Weise kann vorteilhaft versucht werden, die unterschiedliche Gerätekonfiguration des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes und des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes auszugleichen, um ein möglichst gleiches Ergebnis der Lebensmittelzubereitung auf den beiden Lebensmittelzubereitungsgeräten zu erreichen.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform des hier vorgestellten Ansatzes kann im Schritt des Verarbeitens als Betriebsprogramm eine Abfolge von Steuerbefehlen zur Steuerung von zumindest einer Komponente eines Heizgerätes als Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät ermittelt wird, die zum Erreichen der Abfolge von physikalischen Größen in oder an Komponenten des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes erforderlich ist und/oder wobei die Steuerbefehle eine Temperatur, eine Feuchte und/oder eine Zeitdauer repräsentieren, mit der das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät oder eine Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes zu betreiben ist. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil einer möglichst guten Reproduktion des Ergebnisses der Lebensmittelzubereitung, wie sie auch im Betriebsprogramm des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes vorgesehen war.
  • Auch kann in einer weiteren Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes im Schritt des Verarbeitens als Parameter eine Aufheizdauer zumindest einer Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes, ein Typ des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes und/oder eine Information über das Vorhandensein einer vordefinierten Komponente des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes verwendet wird. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil, eine für die Erzielung eines gleichen Lebensmittelzubereitungsergebnisses auf unterschiedlichen Lebensmittelzubereitungsgeräten besonders kritischen Parameter möglichst gut berücksichtigen zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes, bei der im Schritt des Einlesens die Zustandsfolge von einem Zentralrechner eingelesen wird, insbesondere wobei der Zentralrechner ausgebildet ist, um die Zustandsfolge drahtlos zu übermitteln und/oder einer Mehrzahl von Nutzern auf Abruf bereitzustellen. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet eine schnelle und komfortable Verbreitung eines Rezeptes zur Zubereitung eines Lebensmittels unter verschiedenen Benutzern mit unterschiedlichen Lebensmittelzubereitungsgeräten.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes kann im Schritt des Verarbeitens eine Wahrscheinlichkeit ermittelt werden, die einer Übereinstimmung des Zubereitungsergebnisses eines Lebensmittels eines entsprechend der Zustandsfolge in dem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät und eines entsprechend dem Betriebsprogramm für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät zubereiteten Lebensmittels repräsentiert. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil einer Einschätzung, ob ein der Zustandsfolge entsprechendes Ergebnis der Lebensmittelzubereitung mit dem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät erreicht werden kann. Dies ermöglicht einem Nutzer des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes zu erkennen, ob beispielsweise die Nutzung der Zustandsfolgen auf dem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät sinnvoll ist und ein Ergebnis der Lebensmittelzubereitung erreicht werden kann, welches dem Ergebnis bei Nutzung des Betriebsprogramms für das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät entspricht. Auf diese Weise wird eine Enttäuschung des Nutzers des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes oder ein unnötiger Verbrauch von Lebensmitteln vermieden. Speziell kann in dieser Ausführungsform im Schritt des Verarbeitens eine Warnung oder eine Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn die ermittelte Wahrscheinlichkeit geringer als ein vordefinierter Schwellwert ist.
  • Vorliegend wird somit ein Verfahren zum Wandeln eines Betriebsprogramms eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes in eine Zustandsfolge vorgestellt, wobei die Zustandsfolge eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • – Einlesen des Betriebsprogramms des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes, wobei das Betriebsprogramm eine Folge von Steuerbefehlen zur Steuerung von Komponenten des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes zur Zubereitung eines Lebensmittels aufweist;
    • – Wandeln des Betriebsprogramms in die Zustandsfolge unter Verwendung von zumindest einem Betriebsparameter des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes; und
    • – Abspeichern der Zustandsfolge in einem Speicher.
  • Unter einem Betriebsprogramm kann vorliegend eine Abfolge von Steuerbefehlen an ein oder mehrere Komponenten eines Lebensmittelzubereitungsgeräts verstanden werden. Beispielsweise kann ein solches Betriebsprogramm einen Steuerbefehl zur Erhöhung der Temperatur in einem Ofen, ein Steuerbefehl zum Einschalten eines Ventilators, einen Steuerbefehl zur Ausgabe von Wasserdampf in einen Garraum eines Ofens oder dergleichen sein. Unter einem Lebensmittelzubereitungsgerät kann ein Hausgerät verstanden werden, welches zum Zubereiten eines Lebensmittels zu einer Speise vorgesehen ist. Insbesondere kann vorliegend unter einem Lebensmittelzubereitungsgerät ein Gerät verstanden werden, indem ein Lebensmittel erhitzt wird, beispielsweise ein Ofen, eine Mikrowelle, ein Dampfgarer oder eine Kombination solcher Geräte. Unter einer Komponente eines Lebensmittelzubereitungsgerätes kann beispielsweise ein Heizelement, ein Dampferzeuger, ein Ventilator, ein Grill, ein Zeitschalter, ein Sensor wie zum Beispiel eine Temperatursonde oder dergleichen verstanden werden. Unter ein Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät kann vorliegend ein Lebensmittelzubereitungsgerät verstanden werden, in oder an welchem ein Betriebsprogramm aufgezeichnet wird, damit aus diesem Betriebsprogramm die Zustandsfolge ermittelt werden kann. Unter einer Zustandsfolge kann vorliegend eine Folge von physikalischen Größen verstanden werden, die in oder an zumindest einer Komponente eines Lebensmittelzubereitungsgerätes auftreten kann und hierdurch auf ein Lebensmittel einwirken. Beispielsweise kann eine solche physikalische Größe eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit verstanden sein. Unter einem Speicher kann vorliegend ein Speicher in dem Lebensmittelzubereitungsgerät oder ein Speicher außerhalb des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes verstanden werden. Beispielsweise kann der Speicher ein zentraler Server einer Kommunikationsplattform sein.
  • Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass jedes Lebensmittelzubereitungsgerät bzw. jeder Typ eines Lebensmittelzubereitungsgeräts unterschiedliche charakteristische Eigenschaften in Bezug auf sein Betriebsverhalten aufweist. Dies liegt beispielsweise darin begründet, dass ein Lebensmittelzubereitungsgerät unterschiedliche Ausstattungsmerkmale aufweisen kann oder auch der Garraum eines solchen Lebensmittelzubereitungsgeräts je nach Bautyp unterschiedlich groß ist und somit ein unterschiedliches Aufheizungsverhalten bei einer Inbetriebnahme dieses Lebensmittelzubereitungsgeräts aufweist. Wird nun in einem Betriebsprogramm beispielsweise als zeitliche Abfolge von Temperatureinstellungen einer Komponente des Lebensmittelzubereitungsgerätes verwendet, wird die Verwendung dieses Betriebsprogramms auf unterschiedlichen Typen eines Lebensmittelzubereitungsgeräts ein unterschiedliches Ergebnis der Lebensmittelzubereitung verursachen. Mit dem hier vorgeschlagenen Ansatz wird nun ermöglicht, das Betriebsprogramm, welches bei einem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät eingegeben wird, in eine Abfolge von technischen Parametern oder physikalischen Größen in oder an Komponenten dieses Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes zu wandeln und somit eine Abfolge von auf ein Lebensmittel einwirkende physikalischen Größen zu erhalten. Hierbei können bestimmte Betriebsparameter wie beispielsweise die Aufheizgeschwindigkeit des Garraums des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes verwendet werden, um aus dem Betriebsprogramm eine zeitliche Abfolge der physikalischen Zustände bzw. Größen in oder an entsprechenden Komponenten des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes zu erhalten. Diese Abfolge der physikalischen Zustände bzw. Größen kann dann in einem entsprechenden Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät verwendet werden, um dann ein entsprechendes Betriebsprogramm für dieses Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät unter Berücksichtigung eines entsprechenden Parameters dieses Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes oder einer Komponente desselben zu erhalten. Auf diese Weise kann vorteilhaft erreicht werden, dass die Lebensmittelzubereitung auf unterschiedlichen Arten besonders Typen von Lebensmittelzubereitungsgeräten annähernd gleich ausgeführt wird, sodass ein möglichst gleiches Ergebnis der Lebensmittelzubereitung erreicht werden kann. Dies führt zu einer deutlichen Vereinfachung der Übertragung von unterschiedlichen Zubereitungsrezepten für Lebensmittel von einem Zubereitungsgerät auf ein anderes, ohne dass die Qualität des Ergebnisses der Zubereitung signifikant geschmälert wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn im Schritt des Einlesens als Betriebsprogramm eine Abfolge von Steuerbefehlen zur Steuerung von zumindest einer Komponente eines Heizgerätes als Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät eingelesen wird und/oder wobei die Steuerbefehle eine Temperatur, eine Feuchte und/oder eine Zeitdauer repräsentieren, mit der das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät oder eine Komponente des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes betrieben werden soll. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes basiert auf der Erkenntnis, dass insbesondere bei einem Heizelement bzw. Heizgerät, einem Feuchtespender oder dergleichen die Unterschiede zwischen den Betriebsparameter dieser Elemente bei unterschiedlichen Lebensmittelzubereitungsgeräten bzw. unterschiedlichen Typen von solchen Lebensmittelzubereitungsgeräten besonders hoch sind und dadurch eine Abweichung des Ergebnisses der Lebensmittelzubereitung auch besonders stark abweichen kann. Der hier vorgeschlagene Ansatz ermöglicht nun vorteilhaft der Lebensmittelzubereitung auch auf unterschiedlichen Typen von Lebensmittelzubereitungsgeräten.
  • Denkbar ist auch eine Ausführungsform des vorgestellten Ansatzes, bei der im Schritt des Wandelns als Betriebsparameter eine Aufheizdauer zumindest einer Komponente des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes, ein Typ des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes und/oder eine Information über den Betrieb einer vordefinierten Komponente des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes verwendet wird. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil, besonders kritische Betriebsparameter von unterschiedlichen Typen von Lebensmittelzubereitungsgerätes für das Erreichen eines gleichartigen Zubereitungsergebnisses von Lebensmitteln möglichst berücksichtigen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des hier vorgestellten Ansatzes kann im Schritt des Abspeicherns die Zustandsfolge auf einem Zentralrechner abgespeichert werden, insbesondere wobei der Zentralrechner ausgebildet ist, um die Zustandsfolge drahtlos zu übermitteln und/oder einer Mehrzahl von Nutzern auf Abruf bereitzustellen. Unter einem solchen Zentralrechner kann beispielsweise ein Server einer Social-Media-Plattform verstanden werden. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil einer besonders schnellen und komfortablen Verbreitung eines Betriebsprogramms bzw. der hieraus ermittelten Zustandsfolge im Freundeskreis eines Nutzers eines Lebensmittelzubereitungsgerätes.
  • Von Vorteil ist ferner eine Ausführungsform des hier vorgestellten Ansatzes, bei dem zunächst die Schritte des Verfahrens zum Wandeln eines Betriebsprogramms eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes in eine Zustandsfolge und nachfolgend die Schritte des Verfahrens zum Erstellen eines Betriebsprogramms eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes aus der Zustandsfolge ausgeführt werden. Auf diese Weise kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass eine möglichst effiziente und gleiche Zubereitung des Lebensmittels auf dem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät und dem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät erhalten wird.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung der Funktionsweise des hier vorgeschlagenen Ansatzes mithilfe eines Blockschaltbildes;
  • 2 eine grafische Darstellung eines weiteren Temperatur-Verlaufsprofils in einem Diagramm;
  • 3 eine grafische Darstellung eines weiteren Temperatur-Verlaufsprofils in einem Diagramm;
  • 4 eine grafische Darstellung eines weiteren Temperatur-Verlaufsprofils in einem Diagramm;
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Funktionsweise des hier vorgeschlagenen Ansatzes mithilfe eines Blockschaltbildes. Ein Nutzer kann hierbei bei einem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100, beispielsweise über eine bedienende Schnittstelle 105 ein Betriebsprogramm 110 eingeben, welche über eine Schnittstelle 115 eines Steuergerätes 120 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 eingelesen wird. Das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 kann hierbei beispielsweise ein Dampfgarer sein, bei dem das vom Nutzer eingegebene Betriebsprogramm 110 eine Abfolge von Steuerbefehlen für einzelne Komponenten wie beispielsweise ein Heizelement 125 für den Garraum 130 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 darstellt. Zusätzlich kann auch das Betriebsprogramm 110 einen Ansteuerbefehl für einen Dampferzeuger 135, Ventilator 140 oder Grill 145 zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgeben, um ein in Garraum 130 befindliches Lebensmittel 150, beispielsweise einen Braten, möglichst schmackhaft zuzubereiten.
  • Möchte nun der Nutzer des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 die besonders schmackhafte Lebensmittelzubereitung seinen/ihren Freunden weiter empfehlen, kann das Problem auftreten, dass diese Freunde ein Lebensmittelzubereitungsgerät in seiner/ihrer Küche installiert haben, welches vom Typ des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 abweicht, sodass das Betriebsprogramm 100 für dieses Lebensmittelzubereitungsgerät nicht oder nur eingeschränkt nutzbar ist. Dies hängt beispielsweise damit zusammen, dass ein Garraum in diesem Lebensmittelzubereitungsgerät nicht die gleiche Größe aufweist oder aus einem anderen Material besteht als der Garraum 130 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 und somit das Lebensmittel in diesem Garraum anderen zeitlichen Temperaturverläufen ausgesetzt ist, als das Lebensmittel 150 im Garraum 130 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100. Alternativ oder zusätzlich können in dem anderen Lebensmittelzubereitungsgerät auch ein anderes Heizelement 125 oder andere Komponenten verbaut sein, die ein unterschiedliches Temperaturabgabeverhalten aufweisen, als das Heizelement 125 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100.
  • Um diese Problematik zu überwinden, wird gemäß dem hier vorgestellten Ansatz vorgeschlagen, eine Wandlereinheit 155 vorzusehen, die die Steuerbefehle des Betriebsprogramms 110 in eine Zustandsfolge 160 wandelt, welche dann beispielsweise über eine Schnittstelle 165 an einem Speicher 170 ausgegeben und dort abgespeichert wird. Die Zustandsfolge 160 wird dann beispielsweise durch eine maschinell lesbare Abfolge von physikalischen Größen auf das Lebensmittel 150 einwirkenden gebildet, beispielsweise eine Abfolge von Temperaturwerten zu vordefinierten Zeitpunkten, die im Garraum 130 vorliegen. Hierzu kann beispielsweise ein (oder mehrere) Betriebsparameter 175 verwendet werden, die beispielsweise die Aufheizgeschwindigkeit des Garraums 130 im Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 bzw. die Trägheit des Heizelements 125 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 wiedergibt. Auf diese Weise ist es möglich, aus dem Betriebsprogramm 110, welches speziell auf die Eigenschaften des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 zugeschnittene Steuerparameter für die Komponenten dieses Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 aufweist, allgemeine physikalische Parameter oder Größen bzw. deren definierte zeitliche Abfolge in oder an Komponenten des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 bzw. auf ein Lebensmittel einwirkende physikalische Größe zu ermitteln.
  • Mithilfe dieser Zustandsfolge 160, die nun beispielsweise von dem Speicher 170 auf einem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 über eine Schnittstelle 179 eingelesen werden kann, kann nun in einer Verarbeitungseinheit 180 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 ein Betriebsprogramm 185 für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 ermittelt werden. Hierzu kann beispielsweise ein (oder mehrere) Parameter 183 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 verwendet werden, die charakteristische Eigenschaften des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 repräsentieren. Beispielsweise kann ein solcher Parameter 183 das auf Heizverhalten eines Heizelements 125 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 charakterisieren, sodass der Steuerbefehl für dieses Heizelement 125 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 derart ermittelt wird, dass die in der Zustandsfolge 160 zu bestimmten Zeitpunkten definierten Temperaturwerten im Garraum 130 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 erreicht werden. Dieses Betriebsprogramm 185 kann dann in einem Steuergerät 187 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 verwendet werden, um die entsprechenden Komponenten wie beispielsweise ein Heizelement 125 oder einen Ventilator 140 im Garraum 130 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 mit entsprechenden Steuerbefehlen anzusteuern.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch eine Zustandsfolge von dem Speicher bezogen werden, die nicht explizit durch ein Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 aufgezeichnet wurde. Beispielsweise kann die Zustandsfolge auch durch ein Kochlabor berechnet oder ermittelt werden und direkt als Zustandsfolge 160 (bzw. als Information über die physikalischen Parameter oder Größen, denen das Lebensmittel auszusetzen ist, um den gewünschten Zubereitungserfolg zu haben) auf dem Speicher 170 bereitgestellt werden. In diesem Fall wäre somit kein Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 erforderlich, sondern es können die Kenntnisse aus der Lebensmitteltechnologie direkt verwendet werden, um die Zustandsfolge zu ermitteln und dem Nutzer einen Zubereitungserfolg beim Nutzen der Zustandsfolge 160 zu ermöglichen. Außerdem ist auch eine Variante möglich, bei der das Betriebsprogramm bereits ab Werk in der Programmsteuerung des Lebensmittelzubereitungsgeräts 100 gespeichert war. Auch hier kann von einem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 gesprochen werden, da das Betriebsprogramm zum Zeitpunkt der Fertigung des Geräts aufgezeichnet wurde.
  • Um eine möglichst effiziente und komfortable Übertragung der Zustandsfolge 160 von einem Nutzer zu seinen/ihren Freunden zu ermöglichen, kann die Übertragung der Zustandsfolge 160 mittels eines zentralen Rechners, beispielsweise einer Social-Media-Plattform, als Speicher 170 erfolgen. Hierzu kann beispielsweise die Zustandsfolge 160 von dem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 über eine Internetverbindung, beispielsweise unter Verwendung einer Drahtlosverbindung über ein Mobiltelefon, an diesen zentralen Rechner als Speicher 170 übertragen werden, von dem aus dann der oder die Freunde des Nutzers die Zustandsfolge 160 beispielsweise ebenfalls über eine Internetverbindung in das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 geladen werden können.
  • Weist nun das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177, beispielsweise als einfacher Backofen, einige Komponenten des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 nicht auf, hat dieses Gerät beispielsweise keinen Grill 145 oder keinen Dampferzeuger 135, kann dies in der Verarbeitungseinheit 180 unter Verwendung des oder der Parameter 183 erkannt werden, die beispielsweise auch eine Information über die vorhandenen Komponenten des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 enthalten. In diesem Fall kann beispielsweise ein Steuerbefehl für das Heizelement 125 derart ermittelt werden, dass das Heizelement 127 länger und/oder mit einer größeren Leistungsabgabe betrieben wird, als das Heizelement 125 des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 bei der Abarbeitung des Betriebsprogramms 110 im Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Ergebnis der der Zubereitung des Lebensmittels 190 im Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 möglichst identisch oder ähnlich dem Ergebnis der Zubereitung des Lebensmittels 150 im Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 ist.
  • Der hier vorgestellte Ansatz basiert somit auf der Erkenntnis, dass jedes Küchen-Einbaugeräte-Modell meist unterschiedliche Parameter hat, die den Garprozess steuern (Regelparameter für Heizkörper, unterschiedliche Aufheizgeschwindigkeiten, unterschiedliche Ausstattung mit zusätzlichen Funktionen wie beispielsweise Zugabe von Feuchte, etc.). Aus diesem Grund können Programme, die für ein Einbaugeräte-Modell entwickelt wurden, nicht 1:1 auf ein anderes Modell übertragen werden.
  • Die hier vorgestellte Lösung liegt beispielsweise in der Erstellung von
    • 1) Gerätespezifischen Konvertierern, die ein gerätespezifisches Garprogramm in abstrakte Meta-Programme als Zustandsfolge 160 übersetzen.
    • 2) Gerätespezifischen Interpretern, die abstrakte Meta-Programme interpretieren und daraus gerätespezifische Garprogramme erzeugen.
  • Dieser Zusammenhang soll an einigen Beispielen näher verdeutlicht werden.
  • Beispiel 1:
  • Auf einem Backofen wird ein Garprogramm als Betriebsprogramm 110 mit folgenden Schritten bzw. Steuerbefehlen für die einzelnen Komponenten eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes 100 erzeugt und abgespeichert:
  • "Anna's Apfelkuchen aus dem Backofen"
    • A1) Ober-/Unterhitze, 100 °C, 10 Minuten (Steuerbefehl für das Heizelement 125)
    • A2) Heißluft Plus, 160 °C, 35 Minuten (Steuerbefehl für das Heizelement 125 und für das Heißluftgebläse)
    • A3) Grill, 280 °C, 10 Minuten (Steuerbefehl für den Grill 145)
  • Anna veröffentlicht das Rezept als Betriebsprogramm nun auf ihrer Facebook-Seite als einer zentralen Rechnereinheit mit dem Speicher 170, dazu erstellt der Backofen als Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100 ein Meta-Garprogramm in der Form einer Zustandsfolge 160, das die wesentlichen relevanten tatsächlichen physikalischen Parameter des Garprogramms beschreibt:
    Das Meta-Programm als Zustandsfolge 160 (lediglich Schritt 1 wird in diesem Beispiel detaillierter ausgeführt) könnte dann beispielsweise folgendermaßen lauten:
    Figure DE102016111244B3_0002
  • Der Konverter bzw. die Wandlereinheit 155 hat für die Konvertierung eine Konvertierungsqualität von 97,24 % errechnet, das bedeutet, dass das Meta-Programm eine Detailtreue zum tatsächlichen Programm von 97,24 % aufweist.
  • Anna's Freundin Barbara hat einen Kombi-Dampfgarer als Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177, sie lädt das Rezept mit der Zustandsfolge 160 auf ihr Gerät 177 herunter. Der Interpreter bzw. die Verarbeitungseinheit 180 auf dem Gerät 177 interpretiert das Meta-Garprogramm 160 und generiert daraus – unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Gerätes (die beispielsweise in der Form des Parameters 183 hinterlegt sind), der verbauten Aktoren und Sensoren, etc – ein auf ihr Gerät 177 angepasstes Garprogramm als Betriebsprogramm 185. Der Interpreter 180 hat für den Prozess eine Interpretationsqualität von 98,06 % errechnet, das heißt, dass die Gesamtqualität vom Original-Programm zum interpretierten Programm immer noch 95,3 % ist. Das Garergebnis sollte demnach zu 95,3 % am Original-Ergebnis liegen, damit ist das Programm auf dem Ziel-Gerät durchaus sinnvoll nutzbar. Da der Kombi-Dampfgarer als Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 etwas andere Eigenschaften hat, unterscheiden sich folglich die Garschritte entsprechend ein wenig, sodass das Betriebsprogramm 185 für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 folgendermaßen aussehen könnte:
    • B1) Ober-/Unterhitze, 100 °C, 4 Minuten (hier zählt die Aufheizphase beispielsweise nicht zur Gardauer)
    • B2) Heißluft Plus, 160 °C, 35 Minuten
    • B3) Grill, Sufe 3, 12 Minuten (der Grill ist stufenweise und erreicht lediglich 260 °C, deshalb wurde die Garzeit etwas verlängert)
  • Ein wichtiger Aspekt des hier vorgestellten Ansatzes ist die Konvertierung des Betriebsprogramms in ein abstraktes Meta-Programm 160 und die anschließende Interpretation beispielsweise durch das Zielgerät 177 in ein gerätespezifisches Garprogramm 185.
  • Ein weiterer Aspekt des hier vorgestellten Ansatzes ist dabei die Bewertung der Konvertierungs- und Interpretationsqualität, da es, je nach verwendeten Funktionen im Quell-Gerät und vorhandenen Funktionen im Ziel-Gerät zu unlösbaren Konflikten kommen kann, die bedeuten, dass ein Programm nicht sinnvoll abspielbar ist. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn das Quell-Programm 1 Stunde Dampfgaren verlangt, das Ziel-Gerät aber gar keine Feuchte produzieren kann. Insgesamt sollten je Modell lediglich ein spezifischer Konverter und/oder Interpreter geschaffen werden.
  • Kunden können selbst erstellte Garprogramme einfach über Modellgrenzen hinweg austauschen (z. B. über soziale Netzwerke). Außerdem könnten mithilfe dieser Erfindung beispielsweise Hersteller von Convenience-Lebensmitteln einfach Garprogramme erstellen, die sich dann durch den Kunden abrufen lassen, dies erhöht den Gebrauchswert der Küchen-Einbaugeräte erheblich.
  • Zur Lösung dieser Problematik wird die Erstellung von
    • 1) Gerätespezifischen Konvertierern, die ein gerätespezifisches Garprogramm in abstrakte Meta-Programme übersetzen; und
    • 2) Gerätespezifischen Interpretern, die abstrakte Meta-Programme interpretieren und daraus gerätespezifische Garprogramme erzeugen, vorgeschlagen.
  • Als ein weiteres Beispiel soll das nachfolgend Beschriebene Beispiel 2 verwendet werden.
  • Auf einem Backofen wird ein Garprogramm mit folgenden Schritten erzeugt und abgespeichert:
  • "Anna's Apfeltarte aus dem Backofen"
    • 1. Ober-/Unterhitze, 100 °C, 10 Minuten
    • 2. Heißluft Plus, 160 °C, 12 Minuten
    • 3. Grill, 280 °C, 8 Minuten
  • Die einzelnen Schritte des Programms (als Betriebsprogramm 110) setzt das Gerät (hier das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100), unter Berücksichtigung der Eigenschaften des vorhandenen Heizkörpers 125 (und/oder weiterer Parameter als dem Betriebsparameter 175) und Parametrierung der Regelung um. Wird nun der tatsächliche Temperaturverlauf eines solchen Programms 110 aufgezeichnet, so ergeben sich – modellspezifische – Besonderheiten, wie z. B. unterschiedliche Heizprofile, Überschwinger, etc. die in der Zustandsfolge 160 abgelegt werden.
  • Damit auf einem anderen Gerät (wie dem Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177) ein ähnliches Garergebnis erzielt werden kann, sollte dieser tatsächliche Garprogrammverlauf ähnlich nachgebildet werden.
  • Die nachfolgend dargestellte Tabelle zeigt den tatsächlichen Temperaturverlauf des obigen 3-schrittigen Programms im 30-Sekunden-Raster nachgezeichnet:
    Programmstufe Zeit [s] Tatsächliches Temperaturprofil Quelle (Backofen) [°C] Modus (angesteuerte Komponente)
    1 0 18 Ober-/Unterhitze
    1 30 20 Ober-/Unterhitze
    1 60 25 Ober-/Unterhitze
    1 90 29 Ober-/Unterhitze
    1 120 35 Ober-/Unterhitze
    1 150 41 Ober-/Unterhitze
    1 180 46 Ober-/Unterhitze
    1 210 52 Ober-/Unterhitze
    1 240 59 Ober-/Unterhitze
    1 270 70 Ober-/Unterhitze
    1 300 82 Ober-/Unterhitze
    1 330 98 Ober-/Unterhitze
    1 360 120 Ober-/Unterhitze
    1 390 110 Ober-/Unterhitze
    1 420 106 Ober-/Unterhitze
    1 450 102 Ober-/Unterhitze
    1 480 100 Ober-/Unterhitze
    1 510 100 Ober-/Unterhitze
    1 540 100 Ober-/Unterhitze
    1 570 100 Ober-/Unterhitze
    1 600 100 Ober-/Unterhitze
    2 630 100 Heißluft Plus
    2 660 104 Heißluft Plus
    2 690 110 Heißluft Plus
    2 720 118 Heißluft Plus
    2 750 138 Heißluft Plus
    2 780 145 Heißluft Plus
    2 810 152 Heißluft Plus
    2 840 158 Heißluft Plus
    2 870 165 Heißluft Plus
    2 900 159 Heißluft Plus
    2 930 160 Heißluft Plus
    2 960 161 Heißluft Plus
    2 990 160 Heißluft Plus
    2 1020 159 Heißluft Plus
    2 1050 160 Heißluft Plus
    2 1080 161 Heißluft Plus
    2 1110 159 Heißluft Plus
    2 1140 160 Heißluft Plus
    2 1170 161 Heißluft Plus
    2 1200 159 Heißluft Plus
    2 1230 160 Heißluft Plus
    2 1260 161 Heißluft Plus
    2 1290 160 Heißluft Plus
    2 1320 161 Heißluft Plus
    3 1350 160 Grill
    3 1380 168 Grill
    3 1410 181 Grill
    3 1440 225 Grill
    3 1470 253 Grill
    3 1500 267 Grill
    3 1530 278 Grill
    3 1560 286 Grill
    3 1590 289 Grill
    3 1620 292 Grill
    3 1650 289 Grill
    3 1680 285 Grill
    3 1710 283 Grill
    3 1740 281 Grill
    3 1770 280 Grill
    3 1800 280 Grill
  • 2 zeigt ein Temperatur-Verlaufsprofil der auf der Ordinate aufgetragenen Temperatur über die auf der Abszisse aufgetragenen Zeit, welches sich aus den vorstehenden Daten ergibt, wobei die gepunktet dargestellte Kurve 200 das tatsächliche Temperaturprofil darstellt.
  • Ein Aspekt des Konverters bzw. der Wandlereinheit 155 besteht nun darin, die prozessrelevanten Datenpunkte und Parameter zu ermitteln, um daraus eine abstrakte, physikalische Beschreibung des Garprozesses in der Form einer Zustandsfolge 160 zu erstellen. Betriebsarten wie „Ober-/Unterhitze“, „Heißluft Plus“ oder „Grill“ beschreiben zunächst im Regelfall eine Nutzung von bestimmten im Gerät verwendeten Aktoren in Verbindung mit einer bestimmten Regelungsfunktion. Diese Begriffe lassen sich auf physikalischer Ebene zerlegen und damit abstrahieren:
    Betriebsart Hitzerichtung Hitzeübertragungsart Zusätzliche Feuchte (relative Feuchtigkeit)
    Ober-/Unterhitze (O/U) Von oben, unten (vou) Strahlung (S) 0
    Heißluft Plus (HP) Von hinten (vh) Konvektion (K) 0
    Grill (Gr) Von oben (vo) Strahlung (S) 0
    Klimagaren (mit Heißluft) (KH) Von hinten (vu) Konvention (K) 1–100
    Klimagaren (mit Ober-/Unterhitze) (KOU) Von oben, unten (vou) Strahlung (S) 1–100
    Unterhitze (U) Von unten (vu) Strahlung (S) 0
    Oberhitze (O) Von oben (vo) Strahlung (S) 0
    Mikrowelle (M) umgebend (u) Induktion (I) 0
  • Der Konverter, d. h. die Wandlereinheit 155 analysiert nun das Garprogramm als Betriebsprogramm 110, um die prozessrelevanten Datenpunkte (Steigung von Aufheiz- oder Abkühlphasen, Überschwinger, Einbringung von zusätzlicher Feuchtigkeit, Hitzerichtung und Transfer-Art, etc.) zu bestimmen, um damit das Meta-Programm als Zustandsfolge 160 zu erzeugen, wie sie in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben ist:
    Programmstufe Zeit [s] Tatsächliches Temperaturprofil) Modus Hitzerichtung Übertragungsart Relative Feuchtigkeit Meta Temperature Profil [°C]
    1 0 18 OU vou S 0 18
    1 30 20 OU vou S 0 22.25
    1 60 25 OU vou S 0 26.5
    1 90 29 OU vou S 0 30.75
    1 120 35 OU vou S 0 35
    1 150 41 OU vou S 0 42
    1 180 46 OU vou S 0 49
    1 210 52 OU vou S 0 56
    1 240 59 OU vou S 0 63
    1 270 70 OU vou S 0 70
    1 300 82 OU vou S 0 86.66
    1 330 98 OU vou S 0 103.32
    1 360 120 OU vou S 0 120
    1 390 110 OU vou S 0 115
    1 420 106 OU vou S 0 110
    1 450 102 OU vou S 0 105
    1 480 100 OU vou S 0 100
    1 510 100 OU vou S 0 100
    1 540 100 OU vou S 0 100
    1 570 100 OU vou S 0 100
    1 600 100 OU vou S 0 100
    2 630 100 HP vh K 0 100
    2 660 104 HP vh K 0 109
    2 690 110 HP vh K 0 118
    2 720 118 HP vh K 0 127
    2 750 138 HP vh K 0 136
    2 780 145 HP vh K 0 145
    2 810 152 HP vh K 0 151.66
    2 840 158 HP vh K 0 158.32
    2 870 165 HP vh K 0 165
    2 900 159 HP vh K 0 164.69
    2 930 160 HP vh K 0 164.38
    2 960 161 HP vh K 0 164.06
    2 990 160 HP vh K 0 163.75
    2 1020 159 HP vh K 0 163.44
    2 1050 160 HP vh K 0 163.13
    2 1080 161 HP vh K 0 162.81
    2 1110 159 HP vh K 0 162.50
    2 1140 160 HP vh K 0 162.19
    2 1170 161 HP vh K 0 161.88
    2 1200 159 HP vh K 0 161.56
    2 1230 160 HP vh K 0 161.25
    2 1260 161 HP vh K 0 160.94
    2 1290 160 HP vh K 0 160.63
    2 1320 161 HP vh K 0 160.31
    3 1350 160 Grill vo S 0 160
    3 1380 168 Grill vo S 0 181.66
    3 1410 181 Grill vo S 0 203.32
    3 1440 225 Grill vo S 0 225
    3 1470 253 Grill vo S 0 243.33
    3 1500 267 Grill vo S 0 261.66
    3 1530 280 Grill vo S 0 280
    3 1560 286 Grill vo S 0 284
    3 1590 289 Grill vo S 0 288
    3 1620 292 Grill vo S 0 292
    3 1650 289 Grill vo S 0 290
    3 1680 285 Grill vo S 0 288
    3 1710 283 Grill vo S 0 286
    3 1740 281 Grill vo S 0 284
    3 1770 280 Grill vo S 0 282
    3 1800 280 Grill vo S 0 280
  • Die fett hinterlegten Zahlen wurden vom Konverter bzw. der Wandlereinheit 155 als prozessrelevant identifiziert. Prozessrelevant sind beispielsweise
    • – Wechsel der Wärmestrahlungsart oder Richtung, aus der die Wärme kommt
    • – Hoch-, Tief- oder Wendepunkte im Temperaturverlauf
    • – Aktive Erhöhung oder Reduzierung von Feuchte
  • Die anderen Zeilen sind lediglich Stützstellen, die der Berechnung der Qualitätskennzahl dienen:
    Programmstufe Zeit [s] Tatsächliches Temperaturprofil Meta Temperatur Profil Absoluter Konvertierungsfehler Quelle-zu-Zustandsfolge (Metadaten)
    1 0 18 18 0.000
    1 30 20 22.25 0.107
    1 60 25 26.5 0.058
    1 90 29 30.75 0.059
    1 120 35 35 0.000
    1 150 41 42 0.024
    1 180 46 49 0.063
    1 210 52 56 0.074
    1 240 59 63 0.066
    1 270 70 70 0.000
    1 300 82 86.66 0.055
    1 330 98 103.32 0.053
    1 360 120 120 0.000
    1 390 110 115 0.044
    1 420 106 110 0.037
    1 450 102 105 0.029
    1 480 100 100 0.000
    1 510 100 100 0.000
    1 540 100 100 0.000
    1 570 100 100 0.000
    1 600 100 100 0.000
    2 630 100 100 0.000
    2 660 104 109 0.047
    2 690 110 118 0.070
    2 720 118 127 0.073
    2 750 138 136 0.015
    2 780 145 145 0.000
    2 810 152 151.66 0.002
    2 840 158 158.32 0.002
    2 870 165 165 0.000
    2 900 159 164.69 0.035
    2 930 160 164.38 0.027
    2 960 161 164.06 0.019
    2 990 160 163.75 0.023
    2 1020 159 163.44 0.028
    2 1050 160 163.13 0.019
    2 1080 161 162.81 0.011
    2 1110 159 162.50 0.022
    2 1140 160 162.19 0.014
    2 1170 161 161.88 0.005
    2 1200 159 161.56 0.016
    2 1230 160 161.25 0.008
    2 1260 161 160.94 0.000
    2 1290 160 160.63 0.004
    2 1320 161 160.31 0.004
    3 1350 160 160 0.000
    3 1380 168 181.66 0.078
    3 1410 181 203.32 0.116
    3 1440 225 225 0.000
    3 1470 253 243.33 0.039
    3 1500 267 261.66 0.020
    3 1530 280 280 0.000
    3 1560 286 284 0.007
    3 1590 289 288 0.003
    3 1620 292 292 0.000
    3 1650 289 290 0.003
    3 1680 285 288 0.010
    3 1710 283 286 0.011
    3 1740 281 284 0.011
    3 1770 280 282 0.007
    3 1800 280 280 0.000
    Konvertierungsfehler (gemittelt): 0.023
  • Der Konvertierungsfehler stellt die prozentuale Abweichung des Soll-Metaprogramms (der Zustandsfolge) vom tatsächlichen Garprogramm d. h. dem Betriebsprogramm 110 dar. Hierzu wird die prozentuale Abweichung pro Zeile ermittelt und aus allen Werten der Durchschnitt gebildet. Dies ergibt hier eine Abweichung um 2,3%, das bedeutet, dass das Meta-Programm 160 den tatsächlichen Garprogramm-Verlauf 110 zu 97,7% korrekt beschreibt.
  • 3 zeigt eine grafische Darstellung in einem Diagramm, das diese Ähnlichkeit verdeutlicht, wobei auf der Ordinate wiederum die Temperatur in °C und auf der Abszisse die Zeit in s aufgetragen ist. Die Kurve 300 bezeichnet hierbei das tatsächliche Temperaturprofil aufgrund des Betriebsprogramms 110 des Backofens, wogegen die Kurve 310 die Temperaturen zu den entsprechenden Zeitpunkten gemäß der Zustandsfolge 160 abbildet.
  • Das Meta-Programm kann nun in einer allgemeinen (vorzugsweise maschinell lesbaren) Sprache, wie z. B. XML, beschrieben werden, beispielsweise durch den folgenden Quellcode:
    Figure DE102016111244B3_0003
    Figure DE102016111244B3_0004
  • Ein Ziel des Interpreters bzw. der Verarbeitungseinheit 180 des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes 177 ist es nun, das Meta-Programm, sprich die Zustandsfolge 160, zu analysieren und für jeden Schritt eine geeignete Betriebsart und Parameter zu bestimmen und den Temperaturverlauf des Meta-Programms möglichst nah abzubilden.
  • Hierbei kann es zu deutlichen Abweichungen kommen, da nicht jedes Gerät jeweils geeignete Betriebsarten hat oder diese nicht passend parametrieren kann. Teilweise jedoch können beispielsweise Betriebsarten substituiert werden, um eine Näherung zu erzielen oder die Parametrierung zum Ausgleich in einem gewissen Rahmen angepasst werden. Es ist jedoch zu beachten, die Auswirkungen dieser Änderungen mit in die Interpretations-Qualitätskennzahl einfließen zu lassen. In Kombination mit der Konvertierungs-Qualitätskennzahl kann dann eine Gesamt-Qualität ermittelt werden, die beschreibt, wie kongruent das interpretierte zum Original-Programm ist. Sinkt die Gesamt-Qualität unter einen zu bestimmenden Schwellwert, so ist ein Ablauf des Programms nicht ratsam, da das Ergebnis zu stark vom Original abweicht.
    Programmstufe Zeit Hitzerichtung Übertragungsart Meta Temperatur-Profil Übersetztes Temperatur-Profil für das Widergabegerät Absoluter Kovertierungsfehler – Metadaten-Wiedergabegerät
    1 0 vou S 18 18 0.00
    1 30 vou S 22.25 22 0.01
    1 60 vou S 26.5 26 0.02
    1 90 vou S 30.75 30 0.02
    1 120 vou S 35 34 0.03
    1 150 vou S 42 40.8 0.03
    1 180 vou S 49 47.6 0.03
    1 210 vou S 56 54.4 0.03
    1 240 vou S 63 61.2 0.03
    1 270 vou S 70 68 0.03
    1 300 vou S 86.66 85.3 0.02
    1 330 vou S 103.32 102.6 0.01
    1 360 vou S 120 120 0.00
    1 390 vou S 115 114 0.01
    1 420 vou S 110 108 0.02
    1 450 vou S 105 102 0.03
    1 480 vou S 100 101 0.01
    1 510 vou S 100 100 0.00
    1 540 vou S 100 99 0.01
    1 570 vou S 100 100 0.00
    1 600 vou S 100 101 0.01
    2 630 vh K 100 100 0.00
    2 660 vh K 109 110 0.01
    2 690 vh K 118 120 0.02
    2 720 vh K 127 130 0.02
    2 750 vh K 136 140 0.03
    2 780 vh K 145 146.25 0.01
    2 810 vh K 151.66 152.5 0.01
    2 840 vh K 158.32 158.75 0.00
    2 870 vh K 165 165 0.00
    2 900 vh K 164.69 164.67 0.00
    2 930 vh K 164.38 164.34 0.00
    2 960 vh K 164.06 164.01 0.00
    2 990 vh K 163.75 163.68 0.00
    2 1020 vh K 163.44 163.35 0.00
    2 1050 vh K 163.13 163.02 0.00
    2 1080 vh K 162.81 162.69 0.00
    2 1110 vh K 162.50 162.36 0.00
    2 1140 vh K 162.19 162.03 0.00
    2 1170 vh K 161.88 161.7 0.00
    2 1200 vh K 161.56 161.37 0.00
    2 1230 vh K 161.25 161.04 0.00
    2 1260 vh K 160.94 160.71 0.00
    2 1290 vh K 160.63 160.38 0.00
    2 1320 vh K 160.31 160 0.00
    3 1350 vo S 160 160 0.00
    3 1380 vo S 181.66 173.33 0.05
    3 1410 vo S 203.32 186.66 0.09
    3 1440 vo S 225 199.99 0.12
    3 1470 vo S 243.33 213.32 0.13
    3 1500 vo S 261.66 226.65 0.14
    3 1530 vo S 280 240 0.15
    3 1560 vo S 284 243 0.16
    3 1590 vo S 288 246 0.16
    3 1620 vo S 292 250 0.15
    3 1650 vo S 290 248 0.16
    3 1680 vo S 288 246 0.16
    3 1710 vo S 286 244 0.16
    3 1740 vo S 284 242 0.16
    3 1770 vo S 282 241 0.16
    3 1800 vo S 280 240 0.15
    3 1830 242 0.15
    3 1860 240 0.15
    3 1890 239 0.15
    3 1920 240 0.15
    3 1950 241 0.15
    3 1980 240 0.15
    Konvertierungsfehler (gemittelt) 0.051
  • Der Interpreter bzw. die Verarbeitungseinheit 180 hat aus dem Meta-Programm 160 ein auf den Kombi-Dampfgarer als Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 angepasstes Betriebsprogramm 185 erstellt:
  • "Anna's Apfeltarte aus dem Backofen"
    • 1. Ober-/Unterhitze, 100 °C, 5 Min
    • 2. Heißluft Plus, 160 °C, 12 Min
    • 3. Oberhitze, Stufe 3, 11 Min
  • Auffällig ist hier im Vergleich zum Original-Programm, d. h. dem Betriebsprogramm 110 für das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät 100, dass in Schritt 1 die Dauer kürzer ausfällt. Der Grund liegt darin, dass bei diesem Gerät die initiale Aufheizphase nicht mit zur Programm-Schrittdauer gerechnet wird.
  • Schritt 2 ist in beiden Programmen gleich, während Schritt 3 sich unterscheidet, da dieses Gerät (d. h. das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177) keinen Grillheizkörper hat, der solch hohe Temperaturen erzeugen könnte. Der Interpreter 180 hat deshalb die beste zur Verfügung stehende Betriebsart ausgewählt und parametriert. Um die niedrigere Temperatur zu kompensieren, wurde die Schrittdauer um 3 Minuten verlängert.
  • Die Substitution von Betriebsarten bzw. Veränderung der Parameter zur Kompensation ist jeweils geräteabhängig und kann nur innerhalb von zu bestimmenden Grenzen geschehen, da für Garprozesse teilweise bestimmte Voraussetzungen zwingend erfüllt sein sollten (beispielsweise werden für Maillard-Reaktionen, die für eine schöne Kruste bei Fleisch und Backwaren sorgen, mindestens 140 °C benötigt).
  • Die Interpretationsqualität wurde in diesem Beispiel mit 94,9% bestimmt, zusammen mit der Konvertierungsqualität ist der Gesamt-Qualitätsfaktor damit bei 92,6%, das bedeutet, dass das zu erwartende Garergebnis zu 92,6% wie beim Original sein sollte.
  • 4 zeigt eine grafische Darstellung, in der wiederum auf der Ordinate die Temperatur in °C und auf der Abszisse die Zeit in s aufgetragen ist. Die Kurve 400 bezeichnet hierbei das tatsächliche Temperaturprofil aufgrund des Betriebsprogramms 110 des Backofens, wogegen die Kurve 410 die Temperaturen zu den entsprechenden Zeitpunkten gemäß der Zustandsfolge 160 abbildet und die Kurve 420 den Temperaturverlauf abbildet, der durch das Betriebsprogramm 185 im Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät 177 realisiert wird, wobei dieses Betriebsprogramm 185 durch die Verarbeitungseinheit 180 aus der Zustandsfolge 160 ermittelt wurde.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Wandeln eines Betriebsprogramms eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes in eine Zustandsfolge, wobei die Zustandsfolge eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert. Das Verfahren 500 umfasst einen Schritt 510 des Einlesens des Betriebsprogramms des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes, wobei das Betriebsprogramm eine Folge von Steuerbefehlen zur Steuerung von Komponenten des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes zur Zubereitung eines Lebensmittels aufweist. Ferner umfasst das Verfahren 500 einen Schritt 520 des Wandelns des Betriebsprogramms in die Zustandsfolge unter Verwendung von zumindest einem Betriebsparameter des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes und einen Schritt 530 des Abspeicherns der Zustandsfolge in einem Speicher.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zum Erstellen eines Betriebsprogramms eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes aus einer Zustandsfolge, wobei die Zustandsfolge eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert. Das Verfahren 600 umfasst einen Schritt 610 des Einlesens der Zustandsfolge und zumindest eines Parameters des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes und einen Schritt 620 des Verarbeitens der Zustandsfolge unter Verwendung des Parameters des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes, um das Betriebsprogramm für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät zu erhalten.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Claims (11)

  1. Verfahren (600) zum Erstellen eines Betriebsprogramms (185) eines Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) aus einer Zustandsfolge (160), wobei die Zustandsfolge (160) eine maschinell lesbare Abfolge von auf ein Lebensmittel (150) einwirkenden physikalischen Größen repräsentiert, wobei das Verfahren (600) die folgenden Schritte aufweist: – Einlesen (610) der Zustandsfolge (160) und zumindest eines Parameters (183) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177); und – Verarbeiten (620) der Zustandsfolge (160) unter Verwendung des Parameters (183) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177), um das Betriebsprogramm (185) für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) zu erhalten; dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Verarbeitens (620) ein Steuerbefehl für eine vordefinierte Komponente (125, 140) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) ermittelt wird, wenn in der Zustandsfolge (160) eine Information enthalten ist, eine Komponente (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) anzusteuern, die entsprechend einer Information aus dem Parameter (183) im Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) nicht vorhanden ist.
  2. Verfahren (600) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Verarbeitens (620) als Betriebsprogramm (185) eine Abfolge von Steuerbefehlen zur Steuerung von zumindest einer Komponente eines Heizgerätes (125) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgeräts (177) ermittelt wird, die zum Erreichen der Abfolge von physikalischen Größen in oder an Komponenten des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) erforderlich ist und/oder wobei die Steuerbefehle eine Temperatur, eine Feuchte und/oder eine Zeitdauer repräsentieren, mit der das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) oder eine Komponente (125, 140) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) zu betreiben ist.
  3. Verfahren (600) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Verarbeitens (620) als Parameter (183) eine Aufheizdauer zumindest einer Komponente (125, 140) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177), ein Typ des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) und/oder eine Information über das Vorhandensein einer vordefinierten Komponente (125, 140) des Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerätes (177) verwendet wird.
  4. Verfahren (600) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Einlesens (610) die Zustandsfolge (160) von einem Zentralrechner als Speicher (170) eingelesen wird, insbesondere wobei der Zentralrechner ausgebildet ist, um die Zustandsfolge (160) drahtlos zu übermitteln und/oder einer Mehrzahl von Nutzern auf Abruf bereitzustellen.
  5. Verfahren (600) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Verarbeitens (620) eine Wahrscheinlichkeit ermittelt wird, die einer Übereinstimmung des Zubereitungsergebnisses eines Lebensmittels (150) eines entsprechend der Zustandsfolge (160) in dem Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät (100) und eines entsprechend dem Betriebsprogramm (185) für das Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177) zubereiteten Lebensmittels (150) repräsentiert.
  6. Verfahren (600) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Verarbeitens (620) eine Warnung oder eine Fehlermeldung ausgegeben wird, wenn die ermittelte Wahrscheinlichkeit geringer als ein vordefinierter Schwellwert ist.
  7. Verfahren (600) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsfolge (160) aus einem Betriebsprogramm (110) eines Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) gewandelt wurde mittels eines Verfahrens (500), wobei das Verfahren (500) die folgenden Schritte aufweist: – Einlesen (510) des Betriebsprogramms (110) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100), wobei das Betriebsprogramm (110) eine Folge von Steuerbefehlen zur Steuerung von Komponenten (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) zur Zubereitung eines Lebensmittels (150) aufweist; – Wandeln (520) des Betriebsprogramms (110) in die Zustandsfolge (160) unter Verwendung von zumindest einem Betriebsparameter (175) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100); und – Abspeichern (530) der Zustandsfolge (160) in einem Speicher (170).
  8. Verfahren (500) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Einlesens (510) als Betriebsprogramm (110) eine Abfolge von Steuerbefehlen zur Steuerung von zumindest einer Komponente eines Heizgerätes (125) als Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät (100) eingelesen wird und/oder wobei die Steuerbefehle eine Temperatur, eine Feuchte und/oder eine Zeitdauer repräsentieren, mit der das Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerät (100) oder eine Komponente (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) betrieben werden soll.
  9. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Wandelns (520) als Betriebsparameter (175) eine Aufheizdauer zumindest einer Komponente (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100), ein Typ des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (125, 135, 140, 145) und/oder eine Information über den Betrieb einer vordefinierten Komponente (125, 135, 140, 145) des Aufzeichnungs-Lebensmittelzubereitungsgerätes (100) verwendet wird.
  10. Verfahren (500) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Abspeicherns (530) die Zustandsfolge (160) auf einem Zentralrechner abgespeichert wird, insbesondere wobei der Zentralrechner ausgebildet ist, um die Zustandsfolge (160) drahtlos zu übermitteln und/oder einer Mehrzahl von Nutzern auf Abruf bereitzustellen.
  11. Wiedergabe-Lebensmittelzubereitungsgerät (177), das ausgebildet ist, um die Schritte eines der Verfahren (500, 600) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen und/oder anzusteuern.
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