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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließfachanlage. Die Schließfachanlage umfasst eine Vielzahl von benutzerzugänglichen Fächern, die jeweils mit einer Tür verschließbar sind. Die Türen selbst können aus den unterschiedlichen Materialien bestehen.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Tür für eine Schließfachanlage. Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Tür für ein benutzerzugängliches Fach einer Schließfachanlage.
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Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 202 19 042 U1 offenbart eine Schließfachanlage mit mehreren Fächern für Gegenstände. Die einzelnen Fächer sind durch Türen verschließbar. Die Gegenstände in den einzelnen Fächern werden dem Benutzer über einen Monitor angezeigt. Dabei ist jeder Tür ein Schließsystem zugeordnet, die nach Eingabe bestimmter Informationen in ein Lesegerät, beispielsweise durch Einschieben einer Kreditkarte, geöffnet werden kann.
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Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2012 004 489 A1 offenbart eine Schließfachanlage mit mehreren Fächern für Verleihgegenstände. Jedes Fach der Schließfachanlage kann durch den Kunden mittels Zugriffsinformationen geöffnet werden. Dabei weist jedes Fach mindestens eine Tür sowie mindestens einen unabhängigen Schließmechanismus für die mindestens eine Tür auf. Ein erster Schließmechanismus ist z. B. in Form eines Zahlenschlosses und ein zweiter Schließmechanismus ist z. B. in Form eines Bügelschlosses realisiert.
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Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2014 003 861 U1 offenbart eine Schließfachanlage mit einer Vielzahl von Fächern. Jedes Fach weist eine verriegelbare Tür mit einem Kundenschloss und einem Kontrollschloss auf, wobei das Kundenschloss einen mechanisch durch einen Kundenschlüssel betätigbaren Riegel und das Kontrollschloss einen elektronisch betätigbaren Riegel aufweist. Die Kontrollschlösser können mit einer zentralen Dateneingabeeinheit gezielt freigegeben werden.
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Die amerikanische Patentanmeldung
US 2012/0078413 A1 offenbart eine Einrichtung zum Nachladen von Akkus. Die Einrichtung umfasst eine Vielzahl von Fächern, die jeweils mit einer Tür abgeschlossen werden können. Die Türen sind mit einem Schloss versehen.
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Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2014 001 252 U1 offenbart ein Schließfach als Akku-Ladestation mit einem Ausweisleser. Das Schließfach für die Aufbewahrung des zu ladenden Akkus weist eine Schließfachtür auf, die mit einem Mikroleser oder mit einem Chipkartenleser geöffnet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließfachanlage zu schaffen, die einen einfachen und kostengünstigen Wechsel von einem Schließsystem zu einem anderen ermöglicht und dabei die Teilevarianz für die Bauteile des Schließsystems reduziert. Gleichzeitig soll eine kostengünstige Nachrüstung des Schließsystems ohne ein Austausch der Türen für die Schließfachanlage möglich sein.
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Diese Aufgabe wird durch eine Schließfachanlage gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Tür für eine Schließfachanlage zu schaffen, die bei einer Nachrüstung eines Schließsystems nicht ausgetauscht werden muss.
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Diese Aufgabe wird durch eine Tür für eine Schließfachanlage gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 15 umfasst.
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Hinzu kommt, dass der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren zum Herstellen einer Tür zu schaffen, bei dem die Tür mit unterschiedlichen Schließsystemen versehen werden kann, ohne dass sie im eingebauten Zustand ausgetauscht werden muss.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen einer Tür gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 16 umfasst.
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Die erfindungsgemäße Schließfachanlage umfasst eine Vielzahl von benutzerzugänglichen Fächern, die jeweils mit einer Tür verschließbar sind. Erfindungsgemäß hat jede Tür der benutzerzugänglichen Fächer eine Vielzahl von Montagestrukturen ausgebildet. Mindestens eine erste Montagestruktur und mehrere zweite Montagestrukturen sind eingebrachte Löcher die durch die Tür hindurchgreifen. Mehrere dritte Montagestrukturen und mehrere vierte Montagestrukturen sind in Form eines Gewindes ausgebildet. Bei der Ausführungsform der doppelwandigen Metalltüren sind die Gewinde in sogenannten Einnietmuttern ausgebildet. Die Gewinde weisen zu einer Innenseite der Tür hin und sind mit dieser im Wesentlichen bündig. Durch diese Vielzahl von Montagestrukturen sind an ein und derselben Tür an der Innenseite und/oder der Außenseite wahlweise unterschiedliche Schließsysteme montierbar. Dies hat den Vorteil, dass die Nachrüstung des erfindungsgemäßen Schließsystems kostengünstig und unproblematisch durchgeführt werden kann. Für den Fall, dass die Türen aus einem Stahlblech hergestellt sind, können die Löcher für die Montagestrukturen auch gestanzt werden.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Schließfachanlage aus Stahl, sprich das Gehäuse, wie Seiten- und Rückenwände, sowie die Türen sind aus Stahl geformt. Die Oberflächen der einzelnen Elemente (Teile) der erfindungsgemäßen Schließfachanlage sind mit einem Finish bzw. einer Beschichtung versehen. Ebenso ist aber auch denkbar, dass Kombinationen mit einem Gehäuse aus Stahl und Türen aus Holz, Kunststein, Kunststoff wie HPL (High Pressure Laminate) oder ähnlichem für die erfindungsgemäße Schließfachanlage Anwendung finden. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass sowohl das Gehäuse als auch die Türen der erfindungsgemäßen Schließfachanlage aus Holz oder Kunststoff sind.
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Ausführungen der erfindungsgemäßen Schließfachanlage in HPL werden dann speziell für einen Aufbau in Nassräumen empfohlen. Alle aus Stahl bestehenden Bauteile der erfindungsgemäßen Schließfachanlage werden aus einem Stahlzuschnitt mittels eines Umkantprozesses hergestellt. Die Umkantung verleiht dem Bauteil zusätzliche Stabilität.
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Für die Schließsysteme der erfindungsgemäßen Schließfachanlage sind verschiedene Ausgestaltungen möglich, da das Schließsystem elektronisch, elektromagnetisch, rein mechanisch oder elektromechanisch ist.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist in die erste Montagestruktur der Tür für ein benutzerzugängliches Fach der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ein Zylinderschloss eingesetzt, welches von einer Schlossplatte umgeben ist. Die Schlossplatte ist über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an einer Außenseite der Tür befestigt ist. Das Schließsystem gemäß dieser Ausführungsform ist somit rein mechanisch.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist in die erste Montagestruktur ein Drehriegelschloss mit einer Schlossplatte eingesetzt. Die Schlossplatte ist über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an einer Außenseite der Tür befestigt. Das Schließsystem gemäß dieser Ausführungsform ist somit ebenfalls rein mechanisch.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist in die erste Montagestruktur ein Zylinder eines Pfandschlosses eingesetzt, welcher von einer Schlossplatte umgeben ist. Die Schlossplatte ist über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an einer Außenseite der Tür befestigt. Das Pfandschloss ist über die mehreren dritten Montagestrukturen mit dem Gewinde lösbar an einer Innenseite der Tür befestigt. Auch ist das Schließsystem gemäß dieser Ausführungsform rein mechanisch.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist in die erste Montagestruktur ein Betätigungselement eines Elektronikschlosses eingesetzt, welcher von einer Schlossplatte umgeben ist. Die Schlossplatte ist lösbar an einer Außenseite der Tür befestigt und deckt die mehreren zweiten Montagestrukturen ab. Das Elektronikschloss ist über die Gewinde der mehreren dritten Montagestrukturen an der Innenseite der Tür befestigt. Eine weitere Platte ist lösbar an einer Innenseite der Tür über die mehreren dritten Montagestrukturen befestigt. Die weitere Platte deckt die erste Montagestruktur und die mehreren zweiten Montagestrukturen von der Innenseite der Tür her ab. Das Schließsystem gemäß dieser Ausführungsform ist somit elektronisch.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage deckt eine Platte die erste Montagestruktur und die mehreren zweiten Montagestrukturen ab. Ein Elektronikschloss ist über die mehreren vierten Montagestrukturen mit deren Gewinde an der Innenseite der Tür befestigt. Das Schließsystem gemäß dieser Ausführungsform ist somit ebenfalls elektronisch.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist den benutzerzugänglichen Fächern mindestens ein betreiberzugängliches Fach zugeordnet. Das betreiberzugängliche Fach ist mit einer Tür verschließbar und umfasst ein zur Außenseite der Tür weisende Informationseinrichtung. Falls die verwendeten Schließsysteme elektronisch sind, ist die Informationseinrichtung in Form eines Touch-Displays ausgebildet. Über das Touch-Display kann der Benutzer mehrere Parameter reingeben oder Informationen über die Verfügbarkeit der einzelnen der benutzerzugänglichen Fächer (52). Für den Fall dass das Schließsystem der benutzerzugänglichen Fächer reich mechanisch ist, ist die Informationseinrichtung eine Info-Tafel zur Benutzung der Schließfachanlage.
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Die Tür des betreiberzugänglichen Faches ist ebenfalls mit einem Schließsystem verschließbar. Das Schließsystem des betreiberzugänglichen Faches ist vorzugsweise mechanisch, da bei einem Defekt der Schließfachanlage oder auch bei einem Stromausfall zumindest das betreiberzugängliche Fach geöffnet werden kann. Vorzugsweise wird für das betreiberzugängliche Fach ein Zylinderschloss verwendet.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage ist zumindest an einer Seitenwand der benutzerzugänglichen Fächer ein Kabelkanal vorgesehen, mittels dem den elektronischen oder elektromechanischen Schließsystemen Strom zuführbar ist. Ebenso kann in den einzelnen benutzerzugänglichen Fächern jeweils eine Schutzkontaktsteckdose vorgesehen sein. Die Steckdosen können mit jeweils eigenen FI-Schutzschaltern ausgestattet sein, um Beschädigungen der Schließfachanlage durch einen fehlerhaften zu ladenden Akkumulator zu vermeiden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage weist der Kabelkanal eine Steckdose und/oder einen USB-Steckplatz auf, um beispielsweise dem Benutzer eines benutzerzugänglichen Faches die Möglichkeit zu geben, einen Akku eines mobilen Gerätes, eines E-Bikes, eines Pedelecs oder dgl. während einer Aufbewahrung in dem Fach aufladen zu können.
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Insbesondere ist das betreiberzugängliche Fach dafür vorgesehen, die benutzerzugänglichen Fächer mit Strom zu versorgen. So ist vorstellbar, dass von dem betreiberzugänglichen Fach in einer Seitenwand der Schließfachanlage eine Aussparung ausgebildet ist, so dass dem betreiberzugänglichen Fach über Leitungen Strom von einer externen Stromquelle zugeführt wird. Durch einen Verteiler in dem betreiberzugänglichen Fach kann dann der Strom den vielen benutzerzugänglichen Fächern zugeführt werden. Hierfür haben dann alle Fächer eine Aussparung in einer Rückwand der Schließfachanlage ausgebildet, durch die dann die Stromleitungen von dem betreiberzugänglichen Fach bis hin zu dem Kabelkanal der benutzerzugänglichen Fächer geführt sind.
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Das Touch-Display an der Tür des betreiberzugänglichen Faches wird für eine elektronische Steuerung benötigt, d. h. wenn die Schließsysteme der Schließfachanlag elektronisch sind. Bei dem Einsatz mechanischer Schließsysteme wird das Display gegen eine Info-Tafel ausgetauscht. Die Info-Tafel ist beispielsweise eine Bedienungsanleitung über die mechanischen Schließsysteme der Schließfachanlage.
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Anzumerken ist auch, dass die Tür des betreiberzugänglichen Faches bei elektronischen Schließsystemen neben dem Display ein Sender-Empfänger-System umfasst, wie beispielsweise ein RFID-Leser. Sind die Schließsysteme hingegen mechanisch, fällt auch das Sender-Empfänger-System an der Tür weg. Dort ist dann beispielsweise eine weitere Infotafel angebracht. Diese Infotafel informiert dann über die Ausstattung der benutzerzugänglichen Fächer, wie beispielsweise, dass diese mit einer Steckdose ausgestattet sind.
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In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage sind mehrere Schließfachanlagen vorgesehen. Die mehreren Schließfachanlagen sind dann modular, je nach Kundenwunsch, zu einer größeren Einheit verbindbar.
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Die erfindungsgemäße Tür für eine Schließfachanlage zeichnet sich dadurch aus, dass die Tür für benutzerzugängliche Fächer eine Vielzahl von Montagestrukturen ausgebildet hat. Durch die Vielzahl der in der Tür ausgebildeten Montagestrukturen ist es möglich, dass an einer Innenseite und/oder Außenseite der Tür jeweils eine von mehreren unterschiedlichen Schließsystemen lösbar mit der Tür verbunden ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Tür für ein benutzerzugängliches Fach einer Schließfachanlage umfasst mehrere Schritte. In ein Türblatt, für die Tür, werden eine Vielzahl von Löcher oder Vertiefungen für Montagestrukturen eingebracht. Die eingebrachten Löcher, die durch die Tür hindurchgreifen, bilden somit eine erste Montagestruktur und eine zweite Montagestruktur. Bei massiven Türblättern für die Türen sind die Löcher als Sacklöcher ausgebildet. Eine dritte Montagestruktur und eine vierte Montagestruktur wird jeweils von einem Gewinde gebildet, das in das Sackloch eingesetzt ist. Für den Fall eines doppelwandigen Türblatts aus Stahlblech, sind in die dritten Montagestrukturen und die vierten Montagestrukturen jeweils Einnietmuttern mit einem Gewinde eingesetzt. Das Gewinde weist zu der Innenseite der Tür hin. Für den Fall, dass das Türblatt für die Tür aus einem ein Stahlzuschnitt besteht, wird die einsatzbereite Tür durch einen Umkantprozess geformt.
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Insbesondere ist die Tür derart mit Montagestrukturen versehen, dass an der Tür jeweils ein ausgewählter Typ eines Schließsystems lösbar montiert werden kann. Ein Umbau der Tür oder gar ein Austausch ist beim Austausch des Schließsystems nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Schließfachanlage lässt sich hinsichtlich des Schließsystems upgraden und auch downgraden.
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In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in die erste Montagestruktur ein Zylinderschloss eingesetzt. Das Zylinderschloss ist von einer Schlossplatte umgeben. Die Schlossplatte wird über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an der Außenseite der Tür befestigt.
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Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass in die erste Montagestruktur ein Drehriegelschloss mit einer Schlossplatte eingesetzt wird. Die Schlossplatte wird dann über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an der Außenseite an der Tür befestigt.
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In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in die erste Montagestruktur ein Zylinder eines Pfandschlosses eingesetzt. Der Zylinder ist von einer Schlossplatte umgeben. Die Schlossplatte wird über die mehreren zweiten Montagestrukturen lösbar an der Außenseite der Tür befestigt. Das Pfandschloss wird über die mehreren dritten Montagestrukturen, die als Gewinde ausgebildet sind, lösbar an der Innenseite der Tür befestigt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in die erste Montagestruktur ein Betätigungselement eines Elektronikschlosses eingesetzt, welches von einer Schlossplatte umgeben ist. Die Schlossplatte wird lösbar an der Außenseite der Tür befestigt und deckt die mehreren zweiten Montagestrukturen ab. Das Elektronikschloss wird über die mehreren dritten Montagestrukturen mit den zugeordneten Gewinden lösbar an der Innenseite der Tür befestigt.
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In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mittels einer Platte die erste Montagestruktur und die mehreren zweiten Montagestrukturen abgedeckt. Ein Elektronikschloss wird über die mehreren vierten Montagestrukturen mit den dafür vorgesehenen und entsprechend angeordneten Gewinden lösbar an der Innenseite der Tür befestigt.
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Nachfolgend werden die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Schließfachanlage;
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2 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite einer Tür eines benutzerzugänglichen Faches, bei der die Tür eine Vielzahl von Montagestrukturen ausgebildet hat;
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3 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür nach 2;
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4 eine vergrößerte Ansicht der Montagestrukturen der Tür nach 2;
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5 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Schließfachanlage nach 1, bei der die Türen der benutzerzugänglichen und betreiberzugänglichen Fächer entfernt sind;
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6 eine Perspektivansicht des benutzerzugänglichen Faches mit einer Aussparung in einer Rückwand;
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7 ebenfalls eine Perspektivansicht des benutzerzugänglichen Faches, bei dem an einer Seitenwand ein Kabelkanal vorgesehen ist;
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8 eine Perspektivansicht des betreiberzugänglichen Faches nach 1 und 5;
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9 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite einer Tür des betreiberzugänglichen Faches, bei der die Tür eine Vielzahl von Montagestrukturen ausgebildet hat;
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10 eine Perspektivansicht eines Halterungselements nach 8;
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11 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür des benutzerzugänglichen Faches mit einem montierten Zylinderschloss;
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12 eine schematische Schnittanasicht der Tür nach 11;
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13 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite der Tür nach 11;
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14 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür des benutzerzugänglichen Faches mit einem montierten Drehriegelschloss;
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15 eine schematische Schnittanasicht der Tür nach 14;
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16 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite der Tür nach 14;
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17 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür des benutzerzugänglichen Faches mit einem montierten Zylinder eines Pfandschlosses;
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18 eine schematische Schnittanasicht der Tür nach 17;
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19 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite der Tür nach 17;
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20 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür des benutzerzugänglichen Faches mit einem montierten Betätigungselements eines Elektronikschlosses;
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21 eine schematische Schnittanasicht der Tür nach 20;
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22 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite der Tür nach 20;
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23 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite der Tür des benutzerzugänglichen Faches mit einem weiteren montierten Elektronikschloss;
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24 eine schematische Schnittanasicht der Tür nach 23;
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25 eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite der Tür nach 23;
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26 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Kabelkanals des benutzerzugänglichen Faches nach 7;
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27 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Kabelkanals des benutzerzugänglichen Faches nach 7;
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28 eine schematische Draufsicht einer noch weiteren Ausführungsform des Kabelkanals des benutzerzugänglichen Faches nach 7; und
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29 beispielhaft eine schematische Draufsicht eines Stahlzuschnitts, der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Tür für die Schließfachanlage verwendet wird.
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In den Figuren sind für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung identische Bezugszeichen verwendet. Ferner sind der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Schließfachanlage, die erfindungsgemäße Tür für eine Schließfachanlage und das Verfahren zum Herstellen einer ausgestaltet sein können und sind nicht als abschließende Beschränkung zu verstehen. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Obwohl sich die nachfolgende Beschreibung auf eine Schließfachanlage beschränkt, deren Bestanteile aus Zuschnitten aus Stahlblech durch ein Umkanten hergestellt sind, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden.
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1 zeigt eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Schließfachanlage 10. Die erfindungsgemäße Schließfachanlage 10 umfasst eine Vielzahl von benutzerzugänglichen Fächern 52 (siehe 5), die jeweils mit einer Tür 30 verschließbar sind. Erfindungsgemäß hat jede Tür 30 der benutzerzugänglichen Fächer 52 eine Vielzahl von Montagestrukturen 41, 42, 42, 44 ausgebildet. Diese Montagestrukturen 41, 42, 42, 44 sind in den 2, 3 und 4 dargestellt. Die Türen 30 zu den benutzerzugänglichen Fächern 52 sind mit einem Schließsystem 20 versehen, dass je nach Kundenwunsch individuell ausgestaltet sein kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die Schließfachanlage 10 ebenfalls mit einer Tür 31 für ein benutzerunzugängliches Fach 54 (siehe 5) versehen. Die Tür 31 für das benutzerunzugängliche Fach 54 ist auch mit einem Schließsystem 20 versehen. In der einfachsten Form ist das Schließsystem 20 ein Zylinderschloss (rein mechanisch). Ferner trägt die Tür 31 für das benutzerunzugängliche Fach 54 ein Display 35, dessen Bedienfläche zur Außenseite 34 der Tür 31 weist. Ebenso ist an der Tür 31 für das benutzerunzugängliche Fach 54 ein Sender-Empfänger-System 36 vorgesehen, über das sich Benutzer der Schließfachanlage 10 identifizieren können und den Zugang zu Fächern 52 zugewiesen bekommen. In einer Seitenwand 37 der Schließfachanlage 10 ist eine Aussparung 38 für eine Kabeldurchführung ausgebildet. Dem betreiberzugänglichen Fach 54 kann über Leitungen Strom von einer externen Stromquelle zugeführt werden. Durch einen Verteiler (nicht dargestellt) in dem betreiberzugänglichen Fach 54 kann dann der Strom den vielen benutzerzugänglichen Fächern 52 zugeführt werden. Hierfür haben dann alle Fächer 52, 54 eine Aussparung 38 in einer Rückwand 39 der Schließfachanlage 1 ausgebildet (siehe 5).
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2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite 32 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 und 3 eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 nach 2. Zur besseren Darstellung zeigt 4 eine vergrößerte Ansicht der Montagestrukturen 41, 42, 42, 44 der Tür 30 nach 2. In den hier dargestellten Ausführungsformen hat die Tür 30 eine erste Montagestruktur 41 und zwei zweite Montagestrukturen 42 ausgebildet. Sowohl die erste Montagestruktur 41 als auch die zwei zweiten Montagestrukturen 42 sind Löcher, die durch die Tür 30 hindurchgreifen. Da das Grundmaterial der Tür 30 ein Stahlblech ist können die Löcher gestanzt werden. Vier dritte Montagestrukturen 43 und zwei vierte Montagestrukturen 44 sind gestanzte Löcher, in die bei der hier beschriebenen Ausführungsform aus Stahlblech Einnietmuttern mit einem Gewinde 45 (siehe 19, 22 und 25) eingesetzt sind. Das Gewinde 45 weist zu einer Innenseite 32 der Tür 30 hin und ist im Wesentlichen mit der Innenseite 32 der Tür 30 bündig. Ebenso sind an der Innenseite 32 der Tür 30 zwei Befestigungselemente 56 vorgesehen, die es ermöglichen, die Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 mit mindestens einem Scharnier zu versehen.
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Durch diese Vielzahl von Montagestrukturen 41, 42, 42, 44 sind der erfindungsgemäßen Schließfachanlage 10 nach 1 an ein und derselben Tür 30 wahlweise unterschiedliche Schließsysteme 20 montierbar. So kann das Schließsystem 20 in einer Ausführungsform elektronisch und in einer anderen Ausführungsform rein mechanisch sein. In einer weiteren Ausführungsform ist das Schließsystem 20 sogar elektromechanisch oder elektromagnetisch.
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5 zeigt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließfachanlage 10 ohne die Türen 30 für die benutzerzugänglichen Fächer 52 und ohne die Tür 31 für das betreiberzugängliche Fach 54. Wie bereits eingangs erwähnt, kann durch die Aussparungen 38 an der Rückwand 49 Strom von dem betreiberzugänglichen Fach 54 den benutzerzugänglichen Fächern 52 zugeführt werden. Das betreiberzugänglichen Fach 54 umfasst in der hier dargestellten Ausführungsform ein Fachboden 58. Der Fachboden 58 dient zur weiteren Ablage in dem betreiberzugänglichen Fach 54. Hier kann beispielsweise der zuvor beschriebene Verteiler zur Stromverteilung platziert werden.
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6 zeigt vergrößerte Darstellung eines Teils der Schließfachanlage 10 in einer Perspektivansicht. Durch die Aussparung 38 in der Rückwand 39 des benutzerzugänglichen Faches 52 kann eine Energieversorgung dem benutzerzugänglichen Fach 52 zugeführt werden. In 7 ist ebenfalls eine Perspektivansicht des benutzerzugänglichen Faches 52 dargestellt. Hier ist an einer Seitenwand 37 ein Kabelkanal 70 vorgesehen, mittels dem den elektronischen, elektromagnetischen oder elektromechanischen Schließsystemen 20 Strom vom betreiberzugänglichen Fach 54 (siehe 5) zuführbar ist. In der hier dargestellten Ausführungsform ist am Kabelkanal 70 eine Steckdose 72 montiert. Hiermit hat beispielsweise der Benutzer eines benutzerzugänglichen Fachs 52 die Möglichkeit einen Akku (für ein mobiles Gerät, ein E-Bike, ein Pedelec etc.) während einer Aufbewahrung in dem Fach 52 aufzuladen.
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8 zeigt eine Perspektivansicht des betreiberzugänglichen Faches 54 der Schließfachanlage 10 nach 1 und 5. 9 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Innenseite 32 einer Tür 31 des betreiberzugänglichen Faches 54. Die Innenseite der Tür 31 hat eine Vielzahl von Montagestrukturen 47, 48 ausgebildet hat. An einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung 46 in der Tür 31 des betreiberzugänglichen Faches 54 ist das zuvor beschriebene Touch-Display 35 (siehe 1) angeordnet. Das Touch-Display 35 wird dabei über ein an der Innenseite 32 der Tür 31 angebrachtes Halterungselement 49 (siehe 10) derart gehaltert, dass dieses für einen Benutzer von außerhalb der Schließfachanlage 10 durch die Öffnung 46 benutzbar ist. 10 zeigt in einer Perspektivansicht ein solches Halterungselement 49. Das Halterungselement 49 wird mittels einem Schweißverfahren oder mittels Verschraubungen an der Tür 31 befestigt. Wie in 9 dargestellt, sind eine Vielzahl von fünften Montagestrukturen 47 und sechsten Montagestrukturen 48 in der Tür 31 ausgeformt. Die Vielzahl der fünften Montagestrukturen 47 ist für die Aufnahme des in 1 dargestellten Sender-Empfänger-Systems 36 ausgeformt. Eine sechste Montagestruktur 48 ist für die Montage des in 1 und 8 dargestellten Schließsystems 20 ausgeformt.
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11 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 (siehe 5) mit dem Schließsystem 20. Das Schließsystem 20 ist ein Zylinderschloss 2, das von einer Schlossplatte 3 umgeben ist. Die Schlossplatte 3 schützt das Zylinderschloss 2 vor Vandalismus und erschwert den unberechtigten Zugang. Dies zeigen ebenso die 12 und 13, wobei in 12 die Tür 30 in einer schematischen Schnittanasicht nach 11 und in 13 eine Innenseite 32 der Tür 30 nach 11 dargestellt ist. Wie aus der in 12 gezeigten Ansicht zu erkennen ist, greift das Zylinderschloss 2 von der Außenseite 34 der Tür 30 auf die Innenseite 32 der Tür 30 durch.
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Das Zylinderschloss 2 ist in die erste Montagestruktur 41 eingesetzt und wird von einer Schlossplatte 3 umgeben. Die Schlossplatte 3 ist über die zwei zweiten Montagestrukturen 42 lösbar an der Tür 30 befestigt (verschraubt). Beim Verschließen der Tür 30 rastet dann ein Riegel 1 des Zylinderschlosses 2 in einen Sperrschlitz 11 (siehe 26) ein und verschließt die Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52. Das Schließsystem 20 der Tür 30 gemäß dieser Ausführungsform ist somit rein mechanisch.
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14 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 (siehe 5) mit einem montierten Drehriegelschloss 4. Dies zeigen ebenso die 15 und 16, wobei in 15 die Tür 30 in einer schematischen Schnittanasicht nach 14 und in 16 eine Innenseite 32 der Tür 30 nach 14 dargestellt ist. Wie aus der in 15 gezeigten Ansicht zu erkennen ist, greift das Drehriegelschloss 4 von der Außenseite 34 der Tür 30 auf die Innenseite 32 der Tür 30 durch.
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Das Drehriegelschloss 4 ist in die erste Montagestruktur 41 mit einer Schlossplatte 5 eingesetzt. Die Schlossplatte 5 ist über die zwei zweiten Montagestrukturen 42 lösbar an der Tür 30 befestigt (verschraubt). Beim Verschließen der Tür 30 rastet dann ein Riegel 1 des Drehriegelschlosses 2 in einen Sperrschlitz 11 (siehe 26) ein und verschließt die Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52. Das Schließsystem 20 der Tür 30 gemäß dieser Ausführungsform ist somit ebenfalls rein mechanisch.
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17 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 (siehe 5) mit einem montierten Zylinder 6 eines Pfandschlosses 7. Dies zeigen ebenso die 18 und 19, wobei in 18 die Tür 30 in einer schematischen Schnittanasicht nach 17 und in 19 eine Innenseite 32 der Tür 30 nach 17 dargestellt ist. Wie aus der in 18 gezeigten Ansicht zu erkennen ist, greift der Zylinder 6 des Pfandschlosses 7 von der Außenseite 34 der Tür 30 auf die Innenseite 32 der Tür 30 durch.
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In die erste Montagestruktur 41 ist der Zylinder 6 des Pfandschlosses 7 eingesetzt, welcher von einer Schlossplatte 3 umgeben ist. Die Schlossplatte 3 ist über die zwei zweiten Montagestrukturen 42 lösbar an der Tür 30 befestigt (verschraubt). Das Pfandschloss 7 ist über die vier dritten Montagestrukturen 43 über die Gewinde 45 mit geeigneten Schrauben (nicht dargestellt) lösbar an der Innenseite 32 der Tür 30 befestigt. Das Schließsystem 20 der Tür 30 ist gemäß dieser Ausführungsform erneut rein mechanisch.
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20 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 (siehe 5) mit einem montierten Betätigungselements 8 eines Elektronikschlosses 9. Dies zeigen ebenso die 21 und 22, wobei in 21 die Tür 30 in einer schematischen Schnittanasicht nach 20 und in 22 eine Innenseite 32 der Tür 30 nach 20 dargestellt ist. Wie aus der in 21 gezeigten Ansicht zu erkennen ist, greift das Betätigungselement 8 des Elektronikschlosses 9 von der Außenseite 34 der Tür 30 auf die Innenseite 32 der Tür 30 durch.
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In die erste Montagestruktur 41 ist das Betätigungselement 8 des Elektronikschlosses 9 eingesetzt, welches von einer Schlossplatte 3 umgeben ist. Die Schlossplatte 3 ist lösbar an einer Außenseite 34 der Tür 30 befestigt und deckt die zwei zweiten Montagestrukturen 42 (siehe 2) ab. Das Elektronikschloss 9 ist über die vier dritten Montagestrukturen 43 mit den Gewinden 45 der Einnietmuttern an der Innenseite 32 der Tür 30 befestigt. Das hier dargestellte Elektronikschloss 9 ist z.B. ein im Handel bekanntes und erwerbliches GANTNER Elektronikschloss. Das Schließsystem 20 der Tür 30 ist gemäß dieser Ausführungsform somit elektronisch.
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23 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Außenseite 34 der Tür 30 des benutzerzugänglichen Faches 52 (siehe 5) mit einem weiteren montierten Elektronikschloss 9. Dies zeigen ebenso die 24 und 25, wobei in 24 die Tür 30 in einer schematischen Schnittanasicht nach 23 und in 25 eine Innenseite 32 der Tür 30 nach 23 dargestellt ist.
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Eine lösbar befestigte Platte 12 deckt hier die erste Montagestruktur 41 (siehe 2) und die zwei zweiten Montagestrukturen 42 von der Außenseite 34 der Tür 30 her ab. Eine weitere Platte 13 deckt hier die erste Montagestruktur 41 und die zwei zweiten Montagestrukturen 42 von der Innenseite 32 der Tür 30 her ab. Die weitere Platte 13 ist mit geeigneten Schrauben 15 über die Gewinde 45 befestigt. Das Elektronikschloss 9 ist über die zwei vierten Montagestrukturen 44 mit dem Gewinde 45 der Einnietmuttern an der Innenseite 32 der Tür 30 befestigt. Das hier dargestellte Elektronikschloss 9 ist z. B. ein im Handel bekanntes und erwerbliches METRA Elektronikschloss. Das Schließsystem 20 der Tür 30 ist gemäß dieser Ausführungsform somit ebenfalls elektronisch.
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26 zeigt eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Kabelkanals 70 des benutzerzugänglichen Faches 52 nach 7. In der hier dargestellten Ausführungsform dient der Kabelkanal 70 dazu, ein an der Tür 30 befestigtes Elektronikschloss 9 mit Strom zu versorgen. Zudem weist der Kabelkanal 70 neben einer Steckdose 72 auch ein USB-Steckplatz 74 auf.
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27 zeigt eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des Kabelkanals 70 des benutzerzugänglichen Faches 52 nach 7. Zwar versorgt der Kabelkanal 70 auch hier ein Elektronikschloss 9 mit Strom, jedoch umfasst der Kabelkanal 70 in dieser Ausführungsform nur noch eine Steckdose 72. Die Steckdose 72 hat hier einen Deckel 73 ausgebildet.
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28 zeigt eine schematische Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Kabelkanals 70 des benutzerzugänglichen Faches 52 nach 7. Über den Kabelkanal 70 wird nur ein Elektronikschloss 9 mit der für den Schließ- und Öffnungsvorgang erforderlichen Energie versorgt.
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29 zeigt beispielhaft eine schematische Draufsicht eines Stahlzuschnitts 80 der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Tür 30 für ein benutzerzugängliches Fach 52 (siehe 5) der erfindungsgemäßen Schließfachanlage 10. Der Stahlzuschnitt 80 hat mehrere Falzlinien 82 angedeutet, entlang derer eine Umkantung des Stahlzuschnitts 80 durchgeführt wird. Durch die Umkantung wird auch eine erhöhte Stabilität der fertigen Tür 30 erzielt.
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Obwohl bestimmte spezifische Ausführungsformen vorstehend für die Verdeutlichung der Erfindung beschrieben wurden, hat die Lehre dieser Patentanmeldung allgemeine Anwendbarkeit und ist somit nicht auf die oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Demgemäß können verschiedene Abwandlungen, Anpassungen und Kombinationen von verschiedenen Merkmalen der beschriebenen Ausführungsformen gemacht werden, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Riegel
- 2
- Zylinderschloss
- 3
- Schlossplatte
- 4
- Drehriegelschloss
- 5
- Schlossplatte
- 6
- Zylinder
- 7
- Pfandschloss
- 8
- Betätigungselement
- 9
- Elektronikschloss
- 10
- Schließfachanlage
- 11
- Sperrschlitz
- 12
- Platte
- 13
- Innere Platte
- 15
- Schraube
- 20
- Schließsystem
- 30
- Tür des benutzerzugänglichen Faches
- 31
- Tür des betreiberzugänglichen Faches
- 32
- Innenseite
- 34
- Außenseite
- 35
- Informationseinrichtung; Touch-Display; Info-Tafel
- 36
- Sender-Empfänger-System
- 37
- Seitenwand
- 38
- Aussparung
- 39
- Rückwand
- 41
- erste Montagestruktur der Tür des benutzerzugänglichen Faches
- 42
- zweite Montagestruktur der Tür des benutzerzugänglichen Faches
- 43
- dritte Montagestruktur der Tür des benutzerzugänglichen Faches
- 44
- vierte Montagestruktur der Tür des benutzerzugänglichen Faches
- 45
- Gewinde
- 46
- Öffnung
- 47
- fünfte Montagestruktur
- 48
- sechste Montagestruktur
- 49
- Halterungselement
- 52
- benutzerzugängliches Fach
- 54
- betreiberzugängliches Fach
- 56
- Befestigungselement
- 58
- Fachboden
- 70
- Kabelkanal
- 72
- Steckdose
- 73
- Deckel
- 74
- USB-Steckplatz
- 80
- Zuschnitt, Stahlzuschnitt
- 82
- Falzlinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20219042 U1 [0003]
- DE 102012004489 A1 [0004]
- DE 202014003861 U1 [0005]
- US 2012/0078413 A1 [0006]
- DE 202014001252 U1 [0007]