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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zur Fixierung eines Bodens an einer Seitenzarge eines Schubkastens für ein Möbel mit einem nutförmigen Aufnahmekanal, in den ein Boden zwischen einer ersten Wand und einer der ersten Wand gegenüberliegenden zweiten Wand einfügbar ist, wobei mindestens eine Kralle in den Aufnahmekanal hervorsteht, sowie einen Schubkasten und ein Verfahren zur Montage eines Bodens an einem Adapter.
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Die
DE 25 388 44 A1 offenbart eine Schublade, bei der eine Führungsschiene an einem Profil einer Seitenwand einer Schublade gehalten ist. Die Seitenwand weist auf der zur Führungsschiene gegenüberliegenden Seite einen Aufnahmekanal auf, in den ein Rand eines Bodens eingesteckt ist. An dem Aufnahmekanal stehen Rippen hervor, auf denen der Boden aufliegt. Um einen solchen Boden sicher an dem Profil zu fixieren, kann ein zusätzliches Verschrauben stattfinden. Solche Montageschritte sind allerdings vergleichsweise aufwändig. Die Haltekräfte beim Einstecken des Bodens in den Aufnahmekanal ohne ein Verschrauben sind allerdings begrenzt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Adapter zur Fixierung eines Bodens an einer Seitenzarge eines Schubkastens zu schaffen, der eine leichte Montage und eine stabile Befestigung des Bodens gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird mit einem Adapter mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 14 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist der Adapter eine Kralle auf, die nach dem Fügen des Bodens zumindest teilweise elastisch in Richtung der zweiten Wand auslenkbar ist, um den Boden klemmend in dem Aufnahmekanal zu fixieren. Über die elastisch auslenkbare Kralle kann der Boden klemmend fixiert werden, weil bereits beim Fügen des Bodens in den Aufnahmekanal eine Vorspannung in der Kralle durch die Auslenkung in Richtung der ersten Wand erzeugt wird. Somit ist ein Verschieben des Bodens entlang des Aufnahmekanals durch die rückfedernde Kralle und die Anlage des Bodens an der gegenüberliegenden zweiten Wand deutlich erschwert. Dabei kann durch die elastische Auslenkung der Kralle und einer zweckdienlichen Ausrichtung an den Wänden des Aufnahmekanalsein einfaches Einschieben des Bodens zum Auslenken der Kralle und Festlegen des Bodens an dem Adapter erfolgen, was die Montage erleichtert.
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Die erste Wand und die zweite Wand können als integrale Bestandteile des Adapters selbst oder als Bestandteile separater Bauteile ausgebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante sind die erste Wand und die zweite Wand integral an dem Adapter ausgebildet, wobei die der ersten Wand gegenüberliegende zweite Wand im Aufnahmekanal von einem abgewinkelten Steg der Seitenzarge überdeckt ist.
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Vorzugsweise ist die Kralle um eine Achse parallel zur Längsrichtung des Aufnahmekanals elastisch auslenkbar und mit einem Endabschnitt zu einem Kanalboden gerichtet, so dass der Boden besonders gut gegen ein Herausziehen aus dem Aufnahmekanal quer zur Längsrichtung gesichert werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführung ist die Kralle während des Fügens des Bodens in Richtung der ersten Wand elastisch auslenkbar, bis ein Endbereich der Kralle eine nahezu flächenbündige Position zu der ersten Wand eingenommen hat, also der Endbereich der Kralle im Wesentlichen ein gleiches Niveau mit der zum Boden gelegenen Wandoberfläche erreicht hat.
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Vorzugsweise ist der Adapter dergestalt ausgebildet, dass das Fügen des Bodens in den Aufnahmekanal quer zur Längsrichtung erfolgt, wobei der Boden auf einer ersten Wegstrecke zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand geführt wird und auf einer zweiten Wegstrecke eine Auslenkung der Kralle in Richtung der ersten Wand durch den Boden bewirkt wird. Die Dicke des Bodens muss somit größer sein als der Abstand zwischen dem Endabschnitt der Kralle und der dem Endabschnitt der Kralle gegenüberliegenden zweiten Wand, um eine Auslenkung der Kralle durch den Boden in Richtung der ersten Wand zu bewirken. Dabei kann der Boden, je nach der Montagelage, auf dieser ersten Wegstrecke nur auf der ersten oder der zweiten Wand aufliegen, wenn die Dicke des Bodens kleiner ist als das Abstandsmaß zwischen erster Wand und zweiter Wand. Der Boden kann, wenn die Dicke des Bodens gleich oder geringfügig größer ist als das Abstandsmaß zwischen erster Wand und zweiter Wand, an der ersten und der zweiten Wand anliegen, da sich der Aufnahmekanal beim Fügen mit dem Boden entsprechend geringfügig aufbiegen kann. Auf einer zweiten Wegstrecke erfolgt durch den Boden eine Auslenkung der mit einem Endabschnitt zu einem Kanalboden gerichteten Kralle in Richtung der ersten Wand.
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Dabei wirkt die der Kralle gegenüberliegende zweite Wand während des Fügens des Bodens in den Aufnahmekanal beim elastischen Auslenken der Kralle in Richtung der ersten Wand als Widerlager für den Boden.
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Die Kralle erstreckt sich vorzugsweise nur über einen Teil der Länge des Aufnahmekanals, beispielsweise weist die Kralle eine Länge von 1 cm bis 3 cm auf, so dass die Kräfte zum Verschwenken der Kralle nicht so groß sind, dass die Montage des Bodens erschwert wird. Zudem wird durch den zum Kanalboden gerichteten Endabschnitt die Fügekraft für das Einfügen des Bodens gering gehalten, da die Kralle zuerst mit der Stirnkante des Bodens im Bereich, der von dem Endabschnitt entfernt gelegen ist, in Kontakt tritt und beim weiteren Einfügen vom Boden stetig in Richtung der ersten Wand vorgespannt wird.
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Für eine sichere Befestigung des Bodens kann die Kralle endseitig mehrere Spitzen aufweisen. Die Spitzen graben sich, sofern das Material des Bodens weicher ist, beim Rückfedern in Richtung der zweiten Wand dann in das Material des Bodens ein, so dass dieser form- und kraftschlüssig an dem Adapter fixiert ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die mindestens eine Kralle gegenüber einer Wand des Aufnahmekanals geneigt ausgerichtet, insbesondere in einem Winkel zwischen 15° bis 45°, vorzugsweise 20° bis 40°. Die Kralle kann dabei mit einem Endabschnitt zu einem Kanalboden des Aufnahmekanals gerichtet sein, so dass über die Kralle ein Herausziehen in der zum Kanalboden entgegengesetzten Richtung des Bodens erschwert wird.
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Vorzugsweise ist die Kralle an einem Wandabschnitt elastisch auslenkbar angeordnet, der sich außerhalb des Aufnahmekanals befindet. Dadurch ergeben sich verbesserte Hebelverhältnisse, da die Länge der Kralle größer ausgebildet ist und ein leichteres Verschwenken ermöglicht wird. Der Wandabschnitt, an dem die Kralle elastisch auslenkbar angeordnet ist, kann beispielsweise vertikal ausgerichtet sein, und die Kralle kann an einer horizontalen Wand des Aufnahmekanals hervorstehen. Insbesondere ist die Kralle an einer unteren horizontalen Wand des Aufnahmekanals nach oben hervorstehend angeordnet und drückt somit den Boden gegen eine obere zweite Wand des Aufnahmekanals.
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Um ein Verschwenken der Kralle zu ermöglichen, kann diese durch eine U-förmige Aussparung von dem Aufnahmekanal getrennt sein, so dass die Kralle nur an einer Seite, vorzugsweise an der dem Endabschnitt entgegengelegenen Seite, mit dem Material des Adapters verbunden ist und dort elastisch auslenkbar angeordnet ist. Zur Anpassung an die erforderliche Federkraft sind auch zusätzliche Prägungen oder Verformungen in der Erstreckung der Kralle möglich. Für eine stabile Festlegung können mehrere Krallen in Längsrichtung des Aufnahmekanals vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß wird auch ein Schubkasten mit einem Boden und zwei Seitenzargen bereitgestellt, wobei jede Seitenzarge über mindestens einen Adapter mit einem Boden verbunden ist. Der Boden ist vorzugsweise klemmend an dem Adapter gehalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit mehreren Schubkästen;
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2 eine perspektivische Detailansicht eines Adapters eines Schubkastens bei der Montage des Bodens;
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3 eine perspektivische Detailansicht des Adapters nach der Montage des Bodens;
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4 eine Vorderansicht des Adapters bei der Montage des Bodens;
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5 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Adapters;
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6A bis 6D mehrere Ansichten bei der Montage eines Bodens an dem Adapter der 5;
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7 eine Detailansicht des Adapters mit montiertem Boden, und
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8 eine Ansicht des Adapters der 5.
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Ein Möbel 1 umfasst einen Möbelkorpus 2, an dem mehrere Schubkästen 3 verschiebbar gelagert sind. Jeder Schubkasten 3 weist einen Boden 4 auf, an dessen gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Seitenzarge 5 vorgesehen ist. An den Seitenzargen 5 ist eine Frontblende 6 montiert.
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Wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, wird der Boden 4 eines Schubkastens 3 an einem oder mehreren Adaptern 7 fixiert, die an einer Seitenzarge 5 festgelegt sind. Der Adapter 7 weist dabei einen U-förmigen Aufnahmekanal 8 auf, in den ein Rand oder eine Stirnkante des Bodens 4 einfügbar ist, wie dies in 4 gezeigt ist. An einer unteren ersten Wand 9 des Aufnahmekanals 8 steht dabei eine Kralle 10 hervor, die beim Einschieben des Bodens 4 elastisch nach unten gedrückt wird und den Boden klemmend festlegt. Der Boden wird durch die Kralle 10 gegen eine obere zweite Wand an dem Aufnahmekanal 8 gedrückt. Dadurch wird bereits beim Einführen bzw. Fügen des Bodens 4 in den Aufnahmekanal 8 eine Vorspannung in der Kralle 10 erzeugt. Außerdem ist aus einer Wandung des Adapters 7 ein Steg 19 ausgestellt, der ebenflächig zu dem unteren ersten Wandabschnitt 9 ausgebildet ist und eine Bohrung 20 umfasst, mit dem der Adapter 7 zusätzlich mit einem Befestigungsmittel, beispielsweise einer Schraube, an dem Boden festgelegt werden kann.
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In 5 ist ein modifizierter Adapter 7' gezeigt, der zwei Krallen 10 aufweist, demgegenüber der Adapter 7 in den 2 bis 4 nur eine Kralle 10 besitzt. Im Übrigen besitzen die beiden Adapter 7 und 7' die gleichen Funktionen.
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Jede Kralle 10 ist von einer U-förmigen Aussparung 13 umgeben, so dass nur ein Steg der Kralle 10 mit dem Material des Adapters 7 oder 7' verbunden ist. Der Adapter 7 bzw. 7' ist aus einem gebogenen und gestanzten Metallblech hergestellt.
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An die untere Wand 9 an dem Aufnahmekanal 8 schließt sich eine vertikale Wand 11 an, die mit der Kralle 10 verbunden ist. Die Kralle 10 beginnt somit außerhalb des Aufnahmekanals 8 im Bereich der vertikalen Wand 11 und steht in den Aufnahmekanal 8 hervor. Endseitig an der Kralle 10 sind mehrere Spitzen 14 vorgesehen, die sich in das Material des Bodens 4 eingraben können. Der Boden 4 besteht meist aus einem Holzwerkstoff, beispielsweise einer MDF- oder HDF-Platte.
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Der vertikale Wandabschnitt 11 ist an der Unterseite mit einem horizontalen Wandabschnitt 12 verbunden, so dass die untere erste Wand 9 des Aufnahmekanals 8, der vertikale Wandabschnitt 11 und der horizontale Wandabschnitt 12 einen U-förmigen Kanal ausbilden. Dadurch wird der vertikale Wandabschnitt 11 zusätzlich versteift. Zudem wird durch die Abbiegung am Ende des Wandabschnitts 12 eine Anlagefläche für eine Überdeckung durch die Außenseite der Seitenzarge ermöglicht, wie dies in 2 dargestellt ist.
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Der Aufnahmekanal 8 weist einen Kanalboden 15 auf, der an der Oberseite mit einem horizontalen Wandabschnitt 16 verbunden ist. Dieser horizontale Wandabschnitt 16 weist in einem ersten Bereich eine geringere Breite auf als in einem zweiten Bereich. In einem ersten Bereich steht von dem horizontalen Wandabschnitt 16 eine vertikale Wand 17 hervor, an der eine Befestigungsmechanik festlegbar ist, um eine Seitenzarge 5 mit einer Frontblende 6 zu verbinden. In dem zweiten Bereich besitzt der horizontale Wandabschnitt 16 eine größere Breite und ist mit einem vertikalen Wandabschnitt 18 verbunden, an dem eine Innenwand der Seitenzarge 5 abgestützt werden kann. Die an den Biegestufen zwischen dem horizontalen Wandabschnitt 16 und dem vertikalen Wandabschnitt 18 und zwischen der unteren ersten Wand 9 und dem vertikalen Wandabschnitt 11 ausgebildeten Radien dienen hierbei als Einführhilfen des Bodens in den Aufnahmekanal 8.
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Die Montage eines Bodens 4 wird mit Bezug auf die 6A bis 6D näher erläutert.
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In 6A ist der Boden 4 mit einer Stirnkante benachbart zu dem Aufnahmekanal 8 angeordnet, in den die Kralle 10 aus der an dem Aufnahmekanal 8 ausgebildeten unteren ersten Wand 9 hervorsteht. Eine Innenwand einer Seitenzarge 5 liegt an dem vertikalen Wandabschnitt 18 des Adapters 7 an und ist im unteren Bereich mit einen Endabschnitt 50, detaillierter gezeigt in 7, abgewinkelt ausgebildet und überdeckt damit den horizontalen Wandabschnitt 16 zumindest teilweise. Diese Überdeckung stellt mit der zum Kanal 8 gerichteten Seite in diesem Ausführungsbeispiel die der Kralle 10 gegenüberliegende zweite Wand dar. Der plattenförmige Boden 4 wird nun in Richtung zu der Kralle 10 in den Aufnahmekanal 8, also quer zur Längserstreckung des Aufnahmekanals 8, eingeschoben (6B) und dabei auf einer ersten Wegstrecke zwischen der ersten Wand 9 und der zweiten Wand geführt, bis eine Stirnkante des Bodens 4 an der Kralle 10 zur Anlage kommt. Dann kann der Boden 4 nur durch eine gewisse Kraft weiter in Richtung zu dem Kanalboden 15 in den Aufnahmekanal 8 eingeschoben werden, was dazu führt, dass die Kralle 10 auf einer zweiten Wegstrecke in Richtung der ersten Wand 9 elastisch ausgelenkt wird, bis der Endbereich der Kralle 10 eine Position zu der ersten Wand 9 eingenommen hat, die dem Abstandsmaß zwischen erster Wand 9 und zweiter Wand abzüglich der Bodendicke entspricht. Zu diesem Zeitpunkt wird in der Kralle 10 eine Vorspannung erzeugt, die den Adapter 7' mit der zweiten Wand an den Boden 4 drückt, weil die Kralle 10 infolge ihrer Elastizität das Bestreben hat, in Richtung der zweiten Wand zurückzufedern. Dabei wirkt die zweite Wand als Widerlager gegenüber der elastischen Wirkung der Kralle 10. Infolgedessen wird der Boden 4 bereits während des Einfügens in den Aufnahmekanal 8 klemmend zwischen der ersten Wand 9 und der zweiten Wand festgelegt. Dies ist in 6C deutlich zu erkennen.
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Nach dem weiteren Einschieben wird dann die in 6D gezeigte Position erreicht, bei der eine Stirnkante des Bodens 4 unmittelbar benachbart zu dem Kanalboden 15 des Aufnahmekanals 8 in der Montageendlage angeordnet ist. Der Boden 4 ist durch eine oder mehrere Krallen 10 klemmend festgelegt, wobei der Boden 4 an der Oberseite an dem abgewinkelten Endabschnitt 50, dargestellt in 7, der Innenwand der Seitenzarge 5, welche als obere zweite Wand wirkt, anliegt und diesen klemmend an dem horizontalen Wandabschnitt 16 des Adapters 7' festlegt.
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In 7 ist die montierte Position des Bodens 4 im Detail gezeigt. Die Kralle 10 hat sich mit ihren Spitzen 14 in das weichere Material des Bodens 4 eingegraben, so dass der Boden 4 an dem Adapter 7' kraft- und formschlüssig klemmend festgelegt ist. Der Boden 4 ist nun gegen ein Verschieben entlang des Aufnahmekanals 8 in Längsrichtung gesichert, da die Spitzen 14 in das Material eingegraben sind und kann zudem auch nicht quer aus dem Aufnahmekanal 8 herausgezogen werden, da das Krallenende entgegen, also zum Kanalboden 15 hin gerichtet ist. Zudem ist ein abgewinkelter Endabschnitt 50 der Innenwand der Seitenzarge 5 gezeigt, der zwischen dem Boden 4 und dem horizontalen Wandabschnitt 16 des Adapters 7' anliegend angeordnet ist und in diesem Ausführungsbeispiel als zweiter Wand wirkt. An der Unterseite ist der Boden 4 mit einem kleinen Spalt zu dem horizontalen ersten Wandabschnitt 9 des Aufnahmekanals 8 angeordnet.
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In 8 ist der Adapter 7' ohne den Boden 4 gezeigt. Es ist erkennbar, dass die Kralle 10 in den Aufnahmekanal 8 an der ersten Wand 9 hervorsteht. Die Kralle 10 ist dabei als Steg ausgebildet, der in einem Winkel zum unteren ersten Wandabschnitt 9 ausgerichtet ist, wobei der Winkel α in einem Bereich zwischen 15° und 45°, insbesondere 20° bis 40°, liegt. Die Kralle 10 ist dabei an dem vertikalen Wandabschnitt 11 außerhalb des Aufnahmekanals 8 elastisch auslenkbar angeordnet, so dass beim Einschieben des Bodens 4 die Kralle 10 nicht plastisch verformt, sondern elastisch verbogen wird, um den Boden 4 dann klemmend in dem Aufnahmekanal 8 durch die Rückfederung festzulegen.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kralle 10 an dem unteren ersten Wandabschnitt 9 des Aufnahmekanals 8 angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, eine entsprechende Kralle 10 an einem oberen Wandabschnitt 16 des Adapters 7‘ vorzusehen. Dabei kann eine entsprechende Kralle nur an dem oberen Wandabschnitt 16 oder sowohl an dem oberen horizontalen Wandabschnitt 16 und an dem unteren Wandabschnitt 9 vorgesehen werden. Zudem kann die Anzahl der Krallen 10 je nach den Stabilitätsanforderungen zur Verbindung zwischen dem Adapter 7' und dem Boden 4 frei gewählt werden.
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Bei einem Schubkasten 3 können an den beiden Seitenzargen 5 jeweils zwei oder mehr Adapter 7, 7' vorgesehen sein, was gerade bei Schubkästen mit größerer Tiefe vorteilhaft ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Schubkasten
- 4
- Boden
- 5
- Seitenzarge
- 6
- Frontblende
- 7, 7'
- Adapter
- 8
- Aufnahmekanal
- 9
- Wand/Wandabschnitt
- 10
- Kralle
- 11
- Wand/Wandabschnitt
- 12
- Wandabschnitt
- 13
- Aussparung
- 14
- Spitze
- 15
- Kanalboden
- 16
- Wandabschnitt
- 17
- Wand
- 18
- Wandabschnitt
- 19
- Steg
- 20
- Bohrung
- 50
- Endabschnitt
- α
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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