DE102016102250A1 - Strukturverbund für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Der Strukturverbund besteht aus einem Hilfsrahmen mit angelenktem Fahrwerk sowie einem eingeschraubten Crash-Querträger mit Integration von Ladegeräten und einer karosserieseitigen Aggregatlagerung und einer Luftkompressorlagerung. Die Ladegeräte sind auf einer Trägerstrukturplatte des Fahrzeugaufbaus mit dem Crash-Querträger verschraubt und bewirken eine sogenannte Blockbildung.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Strukturverbund für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 100 58 115 A1 ist ein Hilfsrahmen mit parallel angeordneten Quertraversen bekannt, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind und welche mit zwei parallel angeordneten Längstraversen verbunden sind und die Traversen den Hilfsrahmen bilden. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strukturverbund für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, welcher eine Crash- und Steifigkeitsfunktion gewährleistet sowie einen Bauraumgewinn im Vorderwagen des Kraftfahrzeugs ergibt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, dass im Vorderwagen des Kraftfahrzeugs ein sogenannter Strukturverbund aus Hilfsrahmen, Fahrwerk und Crash-Querträger mit Integration von Ladegeräten, Aggregatlagerung und Kompressorlagerung gebildet wird, der gemäß der Aufgabenstellung eine Crash- und Steifigkeitsfunktion erfüllt. Dies wird nach der Erfindung erreicht, indem zur Bildung des Strukturverbunds auf einer Trägerbodenplatte des Fahrzeugaufbaus wenigstens zwei quer ausgerichtete und aufrecht stehende Ladegeräte angeordnet und mit einem Crash-Querträger verbunden sind, der die Ladegeräte von oben her mittels einer u-förmigen Aufnahme formschlüssig übergreift und an freien Enden mit dem Hilfsrahmen verbunden ist.
- Ferner ist nach der Erfindung in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Crash-Querträger und die Ladegeräte mit wenigstens zwei horizontal ausgerichteten obenseitigen Strukturplatten verbunden sind, welche sich an einem hinteren Stirnwandträger des Fahrzeugaufbaus abstützen bzw. mit diesem verbunden und befestigbar sind. Durch diese kompakte Anordnung der miteinander verbundenen Fahrzeugelemente, wird im Vorderwagen eine sogenannte Blockeinheit geschaffen, welche optimal steif ausgeführt ist und zudem eine Crashfunktion erfüllt. Außerdem wird ein Bauraumgewinn im Vorderwagen erreicht.
- Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, dass zwischen den Strukturplatten eine Leistungselektronikeinheit angeordnet ist, welche sich vom Stirnwand-Querträger bis zu den Ladegeräten bzw. bis zum Crash-Querträger erstreckt. Des Weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, dass zwischen den beiden Ladegeräten in einem Zwischenraum Bauelemente, wie beispielsweise ein Luftkompressor und die Motorlager angeordnet sind. Durch diese kompakte Anordnung der Leistungselektronikeinheit sowie des Luftkompressors und der Motorlager wird der Bauraum im Vorderwagen optimal genutzt. Auch erfolgt über die obenseitigen Strukturplatten eine akustische Abdeckung des Technikraums. Die Struktureinheit ermöglicht zudem eine Vormontagemöglichkeit für die Technikkomponenten sowie eine Montage von unten her.
- Die Ladegeräte bilden auf der Trägerbodenplatte eine sogenannte vertikale Barriere und der Crash-Querträger bildet eine sogenannte horizontale Barriere, wobei diese beiden Barrieren mit den Strukturplatten als Crashverbund wirken. Dieser Crashverbund wir noch dadurch unterstützt, dass die Radaufhängung jeweils mit einem Lenker an einem Längsträger des Hilfrahmens angelenkt ist, der mit der Trägerbodenplatte verbunden ist und diese Bauelemente einen Verbund mit den Ladegeräten und dem Crash-Querträger bilden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine schaubildliche Darstellung auf einen Teil eines Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs mit einem Fahrschemel und dazwischen angeordneten Ladegeräten sowie am Fahrschemel angelenkter Radaufhängung, -
2 eine der1 entsprechende Darstellung mit einem oberhalb der Ladegeräte angeordnetem Crash-Querträger und -
3 eine Seitenansicht auf die Ladegeräte mit übergestülptem Crash-Querträger. - Im Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs
1 wird ein Strukturverbund2 geschaffen, welcher eine Crash- und Sicherheitsfunktion erfüllt. Insbesondere umfasst der Verbund2 auf einer Trägerbodenplatte3 des Fahrzeugaufbaus wenigstens zwei quer ausgerichtete und aufrecht stehende Ladegeräte4 ,5 , die mit einem Crash-Querträger6 verbunden sind. Dieser übergreift die beiden Ladegeräte4 ,5 von oben her formschlüssig mittels einer u-förmigen Aufnahme8 und ist an freien Enden mit einem Hilfsrahmen7 verbunden. - Der Crash-Querträger
6 und die Ladegeräte4 ,5 sind mit horizontal ausgerichteten obenseitigen Strukturplatten9 ,9a verbunden, die an einem hinteren Stirnwand-Querträger10 abgestützt befestigt sind. Die Strukturplatte,9 ,9a sind vzw. oberhalb und unmittelbar kopfseitig der Ladegeräte4 ,5 angeordnet und überdecken beispielsweise ein Motorlager11 und einen Luftkompressor12 . Der Luftkompressor12 und das Motorlager11 sind zwischen den Ladegeräten4 ,5 angeordnet. - Zwischen den beiden Strukturplatten
9 ,9a ist eine Leistungselektronikeinheit14 angeordnet. Diese erstreckt sich vom Stirnwandquerträger10 bis zu den Ladegeräten4 ,5 , bzw. zum Crash-Querträger6 . - Insbesondere bilden die beiden Ladegeräte
4 ,5 auf der Trägerbodenplatte3 eine sogenannte vertikale Barriere A und der Crash-Querträger6 bildet eine sogenannte horizontale Barriere B, wobei diese beiden Barrieren A und B mit den Strukturplatten9 ,9a als Crashverbund wirken. - Die Radaufhängung ist jeweils mit wenigstens einem Lenker
15 an einem Längsträger16 des Hilfsrahmens7 angelenkt, der mit der Trägerbodenplatte3 verbunden ist und diese Bauelemente bilden einen Strukturverbund mit den Ladegeräten4 ,5 und dem Crash-Querträger6 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10058115 A1 [0002]
Claims (6)
- Strukturverbund für einen Vorderwagen von einem Fahrzeugaufbau eines Kraftfahrzeugs mit einem Hilfsrahmen und einer angelenkten Radaufhängung, dadurch gekennzeichnet, dass als Strukturverbund (
2 ) auf einer Trägerbodenplatte (3 ) des Fahrzeugaufbaus wenigstens zwei quer ausgerichtete und aufrecht stehende Ladegeräte (4 ,5 ) angeordnet und mit einem Crash-Querträger (6 ) verbunden sind und die Ladegeräte (4 ,5 ) von oben her mittels einer u-förmigen Aufnahme (8 ) des Crash-Querträgers (6 ) formschlüssig übergriffen und an freien seitlichen Enden der Crash-Querträger (6 ) mit dem Hilfsrahmen (7 ) verbunden ist. - Strukturverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Crash-Querträger (
6 ) und die Ladegeräte (4 ,5 ) mit wenigstens zwei horizontal ausgerichteten obenseitigen Strukturplatten (9 ,9a ) verbunden sind und welche an einem hinteren Stirnwandträger (10 ) des Fahrzeugaufbaus abstützend befestigbar sind. - Strukturverbund nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Strukturplatten (
9 ,9a ) eine Leistungselektronikeinheit (14 ) angeordnet ist, die sich vom Stirnwandquerträger (10 ) bis zu den Ladegeräten (4 ,5 ) bzw. bis zum Crash-Querträger (6 ) erstreckt. - Strukturverbund nach den Ansprüchen 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Ladegeräten (
4 ,5 ) in einem Zwischenraum ein Luftfederkompressor (12 ) und Motorlager (11 ) angeordnet sind. - Strukturverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ladegeräte (
4 ,5 ) auf der Trägerbodenplatte (3 ) eine vertikale Barriere (A) und der Crash-Querträger (6 ) eine horizontale Barriere (B) bilden und diese beiden Barrieren (A und B) mit den Strukturplatten (9 ,9a ) als Crashverbund wirken. - Strukturverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radaufhängung jeweils mit wenigstens einem Lenker (
15 ) an einem Längsträger (16 ) des Hilfsrahmens (7 ) angelenkt ist, der mit der Trägerbodenplatte (3 ) verbunden ist und diese Bauelemente einen Verbund mit den Ladegeräten (4 ,5 ) und dem Crash-Querträger (6 ) bilden.
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DE102016102250.0A DE102016102250A1 (de) | 2016-02-10 | 2016-02-10 | Strukturverbund für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs |
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DE102016102250A1 true DE102016102250A1 (de) | 2017-08-10 |
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ID=59382506
Family Applications (1)
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DE102016102250.0A Pending DE102016102250A1 (de) | 2016-02-10 | 2016-02-10 | Strukturverbund für einen Vorderwagen eines Kraftfahrzeugs |
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CN115416754A (zh) * | 2022-09-06 | 2022-12-02 | 浙江极氪智能科技有限公司 | 用于车辆的机舱总成及车辆 |
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-
2016
- 2016-02-10 DE DE102016102250.0A patent/DE102016102250A1/de active Pending
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Legal Events
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