-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft eine Motoransteuervorrichtung, die zum Mitteilen an einen Benutzer bezüglich einer Fehlfunktion in dem Betrieb eines Gebläses in der Lage ist, und ein Verfahren hierfür.
-
2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
-
Eine Vorrichtung, die zum Erfassen einer Fehlfunktion in der Drehgeschwindigkeit eines Gebläses in der Lage ist, war bereits bekannt (vgl. zum Beispiel die
japanische ungeprüfte Patentoffenlegung (Kokai) Nr. 10-28394 ).
-
In einer Motoransteuervorrichtung zum Ansteuern eines Servomotors, der in einer Werkzeugmaschine oder einem Industrieroboter eingebettet ist, wird in einigen Fällen ein Steuerschema zum Anhalten des Betriebs der Motoransteuervorrichtung verwendet, wenn eine Fehlfunktion in einem Gebläse erfasst wird.
-
In diesem Fall mündet die Erfassung der Fehlfunktion in dem Gebläse direkt in dem Anhalten des Betriebsvorgangs. Somit war auf dem Gebiet der Motoransteuermotoren hinsichtlich der Verbesserung der Arbeitseffizienz eine frühe Erfassung eines Warnzeichens einer Fehlfunktion in dem Gebläse erforderlich.
-
Kurzfassung der Erfindung
-
In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Motoransteuervorrichtung ein Gebläse, eine Gebläsesteuereinrichtung, die das Gebläse steuert, einen Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt, der die Drehgeschwindigkeit des Gebläses erfasst, und einen Beziehungserlangungsabschnitt, der eine Beziehung zwischen einer Zeit, die von einem Zeitpunkt an verstrichen ist, zu dem die Gebläsesteuereinrichtung die Geschwindigkeit ändert, und der Drehgeschwindigkeit erlangt, die durch den Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt erfasst ist.
-
Die Motoransteuervorrichtung umfasst einen Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt, der bestimmt, ob die durch den Beziehungserlangungsabschnitt erlangte Beziehung von einem vorbestimmten Standard verschieden ist, und einen Fehlfunktionssignalerzeugungsabschnitt, der ein Signal erzeugt, das angibt, das eine Fehlfunktion in dem Gebläse auftritt, wenn der Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt bestimmt, dass die Beziehung von dem Standard verschieden ist.
-
Der Beziehungserlangungsabschnitt kann als die Beziehung einen Änderungsbetrag in der Drehgeschwindigkeit, die durch den Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt erfasst ist, innerhalb einer Zeitspanne erlangen, bis eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitpunkt an verstrichen ist, zu dem die Gebläsesteuereinrichtung zu dem Gebläse einen der Befehle zur Änderung der Geschwindigkeit sendet. Der Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt kann bestimmen, dass die Beziehung von dem Standard verschieden ist, wenn der erlangte Betrag der Änderung größer oder kleiner einem vorbestimmten Schwellwert ist.
-
Der Beziehungserlangungsabschnitt kann als die Beziehung zu dem Standard ein Verhältnis eines Änderungsbetrags in der Drehgeschwindigkeit, die durch den Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt erfasst ist, innerhalb einer Zeitspanne berechnen, bis eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitpunkt an verstrichen ist, zu dem die Gebläsesteuereinrichtung zu dem Gebläse einen Befehl zum Ändern der Drehgeschwindigkeit sendet. Der Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt kann bestimmen, dass die Beziehung von dem Standard verschieden ist, wenn das Verhältnis größer oder kleiner einem vorbestimmten Schwellwert ist.
-
Der Beziehungserlangungsabschnitt kann als die Beziehung eine Zeit erlangen, bis die Drehgeschwindigkeit, die durch den Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt erfasst ist, sich von einer erste Drehgeschwindigkeit einer zweiten Drehgeschwindigkeit ändert, die von der ersten Drehgeschwindigkeit verschieden ist, wenn die Gebläsesteuereinrichtung zu dem Gebläse einen Befehl zum Ändern der Drehgeschwindigkeit von der ersten Drehgeschwindigkeit zu der zweiten Drehgeschwindigkeit sendet.
-
Der Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt kann bestimmen, dass die Beziehung von dem Standard verschieden ist, wenn die erlangte Zeit größer oder kleiner einem vorbestimmten Schwellwert ist. Die Motoransteuervorrichtung kann weiterhin einen Zeitgeber umfassen, der eine Zeit von einem Zeitpunkt an misst, zu dem die Gebläsesteuereinrichtung die Drehgeschwindigkeit ändert.
-
Die Motoransteuervorrichtung kann weiterhin einen Speicher umfassen, der die durch den Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt erfasste Drehgeschwindigkeit oder die Zeit von dem Zeitpunkt an speichert, zu dem die Gebläsesteuereinrichtung die Drehgeschwindigkeit ändert. Die Motoransteuervorrichtung kann weiterhin einen Alarmausgabeabschnitt umfassen, der das Signal empfängt und einen Alarm an den Benutzer ausgibt.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Benachrichtigen eines Benutzers bezüglich eines Auftretens einer Fehlfunktion in einem Gebläse, das bei einer Motoransteuervorrichtung vorgesehen ist, eine Änderung einer Drehgeschwindigkeit des Gebläses und ein Erfassen der Drehgeschwindigkeit, wenn die Drehgeschwindigkeit geändert wird.
-
Das Verfahren umfasst ein Erlangen einer Beziehung zwischen einer Zeit, die von einem Zeitpunkt an verstrichen ist, zu dem die Drehgeschwindigkeit geändert wird, und der erfassten Drehgeschwindigkeit, Bestimmen, ob die erlangte Beziehung von einem vorbestimmten Standard verschieden ist, und Benachrichtigen eines Benutzers, dass eine Fehlfunktion in dem Gebläse auftritt, wenn bestimmt wird, dass die Beziehung von dem Standard verschieden ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die vorstehend beschriebenen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen klargestellt werden. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Motoransteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
2 eine Blockdarstellung der Motoransteuervorrichtung, die in 1 gezeigt ist;
-
3 eine Frontansicht des Gebläses, das in 2 gezeigt ist;
-
4 einen Graph, der eine Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Gebläses und der Zeit darstellt, wenn die Drehgeschwindigkeit verringert wird;
-
5 einen Graph, der eine Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Gebläses und der Zeit darstellt, wenn die Drehgeschwindigkeit erhöht wird;
-
6 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels des Betriebsablaufes der Motoransteuervorrichtung, die 1 gezeigt ist; und
-
7 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Beispiels des Betriebsablaufes der Motoransteuervorrichtung, wie in 1 gezeigt ist.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung wird werden nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Zuerst wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 eine Motoransteuervorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Die Motoransteuervorrichtung 10 führt einem (nicht gezeigten) Servomotor elektrischen Strom zu, der z. B. in einer Werkzeugmaschine oder einen Industrieroboter eingebaut ist, um den Servomotor anzusteuern.
-
Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Motoransteuervorrichtung 10 ein Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 ist z. B. ein kastenförmiges Element, das aus Gießharz besteht, und das in sich Komponenten einschließlich einer Steuereinrichtung 16 beherbergt, die nachstehend beschrieben ist. Ein Durchgangsloch 14 ist bei dem Gehäuse 12 ausgebildet.
-
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Motoransteuervorrichtung 10 weiterhin die Steuereinrichtung 16, ein Gebläse 18, einen Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19, einen Alarmausgabeabschnitt 20, einen Zeitgeber 22 und einen Speicher 24. Die Steuereinrichtung 16 umfasst z. B. eine CPU und ist in dem Gehäuse 12 beherbergt. Die Steuereinrichtung 16 steuert direkt oder indirekt jede Komponente der Motoransteuervorrichtung 10.
-
Das Gebläse 18 ist in dem Gehäuse 12 beherbergt und steht dem Durchgangsloch 14 gegenüber, das in dem Gehäuse 12 ausgebildet ist. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst das Gebläse 18 ein Drehelement 28 mit einer Vielzahl von Flügeln 26 und einen Gebläsemotor 30, der das Drehelement 28 dreht.
-
Das Drehelement 28 ist angeordnet, um an das Durchgangsloch 14 anzugrenzen, das in dem Gehäuse 12 ausgebildet ist. Der Gebläsemotor 30 ist mit einem Inverter 32 verbunden (2). Der Inverter 32 versorgt den Gebläsemotor 30 gemäß einem Befehl von der Steuereinrichtung 16 mit Strom.
-
Der Gebläsemotor 30 steuert das Drehelement 28 an, damit dieses sich mit der Drehgeschwindigkeit entsprechend dem elektrischen Strom dreht, der aus dem Inverter 32 zugeführt ist. Wenn das Drehelement 28 gedreht wird, dann wird Luft in dem Gehäuse 12 nach außen hin durch das Durchgangsloch 14 ausgestoßen, wodurch die Motoransteuervorrichtung 10 abgekühlt wird.
-
Der Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19 umfasst z. B. einen Messgeber oder ein Hall-Element und ist an das Gebläse 18 angefügt. Der Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19 erfasst die Drehgeschwindigkeit des Drehelements 28 des Gebläses 18 gemäß einem Befehl aus der Steuereinrichtung 16 und sendet Daten der erfassten Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18 zu der Steuereinrichtung 16.
-
Der Alarmausgabeabschnitt 20 umfasst z. B. einen Lautsprecher oder einen Anzeigeabschnitt und gibt einen Ton oder ein Bild gemäß einem Befehl aus der Steuereinrichtung 16 aus. Der Zeitgeber 22 nimmt eine verstrichene Zeit von einem gegebenen Zeitpunkt an gemäß einem Befehl aus der Steuereinrichtung 16.
-
Der Speicher 24 umfasst Zeitpunkt z. B. nicht-flüchtigen Speicher, wie einen EEPROM (geschütztes Warenzeichen), der Daten elektrisch löschen und aufzeichnen kann, oder einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, wie einen DRAM oder einen SRAM, der Daten schnell auslesen und schreiben kann. Die Steuereinrichtung 16 kann Daten in dem Speicher 24 aufzeichnen und aus diesem löschen.
-
Wenn das Gebläse 18 angesteuert wird, dann sammeln sich Fremdstoffe, wie Staub oder Schneidfluid usw. graduell auf dem Drehelement 28 des Gebläses 18 an, wodurch die Drehung des Drehelements 28 gestört werden kann. Die Motoransteuervorrichtung 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfasst eine derartige Fehlfunktion in dem Gebläse 18.
-
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 4 und 5 das Konzept zum Erfassen einer Fehlfunktion des Gebläses 18 in der Motoransteuervorrichtung 10 beschrieben werden. 4 zeigt einen Graf, der wiederum die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 und der Zeit t zeigt, wenn die Steuereinrichtung 16 einen Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu dem Gebläsemotor 30 zu einem Zeitpunkt t1 sendet, um die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18 von einer Drehgeschwindigkeit R2 zu einer Drehgeschwindigkeit R1 zu verringern.
-
Demgegenüber zeigt 5 einen Graph, der wiederum die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 und der Zeit t zeigt, wenn die Steuereinrichtung 16 einen Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu dem Gebläsemotor 30 zu einem Zeitpunkt t4 sendet, um die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18 von einer Drehgeschwindigkeit R4 auf eine Drehgeschwindigkeit R5 zu erhöhen.
-
Eine durchgezogene Linie 34 in 4 und eine durchgezogene Linie 38 in 5 stellen Eigenschaften dar, wenn sich das Gebläse 18 im Normalbetrieb befindet (nachstehend als ein ”normales Produkt” bezeichnet). Demgegenüber stellen eine gestrichelte Linie 36 in 4 und eine gestrichelte Linie 40 in 5 Eigenschaften dar, wenn Fremdstoffe an dem Drehelement 28 des Gebläses 18 haften, wodurch eine betriebliche Fehlfunktion in dem Gebläse 18 auftritt (nachstehend als ein ”fehlfunktionierendes Produkt” bezeichnet).
-
Wie aus 4 ersichtlich, gemäß dem normalen Produkt, wenn die Drehgeschwindigkeit R verringert wird, verringert sich die Drehgeschwindigkeit R relativ moderat von dem Zeitpunkt t1 an und erreicht die Drehgeschwindigkeit R1 zu dem Zeitpunkt t3. Demgegenüber verringert sich gemäß dem fehlfunktiorenden Produkt die Drehgeschwindigkeit R von dem Zeitpunkt t1 an schärfer als in dem normalen Produkt und erreicht die Drehgeschwindigkeit R1 zu dem Zeitpunkt t2 (< t3).
-
Somit liegt eine merkliche Differenz zwischen der Beziehung zwischen der Zeit t und der Drehgeschwindigkeit R (nachstehend als die „t-R-Beziehung” bezeichnet) des normalen Produkts nach dem Zeitpunkt t1 und der t-R-Beziehung nach dem Zeitpunkt t1 des fehlfunktiorenden Produkts vor. Dies wird durch die Tatsache verursacht, dass die Drehung des Drehelements 28 in dem fehlfunktionierenden Produkt durch die an ihm anhaftenden Fremdstoffe gestört wird.
-
Die Motoransteuervorrichtung 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfasst eine Fehlfunktion in dem Gebläse 18, indem die vorstehend beschriebene Differenz zwischen der t-R-Beziehung des normalen Produkts und des fehlfunktiorenden Produkts verwendet wird. Die t-R-Beziehung in dem Gebläse 18 kann durch verschiedene, nachstehend beschriebene Parameter ausgewertet werden.
-
Als ein Beispiel beträgt in 4 ein Betrag an Änderung δRref in der Drehgeschwindigkeit R des normalen Produkts innerhalb einer Zeitspanne t1-2 (= t2 – t1)δRref ≈ R2 – R3. Demgegenüber beträgt ein Änderungsbetrag δR in der Drehgeschwindigkeit R des fehlfunktionierenden Produkts innerhalb der Zeitspanne t1-2δR ≈ R2 – R1. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der Änderungsbetrag δR in dem fehlfunktionierenden Produkt merklich größer als ein Änderungsbetrag δRref in dem normalen Produkt.
-
Somit kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem der Änderungsbetrag δR als ein Parameter erlangt wird, der die t-R-Beziehung des Gebläses 18 darstellt, und indem diese mit dem δRref in dem normalen Produkt verglichen wird, das als ein Standard zu verwenden ist.
-
Als ein weiteres Beispiel kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem als ein Parameter, der die t-R-Beziehung in dem Gebläse 18 darstellt, ein Verhältnis R des Änderungsbetrags δR zu dem Standard δRref berechnet wird, d. h. R = δR/δRref ≈ (R2 – R1)/(R2 – R3), und indem das Verhältnis mit einem vorbestimmten Schwellwert verglichen wird.
-
Als ein weiteres Beispiel ist eine Zeitspanne t1-3 (= t3 – t1) in dem normalen Produkt erforderlich, bis die Drehgeschwindigkeit R sich von R2 zu R1 ändert, wohingegen eine Zeitspanne t1-2 (= t2 – t1) in dem fehlfunktiorenden Produkt erforderlich ist, bis sich die Drehgeschwindigkeit R von R2 zu R1 verändert. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist die Zeitspanne t1-2 in dem fehlfunktiorenden Produkts merklich kleiner als die Zeitspanne t1-3 in dem normalen Produkt.
-
Demgemäß kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem die Zeitspanne t1-2 als ein Parameter erlangt wird, der die t-R-Beziehung in dem Gebläse 18 darstellt, und indem diese mit der Zeitspanne t1-3 in dem normalen Produkt verglichen wird, die als ein Standard zu verwenden ist.
-
Als ein weiteres Beispiel kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem als ein Parameter, der die t-R-Beziehung in dem Gebläse 18 darstellt, ein Gradient δR/δt der Drehgeschwindigkeit R (d. h. eine Beschleunigung) in der Zeitspanne t1-2 erlangt wird, d. h. δR/δt = (R2 – R1)/t1-2, und indem dieser mit einem Gradienten in dem normalen Produkt verglichen wird, d. h. δRref/δt = (R2 – R1)/t1-2, der als ein Standard zu verwenden ist.
-
Unter Bezugnahme auf 5, gemäß dem normalen Produkt, wenn sich die Drehgeschwindigkeit R erhöht, erhöht sich die Drehgeschwindigkeit R relativ scharf von dem Zeitpunkt t4 an und erreicht die Drehgeschwindigkeit R5 zu einem Zeitpunkt t5. Demgegenüber erhöht sich gemäß dem fehlfunktiorenden Produkt die Drehgeschwindigkeit R von dem Zeitpunkt t4 an moderater als in der Eigenschaft des normalen Produkts, und erreicht die Drehgeschwindigkeit R5 zu einem Zeitpunkt t6.
-
Somit liegt, wenn sich die Drehgeschwindigkeit R erhöht, eine merkliche Differenz zwischen der t-R-Beziehung in dem normalen Produkt und der t-R-Beziehung in dem fehlfunktiorenden Produkt nach dem Zeitpunkt t4 vor. Demgemäß kann eine Fehlfunktion in dem zu inspizierenden Gebläse 18 erfasst werden, indem eine solche Differenz in der t-R-Beziehung zwischen dem normalen Produkt und dem fehlfunktiorenden Produkt verwendet wird.
-
Als ein Beispiel beträgt in 5 der Änderungsbetrag δRref in der Drehgeschwindigkeit R des normalen Produkts innerhalb der Zeitspanne t4-5 von dem Zeitpunkt t4 an bis zu dem Zeitpunkt t5 (d. h. t4-5 = t5 – t4) δRref = R5 – R4. Demgegenüber beträgt der Änderungsbetrag δR in der Drehgeschwindigkeit R des fehlfunktiorenden Produkts innerhalb der Zeitspanne t4-5δR = R6 – R4. Wie aus 5 ersichtlich, ist der Änderungsbetrag δR des fehlfunktionierenden Produkts merklich kleiner als der Änderungsbetrag δRref des normalen Produkts.
-
Demgemäß kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem der Änderungsbetrag δR als ein Parameter erlangt wird, der die t-R-Beziehung des Betriebs des Gebläses 18 darstellt, und indem dieser mit dem δRref des normalen Produkts verglichen wird, das als ein Standard zu verwenden ist.
-
In einem weiteren Beispiel kann eine Fehlfunktion des Betriebs des Gebläses 18 erfasst werden, indem – als ein Parameter, der die t-R-Beziehung des Betriebs des Gebläses 18 darstellt – ein Verhältnis R des Änderungsbetrags δR zu dem Standard δRref berechnet wird, d. h. R = δR/δRref = (R6 – R4)/(R5 – R4), und indem das Verhältnis R mit einem vorbestimmten Schwellwert verglichen wird.
-
In einem weiteren Beispiel ist unter Bezugnahme auf 5 eine Zeitspanne t4-5 (= t5 – t4) in dem normalen Produkt erforderlich, bis die Drehgeschwindigkeit R sich von R4 zu R5 ändert, wohingegen eine Zeitspanne t4-6 (= t6 – t4) in dem fehlfunktiorenden Produkt erforderlich ist, bis sich die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 ändert. Wie aus 5 ersichtlich, ist die Zeitspanne t4-6 des fehlfunktiorenden Produkts merklich größer als die Zeitspanne t4-5 des normalen Produkts.
-
Somit kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem die Zeitspanne t4-6 als ein Parameter erlangt wird, der die t-R-Beziehung des Betriebs des Gebläses 18 darstellt, und indem diese mit der Zeitspanne t4-5 des normalen Produkts verglichen wird, die als Standard zu verwenden ist.
-
In einem weiteren Beispiel kann eine Fehlfunktion in dem Betrieb des Gebläses 18 erfasst werden, indem der Gradient δR/δt der Drehgeschwindigkeit R innerhalb der Zeitspanne t4-5, d. h. δR/δt = (R5 – R4)/t4-5 als ein Parameter erlangt wird, der die t-R-Beziehung des Betriebs des Gebläses 18 darstellt, und indem dieser mit dem Gradienten δRref/δt des normalen Produkts, d. h. δRref/δt = (R5 – R4)/t4-5, verglichen wird, das als ein Standard zu verwenden ist.
-
Somit erfasst die Motoransteuervorrichtung 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, ob eine Fehlfunktion in dem Gebläse 18 auftritt, indem die verschiedenen Parameter (δR, t1-2, δR/δt, t4-6) und Standards (δRref, t1-3, δR/δt, t4-5) verwendet werden.
-
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 6 ein Beispiel des Betriebsablaufs der Motoransteuervorrichtung 10 beschrieben werden. Der in 6 gezeigte Ablauf wird begonnen, wenn die Steuereinrichtung 16 von einem Benutzer, eine Host-Steuereinrichtung oder ein Steuerprogramm einen Fehlfunktionsinspektionsbefehl zum Inspizieren einer betrieblichen Fehlfunktion in dem Gebläse 18 empfängt.
-
Als ein Beispiel empfängt die Steuereinrichtung 16 den Fehlfunktionsinspektionsbefehl, wenn sie die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18 von Null zu einer normalen Drehgeschwindigkeit erhöht (d. h. wenn die Versorgung mit elektrischem Strom aus dem Inverter 32 zu dem Gebläsemotor 30 begonnen wird), um das Gebläse 18 normal zu betreiben.
-
Als ein weiteres Beispiel empfängt die Steuereinrichtung 16 den Fehlfunktionsinspektionsbefehl, wenn sie die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18 von der normalen Drehgeschwindigkeit auf Null verringert (d. h. wenn die Versorgung mit elektrischem Strom aus dem Inverter 32 hin zu dem Gebläsemotor 30 gestoppt wird), damit das Gebläse 18 in dem Normalbetrieb angehalten wird.
-
Als ein weiteres Beispiel empfängt die Steuereinrichtung 16 den Fehlfunktionsinspektionsbefehl, wenn der Vorgang während des normalen Betriebs des Gebläses 18 unterbrochen wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebene normale Drehgeschwindigkeit als ein Sollwert zum normalen Betrieb des Gebläses 18 voreingestellt wird.
-
In Schritt S1 ändert die Steuereinrichtung 16 die Drehgeschwindigkeit des Gebläses 18. Als ein Beispiel, wie in 4 gezeigt ist, sendet die Steuereinrichtung 16 einen Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu dem Inverter 32, um die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18, das sich mit der Drehgeschwindigkeit R2 (z. B. der normalen Drehgeschwindigkeit) dreht, von der Drehgeschwindigkeit R2 zu der Drehgeschwindigkeit R1 (z. B. 0) zu verringern.
-
Als ein weiteres Beispiel, wie zum Beispiel in 5 gezeigt ist, sendet die Steuereinrichtung 16 einen Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu dem Inverter 32, um die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18, das sich mit der Drehgeschwindigkeit R4 (z. B. 0) dreht, von der Drehgeschwindigkeit R4 zu der Drehgeschwindigkeit R5 (z. B. Der normalen Drehgeschwindigkeit) zu erhöhen.
-
Der Inverter 32 steuert den elektrischen Strom, der dem Gebläsemotor 30 zugeführt wird, um die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 hin zu einer Drehgeschwindigkeit (R1 oder R5) gemäß dem Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu ändern, der aus der Steuereinrichtung 16 empfangen ist. Somit fungiert in diesem Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung 16 als eine Gebläsesteuereinrichtung 42 (2), die den Betrieb des Gebläses 18 steuert.
-
In Schritt S2 erlangt die Steuereinrichtung 16 eine Drehgeschwindigkeit RX des Gebläses 18. Im Einzelnen sendet die Steuereinrichtung 16 einen Befehl zu dem Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19, um die Drehgeschwindigkeit RX des Drehelements 28 des Gebläses 18 zu diesem Zeitpunkt zu erfassen. Die Steuereinrichtung 16 sendet die Daten der Drehgeschwindigkeit RX von dem Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19 und zeichnet diese in dem Speicher 24 auf.
-
Als ein Beispiel, wenn die Drehgeschwindigkeit R von R2 zu R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann stimmt die Drehgeschwindigkeit RX, die in Schritt S2 gemessen ist, im Wesentlichen mit der Drehgeschwindigkeit R2 zu dem Zeitpunkt t1 in 4 überein.
-
Als ein weiteres Beispiel, wenn die Drehgeschwindigkeit R von R4 auf R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann stimmt die Drehgeschwindigkeit RX, die in Schritt S2 gemessen ist, im Wesentlichen mit der Drehgeschwindigkeit R4 zu dem Zeitpunkt t4 in 5 überein.
-
In Schritt S3 beginnt die Steuereinrichtung 16, eine verstrichene Zeit zu messen. Im Einzelnen sendet die Steuereinrichtung 16 einen Zeitgabebeginnbefehl zum Beginnen der Zeitnahme einer verstrichenen Zeit zu dem Zeitgeber 22. Der Zeitgeber 22 nimmt eine verstrichene Zeit t von einem Zeitpunkt an, zu dem er den Zeitgabebeginnbefehl von der Steuereinrichtung 16 empfängt.
-
In Schritt S4 erlangt die Steuereinrichtung 16 eine Drehgeschwindigkeit RY des Gebläses 18, wenn die verstrichene Zeit t, die durch den Zeitgeber 22 genommen ist, eine vorbestimmte Zeit erreicht. Die vorbestimmte Zeit ist in dem Speicher 24 vorab gespeichert.
-
Als ein Beispiel, wenn die Drehgeschwindigkeit R von R2 zu R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann wird die vorbestimmte Zeit auf die vorstehend beschriebene Zeitspanne t1-2 gesetzt. Als ein weiteres Beispiel, wenn die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann wird die vorbestimmte Zeit auf die vorstehend beschriebene Zeitspanne t4-5 gesetzt.
-
In diesem Schritt S4, wenn die vorbestimmte Zeit (z. B. Zeitspanne t1-2 oder t4-5) von einem Zeitpunkt an (z. B. Zeitpunkt t1 in 4 oder Zeitpunkt t4 in 5) verstrichen ist, zu dem die Steuereinrichtung 16 den Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl zu dem Gebläse 18 in Schritt S1 gesendet hat, sendet die Steuereinrichtung 16 einen Befehl zu dem Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19 ähnlich dem Schritt S2, um die Drehgeschwindigkeit RY des Gebläses 18 zu diesem Zeitpunkt zu erlangen.
-
In Schritt S5 erlangt die Steuereinrichtung 16 eine Beziehung zwischen der Zeit t und der Drehgeschwindigkeit R (d. h. die t-R-Beziehung). Als ein Beispiel berechnet die Steuereinrichtung 16, als einen Parameter, der die t-R-Beziehung darstellt, einen Änderungsbetrag δRXY = |RX – RY| (dieser Wert entspricht dem vorstehend beschriebenen δR) aus der Drehgeschwindigkeit RX, die in Schritt S2 erlangt ist, zu der Drehgeschwindigkeit RY, die in Schritt S4 erlangt ist.
-
Als ein weiteres Beispiel berechnet die Steuereinrichtung 16 ein Verhältnis R = δRXY/δRref als einen Parameter, der die t-R-Beziehung darstellt. Als ein weiteres Beispiel berechnet die Steuereinrichtung 16 einen Gradienten δR/δt (entsprechend z. B. (R2 – R1)/t1-2 oder (R6 – R4)/t4-5, die vorstehend beschrieben sind) als einen Parameter, der die t-R-Beziehung darstellt.
-
Somit fungiert in diesem Ausführungsbeispiele die Steuereinrichtung 16 als ein Beziehungserlangungsabschnitt 44 (2), der eine Beziehung (d. h. die t-R-Beziehung) zwischen der Zeit t von dem Zeitpunkt t1 (t1-2 oder t4-5) an erlangt, zu dem die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 geändert wird, und der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18.
-
In Schritt S6 bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob die in Schritt S5 erlangte t-R-Beziehung von einem vorbestimmten Standard verschieden ist. Als ein Beispiel, wenn der Änderungsbetrag δRXY = |RX – RY| in Schritt S5 berechnet wird, vergleicht die Steuereinrichtung 16 den berechneten Änderungsbetrag δRXY mit einem Schwellwert α1, der hinsichtlich des Standards δRref gesetzt ist.
-
Wenn zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 auf R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob der Änderungsbetrag δRXY größer als der Schwellwert α1 ist (z. B. α1 = δRref × 1,1).
-
Wenn demgegenüber die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob der Änderungsbetrag δR kleiner als der Schwellwert α1 ist (z. B. α1 = δRref × 0,9).
-
Wenn der Änderungsbetrag δRXY größer (oder kleiner) als der Schwellwert α1 ist, dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, dass die t-R Beziehung des Gebläses 18 von dem Standard δRref verschieden ist (d. h. bestimmt „JA”).
-
Als ein weiteres Beispiel, wenn das Verhältnis R in Schritt S5 berechnet wird, dann vergleicht die Steuereinrichtung 16 das Verhältnis R mit einem vorbestimmten Schwellwert α2, der hinsichtlich des Verhältnisses R voreingestellt ist.
-
Wenn zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 auf R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob das berechnete Verhältnis R größer als der Schwellwert α2 ist (z. B. α2 = 1,1). Wenn demgegenüber die Drehgeschwindigkeit R von R4 auf R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob das berechnete Verhältnis R größer als der Schwellwert α2 ist (z. B. α2 = 0,9).
-
Wenn das Verhältnis R größer (oder kleiner) ist der Schwellwert α2 ist, dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, dass die t-R-Beziehung des Gebläses 18 von dem Standard δRref verschieden ist (d. h. bestimmt „JA”).
-
Als ein weiteres Beispiel, wenn der Gradient δR/δt in Schritt S5 berechnet wird, dann vergleicht die Steuereinrichtung 16 den Betragswert des Gradienten |δR/δt| mit einem Schwellwert α3, der hinsichtlich des Standards δRref/δR gesetzt ist.
-
Wenn zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 auf R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob der Betragswert des Gradienten |R/δT| größer als der Schwellwert α3 ist (z. B. α3 = |δRref/δt| × 1,1).
-
Wenn demgegenüber die Drehgeschwindigkeit R von R4 auf R5 Schritt S1 erhöht wird (5), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob der Betragswert des Gradienten |δR/δT| größer als der Schwellwert α3 ist (z. B. α3 = |δRref/δt| × 0,9).
-
Wenn der Betragswert des Gradienten |δR/δt| größer (oder kleiner) als der Schwellwert α3 ist, dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, dass die t-R-Beziehung (δR/δt) des Gebläses 18 von dem Standard δRref/δt verschieden ist (d. h. bestimmt „JA”). Es sei darauf hingewiesen, dass der vorstehend beschriebene Schwellwert α1, α2 oder α3 in dem Speicher 24 vorab gespeichert ist.
-
Wenn die Steuereinrichtung 16 „JA” in diesem Schritt S6 bestimmt, dann geht die Steuereinrichtung 16 zu dem Schritt S7 über. Wenn demgegenüber die Steuereinrichtung 16 bestimmt, dass die t-R-Beziehung nicht von dem Standard verschieden ist (d. h. „NEIN” bestimmt), dann beendet die Steuereinrichtung 16 den in 6 gezeigten Ablauf.
-
Somit fungiert in diesem Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung 16 als ein Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt 46 (2), der bestimmt, ob die t-R-Beziehung des Gebläses 18 von dem Standard verschieden ist.
-
In Schritt S7 erzeugt die Steuereinrichtung 16 ein Fehlfunktionsbenachrichtigungssignal, das angibt, dass eine Fehlfunktion in dem Gebläse 18 auftritt. Als ein Beispiel erzeugt die Steuereinrichtung 16 das Fehlfunktionsbenachrichtigungssignal in Form eines Tonsignals eines Alarms, der zu dem Benutzer auszugeben ist.
-
Als ein weiteres Beispiel erzeugt die Steuereinrichtung 16 das Fehlfunktionsbenachrichtigungssignal in Form eines Bildsignals eines Alarms, der für einen Benutzer sichtbar ist. Somit fungiert in diesem Ausführungsbeispiel die Steuereinrichtung 16 als ein Fehlfunktionssignalerzeugungsabschnitt 48 (2), der das Fehlfunktionbenachrichtigungssignal erzeugt.
-
In Schritt S8 benachrichtigt die Steuereinrichtung 16 einen Benutzer bezüglich des Auftretens einer Fehlfunktion in dem Gebläse 18 über den Alarmausgabeabschnitt 20. Als ein Beispiel, wenn das Tonsignal eines Alarms in Schritt S7 erzeugt wird, dann sendet die Steuereinrichtung 16 das Tonsignal zu dem Alarmausgabeabschnitt 20. In diesem Fall umfasst der Alarmausgabeabschnitt 20 einen Lautsprecher, um das empfangene Tonsignal als einen Alarmton auszugeben.
-
Als ein weiteres Beispiel, wenn das Bildsignal eines Alarms in Schritt S7 erzeugt wird, dann sendet die Steuereinrichtung 16 das Bildsignal zu dem Alarmausgabeabschnitt 20. In diesem Fall umfasst der Alarmausgabeabschnitt 20 einen Anzeigeabschnitt, um das Alarmbild entsprechend dem empfangenen Bildsignal anzuzeigen.
-
Auf diese Weise kann der Benutzer das Auftreten einer Fehlfunktion in dem Gebläse 18 aus dem Alarmton oder dem Alarmbild erkennen. Folglich kann der Benutzer erkennen, dass es erforderlich ist, eine Wartung zur Entfernung von Fremdstoffen auszuführen, die an dem Drehelement 28 des Gebläses 18 anhaften.
-
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird in diesem Ausführungsbeispiele die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit R und der Zeit t, zu der die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 geändert wird (d. h. der Änderungsbetrag in der Drehgeschwindigkeit über der Zeit), mit der Beziehung des normalen Produkts als ein Standard verglichen, um zu bestimmen, ob die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 gleich jener des normalen Produkts ist.
-
Gemäß dieser Konfiguration kann eine Fehlfunktion in der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 genauer erfasst werden, und es somit möglich, eine fehlerhafte Erfassung einer Fehlfunktion in dem Gebläse 18 verlässlich zu vermeiden, wodurch vermieden wird, den Betrieb der Motoransteuervorrichtung 10 unnötigerweise anzuhalten. Im Ergebnis ist es möglich, die Effizienz des Betriebs zu verbessern.
-
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 ein weiteres Beispiel des Betriebsablaufes der Motoransteuervorrichtung 10 beschrieben werden. Es sei darauf hingewiesen, dass in dem in 7 gezeigten Betriebsablauf Schritte ähnlich denjenigen gemäß 6 dieselben Bezugszeichen zugewiesen werden und deren ausführliche Beschreibung ausgelassen werden wird.
-
Nach Schritt S1, in Schritt S11, beginnt die Steuereinrichtung 16 mit einer Messung der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18. Im Einzelnen sendet die Steuereinrichtung 16 einen Befehl zu dem Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19, um die Drehgeschwindigkeit R des Drehelements 28 des Gebläses 18 zu einer Spanne τ (z. B. 0,5 Sekunden) periodisch zu erfassen. Die Steuereinrichtung 16 empfängt Daten der Drehgeschwindigkeit aus dem Drehgeschwindigkeitserfassungsabschnitt 19 zu der Periode τ und speichert diese in dem Speicher 24.
-
In Schritt S12 bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob die Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18, die in Schritt SS erfasst ist, einen vorbestimmten Sollwert Rt erreicht.
-
Wenn als ein Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 zu R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann wird der Sollwert Rt auf die Drehgeschwindigkeit R1 gesetzt. Wenn als ein weiteres Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann wird der Sollwert Rt auf die Drehgeschwindigkeit R5 gesetzt.
-
Wenn die Steuereinrichtung 16 bestimmt, dass die Drehgeschwindigkeit R, die in Schritt S11 erfasst ist, den Sollwert Rt erreicht (d. h. „JA” bestimmt), dann geht sie zu Schritt S13 über. Wenn demgegenüber die Steuereinrichtung 16 bestimmt, dass die Drehgeschwindigkeit R den Sollwert Rt nicht erreicht (d. h. „NEIN” bestimmt), dann wiederholt sie Schritt S12.
-
In Schritt S13 fungiert die Steuereinrichtung 16 als der Beziehungserlangungsabschnitt 44 (2), um die Beziehung zwischen der Zeit t und der Drehgeschwindigkeit R (d. h. die t-R-Beziehung) zu erlangen. Im Einzelnen erlangt die Steuereinrichtung 16, als einen die t-R-Beziehung darstellenden Parameter, die verstrichene Zeit t, die durch den Zeitgeber 22 genommen ist, zu dem Zeitpunkt, zu dem sie in Schritt S12 „JA” bestimmt, und speichert diesen in dem Speicher 24.
-
Wenn zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 zu R1 in Schritt S1 verringert wird (5), dann entspricht die verstrichene Zeit t, die zu diesem Zeitpunkt genommen ist, der Zeitspanne (t1-2) von dem Zeitpunkt (t1) an, zu dem die Steuereinrichtung 16 den Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl in Schritt S1 sendet, bis zu dem Zeitpunkt (t2), zu dem die Drehgeschwindigkeit R R1 erreicht.
-
Wenn demgegenüber die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann entspricht die verstrichene Zeit t, die zu diesem Zeitpunkt genommen ist, der Zeitspanne (t4-6) von dem Zeitpunkt (t4) an, zu dem die Steuereinrichtung 16 den Drehgeschwindigkeitsänderungsbefehl in Schritt S1 sendet, bis zu dem Zeitpunkt (t6), zu dem die Drehgeschwindigkeit R R5 erreicht.
-
In Schritt S14 fungiert die Steuereinrichtung 16 als der Fehlfunktionsbestimmungsabschnitt 46 (2), um zu bestimmen, ob die t-R-Beziehung, die in Schritt S13 erlangt ist, von einem vorbestimmten Standard verschieden ist.
-
Wenn als ein Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R2 auf R1 in Schritt S1 verringert wird (4), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob die verstrichene Zeit t (Zeitspanne t1-2), die in Schritt S13 erlangt ist, größer als ein Schwellwert α4 ist (z. B. α4 = t1-3 × 0,9), der für den vorstehend beschriebenen Standard (Zeitspanne t1-3) gesetzt ist.
-
Wenn als ein weiteres Beispiel die Drehgeschwindigkeit R von R4 zu R5 in Schritt S1 erhöht wird (5), dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, ob die verstrichene Zeit t (Zeitspanne t4-6), die in Schritt S13 erlangt ist, größer als der Schwellwert α4 ist (z. B. α4 = t4-5 × 1,1), der für den vorstehend beschriebenen Standard (Zeitspanne t4-5) gesetzt ist. Der Schwellwert α4 wird in dem Speicher 24 vorab gespeichert.
-
Wenn die verstrichene Zeit t größer (oder kleiner) als der Schwellwert α4 ist, dann bestimmt die Steuereinrichtung 16, dass die t-R-Beziehung des Gebläses 18 von dem Standard (Zeitspanne t1-3 oder Zeitspanne t4-5) verschieden ist (d. h. bestimmt „JA”).
-
Die Steuereinrichtung 16 geht zu Schritt S7 über, wenn sie „JA” bestimmt. Demgegenüber beendet die Steuereinrichtung 16 den in 7 gezeigten Ablauf, wenn sie bestimmt, dass die t-R-Beziehung nicht von dem Standard verschieden ist (d. h. „NEIN” bestimmt).
-
Somit kann gemäß dem Betriebsablauf in 7 eine Fehlfunktion in der Drehgeschwindigkeit R des Gebläses 18 ähnlich dem Ablauf in 6 genau erfasst werden. Deshalb ist es möglich, eine fehlerhafte Erfassung einer Fehlfunktion in dem Gebläse 18 zu vermeiden, und dadurch ein unnötiges Anhalten des Betriebs der Motoransteuervorrichtung 10 zu vermeiden. Im Ergebnis ist es möglich, die Effizienz des Betriebs zu verbessern.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass zumindest einer aus Zeitgeber 22 und Speicher 24 in die Steuereinrichtung 16 oder in eine externe Vorrichtung (z. B. einen Server) eingebettet werden kann, der kommunikationsfähig mit der Steuereinrichtung 16 über ein Netzwerk verbunden ist.
-
Obwohl die Erfindung vorstehend durch verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, schränken die Ausführungsbeispiele die Erfindung gemäß den Ansprüchen nicht ein. Des Weiteren kann eine Konfiguration, die durch Kombinieren der in den Ausführungsbeispielen der Erfindung beschriebenen Merkmale erlangt wird, in dem technischen Schutzbereich der Erfindung mit umfasst sein. Jedoch sind alle Kombinationen dieser Merkmale nicht notwendigerweise essenziell für die das Problem lösenden Einrichtungen der Erfindung. Des Weiteren ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen an den Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können.
-
Hinsichtlich der Reihenfolge der Vorgänge, wie Maßnahmen, Sequenzen, Schritte, Prozesse und Stadien in den Vorrichtungen, Systemen, Programmen und Verfahren, die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen angegeben sind, sei darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke „bevor”, „vorausgehend” usw. nicht explizit beschrieben sind, und jedwede Reihenfolge realisiert werden kann, es sei denn, die Ausgabe eines vorigen Vorgangs wird in dem nachfolgenden Vorgang verwendet. 'Hinsichtlich der Verarbeitung in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, selbst wenn die Reihenfolge der Vorgänge unter Verwendung der Ausdrücke „zuerst”, „nächste(r)”, „darauffolgend”, „dann” usw. um der Einfachheit willen beschrieben ist, ist das Einhalten dieser Reihenfolge nicht notwendigerweise zur Abarbeitung der Erfindung erforderlich.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-