DE102016009508A1 - Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Empfangsgerät mit Schließfunktion - Google Patents

Überwachungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Empfangsgerät mit Schließfunktion Download PDF

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Markus Glaser
Christian Kobetz
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Markus Kutschke
Christian Braunagel
Jürgen Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/102Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device a signal being sent to a remote location, e.g. a radio signal being transmitted to a police station, a security company or the owner

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für einen Innenraum (2) eines Fahrzeugs (1) mit einem fahrzeugseitigen Innenraumsensor (22, 24, 26), einer Kommunikationseinheit (20) und einem transportablen Empfangsgerät (3), wobei mittels der Kommunikationseinheit (20) ein Signal des fahrzeugseitigen Innenraumsensors (22, 24, 26) über eine Funkverbindung auf dem transportablen Empfangsgerät (3) empfangbar ist. Damit das Mitführen eines zusätzlichen transportablen Endgerätes durch einen Nutzer verzichtet werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das transportable Empfangsgerät (3) eine Schließfunktion für die Verriegelung des Fahrzeugs (1) und/oder das Starten des Motors aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik bekannt sind mobile Überwachungseinrichtungen, insbesondere Babyfone, die Ton und teilweise auch ein Videobild von einer zu überwachenden Person, insbesondere einem Kind oder einem Baby, bereitstellen. Dabei wird das Ton- und/oder Bildmaterial von einem ersten Teil der Überwachungseinrichtung mit einem Sensor und einer Kommunikationseinheit auf einen zweiten Teil der Überwachungseinrichtung mit einer Empfangseinheit und mindestens einer Wiedergabeeinheit, insbesondere einem Lautsprecher oder einem Bildschirm, übertragen. Der Sensor umfasst ein Mikrofon und/oder eine Videokamera. Zur Übertragung der Signale kommt zumeist eine Funkverbindung zum Einsatz. Dadurch ist eine besonders komfortable Inbetriebnahme der Überwachungseinrichtung ermöglicht.
  • Es ist oft besonders wünschenswert, dass Kinder oder Babys, die während einer Autofahrt eingeschlafen sind, nicht geweckt werden, sondern ihren Schlaf beenden können. Damit das Kind beziehungsweise das Baby in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt im Auto verbleibt, kann ein mobiles Babyfon oder Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone mit einer entsprechenden Software darauf, zur Überwachung des Kindes beziehungsweise des Babys verwendet werden. Damit verbunden ist jedoch der Nachteil, dass stets ein mobiles Babyfon mitgeführt werden muss oder dass ein Handy im Auto verbleibt.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2014 217 382 A1 ein Verfahren zur Überwachung eines Insassen eines abgestellten Fahrzeugs bekannt. Dabei wird mit Innenraumsensoren, insbesondere fahrzeugseitigen Schallaufnehmern in Form von Mikrofonen, der Schallpegel im Innenraum eines Fahrzeugs überwacht. Bei Überschreiten eines Schwellwertes des Schallpegels im Innenraum des Fahrzeugs wird eine Verbindung zwischen dem fahrzeugseitigen Innenraumsensor und einem transportablen Endgerät, insbesondere ein Telefon oder ein Smartphone, hergestellt. Bei der Verbindung handelt es sich insbesondere um eine Funkverbindung, die beispielsweise über eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit hergestellt werden kann.
  • Der Stand der Technik besitzt den Nachteil, dass zur Überwachung des Innenraums eines Fahrzeugs stets ein transportables Endgerät mitgeführt werden muss.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Überwachungseinrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs bereitzustellen, mittels derer auf das Mitführen eines zusätzlichen transportablen Endgerätes verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überwachungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Um nun eine Überwachungseinrichtung zu schaffen, die das Mitführen eines zusätzlichen transportablen Empfangsgerätes verzichtbar macht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das transportable Empfangsgerät eine Schließfunktion für die Verriegelung eines Fahrzeugs und/oder das Starten eines Motors aufweist. Mit anderen Worten weist das transportable Empfangsgerät eine Doppelfunktion sowohl für die Überwachung des Innenraums des Fahrzeugs als auch für die Verriegelung des Fahrzeugs und/oder das Starten des Motors auf. Ein Schlüssel zum Verriegeln des Fahrzeugs wird durch einen Nutzer in jedem Fall mitgeführt. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das transportable Empfangsgerät eine Funkfernbedienung für eine Zentralverriegelung des Fahrzeugs. In einer anderen Ausführungsform handelt es sich bei dem transportablen Empfangsgerät um den Sender einer schlüssellosen Schließanlage, insbesondere eines Keyless-Go-Systems, des Fahrzeugs. In einer Ausgestaltungsform der Erfindung weist das transportable Empfangsgerät eine Benachrichtigungsfunktion für ein Signal des fahrzeugseitigen Innenraumsensors auf. Das transportable Empfangsgerät kann zu einer akustischen Benachrichtigung, beispielsweise mittels eines Lautsprechers, oder einer optischen Benachrichtigung, beispielsweise mittels einer Anzeigeeinheit, einer Benachrichtigungsleuchte oder eines Displays, ausgebildet sein. In einer anderen Ausbildung der Erfindung ist das transportable Empfangsgerät nicht nur zu einer Benachrichtigung, sondern auch zu einer Liveübertragung des Signals des fahrzeugseitigen Innenraumsensors ausgebildet. Für die Herstellung der Funkverbindung weist eine Ausführungsform der Überwachungseinrichtung eine Sendeeinheit auf, die zur Datenübertragung über das Mobilfunknetz ausgebildet ist. Eine andere Ausführungsform der Überwachungseinrichtung verfügt über eine Sendeeinheit, die dazu ausgebildet ist, über eine direkte Funkverbindung mit dem transportablen Empfangsgerät zu kommunizieren. Dies kann beispielsweise über WLAN oder Bluetooth geschehen. In einer anderen Ausführungsform der Überwachungseinrichtung erfolgt die Funkverbindung über einen proprietären Standard. Beispiele für den proprietären Standard sind das Interface eines Keyless-Go-Systems oder ein Interface einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der fahrzeugseitige Innenraumsensor zur Überwachung eines Schallsignals ausgebildet. Der fahrzeugseitige Innenraumsensor umfasst dann zumindest einen Schallaufnehmer, insbesondere ein Mikrofon, im Inneren des Fahrzeugs. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Mikrofon Teil einer Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs ist. Es kann vorgesehen sein, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes durch einen gemessenen Schallpegel eine Benachrichtigung an das transportable Empfangsgerät sendbar ist. Weiterhin kann die Überwachungseinrichtung dazu ausgebildet sein, bei Überschreiten des vorgegebenen Schwellwertes durch den gemessenen Schallpegel eine Liveübertragung des Signals des Schallaufnehmers auf das transportable Empfangsgerät vorzunehmen. In diesem Fall würde beispielsweise, wenn ein Baby erwacht und schreit, eine Liveübertragung des Schalls aus dem Innenraum des Fahrzeugs gestartet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der fahrzeugseitige Innenraumsensor ein Bildsignal bereitstellt. Bildsignal meint in diesem Kontext sowohl einzelne Bilder als auch bewegte Bilder, insbesondere Videos. In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Übertragung des Bildsignals auf das transportable Empfangsgerät vorgesehen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst der fahrzeugseitige Innenraumsensor eine Auswerteeinheit zur Analyse des Bildsignals. In diesem Fall ist die Überwachungseinrichtung dazu ausgebildet, das Aufwachen eines zu überwachenden Insassen zu erkennen. Dies erfolgt beispielsweise über eine Bewegungserkennung. Wird ein Aufwachen eines zu überwachenden Insassen erkannt, so gibt die Überwachungseinrichtung über das transportable Empfangsgerät eine Benachrichtigung aus.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Überwachungseinrichtung mehrere fahrzeugseitige Innenraumsensoren. Dabei können mehrere Sensoren gleicher Art oder mehrere Sensoren unterschiedlicher Art umfasst sein. Insbesondere können Schallaufnehmer mit Sensoren zur Bereitstellung eines Bildsignals, insbesondere Kameras, kombiniert sein. In diesem Fall kann das Signal beider Sensoren auf das transportable Empfangsgerät übertragbar sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Erkennen des Aufwachens des zu überwachenden Insassen anhand des Signals eines Schallaufnehmers und einer Kamera erfolgen. Durch die Kombination mehrerer fahrzeugseitiger Innenraumsensoren zur Erkennung des Erwachens eines zu überwachenden Insassen kann einer Fehlalarmierung, beispielsweise aufgrund eines lauten Geräuschs in einer fahrzeugnahen Umgebung, etwa das Zuschlagen einer Autotüre oder laute Menschenansammlungen, vermieden werden. Weiterhin kann durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Innenraumsensoren vermieden werden, dass ein Aufwachen des zu überwachenden Insassen nicht detektiert wird. Beispielsweise ist durch die Kamera das Aufwachen des zu überwachenden Insassen detektierbar, obwohl dieser nicht schreit.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können einer oder mehrere fahrzeugseitige Innenraumsensoren anhand eines Anwesenheitssignals auswählbar oder ausrichtbar sein. Beispielsweise können an der Rückbank eines Fahrzeugs mehrere Kameras angeordnet sein. Die Kameras dienen der Überwachung verschiedener Sitze. Ein Sitz, auf dem sich ein zu überwachender Insasse befindet, ist durch das Anwesenheitssignal erkennbar. Anhand des Anwesenheitssignals ist die Kamera aktivierbar, die dem Sitz mit dem zu überwachenden Insassen zugeordnet ist. Das Anwesenheitssignal kann wahlweise automatisch, insbesondere durch einen Sensor, beispielsweise einen drucksensitiven Sensor im Sitz, und/oder über eine Eingabevorrichtung durch einen Benutzer bereitgestellt sein. In einer anderen Ausführungsform sind einer oder mehrere fahrzeugseitige Innenraumsensoren anhand des Anwesenheitssignals ausrichtbar. Beispielsweise können Schallaufnehmer oder eine Kamera in Abhängigkeit von dem Anwesenheitssignal in Position gebracht werden, um einen bestimmten Sitz des Fahrzeugs zu überwachen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist nach Empfang eines Signals auf dem transportablen Empfangsgerät eine Verbindung zwischen der Überwachungseinrichtung und einem weiteren Empfangsgerät durch einen Benutzer initiierbar. In einer Ausbildung ist das transportable Empfangsgerät zur Benachrichtigung des Nutzers ausgebildet. Zur weiteren Überwachung des Fahrzeuginnenraums ist vorgesehen, dass der Nutzer eine Verbindung zwischen der Überwachungseinrichtung und einem weiteren Empfangsgerät initiiert. Das weitere Empfangsgerät kann transportabel ortsfest ausgeführt sein. Beispielsweise kann es sich dabei um ein Smartphone, um einen Fernseher, um einen Computer und/oder um eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Schall, insbesondere eine Stereo-Anlage oder Lautsprecher, handeln. Mit anderen Worten dienen das transportable Empfangsgerät der Benachrichtigung des Nutzers und das weitere Empfangsgerät einer weiterführenden Überwachung des Fahrzeuginnenraums. In diesem Fall kann das transportable Empfangsgerät besonders kompakt und komfortabel betreibbar ausgeführt sein, ohne dass des Nutzer auf eine tiefergehende Überwachung des Innenraums des Fahrzeugs mittels einer Liveübertragung des Signals des fahrzeugseitigen Innenraumsensors verzichten muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Signal einer Alarmanlage des Fahrzeugs auf dem transportablen Empfangsgerät empfangbar. In einer Weiterbildung ist beispielsweise ein Ansprechen der Alarmanlage durch das transportable Empfangsgerät empfangbar. Auf diese Weise kann ein Einbruchsversuch in das Fahrzeug durch den Nutzer erkannt werden. Dies ist insbesondere für die Sicherheit eines im Innenraum des Fahrzeugs schlafenden Kindes wichtig. Des Weiteren kann so ein Diebstahl des Fahrzeugs unterbunden werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt die einzige Fig. in einer äußerst schematischen Seitenansicht ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung sowie ein transportables Empfangsgerät 3, das eine Schließfunktion für die Verriegelung des Fahrzeugs und/oder das Starten des Motors aufweist. Der Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 weist mehrere fahrzeugseitige Innenraumsensoren auf. Das sind Schallaufnehmer der Freisprecheinrichtung 22, Schallaufnehmer 24 im Bereich einer Rückbank 12 sowie eine Kamera 26 im Bereich der Rückbank 12. Auf der Rückbank 12 befindet sich ein zu überwachender Fahrzeuginsasse 10, hier ein kleines Kind, in einem entsprechend hierfür vorgesehenen Kindersitz.
  • Die Sitzfläche 14 des Sitzes 12 weist einen drucksensitiven Sensor auf, der ein Anwesenheitssignal, im vorliegenden Fall des mit dem Kind besetzten Kindersitzes, bereitstellt. Anhand des Anwesenheitssignals werden der Schallaufnehmer 24 sowie die Kamera 26 auf den Rücksitz 12 mit dem zu überwachenden Insassen 10 ausgerichtet und deren Überwachungsfunktion aktiviert. Andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung nutzen andere Sensoren zur Bereitstellung eines Anwesenheitssignals. Beispiele hierfür sind eine Eingabevorrichtung zur Aktivierung der Überwachung durch einen Nutzer, ein Sensor, der das Schließen eines Sicherheitsgurtes registriert, und/oder es werden die Innenraumsensoren der Überwachungseinrichtung zur Bereitstellung eines Anwesenheitssignals herangezogen.
  • Die Kamera 26 ist dazu ausgebildet, Bewegungen des zu überwachenden Insassen 10 zu registrieren und auszuwerten. Überschreiten die durch die Kamera 26 registrierten Bewegungen des zu überwachenden Insassen 10 ein vorbestimmtes Maß, so erkennt die Kamera ein Aufwachen des zu überwachenden Insassen 10.
  • Der Schallaufnehmer 24 ist dazu ausgebildet, einen Schallpegel im Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 auszuwerten. Wird ein vordefinierter Schwellwert für den Schallpegel überschritten, so erkennt der Schallaufnehmer 24 ein Aufwachen beziehungsweise Aktivitäten des zu überwachenden Insassen 10.
  • Verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung sind nun dazu ausgebildet, ein Aufwachen des zu überwachenden Insassen 10 zu erkennen, wenn entweder die Kamera 26 oder der Schallaufnehmer 24 ein Aufwachen des zu überwachenden Insassen 10 erkennt und/oder wenn ein Aufwachen des zu überwachenden Insassen 10 sowohl von der Kamera 26 als auch vom Schallaufnehmer 24 erkannt ist.
  • Die Überwachungseinrichtung umfasst eine Kommunikationseinheit 20. Die Kommunikationseinheit 20 umfasst mehrere Sende- und Empfangsmodule. Die Sende- und Empfangsmodule dienen der Kommunikation mit dem transportablen Empfangsgerät 3. Die Sende- und Empfangsmodule sind weiterhin dazu ausgebildet, eine Position des transportablen Empfangsgeräts 3 zu erkennen. Dabei können insbesondere folgende Fälle unterschieden werden: Das transportable Empfangsgerät 3 befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs, das transportable Empfangsgerät 3 befindet sich in einer nahen Umgebung des Autos und das transportable Empfangsgerät 3 befindet sich in einiger Entfernung zum Fahrzeug. Befindet sich das transportable Empfangsgerät 3 im Innenraum 2 des Fahrzeugs 1, so ist ein Starten des Motors möglich. Befindet sich das transportable Empfangsgerät 3 in der nahen Umgebung des Fahrzeugs 1, so ist ein automatisches Entriegeln des Fahrzeugs 1 ermöglicht. Das automatische Entriegeln des Fahrzeugs 1 ist beispielsweise durch das Ziehen eines Türgriffs durch den Nutzer vorgesehen.
  • Das transportable Empfangsgerät weist mehrere Bedienelemente 32, ein optisches Benachrichtigungselement, beispielsweise eine Benachrichtigungsleuchte 34, sowie ein akustisches Benachrichtigungselement, insbesondere einen Lautsprecher 36, auf.
  • Die Überwachungseinrichtung ist dazu ausgebildet, im Falle der Erkennung eines Aufwachens des zu überwachenden Insassen 10 ein Signal an das transportable Empfangsgerät 3 zu senden. Das transportable Empfangsgerät 3 ist dazu ausgebildet, den Empfang eines solchen Signals durch einen Ton des Lautsprechers 36 sowie durch ein Aufblinken der Benachrichtigungsleuchte 34 kenntlich zu machen. Der Nutzer wird hierdurch benachrichtigt und kann das weitere Vorgehen festlegen. Der Nutzer kann entweder das Fahrzeug 1 aufsuchen und den Zustand, insbesondere des zu überwachenden Insassen 10, zu überprüfen und/oder mittels eines weiteren Empfangsgerätes weitere Informationen aus dem Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 einholen.
  • Das transportable Empfangsgerät 3 kann dazu ausgebildet sein, eine Liveübertragung eines Signals aus dem Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 vorzunehmen. Hierzu kann das transportable Empfangsgerät 3 statt oder zusätzlich zu der Benachrichtigungsleuchte 34 auch einen Bildschirm umfassen. Alternativ kann das transportable Empfangsgerät 3 besonders kompakt sein und insbesondere vergleichbare Maße wie eine übliche Fernbedienung einer Zentralverriegelung eines Fahrzeugs aufweisen. In diesem Fall dient das transportable Empfangsgerät 3 lediglich der Benachrichtigung über das Aufwachen des zu überwachenden Insassen 10. Weitere Informationen aus dem Innenraum 2 des Fahrzeugs 1 sind in einer Weiterbildung durch ein weiteres Empfangsgerät empfangbar. Das weitere Empfangsgerät kann transportabel oder stationär einzusetzen sein. Beispielsweise kann das weitere Empfangsgerät ein Fernseher, ein Computer, ein Mobiltelefon, eine Stereoanlage oder ein zu diesem Zweck bereitgestelltes weiteres Empfangsgerät sein. Die Verbindung der Überwachungseinrichtung mit dem weiteren Empfangsgerät kann mittels desselben Protokolls und mittels derselben Kommunikationseinheit 20 wie im Falle der Verbindung mit dem transportablen Empfangsgerät 3 vorgesehen sein. Alternativ kann, insbesondere zum Erzielen einer höheren Bandbreite, eine andere Art der Verbindung mit dem weiteren Empfangsgerät vorgesehen sein. Hierfür kann eine beliebige Art der Funkverbindung vorgesehen sein. Beispiele hierfür sind Bluetooth, WLAN, Mobilfunk, insbesondere LTE, oder weitere Standards.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Innenraum des Fahrzeugs
    3
    transportables Empfangsgerät
    10
    Insasse
    12
    Sitz
    14
    Sitzfläche
    20
    Kommunikationseinheit
    22
    Freisprecheinrichtung
    24
    Schallaufnehmer
    26
    Kamera
    32
    Bedienelemente
    34
    Benachrichtigungsleuchte
    36
    Lautsprecher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014217382 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Überwachungseinrichtung für einen Innenraum (2) eines Fahrzeugs (1) mit einem fahrzeugseitigen Innenraumsensor (22, 24, 26), einer Kommunikationseinheit (20) und einem transportablen Empfangsgerät (3), wobei mittels der Kommunikationseinheit (20) ein Signal des fahrzeugseitigen Innenraumsensors (22, 24, 26) über eine Funkverbindung auf dem transportablen Empfangsgerät (3) empfangbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das transportable Empfangsgerät (3) eine Schließfunktion für eine Verriegelung des Fahrzeugs (1) und/oder das Starten eines Motors aufweist.
  2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Innenraumsensor (22, 24) zur Überwachung eines Schallsignals ausgebildet ist.
  3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Innenraumsensor (26) ein Bildsignal bereitstellt.
  4. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung mehrere fahrzeugseitige Innenraumsensoren (22, 24, 26) umfasst.
  5. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Innenraumsensor (22, 24, 26) anhand eines Anwesenheitssignals auswählbar oder ausrichtbar ist.
  6. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Empfang eines Signals auf dem transportablen Empfangsgerät (3) eine Verbindung zwischen der Überwachungseinrichtung und einem weiteren Empfangsgerät durch einen Benutzer initiierbar ist.
  7. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signal einer Alarmanlage des Fahrzeugs (1) auf dem transportablen Empfangsgerät (3) empfangbar ist.
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