DE102016008628A1 - Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges - Google Patents
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-
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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-
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges (1). Erfindungsgemäß wird das Parkassistenzsystem automatisch aktiviert, wenn das Fahrzeug (1) in eine zuvor erfasste Parklücke (2) einfährt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges.
- Aus der
DE 10 2012 221 036 A1 ist ein Verfahren zum automatischen Einschalten eines Park- und/oder Rangierassistenzsystems basierend auf dem Blickverhalten des Fahrers in einem Kraftfahrzeug bekannt. Das Blickverhalten wird ermittelt und ausgewertet, wobei in Abhängigkeit der Auswertung des Blickverhaltens das Park- und/oder Rangierassistenzsystem eingeschaltet wird. Bei der Auswertung des Blickverhaltens wird eine Park- und Rangierintention des Fahrers basierend auf dem Blickverhalten des Fahrers detektiert und dann in Abhängigkeit der detektierten Park- und/oder Rangierintention das Park- und/oder Rangiersystem automatisch eingeschaltet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelost.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges sieht erfindungsgemäß vor, dass das Parkassistenzsystem automatisch aktiviert wird, wenn das Fahrzeug in eine zuvor durch eine Sensorik des Fahrzeuges erfasste Parklücke einfährt.
- Durch Anwendung des Verfahrens ist es für einen Fahrer des Fahrzeuges nicht erforderlich, seine Einparkabsicht durch eine Aktion, beispielsweise durch ein Betätigen einer Schaltereinheit, zu bestätigen, wobei der Fahrer dennoch durch einen bestmöglichen Nutzen verfügbarer Funktionen beim Einparkvorgang unterstützt wird. Die Funktionen zur Unterstützung des Fahrers beim Einparken werden in Abhängigkeit einer räumlichen Position und/oder Orientierung des Fahrzeuges relativ zu der Parklücke aktiviert.
- Die Situation der Einparkabsicht wird selbständig erkannt und es ist nicht erforderlich, dass der Fahrer selbst zur Aktivierung des Parkassistenzsystems aktiv werden muss.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt die:
-
1 schematisch ein Fahrzeug bei einem Einparkvorgang. - In der einzigen Figur ist ein Fahrzeug
1 bei einem Einparkvorgang in eine Parklücke2 dargestellt. - Die Parklücke
2 befindet sich zwischen zwei in Längsrichtung an einem Fahrbahnrand3 parkenden weiteren Fahrzeugen4 ,5 . - Das Fahrzeug
1 verfügt über ein Parkassistenzsystem, welches einen Fahrer des Fahrzeuges1 durch automatisch durchgeführte Lenk- und/oder Bremseingriffe und/oder durch Ausgabe akustischer, optischer und/oder haptischer Signale beim Einparken unterstützt. - Üblicherweise wird das Parkassistenzsystem von dem Fahrer, beispielsweise durch Betätigen einer Schalteinheit aktiviert, so dass der Fahrer beim Einparken unterstützt wird.
- Um das Parkassistenzsystem automatisch zu aktivieren, d. h. ohne dass es erforderlich ist, dass der Fahrer etwas manuell betätigt, ist vorgesehen, dass ein beabsichtigter Einparkvorgang erfasst wird.
- Der Fahrer des Fahrzeuges
1 beabsichtigt im dargestellten Beispiel, rückwärts in die Parklücke2 einzuparken, so dass das Fahrzeug1 zunächst an der Parklücke2 vorbeifährt. Dabei wird die Parklücke2 von einer Sensorik des Fahrzeuges1 , insbesondere von einer Umgebungssensorik, erfasst und zweckmäßigerweise vermessen. - Das Fahrzeug
1 hat zum Einparken den Rückwärtsgang eingelegt und schwenkt in die vermessene Parklücke2 ein, wobei das Fahrzeug1 dabei eine mit gestrichelter Linie dargestellte virtuelle Begrenzung B überfährt. - Sobald ein Teil des Fahrzeuges
1 , gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein rechter Heckbereich, die virtuelle Begrenzung B überfährt, wird eine Einparkabsicht des Fahrzeuges1 erkannt und das Parkassistenzsystem automatisch aktiviert und dem Fahrer unterstützende Funktionen zum Einparken, beispielsweise automatisch durchgeführte Lenk- und/oder Bremseingriffe und/oder die Ausgabe optischer, akustischer und/oder haptischer Signale angeboten. - Dadurch, dass das Parkassistenzsystem bei Überfahren der virtuellen Begrenzung B automatisch aktiviert wird, ist es nicht erforderlich, dass der Fahrer seine Einparkabsicht durch eine Aktion bestätigen muss.
- Alternativ oder zusätzlich werden im Fahrzeug
1 Informationen, insbesondere Parkplatzinformationen, aufgerufen. - Das beschriebene Verfahren ist für alle Arten von Parklücken
2 und Einparkvorgängen geeignet, d. h. nicht auf das oben beispielhaft beschriebene Rückwärtseinparken in die Parklücke2 beschränkt. Das Vermessen der jeweiligen Parklücke2 kann beispielsweise während der Vorbeifahrt des Fahrzeugs1 an der Parklücke oder zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen, zum Beispiel während einer Anfahrt zur Parklücke2 , so dass dann ein Vorbeifahren an der Parklücke2 nicht unbedingt erforderlich ist. Das Verfahren ist somit beispielsweise auch für ein Vorwärtseinfahren in eine Parklücke2 verwendbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Parklücke
- 3
- Fahrbahnrand
- 4
- weiteres Fahrzeug
- 5
- weiteres Fahrzeug
- B
- virtuelle Begrenzung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012221036 A1 [0002]
Claims (4)
- Verfahren zum automatischen Einschalten eines Parkassistenzsystems eines Fahrzeuges (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Parkassistenzsystem automatisch aktiviert wird, wenn das Fahrzeug (1 ) in eine zuvor durch eine Sensorik des Fahrzeuges (1 ) erfasste Parklücke (2 ) einfährt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfahren durch Überfahren einer virtuellen Begrenzung (B) der zuvor vermessenen Parklücke (
2 ) erfasst wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Parklücke (
2 ) bei einer Vorbeifahrt des Fahrzeuges1 vermessen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrer des Fahrzeuges (
1 ) durch automatisch durchgeführte Lenk- und/oder Bremseingriffe und/oder durch Ausgabe akustischer, optischer und/oder haptischer Signale im Fahrzeug (1 ) beim Einparken unterstützt wird.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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-
2016
- 2016-07-15 DE DE102016008628.9A patent/DE102016008628A1/de not_active Withdrawn
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