DE102015224548B4 - Entlüftungskanal - Google Patents

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DE102015224548B4 DE102015224548.9A DE102015224548A DE102015224548B4 DE 102015224548 B4 DE102015224548 B4 DE 102015224548B4 DE 102015224548 A DE102015224548 A DE 102015224548A DE 102015224548 B4 DE102015224548 B4 DE 102015224548B4
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Abstract

Entlüftungskanal (10), der aufweist:einen Kanalhauptkörper (20), der mehrere Öffnungen (38, 40) enthält, die, wenn er in einem Fahrzeug eingebaut ist, eine Fahrzeuginsassenrauminnenseite (A) in Kommunikation mit einer Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) versetzen;ein erstes Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62), das an dem Kanalhauptkörper (20) angebracht ist, eine Öffnung (38) aus den Öffnungen (38, 40) von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) aus bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, und das in einem geschlossenen Zustand durch eine untere Kante der einen Öffnung (38) und durch eine laterale Rippe (44) gestützt wird, die in einer Öffnungsbreitenrichtung einen im Wesentlichen mittleren Abschnitt der einen Öffnung (38) in einer Fahrzeug-auf-ab-Richtung überspannt; undein zweites Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64), das an dem Kanalhauptkörper (20) angebracht ist, eine andere Öffnung (40) aus den Öffnungen (38, 40) von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) aus bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, sich zu einem anderen Zeitpunkt als das erste Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62) schließt, und das in einem geschlossenen Zustand durch eine untere Kante einer anderen Öffnung (40) und durch eine laterale Rippe (45) gestützt wird, die in der Öffnungsbreitenrichtung einen im Wesentlichen mittleren Abschnitt der anderen Öffnung (40) in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung überspannt, wobeiwenn er in das Fahrzeug eingebaut ist, das erste Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62) weiter in Richtung einer Fahrzeugoberseite als das zweite Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64) angebracht ist und an dem Kanalhauptkörper (20) derart angebracht ist, dass es einen größeren Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung als das zweite Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64) aufweist, undder Neigungswinkel des ersten Öffnungs-/Schließventils (22, 52, 62) in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung durch Einstellen in einer Öffnungsrichtung einer Position der unteren Kante der einen Öffnung (38) und einer Öffnungsrichtungslänge der lateralen Rippe (44) des ersten Öffnungs-/Schließventils (22, 52, 62) größer als derjenige des zweiten Öffnungs-/Schließventils (23, 54, 64) gemacht werden kann.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entlüftungskanal.
  • Stand der Technik
  • Als einen Entlüftungskanal zum Ausstoßen von Luft innerhalb eines Fahrzeuginsassenraums zur Fahrzeugaußenseite beschreibt die JP 2006-123659 A einen Fahrzeugentlüftungskanal, der einen Kanalhauptkörper, der mit mehreren Öffnungen ausgebildet ist, die die Fahrzeuginnenseite in Kommunikation mit der Fahrzeugaußenseite versetzen, und mehrere Klappenventile (Öffnungs-/Schließventile) enthält, die an dem Kanalkörper derart angebracht sind, dass sie in der Lage sind, zu schwingen, und die Öffnungen aufweisen, die sich öffnen und schließen.
  • Die DE 10 2008 008 845 A1 beschreibt ein Ventil zur Verwendung in einer druckentlastenden Entlüftungsanordnung für ein Fahrzeug, wobei das Ventil umfasst: ein Ventilgehäuse mit einem eine Entlüftungsöffnung ausbildenden Rahmen; und eine Klappe mit einem sich um die Entlüftungsöffnung erstreckenden und diese abdeckenden Umfang, wobei der Umfang eine an dem Rahmen befestigte Scharnierkante umfasst, wobei die Klappe ein Scharnier benachbart zur Scharnierkante umfasst, das biegbar ist, wenn ein Druck in dem Fahrzeug größer als ein Druck außerhalb des Fahrzeugs ist, und mit einer asymmetrischen Schließeigenschaft, wobei die asymmetrische Schließeigenschaft beim Öffnen und Schließen der Klappe ein Verdrehen der Klappe hervorruft.
  • Die DE 10 2007 042 621 B3 beschreibt eine Verschlussblende für eine Lüftungsöffnung eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einem Formteil zur Befestigung an der Lüftungsöffnung und mindestens einer Lüftungsklappe, die eine in dem Formteil ausgebildete Öffnung verschließt und bei Überdruck in einem zugeordneten Raum selbsttätig einen Luftaustritt aus dem Raum über die Öffnung erlaubt. Das Formteil und die mindestens eine Lüftungsklappe sind aus flexiblem, geschlossenzelligem Schaumstoff hergestellt, wobei die mindestens eine Lüftungsklappe (6, 7) stoffschlüssig oder integral mit dem Formteil (1) verbunden ist.
  • Weiterhin beschreibt die DE 10 2012 003 258 A1 eine Rückluftsperre zur Entlüftung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs.
  • Zusammenfassung
  • In diesem Entlüftungskanal, der mehrere Öffnungs-/Schließventile aufweist, gibt es jedoch Raum zur Verbesserung im Hinblick auf die Verringerung von abnormem Rauschen, da die Öffnungs-/Schließventile sich gleichzeitig öffnen und schließen und gleichzeitig den Kanalhauptkörper kontaktieren.
  • Unter Berücksichtigung der obigen Aspekte ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Entlüftungskanal zu schaffen, der in der Lage ist, abnormes Rauschen, das durch Öffnungs-/Schließventile verursacht wird, die einen Kanalhauptkörper in einem Entlüftungskanal kontaktieren, der mehrere Öffnungs-/Schließventile enthält, zu verringern. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Lösung für das Problem
  • Ein erfindungsgemäßer Entlüftungskanal ist in Anspruch 1 angegeben.
  • In dem Entlüftungskanal enthält der Kanalhauptkörper mehrere Öffnungen, die die Fahrzeuginsassenrauminnenseite in Kommunikation mit der Fahrzeuginsassenraumaußenseite versetzen. Außerdem sind das erste Öffnungs-/Schließventil, das die eine Öffnung bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, und das zweite Öffnungs-/Schließventil, das die andere Öffnung bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, an der Fahrzeuginsassenraumaußenseite des Kanalhauptkörpers angebracht. Dieses ermöglicht eine Einstellung des Drucks (Innendrucks) innerhalb des Fahrzeuginsassenraums durch Öffnen des ersten Öffnungs-/Schließventils und des zweiten Öffnungs-/Schließventils zur Fahrzeuginsassenraumaußenseite, wenn der Druck innerhalb des Fahrzeuginsassenraums hoch ist, wenn beispielsweise eine Fahrzeugtür geöffnet und geschlossen wird.
  • Das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil sind derart ausgebildet, dass sie sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten schließen. Dieses ermöglicht, den Zeitpunkt, zu dem das erste Öffnungs-/Schließventil den Kanalhauptkörper kontaktiert, gegenüber dem Zeitpunkt, zu dem das zweite Öffnungs-/Schließventil den Kanalhauptkörper kontaktiert, zu verschieben. Als Ergebnis kann abnormer Schall, der durch die Öffnungs-/Schließventile verursacht wird, die den Kanalhauptkörper kontaktieren, verringert werden. Man beachte, dass „eine Öffnung“ und „eine andere Öffnung“ hier nicht auf einzelne jeweilige Öffnungen beschränkt sind. In einem Kanalhauptkörper, der vier Öffnungen aufweist, können beispielsweise zwei der vier Öffnungen jeweils „eine Öffnung“ sein, und die verbleibenden zwei Öffnungen können jeweils „eine andere Öffnung“ sein. In derartigen Fällen sind zwei erste Öffnungs-/Schließventile derart angebracht, dass sie die einen Öffnungen bedecken, und zwei zweite Öffnungs-/Schließventile sind derart angebracht, dass sie die beiden anderen Öffnungen bedecken.
  • Die Zeitpunkte, zu denen das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil den Kanalhauptkörper kontaktieren, können in Bezug aufeinander verschoben werden, wenn das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil sich unter ihren eigenen Gewichten von dem offenen Zustand schließen. In Fällen beispielsweise, in denen das zweite Öffnungs-/Schließventil in einem Winkel näher bei der Vertikalen als das erste Öffnungs-/Schließventil angebracht ist, benötigt das zweite Öffnungs-/Schließventil von dem offenen Zustand eine längere Zeit zum Schließen. Umgekehrt, wenn das zweite Öffnungs-/Schließventil in einem Winkel näher bei der Horizontalen als das erste Öffnungs-/Schließventil angebracht ist, benötigt das zweite Öffnungs-/Schließventil von dem offenen Zustand eine kürzere Zeit zum Schließen. Somit kann abnormes Rauschen durch Verschieben der Zeitpunkte, zu denen das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil den Kanalhauptkörper kontaktieren, in Bezug aufeinander verringert werden.
  • Wenn der Entlüftungskanal in einem Fahrzeug eingebaut ist, ist das erste Öffnungs-/Schließventil weiter an einer Fahrzeugoberseite als das zweite Öffnungs-/Schließventil angebracht und an dem Kanalhauptkörper derart angebracht, dass es einen größeren Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung als das zweite Öffnungs-/Schließventil aufweist.
  • Der Entlüftungskanal ermöglicht es somit, dass Wasser, das an dem ersten Öffnungs-/Schließventil haftet, weiter in Richtung der Fahrzeugaußenseite als in einem Fall fließt, in dem das erste Öffnungs-/Schließventil einen kleinen Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung aufweist. Dieses ermöglicht es, effektiv zu verhindern, dass Wasser in das Innere des Fahrzeuginsassenraums dringt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil blattförmige Plattenelemente mit Oberflächenbereichen auf Flächen auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite, wobei sich die Oberflächenbereiche voneinander unterscheiden.
  • Der Entlüftungskanal ermöglicht dementsprechend ein Öffnen und Schließen zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgrund unterschiedlicher Luftwiderstände, die wirken, wenn das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil sich unter ihren eigenen Gewichten schließen. In Fällen beispielsweise, in denen das zweite Öffnungs-/Schließventil einen größeren Oberflächenbereich auf einer Fläche auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite als das erste Öffnungs-/Schließventil aufweist, ist der Luftwiderstand, der wirkt, wenn sich das zweite Öffnungs-/Schließventil schließt, größer, und das zweite Öffnungs-/Schließventil schließt sich zu einem späteren Zeitpunkt als das erste Öffnungs-/Schließventil. Umgekehrt, wenn das zweite Öffnungs-/Schließventil einen kleineren Oberflächenbereich auf einer Fläche auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite als das erste Öffnungs-/Schließventil aufweist, ist der Luftwiderstand, der wirkt, wenn sich das zweite Öffnungs-/Schließventil schließt, kleiner, und das zweite Öffnungs-/Schließventil schließt sich zu einem früheren Zeitpunkt als das erste Öffnungs-/Schließventil. Dieses ermöglicht ein Öffnen und Schließen des ersten Öffnungs-/Schließventils und des zweiten Öffnungs-/Schließventils zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste Öffnungs-/Schließventil und das zweite Öffnungs-/Schließventil blattförmige Gummiplatten, die eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
  • Der Entlüftungskanal ermöglicht somit ein Öffnen und Schließen des ersten Öffnungs-/Schließventils und des zweiten Öffnungs-/Schließventils zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgrund unterschiedlicher Massen. In Fällen beispielsweise, in denen das zweite Öffnungs-/Schließventil dicker als das erste Öffnungs-/Schließventil ist, verzögert sich der Zeitpunkt, zu dem sich das zweite Öffnungs-/Schließventil öffnet, aufgrund dessen, dass das zweite Öffnungs-/Schließventil eine größere Masse aufweist. Wenn das zweite Öffnungs-/Schließventil dünner als das erste Öffnungs-/Schließventil ist, liegt umgekehrt der Zeitpunkt, zu dem sich das zweite Öffnungs-/Schließventil öffnet, früher aufgrund dessen, dass das zweite Öffnungs-/Schließventil eine niedrigere Masse aufweist. Dieses ermöglicht ein Öffnen und Schließen des ersten Öffnungs-/Schließventils und des zweiten Öffnungs-/Schließventils zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Wie es oben beschrieben wurde, ermöglicht der erfindungsgemäße Entlüftungskanal eine Verringerung von abnormem Rauschen, das dadurch verursacht wird, dass in einem Entlüftungskanal, der mehrere Öffnungs-/Schließventile enthält, die Öffnungs-/Schließventile den Kanalhauptkörper kontaktieren.
  • Weiterhin ermöglicht der Entlüftungskanal eine Verringerung von abnormem Rauschen durch Verschieben des Zeitpunkts, zu dem sich das erste Öffnungs-/Schließventil schließt, in Bezug auf den Zeitpunkt, zu dem sich das zweite Öffnungs-/Schließventil schließt.
  • Aufgrund dessen, dass Wasser von der Fahrzeugoberseite weiter zur Außenseite fließt, wird erfindungsgemäß verhindert, dass Wasser ins Innere des Fahrzeuginsassenraums eindringt, während gleichzeitig abnormes Rauschen verringert wird.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genauer auf der Grundlage der folgenden Figuren beschrieben, die zeigen:
    • 1 ein Diagramm aus Sicht einer Fahrzeugseite, das einen Entlüftungskanal gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform darstellt;
    • 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der 1
    • 3 eine Querschnittsansicht entsprechend der 2, die einen Entlüftungskanal gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellt;
    • 4 eine Querschnittsansicht entsprechend der 2, die einen Entlüftungskanal gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt;
    • 5 eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeug darstellt, in dem ein Entlüftungskanal gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform eingebaut ist; und
    • 6 eine Querschnittsansicht entsprechend 2, die einen Entlüftungskanal gemäß einem Vergleichsbeispiel darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Erste beispielhafte Ausführungsform
  • Im Folgenden wird ein Entlüftungskanal gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. Man beachte, dass in jeder der Zeichnungen der Pfeil „vorne“ eine Fahrzeugvorderseite eines Fahrzeugs angibt, in dem der Entlüftungskanal eingebaut ist, der Pfeil „oben“ die Fahrzeugoberseite angibt und der Pfeil „außen“ die Außenseite des Fahrzeugs in Breitenrichtung angibt. Außerdem beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, vorne-hinten, oben-unten und links-rechts in der folgenden Beschreibung auf vorne-hinten in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung, auf-ab in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung bzw. Höhenrichtung und links-rechts in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Entlüftungskanalkonfiguration
  • Wie es in 5 dargestellt ist, ist ein Entlüftungskanal 10 ein Entlüftungskanal oder auch sogenannter Quarter-Entlüftungskanal (Quarter Vent Duct), der beispielsweise an einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs 12 angeordnet ist. Genauer gesagt ist der Entlüftungskanal 10 an einem Seitenpaneel bzw. Seitenblech 14 angeordnet, das einen Abschnitt bzw. Teil einer Fahrzeugaußenplatte des Fahrzeugs 12 bildet und eine Fahrzeuginsassenrauminnenseite A von einer Fahrzeuginsassenraumaußenseite B trennt. Der Entlüftungskanal 10 ist an einem Ort 16A einer hinteren Stoßstangenabdeckung 16 in der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite enthalten. Luft auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A wird durch den Entlüftungskanal 10 zu der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B ausgestoßen, wenn der Druck der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A während eines Betriebs einer Luftregelungsvorrichtung, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, größer als derjenige auf der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B wird, oder aufgrund dessen, dass eine Seitentür 18 geschlossen wird. Man beachte, dass, auch wenn der Entlüftungskanal 10 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform auf der linken Seite des Fahrzeugs 12 angeordnet ist, diese Anordnung nicht darauf beschränkt ist und dass der Entlüftungskanal 10 an einem anderen Ort an dem Fahrzeug 12 angeordnet sein kann. Der Entlüftungskanal 10 kann beispielsweise auf der rechten Seite des Fahrzeugs 12 angeordnet sein.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, enthält der Entlüftungskanal 10 hauptsächlich einen Kanalkörper 20 sowie zwei erste Öffnungs-/Schließventile 22 und zwei zweite Öffnungs-/Schließventile 23, die an dem Kanalkörper 20 angebracht sind. Der Kanalkörper 20 ist ein Harzelement, das im Wesentlichen eine rechteckige Gestalt aufweist, die eine Längsrichtung entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung aus der Sicht von der Fahrzeugseite aufweist. Außerdem enthält der Kanalkörper 20 zwei Seitenwände, d. h. eine Seitenwand 24 und eine Seitenwand 26, die in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung angeordnet sind und in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung getrennt sind. Eine obere Wand 28, die obere Enden der Seitenwand 24 und der Seitenwand 26 in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung miteinander verbindet, und eine untere Wand 30, die untere Enden der Seitenwand 24 und der Seitenwand 26 in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung miteinander verbindet, sind ebenfalls enthalten. Zwei obere Öffnungen 38, die die Fahrzeuginsassenrauminnenseite A in Kommunikation mit der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B versetzen, sind in einem oberen Abschnitt des Kanalkörpers 20 ausgebildet. Außerdem sind zwei untere Öffnungen 40, die die Fahrzeuginsassenrauminnenseite A in Kommunikation mit der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B versetzen, in dem unteren Abschnitt des Kanalkörpers 20 ausgebildet.
  • Wie es in 2 dargestellt ist, ist die obere Wand 28 des Kanalkörpers 20 derart ausgebildet, dass ihre Dickenrichtung in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung verläuft. Außerdem erstreckt sich ein oberer Seitenflansch 28A von einem Endabschnitt auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite (Fahrzeuginsassenraumaußenseite B) der oberen Wand 28 in Richtung der Fahrzeugoberseite. Eine obere Vorstehung (oberer Vorsprung) 28B, die in Richtung der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A vorsteht, ist an einer Fläche des oberen Seitenflansches 28A auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A ausgebildet. Die obere Vorstehung 28B ist an der Fahrzeugkarosserie fixiert. Ein gebogener Abschnitt 28C, der sich in Richtung der Fahrzeugunterseite biegt, ist an einem Endabschnitt der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite (Fahrzeuginsassenrauminnenseite A) der oberen Wand 28 angeordnet. Der gebogene Abschnitt 28C bildet eine obere Kante der oberen Öffnungen 38.
  • Die untere Wand 30 ist derart ausgebildet, dass ihre Dickenrichtung in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung verläuft, und ist in Richtung der Fahrzeugunterseite von der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite zu der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite fortschreitend geneigt. Außerdem erstreckt sich ein unterer Flansch 30A von einem Endabschnitt der unteren Wand 30 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite in Richtung der Fahrzeugunterseite. Eine untere Vorstehung (unterer Vorsprung) 30B, die zu der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A vorsteht, ist derart ausgebildet, dass sie zu der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A des unteren Flansches 30A zeigt. Die untere Vorstehung 30B ist an der Fahrzeugkarosserie fixiert. Außerdem erstreckt sich ein Wasserstopp 30C von einem Endabschnitt der unteren Wand 30 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite in Richtung der Fahrzeugoberseite, und es wird durch den Wasserstopp 30C verhindert, dass Wasser in die Fahrzeuginsassenrauminnenseite A eindringt. Ein gestufter Abschnitt 30D, der eine untere Kante der unteren Öffnungen 40 bildet, ist zwischen dem unteren Flansch 30A und dem Wasserstopp 30C der unteren Wand 30 ausgebildet.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, erstrecken sich die Seitenwand 24 und die Seitenwand 26 in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung. Außerdem ist ein vorderer Flansch 24A an einem Endabschnitt der Seitenwand 24 auf der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B derart ausgebildet, dass er den oberen Flansch 28A mit dem unteren Flansch 30A verbindet. Außerdem ist ein hinterer Flansch 26A an einem Endabschnitt der Seitenwand 26 auf der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B derart ausgebildet, dass er den oberen Flansch 28A mit dem unteren Flansch 30A verbindet.
  • Ein obere vertikale Wand 32 und eine untere vertikale Wand 34, die sich in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung erstrecken, sind zwischen der oberen Wand 28 und der unteren Wand 30 des Kanalkörpers 20 angeordnet. Außerdem spannt sich eine laterale bzw. horizontale Wand 36, die sich in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung erstreckt, zwischen der Seitenwand 24 und der Seitenwand 26. Die obere vertikale Wand 32 spannt sich zwischen der oberen Wand 28 und der lateralen Wand 36 und ist derart ausgebildet, dass sie sich in Richtung der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B von der oberen Seite zu der unteren Seite fortschreitend neigt. Außerdem spannt sich die untere vertikale Wand 34 zwischen der lateralen Wand 36 und der unteren Wand 30 und ist derart ausgebildet, dass sie sich in Richtung der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B von der oberen Seite zu der unteren Seite fortschreitend ähnlich wie die obere vertikale Wand 32 neigt.
  • Außerdem ist, wie es in 2 dargestellt ist, die laterale Wand 36 zwischen der oberen Wand 28 und der unteren Wand 30 angeordnet, und ein äußerer Endabschnitt 36A der lateralen Wand 36 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite B bildet eine untere Kante der oberen Öffnungen 38. Ein gebogener Abschnitt 36B, der sich in Richtung der Fahrzeugunterseite biegt, ist an einem Endabschnitt der lateralen Wand 36 auf der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite angeordnet, und der gebogene Abschnitt 36B bildet eine obere Kante der unteren Öffnungen 40.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, werden die beiden oberen Öffnungen 38 (eine Öffnung) und die beiden unteren Öffnungen 40 (andere Öffnung) auf der Innenseite des Kanalkörpers 20 durch die obere vertikale Wand 32, die untere vertikale Wand 34 und die laterale Wand 36 ausgebildet. Die Fahrzeuginsassenrauminnenseite A wird durch die oberen Öffnungen 38 und die unteren Öffnungen 40 in Kommunikation mit der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B versetzt.
  • Die beiden oberen Öffnungen 38 sind in der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung getrennt voneinander ausgebildet und weisen im Wesentlichen denselben Öffnungsbereich auf. Außerdem spannen sich vertikale Rippen 42 und laterale bzw. horizontale Rippen 44 über die oberen Öffnungen 38. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 22, die unten beschrieben werden, werden durch die vertikalen Rippen 42 und die lateralen Rippen 44 von der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A gestützt. Man beachte, dass es keine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl der vertikalen Rippen 42 und lateralen Rippen 44 gibt und dass mehrere der vertikalen Rippen 42 und lateralen Rippen 44 vorhanden sein können. Außerdem kann eine Konfiguration ohne die vertikalen Rippen 42 und lateralen Rippen 44 ausgebildet sein, da die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform durch Umfangskanten der oberen Öffnungen 38 gestützt werden.
  • Die unteren Öffnungen 40 sind unterhalb der oberen Öffnungen 38 ausgebildet, wobei die laterale Wand 36 zwischen diesen angeordnet ist, und die unteren Öffnungen 40 weisen im Wesentlichen denselben Oberflächenöffnungsbereich wie die oberen Öffnungen 38 auf. Außerdem spannen sich ähnlich wie bei den oberen Öffnungen 38 vertikale Rippen 43 und laterale bzw. horizontale Rippen 45 über beide untere Öffnungen 40. Die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23, die später beschrieben werden, werden von der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A durch die vertikalen Rippen 43 und lateralen Rippen 45 unterstützt.
  • Die beiden oberen Öffnungen 38 werden jeweils von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B durch die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 derart bedeckt, dass sie geöffnet und geschlossen werden können. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 sind blattförmige Gummiplatten (Plattenelemente) und im Wesentlichen in rechteckigen Gestalten ausgebildet, deren Längsrichtung entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung aus der Sicht der Fahrzeugseite verläuft. Außerdem sind die beiden ersten Öffnungs-/Schließventile 22 mit im Wesentlichen derselben Größe ausgebildet.
  • Zwei Vorstehungen bzw. Vorsprünge 22A, die aufwärts vorstehen, sind an oberen Endabschnitten der jeweiligen ersten Öffnungs-/Schließventile 22 angeordnet und in der Längsrichtung voneinander getrennt. Die Vorstehungen 22A sind in Befestigungslöcher, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind und in der oberen Kante der oberen Öffnungen 38 ausgebildet sind, eingeführt. Außerdem werden untere Endseiten der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 von der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A durch die untere Kante der oberen Öffnungen 38 gestützt (siehe 2). Die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 sind dadurch an dem Kanalkörper 20 derart befestigt, dass sie schwingen können.
  • Die beiden unteren Öffnungen 40 werden jeweils von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B aus durch die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 derart bedeckt, dass sie geöffnet und geschlossen werden können. Die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 sind blattförmige Gummiplatten (Plattenelemente) und weisen im Wesentlichen eine rechteckige Gestalt auf, deren Längsrichtung entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung aus Sicht der Fahrzeugseite verläuft. Außerdem weisen die beiden zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 im Wesentlichen dieselbe Größe auf.
  • Zwei Vorstehungen bzw. Vorsprünge 23A, die aufwärts vorstehen, sind an oberen Endabschnitten der jeweiligen zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 angeordnet und in der Längsrichtung voneinander getrennt. Die Vorstehungen 23A sind in Befestigungslöcher, die in der oberen Kante der unteren Öffnungen 40 ausgebildet sind, eingeführt. Außerdem werden untere Endseiten der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 von der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A aus durch die untere Kante der unteren Öffnungen 40 gestützt (siehe 2). Die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 sind dadurch an dem Kanalkörper 20 derart befestigt, dass sie schwingen können.
  • Wie es in 2 dargestellt ist, ist die Konfiguration derart ausgebildet, dass sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 zu einem anderen Zeitpunkt als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 öffnen und schließen. Genauer gesagt sind die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 an dem Kanalkörper 20 in einem geschlossenen Zustand in einem anderen Neigungswinkel als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 angebracht. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 an dem Kanalkörper 20 derart angebracht, dass sie einen größeren Neigungswinkel als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung aufweisen. Das heißt, der Neigungswinkel θ1 der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung ist größer als ein Neigungswinkel θ2 der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung. Man beachte, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Neigungswinkel θ1 der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 größer als der Neigungswinkel θ2 der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 gemacht werden kann, indem die Länge der lateralen Rippen 44 in der Fahrzeugbreitenrichtung und die Position der unteren Kante der oberen Öffnungen 38 angepasst werden.
  • Betrieb und vorteilhafte Wirkungen
  • Im Folgenden werden ein Betrieb und vorteilhafte Wirkungen des Entlüftungskanals gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
  • Zunächst wird ein Entlüftungskanal eines Vergleichsbeispiels, dem die spezielle Struktur der vorliegenden Erfindung fehlt, mit Bezug auf 6 beschrieben. Man beachte, dass in der folgenden Beschreibung die Konfiguration, die derjenigen der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ähnelt, dieselben Bezugszeichen aufweist und deren Erläuterung nicht wiederholt wird. Ein Entlüftungskanal 100 des Vergleichsbeispiels enthält einen Kanalkörper 20, der obere Öffnungen 38 und untere Öffnungen 40 aufweist, und erste Öffnungs-/Schließventile 22 sind an einer oberen Kante der oberen Öffnung 38 derart angebracht, dass sie schwingen und die obere Öffnung 38 bedecken können. Außerdem sind zweite Öffnungs-/Schließventile 23 an einer oberen Kante der unteren Öffnungen 40 derart angebracht, dass sie schwingen und die untere Öffnung 40 bedecken können.
  • Hier weisen die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 denselben Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung auf. Das heißt, die Anbringung ist derart, dass ein Neigungswinkel θ3 der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung derselbe wie ein Neigungswinkel θ4 der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung ist.
  • In dem Entlüftungskanal 100 des Vergleichsbeispiels, der wie oben beschrieben ausgebildet ist, öffnen sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 gleichzeitig. Daher sind der Zeitpunkt, zu dem der untere Endabschnitt der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 die untere Kante der oberen Öffnungen 38 kontaktiert, und der Zeitpunkt, zu dem der untere Endabschnitt der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 die untere Kante der unteren Öffnungen 40 kontaktiert, dieselben, wenn sich die Ventile unter ihrem eigenen Gewicht von den offenen Positionen, die durch die Doppelpunkt-Strich-Linien angegeben sind, aus schließen. Als Ergebnis kontaktierten die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 manchmal den Kanalkörper 20 gleichzeitig, und in derartigen Fällen gibt es lautes abnormes Rauschen. Schallabsorbierende Materialien werden daher an den ersten Öffnungs-/Schließventilen 22 und den zweiten Öffnungs-/Schließventilen 23 befestigt, um das abnorme Rauschen zu verringern, was die Befestigung eines schallabsorbierenden Materials an einem inneren Element notwendig macht, wodurch die Anzahl der Komponenten des Entlüftungskanals 100 erhöht wird.
  • Im Gegensatz dazu sind gemäß dem Entlüftungskanal 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 an dem Kanalkörper 20 in einem anderen Winkel als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 angebracht, wie es in 2 dargestellt ist. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 weisen dementsprechend unterschiedliche Öffnungs-/Schließzeitpunkte auf. Das heißt, der untere Endabschnitt der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 kontaktiert die untere Kante der oberen Öffnungen 38 früher, als der untere Endabschnitt der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 die untere Kante der unteren Öffnungen 40 kontaktiert, wenn die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 unter ihren eigenen Gewichten von den offenen Positionen aus, die durch die Doppelpunkt-Strich-Linien in 2 angegeben sind, geschlossen werden. Dieses verhindert, dass die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 den Kanalkörper 20 gleichzeitig kontaktieren. Somit kann abnormes Rauschen verringert werden.
  • Außerdem sind in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 weiter an der Fahrzeugoberseite als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 angebracht, und der Neigungswinkel θ1 der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 ist größer als der Neigungswinkel θ2 der zweiten Öffnungs-/Schließventile 23. Wenn Wasser an den ersten Öffnungs-/Schließventilen 22 anhaftet, kann dieses demzufolge zur Fahrzeugaußenseite fließen. Demzufolge kann verhindert werden, dass Wasser in die Fahrzeuginsassenrauminnenseite A eindringt.
  • In dem Entlüftungskanal 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann Rauschen, das verursacht wird, wenn die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 23 den Kanalkörper 20 kontaktieren, verringert werden, ohne weitere Komponenten wie beispielsweise schallabsorbierende Materialien anzubringen. Dieses verhindert eine Erhöhung der Anzahl der Komponenten im Vergleich zu Strukturen, die schallabsorbierende Materialien verwenden. Außerdem kann abnormes Rauschen unter Verwendung einer einfachen Konfiguration verringert werden.
  • Zweite beispielhafte Ausführungsform
  • Im Folgenden wird ein Entlüftungskanal gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 3 beschrieben. Man beachte, dass die Konfiguration, die derjenigen der ersten beispielhaften Ausführungsform ähnelt, dieselben Bezugszeichen aufweist und deren Erläuterung nicht wiederholt wird.
  • Wie es in 3 dargestellt ist, enthält ein Entlüftungskanal 50 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform einen Kanalkörper 20, der obere Öffnungen 38 und untere Öffnungen 40 ähnlich wie die erste beispielhafte Ausführungsform aufweist. Außerdem sind blattförmige erste Öffnungs-/Schließventile 52 an oberen Kanten der oberen Öffnungen 38 (einem gebogenen Abschnitt 28C einer oberen Wand 28) derart angebracht, dass sie schwingen und die oberen Öffnungen 38 bedecken können. Weiterhin sind blattförmige zweite Öffnungs-/Schließventile 54 an oberen Kanten der unteren Öffnungen 40 (einem gebogenen Abschnitt 36B einer lateralen Wand 36) derart gebracht, dass sie schwingen und die unteren Öffnungen 40 bedecken können.
  • Hier sind die unteren Öffnungen 40 jeweils mit einem größeren Oberflächenöffnungsbereich als die oberen Öffnungen 38 ausgebildet. Außerdem weisen die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 eine andere Größe als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 auf. Genauer gesagt ist der Oberflächenbereich einer Fläche der zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 auf einer Fahrzeuginsassenrauminnenseite A größer als der Oberflächenbereich einer Fläche A der ersten Öffnungs-/Schließventile 52 auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite. Man beachte, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung im Wesentlichen dieselbe Länge (Breite) aufweisen und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung länger als die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 sind. Außerdem weisen in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 im Wesentlichen denselben Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung auf.
  • Betrieb und vorteilhafte Wirkungen
  • Im Folgenden werden ein Betrieb und vorteilhafte Wirkungen des Entlüftungskanals gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform weisen die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 unterschiedliche Oberflächenbereiche auf einer Fläche auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A auf, wodurch sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 zu einem anderen Zeitpunkt als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 öffnen und schließen. Genauer gesagt, wenn sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 unter ihrem eigenen Gewicht aus einem geöffneten Zustand schließen, ist der Luftwiderstand, der auf die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 wirkt, größer als der Luftwiderstand, der auf die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 wirkt. Daher liegt der Zeitpunkt, zu dem sich die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 schließen, später als der Zeitpunkt, zu dem sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 schließen. Dieses ermöglicht es, die Zeitpunkte, zu denen die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 den Kanalkörper 20 kontaktieren, in Bezug aufeinander zu verschieben, und ermöglicht die Verringerung von abnormem Rauschen.
  • Man beachte, dass, auch wenn die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform entlang der Fahrzeug-auf-ab-Richtung länger als die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 sind, die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt ist. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 können beispielsweise entlang der Fahrzeug-auf-ab-Richtung länger als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 sein. Außerdem können die ersten Öffnungs-/Schließventile 52 eine Länge (Breite) entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung aufweisen, die sich von der Länge (Breite) der zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 in dieser Richtung unterscheiden. In derartigen Fällen können ebenfalls die Öffnungs-/Schließzeitpunkte in Bezug aufeinander verschoben werden, solange der Oberflächenbereich der Fläche der ersten Öffnungs-/Schließventile 52 auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A sich von dem Oberflächenbereich der Fläche der zweiten Öffnungs-/Schließventile 54 auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite A unterscheidet.
  • Dritte beispielhafte Ausführungsform
  • Im Folgenden wird ein Entlüftungskanal gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 4 beschrieben. Man beachte, dass Konfigurationselemente, die denjenigen der ersten beispielhaften Ausführungsform ähneln, dieselben Bezugszeichen aufweisen und deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
  • Wie es in 4 dargestellt ist, enthält ein Entlüftungskanal 60 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform einen Kanalkörper 20, der obere Öffnungen 38 und untere Öffnungen 40 ähnlich wie die erste beispielhafte Ausführungsform aufweist. Außerdem sind blattförmige erste Öffnungs-/Schließventile 62 an oberen Kanten der oberen Öffnungen 38 (einem gebogenen Abschnitt 28C einer oberen Wand 28) derart angebracht, dass sie schwingen können. Weiterhin sind blattförmige zweite Öffnungs-/Schließventile 64 an oberen Kanten der unteren Öffnungen 40 (einem gebogenen Abschnitt 36B einer lateralen Wand 36) derart angebracht, dass sie schwingen können.
  • Die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 weisen in diesem Fall eine andere Dicke (Plattendicke) als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 auf. Genauer gesagt sind die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 dicker als die ersten Öffnungs-/Schließventile 62. Man beachte, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 jeweils entlang der Fahrzeug-vorne-hinten-Richtung dieselbe Breite und in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung dieselbe Länge aufweisen. Außerdem weisen die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform im Wesentlichen denselben Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung auf.
  • Betrieb und vorteilhafte Wirkungen
  • Im Folgenden werden ein Betrieb und vorteilhafte Wirkungen des Entlüftungskanals gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform weisen die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 eine andere Dicke als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 auf, wodurch es möglich ist, dass sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 zu einem anderen Zeitpunkt als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 öffnen und schließen. Genauer gesagt, wenn die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 sich öffnen, liegt der Zeitpunkt, zu dem sich die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 öffnen, später als derjenige, zu dem sich die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 öffnen, da die dickeren zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 ein größeres Gewicht aufweisen. Dieses ermöglicht es, die Zeitpunkte, zu denen die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 den Kanalkörper 20 kontaktieren, in Bezug aufeinander zu verschieben, und ermöglicht die Verringerung von abnormem Rauschen.
  • Außerdem schwingen in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 von einem geschlossenen Zustand in Richtung einer Fahrzeuginsassenraumaußenseite B in einem speziellen Winkel und nehmen einen vollständig geöffneten Zustand dadurch an, dass sie in Richtung der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B gebogen bzw. verformt werden. Hier sind die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 dicker als die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und weisen dadurch eine größere Biegefestigkeit auf. Die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 benötigen daher mehr Zeit, um den vollständig geöffneten Zustand anzunehmen, als die ersten Öffnungs-/Schließventile 62. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 und die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 können auf diese Weise zu unterschiedlichen Zeitpunkten geöffnet und geschlossen werden.
  • Man beachte, dass, auch wenn die Konfiguration in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform derart ausgebildet ist, dass die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 dicker als die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 sind, die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt ist. Die ersten Öffnungs-/Schließventile 62 können beispielsweise dicker als die zweiten Öffnungs-/Schließventile 64 sein.
  • Auch wenn oben die ersten bis dritten beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und es ist offensichtlich, dass verschiedene andere Konfigurationen innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung möglich sind. Auch wenn in der ersten beispielhaften Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, zwei obere Öffnungen 38 und zwei untere Öffnungen 40 in dem Kanalkörper 20 ausgebildet sind, ist die Anzahl dieser Öffnungen nicht beschränkt.
  • Obwohl die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 an dem Kanalkörper 20 derart befestigt sind, dass sie durch Einführen der Vorstehungen 22A der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 in die Befestigungslöcher schwingen können, können die ersten Öffnungs-/Schließventile 22 an dem Kanalkörper 20 auf andere Weise befestigt werden. Es kann beispielsweise eine Konfiguration derart ausgebildet sein, dass eine jeweilige Vorstehung, die zu der Fahrzeuginsassenraumaußenseite B vorsteht, an der oberen Kante der oberen Öffnung 38 ausgebildet ist, ein Einführungsloch in jedem der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 ausgebildet ist und die Vorstehung durch das Einführungsloch eingeführt wird. Außerdem können der obere Endabschnitt der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 und die obere Kante der oberen Öffnung 38 eine gekrümmte Konfiguration aufweisen. In derartigen Fällen wird die obere Öffnung 38 durch Verformen der ersten Öffnungs-/Schließventile 22 derart, dass sie zur Fahrzeuginsassenraumaußenseite B hin gebogen werden, geöffnet und geschlossen.
  • In den obigen beispielhaften Ausführungsformen ist die Konfiguration derart ausgebildet, dass sich die beiden ersten Öffnungs-/Schließventile zu einem anderen Zeitpunkt als die beiden zweiten Öffnungs-/Schließventile öffnen und schließen; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es ist beispielsweise eine Konfiguration möglich, bei der sich vier Öffnungs-/Schließventile zu unterschiedlichen Zeitpunkten dadurch öffnen und schließen, dass die vier Öffnungs-/Schließventile unterschiedliche Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung aufweisen.
  • Außerdem ist eine Konfiguration derart möglich, dass sich die ersten Öffnungs-/Schließventile zu einem anderen Zeitpunkt als die zweiten Öffnungs-/Schließventile dadurch öffnen und schließen, dass ein anderer Widerstand in den Teilen verwendet wird, die ermöglichen, dass die ersten Öffnungs-/Schließventile und die zweiten Öffnungs-/Schließventile schwingen können. Gemäß einem Beispiel kann sich die Befestigungskraft, mit der die ersten Öffnungs-/Schließventile an dem Kanalhauptkörper befestigt werden, von der Befestigungskraft unterscheiden, mit der die zweiten Öffnungs-/Schließventile an dem Kanalhauptkörper befestigt werden, so dass jeweilige unterschiedliche Widerstände erzielt werden. Außerdem können unterschiedliche Widerstände durch Ausbilden der ersten Öffnungs-/Schließventile und der zweiten Öffnungs-/Schließventile aus unterschiedlichen Materialien erzielt werden.

Claims (3)

  1. Entlüftungskanal (10), der aufweist: einen Kanalhauptkörper (20), der mehrere Öffnungen (38, 40) enthält, die, wenn er in einem Fahrzeug eingebaut ist, eine Fahrzeuginsassenrauminnenseite (A) in Kommunikation mit einer Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) versetzen; ein erstes Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62), das an dem Kanalhauptkörper (20) angebracht ist, eine Öffnung (38) aus den Öffnungen (38, 40) von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) aus bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, und das in einem geschlossenen Zustand durch eine untere Kante der einen Öffnung (38) und durch eine laterale Rippe (44) gestützt wird, die in einer Öffnungsbreitenrichtung einen im Wesentlichen mittleren Abschnitt der einen Öffnung (38) in einer Fahrzeug-auf-ab-Richtung überspannt; und ein zweites Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64), das an dem Kanalhauptkörper (20) angebracht ist, eine andere Öffnung (40) aus den Öffnungen (38, 40) von der Fahrzeuginsassenraumaußenseite (B) aus bedeckt, so dass es geöffnet und geschlossen werden kann, sich zu einem anderen Zeitpunkt als das erste Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62) schließt, und das in einem geschlossenen Zustand durch eine untere Kante einer anderen Öffnung (40) und durch eine laterale Rippe (45) gestützt wird, die in der Öffnungsbreitenrichtung einen im Wesentlichen mittleren Abschnitt der anderen Öffnung (40) in der Fahrzeug-auf-ab-Richtung überspannt, wobei wenn er in das Fahrzeug eingebaut ist, das erste Öffnungs-/Schließventil (22, 52, 62) weiter in Richtung einer Fahrzeugoberseite als das zweite Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64) angebracht ist und an dem Kanalhauptkörper (20) derart angebracht ist, dass es einen größeren Neigungswinkel in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung als das zweite Öffnungs-/Schließventil (23, 54, 64) aufweist, und der Neigungswinkel des ersten Öffnungs-/Schließventils (22, 52, 62) in Bezug auf die Fahrzeug-auf-ab-Richtung durch Einstellen in einer Öffnungsrichtung einer Position der unteren Kante der einen Öffnung (38) und einer Öffnungsrichtungslänge der lateralen Rippe (44) des ersten Öffnungs-/Schließventils (22, 52, 62) größer als derjenige des zweiten Öffnungs-/Schließventils (23, 54, 64) gemacht werden kann.
  2. Entlüftungskanal (10) nach Anspruch 1, wobei das erste Öffnungs-/Schließventil (52) und das zweite Öffnungs-/Schließventil (54) blattförmige Plattenelemente mit Oberflächenbereichen auf Flächen auf der Fahrzeuginsassenrauminnenseite (A) sind, wobei sich die Oberflächenbereiche voneinander unterscheiden.
  3. Entlüftungskanal (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Öffnungs-/Schließventil (62) und das zweite Öffnungs-/Schließventil (64) blattförmige Gummiplatten sind, die eine jeweilige andere Dicke aufweisen.
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