DE102015223724B3 - Kochgerät mit einer Belüftungseinrichtung - Google Patents

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Michael Gaertner
Steffen Lang
Ulrich Waechter
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Abstract

Ein Kochfeld weist eine Belüftungseinrichtung, eine Induktionsheizeinrichtung und mindestens einen Leistungssteller auf, wobei die Belüftungseinrichtung für den Leistungssteller vorgesehen ist. Zusätzlich sind ein Lüfter, eine Kühlluftführung mit einer Ansaugöffnung, ein Lüfterbereich und ein Kühlluftkanal vorgesehen, in den Kühlluft eintritt zur weiteren Heranführung an den Leistungssteller. Kanalwandungen begrenzen die Kühlluftführung bzw. führen die Kühlluft. Es ist mindestens eine Zusatz-Öffnung in einer Kanalwandung vorgesehen zur Kühlung von Schaltungsbauteilen hinter der Zusatz-Öffnung im Luftweg von durch die Zusatz-Öffnung hindurchtretender Kühlluft. An der Zusatzöffnung ragt ein Luftfang-Vorsprung von der Kanalwandung in die Kühlluftführung hinein.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einer Belüftungseinrichtung, wobei das Kochgerät insbesondere ein Induktionskochfeld ist.
  • Es ist aus der DE 19817197 A1 bekannt, in Kochgeräten, die eine Heizeinrichtung und einen Leistungssteller aufweisen, eine Belüftung als Kühlung vorzusehen, um übermäßige Temperaturentwicklung im Inneren zu verhindern. Gerade bei Induktionskochfeldern als Kochgerät ist dies notwendig, um die Leistungssteller in Form von Umrichtern zur Ansteuerung bzw. Leistungsversorgung von Induktionsheizspulen zu kühlen. Eine normale Kühlung durch Konvektion oder Abstrahlung von Wärme an die Umgebungsluft reicht nicht aus. Hier werden Lüfter in einer Kühlluftführung verwendet, die zur Kühlung vor allem der Leistungsversorgung dienen.
  • Aus der US 2010/0219179 A1 ist es bekannt, in einem Elektroherd eine Belüftungseinrichtung vorzusehen, um Kühlluft entlang eines Kühlluftkanals zu führen. An einer Ansaugöffnung ist ein Lüfter angeordnet, der Luft axial ansaugt und radial ausbläst. Der Lüfter verteilt die Luft in zwei große Ströme, von denen sich mindestens einer später noch einmal aufteilen kann.
  • Aus der DE 9203459 U1 ist ein weiteres Kochgerät bekannt mit einer Kühlluftführung. Auch hier saugt ein Lüfter Luft axial an und führt sie radial aus an zwei Öffnungen. Von diesen Öffnungen aus strömt die Luft dann in ein Gehäuse des Kochgeräts zum Kühlen.
  • Aus der US 2006/0049177 A1 ist es bekannt, zur Kühlung eines Induktionskochfelds eine zweifache Kühlluftführung vorzusehen, die ebenfalls Lüfter mit radialem Ansaugen und axialem Ausblasen aufweist. Der Großteil der ausgeblasenen Kühlluft strömt entlang von länglichen, rippenartigen Kühlkörpern. Ein kleinerer Teil der Kühlluft kann auch ins sonstige Gehäuse strömen.
  • Aus der US 4468548 A ist es bekannt, eine Kühlluftführung in einem Kochgerät mittels eines Radiallüfters auszugestalten. Dieser saugt Kühlluft an einer Unterseite eines Gehäuses durch Öffnungen an und verteilt sie allgemein in das Gehäuse. An einem anderen Ende kann die Kühlluft aus dem Gehäuse durch verschiedene Öffnungen wieder austreten.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochgerät zu schaffen, mit dem Probleme des Stands der Technik vermieden werden können und es insbesondere möglich ist, eine Kühlluftführung vorteilhaft auszugestalten bzw. eine optimale Kühlung innerhalb des Kochgeräts bereitzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Das Kochgerät weist eine Belüftungseinrichtung auf, zusätzlich mindestens eine Heizeinrichtung und/oder mindestens einen Leistungssteller bzw. eine Leistungsversorgung. Der Leistungssteller weist vorteilhaft eine Leistungselektronik auf bzw. elektronische Leistungsschalter, beispielsweise IGBT odgl.. Die Belüftungseinrichtung ist für die Heizeinrichtung und/oder den Leistungssteller vorgesehen, wobei vorteilhaft zumindest auch, insbesondere hauptsächlich, der Leistungssteller belüftet und somit gekühlt werden soll. Die Belüftungseinrichtung weist einen Lüfter auf von einer Art, wie er im Stand der Technik vorteilhaft verwendet wird, sowie eine Kühlluftführung. Die Kühlluftführung weist eine Ansaugöffnung auf, einen Lüfterbereich, in dem der genannte Lüfter angeordnet ist, und einen Kühlluftkanal. An der Ansaugöffnung tritt Kühlluft in die Belüftungseinrichtung bzw. die Kühlluftführung ein, vorteilhaft von außen bzw. von außerhalb des Kochgeräts. Somit kann die Ansaugöffnung vorteilhaft an einer Außenwandung oder einer Gehäusewand des Kochgeräts vorgesehen sein. Im Lüfterbereich wird die Kühlluft von dem Lüfter verdichtet und beschleunigt. Dann tritt sie in den Kühlluftkanal ein bzw. wird in ihn eingebracht, um an die Heizeinrichtung und/oder den Leistungssteller herangeführt zu werden, um diese zu kühlen. Dazu können dann im Bereich der Heizeinrichtung und/oder des Leistungsstellers Kühlkörper mit Kühlrippen und Luftleitelementen odgl. vorgesehen sein, wie dies an sich im Stand der Technik bekannt ist. Der Kühlluftkanal kann an seinem Ende in einer großen Öffnung enden, an der die Kühlluft austritt an die gewünschten Stellen oder Bereiche. Alternativ können im Längsverlauf des Kühlluftkanals Öffnungen vorgesehen sein, durch die jeweils ein Teil der Kühlluft abgeht an zu kühlende Stellen oder Bereiche. Die Belüftungseinrichtung weist Kanalwandungen auf, die die Kühlluftführung begrenzen bzw. die die Kühlluftführung bilden, insbesondere den Lüfterbereich und den Kühlluftkanal. So kann die Kühlluft vorteilhaft so geführt werden, wie es gewünscht ist. Bis auf evtl. gewünschte Öffnungen, zu denen nachfolgend etwas ausgeführt wird, können die Kanalwandungen vorteilhaft eine luftdichte Kühlluftführung bilden bzw. die gesamte Kühlluft innerhalb der Kühlluftführung transportieren oder führen.
  • Erfindungsgemäß weist die Belüftungseinrichtung als vorgenannte gewünschte Öffnung mindestens eine Zusatz-Öffnung in einer Kanalwandung auf, die bevorzugt vor einem Ende oder hauptsächlichen Auslass oder Luftaustritt des Kühlluftkanals auf die zu kühlenden Teile angeordnet ist. Hinter der Zusatz-Öffnung sind Schaltungsbauteile angeordnet, die vorteilhaft also außerhalb der Kühlluftführung angeordnet sind. Diese Schaltungsbauteile befinden sich im Luftweg von Kühlluft, die durch die Zusatz-Öffnung hindurchtritt bzw. aus der Kühlluftführung heraustritt, also sozusagen dahinter. So können diese Schaltungsbauteile ebenfalls gekühlt werden. Vorteilhaft ist der Anteil an der gesamten Kühlluft, die von dem Lüfter in der Kühlluftführung bewegt wird, der durch die Zusatz-Öffnung abgeführt wird, nur relativ klein, beispielsweise nur 2% bis 5% oder maximal 15%.
  • Mit der Erfindung in Form der Zusatz-Öffnung in einer Kanalwandung der Kühlluftführung ist es also möglich, nicht nur die beispielsweise ohnehin zu kühlenden Bauteile in einem Induktionskochfeld als Kochgerät durch Kühlluft und einen Lüfter zu kühlen, sondern auch sonstige Schaltungsbauteile, die zwar typischerweise nicht stark gekühlt werden müssen, deren Funktion und/oder Lebensdauer aber durch eine geringfügige Kühlung sehr positiv beeinflusst werden. Somit wird sozusagen ein kleiner Anteil der Kühlluft aus der Kühlluftführung abgezweigt, ohne größer in diese funktional oder konstruktiv einzugreifen. Die zu kühlenden Schaltungsbauteile sind vorteilhaft direkt oder nur kurz hinter der Zusatz-Öffnung angeordnet, besonders vorteilhaft maximal bis zu 10 cm davon entfernt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zusatz-Öffnung nahe dem Lüfter vorgesehen bzw. in einem Bereich nahe dem Lüfter vorgesehen. Vorteilhaft ist sie spätestens kurz hinter dem Lüfterbereich vorgesehen, besonders vorteilhaft sogar im Lüfterbereich. Eine solche Anordnung ermöglicht das Abzweigen bzw. die Versorgung mit Kühlluft vor dem eigentlichen Kühlluftkanal, von dem möglicherweise ohnehin mehrere Öffnungen entlang seiner Länge abgehen für die hauptsächliche Kühlung der genannten Bauteile bzw. Leistungssteller. Eine Anordnung der Zusatz-Öffnung im Lüfterbereich weist auch den Vorteil auf, dass hier eine Beschleunigung bzw. Verdichtung der Kühlluft durch den Lüfter entlang des Luftwegs auch noch hinter der Zusatz-Öffnung erfolgen kann, so dass der eigentliche Kühlluftstrom nur sehr geringfügig verringert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass nur eine einzige Zusatz-Öffnung in der Kühlluftführung vorgesehen ist, also quasi neben dem normalen Ausgang des Kühlluftkanals zu den hauptsächlich zu kühlenden Einrichtungen. Dadurch wird die Effizienz der Kühlluftführung sowie die in der Kühlluftführung für die hauptsächlich zu kühlenden Bauteile notwendige Menge an Kühlluft nur wenig verringert. Zusätzlich erfolgt eine möglichst geringe Störung der Strömung der Kühlluft in der Kühlluftführung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kühlluftführung im Wesentlichen zwischen einer weitgehend flachen Bodenplatte und einer weitgehend flachen Deckplatte verläuft. Zwischen diesen beiden Platten befinden sich Wandungsabschnitte, die im Wesentlichen rechtwinklig zu diesen Platten verlaufen. So wird der Kühlluftkanal verschlossen. Die Bodenplatte, die Deckplatte und die genannten Wandungsabschnitte bilden die Kanalwandungen der Kühlluftführung. Die erfindungsgemäße Zusatz-Öffnung ist vorteilhaft in einem solchen Wandungsabschnitt vorgesehen, also nicht in der Bodenplatte und nicht in der Deckplatte. Es kann vorgesehen sein, dass die Bodenplatte eine Außenseite bzw. Gehäusewand des Kochgeräts bildet, insbesondere eine Bodenplatte eines Kochfelds ist. Dann macht eine Zusatz-Öffnung darin ohnehin keinen Sinn. Ähnliches kann für die Deckplatte gelten, oberhalb derer bei üblicherweise sehr flach gebauten Kochfeldern bzw. auch Induktionskochfeldern kein Raum für irgendwelche funktionalen Bauteile ist, und somit auch keine zu kühlenden Bauteile vorgesehen sein können. Somit verbleibt als vorteilhafte Anordnung, die Zusatz-Öffnung in einem genannten seitlichen Wandungsabschnitt vorzusehen. Gerade auch wenn das erfindungsgemäße Kochgerät ein Kochfeld bzw. ein Induktionskochfeld ist, welches üblicherweise sehr flach gebaut ist, werden die meisten Bauteile lateral bzw. seitlich neben dem Wandungsabschnitt angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Lüfter eine axiale Luftansaugung sowie einen radialen Luftaustritt aufweisen. Er ist dann ein Radiallüfter. Der Vorteil liegt darin, dass ein solcher Radiallüfter in der axialen Länge relativ kurz ist und relativ dazu eine große radiale Ausdehnung aufweist, so dass die Höhe des Lüfters gering ist und in eine flache Kühlluftführung passt. Der seitliche Weitertransport der Kühlluft, die im Lüfter bzw. in der Kühlluftführung sozusagen um 90° ihre Richtung wechselt, passt zur flachen Bauweise der Kühlluftführung sowie des gesamten Kochgeräts im Falle eines Kochfelds. Derartige Radiallüfter werden für Kochgeräte und allgemein Elektrogeräte häufig verwendet. Hier verläuft eine Drehachse vorteilhaft senkrecht zur Bodenplatte und zur Deckplatte.
  • Eine alternative Ausgestaltung eines Lüfters kann ein Tangentiallüfter sein, der ebenfalls sowohl die gewünschte Richtungsänderung der Kühlluft um etwa 90° bewirkt als auch eine relativ geringe Bauhöhe aufweist, dafür aber eine erheblich große Länge. Eine Drehachse kann hier parallel zu Bodenplatte und Deckplatte verlaufen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung läuft der Lüfterbereich um mindestens 180°, besonders vorteilhaft um mindestens 260°, um den Lüfter herum. In diesem Bereich kann die aus dem Lüfter austretende Luft zusätzlich verdichtet werden. Es ist vorteilhaft möglich, die Zusatz-Öffnung in diesem umlaufenden Lüfterbereich, somit direkt radial außerhalb des Lüfters, anzuordnen. Dann kann auch eine relativ kleine Zusatz-Öffnung ausreichen, um für deren Zwecke genügend Kühlluft aus der Kühlluftführung herauszuführen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Lüfterbereich in Umlaufrichtung des Lüfters bzw. näher hin zum Kühlluftkanal breiter wird. An einem Beginn des Lüfterbereichs nahe dem Kühlluftkanal kann die geringste Breite des Lüfterbereichs vorliegen. Von dort aus erweitert er sich monoton oder streng monoton, so dass die Breite zunimmt. Die Breite kann auf das Zweifache bis Zehnfache des schmalsten Bereichs zunehmen, bis der Lüfterbereich an den Kühlluftkanal grenzt bzw. die Kühlluft in ihrem Luftweg den Lüfterbereich verlässt und in den Kühlluftkanal eintritt. Diese Breite kann immer noch deutlich unter der Breite des Kühlluftkanals selbst liegen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Zusatz-Öffnung im Lüfterbereich nach dem ersten Drittel des Umlaufs des Lüfterbereichs angeordnet ist, also dort, wo der Lüfterbereich noch relativ schmal ist. Eine Anordnung der Zusatz-Öffnung relativ weit vorne im Lüfterbereich bzw. dort, wo der Lüfterbereich noch relativ schmal ist, weist den Vorteil auf, dass hier die Geschwindigkeit der Kühlluft zwar möglicherweise noch nicht ganz so groß ist, aber sie dafür noch einigermaßen verdichtet ist, so dass sie nach dem Durchtritt durch die Zusatz-Öffnung gut weitergeleitet werden kann. Des Weiteren kann durch die große restliche Länge des Lüfterbereichs bis zum Kühlluftkanal die sozusagen fehlende abgezweigte Kühlluft wieder zumindest teilweise sozusagen ersetzt werden.
  • Alternativ kann die Zusatz-Öffnung kurz vor dem Kühlluftkanal vorgesehen sein, beispielsweise etwa ein Drittel des Umlaufs des Lüfterbereichs davor. Damit können auch Schaltungsbauteile an anderer Stelle erreicht werden.
  • Durch die beiden vorgenannten Möglichkeiten zur Anordnung der Zusatz-Öffnung soll eben eine Möglichkeit geschaffen werden, die Zusatz-Öffnung im Lüfterbereich dort anzuordnen, wo Kühlluft benötigt wird.
  • An der Zusatz-Öffnung ist erfindungsgemäß ein Luftfang-Vorsprung vorgesehen, der von der Kanalwandung in die Kühlluftführung hineinragt. Dabei kann er eine nach innen gewölbte Form haben, die sozusagen möglichst gut die Kühlluft durch die Zusatz-Öffnung hindurchleitet. Der Luftfang-Vorsprung kann maximal bis zur Hälfte der Breite des Lüfterbereichs in diesen hineinragen, besonders vorzugsweise nur etwa ein Viertel bis ein Drittel. So wird der übrige Kühlluftstrom möglichst wenig gestört bzw. negativ beeinträchtigt, so dass die Effizienz der Kühlluftführung für ihren eigentlichen Zweck, nämlich für die Heizeinrichtung und/oder den Leistungssteller, nur möglichst wenig beeinträchtigt wird. Außerdem soll die durch die Zusatz-Öffnung mit dem Luftfang-Vorsprung abgezweigte Kühlluft ja nur einen geringen Anteil an der gesamten Kühlluft ausmachen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Kanalwandungen an der vorgenannten Bodenplatte befestigt ist, insbesondere einteilig und einstückig befestigt ist. Alternativ kann sie ein ansetzbares und befestigbares Bauteil sein. Vorteilhaft ist die Kanalwandung insgesamt mehrteilig mit einer Teilung in der Höhe. Besonders vorteilhaft ist sie zumindest bereichsweise zweiteilig. So kann der seitliche Wandungsabschnitt zwischen Bodenplatte und Deckplatte nur mit einer Höhe zwischen 10% und 90% der Gesamthöhe an der Bodenplatte befestigt sein. Bevorzugt beträgt die Teilung etwa 50% der Höhe des Wandungsabschnitts, so dass der gesamte Wandungsabschnitt etwa auf halber Höhe geteilt ist in einen unteren Wandungsabschnitt und in einen oberen Wandungsabschnitt. Während der untere Wandungsabschnitt mit der Bodenplatte verbunden ist, ist der übrige Wandungsabschnitt bzw. der obere Wandungsabschnitt mit der Deckplatte verbunden. Diese Deckplatte kann ein Aufsatzteil sein, das auf die Kühlluftführung aufgesetzt wird, vorteilhaft zumindest im Lüfterbereich.
  • Dabei ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung möglich, dass das Aufsatzteil Teil eines Lüftergehäuses ist. An oder in diesem Lüftergehäuse ist der vorgenannte Lüfter angeordnet, der aus einer Art Rahmen oder Halterung mit Motor und Rotorblättern bestehen kann. Ein Käfig oder Gitter odgl. zum Schutz gegen Berührung oder Ansaugen von größeren Gegenständen kann durch dieses Lüftergehäuse gebildet sein. An der Ansaugöffnung kann auch eine Art übliches Gitter odgl. in der Bodenplatte integral ausgebildet sein. Damit ist es also möglich, dass einerseits die Bodenplatte bzw. eine großflächige Kanalwandung von einem Bauteil gebildet wird, nämlich der Bodenplatte des Kochgeräts bzw. Kochfelds, die um ein Mehrfaches größer ist als die Fläche der Kühlluftführung. Sie kann Baueinheiten bzw. Funktionseinheiten des Kochgeräts tragen, bei einem Induktionskochfeld also Induktionsheizspulen und Leistungssteller als Umrichter. Das Aufsetzen des Lüfters mit dem Lüftergehäuse schließt die Kühlluftführung, vorteilhaft zumindest in dem Lüfterbereich. Im Bereich des Kühlluftkanals können die Wandungsabschnitte auch die gesamte Höhe der Kühlluftführung einnehmen ohne Höhenteilung wie zuvor beschrieben.
  • Die Zusatz-Öffnung kann entweder nur in einem Wandungsabschnitt auf einer Seite vorgesehen sein, weist also nur die halbe Höhe der Kühlluftführung auf. Besonders vorteilhaft geht die Zusatz-Öffnung aber über die gesamte Höhe des Wandungsabschnitts und ist somit eventuell auch in dem Teil des Wandungsabschnitts vorgesehen, der Teil des vorgenannten Lüftergehäuses ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können seitlich neben bzw. außerhalb der Zusatz-Öffnung, insbesondere auf einer von der Kühlluftführung abgewandten Außenseite des Wandungsabschnitts, Befestigungsmittel vorgesehen sein. Diese können dazu dienen, einen Luftfang-Vorsprung oder entsprechende Luftleitmittel an der Zusatz-Öffnung zu befestigen oder anzuordnen. So müssen diese nicht einstückig und einteilig an dem Wandungsabschnitt vorgesehen sein, sondern können in unterschiedlicher, vorgefertigter Form daran befestigt werden, je nach der Kühlluftmenge, die individuell bei diesem Kochgerät benötigt wird. Ein solcher Luftfang-Vorsprung und/oder Luftleitmittel können nicht nur dazu ausgebildet sein, einen bestimmten Anteil von Kühlluft innerhalb des Lüfterbereichs sozusagen abzuzweigen und aufzufangen und durch die Zusatz-Öffnung hindurchzuleiten. Vielmehr können sie auch dazu dienen, die Kühlluft nach dem Durchtritt durch die Zusatz-Öffnung in eine Richtung bzw. auf Bereiche des Kochgeräts zu lenken, die eben, wie eingangs erläutert, auch etwas gekühlt werden sollten.
  • Vorgenannte Befestigungsmittel können beispielsweise als Führungsschienen oder als Führungsvorsprünge ausgebildet sein. Sie können sich von einer Bodenplatte zur Deckplatte erstrecken bzw. parallel zu einem Längsverlauf der Zusatz-Öffnung verlaufen. So können vorgenannte Luftleitmittel oder ein Luftfang-Vorsprung befestigt werden, beispielsweise durch einfaches Einschieben, wobei dann wiederum durch Aufsetzen des vorgenannten Lüftergehäuses eine Befestigung erfolgt.
  • Der Vorteil einer Zusatz-Öffnung, die schmal und dafür aber höher ist bzw. höher ist als breit, liegt zum einen darin, dass nicht zu viel Luft abgezweigt wird, und zum anderen darin, dass eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Kühlluftführung erfolgt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann es möglich sein, dass zwischen der Zusatz-Öffnung und den zu kühlenden Schaltungsbauteilen außerhalb der Kühlluftführung Luftführungsbauteile wie Wände odgl. angeordnet sind bzw. sonstige weitere Luftleitmittel. Somit kann erreicht werden, dass auch nach dem Durchtritt der Kühlluft durch die Zusatz-Öffnung die Kühlluft nicht einfach irgendwie durch das Kochgerät strömt, sondern eben gezielt.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in Zwischen-Überschriften und einzelne Abschnitte beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine sehr schematische Seitenansicht eines Kochfelds als Kochgerät in Form eines Induktionskochfelds,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Kochfeldgehäuse des Induktionskochfelds aus 1 mit einer Kühlluftführung samt Ansaugöffnung,
  • 3 eine Schrägansicht auf das Kochfeldgehäuse aus 2 in Vergrößerung,
  • 4 eine alternative Ausgestaltung eines Kochfeldgehäuses ähnlich 2 in Draufsicht mit an anderer Stelle angeordneter Zusatz-Öffnung,
  • 5 eine Draufsicht auf ein nicht zur Erfindung gehörendes Kochfeldgehäuse mit einer Zusatz-Öffnung samt Führungsschienen daran für ein Luftleitmittel,
  • 6 eine Schrägansicht auf das Kochfeldgehäuse aus 5,
  • 7 eine Draufsicht auf ein Kochfeldgehäuse aus 5 mit in den Führungsschienen angeordnetem Luftleitelement und
  • 8 eine Schrägansicht auf das Kochfeldgehäuse aus 7 mit in den Führungsschienen angeordnetem Luftleitelement.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist sehr schematisch ein Kochfeld 11 als erfindungsgemäßes Kochgerät dargestellt, und zwar als Induktionskochfeld. Das Kochfeld 11 weist entsprechend einer üblichen Ausbildung eine Kochfeldplatte 12 und ein darunter angeordnetes Kochfeldgehäuse 13 auf, welches das Kochfeld 11 insbesondere nach unten abschließt und die wesentlichen Funktionseinheiten enthält. Gestrichelt dargestellt ist in dem Kochfeld 11 eine Induktionsheizspule 15, welche eine Kochstelle 16 an der Oberseite der Kochfeldplatte 12 bildet. Auf diese ist ein Topf 17 zum Erhitzen aufgestellt.
  • Zur Ansteuerung der Induktionsheizspule 15 ist in dem Kochfeldgehäuse 13 ein gestrichelt dargestellter Leistungssteller 19 vorgesehen, der wie üblich angesteuert wird zur Leistungsversorgung der Induktionsheizspule 15. Da der Leistungssteller 19 wie üblich mit Leistungsschaltern bzw. Leistungshalbleitern bestückt ist, vorzugsweise IGBT, entwickelt er im Betrieb Wärme. Hierfür wird eine Kühlung benötigt. Deswegen ist die gestrichelt dargestellte Kühlluftführung 20 hauptsächlich vorgesehen. Über einen hier in dieser Anmeldung nicht dargestellten Lüfter wird Luft an einer Ansaugöffnung 22 unten am Kochfeldgehäuse 13 angesaugt und mittels der Kühlluftführung 20 an die Leistungssteller 19 gebracht zu deren Kühlung. An beliebiger Stelle tritt dann die Luft wieder aus dem Kochfeldgehäuse 13 aus.
  • In der detaillierten Draufsicht der 2 ist im Kochfeldgehäuse 13 die Kühlluftführung 20 zu ersehen. Sie führt rechts oben zu mindestens einem gestrichelt dargestellten Leistungssteller 19. Luft wird angesaugt in die Kühlluftführung 20 an der Ansaugöffnung 22, hier sozusagen integral dargestellt mit einer Art Lüftungsgitter. Die Ansaugöffnung 22 befindet sich in einer Bodenplatte 24 der Kühlluftführung 20, die gleichzeitig die Bodenplatte für das gesamte Kochfeldgehäuse 13 sein kann bzw. von dieser gebildet sein kann. Oben aufgesetzt ist eine in 1 ansatzweise erkennbare Deckplatte 26, die die Kühlluftführung 20 nach oben zu abschließt, welche hier in der 2 nachvollziehbar nicht dargestellt ist. Dies ist insbesondere auch anhand der 3 leicht vorstellbar.
  • Die Kühlluftführung 20 weist Kanalwandungen 28a, 28b und 28c auf. In einem Lüfterbereich 29 um die Ansaugöffnung 22 herum ist eine Kanalwandung 28a vorgesehen, welche sozusagen den Lüfterbereich 29 bildet. Da der hier nicht dargestellte Lüfter koaxial zur Ansaugöffnung 22 und darüber angeordnet ist, ist erkennbar, insbesondere auch wiederum aus der 3, dass sich der Lüfterbereich 29 in der Umlaufrichtung der geförderten Luft, hier im Uhrzeigersinn, beginnend direkt rechts neben der Ansaugöffnung 22 stetig bzw. streng monoton stetig erweitert. Direkt oberhalb der Ansaugöffnung 22 erreicht der Lüfterbereich 29 seine maximale Breite und geht dann in einen Kühlluftkanal 30 über, dessen Seitenwände von der Kanalwandung 28b oben und der Kanalwandung 28c unten gebildet werden. Dieser Kühlluftkanal 30 zieht sich dann nach rechts hin zu dem Leistungssteller 19 und eventuell weiteren, zu kühlenden Funktionseinheiten.
  • Links oben ist im Lüfterbereich 29 bzw. in der entsprechenden Kanalwandung 28a eine erfindungsgemäße Zusatz-Öffnung 32 vorgesehen, die auch wiederum aus der 3 besonders deutlich wird. Dies ist, da die Kühlluftführung 20 nach oben zu eben abgedeckt ist durch die Deckplatte bzw. ein sonstiges Lüftergehäuse, zusammen mit der Ansaugöffnung 22 und dem Kühlluftkanal 30 sozusagen als Auslass die einzige Stelle, wo die Kühlluftführung 20 nach außen zu offen ist bzw. eine Öffnung aufweist. Die Zusatz-Öffnung 32 ist relativ schmal und erstreckt sich von der Bodenplatte 24 nach oben, vorteilhaft über die gesamte Höhe der Kühlluftführung 20. Wie vor allem die 3 zeigt, ist die Kanalwandung 28a im Lüfterbereich 29 nur halb so hoch wie die Kanalwandungen 28b und 28c. Das bedeutet, dass die andere Hälfte der abgerundeten Kanalwandung im Lüfterbereich 29 von einem Lüftergehäuse bzw. einer zuvor genannten Deckplatte 26 gebildet wird, um eben auch den Lüfterbereich 29 weitgehend oder ganz geschlossen auszugestalten. In diesem weiteren Wandungsbereich erstreckt sich vorteilhaft die Zusatz-Öffnung 32 auch nach oben, so dass sie letztlich doppelt so hoch ist wie in der 3 zu ersehen ist. Gleichzeitig ist die Zusatz-Öffnung 32 nicht sehr breit, was aber auch daran liegt, dass sie ja nur einen kleinen Teil der gesamten geförderten Kühlluft abzuzweigen helfen soll.
  • An der Zusatz-Öffnung 32 ist ein an die Kanalwandung 28a angeformter Luftfang-Vorsprung bzw. Vorsprung 34 vorgesehen, der entgegen der Umlaufrichtung der geförderten Kühlluft verläuft und außerdem auch noch konvex in den Lüfterbereich hinein gewölbt ist bzw. nach Art einer Schaufel geformt ist. Wie die Figuren zeigen, dient dieser Vorsprung 34 sehr gut dazu, einen Teil der geförderten und entlang strömenden Kühlluft im Lüfterbereich 29 sozusagen einzufangen und an der Zusatz-Öffnung 32 nach außen zu leiten.
  • Im Luftweg hinter der Zusatz-Öffnung 32 sind gestrichelt dargestellte Schaltungsbauteile 36 vorgesehen, die eben auch gekühlt werden sollen. Möglicherweise und vorteilhaft ist ihr Kühlbedarf geringer als derjenige der Leistungssteller 19, weil auch ihre Wärmeentwicklung geringer ist. Dennoch sollen sie hier aber auch mit Kühlluft angeströmt werden. Aus der 2 ist zu erkennen, dass von dem Lüfter im Lüfterbereich 29 im Uhrzeigersinn umlaufend geförderte Kühlluft durch den Vorsprung 34 sozusagen zum Teil eingefangen und durch die Zusatz-Öffnung 32 nach außen geleitet wird. Die Leitung der Kühlluft ist hier weniger zielgerichtet als durch den Kühlluftkanal 30 zum Leistungssteller 19. Für die zu kühlenden Schaltungsbauteile 36 soll dies hier aber ausreichen.
  • Wie zuvor angedeutet, liegt eine Besonderheit der Kühlluftführung 20 bzw. der Kanalwandung 28a bei diesem Ausführungsbeispiel darin, dass diese Kanalwandung 28a nur über die halbe Höhe verläuft wie die Kanalwandungen 28b und 28c. Zumindest die Kanalwandung 28c bildet auch gleichzeitig eine seitliche Außenwand des gesamten Kochfeldgehäuses 13, so dass hier dessen Höhe abgeschätzt werden kann. Die sozusagen fehlende Höhe der Kanalwandung 28a im Lüfterbereich 29 wird gebildet durch entweder eine auf das Kochfeldgehäuse 13 aufzusetzende Deckplatte 26. Alternativ und vorteilhaft weist der Lüfter für die Kühlluftführung 20 eine Halteplatte auf, die nicht nur zumindest teilweise die Deckplatte 26 der Kühlluftführung 20 am Kühlluftkanal 30 und auch im Lüfterbereich 29 bildet, sondern seitlich auch nach unten gezogen ist und somit die andere Hälfte der Kanalwandung 28a im Lüfterbereich 29, nämlich die obere Hälfte, bildet. So ist gleichzeitig eine Befestigung des Lüfters am Kochfeldgehäuse 13 bzw. an der Kühlluftführung 20 möglich.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Kochfeld 111 mit Kochfeldgehäuse 113 samt etwas anders ausgebildeter Kühlluftführung 120 ist in der 4 in Draufsicht dargestellt. Hier ist eine Zusatz-Öffnung 132 zwar auch im Lüfterbereich 129 in der Kanalwandung 128a vorgesehen, allerdings nicht wie bei den 2 und 3 kurz vor Ende des Lüfterbereichs 129, sondern relativ weit vorne bzw. nahe am Beginn des Lüfterbereichs 129. Dort ist der Lüfterbereich 129 auch noch deutlich schmaler. Hier ist die Zusatz-Öffnung 132 etwa nach einem Bogenwinkel von 100° bzw. nach etwa einem Drittel der umlaufenden Länge des Lüfterbereichs 129 in der äußeren Kanalwandung 128a vorgesehen. Auch hier ist ein in den Lüfterbereich 129 ragender gewölbter bzw. gebogener Vorsprung 134 vorgesehen, der wiederum konvex gewölbt ist und der dazu dient, einen Teil der umlaufenden Kühlluft sozusagen einzufangen. Diese eingefangene Kühlluft wird dann auf ein gestrichelt dargestelltes Schaltungsbauteil 136 gelenkt, um dieses etwas zu kühlen. Der größte Teil der geförderten Kühlluft wird auch in der 4 entlang dem Kühlluftkanal 130 zu dem gestrichelt dargestellten Leistungssteller 119 gefördert. Auch bei dem Kochfeld 111 der 4 kann vorgesehen sein, dass die Kanalwandung 128a nur einen Teil der Höhe des Kochfeldgehäuses 113 einnimmt bzw. nur die Hälfte der Höhe, also auch nur die Hälfte der Höhe der anderen Kanalwandungen 128b und 128c.
  • In den 5 bis 8 ist ein nochmals weiteres nicht zur Erfindung gehörendes Kochfeld 211 dargestellt bzw. hier wiederum nur eine nochmals stärkere Vergrößerung auf eine Draufsicht auf das Kochfeldgehäuse 213. Der grundsätzliche Aufbau ist wieder wie zuvor bei dem Kochfeld 11 gemäß der 1 bis 3. Am Ende eines Lüfterbereichs 229, ähnlich wie bei der 2, ist in einer äußeren Kanalwandung 228a eine Zusatz-Öffnung 232 nach außen vorgesehen. Dahinter sind Schaltungsbauteile 236 vorgesehen, vorteilhaft mit geringem Abstand, die durch zur Zusatz-Öffnung 232 ausströmende Kühlluft gekühlt werden sollen. Die Besonderheit hier liegt zum einen darin, dass kein Vorsprung odgl. vorgesehen ist, der in den Kühlluftstrom bzw. in den Lüfterbereich 229 hineinragt. Dennoch strömt ganz offensichtlich Kühlluft zur Zusatz-Öffnung 232 nach außen aus der Kühlluftführung heraus.
  • Hinter der Zusatz-Öffnung 232 bzw. links und rechts daneben sind zwei Führungsschienen 238 außen an der Kanalwandung 228a angeformt, die entsprechend 6 auch nur über dieselbe Höhe der Kanalwandung 228a verlaufen, also nur über die halbe Höhe der gesamten Kühlluftführung 220. In diese Führungsschienen 238 kann gemäß der 7 und 8 ein Luftleitmittel 240 als separates Teil eingesetzt werden. Das Luftleitmittel 240 ist ein einstückiges Bauteil, vorteilhaft aus Kunststoff, welches mittels eines Kragens 241 in den Führungsschienen 238 befestigt werden kann und dort gehalten wird. Sozusagen im Inneren weist das Luftleitmittel 240 einen Durchlass 242 auf, durch den die an der Zusatz-Öffnung 232 sozusagen eingefangene Kühlluft hindurchläuft. Wie aus der Draufsicht der 7 zu erkennen ist, ist das Luftleitmittel 240 in Längsrichtung des Durchlasses 242 nicht ganz gerade ausgebildet, sondern etwas gebogen, und zwar in der 7 nach oben bzw. in der 8 nach rechts. Dies bedeutet, dass hier der Kühlluftstrom durch das Luftleitmittel 240 noch einmal etwas gelenkt bzw. umgeleitet werden kann in die entsprechende Richtung, vorteilhaft natürlich auf die Schaltungsbauteile 236 zu.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann mittels des zusätzlichen Luftleitmittels die an der Zusatz-Öffnung entnommene Kühlluft also auch in ihrer Richtung gelenkt werden. Dazu wird aber keine aufwändige Ausgestaltung der Kanalwandung benötigt. Dadurch, dass das Luftleitmittel 240 als separates Teil ausgebildet ist und nicht entsprechend an der Kanalwandung 228a oder am Kochfeldgehäuse 213 bzw. der Bodenplatte 224 direkt angeformt bzw. angespritzt ist, was ebenfalls gut möglich wäre, kann bei einer grundsätzlich festgelegten Ausgestaltung der Zusatz-Öffnung 232 und der Führungsschienen 238 eine gewisse Wählbarkeit erreicht werden, wohin die an der Zusatz-Öffnung 232 eingefangene Kühlluft hingeleitet werden soll. Durch jeweiliges Vorsehen eines entsprechenden Luftleitmittels 240 kann dieser Kühlluftstrom, wie vor allem die 7 zeigt, leicht in gewissem Maß gelenkt oder verteilt werden. Ein alternatives Luftleitmittel könnte auch in der Draufsicht auch nach rechts gebogen sein. Ein weiteres alternatives Luftleitmittel könnte auf gleiche Art und Weise befestigt werden, evtl. auch einen Kragen und einen Durchlass ähnlich 7 aufweisen, aber zusätzlich noch ähnlich dem Vorsprung 34 in den Lüfterbereich hineinragen.
  • In der hier noch fehlenden Kanalwandung 228a im Lüfterbereich 229 können die Führungsschienen 238 auch vorgesehen sein und sozusagen bis nach oben zu einer Deckplatte hin geführt werden. Dies muss zwar nicht sein, weil aus den 7 und 8 ausreichend erkennbar ist, dass das Luftleitmittel 240 stabil gehalten wird. Da das Luftleitmittel 240 allerdings einen deutlich erkennbaren Abstand zur Zusatz-Öffnung 232 aufweist, und hier ansonsten seitlich Luft auf ungewünschte Art und Weise austreten könnte, empfiehlt sich eine Fortsetzung der Führungsschienen 238 nach oben. Alternativ wäre eine Ausbildung zu bevorzugen, bei der das Luftleitmittel 240 direkt an die Zusatz-Öffnung 232 anschließt.
  • Aus den Ausführungsbeispielen, insbesondere aus der übersichtlichen Darstellung der 2, ist leicht vorstellbar, dass entlang der Kühlluftführung auch mehrere Zusatz-Öffnungen vorgesehen sein könnten, beispielsweise zwei oder drei, insbesondere auch bevor der Kühlluftkanal beginnt, also noch im Lüfterbereich.

Claims (13)

  1. Kochgerät mit einer Belüftungseinrichtung, wobei das Kochgerät mindestens eine Heizeinrichtung und/oder mindestens einen Leistungssteller aufweist, wobei die Belüftungseinrichtung für die Heizeinrichtung und/oder den Leistungssteller vorgesehen ist, wobei die Belüftungseinrichtung aufweist: – einen Lüfter, – eine Kühlluftführung mit einer Ansaugöffnung, einem Lüfterbereich und einem Kühlluftkanal, wobei zugeführte Kühlluft an der Ansaugöffnung eintritt, im Lüfterbereich von dem dort angeordneten Lüfter verdichtet und beschleunigt wird und in den Kühlluftkanal eintritt zur weiteren Heranführung an die Heizeinrichtung und/oder den Leistungssteller, – Kanalwandungen, die die Kühlluftführung begrenzen und die die Kühlluft führen, – mindestens eine Zusatz-Öffnung in einer Kanalwandung, – Schaltungsbauteile hinter der Zusatz-Öffnung im Luftweg von durch die Zusatz-Öffnung hindurchtretender Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zusatz-Öffnung ein Luftfang-Vorsprung von der Kanalwandung in die Kühlluftführung hineinragt.
  2. Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Öffnung nahe dem Lüfter vorgesehen ist, vorzugsweise im Lüfterbereich.
  3. Kochgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Zusatz-Öffnung in der Kühlluftführung vorgesehen ist.
  4. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluftführung zwischen einer weitgehend flachen Bodenplatte und einer weitgehend flachen Deckplatte verläuft mit rechtwinklig dazu verlaufenden Wandungsabschnitten dazwischen, wobei die Bodenplatte, die Deckplatte und die Wandungsabschnitte die Kanalwandungen bilden, wobei die Zusatz-Öffnung in einem Wandungsabschnitt vorgesehen ist, vorzugsweise über die gesamte Höhe des Wandungsabschnitts verläuft zwischen Bodenplatte und Deckplatte.
  5. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter eine axiale Luftansaugung und einen radialen Luftaustritt aufweist, wobei vorzugsweise eine Drehachse des Lüfters senkrecht zur Bodenplatte und zur Deckplatte gemäß Anspruch 4 verläuft.
  6. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterbereich um mindestens 180°, vorzugsweise um mindestens 260°, um den Lüfter herum umläuft, wobei vorzugsweise die Zusatz-Öffnung in diesem umlaufenden Lüfterbereich angeordnet ist.
  7. Kochgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterbereich in Umlaufrichtung breiter wird, wobei vorzugsweise an einem Beginn des Lüfterbereichs nahe dem Kühlluftkanal die geringste Breite vorliegt und er sich erweitert oder monoton erweitert, insbesondere auf die zweifache bis zehnfache Breite bis der Lüfterbereich an den Kühlluftkanal grenzt, wobei vorzugsweise die Zusatz-Öffnung nach dem ersten Drittel des Umlaufs des Lüfterbereichs angeordnet ist.
  8. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Luftfang-Vorsprung mit nach innen gewölbter Form, wobei vorzugsweise der Luftfang-Vorsprung maximal bis zur Hälfte der Breite des Lüfterbereichs in diesen Lüfterbereich hineinragt.
  9. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Wandungsabschnitte an der Bodenplatte gemäß Anspruch 4 einteilig und einstückig befestigt ist, insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil, wobei vorzugsweise die Wandungsabschnitte mehrteilig sind mit einer Teilung in der Höhe, wobei sie nur mit einer Höhe zwischen 10% und 90% der Gesamthöhe an der Bodenplatte befestigt sind, insbesondere etwa 50% der Höhe des Wandungsabschnitts, wobei vorzugsweise der übrige Wandungsabschnitt mit der Deckplatte verbunden ist als Aufsatzteil, wobei insbesondere das Aufsatzteil Teil eines Lüftergehäuses mit dem Lüfter daran ist.
  10. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Zusatz-Öffnung, insbesondere auf der von der Kühlluftführung abgewandten Außenseite des Wandungsabschnitts, Befestigungsmittel vorgesehen sind für einen Luftfang-Vorsprung oder Luftleitmittel zur Befestigung oder zur Anordnung an der Zusatz-Öffnung.
  11. Kochgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Führungsschienen oder Führungsvorsprünge ausgebildet sind, insbesondere mit Erstreckungsrichtung von Bodenplatte zu Deckplatte oder parallel zu einem Längsverlauf der Zusatz-Öffnung.
  12. Kochgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Öffnung schmal ist und/oder höher als breit ist.
  13. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zusatz-Öffnung und den Schaltungsbauteilen außerhalb der Kühlluftführung Luftführungsbauteile wie Wände angeordnet sind.
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