DE102015218405A1 - Verbundbauteil zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür - Google Patents

Verbundbauteil zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbundbauteil (10) zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen (14, 16) im Bereich einer Fahrzeugtür (12), umfassend wenigstens ein Führungselement (20), das entlang seiner Längserstreckung (L) von einer Dichtoberfläche (22) umgeben ist, weiterhin umfassend wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (40) zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit wenigstens einem Strukturelement (14, 32), der wenigstens einen Bereich (42) umfasst, in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) ausgespart sind.
Es ist vorgesehen, dass einteilig mit dem Verbundbauteil (10) wenigstens eine weitere Dichtung (48) an diesem angeformt ist, die zumindest den Bereich (42), in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) ausgespart sind, abzudichten vermag.
Die Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugtür (12) mit dem Verbundbauteil (10) und ein Kraftfahrzeug (18) mit der Fahrzeugtür (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbundbauteil zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür, eine Fahrzeugtür mit dem Verbundbauteil und ein Kraftfahrzeug mit der Fahrzeugtür.
  • Derartige Verbundbauteile kommen insbesondere bei dem Fachmann an sich bekannten Fensterführungen von Fahrzeugen zum Einsatz. Im Bereich von Fahrzeugtüren dienen diese, neben einer Abdichtung von Fenstern und der Fahrzeugtür gegen die Karosserie, häufig auch einer Aufnahme von Glanzleisten und Zierleisten.
  • In solchen Aufnahmebereichen müssen Clips, die häufig als Befestigungen solcher Glanzleisten verwendet werden, gegen Staub, Feuchtigkeit und zur Verbesserung akustischer Eigenschaften des Fahrzeugs abgedichtet werden.
  • Ein gebräuchliches Dichtungsprofil, wie es als Fensterführung verwendet werden kann, geht beispielsweise aus der DE 203 19 727 U1 hervor. Auch die DE 100 06 717 B4 offenbart ein Dichtungsprofil und ein Verfahren zur Herstellung des Dichtungsprofils.
  • Konventionell werden die oben angesprochenen Clips mit separaten Dichtungen versehen und anschließend in die Fensterführung eingerastet. Solche bekannten Lösungen erweisen sich insbesondere hinsichtlich der Anzahl an Einzelteilen und damit verbunden hinsichtlich der Kosten, des Montageaufwands und möglicher Montagefehler als nachteilig.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fensterführung zu schaffen, die ohne eine separate Dichtung auskommt, die Montage vereinfacht und gleichzeitig mit geringem Aufwand verwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 1, 4, 5 und 6 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft ein Verbundbauteil zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen, insbesondere von beweglichen und nicht beweglichen Strukturelementen, im Bereich einer Fahrzeugtür, umfassend wenigstens ein Führungselement, das entlang seiner Längserstreckung von einer Dichtoberfläche umgeben ist, weiterhin umfassend wenigstens einen Aufnahmeabschnitt zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit wenigstens einem Strukturelement, der wenigstens einen Bereich umfasst, in dem die Dichtoberfläche und das Führungselement ausgespart sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass einteilig mit dem Verbundbauteil wenigstens eine weitere Dichtung an diesem angeformt ist, die zumindest den Bereich, in dem die Dichtoberfläche und das Führungselement ausgespart sind, abzudichten vermag.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die Komplexität des Verbundbauteils reduziert wird und somit auch die Kosten reduziert werden. Da kein zusätzlicher Montageschritt mehr erforderlich ist, wird die Montage vorteilhaft vereinfacht und Fehlereinflüsse werden verringert. Vorteilhaft wird auch eine Anzahl von Fügeflächen beziehungsweise Trennstellen von Einzelteilen reduziert. Die Dichtwirkung wird dadurch verbessert.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, ein Formelement zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung eines zumindest abschnittsweise eine äußere Dekoroberfläche einer Fahrzeugtür bildenden Strukturelements aufzunehmen, so dass die weitere Dichtung zwischen dem Bereich, in dem die Dichtoberfläche und das Führungselement ausgespart sind, und dem Strukturelement anordenbar ist.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das Strukturelement mit geringem Aufwand mit dem Verbundbauteil verbindbar ist, ohne dass hierfür eine zusätzliche separate Dichtung erforderlich ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbundbauteil eine Fensterführung zur Abdichtung einer Fahrzeugtür ist, die ausgebildet ist, eine Glanzleiste einer Fahrzeugtür über eine Rastverbindung aufzunehmen und diese zu führen.
  • Dies bietet den Vorteil, dass bewährte konventionelle Befestigungsmethoden für Glanzleisten beibehalten werden können und gleichzeitig eine einfache und sichere Abdichtung der Fensterführung möglich ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, umfassend wenigstens ein erfindungsgemäßes Verbundbauteil.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die Qualität der Fahrzeugtür erhöht wird und die Kosten sowie der Montageaufwand reduziert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Fahrzeugtür.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die Qualität des Kraftfahrzeugs erhöht wird und die Kosten sowie der Montageaufwand reduziert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils zur Führung und Abdichtung von beweglichen und nicht beweglichen Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür, in dem in einem Extrusionsprozess wenigstens ein Führungselement mit einer das Führungselement entlang seiner Längserstreckung umgebenden Dichtoberfläche versehen wird und nach der Extrusion wenigstens ein Aufnahmeabschnitt zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit wenigstens einem Strukturelement hergestellt wird, indem in wenigstens einem Bereich des Aufnahmeabschnitts die Dichtoberfläche und das Führungselement wenigstens abschnittsweise entfernt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Extrusionsprozess an dem Verbundbauteil zumindest in dem Bereich, in dem die Dichtoberfläche und das Führungselement nachgelagert wenigstens abschnittsweise entfernt werden, wenigstens eine weitere Dichtung stoffschlüssig an das Verbundbauteil angeformt wird, die den Bereich überlagert.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die bisherigen Verfahrensschritte des Produzierens, Bereitstellens und der Montage einer separaten Dichtung entfallen können. Die Komplexität und der Aufwand des Gesamtverfahrens werden dadurch reduziert. Zudem wird das Verfahren sicherer. Weitere Vorteile sind, dass weitere Dichtungen unterschiedlicher Charakteristik hinsichtlich beispielsweise einer Härte, einer Dichte und anderer Eigenschaften flexibel herstellbar sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein Werkstoff der weiteren Dichtung während des Extrusionsprozesses aufgeschäumt wird.
  • Dies bietet den Vorteil, dass eine weitere Dichtung mit besonders guter Dichtwirkung und geringem Materialeinsatz herstellbar ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die weitere Dichtung in dem Extrusionsprozess über die gesamte Längserstreckung an dem Verbundbauteil hergestellt wird.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das Verbundbauteil in einem kontinuierlichen Prozess in beliebiger Länge herstellbar ist. Die Produktivität wird dadurch vorteilhaft erhöht. Ferner lassen sich damit Verbundbauteile herstellen, die hinsichtlich einer Platzierung von Aufnahmeabschnitten flexibel sind.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtoberfläche und das Führungselement in einer Vielzahl von über die gesamte Längserstreckung des Verbundbauteils verteilten Bereichen wenigstens abschnittsweise entfernt werden.
  • Dies bietet den Vorteil, dass eine Vielzahl von Aufnahmeabschnitten realisierbar ist, wodurch hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit sehr flexible Verbundbauteile herstellbar sind.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtoberfläche und das Führungselement in einem oder mehreren Bereichen in einem dem Extrusionsprozess nachgelagerten Stanzprozess entfernt werden.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die Dichtoberfläche und das Führungselement besonders einfach und sicher entfernt werden können und auch mehrere Bereiche gleichzeitig bearbeitet werden können. Die Produktivität und Qualität lässt sich so vorteilhaft verbessern.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die verschiedenen, in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Verbundbauteils zur Führung und Abdichtung von beweglichen und nicht beweglichen Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür in einer bevorzugten Ausführungsform und
  • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür mit einem erfindungsgemäßen Verbundbauteil in einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Verbundbauteils zur Führung und Abdichtung von beweglichen und nicht beweglichen Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür in einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Zur besseren Veranschaulichung ist das Verbundbauteil 10 im Kontext mit einer lediglich angedeuteten Fahrzeugtür 12 sowie eines lediglich angedeuteten nicht beweglichen Strukturelements 14 in Form eines Dachrahmens eines Kraftfahrzeugs 18 dargestellt. Das Verbundbauteil 10 dient zum einen der Abdichtung von beweglichen Strukturelementen 16, wie rein beispielhaft Anlageabschnitten der Fahrzeugtür 12 gegen nicht bewegliche Strukturelemente 14, wie beispielsweise den Dachrahmen. Das Verbundbauteil 10 dient auch der Abdichtung von beweglichen und nicht beweglichen Strukturelementen 14, 16 der Fahrzeugtür 12 untereinander, wie beispielsweise hier nicht dargestellter Fenster der Fahrzeugtür 12. Das Verbundbauteil 10 ist hier in einer Querschnittsansicht dargestellt. Das Verbundbauteil 10 umfasst ein Führungselement 20 aus einem vorzugsweise metallischen Werkstoff oder einem anderen formstabilen Werkstoff, welches sich über eine gesamte Längserstreckung L des Verbundbauteils 10 erstreckt. Das Führungselement 20 ist von einer Dichtoberfläche 22 umgeben, die sich ebenfalls entlang der gesamten Längserstreckung L des Verbundbauteils 10 erstreckt. Die Dichtoberfläche 22 kann, wie aus 1 ersichtlich ist, aus mehreren stofflich zu einem zusammenhängenden Teil verbundenen oder als ein solches hergestellte Lagen 24, 26, 28, 30 bestehen. Dem Fachmann ist bekannt, dass er diese Lagen 24, 26, 28, 30 zur Lösung einer Dichtungsaufgabe beliebig formen, erweitern und aus unterschiedlichen Werkstoffen, die sich als Dichtungswerkstoff eignen, herstellen kann.
  • Das Verbundbauteil 10 dient zum anderen der Führung beweglicher und nicht beweglicher Strukturelemente 14, 16. Wie bereits erwähnt können solche beweglichen Strukturelemente 16 in Form beispielsweise eines Fensters vorliegen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung können nicht bewegliche Strukturelemente 14, die mit dem Verbundbauteil 10 abdichtbar und führbar sind, insbesondere auch als ein Strukturelement 32 vorliegen, welches zumindest abschnittsweise eine äußere Dekoroberfläche 34 der Fahrzeugtür 12 bildet. Solche nicht beweglichen Strukturelemente 14 können bevorzugt als Glanzleiste 36 vorliegen. Das Verbundbauteil 10 kann bevorzugt als eine Fensterführung 38 vorliegen. Die Fensterführung 38 dient insbesondere der Führung und Abdichtung der Glanzleiste 36 gegen einen inneren Bereich der Fahrzeugtür 12 sowie einer Führung und Abdichtung von Fenstern des beispielsweise Kraftfahrzeugs 18 sowie einer Abdichtung der Fahrzeugtür 12 selbst gegen sonstige Karosseriebereiche des Kraftfahrzeugs 18. Das Verbundbauteil 10 umfasst einen Aufnahmeabschnitt 40 zur Herstellung einer formschlüssigen oder auch kraftschlüssigen Verbindung mit einem Strukturelement 32. Bevorzugt umfasst das Verbundbauteil 10 eine Vielzahl Aufnahmeabschnitte 40, die über seine Längserstreckung L angeordnet sind. In jedem solcher Aufnahmeabschnitte 40 existiert wenigstens ein Bereich 42, in dem die Dichtoberfläche 22 und das Führungselement 20 ausgespart sind. Somit lässt sich zur Herstellung einer formschlüssigen oder auch kraftschlüssigen Verbindung beispielsweise ein Formelement 44 in dem Aufnahmeabschnitt 40 platzieren. Das Formelement 44 dient der Befestigung des Strukturelements 32 beziehungsweise der Glanzleiste 36. Hierzu kann beispielsweise eine Rastverbindung 46 vorgesehen sein. Zur Abdichtung des Bereichs 42 ist eine mit dem Verbundbauteil 10 einteilig hergestellte weitere Dichtung 48 an dem Verbundbauteil 10 angeformt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Fahrzeugtür mit einem erfindungsgemäßen Verbundbauteil in einer bevorzugten Ausführungsform. Sofern Bezugszeichen verwendet werden, die mit denen der 1 identisch sind, so beziehen sich diese auf gleiche Merkmale. Das in 1 Beschriebene gilt in diesen Fällen zumindest ergänzend auch für 2.
  • Der obere Teil der 2 zeigt das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug 18 in einer Frontansicht, der mittlere Teil in einer Rückansicht und der untere Teil in einer seitlichen Ansicht. Das Kraftfahrzeug 18 verfügt bevorzugt über vier erfindungsgemäße Fahrzeugtüren 12. Eine bevorzugte Anbauposition eines erfindungsgemäßen Verbundbauteils 10 in Form einer Fensterführung 38 zur Aufnahme und Führung einer Glanzleiste 36 ist im unteren Teil der 2 gekennzeichnet. Grundsätzlich kommt das Verbundbauteil 10 bevorzugt überall dort zum Einsatz, wo Strukturelemente im Bereich von Dichtflächen mit anderen Strukturelementen unter Beeinträchtigung der Dichtflächen verbunden werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verbundbauteil
    12
    Fahrzeugtür
    14
    nicht bewegliches Strukturelement
    16
    bewegliches Strukturelement
    18
    Kraftfahrzeug
    20
    Führungselement
    22
    Dichtoberfläche
    24
    Lage
    26
    Lage
    28
    Lage
    30
    Lage
    32
    Strukturelement, welches zumindest abschnittsweise eine äußere Dekoroberfläche einer Fahrzeugtür bildet
    34
    Dekoroberfläche
    36
    Glanzleiste
    38
    Fensterführung
    40
    Aufnahmeabschnitt
    42
    Bereich
    44
    Formelement
    46
    Rastverbindung
    48
    weitere Dichtung
    L
    Längserstreckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20319727 U1 [0004]
    • DE 10006717 B4 [0004]

Claims (10)

  1. Verbundbauteil (10) zur Führung und Abdichtung von Strukturelementen (14, 16) im Bereich einer Fahrzeugtür (12), umfassend wenigstens ein Führungselement (20), das entlang seiner Längserstreckung (L) von einer Dichtoberfläche (22) umgeben ist, weiterhin umfassend wenigstens einen Aufnahmeabschnitt (40) zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit wenigstens einem Strukturelement (14, 32), der wenigstens einen Bereich (42) umfasst, in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) ausgespart sind, dadurch gekennzeichnet, dass einteilig mit dem Verbundbauteil (10) wenigstens eine weitere Dichtung (48) an diesem angeformt ist, die zumindest den Bereich (42), in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) ausgespart sind, abzudichten vermag.
  2. Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (40) ausgebildet ist, ein Formelement (44) zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung eines zumindest abschnittsweise eine äußere Dekoroberfläche (34) einer Fahrzeugtür (12) bildenden Strukturelements (32) aufzunehmen, so dass die weitere Dichtung (48) zwischen dem Bereich (42), in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) ausgespart sind, und dem Strukturelement (32) anordenbar ist.
  3. Verbundbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundbauteil (10) eine Fensterführung (38) zur Abdichtung einer Fahrzeugtür (12) ist, die ausgebildet ist, eine Glanzleiste (36) einer Fahrzeugtür (12) über eine Rastverbindung (46) aufzunehmen und diese zu führen.
  4. Fahrzeugtür (12), umfassend wenigstens ein Verbundbauteil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
  5. Kraftfahrzeug (18), umfassend wenigstens eine Fahrzeugtür (12) nach Anspruch 4.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils (10) zur Führung und Abdichtung von beweglichen (16) und nicht beweglichen (14) Strukturelementen im Bereich einer Fahrzeugtür (12), in dem in einem Extrusionsprozess wenigstens ein Führungselement (20) mit einer das Führungselement (20) entlang seiner Längserstreckung (L) umgebenden Dichtoberfläche (22) versehen wird und nach der Extrusion wenigstens ein Aufnahmeabschnitt (40) zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit wenigstens einem Strukturelement (14, 32) hergestellt wird, indem in wenigstens einem Bereich (42) des Aufnahmeabschnitts (40) die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) wenigstens abschnittsweise entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Extrusionsprozess an dem Verbundbauteil (10) zumindest in dem Bereich (42), in dem die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) nachgelagert wenigstens abschnittsweise entfernt werden, wenigstens eine weitere Dichtung (48) stoffschlüssig an das Verbundbauteil (10) angeformt wird, die den Bereich (42) überlagert.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff der weiteren Dichtung (48) während des Extrusionsprozesses aufgeschäumt wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Dichtung (48) in dem Extrusionsprozess über die gesamte Längserstreckung (L) an dem Verbundbauteil (10) hergestellt wird.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) in einer Vielzahl von über die gesamte Längserstreckung (L) des Verbundbauteils (10) verteilten Bereichen (42) wenigstens abschnittsweise entfernt werden.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtoberfläche (22) und das Führungselement (20) in einem oder mehreren Bereichen (42) in einem dem Extrusionsprozess nachgelagerten Stanzprozess entfernt werden.
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