DE102015217306A1 - Modular verwendbare Sicherungsdose - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine modular verwendbare Sicherungsdose (10) zum Ausbilden eines Überstromschutzes, insbesondere in Fahrzeugen, bevorzugt in Flurförderzeugen, wobei die Sicherungsdose (10) umfasst: mindestens einen Spannungsanschluss (12) zur Verbindung mit einer Spannungsquelle (30, 40); mindestens eine Sicherung (20) und mindestens einen Sicherungsausgang (14) zum Anschluss eines Verbrauchers unter Realisierung eines Überstromschutzes, wobei jeder Sicherungsausgang (14) mit mindestens einer Sicherung (20) in Reihe geschaltet ist, wobei die Sicherungsdose (10) ferner mindestens eine mit einem Spannungsanschluss (12) verbundene Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) aufweist, wobei die Sicherungsdose (10) insgesamt sowie der mindestens eine Spannungsanschluss (12) und die mindestens eine Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) so ausgebildet sind, dass der mindestens eine Spannungsanschluss (12) einer zweiten Sicherungsdose (10) mit der mindestens einen Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) einer ersten Sicherungsdose (10) elektrisch zur Verbindung mit einer Spannungsquelle (30, 40) über die Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) der ersten Sicherungsdose (10) verbindbar ist, um eine modulare Verwendung der Sicherungsdose (10) zu realisieren. Ferner betrifft die Erfindung eine die erfindungsgemäße Sicherungsdose umfassendes Set von Sicherungsdosen und ein die erfindungsgemäße Sicherungsdose umfassendes Fahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine modular verwendbare Sicherungsdose bzw. einen modular verwendbaren Sicherungshalter zum Ausbilden eines Überstromschutzes, insbesondere in Fahrzeugen, bevorzugt in Flurförderzeugen, wobei die Sicherung mindestens einen Spannungsanschluss zur Verbindung mit einer Spannungsquelle, mindestens eine Sicherung und mindestens einen Sicherungsausgang zum Anschluss eines Verbrauchers unter Realisierung eines Stromschutzes umfasst, wobei jeder Sicherungsausgang mit mindestens einer Sicherung in Reihe geschaltet ist.
  • Elektrische Sicherungen sind bei der Mehrzahl elektrischer Anwendungen zwingend erforderlich für einen Schutz gegen Überströme, die eine Gesundheitsgefahr für Benutzer darstellen können oder durch Hitzeentwicklung Beschädigungen verursachen können.
  • Dabei gibt es Anwendungen, bei denen der Raum zur Anordnung der Sicherungen fest vorgegeben und in gewissem Maße beschränkt ist. Da gleichzeitig übliche Sicherungen zur Absicherung von verschiedenen Spannungen für jede Sicherung eine eigene Zuleitung brauchen und gleichzeitig für jede Sicherung und zugehörige Zuleitung eine feste Zahl von Sicherungsausgängen zur Verbindung mit einem Verbraucher aufweisen, kann es bei diesen Anwendungen zu Konkurrenzproblemen kommen. Dies bedeutet, dass verschiedene Verbraucher dieselbe Spannung benötigen, aber zu wenig Sicherungsausgänge bzw. Sicherungsplätze zum Anschließen aller Verbraucher vorhanden sind. Dies schließt entweder eine entsprechende Anzahl von Verbrauchern aus oder erfordert bei vielen Verbrauchern derselben Spannung entsprechend kompliziert zu realisierende Zusatzsicherungen, welche nicht als Standardbauteile Dieses Problem tritt insbesondere bei Fahrzeugen und unter diesen vor allem bei Flurförderzeugen auf, bei denen der Platz besonders begrenzt ist und üblicherweise Sicherungen für drei verschiedene Spannungen erforderlich sind. Bei Fahrzeugen und vor allem bei Flurförderzeugen bieten aber die entsprechenden Sicherungsdosen mit Sicherungsausgängen bzw. Sicherungsplätzen für alle drei Spannungen entweder häufig zu wenig Sicherungsausgänge für einen bestimmten Typ Spannung im Falle einer bestimmten Anwendung oder sie sind häufig sperrig und dadurch nur schlecht oder gar nicht in viele Fahrzeugtypen einsetzbar.
  • Gleichzeitig werden bei anderen Konfigurationen nicht alle vorhandenen Sicherungsplätze bzw. Sicherungsausgänge genutzt oder sogar teilweise nicht alle Sicherung benutzt, die in einer üblichen Sicherungsdose vorhanden sind, womit effektiv Material und Arbeitsaufwand verschwendet wird. Alternativ kann eine Vielzahl von Sicherungsdosen mit verschiedenen Anzahlen von Sicherungsausgängen und Sicherung bereitgestellt werden, was aber einen viel zu großen organisatorischen und logistischen Aufwand zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Sicherungsdose bzw. einen Sicherungshalter anzugeben, wobei die im Stand der Technik auftretenden Nachteile überwunden werden, also insbesondere eine flexible Anzahl an Sicherungsausgängen für mehrere Spannungen in einfacher Bauweise bereitstellbar sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine modular verwendbare Sicherungsdose bzw. ein Sicherungshalter mit den eingangs genannten Merkmalen vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Sicherungsdose ferner mindestens eine mit einem Spannungsanschluss verbundene Spannungsdurchbrückungsverbindung aufweist, wobei die Sicherungsdose insgesamt sowie der mindestens eine Spannungsanschluss und die mindestens eine Spannungsdurchbrückungsverbindung so ausgebildet sind, dass der mindestens eine Spannungsanschluss einer zweiten Sicherungsdose mit der mindestens einen Spannungsdurchbrückungsverbindung einer ersten Sicherungsdose elektrisch zur Verbindung mit einer Spannungsquelle über die Spannungsdurchbrückungsverbindung der ersten Sicherungsdose verbindbar ist, um eine modulare Verwendung der Sicherungsdose zu realisieren.
  • Mit anderen Worten ist bei der erfindungsgemäßen modular verwendbaren Sicherungsdose eine mit einem Spannungsanschluss verbundene Spannungsdurchbrückungsverbindung vorgesehen, die mit einem Spannungsanschluss einer weiteren Sicherungsdose identischer Bauart verbindbar ist. Dadurch können eine beliebige Anzahl an erfindungsgemäßen Sicherungsdosen miteinander verbunden werden, woraufhin entsprechend eine beliebige Anzahl an mit entsprechender Spannung versehener Sicherungsausgänge bereitgestellt sind. Damit kann genau bzw. nahezu genau die erforderliche Anzahl an Sicherungsausgängen bereitgestellt werden, insbesondere wenn die erfindungsgemäße Sicherungsdose einzeln nur einen Sicherungsausgang bzw. nur wenige Sicherungsausgänge aufweist.
  • Ferner können durch das Vorsehen von mehreren Spannungsanschlüssen und entsprechend mehreren Spannungsdurchbrückungsverbindungen alle angeschlossenen Spannungen durchgehend von den Spannungsanschlüssen der ersten Sicherungsdose bis zu den Spannungsanschlüssen der letzten Sicherungsdose bereitgestellt werden.
  • Werden entsprechend Sicherungsdosen in geeigneter Zahl verwendet, die jeweils bestimmte dieser durchbrückten Spannungen über die Sicherung bereitstellen, können durch entsprechende Kombinationen genau oder nahezu genau Sicherungsplätze bzw. Sicherungsausgänge der richtigen Spannung in der richtigen Anzahl bereitgestellt werden.
  • Dafür ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sicherungsdose mindestens zwei Spannungsanschlüsse umfasst, die selektiv durch Einstellung eines Wahlschalters der Sicherungsdose mit einer der Sicherungen bzw. mit der Sicherung (wenn die Sicherungsdose nur eine Sicherung umfasst) verbindbar sind, so dass nur einer der mindesten zwei Spannungsanschlüsse mit der entsprechenden Sicherung verbunden ist. Dadurch können in der vorher beschriebenen Weise eine Vielzahl erfindungsgemäßer Sicherungsdose miteinander verbunden werden, wobei bei jeder einzelnen über den Wahlschalter einstellbar ist, welche Spannung an ihrem Sicherungsausgang bzw. ihren Sicherungsausgängen bereitgestellt wird.
  • Damit können vollkommen flexibel eine beliebige Anzahl an Sicherungsplätzen bzw. Sicherungsausgänge durch Verbinden von erfindungsgemäßen Sicherungsdosen bereitgestellt werden, wobei innerhalb dieser Gesamtzahl die Anzahl an Sicherungsausgängen der verschiedenen Spannungen frei durch Einstellung der einzelnen Wahlschalter der erfindungsgemäßen Sicherungsdosen wählbar ist.
  • Ferner ist die Anordnung jederzeit durch Hinzufügen und Verbinden weiterer erfindungsgemäßer Sicherungsdosen erweiterbar, so dass jederzeit flexibel auf einen Mehrbedarf an Sicherungsausgängen für eine bestimmte Spannung durch Anordnung von weiteren erfindungsgemäßen Sicherungsdosen und Einstellen ihrer entsprechenden Wahlschalter reagiert werden kann. Gleichzeitig können auch jederzeit, wenn der Bedarf doch geringer ausfällt, erfindungsgemäße Sicherungsdosen entfernt werden und für andere Zwecke verwendet werden.
  • Bevorzugt umfasst die Sicherungsdose für jeden Spannungsanschluss jeweils eine Spannungsdurchbrückungsverbindung, so dass jede der an den Spannungsanschlüssen einer ersten Sicherungsdose anliegenden Spannungen an den gleichen Spannungsanschlüssen einer mit der ersten verbundenen zweiten Sicherungsdose ebenfalls anliegen. Dadurch ist die vollständige modulare Verwendung sichergestellt, denn dadurch wird jede an der ersten Sicherungsdose anliegende Spannung zu allen mit dieser ersten Sicherungsdose verbundenen Sicherungsdosen durchgebrückt.
  • Bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Sicherungsdose mindestens drei Spannungsanschlüsse und mindestens drei Spannungsdurchbrückungsverbindungen. Dies ist vorteilhaft, da bei vielen Anwendungen im Fahrzeugbereich, insbesondere bei Flurförderzeugen im Allgemeinen drei Spannungen verwendet werden. Diese sind üblicherweise eine Batteriespannung, die direkt von einer Batterie erzeugt wird, und eine Zündung-an-Spannung und eine Motor-läuft-Spannung, die jeweils von einem Fahrzeugsteuergerät unter Nutzung der Batteriespannung bereitgestellt werden.
  • Die verschiedenen Spannungsdurchbrückungsverbindungen können aber auch für die Bereitstellung von anderen Spannungshöhen genutzt werden. Insbesondere kann es bei vielen Anwendungen vorteilhaft sein, wenn beispielsweise eine 12-Volt-, eine 24-Volt- und eine 48-Volt-Spannung über die Spannungsdurchbrückungsverbindungen einer erfindungsgemäßen Sicherungsdose bereitgestellt werden.
  • Entsprechend kann die erfindungsgemäße Sicherungsdose durch Vorsehen einer geeigneten Anzahl von Spannungsanschlüssen und Spannungsdurchbrückungsverbindungen für eine Vielzahl von Anwendungen ausgelegt werden und eine der konkreten Anwendung entsprechende Anzahl von Spannungen mit entsprechend den Anwendungsanforderungen ausgewählten Spannungshöhen kann durch die erfindungsgemäßen Sicherungsdosen durchgebrückt werden.
  • Vorzugsweise sind der mindestens eine Spannungsanschluss und die mindestens eine Spannungsdurchbrückungsverbindung jeweils aus leitendem Material ausgebildet und jeweils ein Spannungsanschluss und eine Spannungsdurchbrückungsverbindung sind einander kontaktierend ausgebildet. Dies realisiert in besonders einfacher Weise die Durchbrückung der Spannung, da keine weiteren Elemente zur Durchbrückung der Spannung erforderlich sind. Spannungsanschluss und Spannungsdurchbrückungsverbindung können miteinander verlötet und/oder verschweißt sein.
  • Dabei können der jeweilige Spannungsanschluss und die kontaktierte Spannungsdurchbrückungsverbindung insbesondere auch einteilig ausgebildet sein. Dies erlaubt eine besonders kostengünstige und einfache Herstellung und stellt gleichzeitig eine zuverlässige Durchbrückung der Spannung sicher.
  • Dafür kann der jeweilige Spannungsanschluss besonders vorteilhaft in Form einer länglichen und elektrisch leitenden Platte und die kontaktierte Spannungsdurchbrückungsverbindung besonders vorteilhaft in Form einer länglichen Buchse und/oder Hülse ausgebildet sein. Eine solche Konstruktion ist kostengünstig herzustellen und durchbrückt gleichzeitig zuverlässig und mit geringen Verlusten die an einem Spannungsanschluss anliegende Spannung, denn die Kontaktfläche entspricht nahezu der gesamten Oberfläche des hervorstehenden Endes. Insbesondere ist aufgrund der durch die große Kontaktfläche bedingten großen Leitfähigkeit ein größerer Strom unproblematisch, der bei Verbindung von vielen Sicherungsdosen und Anschluss vieler Verbraucher daran auftreten kann.
  • Eine erfindungsgemäße Sicherungsdose lässt sich ferner vorteilhaft ausbilden, wenn die Spannungsanschlüsse an einer Stelle aus einem Gehäuse der Sicherungsdose mit einem Ende hervorstehen und an einer Komplementärstelle des Gehäuses eine zur Aufnahme des hervorstehenden Endes ausgebildete komplementäre Ausnehmung ausgebildet ist, in die sich die Spannungsdurchbrückungsverbindung erstreckt. Dadurch ist die Kontaktierung von Spannungsanschlüssen und Spannungsdurchbrückungsverbindungen von miteinander zu verbindenden Sicherungsdosen besonders einfach realisierbar, da die entsprechenden hervorstehenden Enden der einen Sicherungsdose einfach nur in die entsprechenden Ausnehmungen der anderen Sicherungsdose eingesteckt werden müssen.
  • Bei Kombination mit dem Merkmal einer den Spannungsanschluss ausbildenden länglichen Platte und einer die Spannungsdurchbrückungsverbindung ausbildenden Buchse ist dabei die Durchbrückung vorteilhafterweise vollständig unter ausschließlicher Verwendung von großflächigen und Platten umfassenden Elemente ausgebildet, was sowohl eine kostengünstige Herstellung als auch eine lange Haltbarkeit sicherstellt. Vor allem ist dadurch die Leitfähigkeit hoch und die großen Ströme, die bei Reihenschaltung einer Vielzahl von Sicherungsdosen auftreten können, können unter geringer Wärmeentwicklung geführt werden. Gleichzeitig unterstützt das in einer Buchse einer Aufnahme einer ersten Sicherungsdose aufgenommene Ende einer Platte einer zweiten Sicherungsdose die präzise und stabile Verbindung der beiden Sicherungsdosen miteinander.
  • Dabei ist es insbesondere auch in vorteilhafter Weise sowohl bei der speziellen Lösung mit einer länglichen Platte und einer Buchse als auch allgemein möglich, die hervorstehenden Enden und die komplementären Ausnehmungen bzw. die Buchsen so auszubilden, dass sie ebenfalls als Verbindungsmittel zur Verbindung zweier Sicherungsdosen dienen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem an den hervorstehenden Enden und den komplementären Ausnehmungen jeweils zueinander komplementäre Rastmittel vorgesehen sind, die bei Einstecken der hervorstehenden Enden in die komplementären Ausnehmungen eine entsprechende Verrastung bewirken.
  • Diese Verrastung kann sowohl in permanenter Weise ausgebildet sein, so dass sich zwei miteinander verbundene Sicherungsdosen nicht mehr bzw. nur unter entsprechendem Werkzeugeinsatz voneinander lösen lassen, als auch in lösbarer Weise. Für Letzteres können die hervorstehenden Enden und die komplementären Ausnehmungen insbesondere auch Führungsmittel umfassen, die gleichzeitig auch als Rastmittel fungieren können, wie beispielsweise Vorsprünge und Schienen die diese Vorsprünge zu einer Verrastungsposition führen. Entsprechend kann dann durch eine Bewegung weg von der Verrastungsposition und Verschieben entlang der Führungsmittel eine Lösung zweier Sicherungsdosen voneinander realisiert werden. Die Verbindung von zwei Sicherungsdosen kann auch bzw. insbesondere in der Art einer Klickverbindung ausgebildet sein.
  • Ferner kann eine Verrastung auch noch zusätzlich oder alternativ über die Form von Spannungsanschluss und Spannungsdurchbrückungsverbindung realisiert sein, indem beispielsweise die Spannungsdurchbrückungsverbindung eine leitende Rastaufnahme umfasst, in die der Spannungsanschluss einer weiteren Sicherungsdose in Art einer Klickverbindung eingesteckt wird. Oder aber die Spannungsdurchbrückungsverbindung weist leidlich eine leitende Aufnahme auf, in der der passend ausgebildete Spannungsanschluss so aufgenommen ist, dass sie sich mit einer großen Fläche und insbesondere auch teilweise umgreifend kontaktieren. Beispielsweise kann die Spannungsdurchbrückungsverbindung eine leitende Aufnahme aufweisen, in die der Spannungsanschluss einer weiteren Dose eingesteckt wird, um eine leitende Verbindung herzustellen, ohne dass diese eine Verrastung bewirkt.
  • Ferner können erfindungsgemäße Sicherungsdosen auch alternativ oder zusätzlich über übliche Befestigungsmittel, wie Schrauben, Klammern und ähnliches verbunden werden.
  • Bevorzugt sind die Spannungsanschlüsse bzw. die hervorstehenden Enden und die Spannungsdurchbrückungsverbindungen bzw. die komplementären Ausnehmungen alternativ oder zusätzlich so ausgebildet, dass eine ausreichend großflächige und gegen Erschütterungen stabile Kontaktierung zwischen den Spannungsdurchbrückungsverbindungen einer ersten Sicherungsdose und den Spannungsanschlüssen einer damit verbundenen zweiten Sicherungsdose ausgebildet ist. Dafür können insbesondere entsprechende weitere Leitungen und/oder Kontaktflächen vorgesehen sein, insbesondere innerhalb der komplementären Ausnehmungen. Diese können dabei auch gleichzeitig Rast- und/oder Führungsmittel bzw. Teil dieser sein.
  • Vorzugsweise sind das Gehäuse, die hervorstehenden Enden und die komplementären Ausnehmungen so ausgebildet, dass bei Verbindung einer ersten Sicherungsdose und einer zweiten Sicherungsdose wenigstens ein Teil und vorzugsweise alle hervorstehenden Enden der ersten und/oder zweiten Sicherungsdose vollständig in komplementären Ausnehmungen der entsprechend zweiten und/oder ersten Sicherungsdose aufgenommen sind. Dies ist vorteilhaft zur Verringerung des Risikos des Abbrechens eines hervorstehenden Endes, denn in komplementären Ausnehmungen aufgenommene hervorstehende Enden sind vor Abbrechen geschützt.
  • Bevorzugt ist dabei, dass bei Verbindung zweier erfindungsgemäßer Sicherungsdosen alle hervorstehenden Enden der einen Sicherungsdose in komplementären Ausnehmungen der anderen Sicherungsdose aufgenommen sind. Dies stellt sicher, dass bezogen auf die gesamte Konstruktion der zusammengefügten Sicherungsdosen nur in einer Richtung hervorstehenden Enden hervorstehen.
  • Das Gehäuse, die hervorstehenden Enden und die komplementären Ausnehmungen sind bevorzugt so ausgebildet, dass nach Aufnahme der entsprechenden hervorstehenden Enden in den entsprechenden Ausnehmungen die Gehäuse der miteinander verbundenen ersten und zweiten Sicherungsdose bündig aneinander anliegen. Dies spart einerseits Platz und bewirkt andererseits eine hohe Stabilität der miteinander verbundenen Sicherungsdosen.
  • Vorteilhaft kann dafür das Gehäuse insbesondere quaderförmig ausgebildet sein, wobei sich die leitenden Platten bzw. die Buchse parallel zu einer Seite des Quaders von einer Seitenfläche des Quaders zu einer anderen erstrecken, wobei die Platten entsprechend aus einer Seitenfläche hervorstehen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Set von erfindungsgemäßen Sicherungsdosen umfassend mindestens zwei Sicherungsdosen mit mindestens zwei Spannungsanschlüssen, wobei wenigstens bei zwei der mindestens zwei Sicherungsdosen unterschiedliche Spannungsanschlüsse mit einer der Sicherungen verbunden und/oder verbindbar sind, so dass bei Verbindung der beiden Sicherungsdosen mit mehreren unterschiedlichen Spannungen an den unterschiedlichen Spannungsanschlüsse unterschiedliche Spannungen an mindestens einem gleichen Sicherungsausgang der mindestens zwei Sicherungsdosen bereitgestellt sind.
  • Durch die Bereitstellung eines solchen Sets kann bei Herstellung oder Umbau einer elektrischen Schaltung eine gewünschte Anzahl von Sicherungsausgängen mit einer bestimmten Spannung in flexibler Weise bereitgestellt werden. Beispielsweise können bei einem Fahrzeug, bei dem in oben beschriebener Weise für verschiedene Betriebssituationen drei verschiedene Spannungen erforderlich sind, durch die Bereitstellung eines erfindungsgemäßen Sets und Einsatzes einer entsprechenden Anzahl von Sicherungsdosen unter optimaler Platzausnutzung so eine bestimmte Anzahl Sicherungsausgänge für die erste Spannung, eine bestimmte Anzahl Sicherungsausgänge für die zweite Spannung und eine bestimmte Anzahl Sicherungsausgänge für die dritte Spannung bereitgestellt werden. Diese bestimmte Anzahl lässt sich jeweils jederzeit leicht ändern durch Hinzufügen oder Austausch von Sicherungsdosen und/oder Umstellen eines oder mehrerer Wahlschalter im Falle der bevorzugten Ausführungsform mit Wahlschalter.
  • Anstelle der Ausführung mit Wahlschalter kann ein erfindungsgemäßes Set auch eine Anzahl erfindungsgemäßer Sicherungsdosen in mehreren Gruppen bereitstellen, wobei bei den Sicherungsdosen unterschiedlicher Gruppen jeweils unterschiedliche Spannungsanschlüsse mit dem Sicherungsausgang über die Sicherung verbunden sind. Dann kann ebenfalls in der oben beschriebenen Weise eine beliebige Anzahl an Sicherungsausgängen der verschiedenen Spannungen bereitgestellt werden, indem eine geeignete Anzahl aus jeder Gruppe ausgewählt und verwendet wird. In dieser Ausführungsform kann auf den Wahlschalter verzichtet werden, wodurch die Herstellungskosten reduziert sind, allerdings kann der Aufwand bei einer Änderung der Anzahl an Sicherungsausgängen größer sein.
  • Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein Fahrzeug, insbesondere ein Flurförderzeug umfassend mindestens eine erfindungsgemäße Sicherungsdose und/oder mindestens ein erfindungsgemäßes Set von Sicherungsdosen bereitgestellt. Ein solches Fahrzeug ist insbesondere vorteilhaft, da jederzeit und in einfacher Weise im Falle des Umbaus der Fahrzeugelektronik die Zahl der Sicherungsausgänge mit bestimmten Spannungsniveau flexibel an die durch die veränderte Elektrik veränderten Anforderungen angepasst werden kann.
  • Dies ist bei der bevorzugten Ausführungsform mit Wahlschalter besonders einfach für den Fall, dass die Anzahl Sicherungsausgänge mit einer ersten bestimmten Spannung zu vergrößern ist und die Anzahl Sicherungsausgänge mit einer zweiten bestimmten Spannung verkleinert werden kann. Denn dann genügt für die Anpassung einfach die Verstellung einer entsprechenden Anzahl an Wahlschaltern an den bereits eingebauten erfindungsgemäßen Sicherungsdosen, ohne dass sonstige Maßnahmen erforderlich werden.
  • Bevorzugt umfasst ein solches erfindungsgemäßes Fahrzeug, insbesondere in der Ausführung als Flurförderzeug eine Sicherungsdose bzw. ein Set von Sicherungsdosen, wobei jede Sicherungsdose drei Spannungsanschlüsse und drei Spannungsdurchbrückungsverbindungen umfasst, wobei die Spannungsanschlüsse einer ersten Sicherungsdose bzw. Primärsicherungsdose mit einer Dauerspannung einer Batterie des Fahrzeugs, einer Spannung bei Zündung und einer Spannung bei laufendem Motor, welche durch ein Fahrzeugsteuergerät mithilfe der Spannung der Batterie erzeugt werden, elektrisch verbunden sind. Alternativ können die drei Spannungsanschlüsse auch mit anderen Spannungen verbunden sein, beispielsweise einer 12-V-, einer 24-V- und einer 48-V-Spannung.
  • Dadurch können mit der ersten Sicherungsdose bzw. Primärsicherungsdose nahezu eine beliebige Anzahl an weiteren Sicherungsdosen verbunden werden, wobei durch geeignete Auswahl der Sicherungsdosen oder durch geeignete Einstellungen des Wahlschalter der Sicherungsdosen im Falle der bevorzugten Ausführung mit Wahlschalter eine flexible Anzahl an Sicherungsausgängen für die drei im Fahrzeug benötigten Spannungen bereitgestellt werden. Dies ist ein erheblicher Vorteil über herkömmliche Fahrzeuge, bei denen die Anzahl an Sicherungsausgänge einer bestimmten Spannung durch Wahl der Sicherungsdose bzw. des Sicherungshalters fest vorgegeben ist. Dabei werden die weiteren Sicherungsdosen über ihre Spannungsanschlüsse und die Spannungsdurchbrückungsverbindungen der vorherigen Sicherungsdose mit der ersten Sicherungsdose bzw. der Primärsicherungsdose elektrisch verbunden.
  • Anzumerken ist noch, dass die erfindungsgemäße Sicherungsdose zwar bevorzugt mehrere Spannungsdurchbrückungsverbindungen umfasst, jedoch gehören auch erfindungsgemäße Sicherungsdosen, die nur eine Spannungsdurchbrückungsverbindung aufweisen ebenfalls zum Umfang der Erfindung. Solche Sicherungsdosen lassen sich besonders kostengünstig herstellen, weisen aber hinsichtlich der Flexibilität den Nachteil auf, dass abgesehen von der ersten Sicherungsdose bzw. Primärsicherungsdose alle weiteren nur dieselbe Spannung am Sicherungsausgang bereitstellen können, nämlich die Spannung, die über die eine Spannungsdurchbrückungsverbindung bereitgestellt ist. In diesem Fall könnte aber immer noch die erste Sicherungsdose mehr als einen Spannungsanschluss aufweisen und so auch eine andere Spannung am Sicherungsausgang bereitstellen.
  • Insbesondere können erfindungsgemäße auch mehrere erfindungsgemäße Sicherungsdosen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Spannungsanschlüssen und Spannungsdurchbrückungsverbindungen vorgesehen sein. Dies ist vorteilhaft, wenn für eine bestimmte Spannung mit Sicherheit nur eine bestimmte Anzahl an Sicherungsausgängen erforderlich ist. Dann können weitere Sicherungsdosen angeschlossen werden, die entsprechend eine oder mehrere Spannungsdurchbrückungsverbindungen weniger aufweisen, da bei den weiter hinten in der Reihe liegenden Sicherungsdosen diese Spannung bzw. Spannungen sowieso nicht an Sicherungsausgängen bereitgestellt werden müssen. Dies kann Materialkosten und Platz einsparen, wobei insbesondere in der Ausführung mit Wahlschalter die Flexibilität weiterhin sehr groß ist.
  • Erfindungsgemäß kann eine Sicherungsdose auch mehrere Sicherungsausgänge und/oder Wahlschalter umfassen. Beides kann für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein, beispielsweise stellen Sicherungsdosen mit mehreren Sicherungsausgängen entsprechend immer gleich mehrere Sicherungsausgänge mit einer bestimmten Spannung bereit, wodurch möglicherweise die Zahl der Sicherungsdosen reduzierbar ist.
  • Andererseits können es mehrere Wahlschalter erlauben, präziser Einstellungen hinsichtlich der an einem Sicherungsausgang anliegende Spannung oder eine verschiedene Einstellungen der an verschiedenen Sicherungsausgängen der Sicherungsdose anliegenden Spannung zu ermöglichen.
  • Es ist auch denkbar, dass eine Sicherungsdose eine interne Schaltung umfasst, die die Kombination und/oder flexible Einstellung der Spannungen an den Sicherungsausgängen ermöglicht, beispielsweise indem die gemittelte Spannung von zwei Spannungsanschlüssen an einem Sicherungsausgang bereitgestellt wird. Dies kann es erlauben, mehr unterschiedliche Spannungen bereitzustellen als Spannungsdurchbrückungsverbindungen vorhanden sind, was eine erhebliche Platzersparnis darstellen kann.
  • Ferner können ebenso erfindungsgemäße Sicherungsdosen mit Wahlschalter mit erfindungsgemäßen Sicherungsdosen ohne Wahlschalter kombiniert werden. Es kann vorteilhaft die Kosten reduzieren, wenn nur die Anzahl an Sicherungsdose mit Wahlschalter verwendet wird, die tatsächlich erforderlich.
  • Ferner ist es nicht zwingend, dass bei einer Sicherungsdose mit Wahlschalter dieser Wahlschalter bzw. die mehreren Wahlschalter eine Wählbarkeit der Spannung an allen Sicherungsausgängen der Sicherungsdose ermöglichen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Sicherungsdose einen Sicherungsausgang umfasst, der fest mit einem bestimmten Spannungsanschluss verbunden ist. Dies ist für Anwendungen vorteilhaft, bei denen im Wesentlichen nur Sicherungsausgänge mit einer bestimmten Spannung benötigt werden und nur in Einzelfällen eine andere Spannung benötigt wird. Dann kann der fest verbundene Sicherungsausgang standardmäßig verwendet werden und nur eben in Spezialfällen einer oder mehrere der durch den Wahlschalter einstellbaren Sicherungsausgänge verwendet wird. Dies reduziert das Risiko, dass durch falsche Einstellung der Wahlschalter die falschen Spannungen an dem verwendeten Sicherungsausgang bereitgestellt werden.
  • Bevorzugt umfassen erfindungsgemäße Sicherungsdose mechanische, optische und/oder elektr.-optische Anzeigen und/oder Markierungen, an denen eindeutig ersichtlich ist, welche Spannungen an welchem Sicherungsausgang der Sicherungsdose aktuell bzw. permanent bereitgestellt wird bzw. mit welchem Spannungsanschluss welcher Sicherungsausgang verbunden ist. Die entsprechende Anzeigen und/oder Markierungen können insbesondere in Form von Leuchtelementen oder Farb- und Materialmarkierungen, an denen die Einstellung des Wahlschalters erkennbar ist, ausgebildet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherungsdose in einer Draufsicht.
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer perspektivischen Ansicht.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht.
  • 4 zeigt einen Schaltplan des Ausführungsbeispiels aus 1.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Sicherungsdose 10 bzw. der erfindungsgemäße Sicherungshalter 10 Spannungsanschlüsse 12, hier drei Spannungsanschlüsse 12, die als längliche und elektrisch leitende Platten ausgebildet sind und mit einem hervorstehenden Ende 13 aus einem Gehäuse 11 der Sicherungsdose 10 hervorstehen. Die Sicherungsdose 10 umfasst ferner Sicherungsausgänge 14 zur Verbindung mit Verbrauchern. Mithilfe des Wahlschalters 16 ist durch Markierungen am Gehäuse 11 und einer Markierung auf dem Wahlschalter 16 in eindeutiger Weise einstellbar bzw. wählbar, welcher der Spannungsanschlüsse 12 mit den Sicherungsausgängen 10 verbunden ist.
  • Die Sicherungsdose 10 weist ferner an einer der Seite mit hervorstehenden Enden 13 gegenüberliegenden Seite eine identische Anzahl an Ausnehmungen 22 auf, also hier ebenfalls drei Ausnehmungen 22. Spannungsdurchbrückungsverbindungen 18 in Form von Buchsen aus einem leitfähigem Material erstrecken sich bis in die Ausnehmungen 22 hinein, wobei die Spannungsanschlüsse 12 und die Spannungsdurchbrückungsverbindungen 18 in nicht sichtbarer Weise elektrisch verbunden sind, wobei sich die längliche elektrisch leitende Platte und die Buchse quer durch das Gehäuse 11 der Sicherungsdose 10 erstrecken.
  • Stehen nun mindestens zwei der erfindungsgemäßen Sicherungsdosen 10 zur Verfügung, kann anhand der angedeuteten komplementären Form der hervorstehenden Enden 13 und der Ausnehmungen 22 bzw. den Buchsen 18 die eine Sicherungsdose 10 mit der anderen Sicherungsdose 10 durch Einstecken der hervorstehenden Enden 13 der einen Sicherungsdose 10 in die Ausnehmungen 22 der anderen Sicherungsdose 10 elektrisch verbunden werden, da die jeweils einen Spannungsanschluss 12 und eine Spannungsdurchbrückungsverbindung 18 ausbildenden länglichen und elektrisch leitenden Platten der beiden Sicherungsdosen 10 in Kontakt kommen.
  • Wenn nun die Sicherungsdose 10 mit dem noch frei hervorstehenden Enden 13 entsprechend mit mehreren Spannungsquellen verbunden wird, kann durch Einstellung der Wahlschalter 16 der Sicherungsdosen 10 eingestellt werden, welche Sicherungsausgänge 14 mit welcher Spannung belegt sind.
  • Durch Hinzufügen weiterer Sicherungsdosen 10 ähnlicher oder gleicher Bauart kann entsprechen die Zahl der zur Verfügung stehenden Sicherungsausgänge 14 für jede der drei an den drei Spannungsanschlüssen 12 der ersten Sicherungsdose 10 anliegenden Spannungen in beliebiger und separater Weise vergrößert und/oder verkleinert werden.
  • Damit können beispielsweise für die Fahrzeugelektronik eines Fahrzeugs auch bei unterschiedlichen elektrischen Auslegungen von verschiedenen Typen des Fahrzeugs die Sicherungen immer mithilfe eines Satzes von erfindungsgemäßen Sicherungsdosen 10 in geeigneter Anzahl mit geeigneten Spannungen bereitgestellt werden. Insbesondere lässt sich bei Umgestaltung der Fahrzeugelektronik die Belegung der Sicherungsausgänge 14 der Sicherungsdosen 10 bereits rein durch Verstellen der Wahlschalter 16 ändern, so dass gegebenenfalls überhaupt kein Austausch von Teilen der Sicherungselektronik erforderlich ist.
  • Wie in 4 in Form eines Schaltplans gezeigt, ist der Wahlschalter 16 so ausgebildet, dass er einen Spannungsanschluss 12 mit der Sicherung 20 und dem Sicherungsausgang 14 elektrisch verbindet (durchgezogene Linie) während eine Verbindung mit den anderen Spannungsanschlüssen 12 nicht besteht und nur durch Verstellen des Wahlschalters 16 herstellbar ist (gestrichelte Linie). Wenn nun wie gezeigt verschiedene Spannungen an die Spannungsanschlüsse 12 angelegt werden, beispielsweise die Grundspannung einer Fahrzeugbatterie 30 und zwei mit Hilfe der Batteriespannung durch ein Fahrzeugsteuergerät 40 gebildete, kann durch den Wahlschalter 16 frei gewählt werden, welche Spannung am Sicherungsausgang 14 anliegt.
  • Ferner können beim Verbinden weiterer Sicherungsdosen 10 mit der gezeigten Sicherungsdose 10 über die nicht in 4 gezeigten Spannungsdurchbrückungsverbindungen 18 die gleichen Spannungen an den Spannungsanschlüssen 12 der weiteren Sicherungsdose 10 bereitgestellt werden, womit bei diesen durch die Einstellung des Wahlschalters 16 in gleicher Weise jeweils eine der drei bereitgestellten Spannungen ausgewählt und über die Sicherung 20 am Sicherungsausgang 14 ausgegeben werden kann. Damit lässt sich durch einen Satz an identischen erfindungsgemäßen Sicherungsdosen 10 jeweils die entsprechende benötigte Anzahl an Sicherungsausgängen 14 für die drei vorhandenen Spannungen bereitstellen.
  • Dies erlaubt eine erheblich größere Flexibilität hinsichtlich der Ausgestaltung der Fahrzeugelektronik. Insbesondere bei Umgestaltung der Fahrzeugelektronik kann vielfach bereits rein durch eine andere Einstellung der Wahlschalter 16 der Sicherungsdosen 10 eine entsprechend erforderliche andere Anzahl von mit der gewünschten Spannungen belegten Sicherungsausgängen 14 realisiert werden, ohne dass der Austausch oder das Hinzufügen von Bauteilen erforderlich ist.
  • Äußerstenfalls müssen einfach ausreichend weitere erfindungsgemäße Sicherungsdosen 10 mit den bereits vorhandenen verbunden werden, um eine größere Anzahl an Sicherungsausgängen 14 mit der gewünschten Spannung bereitzustellen.

Claims (14)

  1. Modular verwendbare Sicherungsdose (10) zum Ausbilden eines Überstromschutzes, insbesondere in Fahrzeugen, bevorzugt in Flurförderzeugen, wobei die Sicherungsdose (10) umfasst: – mindestens einen Spannungsanschluss (12) zur Verbindung mit einer Spannungsquelle (30, 40); – mindestens eine Sicherung (20) und – mindestens einen Sicherungsausgang (14) zum Anschluss eines Verbrauchers unter Realisierung eines Überstromschutzes, wobei jeder Sicherungsausgang (14) mit mindestens einer Sicherung (20) in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsdose (10) ferner mindestens eine mit einem Spannungsanschluss (12) verbundene Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) aufweist, wobei die Sicherungsdose (10) insgesamt sowie der mindestens eine Spannungsanschluss (12) und die mindestens eine Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) so ausgebildet sind, dass der mindestens eine Spannungsanschluss (12) einer zweiten Sicherungsdose (10) mit der mindestens einen Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) einer ersten Sicherungsdose (10) elektrisch zur Verbindung mit einer Spannungsquelle (30, 40) über die Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) der ersten Sicherungsdose (10) verbindbar ist, um eine modulare Verwendung der Sicherungsdose (10) zu realisieren.
  2. Sicherungsdose (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsdose (10) mindestens zwei Spannungsanschlüsse (12) umfasst, die selektiv durch Einstellung eines Wahlschalters (16) mit einer der Sicherungen (20) verbindbar sind, so dass nur einer der mindestens zwei Spannungsanschlüsse (12) mit der Sicherung (20) verbunden ist.
  3. Sicherungsdose (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsdose (10) für jeden Spannungsanschluss (12) jeweils eine Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) umfasst, so dass jede der an den Spannungsanschlüssen (12) einer ersten Sicherungsdose (10) anliegenden Spannungen an den gleichen Spannungsanschlüssen (12) einer mit der ersten verbundenen zweiten Sicherungsdose (10) ebenfalls anliegt.
  4. Sicherungsdose (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsdose (10) mindestens drei Spannungsanschlüsse (12) und mindestens drei Spannungsdurchbrückungsverbindungen (18) aufweist.
  5. Sicherungsdose (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannungsanschluss (12) und die mindestens eine Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) jeweils aus leitendem Material ausgebildet sind und jeweils ein Spannungsanschluss (12) und eine Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) einander kontaktierend ausgebildet sind.
  6. Sicherungsdose (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der einander kontaktierende Spannungsanschlüsse (12) und Spannungsdurchbrückungsverbindungen (18) einteilig ausgebildet ist.
  7. Sicherungsdose (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Spannungsanschlüsse (12) und/oder Spannungsdurchbrückungsverbindungen (18) in Form einer länglichen und elektrisch leitenden Platte und/oder in Form einer länglichen und elektrisch leitenden Buchse ausgebildet ist.
  8. Sicherungsdose (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsdose (10) ein Gehäuse (11) aufweist, wobei der mindestens eine Spannungsanschluss (12) an einer Stelle aus dem Gehäuse mit einem Ende (13) hervorsteht und an einer komplementären Stelle des Gehäuses eine zur Aufnahme des hervorstehenden Endes (13) ausgebildete komplementäre Ausnehmung (22) ausgebildet ist, in die sich die Spannungsdurchbrückungsverbindung (18) erstreckt.
  9. Sicherungsdose (10) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11), die hervorstehende Enden (13) und die komplementären Ausnehmungen (22) mit Führungs- und/oder Rastmitteln so ausgebildet sind, dass zwei Sicherungsdosen (10) durch Einstecken der Enden (13) der einen Sicherungsdose (10) in die Ausnehmungen (22) der anderen unter Ausbildung einer Verrastung verbindbar sind.
  10. Sicherungsdose (10) nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse, die hervorstehende Enden (13) und die komplementären Ausnehmungen (22) so ausgebildet sind, dass eine erste Sicherungsdose (10) und eine zweite Sicherungsdose (10) so verbindbar sind, dass wenigstens ein Teil und vorzugsweise alle hervorstehenden Enden (13) der ersten und/oder zweiten Sicherungsdose (10) vollständig in Ausnehmungen (22) der entsprechend zweiten und/oder ersten Sicherungsdose (10) aufgenommen sind, bevorzugt so vollständig, dass die Gehäuse der ersten und der zweiten Sicherungsdose (10) bündig aneinander anliegen.
  11. Set von Sicherungsdosen (10) umfassend mindestens zwei Sicherungsdosen (10) mit mindestens zwei Spannungsanschlüssen (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens bei zwei der mindestens zwei Sicherungsdosen (10) unterschiedliche Spannungsanschlüsse (12) mit einer der Sicherungen (20) verbunden sind, so dass bei Verbindung der beiden Sicherungsdosen (10) mit mehreren unterschiedlichen Spannungen an unterschiedlichen Spannungsanschlüssen (12) unterschiedliche Spannungen an mindestens einem gleichen Sicherungsausgang (14) der mindestens zwei Sicherungsdosen (10) bereitgestellt sind.
  12. Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug umfassend mindestens eine Sicherungsdose (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder mindestens ein Set von Sicherungsdosen (10) nach Anspruch 11.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12 umfassend mindestens eine Sicherungsdose (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder mindestens ein Set von Sicherungsdosen (10) nach Anspruch 11, wobei jede Sicherungsdose (10) drei Spannungsanschlüsse (12) und drei Spannungsdurchbrückungsverbindungen (18) umfasst, wobei die Spannungsanschlüsse (12) einer ersten Sicherungsdose (10) der mindestens einen Sicherungsdose (10) mit einer Dauerspannung einer Batterie des Fahrzeugs, eine Spannung bei Zündung und eine Spannung bei laufenden Motor verbunden sind.
  14. Fahrzeug nach Anspruch 13 umfassend mindestens zwei Sicherungsdosen (10), wobei mit der ersten Sicherungsdose (10) über die Spannungsanschlüsse (12) und Spannungsdurchbrückungsverbindungen (18) mindestens eine weitere Sicherungsdose (10) elektrisch verbunden ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225319A1 (de) * 1982-07-07 1984-01-12 Zünderwerk Rudolf Brüggemann, 5300 Bonn Bausatz von bauelementen mit klemmhaltern zum loesbaren befestigen von sicherungselementen, insbesondere zur absicherung von stromkreisen in fahrzeugen
DE10323550A1 (de) * 2003-05-24 2004-12-23 Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh & Co Kg Sicherungsdose für ein Fahrzeug

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