DE102015217189B4 - Eckelement zum Verschließen eines Eckspaltes eines Gehäuses einer Dunstabzugshaube und Gehäuse einer Dunstabzugshaube - Google Patents

Eckelement zum Verschließen eines Eckspaltes eines Gehäuses einer Dunstabzugshaube und Gehäuse einer Dunstabzugshaube Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Eckelement (230) zum Verschließen eines Eckspalts (220) an einem Gehäuse einer Dunstabzugshaube (100), zwischen einem ersten (205) und einem zweiten Blechabschnitt (210), die in einem Winkel (225) zueinander stehen. Das Eckelement ist dadurch gekennzeichnet, dass das Eckelement (230) folgendes aufweist: – einen Füllabschnitt (405) zum Ausfüllen des Eckspalts (220); – einen Halteabschnitt (410), der sich an den Füllabschnitt anschließt; – mindestens ein erstes Anlageelement (415) zur Anlage am ersten Blechabschnitt (205), das zumindest bereichsweise an einer ersten Seite des Halteabschnitts (410) herausragt und mindestens ein zweites Anlageelement (420) zur Anlage am zweiten Blechabschnitt (210), das zumindest bereichsweise an einer der ersten Seite des Halteabschnitts (410) gegenüberliegenden zweiten Seite des Halteabschnitts (410) herausragt, dass die Anlageelemente (415, 429) an dem Halteabschnitt (410) ausgebildet sind, und dass die Anlageelemente (415, 429) zumindest bereichsweise relativ zu dem Halteabschnitt (410) beweglich sind. Weiterhin wird ein Gehäuse einer Dunstabzugshaube beschrieben, an der ein solches Eckelement (230) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse einer Dunstabzugshaube. Zudem betrifft die Erfindung ein Eckelement zum Verschließen eines Eckspaltes, der zwischen zwei Blechabschnitten eines Gehäuses einer Dunstabzugshaube gebildet ist.
  • Eine Dunstabzugshaube wird üblicherweise über einer Kochstelle angebracht und dient dazu, von unten aufsteigende Dünste und Wrasen nach oben abzusaugen und zu filtern. Ein äußeres Gehäuse der Dunstabzugshaube ist üblicherweise gebildet durch ein Blech, das entlang von Kanten abgekantet oder umgebogen ist. Insbesondere in einem unteren Bereich der Dunstabzugshaube, die der Kochstelle am nächsten ist, ist häufig ein kastenförmiges Gehäuse ausgebildet, das aus Blech hergestellt ist. In dem Gehäuse sind in der Regel das oder die Filterelemente der Dunstabzugshaube gehalten. Die Ecken sollen so ausgeführt sein, dass sie dicht abschließen, um einen Innenbereich der Dunstabzugshaube von einem Außenbereich möglichst sauber zu trennen. Zudem liegen üblicherweise zwei Ecken des kastenförmigen Gehäuses so, dass sie einer Bedienperson der Kochstelle zugewandt sind. Somit sollte auch das optische Erscheinungsbild der Ecken gut sein. Gleichzeitig soll das Gehäuse möglichst kostengünstig hergestellt werden können. Dazu muss ein Eckspalt, der sich beispielsweise zwischen der Vorderseite und der linken Seite oder der rechten Seite des kastenförmigen Gehäuses ergeben kann, verschlossen werden.
  • Bei Dunstabzugshauben der oberen Preisklasse können Blechabschnitte, die den Eckspalt begrenzen, miteinander verschweißt werden und die Schweißnaht kann anschließend abgeschliffen werden. Die Herstellung eines solchen kastenförmigen Gehäuses ist jedoch aufwendig und der Schweißvorgang kann beispielsweise bei Einsatz eines Edelstahlblechs schwierig zu kontrollieren sein.
  • Als kostengünstigere Variante kann ein Eckelement in den Eckspalt eingeschoben werden, das den Eckspalt möglichst bündig verschließt. Ein solches Eckelement kann beispielsweise auf der Innenseite des kastenförmigen Elements mit einer Blattfeder versehen sein, die das Eckelement nach innen zieht und so am kastenförmigen Element hält.
  • Bei der Montage muss die Blattfeder am Eckelement angebracht und insbesondere eingehängt werden, was einen zusätzlichen Fertigungsschritt bedeutet. Je nach Abmessungen des kastenförmigen Gehäuses können auch mehrere Blattfedern erforderlich sein, die dann einzeln am Eckelement befestigt werden müssen.
  • Die Druckschriften DD 285 714 A5 und DE 298 03 766 U1 betreffen Eckelemente von Gehäusen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Eckelement und ein verbessertes Gehäuse einer Dunstabzugshaube anzugeben. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
  • An dem Gehäuse einer Dunstabzugshaube ist zwischen einem ersten und einem zweiten Blechabschnitt, die in einem Winkel zueinander stehen, ein Eckspalt gebildet. Das erfindungsgemäße Eckelement zum Verschließen des Eckspalts umfasst einen Füllabschnitt zum Ausfüllen des Eckspalts und einen Halteabschnitt, der sich an den Füllabschnitt anschließt. Der Füllabschnitt kann auch als erster Abschnitt oder Füllbereich und der Halteabschnitt als zweiter Abschnitt oder Haltebereich bezeichnet werden. Im Halteabschnitt sind mindestens ein erstes Anlageelement zur Anlage am ersten Blechabschnitt und mindestens ein zweites Anlageelement zur Anlage am zweiten Blechabschnitt vorgesehen. Das erste Anlageelement ist dabei so angeordnet, dass dieses zumindest bereichsweise an einer ersten Seite des Halteabschnitts herausragt. Das zweite Anlageelement ist so angeordnet, dass dieses zumindest bereichsweise an der der ersten Seite des Halteabschnitts gegenüberliegenden zweiten Seite des Halteabschnitts herausragt. Die Anlageelemente sind an dem Halteabschnitt ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Anlageelemente einstückig mit dem Halteabschnitt ausgeführt. Allerdings ist es auch möglich, dass die Anlageelemente an dem Haltebereich befestigt sind. In diesem Fall, sind die Anlageelemente an dem Haltebereich vormontiert, beispielsweise angespritzt, so dass das Eckelement als eine Einheit an dem Gehäuse befestigt werden kann.
  • Weiterhin sind die Anlageelemente erfindungsgemäß zumindest bereichsweise relativ zu dem Halteabschnitt beweglich. Hierzu können die Anlageelemente zumindest bereichsweise aus einem elastischen Material bestehen.
  • Vorzugsweise ragen die Bereiche der Anlageelemente nur in einem ersten Zustand des Eckelementes über die gegenüberliegenden Seiten des Halteabschnitts hinaus und sind in einem zweiten Zustand bündig mit den gegenüberliegenden Seiten des Halteabschnitts angeordnet oder sind in dem Körper des Halteabschnitts versenkt. Der erste Zustand wird auch als entspannter Zustand und der zweite Zustand als komprimierter Zustand bezeichnet. Der entspannte Zustand liegt vor, bevor das Eckelement in das Gehäuse eingebracht wird sowie nach dem Einbringen des Eckelementes in das Gehäuse, das heißt im montierten Zustand des Eckelementes. Der komprimierte Zustand liegt während des Einbringens des Eckelementes in den Eckspalt vor.
  • Als Eckelement wird erfindungsgemäß ein Bauteil bezeichnet, das zum Verschließen eines Eckspalts an einem Gehäuse einer Dunstabzugshaube dient. Hierbei wird durch das Eckelement zum einen der Eckspalt selber ausgefüllt und zum anderen wird das Eckelement an dem Gehäuse gehalten. Als Eckspalt eines Gehäuses einer Dunstabzugshaube wird ein Spalt bezeichnet, der zwischen zwei Außenflächen des Gehäuses durch die Kanten der Blechabschnitte, die aneinander angrenzen und zueinander in einem Winkel stehen, gebildet ist.
  • Als Füllabschnitt des Eckelementes wird erfindungsgemäß der Bereich bezeichnet, der in dem montierten Zustand des Eckelementes an dem Gehäuse den Eckspalt zumindest von außen abdeckt und vorzugsweise zumindest bereichsweise in dem Eckspalt liegt. Der Füllabschnitt weist vorzugsweise eine solche Form auf, dass die dem Halteabschnitt zugewandte Seite des Füllabschnitts Anlagekanten aufweist, an denen die Kanten des Blechabschnitts des Gehäuses anliegen können. Der Füllabschnitt erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des Eckelementes. Als Höhe des Eckelementes wird die Abmessung bezeichnet, die in dem Gehäuse montierten Zustand in der Richtung des Eckspaltes liegt. Die Höhe des Eckelementes liegt daher im montierten Zustand vorzugsweise in der Vertikalen. Der Füllabschnitt weist zudem eine Breite auf, die größer ist als die Breite des Eckspaltes. Zudem ist die Breite des Füllabschnitts vorzugsweise größer als die Breite des Haltebereiches des Eckelementes ohne die Überstände der Anlageelemente. Als Länge des Eckelementes wird die Abmessung in der Richtung bezeichnet, in der der Füllabschnitt in den Halteabschnitt übergeht. Die Länge des Eckelementes verläuft im montierten Zustand durch den Eckspalt hindurch.
  • Als Halteabschnitt des Eckelementes wird erfindungsgemäß der Abschnitt bezeichnet, der sich an den Füllbereich anschließt und der im montierten Zustand des Eckelementes im Inneren des Gehäuses liegt, das heißt in dem zwischen den Blechabschnitten, die die Ecke bilden, eingeschlossenen Winkelbereich liegt. Der Halteabschnitt stellt insbesondere eine Halterung oder Lagerung der Anlageelemente dar. Die Anlageelemente ragen zumindest bereichsweise über die gegenüberliegenden Seitenflächen des Halteabschnitts heraus. Dies bedeutet, dass die Anlageelemente bereichsweise in der Breitenrichtung des Halteabschnitts an den Seiten des Halteabschnitts herausragen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das gesamte Eckelement möglichst in einem Stück auszuführen oder als vormontierte Einheit bereitzustellen. Zur Montage kann der Halteabschnitt des Eckelementes durch den Eckspalt hindurch in das Innere des Gehäuses der Dunstabzugshaube geführt werden. Der Halteabschnitt des Eckelementes liegt danach im Bereich zwischen den Blechabschnitten, wobei der Winkel zwischen den Blechabschnitten prinzipiell zwischen 0° und 180° liegen kann, aus praktischen Gründen jedoch üblicherweise zwischen ca. 30° und 150° und vorzugsweise bei 90° liegt. Die Anlageelemente stehen vor dem Durchführen durch den Eckspalt von den Seiten des Halteabschnittes in einer Richtung ab, die senkrecht zu der Länge des Eckelementes steht. Als Länge wird hierbei die Abmessung des Eckelementes verstanden, die in der Bewegungsrichtung des Eckelementes liegt beziehungsweise die Abmessung, die in der Richtung liegt, in der der Füllabschnitt in dem Halteabschnitt übergeht. Beim Passieren des Eckspalts werden die Anlageelemente in den Halteabschnitt hereingedrückt und können den Eckspalt passieren. Nach dem Passieren des Eckspalts klappen die Anlageelemente wieder nach außen, um an den Innenseiten der beiden Blechabschnitte anzuliegen. Dadurch kann das Eckelement sicher an der Dunstabzugshaube gehalten werden. Die relative Bewegung der Anlageelemente zu dem Halteabschnitt wird insbesondere durch ein zumindest bereichsweise elastisch ausgestaltetes Anlageelement ermöglicht.
  • Durch das erfindungsgemäße Eckelement kann eine einfache, schnelle und sichere Montage gewährleistet sein, die auch automatisiert durchgeführt werden kann. Ein Zusammenfügen mehrerer Elemente zu einem Eckelement kann entfallen. Mögliche Fehler beim Zusammenfügen können ausgeschlossen werden. Das Eckelement, das auch als Eckeinleger bezeichnet werden kann, kann bei einer weiteren Montage oder Verwendung der Dunstabzugshaube nicht unbeabsichtigt in mehrere Teile zerfallen. Durch das erfindungsgemäße Eckelement können die Herstellungskosten der Dunstabzugshaube verringert werden. Schließlich ist die Verwaltung, insbesondere Lagerhaltung, von Teilen der Dunstabzugshaube zur Herstellung oder Ersatzteilversorgung durch die verringerte Anzahl von Elementen vereinfacht.
  • Vorzugsweise weisen die Anlageelemente jeweils eine Anlagefläche auf, die in der Nähe des Füllabschnitts liegt. Die Anlagefläche des ersten Anlageelementes liegt vorzugsweise zu der Anlagefläche des zweiten Anlageelementes in einem Winkel von 90°.
  • Als Anlagefläche wird der Teil des Anlageelementes bezeichnet, der im montierten Zustand des Eckelementes an der Innenseite eines Blechabschnitts anliegt. Die Anlageflächen liegen in der Nähe des Füllabschnitts und liegen vorzugsweise so, dass der Schnittpunkt der Verlängerung der Anlageflächen in Richtung auf den Füllabschnitt in dem Füllabschnitt, an der dem Halteabschnitt abgewandten Seite des Füllabschnitts oder in der Nähe der dem Halteabschnitt zugewandten Seite des Füllabschnitts in dem Halteabschnitt liegt.
  • Der zwischen den Anlageflächen eingeschlossene Winkel wird so gewählt, dass dieser dem Winkel zwischen den Innenseiten der Blechabschnitte, die den Eckspalt bilden, entspricht. Bei einem kastenförmigen Gehäuse mit rechtwinkligen Ecken, liegt die Anlagefläche des ersten Anlageelementes daher vorzugsweise zu der Anlagefläche des zweiten Anlageelementes in einem Winkel von 90°. Diese Winkelangabe bezieht sich auf das Eckelement in dem entspannten Zustand, das heißt dem Zustand, in dem die Bereiche der Anlageelemente über die Seiten des Haltebereiches herausragen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anlageelemente am Halteabschnitt schwenkbar angeordnet und die Schwenkachsen der Anlageelemente sind jeweils weiter von dem Füllabschnitt entfernt als die Anlageflächen.
  • Das Einklappen der Anlageelemente während des Einführens des zweiten Abschnitts des Eckelementes durch den Eckspalt kann dadurch automatisch erfolgen, wenn das Eckelement an dem Gehäuse der Dunstabzugshaube montiert wird. Insbesondere kann das Eckelement mit der Seite des Halteabschnitts, der dem Füllabschnitt abgewandt ist, von außen in den Eckspalt eingeschoben werden. Durch Verschieben des Eckelementes in Richtung auf das Innere des Gehäuses, passiert zunächst die Schwenkachse den Eckspalt, also die Achse um die die Anlageelemente schwenken, und anschließend die Anlageelemente. Diese werden dabei zueinander verschwenkt, bis keine Bereiche des Anlageelementes, insbesondere die Bereiche, an denen die Anlageflächen vorgesehen sind, mehr über die Seiten des Haltebereiches herausstehen. Nachdem die Anlageflächen den Eckspalt passiert haben, schwenken die Anlageelemente elastisch wieder nach außen. In dieser Position liegen dann die Kanten der Blechabschnitte, die den Eckspalt bilden, an dem Füllabschnitt an. An den Anlageelementen ist vorzugsweise zwischen der Schwenkachse und der Anlagefläche eine Einführfläche gebildet, die zu der Anlagefläche entgegengesetzt geneigt ist. Eine Zugkraft zum Entnehmen des Eckelementes aus dem Eckspalt ist vorzugsweise größer als eine für die Montage erforderliche Druckkraft. Das Eckelement kann somit sicher an dem Gehäuse der Dunstabzugshaube gehalten sein.
  • Vorzugsweise stellen die Anlageelemente Rastarme dar. Die Rastarme sind an einem Ende, das die Schwenkachse bildet, an dem Halteabschnitt befestigt und weisen an deren freien Ende eine Rastnase auf. Durch die Rastnase sind die Anlagefläche und die Einführfläche gebildet. Als Rastarm wird ein sich länglich erstreckendes Teil bezeichnet. Indem ein Rastarm als Anlageelement verwendet wird, kann durch die Hebelwirkung, die sich durch die Länge des Rastarmes ergibt, die notwendige Druckkraft zum Einschieben des Eckelementes in den Eckspalt verringert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Halteabschnitt mindestens zwei Rahmen, wobei in jedem Rahmen ein Anlageelement gehalten ist. Als Rahmen wird hierbei ein Bereich bezeichnet, der eine Öffnung umgibt. In der Öffnung ist das Anlageelement angeordnet. Insbesondere ist bei einem Rastarm als Anlageelement das Ende des Rastarmes, das dem freien Ende gegenüber liegt, mit dem Rahmen in der Öffnung verbunden. Das freie Ende des Rastarmes liegt in einem Abstand zu dem Rand der Öffnung. Hierdurch kann sich das als Rastarm ausgebildete Anlageelement in der Öffnung bewegen, insbesondere kann die Rastnase durch Verschwenken des Rastarmes in der Öffnung in die Öffnung hereingeschwenkt werden und steht damit nicht mehr über den Rahmen heraus.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rahmen in Breitenrichtung des Halteabschnitts zueinander versetzt angeordnet. Dies bedeutet, dass in Draufsicht auf den Halteabschnitt von dessen Längsende die Rahmen zueinander versetzt liegen. Durch diese Ausführungsform können Anlageelemente verwendet werden, die eine größere Breite als der Rahmen aufweisen. Beim Einschwenken des Anlageelementes in den Rahmen kann dabei das Anlageelement soweit verschwenkt werden, dass dieses an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens austritt. Da diese Seite von den benachbarten versetzt angeordneten Rahmen begrenzt wird, steht das Anlageelement nicht über den Halteabschnitt in Breitenrichtung über und der Halteabschnitt kann durch den Eckspalt geschoben werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind entlang der Höhe des Eckelementes abwechselnd erste und zweite Anlageelemente ausgebildet. Eine Haltekraft des Eckelementes an der Dunstabzugshaube kann so entlang der Erstreckungsrichtung des Eckspalts verbessert verteilt sein. Es ist besonders bevorzugt, dass zwischen einem ersten und einem benachbarten zweiten Anlageelement ein vorbestimmter Abstand besteht. Die Zahl der insgesamt ausgebildeten Anlageelemente kann dadurch verringert sein, ohne eine gleichmäßige Verteilung der Anlageelemente, und damit der Anlagekräfte, zu stören.
  • Vorzugsweise besteht das Eckelement aus Kunststoff. Der Kunststoff kann beispielsweise an seiner Oberfläche gefärbt sein, um einen möglichst schwachen Kontrast zu den Blechabschnitten auf der Außenseite der Dunstabzugshaube zu bilden. In einer weiteren Ausführungsform kann der Kunststoff auch vollständig durchgefärbt sein. Beispielsweise bei einer farbig lackierten Dunstabzugshaube kann der Kunststoff zumindest an der Außenseite des Eckelementes in der gleichen Farbe lackiert oder eingefärbt sein. Wird in einem anderen Beispiel eine Dunstabzugshaube aus Edelstahl verwendet, so kann die Färbung des Kunststoffs den Edelstahl gut nachahmen. Neben der Eignung gefärbt zu werden, weist der Werkstoff Kunststoff bei dem erfindungsgemäßen Eckelement weitere Vorteile auf. Insbesondere kann das Eckelement auf einfache Weise, beispielsweise durch Spritzguss hergestellt werden. Zudem kann bei einem aus Kunststoff hergestellten Eckelement die erforderliche elastische Verformbarkeit des Anlageelementes auf einfache Weise, beispielsweise durch eine geringe Wandstärke, erzielt werden.
  • Vorzugsweise ist das Eckelement hinterschneidungsfrei geformt. Insbesondere bei einer Herstellung des Eckelementes aus einem Kunststoff können Herstellungskosten dadurch verringert sein. Das Eckelement kann auf einer üblichen Kunststoff-Spritzgussmaschine beispielsweise mittels einer zweiteiligen Dauerform rasch und kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Gehäuse einer Dunstabzugshaube, umfassend einen ersten und einen zweiten Blechabschnitt, die in einem Winkel zueinander stehen und zwischen sich einen Eckspalt einschließen. Das Gehäuse ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mindestens ein erfindungsgemäßes Eckelement aufweist, das in dem Eckspalt angeordnet ist.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Eckelementes beschrieben wurden, gelten entsprechend auch für das Gehäuse und umgekehrt und werden daher gegebenenfalls nur einmalig angegeben.
  • Als Gehäuse einer Dunstabzugshaube wird erfindungsgemäß ein Außengehäuse der Dunstabzugshaube und insbesondere eine Sichthaube oder ein Auszugselement der Dunstabzugshaube bezeichnet. Diese Gehäuse weisen in der Regel eine Kastenform auf und sind aus Blech hergestellt, das in die gewünschte Form gebogen ist. Hierbei wird in der Regel die Oberseite des Gehäuses durch einen durchgehenden Blechabschnitt gebildet. Von diesem Blechabschnitt werden dann die Vorderseite und die beiden Seitenflächen des Gehäuses abgekantet. Bei einem kastenförmigen Gehäuse werden die Vorderseite und die Seitenflächen zu der Oberseite des Gehäuses in einem Winkel von 90° nach unten gebogen. Zwischen den Kanten der beiden Blechabschnitte, das heißt des Blechabschnittes, der die Vorderseite bildet und jeweils dem Blechabschnitt, der eine Seitenfläche bildet, wird hierbei ein Eckspalt gebildet. Diese beiden Blechabschnitte sind dabei vorzugsweise durch den Blechabschnitt, der die Oberseite bildet, miteinander verbunden.
  • In dem Eckspalt ist erfindungsgemäß ein erfindungsgemäßes Eckstück angeordnet. Als in dem Eckspalt angeordnet, wird ein Eckstück bezeichnet, von dem sich zumindest ein Teil durch den Eckspalt erstreckt. Da bei dem erfindungsgemäßen Eckstück ein Füllabschnitt gebildet ist, der vorzugsweise nach außen vor dem Gehäuse angeordnet ist, ist der Eckspalt abgedichtet und insbesondere für den Benutzer der Dunstabzugshaube nicht mehr sichtbar.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse der Dunstabzugshaube kann daher einfach und kostengünstig durch Biegen oder Kanten eines Blechs im Bereich einer Ecke hergestellt werden und weist dennoch ein gutes optisches Erscheinungsbild auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Füllabschnitt oder ein Verbindungsbereich zwischen dem Füllabschnitt und dem Halteabschnitt in dem Eckspalt und die Anlageelemente üben Druck auf den zugeordneten Blechabschnitt aus.
  • Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere ein zuverlässiges Halten des Eckelementes in dem Gehäuse und insbesondere an dem Eckspalt gewährleistet. Zudem kann durch den Druck der Anlageelemente auf die Blechabschnitte ein versehentliches Lösen und/oder Herausfallen des Eckelementes aus dem Eckspalt verhindert werden. Zudem kann ein spielfreier Sitz des Eckelementes an dem Gehäuse gewährleistet werden. Ein Eindringen von beispielsweise Feuchtigkeit, Fett oder Schmutzpartikeln durch den Eckspalt kann verhindert werden. Außerdem ist es möglich, durch das Eckelement den Austritt von Geräuschen, beispielsweise des Lüftermotors der Dunstabzugshaube, zu verhindern oder zumindest zu reduzieren.
  • Vorzugsweise sind die Anlageelemente dazu eingerichtet, an Blechabschnitten anzuliegen, die miteinander einen Winkel von ca. 90° einschließen. Ein solcher Winkel findet sich häufig zwischen Blechabschnitten einer Dunstabzugshaube; außerdem können die Montage- und Haltekräfte der Anlageelemente bei einem Winkel dieser Größenordnung ein vorteilhaftes Verhältnis zueinander aufweisen.
  • Bei einem kastenförmigen Gehäuse schließen drei Blechabschnitte paarweise vorzugsweise Winkel von jeweils ca. 90° miteinander ein. Beispielsweise kann je ein Blechabschnitt an einer oberen, einer linken und einer vorderen Seite des Gehäuses der Dunstabzugshaube liegen. Andere Kombinationen sind ebenfalls möglich, beispielsweise drei Blechabschnitte, die an einer oberen, einer vorderen und einer rechten Seite des Gehäuses der Dunstabzugshaube liegen. Anstelle der oberen Seite kann jeweils auch eine untere Seite des Gehäuses der Dunstabzugshaube durch einen Blechabschnitt gebildet sein. Der Winkel zwischen den Blechabschnitten, zwischen denen der Eckspalt gebildet ist, ist vorzugsweise kleiner als 180° und liegt beispielsweise bei 90°.
  • Bei einem kastenförmigen Gehäuse, das eine Sichthaube oder ein Auszugselement bildet und bei dem die Blechabschnitte in einem Winkel von 90° zueinander stehen, wird die Dunstabzugshaube auch als Boxesse bezeichnet. Das erfindungsgemäße Gehäuse kann aber auch bei anderen Arten von Dunstabzugshauben verwendet werden, beispielsweise bei einer so genannten Walmdachesse, bei der die Oberseite der Sichthaube oder des Auszugselementes durch aus der Horizontalen heraus geneigte Flächen gebildet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Dunstabzugshaube;
  • 2: die Sichthaube der Dunstabzugshaube mit Blechabschnitten, die einen Eckspalt zwischen sich einschließen und ein Eckelement zum Verschließen des Eckspalts;
  • 3: einen horizontalen Schnitt durch die Sichthaube der Dunstabzugshaube mit dem Eckelement von 2;
  • 4: eine Dreiseitenansicht des Eckelementes von 2 und
  • 5: eine perspektivische Ansicht des Eckelementes von 4.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Dunstabzugshaube 100. Die dargestellte Dunstabzugshaube 100 ist vom Typ einer Boxesse. Hierbei ist unter einem Kamin 120 ein Gehäuse 105 angeordnet, das in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Kastenform aufweist. An unterschiedlichen Stellen weist dieses Gehäuse 105 der Dunstabzugshaube 100 eine Ecke 110 auf. Das dargestellte Gehäuse 105 ist als Sichthaube der Dunstabzugshaube 100 ausgeführt; in anderen Ausführungsformen kann die Ecke 110 auch an einem anderen Element ausgebildet sein, beispielsweise einem Gehäuse, das ein Auszugselement darstellt.
  • 2 zeigt einen Teil des Gehäuses 105 der Dunstabzugshaube 100 von 1. Die dargestellte Ansicht zeigt einen Blick von der Innenseite des Gehäuses 105 in Richtung einer Ecke 110. Das Gehäuse 105 ist in der dargestellten Ausführungsform aus einem ebenen Blech durch Biegen hergestellt. Bezogen auf die Darstellung von 2 und mit Referenz auf 1 wurden dadurch ein erster Blechabschnitt 205 (in 1 seitlich), ein zweiter Blechabschnitt 210 (in 1 vorne) und ein dritter Blechabschnitt 215 (in 1 oben) ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform können die Blechabschnitte 205 bis 215, insbesondere die Blechabschnitte 205 und 210, auch aus unterschiedlichen Blechen herausgearbeitet sein. Im Bereich der Ecke 110 laufen die Blechabschnitte 205 und 210 aufeinander zu und schließen zwischen sich einen Eckspalt 220 ein. In 2 erstreckt sich der Eckspalt 220 in vertikaler Richtung und grenzt einseitig an den dritten Blechabschnitt 215. Die Blechabschnitte 205 und 210 schließen außerdem miteinander einen vorbestimmten Winkel 225 ein, der üblicherweise vorzugsweise 90° beträgt. In anderen Ausführungsformen kann der Winkel 225 jedoch auch größer oder kleiner sein, wie sich aus der folgenden Beschreibung und den restlichen Figuren ergibt.
  • Um den Eckspalt 220 auf der Außenseite zu verschließen, ist ein Eckelement 230 vorgesehen, das von der Außenseite des Gehäuses 105 der Dunstabzugshaube 100 durch den Eckspalt 220 eingeführt wurde und dessen Aufgabe es ist, den Eckspalt 220 auf der Außenseite möglichst bündig abzuschließen.
  • 3 zeigt einen horizontalen Schnitt durch das Gehäuse 105 der Dunstabzugshaube 100 mit dem Eckelement 230 von 2. Es wird deutlich, wie ein äußerer Abschnitt, nämlich der Füllabschnitt 405 des Eckelementes 230 möglichst bündig an Stirn- beziehungsweise Stoßseiten der Blechabschnitte 205 und 210 anliegt, um den Eckspalt 220 zu verschließen.
  • Weitere Einzelheiten des Eckelementes 230 sind in 4 dargestellt, die eine Dreiseitenansicht des Eckelementes 230 zeigt. In einer oberen linken Darstellung ist das Eckelement 230 von der Seite gezeigt, das von außen durch den Eckspalt 220 in das Gehäuse 105 der Dunstabzugshaube 100 eingeschoben wird. In der unteren Darstellung ist das Eckelement 230 in der gleichen Perspektive wie in 3 gezeigt und in der oberen rechten Darstellung ist das Eckelement 230 in einer Seitenansicht gezeigt. Die Darstellung ist nicht maßstabsgetreu und zeigt lediglich eine von mehreren möglichen Ausführungsformen.
  • Das Eckelement 230 zum Verschließen des Eckspalts 220 an dem Gehäuse 105 der Dunstabzugshaube 100 weist einen Füllabschnitt 405 zum Ausfüllen des Eckspalts 220 auf. An diesen Füllabschnitt 405 schließt sich ein Halteabschnitt 410 an. Der Halteabschnitt 410 erstreckt sich in dem in 2 und 3 gezeigten montierten Zustand, bei dem das Eckelement 230 durch den Eckspalt 220 eingebracht ist, in Richtung des Inneren des Gehäuses 105. Der Halteabschnitt 410 weist erste 415 und zweite Anlageelemente 420 auf. Die Anlageelemente 415, 420 sind vorzugsweise einstückig an dem Halteabschnitt 410 ausgebildet. Die Anlageelemente 415, 420 ragen bereichsweise über die linke und die rechte Seite des Halteabschnitts heraus. Wie sich aus den 2 und 3 ergibt, liegen die Anlageelemente 415, 420 im montierten Zustand jeweils an dem ersten Blechabschnitt 205 oder dem zweiten Blechabschnitt 210 an.
  • Die Anlageelemente 415, 420 sind zumindest bereichsweise relativ zu dem Halteabschnitt 410 beweglich. Vorzugsweise ist das gesamte Eckelement 230 einstückig ausgeführt, insbesondere als Kunststoffteil, beispielsweise mittels Spritzgießen. Das erste Anlageelement 415 umfasst in der dargestellten Ausführungsform eine erste Anlagefläche 425 und eine erste Schwenkachse 430, während das zweite Anlageelement 420 eine zweite Anlagefläche 435 und eine zweite Schwenkachse 440 aufweist. Die Anlageelemente 415, 420 sind um die zugeordneten Schwenkachsen 430, 440 schwenkbar am Halteabschnitt 410 vorgesehen. Dabei sind sie vorzugsweise elastisch ausgeführt, sodass sie aus ihren in 4 gezeigten Positionen in Richtung einer jeweils gegenüberliegenden Seite eingeklappt werden können. Eine Rückstellkraft wird durch die elastischen Eigenschaften der Anlageelemente 415, 420 bewirkt.
  • Vorzugsweise sind erste und zweite Anlageelemente 415, 420 abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Eckelementes 230 ausgestellt. Zwischen jeweils einem ersten und einem zweiten Anlageelement 415, 420 befindet sich vorzugsweise ein vorbestimmter Abstand, der insbesondere so breit sein kann wie ein Anlageelement 415, 420.
  • Die Anlageelemente 415, 420 stellen in der dargestellten Ausführungsform Rastarme dar. Die Rastarme sind in Rahmen 411 des Haltebereiches 410 so vorgesehen, dass die Rastarme jeweils ein freies Ende aufweisen und die Rastarme an dem dem freien Ende gegenüberliegenden Ende an dem Rahmen 411 befestigt sind. Diese Befestigungsstelle bildet die Schwenkachse 430, 440 des Rastarmes. Die Rahmen 411 des Halteabschnitts 410 sind über die Höhe des Eckelementes 230 versetzt zueinander angeordnet.
  • Das Eckelement 230 kann an dem Gehäuse 105 der Dunstabzugshaube 100 angebracht werden, indem der Halteabschnitt 410 von der Außenseite des Gehäuses 105 der Dunstabzugshaube 100 durch den Eckspalt 220 geschoben wird. Der Eckspalt 220 bewirkt während des Einschiebens ein Einklappen der Anlageelemente 415, 420 in Richtung der Mittelachse des Eckelementes 230 beziehungsweise einer Mittelachse der Erstreckungsrichtung des Eckspalts 220. Haben die Anlageelemente 415, 420 den Eckspalt 220 passiert, so klappen sie wieder nach außen, wobei sich die erste Anlagefläche 425 an die Innenseite des ersten Blechabschnitts 205 und die zweite Anlagefläche 435 an die Innenseite des zweiten Blechabschnitts 210 legen. Elastizität und Abmessungen der Anlageelemente 415, 420 sind vorzugsweise so gewählt, dass dabei eine gewisse Spannung beziehungsweise ein Druck auf die Blechabschnitte 205, 210 ausgeübt wird. Die Anlageflächen 425 und 435 sind vorzugsweise so geneigt, dass sie im montierten Zustand des Eckelementes 230 jeweils parallel zu den inneren Oberflächen der Blechabschnitte 205, 210 liegen. Als montierter Zustand wird der Zustand bezeichnet, in dem das Eckelement 230 soweit in den Eckspalt 220 der Dunstabzugshaube 100 eingeführt ist, dass der Füllabschnitt 405 oder ein Verbindungsbereich zwischen Füllabschnitt 405 und Halteabschnitt 410 in dem Eckspalt 220 liegt. In dieser Position liegt der Füllabschnitt 405 auf der Außenseite des Eckspalts 220 und der Halteabschnitt 410 auf der Innenseite. Die Höhe des Füllabschnitts 405 und/oder des Halteabschnitts 410 wird so gewählt, dass die vertikale Position des Eckelementes 230 in dem Gehäuse 105 definiert ist. Dazu können der Füllabschnitt 405 und der Halteabschnitt 410 vertikal an einem Konstruktionselement des Gehäuses 105 der Dunstabzugshaube 100 anliegen, beispielsweise an der Innenseite des dritten Blechabschnitts 215 oder der Innenseite eines vierten Blechabschnitts, der dem dritten Blechabschnitt 215 vorzugsweise gegenüberliegt und beispielsweise die Unterseite des Gehäuses 105 bilden kann.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Eckelementes 230 von 4. Die in den 4 und 5 dargestellte Ausführungsform des Eckelementes 230 erlaubt es, das Eckelement 230 mittels einer zweiteiligen Dauerform beispielsweise im Spritzgussverfahren herzustellen. Eine Trennebene zwischen Teilen der Dauerform kann beispielsweise durch eine Mittelachse des Eckelementes 230 verlaufen und die Einschubrichtung beim Einführen des Eckelementes 230 in den Eckspalt 220 umfassen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen können durch das erfindungsgemäße Eckelement, das auch als Eckeinleger bezeichnet werden kann, die Materialkosten verringert und eine optimierte und komfortable Montage ermöglicht werden. Am Eckeinleger wurde erfindungsgemäß die Geometrie so optimiert, dass ein Verrasten in der Dunstabzugshaube anhand von beispielsweise Rasthaken erfolgt. Insbesondere weist der Eckeinleger Anlageelemente auf, die auch als Wippen bezeichnet werden können und an denen Rasthaken ausgebildet sind. Die Rasthaken ragen jeweils rechts und links heraus und sind federnd ausgelegt.
  • Sobald das erfindungsgemäße Eckelement in einen Eckspalt, der auch als ausgesparte Ecke bezeichnet werden kann, beispielsweise an einer Sichthaube einer Boxesse geführt wird, federn die Rasthaken nach innen. Sobald der Eckeinleger die Endposition erreicht hat, federn die Rasthaken zurück und erzeugen somit eine Verrastung und einen sicheren Halt in dem Gehäuse der Dunstabzugshaube, insbesondere in der Sichthaube.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Dunstabzugshaube
    105
    Gehäuse
    110
    Ecke
    120
    Kamin
    205
    erster Blechabschnitt (seitlich)
    210
    zweiter Blechabschnitt (vorne)
    215
    dritter Blechabschnitt (oben)
    220
    Eckspalt
    225
    Winkel
    230
    Eckelement
    405
    Füllabschnitt
    410
    Halteabschnitt
    411
    Rahmen
    415
    erstes Anlageelement
    420
    zweites Anlageelement
    425
    erste Anlagefläche
    430
    erste Schwenkachse
    435
    zweite Anlagefläche
    440
    zweite Schwenkachse

Claims (10)

  1. Eckelement (230) zum Verschließen eines Eckspalts (220) an einem Gehäuse einer Dunstabzugshaube (100), zwischen einem ersten (205) und einem zweiten Blechabschnitt (210), die in einem Winkel (225) zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckelement (230) folgendes aufweist: – einen Füllabschnitt (405) zum Ausfüllen des Eckspalts (220); – einen Halteabschnitt (410), der sich an den Füllabschnitt (405) anschließt; – mindestens ein erstes Anlageelement (415) zur Anlage am ersten Blechabschnitt (205), das zumindest bereichsweise an einer ersten Seite des Halteabschnitts (410) herausragt und mindestens ein zweites Anlageelement (420) zur Anlage am zweiten Blechabschnitt (210), das zumindest bereichsweise an einer der ersten Seite des Halteabschnitts (410) gegenüberliegenden zweiten Seite des Halteabschnitts (410) herausragt, dass die Anlageelemente (415, 420) an dem Halteabschnitt (410) ausgebildet sind und dass die Anlageelemente (415, 420) zumindest bereichsweise relativ zu dem Halteabschnitt (410) beweglich sind.
  2. Eckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (415, 420) jeweils eine Anlagefläche (425, 435) aufweisen, die in der Nähe des Füllabschnitts (405) liegt und vorzugsweise die Anlagefläche (425) des ersten Anlageelementes (415) zu der Anlagefläche (435) des zweiten Anlageelementes (420) in einem Winkel von 90° liegt.
  3. Eckelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (415, 420) am Halteabschnitt (410) schwenkbar angeordnet sind und die Schwenkachsen (430, 440) der Anlageelemente (415, 420) jeweils weiter von dem Füllabschnitt (405) entfernt sind als die Anlageflächen (425, 435).
  4. Eckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (415, 420) Rastarme darstellen.
  5. Eckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (410) mindestens zwei Rahmen (411) umfasst, in jedem Rahmen (411) ein Anlageelement (415, 420) gehalten ist und vorzugsweise dass die Rahmen (411) über die Höhe des Halteabschnittes (410) in Breitenrichtung des Halteabschnitts (410) zueinander versetzt angeordnet sind.
  6. Eckelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Höhe des Eckelementes (230) abwechselnd erste und zweite Anlageelemente (415, 420) ausgebildet sind.
  7. Eckelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus Kunststoff besteht und vorzugsweise hinterschneidungsfrei geformt ist.
  8. Gehäuse einer Dunstabzugshaube (100), umfassend einen ersten (205) und einen zweiten Blechabschnitt (210), die in einem Winkel (225) zueinander stehen und zwischen sich einen Eckspalt (220) einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (105) mindestens ein Eckelement (230) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, das in dem Eckspalt (220) angeordnet ist.
  9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllabschnitt (405) oder ein Verbindungsbereich zwischen dem Füllabschnitt (405) und dem Halteabschnitt (410) in dem Eckspalt (220) liegt und durch die Anlageelemente (415, 420) ein Druck auf den zugeordneten Blechabschnitt (205, 210) ausgeübt wird.
  10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die Sichthaube oder ein Auszugselement einer Dunstabzugshaube (100) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29803766U1 (de) 1998-03-04 1998-05-07 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 81669 München Haube als Dunstabzugshaube oder als Esse

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