DE102015215102A1 - Gehäuse mit Fluidkanal - Google Patents

Gehäuse mit Fluidkanal Download PDF

Info

Publication number
DE102015215102A1
DE102015215102A1 DE102015215102.6A DE102015215102A DE102015215102A1 DE 102015215102 A1 DE102015215102 A1 DE 102015215102A1 DE 102015215102 A DE102015215102 A DE 102015215102A DE 102015215102 A1 DE102015215102 A1 DE 102015215102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
connecting element
elements
channel
casing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015215102.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Vollmer
Linh-Thao Stubenbord
Wolfgang Glueck
Michael Schermann
Ralf Lehmann
Asli Arslan-Huerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102015215102.6A priority Critical patent/DE102015215102A1/de
Priority to EP16733899.5A priority patent/EP3332622A1/de
Priority to PCT/EP2016/063901 priority patent/WO2017025229A1/de
Priority to CN201680046228.1A priority patent/CN107926126B/zh
Priority to KR1020187003618A priority patent/KR20180039063A/ko
Priority to US15/749,947 priority patent/US20180235092A1/en
Publication of DE102015215102A1 publication Critical patent/DE102015215102A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0213Venting apertures; Constructional details thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D25/068Mechanical details of the pump control unit
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0017Casings, cabinets or drawers for electric apparatus with operator interface units
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0026Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units
    • H05K5/0047Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units having a two-part housing enclosing a PCB
    • H05K5/0052Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units having a two-part housing enclosing a PCB characterized by joining features of the housing parts
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0213Venting apertures; Constructional details thereof
    • H05K5/0214Venting apertures; Constructional details thereof with means preventing penetration of rain water or dust
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0217Mechanical details of casings
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/06Hermetically-sealed casings
    • H05K5/061Hermetically-sealed casings sealed by a gasket held between a removable cover and a body, e.g. O-ring, packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (1), insbesondere für eine Steuereinheit eines Lüftermotors, mit mindestens zwei Gehäuseelementen (10, 30) und einem Verbindungselement (50), wobei die Gehäuseelemente (10, 30) mit dem Verbindungselement (50) zusammenwirken und wobei die zusammengeführten Gehäuseelemente (10, 30) einen Innenbereich (5) bilden. Erfindungsgemäß ist ein Kanal (40) ausgebildet ist, der vor und/oder während der Montage des Gehäuses (1), insbesondere vor und/oder während des Zusammenführens der Gehäuseelemente (10, 30), den Innenbereich (5) und die Umgebung des Gehäuses (1) verbindet und einen Fluidstrom zwischen dem Innenbereich (5) und der Umgebung zulässt, und mit Abschluss der Montage durch das Zusammenwirken mindestens eines Gehäuseelements (10, 30) und des Verbindungselements (50) verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse nach Gattung der unabhängigen Ansprüche.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Gehäuse bestehend aus zwei Gehäuseelementen und einem Dichtelement bekannt. Das Dichtelement ist zwischen den beiden Gehäuseelementen angeordnet. Die Gehäuse weisen einen Innenbereich auf, in dem insbesondere elektrische Bauteile angeordnet werden können. Bei der Montage werden die beiden Gehäuseelemente zusammengeführt. Hierbei wird Luft aus dem Innenbereich des Gehäuses verdrängt. Die verdrängte Luft strömt aus dem Innenbereich an dem Dichtelement vorbei in die Umgebung. Die vorbeiströmende Luft kann eine ungewünschte Verdrängung des Dichtmittels zur Folge haben. Durch die Verdrängung des Dichtmittels kann das Gehäuse im Bereich des verdrängten Dichtmittels undicht sein. Um einer ungewollten Verdrängung entgegenzuwirken, sind zusätzliche Öffnungen in den Gehäuseelementen vorgesehen. Die zusätzlichen Öffnungen müssen jedoch in einem zusätzlichen nachgelagerten Arbeitsschritt wieder verschlossen werden. Auch müssen die Öffnungen zum Zeitpunkt der Zusammenführung der Gehäuseelemente bestehen. Eine Montagereihenfolge ist entsprechend fest vorgegeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass die Montage und Herstellung des Gehäuses derart gegenüber bekannten Gehäusen vereinfacht ist, dass die Montagereihenfolge flexibler variiert werden kann. Insbesondere ist die Reihenfolge unabhängig von dem Vorhandensein von Öffnungen, die einen Fluidstrom aus dem Innebereich des Gehäuses ermöglichen. Auch wird die Abdichtung der Gehäuse verbessert, da das Verbindungselement nicht ungewollt bei der Montage verdrängt wird und zum andern keine zusätzlichen Öffnungen an den Gehäuseelementen ausgebildet sein müssen. Auch müssen die Öffnungen nicht durch einen zusätzlichen nachgelagerten Arbeitsschritt wieder verschlossen werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Als vorteilhaft ist anzusehen, dass der Kanal bei Abschluss der Montage durch das Verbindungselement verschlossen ist. Das Verschließen des Kanals mittels dem Verbindungselement bewirkt eine Unterbindung eines Fluidstroms durch den Kanal nach Abschluss der Montage, bzw. nach Abschluss der Zusammenführung der Gehäuseelemente. Somit können keine Flüssigkeiten über den Kanal in das Gehäuse eindringen und insbesondere die im Innenbereich angeordnete Steuerelektronik beschädigen. Beispielsweise wird das Gehäuse als Elektronikgehäuse, insbesondere als Steuerelektronik für einen Lüfter, in einem Fahrzeug eingesetzt. Hierbei gelten besondere Anforderungen an das Gehäuse, insbesondere bezüglich Dichtheit und Stabilität.
  • Ferner ist von Vorteil, dass mit Abschluss der Montage des Gehäuses das Verbindungselement die Gehäuseelemente dicht verbindet. Das Verbindungselement verhindert somit die Ausbildung eines Fluidstroms zwischen den Gehäuseelementen. Durch eine entsprechende Ausbildung wird insbesondere ein Eindringen von Fluiden in das Gehäuse im Bereich des Zusammenwirkens der Gehäuseelemente und des Verbindungselements verhindert.
  • Von Vorteil ist, dass der mindestens eine Kanal durch eine Ausnehmung oder mindestens einen Durchbruch in einem der Gehäuseelemente gebildet ist. Eine Ausnehmung, bzw. eine Verjüngung oder einen Durchbruch ist eine einfach herstellbare und damit eine kostengünstige Lösung für die Ausbildung eines Kanals. Insbesondere können die Ausnehmung bzw. die Verjüngung oder ein Durchbruch bereits bei der Herstellung, insbesondere beim Gießen oder Tiefziehen der Gehäuseelemente ausgebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Gehäuseelemente mittels einer Nut-Feder-Verbindung zusammenwirken. Das zweite Gehäuseelement weist eine Feder auf. Das erste Gehäuseelement weist eine korrespondierende Nut auf. Ferner greift die Feder in die Nut ein. Eine Nut-Feder-Verbindung verhindert insbesondere eine Verschiebung der Gehäuseelemente relativ zueinander. Auch ist vorteilhaft, dass eine Nut-Feder-Verbindung einfach herzustellen ist. Eine Nut-Feder-Verbindung der Gehäuseelemente wirkt sich positiv auf die Stabilität des Gehäuses aus. Ferner können die Gehäuseelemente durch eine Nut-Feder-Verbindung einfach montiert werden.
  • Vorteilhaft ist, dass die Nut des ersten Gehäuseelements und die Feder des zweiten Gehäuseelements zumindest teilweise, insbesondere vollständig umlaufend an den Gehäuseelementen ausgebildet sind. Durch die zumindest teilweise umlaufende Ausbildung der Nut-Feder-Verbindung wird unter anderem die Stabilität des Gehäuses, insbesondere gegen eine Verschiebungen der Gehäuseelemente relative zueinander verbessert.
  • Von Vorteil ist, dass der Kanal durch eine Ausnehmung, eine Verjüngung oder einen Durchbruch in der Feder des zweiten Gehäuseelements gebildet ist. Auch ist von Vorteil, dass insbesondere die Ausnehmung als Kerbe, vorzugsweise mit einer dreieckigen, einer quadratischen oder einer halbrunden Form, oder einen Schlitz gebildet ist. Eine Ausnehmung, eine Verjüngung oder ein Durchbruch ist einfach herstellbar und beeinflusst die Montage des Gehäuses nicht.
  • Ferner ist vorteilhaft, dass die Nut zumindest teilweise das Verbindungselement führt, insbesondere das Verbindungselement innerhalb der Nut verläuft. Die Führung des Verbindungselements durch die Nut ermöglicht eine einfache Montage. Auch kann das Verbindungselement bereits bei einem früheren Arbeitsschritt innerhalb der Nut angeordnet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Nut eine partielle Ausformung aufweist, wobei durch die partielle Ausformung das Verbindungselement vor und/oder während der Montage, insbesondere der Kanal im Bereich der partiellen Ausformung gebildet wird. Vorzugsweise können beliebig viele partielle Ausformungen vorgesehen sein.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass das Verbindungselement als Nassdichtung ausgebildet ist. Durch die Nassdichtung ist die Abdichtung des Gehäuses verbessert. Insbesondere wird die Nassdichtung bei der Montage durch die Gehäuseelemente verdrängt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Nassdichtung gewährt ist. Die gleichmäßige Verteilung hat wiederum eine gleichmäßige Abdichtung des Gehäuses zur Folge.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass das Verbindungselement zylinderförmig ausgebildet ist. Die Herstellung und Montage eines zylinderförmigen Verbindungselements gestaltet sich einfach und damit kostengünstig. Das zylinderförmige Verbindungselement lässt sich einfach und kostengünstig herstellen.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass das Verbindungselement einen partiell reduzierten Querschnitt, insbesondere eine Verjüngung aufweist, vorzugsweise eine Ausnehmung aufweist, wobei durch den partiell reduzierten Querschnitt während der Montage der Kanal gebildet wird. Die Ausbildung eines partiell reduzierten Querschnitts in dem Verbindungselement lässt sich sehr einfach umsetzen und ist damit kostengünstig.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass zwei Dichteelemente ausgebildet sind, wobei der Kanal vor und während der Montage zwischen den beiden Verbindungselementen ausgebildet ist. Bei Abschluss der Montage berühren sich die Verbindungselemente und verschließen den Kanal. Ein entsprechend Aufbau lässt sich einfach und kostengünstig umsetzen.
  • Vorteilhaft ist, dass zwei oder mehr Kanäle vor und/oder während der Montage des Gehäuses, insbesondere vor und/oder während des Zusammenführens der Gehäuseelemente, ausgebildet sind, wobei die Kanäle mit Abschluss der Montage verschlossen sind. Die Ausbildung mehrerer Kanäle hat eine verbesserte, insbesondere eine gleichmäßigere Ausströmung der Luft aus dem Innenbereich des Gehäuses zur Folge. Insbesondere wird die Luftmenge, die innerhalb der Gehäuseelemente verdrängt wird, auf mehrere Kanäle verteilt.
  • Vorteilhaft ist, dass eines der Gehäuseelemente eine Kühlstruktur mit einer erhöhten Oberfläche, insbesondere Kühlrippen aufweist.
  • Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Gehäuse,
  • 2 ein erstes Gehäuseelement, ein zweites Gehäuseelement und ein Verbindungselement in einer Schnittdarstellung,
  • 3a bis 3c die einzelnen Stadien der Montage des Gehäuses,
  • 4 das Gehäuse mit elektrischen Leitungen,
  • 5 ein Verbindungselement, welches aufgrund der Druckerhöhung und dem damit verbundenen Fluidstrom aus dem Gehäuse heraus nicht ordnungsgemäß durch die Feder verdrängt werden konnte,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Gehäuses mit einem zweiten Gehäuseelement, welches eine Feder aufweist, in der ein Ausnehmung ausgebildet ist, die einen Kanal bildet,
  • 7a bis 7c die einzelnen Stadien der Montage des Gehäuses mit einer Ausnehmung, die einen Kanal bildet,
  • 8 eine weitere Ausführungsform mit einem Verbindungselement, welches an einer Stelle eine Ausnehmung aufweist,
  • 9 eine weitere Ausführungsform, wobei die Nut eine partielle Ausformung aufweist,
  • 10, 11 und 12 eine weitere Ausführungsform mit zwei teilweise parallel zueinander angeordneten Verbindungselementen und
  • 13 eine weitere Ausführungsform mit einer Bohrung.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse 1 dargestellt. Das Gehäuse 1 umfasst ein erstes Gehäuseelement 10 und ein zweites Gehäuseelement 30. Das erste Gehäuseelement 10 ist vorzugsweise als Tiefziehteil ausgeführt. Die Ausbildung als Tiefziehteil ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung des ersten Gehäuseelements 10. Das zweite Gehäuseelement 30 ist vorzugsweise mittels Druckgusstechnik, insbesondere als Aluminiumdruckguss oder Magnesiumdruckguss, hergestellt. Insbesondere ist das Gehäuse 1 dazu ausgebildet, elektrische Bauteile aufzunehmen, vorzugsweise eine elektrische Platine. Die elektrische Platine kann insbesondere die Steuereinheit eines elektrischen Antriebs bilden. Vorzugsweise bildet die Platine eine elektrische Steuereinheit für einen Lüftermotor, insbesondere den Lüftermotor einer HVAC Systems, oder eine Pumpe. Das zweite Gehäuseelement 30 weist Kühlkörper auf, deren Hauptfunktion die Wärmeabfuhr der im Betrieb der elektrischen Bauteile entstehenden Wärme ist. Das zweite Gehäuseelement 30 ist in der 1 von dem ersten Gehäuseelement 10 größtenteils verdeckt. Das erste Gehäuseelement 10 weist Schraubstellen 12a, 12b, 12c auf. Das zweite Gehäuseelement 30 weist Schraubstellen 32a, 32b, 32c auf, die in 1 von den Schraubstellen 12a, 12b, 12c des ersten Gehäuseelements 10 verdeckt werden. Die beiden Gehäuseelemente 10, 30 werden mittels der Schraubstellen 12a, 12b, 12c und 32a, 32b, 32c durch Schrauben miteinander verbunden.
  • Über eine Öffnung 64 kann ein Steckkontakt an dem Gehäuse angebracht werden.
  • Das zweite Gehäuseelement 30 weist Befestigungsbereiche, insbesondere drei Befestigungsbereiche 36a, 36b, 36c auf. Die Befestigungsbereiche 36a, 36b, 36c dienen zur Anbringung des Gehäuses 1 an einer Komponente des Fahrzeugs, insbesondere zur Anbringung an einer Zarge.
  • Ferner weist das erste Gehäuseelement 10 eine am Rand des Gehäuseelements 10 umlaufende Nut 14 auf. Die Nut 14 dient zur Aufnahme eines Verbindungsmittels 50. Das Verbindungsmittel 50 kann insbesondere als Dichtmittel, vorzugsweise als Nassdichtung und/oder Kleber ausgebildet sein, wobei das Verbindungsmittel 50 die beiden Gehäuseelement 10, 30 miteinander verbindet. Das Verbindungsmittel 50 soll das Eindringen von Fluiden in das Gehäuse 1 verhindern.
  • Insbesondere kann das Verbindungsmittel 50 zusätzlich zu seiner Dichtfunktion die beiden Gehäuseelemente 10, 30 fest miteinander verbinden. Hierbei ist das Verbindungsmittel 50 insbesondere als Kleber ausgebildet. Das Verbindungsmittel 50 verklebt die beiden Gehäuseelemente 10, 30 miteinander.
  • In 2 sind das erste Gehäuseelement 10 und das zweite Gehäuseelement 30 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Das erste Gehäuseelement 10 bildet einen Deckel für das zweite Gehäuseelement 30. Das erste Gehäuseelement 10 weist eine Nut 14 auf. Innerhalb der Nut 14 ist das Verbindungsmittel 50 angeordnet. Das zweite Gehäuseelement 30 weist eine in Längsrichtung verlaufenden, umlaufende Feder 34 auf. Bei einem montierten Gehäuse 1 ist der Rand der Feder 34 innerhalb der Nut 14 angeordnet, insbesondere greift der Rand in die Nut 14 ein. Zwischen dem ersten Gehäuseelement 10 und dem zweiten Gehäuseelement 30 ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, eine Verbindungsmittel 50 angeordnet. Durch eine Schraubverbindung und die Schraubstellen 12, 32 werden die beiden Gehäuseelement 10, 30 bei der Montage fest miteinander verbunden. Bei der Montage wird das Verbindungsmittel 50 zusammengepresst. Das Verbindungsmittel 50 stellt eine adhäsive, fluiddichte Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 10 und dem zweiten Gehäuseelement 30 her.
  • In 3a bis 3c sind die einzelnen Stadien der Montage des Gehäuses 1 dargestellt. Bei der Montage wird das erste Gehäuseelement 10 mit dem zweiten Gehäuseelement 30 verbunden.
  • In 3a ist die Ausgangslage gezeigt. Hierbei ist innerhalb der Nut 14 des ersten Gehäuseelements 10 das Verbindungselement 50 angeordnet. Das Verbindungselement 50 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf.
  • In 3b sind die Gehäuseelemente 10, 30 aufeinander zubewegt worden. Die Zusammenführung der Gehäuseelemente 10, 30 ist teilweise erfolgt. Ein Fluidstrom aus dem Innenbereich 5 in die Umgebung ist nur noch eingeschränkt möglich, insbesondere verhindert das Verbindungselement 50 einen Fluidstrom zwischen den Gehäuseelementen 10, 30. Das Verbindungselement 50 berührt die Feder 34 des zweiten Gehäuseelements 30. Weist das Gehäuse 1 keine Öffnungen auf, so bildet sich bei der weiteren Zusammenführung der Gehäuseelemente 10, 30 ein Überdruck aus.
  • In 3c ist das Gehäuse 1 nach Abschluss der Montage des Gehäuses 1 dargestellt. Der Abschluss der Montage ist jedoch nicht gleichzusetzen mit der vollständigen Fertigstellung eines verkaufbaren Produkts. Vielmehr wurde mit Abschluss der Montage des Gehäuses 1 die Gehäuseelemente 10, 30 miteinander verbunden. Es wurde somit ein Gehäuse 1 mit einem Innebereich 5 erzeugt. Das erste Gehäuseelement 10 und das zweite Gehäuseelement 30 befinden sich in der Endlage. Die beiden Gehäuseelemente 10, 30 sind aus Montagesicht vollständig zusammengeführt. Das Verbindungselement 50 wurde durch die Feder 34 des zweiten Gehäuseelements 30 verdrängt und weist insbesondere einen c-förmigen Querschnitt auf. Um eine bestmögliche Verbindung und/oder Abdichtung durch das Verbindungselement 50 zu erreichen, muss dieses gleichmäßig verdrängt werden. Insbesondere ist in 3c ein gleichmäßig verdrängtes Verbindungselement 50 dargestellt. Unter Verdrängung kann hier insbesondere auch eine gleichmäßige Anordnung, insbesondere Verformung, des Verbindungselements 50 bei der Montage des Gehäuses 1 verstanden werden. Um eine optimale Anordnung, bzw. Verdrängung des Verbindungselements 50 zu erreichen, muss bei der Montage ein Ausströmen des Fluids aus dem Innenbereich 5 des Gehäuses 1 ermöglicht sein. Ein solches Ausströmen des Fluids, insbesondere durch Öffnungen an den elektrischen Abgängen oder Zugängen in das Gehäuse 1 bzw. aus dem Gehäuse 1 heraus ist im Stand der Technik bekannt. Diese Öffnungen können jedoch Abhängig von der Montagereihenfolge und der Ausführung des Gehäuses 1 verschlossen oder gar nicht ausgebildet sein. Kann die Luft aus dem Innenbereich 5 nicht abströmen, so bildet sich durch das Zusammenführen der Gehäuseelemente 10, 30 ein Überdruck innerhalb des Gehäuses 1 aus. Die Ausbildung eines solchen Überdrucks kann bei nicht erfindungsgemäßen Gehäusen auftreten, insbesondere wenn deren Montagereihenfolge verändert wurde.
  • In 4 ist ein beispielhaftes Gehäuse 1 dargestellt. Gegenüber der Darstellung in 1 ist in 4 das Gehäuse 1 gedreht. Das zweite Gehäuseelement 30 verdeckt das erste Gehäuseelement 10. Zum Anschluss des elektrischen Antriebs weist das zweite Gehäuseelement 30 Öffnungen 38a, 38b und 38c auf. Die Öffnungen 38a, 38b und 38c sind insbesondere als Löcher ausgebildet. Durch die Ausnehmung 38a, 38b und 38c verlaufen elektrische Leitungen 62a, 62b und 62c, die eine Verbindung insbesondere eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Antrieb, insbesondere einem Stator und dem Steuergerät 60 herstellen. Auch ist in 4 der Anschlussstecker 64 dargestellt. Der Anschlussstecker 64 ermöglicht eine elektrische Verbindung zwischen dem Steuergerät 60 und weiteren Bauteilen des Fahrzeugs, insbesondere eine Kommunikationsverbindung oder eine Energieversorgungsverbindung.
  • Bei der Montage des Gehäuses 1 wird das Fluid, insbesondere Luft aus dem Innenbereich 5, also dem Bereich zwischen dem ersten Gehäuseelement 10 und dem zweiten Gehäuseelement 30, herausgedrückt. Hierbei erfolgt das entweichen des Fluids insbesondere über die Öffnungen 38a, 38b und 38c oder die Öffnungen des noch nicht mit dem Gehäuse 1 verbundenen Anschlusssteckers 64.
  • Sind aufgrund einer geänderten Montagereihenfolge die Öffnungen 38 und/oder die Öffnung für den Anschlussstecker 64 bereits luftdicht verschlossen, so kann es beim Zusammenführen des ersten Gehäuseelements 10 und des zweiten Gehäuseelements 30 zu einer Druckerhöhung innerhalb des Gehäuses 1 kommen. Auch kann es zu einer Druckerhöhung kommen, wenn keine zusätzlichen Öffnungen vorgesehen sind. Diese Druckerhöhung verhindert das optimale Verdrängen des Verbindungselements 50. Das Fluid strömt an dem Verbindungselement 50 vorbei und verhindert hierdurch eine optimale Anordnung, insbesondere Verformung, vorzugsweise Ausbildung des Verbindungselements 50. Insbesondere bilden sich ungewünschte Kanäle 100, die zu einem späteren Zeitpunkt ein Einströmen von Fluid in das Gehäuse 1 ermöglichen, aus.
  • In 5 ist ein Verbindungselement 50 dargestellt, welches aufgrund der Druckerhöhung und dem damit verbundenen Fluidstrom aus dem Gehäuse 1 heraus nicht ordnungsgemäß durch die Feder 34 verdrängt werden konnte. Insbesondere kann das Verbindungselement 50 durch den nach außen strömenden Fluidstrom ausgeblasen werden, und es kann zu Fehlstellen in dem Verbindungselement 50 kommen. Bei der Montage hat sich ein ungewünschter Kanal 100 gebildet, der ein Eindringen von Flüssigkeiten in das Gehäuse 1 ermöglicht. Durch den ungewünschten Kanal 100 hat sich der Überdruck abgebaut. Solche ungewünschten Kanäle können sich bei der Montage von im Stand der Technik bekannten Gehäusen ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird der entstehende Überdruck, bzw. der Fluidstrom aus dem Innenbereich 5 heraus durch eine entsprechende Ausbildung des ersten Gehäuseelements 10, des zweiten Gehäuseelement 30 und/oder des Verbindungselements 50 ermöglicht. Der Überdruck entsteht durch die Minimierung des Volumens des Innenbereichs 5 aufgrund der Zusammenführung der Gehäuseelemente 10, 30 bei der Montage des Gehäuses 1. Der Überdruck kann sich bei der Montage bekannter Gehäuse insbesondere nur so abbauen, dass das Verbindungselement 50 an einer oder mehrerer Stellen partiell verdrängt wird und sich ein ungewünschter Kanal 100 bildet.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kanal 40 ausgebildet, der vor und/oder während der Montage des Gehäuses 1, insbesondere vor und/oder während der Zusammenführung der Gehäuseelemente 10, 30 den Innenbereich 5 und die Umgebung des Gehäuses 1 verbindet und einen Fluidstrom zulässt.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 mit einem zweiten Gehäuseelement 30, welches eine Feder 34 aufweist, in der ein Ausnehmung ausgebildet ist, die einen Kanal 40 bildet, dargestellt. Die Feder 34 des zweiten Gehäuseelements 30 weist mindestens an einem Punkt eine Ausnehmung, insbesondere punktuell abgesenkten Randbereich der Feder 34, vorzugsweise eine Verjüngung oder Kerbe, auf. Die Kerbe ist im Wesentlichen dreieckig ausgebildet. Ferner befindet sich die Ausnehmung im Randbereich der Feder 34. Die Ausnehmung ist in dem der Nut 14 zugerichteten Bereich der Feder 34 ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Kanal 40 durch eine halbrunde, eine dreieckige oder quadratische Ausnehmung oder Verjüngung in einem der Gehäuseelemente 10, 30 gebildet werden.
  • In den 7a, 7b und 7c sind die einzelnen Stadien der Montage eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 mit einer Ausnehmung, die einen Kanal 40 bildet, dargestellt. Die Ausnehmung, welche den Kanal 40 bildet, ist beispielhaft als dreieckige Kerbe ausgebildet. 7a zeigt einen Ausschnitt des ersten Gehäuseelements 10 und des zweiten Gehäuseelements 30 vor der Montage, bzw. vor der Zusammenführung des ersten Gehäuseelements 10 und des zweiten Gehäuseelements 30. Das erste Gehäuseelement 10 weist eine Nut 14 auf. Innerhalb der Nut 14 verläuft das Verbindungsmittel 50. Das Verbindungsmittel 50 ist insbesondere zylinderförmig ausgebildet und weist einen Runden Querschnitt auf. Möglich ist jedoch auch ein rechteckiger oder ovaler Querschnitt. Korrespondierend zu dieser Ausbildung ist die Nut 14 im Querschnitt im Wesentlichen c-förmig ausgebildet. Insbesondere entspricht der Durchmesser des Verbindungselements 50 dem Innendurchmesser der Nut 14. In der Feder 34 des zweiten Gehäuseelements 30 ist der Kanal 40 als Ausnehmung, insbesondere als Kerbe, ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können beliebig viele Kanäle 40 insbesondere in Form von Ausnehmungen oder Durchbrüchen, vorzugsweise Kerben und/oder Löcher an einem und/oder beiden der Gehäuseelemente 10, 30 ausgebildet sein.
  • In 7b ist der gleiche Ausschnitt des ersten Gehäuseelements 10 und des zweiten Gehäuseelements 30 gemäß 7a während der Montage dargestellt.
  • Das erste Gehäuseelement 10 und das zweite Gehäuseelement 30 sind bereits so weit zusammengeführt, dass eine Berührung des Verbindungselements 50 mit dem zweites Gehäuseelement 30 erfolgt. Trotz der Berührung des Verbindungselements 50 mit dem ersten Gehäuseelement 10 und dem zweiten Gehäuseelement 30 ist durch mindestens einen Kanal 40, der insbesondere durch eine Ausnehmung vorzugsweise eine Kerbe gebildet ist, ein Fluidstrom aus dem Innenbereich 5 des Gehäuses 1 möglich. Ein solcher Fluidstrom entsteht durch die Verdrängung des Fluids innerhalb des Gehäuses 1 bei der Montage, insbesondere beim Zusammenführen der Gehäuseelemente 10, 30 bei der Montage.
  • In 7c ist der gleiche Ausschnitt wie in 7a und 7b nach der Montage, bzw. nach Zusammenführung der Gehäuseelemente 10, 30 dargestellt. Das Verbindungselement 50 wurde wie gewünscht, insbesondere gleichmäßig, verdrängt. Ein Ausblasen des Dichtmittels, wie beispielhaft in 5 gezeigt, insbesondere durch das aus dem Gehäuse 1 bei der Montage herausströmende Fluids, ist verhindert. Auch ist die Ausbildung von undichten partiell auftretenden undichten Stellen, an denen insbesondere das Fluid beim Verlassen des Innenbereichs 5 während der Zusammenführung vorbeigeströmt ist, verhindert. Das Verbindungselement 50 weist eine c-förmigen Form auf und verschließt die Ausnehmung 40, die bei der Montage einen Kanal 40 gebildet hat, vorzugsweise von beiden Seiten der Feder 34. Das Gehäuse 1 ist somit nach der Montage so abgedichtet, dass kein Eindringen von Fluiden insbesondere Flüssigkeiten in den Innenbereich des Gehäuses 1 zwischen den Gehäuseelementen 10, 30 möglich ist.
  • In 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verbindung des ersten Gehäuseelements 10 mit dem zweiten Gehäuseelement 30 durch eine Nut-Feder Verbindung. Somit weist auch hier das erste Gehäuseelement 10 eine Nut 14 und das zweites Gehäuseelement eine Feder 34 auf. Der Einfachheit halber ist in 8 nur ein Ausschnitt der Nut 14 des ersten Gehäuseelements 10 dargestellt. Innerhalb der Nut 14, die einen c-förmigen Querschnitt aufweist, ist das Verbindungselement 50 angeordnet. Das Verbindungselement 50 hat im Querschnitt eine zylinderförmige Ausbildung. Es weist zumindest an einer Stelle eine Ausnehmung auf, insbesondere weist es einen geringeren Querschnitt, vorzugsweise eine partiell reduzierte Höhe auf. Die Ausnehmung bzw. der geringere Querschnitt ermöglichen bei der Montage die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Kanals 40. An dem Verbindungselement können beliebig viele solcher Ausnehmung mit einem geringeren Querschnitt ausgebildet sein.
  • In 9 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verbindung des ersten Gehäuseelements 10 mit dem zweiten Gehäuseelement 30 durch eine Nut-Feder Verbindung. Somit weist auch hier das erste Gehäuseelement 10 eine Nut 14 und das zweites Gehäuseelement eine Feder 34 auf. Der Einfachheit halber ist in 8 nur ein Ausschnitt der Nut 14 des ersten Gehäuseelements 10 dargestellt. Die Nut 14 weist partiell eine Ausformung 16 auf. Die Ausformung 16 ist auf der der federabgewandten Seite des Gehäuseelements 10 ausgebildet. Innerhalb der Ausformung 16 ist das Verbindungselement 50 geführt. Durch die Ausformung 16 ist das Verbindungselement 50 im Bereich der Ausformung vor und während der Montage von der Feder 34 beabstandet angeordnet. Trotz teilweiser Berührung des Verbindungselements 50 mit der Feder 34 in anderen Bereichen erfolgt keine Berührung des Verbindungselements 50 und der Feder 34 im Bereich der partiellen Ausbildung der Verformung 16 in der Nut 14 vor und/oder während der Zusammenführung, insbesondere der Montage des Gehäuses 1. Hierdurch bildet sich ein erfindungsgemäßer Kanal 40 der während der Montage einen Druckausgleich bzw. einen Fluidstrom ermöglicht.
  • In 10, 11 und 12 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt. Bei der weiteren Ausführungsform sind die Gehäuseelemente 10, 30 so ausgebildet, das zwei Verbindungselemente 50a, 50b angeordnet werden können. Ferner weist das erste Gehäuseelement 10 einen im Wesentlichen rechtwinklig gebogenen Randbereich auf. Der Randbereich verhindert insbesondere ein Verschieben der Gehäuseelemente 10, 30. Während der Montage bildet sich der erfindungsgemäße Kanal 40 als Spalt zwischen den beiden Verbindungselementen 50a, 50b. Der Kanal 40 ist beispielhaft in 10 zwischen den beiden Verbindungselementen 50a, 50b dargestellt. Durch das Zusammenführen der Gehäuseelemente 10, 30 bei der Montage des Gehäuses 1 wird der Kanal 40 verschlossen. Das Verschließen erfolgt insbesondere durch die Verdrängung der Verbindungselemente 50a und 50b. Die beiden Verbindungselemente 50a und 50b berühren sich und verschließen den Kanal 40.
  • Gemäß 12 sind die Verbindungselemente 50a, 50b teilweise parallel zueinander angeordnet. Der Kanal 40 verläuft bis zum Abschluss der Montage zwischen den beiden Verbindungselementen 50a und 50b. Der Kanal 40 ist im Bereich der parallel zueinander angeordneten Verbindungselementen 50a, 50b ausgebildet. Durch das Zusammenführen der Gehäuseelemente 10, 30 werden die Verbindungselemente 50 zusammengepresst. Das Zusammenpressen führt zu einer Verbreiterung der Verbindungselemente 50. Durch die Verbreiterung der Verbindungselemente 50 wird der Kanal 40 fluiddicht verschlossen.
  • In 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Kanal 40 durch eine Durchbruch 37, insbesondere ein Vertiefung, vorzugsweise eine Bohrung 37 gebildet. Die Bohrung 37 ist insbesondere unterhalb des Randbereichs 39 der Feder 34, welcher der Nut zugerichtet ist, ausgebildet. Der Durchbruch, insbesondere die Bohrung 37 ist so an der Feder 34 angeordnet, dass nach Abschluss der Montage ein Verschluss der Bohrung und damit des Kanals 40 durch das Verbindungselement 50 erfolgt.
  • Die Nut-Feder Verbindung ist teilweise, insbesondere vollständig umlaufend an den Gehäuseelementen 10, 30 ausgebildet. Insbesondere ist die Nut-Feder-Verbindung im Randbereich der Gehäuseelemente 10, 30 ausgebildet. Vorteilhaft ist die Nut-Feder-Verbindung auch im Bereich des elektrischen Anschlusssteckers 64 ausgebildet. Unter den Begriff vollständig fällt hierbei auch eine Nut-Feder-Verbindung mit einer und mehrerer partieller Unterbrechungen der Nut-Feder-Verbindung, wobei die Unterbrechungen insbesondere kleiner 10% des gesamten Umfangs des Gehäuses sind.

Claims (14)

  1. Gehäuse (1), insbesondere für eine Steuereinheit eines Lüftermotors, mit mindestens zwei Gehäuseelementen (10, 30) und einem Verbindungselement (50), wobei die Gehäuseelemente (10, 30) mit dem Verbindungselement (50) zusammenwirken und wobei die zusammengeführten Gehäuseelemente (10, 30) einen Innenbereich (5) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (40) ausgebildet ist, der vor und/oder während der Montage des Gehäuses (1), insbesondere vor und/oder während des Zusammenführens der Gehäuseelemente (10, 30), den Innenbereich (5) und die Umgebung des Gehäuses (1) verbindet und einen Fluidstrom zwischen dem Innenbereich (5) und der Umgebung zulässt, und mit Abschluss der Montage durch das Zusammenwirken mindestens eines Gehäuseelements (10, 30) und des Verbindungselements (50) verschlossen ist.
  2. Gehäuse (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (40) mit Abschluss der Montage durch das Verbindungselement (50), insbesondere dicht, verschlossen ist.
  3. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Abschluss der Montage des Gehäuses (1) das Verbindungselement (50) die Gehäuseelemente (10, 30) dicht verbindet, insbesondere so verbindet, dass sich kein Fluidstrom zwischen den Gehäuseelementen (10, 30) ausbilden kann.
  4. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (40) durch eine Ausnehmung, eine Verjüngung oder einen Durchbruch in einem der Gehäuseelemente (10, 30) gebildet ist.
  5. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseelemente (10, 30) mittels einer Nut-Feder-Verbindung (14, 34) zusammenwirken, wobei das zweite Gehäuseelement (30) eine Feder (34) und das erste Gehäuseelement (10) eine korrespondierende Nut (14) aufweist, und wobei die Feder (34) in die Nut (14) eingreift.
  6. Gehäuse (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) des ersten Gehäuseelements (10) und die Feder (34) des zweiten Gehäuseelements (30) zumindest teilweise umlaufend an den Gehäuseelementen (10, 30) ausgebildet sind.
  7. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (40) durch eine Ausnehmung, einen Durchbruch in der Feder (34) oder eine Verjüngung der Feder (34) des zweiten Gehäuseelements (30) gebildet ist, wobei insbesondere der Kanal (40) durch eine in der Feder (34) ausgebildete dreieckige, halbrunde oder quadratische Kerbe gebildet ist.
  8. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) zumindest teilweise das Verbindungselement (50) führt, insbesondere das Verbindungselement (50) innerhalb der Nut (14) verläuft.
  9. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine partielle Ausformung (16) aufweist, wobei durch die partielle Ausformung (16) das Verbindungselement (50) vor und/oder während der Montage einen Kanal (40) im Bereich der partiellen Ausformung (16) bildet.
  10. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (50) als Nassdichtung ausgebildet ist.
  11. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (50) zylinderförmig ausgebildet ist.
  12. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (40) durch einen partiell reduzierten Querschnitt des Verbindungselements (50), insbesondere eine Verjüngung des Verbindungselements (50), gebildet ist.
  13. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungselement (50a, 50b) ausgebildet sind, wobei der Kanal (40) vor und während der Montage zwischen den beiden Verbindungselementen (50a, 50b) ausgebildet ist, und mit Abschluss der Montage die Verbindungselemente (50a, 50b) den Kanal (40) verschließen und sich insbesondere berühren.
  14. Gehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Kanäle (40) vor und/oder während der Montage des Gehäuses (1), insbesondere vor und/oder während des Zusammenführens der Gehäuseelemente (10, 30), ausgebildet sind, wobei die Kanäle (40) mit Abschluss der Montage verschlossen sind.
DE102015215102.6A 2015-08-07 2015-08-07 Gehäuse mit Fluidkanal Withdrawn DE102015215102A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015215102.6A DE102015215102A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Gehäuse mit Fluidkanal
EP16733899.5A EP3332622A1 (de) 2015-08-07 2016-06-16 Gehäuse mit fluidkanal
PCT/EP2016/063901 WO2017025229A1 (de) 2015-08-07 2016-06-16 Gehäuse mit fluidkanal
CN201680046228.1A CN107926126B (zh) 2015-08-07 2016-06-16 具有流体通道的壳体
KR1020187003618A KR20180039063A (ko) 2015-08-07 2016-06-16 유체 덕트를 구비한 하우징
US15/749,947 US20180235092A1 (en) 2015-08-07 2016-06-16 Housing with fluid duct

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015215102.6A DE102015215102A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Gehäuse mit Fluidkanal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015215102A1 true DE102015215102A1 (de) 2017-02-09

Family

ID=56296770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015215102.6A Withdrawn DE102015215102A1 (de) 2015-08-07 2015-08-07 Gehäuse mit Fluidkanal

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20180235092A1 (de)
EP (1) EP3332622A1 (de)
KR (1) KR20180039063A (de)
CN (1) CN107926126B (de)
DE (1) DE102015215102A1 (de)
WO (1) WO2017025229A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021202054A1 (de) 2021-03-03 2022-09-08 Vitesco Technologies GmbH Gehäuseanordnung mit Dichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018210773A1 (de) * 2018-06-29 2020-01-02 Robert Bosch Gmbh Herstellungsverfahren eines Gehäuses für eine Elektronik

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69906939T2 (de) * 1998-02-11 2003-12-24 Tyco Electronics Raychem Nv Dichtungsanordnung
DE102008004832A1 (de) * 2008-01-17 2009-07-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum hermetischen Versiegeln eines elektrischen Geräts
DE102011080988A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Zf Friedrichshafen Ag Gehäuseelement für ein Steuergerätegehäuse

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH497107A (de) * 1969-07-21 1970-09-30 Lanz Ag Hermann Schrank, insbesondere Schaltschrank, mit Deckelabdichtung
JP2891324B2 (ja) * 1994-05-25 1999-05-17 矢崎総業株式会社 電気接続箱の防水シール構造
JP3446483B2 (ja) * 1996-07-03 2003-09-16 住友電装株式会社 電気接続箱
DE19755765C5 (de) * 1997-12-16 2009-04-09 Conti Temic Microelectronic Gmbh Gehäuse mit Deckel
JP3624720B2 (ja) * 1998-10-29 2005-03-02 住友電装株式会社 太陽電池モジュール用端子ボックス装置
JP2001326475A (ja) * 2000-05-15 2001-11-22 Nec Corp 通信機器の防水構造
DE10031477A1 (de) * 2000-06-28 2002-01-10 Pierburg Ag Gehäuseeinheit für elektrische Komponenten zum Einsatz im Kraftfahrzeugbereich
JP3831213B2 (ja) * 2001-06-12 2006-10-11 矢崎総業株式会社 電気接続箱の二重壁構造
JP4365338B2 (ja) * 2005-03-17 2009-11-18 トヨタ自動車株式会社 電子部品収容構造体
JP4357504B2 (ja) * 2006-06-29 2009-11-04 株式会社日立製作所 エンジン制御装置
DE102009005716B4 (de) * 2009-01-22 2014-01-02 Rittal Gmbh & Co. Kg Gehäuse
CN102938986B (zh) * 2011-08-15 2015-05-27 深圳富泰宏精密工业有限公司 壳体及其制备方法
JP5861427B2 (ja) * 2011-12-07 2016-02-16 富士通株式会社 ガスケット、防水構造、及び、電子機器
US8796548B2 (en) * 2012-06-04 2014-08-05 Seahorse Industries Ltd. Underground utility box assembly
DE202013010641U1 (de) * 2013-11-26 2014-11-28 HKR Seuffer Automotive GmbH & Co. KG Deckelelement und Gehäusevorrichtung zur Verwendung des Deckelelements
WO2016031511A1 (ja) * 2014-08-29 2016-03-03 日立オートモティブシステムズ株式会社 電子制御装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69906939T2 (de) * 1998-02-11 2003-12-24 Tyco Electronics Raychem Nv Dichtungsanordnung
DE102008004832A1 (de) * 2008-01-17 2009-07-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum hermetischen Versiegeln eines elektrischen Geräts
DE102011080988A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Zf Friedrichshafen Ag Gehäuseelement für ein Steuergerätegehäuse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021202054A1 (de) 2021-03-03 2022-09-08 Vitesco Technologies GmbH Gehäuseanordnung mit Dichtung
DE102021202054B4 (de) 2021-03-03 2022-11-10 Vitesco Technologies GmbH Gehäuseanordnung mit Dichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP3332622A1 (de) 2018-06-13
KR20180039063A (ko) 2018-04-17
WO2017025229A1 (de) 2017-02-16
CN107926126A (zh) 2018-04-17
CN107926126B (zh) 2020-08-14
US20180235092A1 (en) 2018-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2606233B1 (de) VENTIL EINER KOLBENPUMPE MIT EINEM SCHLIEßKÖRPER
WO2014106504A1 (de) Umweltdichtes steckverbindergehäuse
DE102016114577A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kabeldurchführung durch einen Wanddurchbruch
DE102009055293A1 (de) Magnetventilvorrichtung
DE102011002996A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil mit verbessertem Hochdruckanschluss
DE202016002633U1 (de) Spreizender Eckverbinder
DE102015215102A1 (de) Gehäuse mit Fluidkanal
DE102012207601A1 (de) Steuergerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102009002530A1 (de) Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem
DE102007012519A1 (de) Luftführungsgehäuse
DE102017200886B4 (de) Lagerdichtungsanordnung für elektronisches Drosselklappensteuerventil
EP2452104B1 (de) Ventil
DE102013111724A1 (de) Aktor für Ventile in Verbrennungskraftmaschinen
DE102006029823B3 (de) Fluidventil für Heiz- und/oder Kühlanlagen
DE102016226071A1 (de) Ventil
DE102012206626B4 (de) Trägerrahmendichtung mit verringertem Platzbedarf
DE202011102730U1 (de) Schwenkverschraubungseinrichtung für Anwendungen in fluidtechnischen Leitungssystemen
DE2800251A1 (de) Membranventil
DE102014226844A1 (de) Ventil
DE102015106163A1 (de) Kolben-Zylinder-Anordnung für einen Kolbenkompressor mit einem speziellen dynamisch abdichtenden Kolbenring
WO2018108555A1 (de) Gehäusevorrichtung für einen elektronisch ansteuerbaren motor sowie verfahren dazu
EP2886768A1 (de) Türschließer
DE102013217977A1 (de) Anordnung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts, elektrischer Antrieb, sowie Verfahren
DE102016226086A1 (de) Ventil
DE102009060294A1 (de) Magnetventil sowie Fahrerassistenzeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination