DE102011002996A1 - Kraftstoffeinspritzventil mit verbessertem Hochdruckanschluss - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, umfassend ein Rail (2) mit wenigstens einer Abströmöffnung (21), mindestens einen Injektor (3), welcher am Rail (2) angeordnet ist, ein am Injektor (3) angeordnetes Anschlussstück (4), und ein Flanschelement (5) zur Befestigung des Injektors (3) am Rail (2), wobei das Flanschelement (5) eine Zentralöffnung (50) aufweist, durch welche das Anschlussstück (4) hindurchgeführt ist, wobei zwischen dem Anschlussstück (4) und dem Rail (2) eine Metall-Metall-Abdichtung (9) vorgesehen ist, wobei das Anschlussstück (4) einstückig mit einer Hinterschneidung (42) gebildet ist, und wobei das Flanschelement (5) an der Hinterschneidung (42) des Anschlussstücks (4) angreift und das Anschlussstück (4) gegen das Rail (2) in abdichtender Weise drückt.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem verbesserten Hochdruckanschluss zwischen einem Injektor und einem Rail.
- Kraftstoffeinspritzventile sind nach dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Bei Hochdruckeinspritzanlagen wird vermehrt zwischen einem Rail (Kraftstoffspeicher) und einem Injektor eine Metall-Metall-Verbindung anstatt einer O-Ring-Abdichtung verwendet, um eine HC-Emission zu reduzieren. Diese Metall-Metall-Verbindungen erfordern jedoch relativ hohe Kräfte, mit denen die Flächen aufeinandergedrückt werden müssen, um eine ausreichende Dichtheit sicherzustellen. Häufig wird die hierzu erforderliche Kraft auf die Metalldichtflächen mittels einer Überwurfmutter, welche durch Schrauben angezogen wird, aufgebracht. Bei der bekannten Lösung ist jedoch eine Vielzahl von einzelnen Bauteilen notwendig, wobei insbesondere mehrere Ringsegmente zur Kraftübertragung verwendet werden. Dies führt einerseits zu hohen Herstellkosten aufgrund der Vielzahl der Bauteile und andererseits zu einem erhöhten Montageaufwand. Er wäre daher wünschenswert, eine sichere und einfach montierbare Verbindung zwischen einem Injektor und einem Rail auch bei Hochdruckanwendungen zu haben.
- Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine Metall-Metall-Abdichtung möglich ist, welche auch bei hohen Drücken in einem Rail keine Undichtigkeit zulässt. Ferner kann erfindungsgemäß auch ein gegebenenfalls zwischen dem Rail und einem Injektor vorhandener Winkelversatz durch ein erfindungsgemäßes Anschlussstück ausgeglichen werden. Erfindungsgemäß ist ferner ein Flanschelement vorgesehen, um den Injektor am Rail zu befestigen, wobei das Flanschelement an einer Hinterschneidung an dem einstückigen Anschlussstück angreift und das Anschlussstück gegen das Rail drückt, um eine sichere Metall-Metall-Abdichtung zu ermöglichen. Dabei kann erfindungsgemäß die Teileanzahl reduziert werden und ferner eine Montage einfacher gestaltet werden.
- Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
- Die Metall-Metall-Abdichtung ist vorzugsweise eine metallische Kugel-Konus-Abdichtung, wobei vorzugsweise der Kugelbereich am Anschlussstück und der Konus am Rail vorgesehen ist.
- Weiter bevorzugt ist das Flanschelement zweiteilig mit einem ersten und einem zweiten Teil ausgebildet. Hierdurch kann eine besonders einfache Montage des Flanschbereichs am Anschlussstück ermöglicht werden.
- Besonders bevorzugt ist dabei der erste Teil des Flanschelements gleich wie der zweite Teil des Flanschelements aufgebaut. Hierdurch ergibt sich eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit. Ferner wird auch eine Verwechslungsgefahr der Teile bei der Montage ausgeschlossen.
- Vorzugsweise ist das zweiteilige Flanschelement an einer Zentralöffnung, durch welche das Anschlussstück geführt ist, geteilt. Hierdurch wird eine seitliche Montage des Flanschelements am Anschlussstück ermöglicht.
- Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Flanschelement einstückig ausgebildet. Hierdurch kann eine Montagefreundlichkeit des Flanschelements noch weiter gesteigert werden.
- Besonders bevorzugt umfasst das einstückige Flanschelement eine Montageöffnung, welche über einen durchgehenden Verbindungsschlitz mit der Zentralöffnung verbunden ist. Hierdurch wird es möglich, dass das Anschlussstück durch die Montageöffnung des Flanschelements zumindest teilweise hindurchgeführt wird und dann über den durchgehenden Verbindungsschlitz in der Zentralöffnung angeordnet ist. Dies kann beispielsweise durch ein Kippen des Flanschelements erfolgen. Besonders bevorzugt ist dabei die Montageöffnung in einem Winkel von ca. 45° zur Zentralöffnung angeordnet.
- Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Flanschelement einstückig ausgebildet und zwischen dem Flanschelement und dem Anschlussstück ist eine bajonettverschlussartige Verbindung vorgesehen. Hierdurch kann eine einfache Montage, beispielsweise durch Einführen und anschließendes Drehen des Flanschelements, erfolgen.
- Besonders bevorzugt weist die Hinterschneidung am Anschlussstück eine Teilkugelflächenform auf und am Flanschelement sind ein oder mehrere Teilkugelflächenbereiche mit gleichem oder sehr ähnlichem Radius wie dem Radius an der Hinterschneidung gebildet. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise ein sehr guter Winkelausgleich zwischen Rail und Injektor ermöglicht werden.
- Weiter bevorzugt ist am Flanschelement eine Fase an einer Zentralöffnung des Flanschelements vorgesehen, welche zum Anschlussstück gerichtet ist. Hierdurch wird eine Kontaktfläche zwischen Flanschelement und Anschlussstück vergrößert.
- Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise bei Hochdruck-Einspritzsystemen verwendet.
- Zeichnung
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Flanschelements von1 im zusammengebauten Zustand, -
3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Einzelteile des Flanschelements, -
4 eine schematische, perspektivische Ansicht des Anschlussstücks zwischen Rail und Injektor, -
5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Flanschelement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
6 eine schematische, perspektivische Ansicht des Flanschelements von5 aus einer anderen Perspektive, -
7 eine schematische, perspektivische Ansicht des Flanschelements von5 im montierten Zustand, -
8 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Flanschelement gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
9 eine schematische Schnittansicht des Flanschelements von8 , -
10 eine schematische, perspektivische Ansicht des Montagevorgangs des Flanschelements von8 , und -
11 eine schematische, perspektivische Ansicht des montierten Flanschelements von10 . - Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
1 bis4 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. - Wie aus
1 ersichtlich ist, umfasst die Kraftstoffeinspritzvorrichtung1 ein Rail2 mit einer zentralen Speicherbohrung20 , an welcher eine Vielzahl von Abströmöffnungen21 abgehen, wobei in1 zur Übersichtlichkeit nur eine Abströmöffnung21 zum Injektor dargestellt ist. Ferner umfasst die Kraftstoffeinspritzvorrichtung1 einen Injektor3 , an welchem ein Anschlussstück4 mit einer zentralen Durchgangsbohrung40 angeordnet ist. Das Anschlussstück4 stellt eine Verbindung zwischen dem Rail und dem Injektor3 bereit. Das Anschlussstück4 weist eine Kugelfläche41 an dem zum Rail2 gerichteten Ende sowie eine Hinterschneidung42 auf. Am Rail2 ist eine konische Fläche22 an der Abströmöffnung21 ausgebildet. - Ferner umfasst die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung
1 ein Flanschelement5 , welches im Detail in den2 und3 gezeigt ist. Das Flanschelement5 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Flanschteil57 und ein zweites Flanschteil58 . Die beiden Flanschteile57 ,58 sind dabei gleich ausgebildet und wenden gegeneinander geschoben, um dann das Flanschelement5 zu bilden. Am Flanschelement5 ist eine erste Befestigungsöffnung51 und eine zweite Befestigungsöffnung52 vorgesehen, welche jeweils durch Teilöffnungen im ersten und zweiten Flanschteil57 ,58 gebildet sind. Wie insbesondere in3 gezeigt, ist am ersten Flanschteil57 eine erste Teilöffnung53 ohne Gewinde und eine zweite Teilöffnung54 mit Gewinde vorgesehen. In gleicher Weise ist das zweite Flanschteil57 mit einer ersten Teilöffnung55 ohne Gewinde und einer zweiten Teilöffnung56 mit Gewinde vorgesehen. Im zusammengebauten Zustand des Flanschelements ist somit jeweils ein Teilbereich der Befestigungsöffnungen51 ,52 mit einem Gewinde versehen. - Wie aus
1 ersichtlich ist, werden zur Montage des Flanschelements5 noch schematisch angedeutete Befestigungselemente6 ,7 in Form von Schrauben verwendet, welche durch im Rail2 vorgesehene Durchgangsbohrungen23 ,24 hindurchgesteckt werden und in das Flanschelement5 eingeschraubt werden. Dadurch ergibt sich eine axiale Vorspannkraft auf das Anschlussstück4 . Hierdurch wird die Kugelfläche41 gegen die Konusfläche42 gedrückt, wodurch eine Metall-Metall-Abdichtung9 zwischen dem Rail2 und dem Anschlussstück4 hergestellt wird. Die notwendige Anpresskraft wird dabei über die Befestigungselemente6 ,7 , das Flanschelement5 und die Hinterschneidung42 am Anschlussstück4 aufgebracht. - Somit kann durch ein zweiteiliges Flanschelement
5 eine sichere Metall-Metall-Abdichtung9 zwischen Rail2 und Injektor3 ermöglicht werden. Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Flanschelements5 kann das Flanschelement5 einfach von der Seite unterhalb der Hinterschneidung42 am Anschlussstück4 angebracht werden, so dass das Anschlussstück4 durch die Zentralöffnung50 im Flanschelement5 verläuft. Durch Einschrauben der beiden Befestigungselemente6 ,7 wird dann das Flanschelement5 in Richtung zum Rail2 angezogen und übt somit die für die Abdichtung notwendige Vorspannkraft auf das Anschlussstück4 aus. - Somit kann erfindungsgemäß der Injektor einschließlich einer finalen Umspritzung mit einem Stecker (nicht gezeigt) fertiggestellt werden, und erst bei der Endmontage wird das zweiteilige Flanschelement
5 am Injektor, genauer am Anschlussstück4 , welches fest am Injektor3 befestigt ist, zusammengefügt. Neben der Teilereduktion kann das Flanschelement5 dabei auch sehr einfach und schnell angebracht werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass eine Beschädigungsgefahr der Kugelfläche41 und der Konusfläche42 durch die Montage unterhalb der Hinterschneidung42 deutlich reduziert wird. Dies ist ein bedeutender Vorteil im Vergleich mit dem Stand der Technik, da die Montage seitlich erfolgen kann, und schon kleinste Beschädigungen an der Kugeloberfläche oder an der Konusfläche zu Undichtigkeiten aufgrund der extrem hohen Drücke von über 20 MPa führen können. - Es sei angemerkt, dass an der zum Rail
2 gerichteten Seite der Zentralöffnung50 auch eine nicht gezeigte Fase für eine größere Auflagefläche zwischen Anschlussstück4 und Flanschelement5 vorgesehen sein kann. - In den
5 bis7 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen, wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten Ausführungsbeispiel das Flanschelement5 einstückig gebildet. Ferner weist das Flanschelement5 des zweiten Ausführungsbeispiels neben der Zentralöffnung50 eine Montageöffnung60 auf, die ebenfalls als durchgehende Öffnung durch das Flanschelement5 gebildet ist. Die Montageöffnung60 ist über einen Verbindungsschlitz61 , der ebenfalls durchgehend ausgebildet ist, mit der Zentralöffnung50 verbunden. Eine Achse der Montageöffnung60 ist dabei in einem Winkel von ca. 45° zur Achse der Zentralöffnung50 angeordnet. Hierdurch ist es möglich, dass das Flanschelement5 in einem ersten Schritt über die Montageöffnung60 über das vom Injektor3 vorstehende Anschlussstück4 geschoben wird, wie dies in den5 und6 dargestellt ist. Dabei weist das Anschlussstück4 einen relativ langen Halsabschnitt43 auf. Aus den in den5 und6 gezeigten Positionen wird das Flanschelement5 dann in Richtung des Pfeils A um ca. 45° geschwenkt, so dass das Anschlussstück4 dann in der Zentralöffnung5 angeordnet ist, wie in7 gezeigt. Anschließend wird zur Montage des Injektors3 am Rail2 , wie im ersten Ausführungsbeispiel, das Flanschelement5 über die erste und zweite Befestigungsöffnung51 ,52 mit nicht gezeigten Befestigungselementen am Rail3 fixiert, wobei eine relativ breite, konische Fase62 gegen eine ebenfalls konisch gebildete Hinterschneidung42 drückt und somit die Kugelfläche41 wieder gegen die nicht gezeigte Konusfläche22 des Rails2 drückt. In7 ist mit dem Bezugszeichen8 noch ein Stecker bezeichnet. - Es sei angemerkt, dass ein Zurückkippen des Flanschelements
5 oder ein unerwünschtes Verdrehen des Flanschelements5 beispielsweise durch einen Kunststoffclip verhindert werden kann. - Somit weist das zweite Ausführungsbeispiel ein einstückiges Flanschelement
5 mit einer Zentralöffnung50 und einer separaten Montageöffnung60 auf, welche im Winkel zur Zentralöffnung50 angeordnet ist. Durch einen einfachen Verschwenkvorgang kann dabei das Flanschelement5 in die Montageposition zur Montage an das Rail2 gebracht werden. - In den
8 bis11 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben, wobei wiederum gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind. Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel ist bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels eine bajonettverschlussartige Verbindung70 zwischen dem Anschlussstück4 und dem Flanschelement5 vorgesehen. Hierzu ist am Anschlussstück4 ein Bajonettelement71 mit einer ersten abgeflachten Seite72 und einer zweiten abgeflachten Seite73 vorgesehen. Am Bajonettelement71 ist ferner auch die Hinterschneidung42 vorgesehen, welche im dritten Ausführungsbeispiel eine Kugelflächenform hat. Wie insbesondere aus8 ersichtlich ist, ist die Zentralöffnung50 des Flanschelements5 mit einer dem Bajonettelement71 entsprechenden Kontur gebildet, so dass das Bajonettelement71 nur in einer ausgerichteten Richtung in die Zentralöffnung50 eingeführt werden kann.8 zeigt dabei den Einführvorgang von unten und10 zeigt den Einführvorgang von oben, wobei in10 das Anschlussstück4 schon fast durch das Flanschelement5 hindurchgeführt wurde. Wenn in der in den9 und11 gezeigten Position das Flanschelement5 gegenüber dem Anschlussstück4 gedreht werden kann, wird das Flanschelement5 um 90° gedreht, so dass die Hinterschneidung42 mit einer ersten und einer zweiten Auflagefläche74 ,75 in Kontakt gebracht wird. Dann können, wie in den vorigen Ausführungsbeispielen, zwei Befestigungselemente6 ,7 in die Befestigungsöffnungen51 ,52 , welche beide mit einem Gewinde ausgestattet sind, eingeschraubt werden, so dass das Flanschelement5 gegen die Hinterschneidung42 gedrückt wird und dadurch das Anschlussstück4 gegen eine nicht dargestellte Konusfläche am Rail gedrückt wird. Hierdurch kann ebenfalls wieder eine sichere Metall-Metall-Verbindung realisiert werden. - Somit zeigen die drei beschriebenen Ausführungsbeispiele eine sehr kostengünstige und sichere Verbindung zwischen einem Rail
2 und einem Injektor3 . Das Flanschelement5 kann dabei wie im ersten Ausführungsbeispiel zweiteilig oder wie im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann dabei die Teileanzahl zur Montage des Injektors3 am Rail2 signifikant reduziert werden.
Claims (13)
- Kraftstoffeinspritzvorrichtung, umfassend – ein Rail (
2 ) mit wenigstens einer Abströmöffnung (21 ), – mindestens einen Injektor (3 ), welcher am Rail (2 ) angeordnet ist, – ein am Injektor (3 ) angeordnetes Anschlussstück (4 ), und – ein Flanschelement (5 ) zur Befestigung des Injektors (3 ) am Rail (2 ), – wobei das Flanschelement (5 ) eine Zentralöffnung (50 ) aufweist, durch welche das Anschlussstück (4 ) hindurchgeführt ist, – wobei zwischen dem Anschlussstück (4 ) und dem Rail (2 ) eine Metall-Metall-Abdichtung (9 ) vorgesehen ist, – wobei das Anschlussstück (4 ) einstückig mit einer Hinterschneidung (42 ) gebildet ist, und – wobei das Flanschelement (5 ) an der Hinterschneidung (42 ) des Anschlussstücks (4 ) angreift und das Anschlussstück (4 ) gegen das Rail (2 ) in abdichtender Weise drückt. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metall-Metall-Abdichtung (
9 ) zwischen dem Anschlussstück (4 ) und dem Rail (2 ) durch eine Kugel-Konus-Geometrie realisiert ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussstück (
4 ) eine Kugelfläche (41 ) und am Rail (2 ) eine Konusfläche (22 ) gebildet ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (
5 ) zweiteilig ist und ein erstes Flanschteil (57 ) und ein zweites Flanschteil (58 ) aufweist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flanschteil (
57 ) gleich wie das zweite Flanschteil (58 ) aufgebaut ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweiteilige Flanschelement (
5 ) an der Zentralöffnung (50 ) geteilt ist, um eine seitliche Montage am Anschlussstück (4 ) zu ermöglichen. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (
5 ) einstückig ausgebildet ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (
5 ) eine Montageöffnung (60 ) aufweist, welche über einen durchgehenden Verbindungsschlitz (61 ) mit der Zentralöffnung (50 ) verbunden ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (
60 ) in einem Winkel von ca. 45° zur Zentralöffnung (50 ) angeordnet ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine bajonettverschlussartige Verbindung (
70 ) zwischen dem Flanschelement (5 ) und dem Anschlussstück (4 ). - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussstück (
4 ) ein Bajonettelement (70 ) mit einer ersten und einer zweiten abgeflachten Seite (72 ,73 ) angeordnet ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Flanschelement (
5 ) eine erste und eine zweite Auflagefläche (74 ,75 ) für die Hinterschneidung (42 ) des Anschlussstücks (4 ) gebildet ist. - Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fase (
62 ) am Flanschelement (5 ).
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