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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube.
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Dunstabzugshauben dienen zur Absaugung von Wrasen über einem Haushaltsgerät, wie beispielsweise einem Küchenherd. Zur Filterung des Wrasens werden in Dunstabzugshauben Filter verwendet, die in einem Rahmen der Dunstabzugshaube befestigt sind und zum Austausch bzw. zur Reinigung entfernt werden können.
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Aus dem Stand der Technik sind Einhängesysteme bekannt, über welche der Filter einer Dunstabzugshaube in einem entsprechenden Rahmen eingehängt werden kann. Der Filter wird dabei über Rastnasen im Rahmen gehalten und kann über einen Filtergriff aus dem Rahmen gezogen werden. Ferner gibt es Magnetbefestigungen, bei denen ein Filter über Magnetkraft am Rahmen einer Dunstabzugshaube gehalten wird. Zum Lösen des Filters von der Magnetbefestigung sind wiederum Griffe vorgesehen, an denen gezogen werden muss.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabzugshaube zu schaffen, welche eine einfache Entnahme eines darin vorgesehenen Filters ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die Dunstabzugshaube gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube umfasst einen Filter zur Filterung von im Betrieb der Dunstabzugshaube abgesaugtem Wrasen, wobei der Filter in einer Befestigungsposition in einem Rahmen der Dunstabzugshaube mittels Magnetkraft gehalten ist und ein Innenvolumen, d.h. ein im Inneren der Dunstabzugshaube ausgebildetes Volumen, an einer Öffnung abdeckt, die im Rahmen ausgebildet ist. Der Filter ist vorzugsweise ein Fettfilter.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube zeichnet sich dadurch aus, dass der Rahmen eine oder mehrere Vertiefungen umfasst, die sich in das Innenvolumen derart erstrecken, dass der Filter von der Befestigungsposition in eine verkippte Position durch eine in das Innenvolumen gerichtete Kraftausübung auf den Filter bewegbar ist. In der verkippten Position ist der Filter gegenüber der Öffnung verkippt. Gleichzeitig ist er in dieser Position mittels Magnetkraft an der oder den Vertiefungen gehalten. Unter einer verkippten Position ist eine Position zu verstehen, in der der Filter gegenüber der Ebene verdreht ist, in der die im Rahmen ausgebildete Öffnung liegt. Die in der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube vorgesehenen Vertiefungen sind vorzugsweise an einem Rand angeordnet, durch den die Öffnung im Rahmen begrenzt ist.
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Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ermöglicht eine einfache Entfernung des Filters, indem ein Benutzer eine Druckkraft in das Innenvolumen der Dunstabzugshaube hinein ausübt. Durch die magnetische Befestigung wird dabei sichergestellt, dass der Filter während der Entnahme nicht unbeabsichtigt herunterfällt.
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Die erfindungsgemäße Befestigung des Filters ermöglicht es, auf Griffelemente am Filter zu verzichten. Demzufolge sind in einer bevorzugten Variante der Erfindung auf einer Außenseite des Filters, welche von dem Innenvolumen weg weist, keine Griffelemente angebracht. Mit anderen Worten ist die Außenseite des Filters eine im Wesentlichen kontinuierliche Fläche. Durch die Weglassung der Griffe können Kosten eingespart werden. Ferner kann die Filterfläche gegebenenfalls vergrößert werden, wodurch die Leistung der Dunstabzugshaube verbessert wird.
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In einer weiteren bevorzugten Variante umfasst eine jeweilige Vertiefung im Rahmen der Dunstabzugshaube einen schrägen Abschnitt, der in einem schrägen Winkel in Bezug auf eine Innenseite des Filters, welche auf das Innenvolumen zuweist, in das Innenvolumen verläuft. Unter einem schrägen Winkel ist dabei ein Winkel von unter 90° zu verstehen. Vorzugsweise liegt der schräge Winkel bei 45° oder weniger. Der Filter wird dabei in der verkippten Position an dem schrägen Abschnitt über Magnetkraft gehalten.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Öffnung im Rahmen der Dunstabzugshaube durch einen rechteckförmigen Rand begrenzt, wobei der Filter in Draufsicht vorzugsweise auch eine rechteckige Form aufweist. In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist an zwei gegenüberliegenden Kanten des rechteckförmigen Rands der Öffnung und gegebenenfalls ausschließlich an diesen zwei gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Vertiefung vorgesehen, wobei die beiden Vertiefungen an der gleichen Längsposition entlang der beiden gegenüberliegenden Kanten angeordnet sind.
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Um eine einfache Verkippung zu gewährleisten, sind die beiden Vertiefungen in einer bevorzugten Variante der soeben beschriebenen Ausführungsform in Längsrichtung der jeweiligen Kanten versetzt zu deren Mitte angeordnet. Eine besonders geringe Kraftausübung wird in diesem Fall dadurch erreicht, dass die beiden Vertiefungen an einem Ende der jeweiligen Kanten angeordnet sind. Ferner weisen die beiden Vertiefungen vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Form auf.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an zwei gegenüberliegenden Kanten des rechteckförmigen Rands der Öffnung und gegebenenfalls ausschließlich an zwei gegenüberliegenden Kanten lediglich eine einzelne Vertiefung vorgesehen, welche sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Kanten erstreckt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube wird die Magnetkraft durch einen oder mehrere Magnete und insbesondere Permanentmagnete erzeugt, welche am Filter und/oder am Rahmen angeordnet sind. Der oder die Magnete können ausschließlich am Rahmen vorgesehen sein, wobei in diesem Fall der Filter metallisches Material (insbesondere Eisen) umfasst, welches durch den oder die Magnete angezogen wird. Ebenso können der oder die Magnete ausschließlich am Filter vorgesehen sein, wobei in diesem Fall der Rahmen metallisches Material umfasst, welches durch den oder die Magnete angezogen wird.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der an zwei gegenüberliegenden Kanten des rechteckförmigen Öffnungsrands jeweils eine Vertiefung vorgesehen ist, erfolgt die Verteilung der Magnete vorzugsweise derart, dass an den zwei gegenüberliegenden Kanten des rechteckförmigen Rands jeweils eine Mehrzahl von Magneten vorgesehen ist. Dabei sind ein oder mehrere Magnete der Mehrzahl von Magneten in der jeweiligen Vertiefung angeordnet, wohingegen ein oder mehrere Magnete der Mehrzahl von Magneten außerhalb der jeweiligen Vertiefung angeordnet sind. Vorzugsweise ist ein einzelner Magnet in der jeweiligen Vertiefung positioniert, wohingegen zwei Magnete außerhalb der Vertiefung angeordnet sind. Hierdurch wird die Anzahl der Magnete auf insgesamt sechs Magnete (drei Magnete pro Kante) begrenzt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung, welche eine Schnittansicht durch einen Filter einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube im Bereich der Befestigung am Rahmen der Haube zeigt;
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2 eine schematische Darstellung, welche eine Draufsicht auf die 1 von oben wiedergibt;
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3 und 4 Schnittansichten, welche der Ansicht von 1 entsprechen und die Entnahme des Filters aus der Dunstabzugshaube verdeutlichen.
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1 und 2 zeigen Ansichten, welche die Befestigung eines Filters in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube verdeutlichen. Die Ansicht der 1 stellt dabei einen Schnitt entlang der strichpunktierten Linie L aus der Draufsicht der 2 dar. Der Filter 1 ist in einem Rahmen 2 der Dunstabzugshaube oberhalb eines Kochfelds angeordnet und deckt eine Öffnung 3 ab, die einen rechteckförmigen Rand 4 aufweist und im Rahmen 2 ausgebildet ist. Im Betrieb der Dunstabzugshaube wird durch die Öffnung 2 Wrasen abgesaugt, der mittels des Filters 1 gefiltert wird. Der Filter entfernt dabei vor allem Fett aus dem Wrasen. Die Kontur des Filters ist in der Draufsicht der 2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Der Filter umfasst in an sich bekannter Weise Filtermatten, die von einem äußeren Profilrahmen umgeben sind. Der Profilrahmen und die Filtermatten sind nicht separat in den Figuren gezeigt.
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Wie sich aus 1 ergibt, deckt der Filter 1 ein Innenvolumen VO im Inneren der Dunstabzugshaube ab, wobei eine Außenseite 101 des Filters auf das Kochfeld gerichtet ist, wohingegen die Innenseite 102 des Filters zum Innenvolumen VO gewandt ist. Der Filter 1 ist an seiner Außenseite 101 grifflos gestaltet, d.h. seine Außenseite bildet eine im Wesentlichen ebene Fläche. Diese Fläche schließt bündig mit dem Rahmen 2 ab, was dadurch erreicht wird, dass der Filter in einer Ausnehmung 10 im Rahmen positioniert ist, wobei die Tiefe der Ausnehmung der Dicke des Filters entspricht.
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Die vier Kanten des Öffnungsrands 4 sind in 2 mit den Bezugszeichen 401, 402, 403 und 404 bezeichnet. An den beiden Kanten 402 und 404 sind jeweils Magnete 901, 902 und 903 auf dem Rahmen 2 angeordnet. Diese Magnete sind Permanentmagnete. In der in 1 und 2 gezeigten Befestigungsposition wird der Filter 1 über die Magnete 902 und 903 am Rahmen 2 gehalten. Hierfür umfasst der Profilrahmen des Filters ein metallisches Material, welches durch die Magnetkraft der Magnete 902 und 903 angezogen wird.
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An den linken Enden der beiden Kanten 402 und 404 ist jeweils eine Vertiefung 5 im Rahmen ausgebildet. Der Querschnitt der Vertiefung ist aus 1 ersichtlich. Die Vertiefung 5 umfasst einen Abschnitt 6, der sich von einer unteren Kante 8 des Rahmens 2 in einem schrägen Winkel nach oben erstreckt und an einer oberen Kante 8' endet. An den Abschnitt 6 schließt sich ein vertikal verlaufender Abschnitt 7 an, der nach unten verläuft und in Höhe der Außenseite 101 des Filters endet. Von dort erstreckt sich ein vertikaler Abschnitt des Rahmens 2. Wie man aus 1 erkennt, ist der Magnet 901 auf dem Abschnitt 6 positioniert. Er ist somit in der Befestigungsposition des Filters von diesem beabstandet, so dass er im Wesentlichen keine Anziehungskraft auf den Filter ausübt. Die Stärke der Magnete 902 und 903 ist aber derart ausgelegt, dass bereits diese Magnete ausreichen, den Filter 1 am Rahmen 2 zu halten.
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Um den Filter 1 zur Reinigung oder zum Austausch aus der Dunstabzugshaube zu entfernen, drückt eine Person in einem Bereich zwischen den beiden gegenüberliegenden Vertiefungen 5 auf die Außenseite 101 des Filters. Dies ist in 1 durch einen Pfeil P1 angedeutet. Bei ausreichendem Druck wird die Magnetkraft der Magnete 902 und 903 überwunden, so dass der Filter entlang der beiden Kanten 8 der gegenüberliegenden Vertiefungen 5 verkippt, wie in 3 gezeigt ist. Das linke Ende des Filters kommt dabei in Kontakt mit den jeweiligen Abschnitten 6 der gegenüberliegenden Vertiefungen 5. Die magnetische Anziehungskraft des Magnets 901 hält dann den Filter in der verkippten Position, so dass dieser bei seiner Entnahme nicht unbeabsichtigt herabfällt. Anschließend kann der Filter dann problemlos durch eine Zugkraft in Richtung entlang des Abschnitts 6 gegen die Magnetkraft des Magnets 901 abgezogen werden. Dies ist in 3 verdeutlicht, wobei die Kraftrichtung zum Abziehen des Filters durch den Pfeil P2 angedeutet ist.
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Wie sich aus dem soeben beschriebenen Vorgang der Entnahme des Filters ergibt, wird durch entsprechende Vertiefungen im Rahmen der Dunstabzugshaube erreicht, dass ein Filter durch einen Druck auf seine Außenseite aus der Dunstabzugshaube ausgebaut werden kann. Es kann somit auf Griffe am Filter verzichtet werden, wodurch die Kosten für die Fertigung des Filters reduziert werden. Ferner kann die Filterfläche aufgrund der Weglassung der Griffe vergrößert werden, was zu einer besseren Leistung der Dunstabzugshaube in Bezug auf Fördervolumen und Fettabscheidegrad führt. Darüber hinaus wird ein ansprechendes griffloses Design erreicht und eine haptisch komfortable Entnahme des Filters gewährleistet.
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In der im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsform sind jeweils zwei Vertiefungen 5 an gegenüberliegenden Kanten der Rahmenöffnung vorgesehen. In einer Modifikation kann jedoch auch nur eine einzelne Vertiefung vorgesehen sein, welche sich durchgängig über die Öffnung 3 hinweg von der Kante 402 zur Kante 404 des Öffnungsrands erstreckt. Mit anderen Worten erstreckt sich der schräge Abschnitt 6 zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung. Dabei können auch noch weitere Magnete im Bereich des Abschnitts oberhalb der Öffnung vorgesehen sein. Ferner können in diesem Abschnitt auch Löcher ausgebildet sein, um einer Leistungsreduktion der Dunstabzugshaube entgegenzuwirken. In einer weiteren Modifikation können entsprechende Vertiefungen – zusätzlich oder alternativ zu den in 2 dargestellten Vertiefungen – auch in Verstrebungen ausgebildet sein, die über die Öffnung 3 hinweg zwischen den gegenüberliegenden Kanten 401 und 403 des Öffnungsrands 4 verlaufen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Filter
- 101
- Außenseite des Filters
- 102
- Innenseite des Filters
- 2
- Rahmen
- 3
- Öffnung
- 4
- Rand der Öffnung
- 401, 402, 403, 404
- Kanten des Rands der Öffnung
- 5
- Vertiefung
- 6
- schräger Abschnitt
- 7
- vertikaler Abschnitt
- 8, 8'
- Kanten
- 901, 902, 903
- Magnete
- 10
- Ausnehmung
- VO
- Innenvolumen
- P1, P2
- Pfeile
- L
- Schnittlinie