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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Benzindirekteinspritzung (GDI), und spezifischer auf ein Verfahren zum genauen Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines Benzinmotors sowie ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium zum Ausführen des Verfahrens.
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HINTERGRUND
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Benzinmotoren werden eingeteilt in Saugrohreinspritzungs(PFI)-Motoren zum zu einem Vorderende eines Einlassventils Einspritzen von Kraftstoff, sodass der Kraftstoff in einem Brennraum eintreten kann, und in Benzindirekteinspritzungs(GDI)-Motoren zum direkt in das Innere einer Brennkammer Einspritzen von Kraftstoff.
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1 ist eine Ansicht, die ein konventionelles Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors zeigt. Gemäß dem konventionellen Verfahren überprüft eine Steuerung, ob in einem Kraftstoffsystem ein Fehler auftritt oder nicht, auf der Basis einer Kühlwassertemperatur, einer Motordrehzahl, eines Druck eines Kraftstoffrails, einer Laufzeit des Motors, und von Daten zu einem Zustand des Motors. Wenn in dem Motorsystem ein Fehler erkannt wird, schaltet die Steuerung eine Motorüberprüfungswarnleuchte ein und steuert das Fahrzeug, um in einem Notlaufmodus betrieben zu werden.
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Ohne eine genaue Feststellung, welcher Teil in dem Kraftstoffsystem fehlschlägt, wird festgestellt, dass das Kraftstoffsystem insgesamt fehlschlägt, und das Fahrzeug wird in einem Notlaufmodus betrieben, was zu Unzufriedenheiten beim Nutzer führt.
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Daher ist es notwendig, ein Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors zu entwickeln, welches eine verbesserte Unterscheidung zwischen einem normalen Produkt und einem defekten Produkt unter unterschiedlichen Antriebsbedingungen bereitstellen kann, beim Erkennen eines Driftfehlers des Kraftstoffdrucksensors, wenn ein Problem in dem Kraftstoffdrucksensor auftritt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors sowie eines nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermediums zum Ausführen des Verfahrens, die unter unterschiedlichen Antriebsbedingungen eine verbesserte Unterscheidung zwischen einem normalen Produkt und einem defekten Produkt ermöglichen, wenn ein Driftfehler des Drucksensors für die Hochdruckpumpe erkannt wird.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors das Sammeln von Information über einen Zustand eines Fahrzeugs. Es wird ermittelt, ob Daten, die in dem Schritt des Sammelns der Information gesammelt werden, eine Bedingung zum Ermitteln des Fehlers des Kraftstoffdrucksensors erfüllen oder nicht. In dem Schritt der Ermittlung, ob die beim Sammeln von Information gesammelten Daten die Bedingung erfüllen, wird ermittelt, ob ein Kraftstoffdruckwert des Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit einem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, ob ein Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit einem zweiten Referenzwert.
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Das Verfahren kann ferner in dem Schritt der Ermittlung, ob der Kraftstoffdruckwert des Kraftstoffdrucksensors für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert und ob der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert ferner das Ermitteln erfassen, ob der Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe einen positiven Driftfehler bzw. positiven Richtungsfehler aufweist, wenn der Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert.
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Das Verfahren kann in dem Schritt der Ermittlung, ob der Kraftstoffdruckwert des Kraftstoffdrucksensors für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert und ob der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert, ferner das Bestätigen umfassen, ob der sich Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe in einem normalen Zustand befindet bzw. normal ist, wenn der Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe geringer ist als der erste Referenzwert, und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert geringer ist als der zweite Referenzwert.
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Das Verfahren kann nach den Schritten der Ermittlung und Bestätigung, ob der Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe normal funktioniert, ferner das Ermitteln umfassen, ob der Motor eingeschaltet ist.
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Das Verfahren kann ferner das Ermitteln umfassen, ob der Motor läuft, wenn ermittelt wird, dass der Motor eingeschaltet ist.
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Das Verfahren kann ferner das Initialisieren der Messung von Umdrehungen pro Minute des Motors umfassen, wenn ermittelt wird, dass der Motor läuft.
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Das Verfahren kann ferner das Erhöhen der Motordrehzahl umfassen, wenn ermittelt wird, dass der Motor nicht läuft.
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Das Verfahren kann ferner das Beenden einer Steuerung umfassen, wenn ermittelt wird, dass der Motor nicht läuft.
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Das Verfahren kann ferner vor dem Schritt der Ermittlung, ob der Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe normal läuft, zu einem vorgegeben Zeitpunkt, nachdem der Motor eingeschaltet worden ist, das Speichern des Kraftstoffdruckwerts des Kraftstoffdrucksensors für die Hochdruckpumpe umfassen.
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Das Verfahren kann nach dem Schritt des Speicherns des Kraftstoffdruckwerts des Kraftstoffdrucksensors ferner das Ermitteln umfassen, dass der Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe einen negativen Driftfehler bzw. negativen Richtungsfehler aufweist, wenn der Kraftstoffdruckwert geringer ist als der erste Referenzwert und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert geringer ist als der zweite Referenzwert.
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Das Verfahren kann, nach dem Schritt des Speichers des Kraftstoffdruckwerts des Kraftstoffdrucksensors, das Ermitteln umfassen, dass der Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe normal läuft, wenn der Kraftstoffdruckwert größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors werden unterschiedlichere Bedingungen als in dem Stand der Technik hinzugefügt für den Fall, in dem der Drucksensor für die Hochdruckpumpe in einer positiven oder negativen Richtung fehlschlägt, sodass eine genauere Fehlerdiagnose unter unterschiedlichen Antriebsbedingungen erreicht werden kann. Da der Fehler spezifischer und genauer untersucht wird als im Stand der Technik kann zusätzlich ein Motor-Nachkundendienst verhindert werden.
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Da überprüft wird, ob sowohl die primäre Fehlerbedingung auf der Basis des Drucks des Kraftstoffs und die sekundäre Fehlerbedingung an einem Kraftstoffmengenlernwert erfüllt sind, kann vor allem eine genauere und zuverlässigere Fehlerdiagnose erreicht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Ansicht, welche die Konfiguration eines konventionellen Verfahrens zum Erkennen eines Fehlers in einem Kraftstoffsensor für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors zeigt.
- 2 ist eine Ansicht, welche die Konfiguration eines Verfahrens zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der Erkennung eines positiven Driftfehlers von 2 zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der Erkennung eines negativen Driftfehlers von 2 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben. Durch die Offenbarung hinweg werden in den unterschiedlichen Figuren und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gleiche Bezugszeichen verwendet, um sich auf entsprechende Elemente zu beziehen.
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2 ist eine Ansicht, welche die Konfiguration eines Verfahrens zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der Erkennung eines positiven Driftfehlers von 2 zeigt, und 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess der Erkennung eines negativen Driftfehlers von 2 zeigt. In 3 und 4 bezeichnet „SCHW“ jeweils einen Schwellenwert.
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Das konventionelle Verfahren zum Erkennen eines Driftfehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors ist nicht stabil in Bezug auf eine Fehlerdiagnoseunterscheidung zwischen einem normalen Produkt und einem defekten Produkt. Um ein solches Problem zu lösen, wird daher ein Verfahren zum Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors geschaffen, das stabiler bzw. robuster ist als das konventionelle Verfahren beim Erkennen eines Fehlers beim Kraftstoffdrucksensor für die Hochdruckpumpe unter Verwendung von zusätzlichen Eingabebedingungen, einschließlich eines Kraftstoffmengenlernwerts, ob eine Kraftstoffmenge gelernt wurde oder nicht, der Anzahl Male des Startens, wobei die Anzahl von Malen des Startens zurückgesetzt wird, wenn ermittelt wird, dass der Motor gelaufen ist (und dergleichen).
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Insbesondere wird gemäß der vorliegenden Erfindung beim Ermitteln von positiven und negativen Fehlerbedingungen eine Fehlerdiagnose nur vervollständigt, wenn eine primäre Fehlerbedingung einer Druckbedingungen und eine sekundäre Fehlerbedingung einer Kraftstoffmengenlernwertbedingung beide erfüllt sind, wodurch eine robustere bzw. stabilere Fehlerdiagnose ermöglicht wird.
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Wie in 3 gezeigt, schließt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung daher ein Verfahren zum Erkennen eines Kraftstoffdrucksensors für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors einen Datensammelschritt (S100) ein, bei dem Information über einen Stand eines Fahrzeugs gesammelt wird. Ein Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300) ermittelt, ob die in dem Datensammelschritt (S100) gesammelten Datenbedingungen erfüllt sind, mit denen eine Ermittlung eines Fehlers des Sensors vorgenommen werden können. Ein Fehlerermittlungsschritt (S700) ermittelt, in dem Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300), ob der Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit einem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, ob ein Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit einem zweiten Referenzwert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fehler eines Drucksensors für eine Hochdruckpumpe unterteilt in einen positiven Driftfehler und einen negativen Driftfehler, und ein Steuerverfahren zum Ermitteln, ob ein Fehler in Bezug auf die jeweiligen Fälle auftritt oder nicht, wird beschrieben.
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Zuerst wird in dem Datensammelschritt (S100) Informationen über den Zustand des Fahrzeugs gesammelt, wobei in dem Datensammelschritt (S100) gesammelte Daten eine Wassertemperatur, einen Zustand des Motors, Kraftstoffdruck, Motordrehzahl, einen Kraftstoffmengenlernwert, die Anzahl an Umdrehungen des Motors, ob eine Kraftstoffmenge gelernt wird, und dergleichen einschließen.
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Dann ermittelt ein Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300), ob die in dem Datensammelschritt (S100) gesammelten Daten Bedingungen erfüllen, mit denen eine Ermittlung eines Fehlers des Sensors durchgeführt werden kann. In dem Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300) werden untereinander unterschiedliche Bedingungen eingegeben, wenn eine Ermittlung des positiven Driftfehlers durchgeführt wird und wenn eine Ermittlung des negativen Driftfehlers durchgeführt wird. Daher werden die jeweiligen Fälle separat beschrieben.
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Wenn sich, zuerst, in dem Fall der Ermittlung des positiven Driftfehlers der Motor in einem Einschaltzustand befindet, wenn ein Wert, der durch Subtrahieren eines Temperaturwerts von Kühlwasser beim Starten von einem Temperaturwert des Wassers beim vorherigen Ausschalten des Motors ermittelt wird; größer ist als ein zuvor in einer Steuerung gespeicherter Referenzwert, wenn keine Kurbelgeschichte bzw. Kurbelvorgeschichte bzw. Kurbelentwicklung von dem vorherigen Ausschalten des Motors zu dem Einschaltzustand besteht (d.h. wenn die Anzahl an Drehungen des Motors Null beträgt) (primäre Fehlerbedingung), und wenn ein Kraftstofflernen eines vorherigen Antriebszyklus vervollständigt worden ist und als normal ermittelt worden ist (sekundäre Fehlerbedingung), kann der positive Driftfehler des Drucksensors für die Hochdruckpumpe erkannt werden.
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Wenn daher, wie vorstehend beschrieben, die Bedingungen, mit welcher eine Ermittlung eines Fehlers des Sensors durchgeführt werden kann, erfüllt ist, ermittelt der Fehlerermittlungsschritt (S700), ob ein Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, ob ein Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert. Das heißt, es wird ermittelt, ob die primäre Fehlerbedingung einer Druckbedingung und die sekundäre Fehlerbedingung des Kraftstoffmengenlernwerts beide erfüllt sind.
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Wenn der Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe in dem Fehlerermittlungsschritt (S700) größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert, ermittelt ein positiver Fehlerbestätigungsschritt (S810), ob der Drucksensor für die Hochdruckpumpe sich einen positiven Driftfehler aufweist. Im Gegensatz dazu bestätigt, wenn der Kraftstoffdruckwert des Drucksensors für die Hochdruckpumpe in dem Fehlerermittlungsschritt (S700) geringer ist als der erste Referenzwert, und wenn gleichzeitig der Kraftstoffmengenlernwert geringer ist als der zweite Referenzwert, ein positiver Normalitätsbestätigungsschritt (S830), ob der Drucksensor für die Hochdruckpumpe normal funktioniert.
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Nach dem Durchführen des Fehlerermittlungsschritts (S700) und dem Bestätigen, ob der Drucksensor der Hochdruckpumpe fehlschlägt oder nicht, wie vorstehend beschrieben, ermittelt ein Motoreinschaltermittlungsschritt (S850), ob der Motor eingeschaltet ist oder nicht. Zusätzlich ermittelt die Steuerung, wenn die Bedingungen in dem Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300), mit denen eine Ermittlung, ob ein Fehler des Sensors vorgenommen werden kann, nicht erfüllt sind, nicht, ob der Drucksensor für die Hochdruckpumpe fehlschlägt und führt den Motoreinschaltermittlungsschritt direkt durch.
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Wenn in dem Motoreinschaltermittlungsschritt (S850) ermittelt wird, dass der Motor eingeschaltet ist, ermittelt ein Motorlaufermittlungsschritt (S870), ob der Motor gelaufen ist. Wenn ermittelt worden ist, dass der Motor läuft, wird die Anzahl an Drehungen des Motors initialisiert, und die Steuerung wird beendet. Wenn im Gegensatz dazu in dem Motorlaufermittlungsschritt (S870) ermittelt wird, dass der Motor nicht gelaufen ist, nimmt die Anzahl an Drehungen des Motors zu und die Steuerung wird beendet.
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Wenn in dem Motorlaufermittlungsschritt (S850) ermittelt wird, dass der Motor nicht eingeschaltet ist, beendet die Steuerung die Steuerung desselben. Durch das vorstehend beschriebene Steuerverfahren ermittelt die Steuerung dementsprechend, ob sich der Drucksensor für die Hochdruckpumpe für den GDI-Motor einen positiven Driftfehler aufweist oder nicht.
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Wenn die Temperatur von Kühlwasser und eine Kurbelvorgeschichte bzw. Kurbelgeschichte bzw. Kurbelentwicklung überprüft werden, und ein Druck beim Einschalten einen Referenzwert überschreitet, ist die primäre Fehlerbedingung daher erfüllt, und wenn ermittelt wurde, dass der Motor beim Starten läuft, wird die Kurbelgeschichte bzw. Kurbelvorgeschichte gelöscht. Der Grund dafür, warum das Steuerverfahren zum Ermitteln der primären Fehlerbedingung auf der Basis eines Druckwerts verwendet wird, liegt darin, dass sich eine Kraftstoffdruckfreigabe (d.h. bleed down)-Tendenz unter einer Bedingung, in welcher ein Motor nicht ausreichend aufgewärmt ist von einer Kraftstoffdruckfreigabe-Tendenz nach dem Aufwärmen unterscheidet, sodass der Kraftstoffdruck kaum freigegeben wird und gehalten wird in dem Fall eines Systems mit einer relativ überlegenen Zuverlässigkeit.
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Wenn ein Lernwert einen Referenzwert in einem Zustand überschreitet, in welchem ein Kraftstoffmengenlernen komplettiert worden ist, nachdem die primäre Fehlerbedingung erfüllt worden ist, wird ermittelt, ob die sekundäre Fehlerbedingung erfüllt ist. Wenn die primäre Fehlerbedingung und die sekundäre Fehlerbedingung beide erfüllt sind, wird daher ermittelt, dass der Drucksensor für die Hochdruckpumpe einem Fehler unterliegt, ein Abschlussbericht wird durchgeführt, und es wird eine Meldung an den Nutzer ausgegeben, mittels eines Verfahrens wie einer Warnung,.
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Der Grund dafür, warum die sekundäre Fehlerbedingung verwendet wird, liegt darin, dass die Menge an Kraftstoff in Abhängigkeit des Drucks des Kraftstoffs in einem GDI-Motor variieren kann. Die Kraftstoffmenge, die schließlich berechnet wird und in eine Brennkammer eingespritzt wird, wird durch den Kraftstoffdruck und eine Einspritzzeitdauer (das heißt INJ- bzw. Einspritz-Betätigungsdauer = f (eine Zielmenge an Kraftstoff, ein Kraftstoffdruck) ermittelt.
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Wenn der Kraftstoffdruck niedriger oder höher ist als ein aktueller Druck, nimmt daher die tatsächlich in eine Brennkammer eingespritzte Kraftstoffmenge ab oder zu. Gemäß einer solchen Einspritzcharakteristik reicht, wenn ein positiver Fehler des Exprimierens eines höheren Drucks als eines aktuellen Kraftstoffdrucks auftritt, die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge nicht aus, sodass Brennstoffgas rar wird, und eine Tendenz zum Erhöhen des Kraftstoffmengenlernwerts tritt auf. Gemäß diesem Merkmal wird daher die positive Driftfehlerermittlung durchgeführt.
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Ähnlich dazu führt unter Bezugnahme auf 4 in einem Verfahren zum Ermitteln eines negativen Driftfehlers die Steuerung einen Datensammelschritt (S100) des Sammelns von Information über den Zustand des Fahrzeugs durch. In dem Datensammelschritt (S100) gesammelte Daten können Wassertemperatur, einen Zustand des Motors, Kraftstoffdruck, eine Motordrehzahl, einen Kraftstoffmengenlernwert, die Anzahl an Drehungen des Motors, ob eine Kraftstoffmenge gelernt worden ist oder nicht, und dergleichen einschließen.
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Dann ermittelt der Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300), ob die in dem Datensammelschritt (S100) gesammelten Daten eine Bedingung erfüllen, mit der eine Ermittlung eines Fehlers des Sensors vorgenommen werden kann.
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In dem Fall der Ermittlung des negativen Fehlers wird der Kraftstoffdruck entweder nach einer vorgegebenen Kurbelzeitdauer (zum Vervollständigen eines Zylinderzyklus) in einem Zustand, in welchem das System ausreichend stabilisiert worden ist, oder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Kurbeln bzw. Anlassen („cranking“) gemessen, und es wird ermittelt, ob der gemessene Kraftstoffdruck einen Referenzwert überschreitet.
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Wenn in dem Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300) ein negativer Driftfehler ermittelt wird, sind Bedingungen, mit denen der Fehler des Sensors ermittelt werden kann, ob sich der Motor in einem Kurbelzustand oder einem Laufzustand befindet, ob ein durch Subtrahieren des Temperaturwerts von Wasser beim Starten von dem Temperaturwert des Wassers beim vorherigen Ausschalten des Motors ermittelter Wert größer ist als ein in der Steuerung vorgespeicherter Referenzwert, ob die Drehzahl größer ist als ein Referenzwert, ob der Füllstand von Kraftstoff höher ist als ein Referenzwert, und ob das Kraftstofflernen eines vorherigen Antriebszyklus vervollständigt worden ist und als normal ermittelt wurde. Wenn ermittelt wird, dass die Bedingungen als erfüllt gelten, kann ein negativer Driftfehler des Drucksensors für die Hochdruckpumpe erkannt werden.
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In dem Fall der Durchführung einer negativen Driftfehlerermittlung des Drucksensors für die Hochdruckpumpe wird nach dem, wie vorstehend beschrieben durchgeführten, Sensorbedingungsermittlungsschritt (S300) ein Kraftstoffdruckwertspeicherschritt (S500) des Speicherns eines Kraftstoffdruckwerts des Kraftstoffdrucksensors für die Hochdruckpumpe zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, nachdem der Motor eingeschaltet worden ist, durchgeführt, bevor der Fehlerermittlungsschritt (S700) durchgeführt wird. Daher wird auf ein Anlassen des Motors hin der Kraftstoffdruck überprüft und als ein Referenzwert festgelegt, in einem asynchronen Steuerzustand, bevor ein Kurbelwinkelsensor und ein Nockenwinkelsensor miteinander synchronisiert werden. Um hier nicht eine Diagnose durchzuführen, wenn die Drehzahl des Fahrzeugs zu gering ist, um aber eine Diagnose nur bei einer vorgegebenen Drehzahl oder höher durchzuführen, wird eine Referenz zum Ermitteln eines Fehlers des Drucksensors in Bezug auf die Zeit festgelegt. Wenn der Kraftstoffdruck den Referenzwert nicht überschreitet, ist daher eine primäre Fehlerbedingung erfüllt.
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Nachdem der Kraftstoffdruckspeicherschritt (S500) durchgeführt worden ist, wird der Fehlerermittlungsschritt (S700) durchgeführt. Auf das Durchführen des Fehlerermittlungsschritts (S700) hin wird, wenn der Kraftstoffdruckwert geringer ist als ein erster Referenzwert, und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert geringer ist als ein zweiter Referenzwert, ein negativer Fehlerbestätigungsschritt (S910) der Ermittlung durchgeführt, dass der Drucksensor für die Hochdruckpumpe einen negativen Driftfehler aufweist, und dann wird die Steuerung beendet. Im Gegensatz dazu wird auf das Durchführen des Fehlerermittlungsschritts (S700) hin, wenn der Kraftstoffdruckwert größer ist als oder identisch ist mit dem ersten Referenzwert, und gleichzeitig, wenn der Kraftstoffmengenlernwert größer ist als oder identisch ist mit dem zweiten Referenzwert, ein negativer Normalitätsbestätigungsschritt (S930) der Bestätigung, dass der Drucksensor für die Hochdruckpumpe normal funktioniert, durchgeführt, und dann wird die Steuerung beendet.
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Selbst wenn die negativen Fehlerbedingungen ermittelt worden sind, wird die primäre Fehlerbedingung an einem Kraftstoffdruck ermittelt, die sekundäre Fehlerbedingung an dem Kraftstoffmengenlernwert wird ermittelt, und es wird ermittelt, dass der Drucksensor einen negativen Driftfehler aufweist, wenn die primäre Fehlerbedingung und die sekundäre Fehlerbedingung beide erfüllt sind.
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Beim Stand der Technik wird auf ein Starten hin ein Fehlerzähler erhöht, in Folge einer Abweichung (in der Position eines Nockens) in asynchroner Steuerung (d.h. in einem asynchronen Überlauf- bzw. Still-Modus („still mode“) einer Hochdruckpumpe, selbst in normalen Produkten. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es im Gegensatz dazu möglich, eine Unterscheidung zwischen einem normalen Produkt und einem defekten Produkt unter Verwendung eines Kraftstoffdruckwerts zu verbessern, der entweder nach einem vorgegebenen Anlasszeitpunkt (zur Vervollständigung eines Zylinderzyklus) in einem asynchronen Modus oder zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Anlassen gemessen wird.
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Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben, für das Erkennen eines Fehlers eines Kraftstoffdrucksensor für eine Hochdruckpumpe eines GDI-Motors werden dementsprechend mehr unterschiedliche Bedingungen als beim Stand der Technik hinzugefügt, für den Fall, bei dem der Drucksensor für die Hochdruckpumpe in einer positiven oder negativen Richtung fehlschlägt, sodass eine relativ überlegene Fehlerdiagnose unter unterschiedlichen Antriebsbedingungen erreicht werden kann. Da ein Fehler spezifischer und genauer als beim Stand der Technik untersucht wird, kann zusätzlich eine Qualitätsmaterie verbessert werden, und es kann gegen einen Schaden des Motors vorgebeugt werden.
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Da sowohl überprüft wird, ob die primäre Fehlerbedingung auf der Basis des Kraftstoffdrucks als auch die sekundäre Fehlerbedingung an einem Kraftstoffmengenlernwert erfüllt sind, kann eine relativ überlegene Fehlerdiagnose erreicht werden.