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Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene.
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Elektrische Anschlussklemmen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Anschlussklemmen können beispielsweise zum Anschluss eines Leiters an eine Leiterplatte als sogenannte Printklemme oder – wie im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung – zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene ausgebildet sein. Als ein Anwendungsbeispiel derartiger Anschlussklemmen sind seit vielen Jahren Schirmklemmen bekannt, mit denen der Kabelschirm eines in der Regel mehradrigen Kabels an einer Sammelschiene angeschlossen werden kann. Derartige Schirmklemmen sind aus dem Katalog
"Reihenklemmen CLIPLINE 1 2011", Seiten 546–548 der Phoenix Contact GmbH & Co. KG bekannt.
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Die bekannten Schirmklemmen weisen einen näherungsweise U-förmigen metallischen Anschlusskörper auf, wobei in den beiden Schenkeln des Anschlusskörpers Schlitze ausgebildet sind, mit denen die Schirmklemme auf eine Sammelschiene mit vorgegebener Dicke aufgesteckt werden kann. Zur Kontaktierung des Kabelschirms eines anzuschließenden Kabels ist eine Rändelschraube vorgesehen, über die ein großflächiges, federndes Druckstück höhenverstellbar ist, so dass das anzuschließende Kabel zwischen dem Druckstück und der Sammelschiene eingeklemmt werden kann. Beim Anziehen der Rändelmutter erfolgt gleichzeitig die Befestigung der Schirmklemme an der Sammelschiene, so dass zum Lösen der Schirmklemme von der Sammelschiene die Rändelmutter wieder losgeschraubt werden muss. Neben dem damit verbundenen Montageaufwand weisen diese bekannten Schirmklemmen auch den Nachteil auf, dass beim Lösen des Anschlussköpers von der Sammelschiene gleichzeitig auch das anzuschließende Kabel von der Schirmklemme gelöst werden muss.
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Aufgrund ihrer Ausgestaltung und ihres Anschlussprinzips sind die bekannten Anschlussklemmen außerdem ausschließlich zum Anschließen des Kabelschirms eines Kabels an eine Sammelschiene geeignet, die mit Bezugspotential verbunden ist. In der Regel wird dazu die Sammelschiene über Auflageböcke mit einer Tragschiene verbunden, auf der dann auch mehrere Reihenklemmen angeordnet sind, an die die einzelnen Adern des mehradrigen Kabels angeschlossen werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene anzugeben, bei der sowohl die Befestigung der Anschlussklemme an einer Sammelschiene als auch das Lösen von einer Sammelschiene möglichst einfach erfolgt.
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Diese Aufgabe ist bei einer Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Anschlussklemme weist ein Gehäuse auf, in dem ein Leiteranschlusselement und ein Strombalken angeordnet sind. In dem Gehäuse sind darüber hinaus eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen des anzuschließenden elektrischen Leiters und eine Sammelschienenaufnahme zur Aufnahme der Sammelschiene ausgebildet. Ein mittels des Leiteranschlusselements angeschlossener Leiter ist dann über den Strombalken mit der in der Sammelschienenaufnahme angeordneten Sammelschiene elektrisch leitend verbunden.
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Bei der Erfindung ist von besonderer Bedeutung, dass ein Federelement zur Fixierung der Sammelschiene vorgesehen ist, wobei das Federelement mindestens einen Schenkel aufweist und derart im Gehäuse angeordnet ist, dass das freie Ende des Schenkels in die Sammelschienenaufnahme hineinragt, wenn keine Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme angeordnet ist, während das Federelement entgegen seine Federkraft ausgelenkt ist, wenn eine Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme angeordnet ist. Das freie Ende des Schenkels des Federelements liegt dann unter einem spitzen Winkel α an der Sammelschiene an. Durch eine entsprechende Anordnung des Schenkels des Federelements kann so auf einfache Art und Weise der Winkel α festgelegt werden, wodurch eine ausreichend große Selbsthemmung erreicht und damit ein ungewolltes Abziehen der Anschlussklemme von der Sammelschiene entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung sicher verhindert werden kann.
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Die Verwendung eines Federelements für die Fixierung der Sammelschiene hat dabei den Vorteil, dass das Federelement zum Einen das Einführen der Sammelschiene in die Sammelschienenaufnahme nicht merklich behindert, zum Anderen die Fixierung nach dem Einführen der Sammelschiene wirksam ist, ohne dass es einer Betätigung durch den Benutzer bedarf.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet, die zwei Schenkel aufweist, wobei sich der zweite Schenkel, der nicht in die Sammelschienenaufnahme hineinragt bzw. nicht mit der Sammelschiene in Berührung steht, als Anlageschenkel an einem Widerlager im Gehäuse abstützt. Dadurch kann die Halterung des Federelements im Gehäuse auf einfache Art und Weise erfolgen, wobei die Schenkelfeder zusätzlich durch entsprechende Rippen oder Haltedome im Gehäuse in ihrer Position festgelegt sein kann.
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Dadurch, dass zur Fixierung der Anschlussklemme an der Sammelschiene ein separates Federelement verwendet wird, dass mit dem Leiteranschlusselement nicht in einer Wechselwirkung steht, führt ein Lösen der Anschlussklemme von der Sammelschiene nicht gleichzeitig auch dazu, dass der an die Anschlussklemme angeschlossene Leiter gelöst wird. Vielmehr kann der Leiter an dem Leiteranschlusselement angeschlossen bleiben, wodurch das erneute Anschließen des Leiters nach dem Lösen der Anschlussklemme von der Sammelschiene entfällt.
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Als Leiteranschlusselement kann grundsätzlich nahezu jede bekannte Art von Anschlusselementen, wie beispielsweise Schraubanschlüsse oder Zugfedern verwendet werden. Bevorzugt wird bei der erfindungsgemäßen Anschlussklemme als Leiteranschlusselement jedoch eine U-förmigen oder V-förmigen Schenkelfeder verwendet, die einen Anlageschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei der Klemmschenkel zusammen mit dem Strombalken eine Federkraftklemmstelle für den anzuschließenden, abisolierten Leiter bildet. Mit einer derartigen Schenkelfeder kann ein starrer Leiter oder ein mit einer Aderendhülse versehener Leiter direkt, d. h. ohne dass die Klemmstelle vorher mit einem Werkzeug geöffnet werden muss, in die Klemmstelle eingesteckt werden. Die Schenkelfeder wirkt dabei als Druckfeder, die den anzuschließenden Leiter mit dem Klemmschenkel gegen den Strombalken drückt. Somit kann sowohl die Fixierung der Anschlussklemme auf einer Sammelschiene als auch der Anschluss eines Leiters an die Anschlussklemme sehr einfach erfolgen, ohne dass dazu die Verwendung eines Werkzeugs erforderlich ist.
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Zum Lösen eines angeschlossenen Leiters aus der Klemmstelle muss der Klemmschenkel der Schenkelfeder ausgelenkt werden, wozu im Gehäuse zusätzlich zur Leitereinführungsöffnung eine Betätigungsöffnung zum Einstecken der Spitze eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers, ausgebildet sein kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlussklemme ist anstelle einer Betätigungsöffnung für ein Werkzeug ein Betätigungsdrücker verschiebbar im Gehäuse angeordnet. Der Betätigungsdrücker kann dabei aus einer ersten Position, in der der Klemmschenkel der Schenkelfeder nicht ausgelenkt ist, in eine zweite Position verschoben werden, in der der Klemmschenkel durch die Spitze des Betätigungsdrückers ausgelenkt wird, so dass ein angeschlossener elektrischer Leiter aus der Klemmstelle und damit auch aus der Leitereinführungsöffnung herausgezogen werden kann.
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Damit die erfindungsgemäße Anschlussklemme trotz des der Fixierung der Sammelschiene dienenden Federelemets von der Sammelschiene abgehoben bzw. die Sammelschiene aus der Sammelschienenaufnahme herausgezogen werden kann, ist es erforderlich, dass der Schenkel des Federelement von der fixierten Sammelschiene abgehoben wird, indem der Schenkel entgegen der Federkraft des Federelements ausgelenkt wird. Dies kann mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise der Spitze eines Schraubendrehers erfolgen, die in eine entsprechende Öffnung im Gehäuse eingesteckt wird und dann den Schenkel des Federelements auslenkt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Anschlussklemme jedoch ein Entriegelungselement auf, das beweglich am oder im Gehäuse angeordnet, so dass es aus einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung verbracht werden kann. In der Entriegelungsstellung wird der Schenkel des Federelements, der der Sammelschiene zugewandt ist und die Sammelschiene in ihrer Position fixiert, durch das Entriegelungselement so ausgelenkt, dass das freie Ende des Schenkels nicht mehr an der Sammelschiene anliegt. Die Anschlussklemme kann dann entgegen der Aufsteckrichtung von der Sammelschiene abgehoben bzw. die Sammelschiene entgegen der Einsteckrichtung aus der Sammelschienenaufnahme herausgezogen werden. Durch die Verwendung eines entsprechenden Entriegelungselements wird die Entriegelung erleichtert, da das Entriegelungselement so angeordnet sein kann, dass es einfach von einem Monteur betätigt werden kann. Außerdem muss dann auch zur Entriegelung der Anschlussklemme von der Sammelschiene kein separates Werkzeug benutzt werden.
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Grundsätzlich kann das Entriegelungselement – ähnlich wie der Betätigungsdrücker – verschiebbar im Gehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Entriegelungselement jedoch als Hebel ausgebildet, der über ein Scharnier am Gehäuse verschwenkbar befestigt ist, wobei das Entriegelungselement eine Grifffläche zur Betätigung mit einem Finger aufweist. Dadurch ist die Betätigung des Entriegelungselements von einem Monteur sehr einfach durchführbar, indem er beim Abheben der Anschlussklemme von der Sammelschiene einfach mit einem Finger auf die Grifffläche des Hebels drückt, wodurch der Hebel verschwenkt wird, so dass der Schenkel des Federelements ausgelenkt und dadurch die Fixierung der Anschlussklemme an der Sammelschiene gelöst wird.
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Zur Halterung und Positionierung der Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme weist die erfindungsgemäße Anschlussklemme vorzugsweise einen Klemmhebel auf, der auf der dem Strombalken gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme im Gehäuse drehbar gelagert ist. Der Klemmhebel weist mindestens eine in die Sammelschienenaufnahme hineinragende Klemmnase auf, die bei einer in der Sammelschienenaufnahme angeordneten Sammelschiene an der dem Strombalken abgewandten Seite der Sammelschiene an dieser anliegt. Eine in der Sammelschienenaufnahme angeordnete Sammelschiene wird dabei durch den Klemmhebel gegen den Strombalken gedrückt und zwischen dem Strombalken und der Klemmnase des Klemmhebels eingeklemmt, so dass die Sammelschiene gleichzeitig auch in der Sammelschienenaufnahme gehalten wird.
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Zusätzlich zur mindestens einen Klemmnase weist der Klemmhebel vorzugsweise noch einen Betätigungsvorsprung auf, dessen freies Ende einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels aufweist als die Klemmnase, so dass der Betätigungsvorsprung – bei nicht eingeführter Sammelschiene – weiter in die Sammelschienenaufnahme hineinragt als die Klemmnase. Beim Aufstecken der Anschlussklemme mit der Sammelschienenaufnahme auf eine Sammelschiene bzw. beim Einstecken der Sammelschiene in die Sammelschienenaufnahme wird dann der Klemmhebel automatisch verschwenkt, bis die Sammelschiene vollständig in der Sammelschienenaufnahme angeordnet ist, und die Sammelschiene zwischen der Klemmnase und dem Strombalken eingeklemmt ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme ist der Strombalken verschiebbar im Gehäuse gelagert, und ein weiteres Federelement derart im Gehäuse angeordnet, dass das Federelement den Strombalken mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme beaufschlagt. Durch das weitere Federelement wird gewährleistet, dass stets eine ausreichende und weitestgehend gleichbleibende Kontaktkraft zwischen dem Strombalken und einer in der Sammelschienenaufnahme eingeführten Sammelschiene besteht, so dass ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Strombalken und der Sammelschiene gewährleistet ist, auch wenn die Dicke der verwendeten Sammelschiene gewisse Toleranzen aufweist.
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Bevorzugt ist auch das weitere Federelement als im wesentlichen U-förmige oder V-förmige Schenkelfeder ausgebildet, die zwei Schenkel aufweist. Der erste Schenkel stützt sich dabei als eine Art Anlageschenkel an einem Widerlager im Gehäuse ab, während der zweite Schenkel mit dem Strombalken in Kontakt ist. Der Kontakt zwischen dem zweiten Schenkel der Schenkelfeder und dem Strombalken kann dabei dadurch realisiert sein, dass der zweite Schenkel der Schenkelfeder mit seinem freien Ende in eine entsprechende Ausnehmung im Strombalken eingreift. Dadurch ist der zweite Schenkel mit dem Strombalken formschlüssig verbunden, so dass sich die Position des freien Endes des zweiten Schenkels zum Strombalken nicht verändert.
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Gemäß einer bevorzugten, weil konstruktiv besonders einfach zu realisierenden Ausgestaltung liegt der zweite Schenkel der Schenkelfeder einfach an dem der Sammelschienenaufnahme abgewandten Ende des Strombalkens an bzw. das Ende des Strombalkens drückt direkt gegen den zweiten Schenkel der Schenkelfeder. Auf die Ausbildung einer Ausnehmung im Strombalken kann dabei verzichtet werden. Bei dieser Ausgestaltung ist die Schenkelfeder mit ihren beiden Schenkeln zwischen dem Widerlager im Gehäuse und dem Strombalken eingespannt, wobei die Schenkelfeder zusätzlich durch entsprechende Rippen oder Haltedome im Gehäuse in ihrer Position gesichert sein kann.
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Ist in die Sammelschienenaufnahme eine Sammelschiene eingesteckt, so wird der Strombalken aus seiner Grundposition etwas in Richtung der Schenkelfeder gedrückt, wodurch die Schenkelfeder entgegen ihrer Federkraft zusammengedrückt wird. Aus der Federkraft der Schenkelfeder resultiert dann die Kraft, mit der der Strombalken gegen die Sammelschiene gedrückt wird, so dass ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Strombalken und der Sammelschiene gewährleistet ist.
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Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Anschlussklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 ein Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme ohne Sammelschiene, einmal in perspektivischer Darstellung und einmal in Seitenansicht,
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2 die Anschlussklemme gemäß 1, aufgesetzt auf eine Sammelschiene, mit einem Entriegelungselement in der Grundstellung, in perspektivischer Darstellung und in Seitenansicht, und
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3 die Anschlussklemme gemäß 2, mit Entriegelungselement in der Entriegelungsstellung, wiederum in perspektivischer Darstellung und in Seitenansicht.
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Die Figuren zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 zum Verbinden eines – hier nicht dargestellten – elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene 2. Während in 1 die Anschlussklemme 1 ohne Sammelschiene 2 dargestellt ist, zeigen die 2 und 3 die Anschlussklemme 1 mit Sammelschienen 2. In 3 ist die Anschlussklemme 1 zwar noch mit der Sammelschiene 2 verbunden, im Unterschied zur Darstellung gemäß 2 ist jedoch die zwischen der Anschlussklemme 1 und der Sammelschiene 2 ausgebildete Fixierung gelöst, so dass die Anschlussklemme 1 von der Sammelschiene 2 entgegen der Aufsteckrichtung A abgehoben werden kann.
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Die erfindungsgemäße Anschlussklemme 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Leiteranschlusselement 4 in Form einer Schenkelfeder und ein L-förmiger Strombalken 5 angeordnet sind. Zum Einführen eines anzuschließenden Leiters in die Klemmstelle ist in dem Gehäuse 3 eine Leitereinführungsöffnung 6 ausgebildet. Darüber hinaus weist das in der Regel aus Kunststoff bestehende Gehäuse 3 noch eine Sammelschienenaufnahme 7 auf, die einseitig offen ist, so dass die Anschlussklemme 1 auf eine ggf. bereits montierte Sammelschiene 2 mit der Sammelschienenaufnahme 7 in Aufsteckrichtung A aufgesteckt bzw. aufgesetzt werden kann. Ist die Anschlussklemme 1 montiert, so kann die Sammelschiene 2 aus der zur Aufsteckrichtung A entgegengesetzten Richtung in die Sammelschienenaufnahme 7 eingesteckt werden.
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Zur Fixierung der Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 ist ein Federelement 8 im Gehäuse 3 der Anschlussklemme 1 angeordnet, das einen ersten Schenkel 9 aufweist, dessen freies Ende 10 in die Sammelschienenaufnahme 7 hineinragt, wenn keine Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 angeordnet ist, so wie dies in 1a und 1b dargestellt ist. Das Federelement 8 ist als Schenkelfeder ausgebildet, so dass es neben dem ersten Schenkel 9 noch einen zweiten Schenkel 11 aufweist, der als Anlageschenkel fungiert und sich an einem Widerlager 12 im Gehäuse 3 abstützt.
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Wird das Gehäuse 3 der Anschlussklemme 1 in Aufsteckrichtung A auf eine Sammelschiene 2 aufgesteckt, so wird der Schenkel 9 entgegen der Federkraft des Federelements 8 durch die Sammelschiene 2 ausgelenkt, so dass die Sammelschiene 2 an dem freien Ende 10 des Schenkels 9 vorbeigleiten kann. Ist die Anschlussklemme 1 bzw. das Gehäuse 3 vollständig auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt, so wie dies in 2 dargestellt ist, so liegt das freie Ende 10 des Schenkels 9 unter einem spitzen Winkel α an der dem Federelement 8 zugewandten Seite der Sammelschiene 2 an dieser an. Hierdurch wird die Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 fixiert und somit ein ungewolltes Abziehen des Gehäuses 3 von der Sammelschiene 2 oder ein ungewolltes Herausziehen der Sammelschiene 2 aus der Sammelschienenaufnahme 7 verhindert.
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Soll die Anschlussklemme 1 gewollt von der in der Sammelschienenaufnahme 7 angeordneten Sammelschiene 2 abgezogen werden, so muss die durch das Federelement 8 erzeugte Fixierung gelöst werden, indem der Schenkel 9 entgegengesetzt zur Federkraft des Federelements 8 ausgelenkt wird. Hierzu könnte beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers benutzt werden, die dann auf der dem Federelement 8 zugewandten Seite der Sammelschiene 2 in eine entsprechende Öffnung im Gehäuse 3 eingesteckt werden müsste.
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Bei dem in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 ist zum Lösen der Fixierung durch das Federelement 8 ein Entriegelungselement 13 vorgesehen, das eine ins Innere des Gehäuses 3 ragende Betätigungsnase 14 aufweist und über ein Scharnier 15 am Gehäuse 3 beweglich angeordnet ist. Das als Hebel ausgebildete etwa L-förmige Entriegelungselement 13 weist eine Grifffläche 16 auf, auf die ein Monteur zur Betätigung des Entriegelungselements 13 nur mit einem Finger drücken muss, wodurch dann die Betätigungsnase 14 gegen den Schenkel 9 des Federelements 8 drückt und diesen dadurch von der Sammelschiene 2 abhebt. Diese Entriegelungsstellung, in der das Entriegelungselement 13 betätigt ist, ist in 3 dargestellt, während die 1 und 2 das Entriegelungselement 13 in der Grundstellung zeigen, in der es nicht betätigt ist. Befindest sich das Entriegelungselement 13 in der Entriegelungsstellung, so kann die Anschlussklemme 1 einfach – und ohne dass es weiterer Handgriffe oder der Benutzung eines Werkzeugs bedarf – von der Sammelschiene 2 abgehoben werden. Soll nicht die Anschlussklemme 1 von einer festgelegten Sammelschiene 2 abgehoben sondern die Sammelschiene 2 aus der Sammelschienenaufnahme 7 der Anschlussklemme 1 herausgezogen werden, so ist dies ebenfalls einfach möglich, indem das Entriegelungselement 13 betätigt wird.
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Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 ist das Leiteranschlusselement 4 als Schenkelfeder ausgebildet, die einen Anlageschenkel 17 und einen Klemmschenkel 18 aufweist. Ein durch die Leitereinführungsöffnung 6 in das Gehäuse 3 eingeführter abisolierter elektrischer Leiter wird dabei durch den Klemmschenkel 18 gegen den Schenkel 19 des Strombalkens 5 gedrückt, der mit seiner gegenüberliegenden Seite an der in der Sammelschienenaufnahme 7 angeordneten Sammelschiene 2 anliegt. Der Klemmschenkel 18 bildet somit zusammen mit dem Schenkel 19 des Strombalkens 5 eine Federkraftklemmstelle für den anzuschließenden Leiter.
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Um einen angeschlossenen Leiter wieder aus der Anschlussklemme 1 herausziehen zu können, muss die Klemmstelle geöffnet werden, wozu der Klemmschenkel 18 in Richtung des Anlageschenkels 17 ausgelenkt und damit von dem angeschlossenen und geklemmten Leiter abgehoben werden muss. Hierzu weist die Anschlussklemme 1 einen im Gehäuse 3 verschiebbar angeordneten Betätigungsdrücker 20 auf, der aus einer ersten, in den Figuren dargestellten Position, in eine zweite Position innerhalb des Gehäuses 3 verschoben werden kann. In der ersten Position des Betätigungsdrückers 20 ist dabei der Klemmschenkel 18 nicht ausgelenkt, während der Klemmschenkel 18 in der zweiten Position des Betätigungsdrückers 20 soweit ausgelenkt ist, dass ein angeschlossener Leiter nicht mehr in der Klemmstelle zwischen dem Klemmschenkel 18 und dem Schenkel 19 des Strombalkens 5 festgeklemmt ist. Der Leiter kann dann einfach durch die Leitereinführungsöffnung 6 aus dem Gehäuse 3 der Anschlussklemme 1 herausgezogen werden.
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Zur Positionierung und Halterung der Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 ist ein Klemmhebel 21 auf der dem Strombalken 5 gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme 7 drehbar im Gehäuse 3 gelagert. Der Klemmhebel 21 weist zwei Klemmnasen 22, 23 auf, mit denen Sammelschienen 2 mit unterschiedlicher Dicke in der Sammelschienenaufnahme 7 gehalten und gegen den Strombalken 5 gedrückt werden können.
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Wie insbesondere aus den 1a und 1b ersichtlich ist, weist der Klemmhebel 21 darüber hinaus noch einen Betätigungsvorsprung 24 auf, dessen freies Ende einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels 21 hat als die erste Klemmnase 22, welche wiederum einen größeren Abstand zum Drehpunkt aufweist als die zweite Klemmnase 23. Der Betätigungsvorsprung 24 ragt somit bei freier Sammelschienenaufnahme 7 am weitesten in die Sammelschienenaufnahme 7 hinein. Beim Aufstecken des Gehäuses 3 auf eine Sammelschiene 2 stößt diese zunächst am Betätigungsvorsprung 24 an, wodurch der Klemmhebel 21 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis das Gehäuse 3 vollständig auf der Sammelschiene 2 aufgesetzt ist. Wie aus 2 ersichtlich ist, liegt dann die Klemmnase 22 an der Sammelschiene 2 an, wodurch diese gegen den Strombalken 5 gedrückt und in der Sammelschienenaufnahme 7 gehalten wird.
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Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 ist neben dem die Sammelschiene 2 fixierenden Federelement 8 noch ein weiteres, ebenfalls als Schenkelfeder ausgebildetes Federelement 25 im Gehäuse 3 angeordnet. Das Federelement 25 befindet sich dabei auf der der Sammelschienenaufnahme 7 abgewandten Seite des Strombalkens 5, wobei sich der erste Schenkel 26 des Federelements an einem Widerlager 27 im Gehäuse 3 abstützt und der zweite Schenkel 28 mit dem Strombalken 5 in Kontakt ist. Der Schenkel 28 liegt dabei direkt an dem der Sammelschienenaufnahme 7 abgewandten Ende 29 des Strombalkens 5 an, so dass das Federelement 25 den Strombalken 5 mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme 7 beaufschlagt bzw. mit einer Kraft gegen eine eingeführte Sammelschiene 2 drückt.
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Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Strombalken 5 – senkrecht zur Aufsteckrichtung A – verschiebbar im Gehäuse 3 gelagert. Bei der Darstellung gemäße 1, bei der keine Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 angeordnet ist, ist der L-förmige Strombalken 5 durch die Kraft des Federelements 25 bis zu dem im Gehäuse 3 ausgebildeten Anschlag 30 in Richtung der Sammelschienenaufnahme 7 – in der Darstellung nach links – verschoben. Im Unterschied dazu ist bei der Darstellung gemäße 2, bei dem eine Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 7 angeordnet ist, der Strombalken 5 durch die Sammelschiene 2 entgegen der Federkraft des Federelements 5 etwas von dem Anschlag 30 – in der Darstellung nach rechts – weggedrückt, wobei aufgrund der Federkraft des Federelements 25 eine definierte Kontaktkraft zwischen der Sammelschiene 2 und dem Strombalken 5 gegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ”Reihenklemmen CLIPLINE 1 2011”, Seiten 546–548 der Phoenix Contact GmbH & Co. KG [0002]