DE102015107434A1 - Bildaufnahmevorrichtung, und Steuerungsverfahren dafür - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Bildaufnahmevorrichtung (120) mit einer beweglichen Einrichtung (106, 107) bereitgestellt. Eine Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) erfasst eine Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung. Eine geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) erfasst einen Geomagnetismus. Eine Bestimmungseinrichtung (118) bestimmt eine Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) erfassten Geomagnetismus. Wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) bestimmt wird, bestimmt die Bestimmungseinrichtung (118) die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung (120) durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) während der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) erfassten Geomagnetismus.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung, sowie ein Steuerungsverfahren dafür.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In den vergangenen Jahren traten immer mehr Bedürfnisse für Nutzer von Digitalkameras auf, um die Bildaufnahmeposition sowie die Bildaufnahmeausrichtung von Fotografien zu wissen. Ebenso ist eine Digitalkamera mit einem elektronischen Kompass, der einen geomagnetischen Sensor und einen Beschleunigungssensor verwendet, und eine Funktion des Speicherns der Bildaufnahmeausrichtung verknüpft mit einem aufgenommenen Bild aufweist, in der Praxis verwendet worden. Beispielsweise offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-32379 eine Technologie, in der Bildinformationen mit Bildaufnahmeorientierungsinformationen und Bildaufnahmefeldwinkelinformationen verknüpft werden, und ein zusammengesetztes Bild mit einem großen Feldwinkel aus einer Vielzahl von Bildern basierend auf den verknüpften Informationen erzeugt wird.
  • Der elektronische Kompass berechnet eine Orientierung basierend auf den Ausgaben des geomagnetischen Sensors und des Beschleunigungssensors. Wenn demzufolge eine Behinderung vorliegt, die das magnetische Feld und die Beschleunigung innerhalb der Digitalkamera oder in dem Digitalkamerasystem beeinflusst, wird grundsätzlich die Genauigkeit der berechneten Orientierung reduziert. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2013-57601 schlägt ein Verfahren zum Vermeiden dieses Problems, das in dem geomagnetischen Sensor auftritt, vor. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2013-57601 offenbart eine elektronische Vorrichtung mit einer Geomagnetikerfassungseinheit, einer Änderungsumfangsberechnungseinheit, die den Änderungsumfang von Daten der magnetischen Orientierung berechnet, und einer Integrationseinheit, die eine Winkelgeschwindigkeit integriert, um Winkeldaten zu berechnen. Mit dieser elektronischen Vorrichtung gilt, dass wenn der Änderungsumfang der Daten der magnetischen Orientierung und der Winkelgeschwindigkeit innerhalb eines Schwellenwertbereichs liegt, die Orientierung unter Verwendung des Geomagnetismus berechnet wird. Andererseits wird die Orientierung unter Verwendung der Winkelgeschwindigkeit zusätzlich zum Geomagnetismus berechnet.
  • Eine Digitalkamera, insbesondere eine digitale Spiegelreflexkamera, umfasst bewegliche Einheiten wie etwa einen Spiegel und einen Verschluss, und resultierend daraus, dass diese Einheiten während der Bildaufnahme bewegt werden, wird der Beschleunigungssensor beeinflusst und die Genauigkeit der berechneten Orientierung wird reduziert. Jedoch offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2013-57601 lediglich Maßnahmen zum Reduzieren des Einflusses auf den Geomagnetismus, und offenbart keine Maßnahmen zum Reduzieren des Einflusses auf die Beschleunigung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Situation gemacht und stellt eine Technologie bereit, die in einer Bildaufnahmevorrichtung mit einem elektronischen Kompass verwendet wird, um eine Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch eine Operation von beweglichen Einheiten wie etwa einem Spiegel und einem Verschluss verursacht wird, zu unterdrücken.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bildaufnahmevorrichtung umfassend eine bewegliche Einrichtung bzw. bewegliche Einrichtungen bereitgestellt, die eingerichtet ist, um zum Durchführen einer Bildaufnahme zu agieren, mit: einer Beschleunigungserfassungseinrichtung, die konfiguriert ist, um eine Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung zu erfassen; einer geomagnetischen Erfassungseinrichtung, die konfiguriert ist, um einen Geomagnetismus zu erfassen; und einer Bestimmungseinrichtung, die konfiguriert ist, um eine Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung erfassten Geomagnetismus zu bestimmen; wobei die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung bestimmt wird, die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigung vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung während der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfassten Geomagnetismus zu bestimmen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerungsverfahren zum Steuern einer Bildaufnahmevorrichtung umfassend eine bewegliche Einrichtung, die eingerichtet ist, um zum Durchführen einer Bildaufnahme zu agieren, bereitgestellt, mit: Erfassen einer Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung; Erfassen eines Geomagnetismus; und Bestimmen einer Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der erfassten Beschleunigung und des erfassten Geomagnetismus; wobei, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfasst wird, die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfassten Beschleunigung und des während der Operationsperiode beweglichen Einrichtung erfassten Geomagnetismus bestimmt wird.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Blockdarstellung, die eine Konfiguration einer digitalen Spiegelreflexkamera (Bildaufnahmesystem) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 2A ist eine Darstellung, die Operationen eines elektronischen Kompasses bei Aufnahme eines Einzelrahmenstandbildes nach einer Live-Ansicht-Operation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 2B ist eine Darstellung, die Operationen des elektronischen Kompasses bei Aufnahme eines Einzelrahmenstandbildes nach einer Live-Ansicht-Operation gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 2C ist eine Darstellung, die Operationen des elektronischen Kompasses bei aufeinanderfolgender Aufnahme von Standbildern nach einem Leerlauf- bzw. Bereitschaftszustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 2D ist eine Darstellung, die Operationen des elektronischen Kompasses bei Aufnahme eines Einzelrahmenstandbildes nach einer Live-Ansicht-Operation gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 3A ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2A gezeigten Zustand entspricht.
  • 3B ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2B gezeigten Zustand entspricht.
  • 3C ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2C gezeigten Zustand entspricht.
  • 3D ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2D gezeigten Zustand entspricht.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen einer Kamera 120 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen einer Kamera 120 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen einer Kamera 120 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nun werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass der technische Umfang der vorliegenden Erfindung durch die Patentansprüche definiert ist, und nicht durch jegliche der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Zusätzlich sind nicht alle Kombinationen der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale zum Realisieren der vorliegenden Erfindung zwangsläufig notwendig. Jedes der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann für sich oder als Kombination einer Vielzahl der Ausführungsbeispiele oder Merkmale davon, wo notwendig, oder wo die Kombination von Elementen oder Merkmale von individuellen Ausführungsbeispielen in einem einzelnen Ausführungsbeispiel vorteilhaft ist, implementiert werden.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist eine Blockdarstellung, die eine Konfiguration einer digitalen Spiegelreflexkamera (Bildaufnahmesystem) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Die digitale Spiegelreflexkamera umfasst eine Bildaufnahmelinse bzw. ein Objektiv 100 und eine Kamera 120 (Bildaufnahmevorrichtung). Nachstehend wird ein Verfahren zum Bestimmen einer Bildaufnahmeorientierung zum Zeitpunkt einer durch eine digitale Spiegelreflexkamera durchgeführten Bildaufnahme mit Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Ein Einbringen einer Batterie bzw. eines Akkumulators 110 in die Kamera 120 bewirkt eine Energieversorgungsschaltung 109 eine Operation durchzuführen, und dadurch wird der Kamera 120 Energie zugeführt. Als Nächstes liest ein Mikrocontroller/eine Bildverarbeitungsmaschine 118 ein Programm aus einem nichtvolatilen Speicher 113 aus, extrahiert das Programm in einen Arbeitsspeicher 114 und führt das Programm aus. Dadurch wird die Kamera 120 aktiviert und ist zur Bildaufnahme bereit. In einem Zustand, in dem die Kamera 120 aktiviert wurde, wenn der Nutzer einen (nicht gezeigten) Zoomhebel betätigt, steuert der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine Zoomlinse 102 an, um eine Zoomoperation durchzuführen. Wenn der Nutzer einen Auslöseschalter 108 betätigt, startet eine Bildaufnahmeoperation.
  • Nachdem der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 erfasst, dass der Auslöseschalter 108 betätigt wurde, wird eine Kommunikation zwischen dem Mikrocontroller/der Bildverarbeitungsmaschine 118 und einem Objektiv- bzw. Linsenmikrocontroller 104 hergestellt. Der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 führt dadurch eine AF/AE-Operation durch, während dieser/diese eine Fokuslinse 101 in Verbindung mit der Bildaufnahmelinse 100 antreibt. Nach Abschluss der AF/AE-Operation steuert der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 ein Diaphragma bzw. eine Blende 103 und einen Spiegel 107 gemäß dem fotometrischen Wert an, und startet eine Bewegung eines Verschlusses 106. Im Wesentlichen zur gleichen Zeit, wenn sich der Verschluss 106 bewegt, steuert der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen Bildaufnahmesensor 105 an, um ein Subjekt einzufangen bzw. aufzunehmen. Die aufgenommenen Bilddaten werden einer Bildverarbeitung durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 unterzogen, anschließend in ein Bilddatenformat, wie etwa JPEG, codiert, und schließlich in einer Aufzeichnungsvorrichtung 112 als eine Bilddatei aufgezeichnet.
  • Parallel zu der Bildaufnahmeoperation, nach Erfassen, dass der Auslöseschalter 108 betätigt wurde, steuert der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen geomagnetischen Sensor bzw. Geomagnetismussensor 117 und einen Beschleunigungssensor 116 an, um eine Bildaufnahmeorientierung zu erfassen. Der geomagnetische Sensor 117 bzw. der Beschleunigungssensor 116 erfassen einen Geomagnetismus und eine Beschleunigung, und geben Magnetismus- bzw. Beschleunigungswerte entlang drei Achsen x, y und z in der Form von digitalen Werten aus. Dadurch ist es möglich, einen Geomagnetismus und eine Beschleunigung mit dreidimensionalen Vektoren ungeachtet der Lage der Kamera zu erfassen. Gewöhnlich werden der geomagnetische Sensor 117 und der Beschleunigungssensor 116 auf einer regulären bzw. regelmäßigen Basis wie etwa vor, nach und während einer Bildaufnahme angesteuert, um Daten auszugeben. Durch Unterziehen der Daten einer Verarbeitung, wie etwa Filtern und Vektorberechnung, die durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 durchgeführt wird, kann die Bildaufnahmeorientierung erhalten werden.
  • Als ein Verfahren zum Berechnen einer Bildaufnahmeorientierung erfasst zunächst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 die Richtung der Gravitationsbeschleunigung aus der Ausgabe des Beschleunigungssensors 116. Als ein Ergebnis wird eine Ebene erhalten, die parallel zum Boden verläuft. Als Nächstes bezieht der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 die Ausrichtung des Geomagnetismus aus der Ausgabe des geomagnetischen Sensors 117. Weiterhin bezieht der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 auf der horizontalen Ebene Komponenten eines geomagnetischen Vektors sowie eines Vektors, der die bekannte Bildaufnahmeausrichtung angibt. Durch Bestimmen des Winkels, der zwischen diesen gebildet ist, wird ein Bildaufnahmeorientierungswinkel erhalten. Die erhaltene Bildaufnahmeorientierung ist die Orientierung bezüglich des magnetischen Nordens. Wenn demzufolge die Bildaufnahmeposition durch GPS oder dergleichen identifiziert wird, kann der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 die Orientierung bezüglich des wahren Nordens durch Konvertieren des magnetischen Nordens auf den wahren Norden durch Verwenden von Bildaufnahmepositionsinformationen erhalten.
  • Der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 ist konfiguriert, um eine Orientierung auf einer regulären bzw. regelmäßigen Basis wie etwa vor, nach und während einer Bildaufnahme zu berechnen, jedoch wird die Berechnung der Orientierung asynchron mit der Bildaufnahme durchgeführt, und daher wird ein Orientierungsdatenelement, das zu einem angemessenen Zeitpunkt während der Bildaufnahme erhalten wird, als finales Bildaufnahmeorientierungsdatenelement zum Aufnehmen eines Bildes verwendet. Konkret findet eine Bildaufnahme während einer Serie einer Bildaufnahmeverarbeitung zum Zeitpunkt der Belichtung statt. Aufgrund dessen werden Orientierungsdaten, die zu einem Zeitpunkt nächstliegend zum Belichtungszeitpunkt bezogen werden, als die Bildaufnahmeorientierungsdaten zum Aufnehmen eines Bildes angewendet. Die auf diese Weise erhaltene Bildaufnahmeorientierung wird mit einer durch die Bildaufnahme erhaltenen Bilddatei verknüpft und in der Aufzeichnungsvorrichtung 112 als ein Teil der Bilddatei aufgezeichnet.
  • Wie vorstehend beschrieben ist im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 konfiguriert, um eine Bildaufnahmeorientierung zu beziehen bzw. zu erhalten, jedoch ist die Konfiguration nicht darauf beschränkt. Beispielsweise ist es in dem Fall, in dem die optische Linsenachse extrem aufwärts oder abwärts verläuft, möglich, anstatt des Bestimmens der Ausrichtung der optischen Linsenachse eine Orientierung bezüglich einer anderen relevanten Richtung, wie etwa eine sich von der Mitte des Bildaufnahmebildschirms erstreckenden Ausrichtung (eine Richtung, die sich entlang der vertikalen Achse der Kamera in Ausrichtung des Himmels erstreckt) zu bestimmen. Ungeachtet dessen, welche Richtungskomponente bestimmt wird, ist eine Berechnung der Gravitationsbeschleunigung unter Verwendung des Beschleunigungssensors notwendig.
  • Nachstehend werden Operationen des elektronischen Kompasses zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Standbildes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die 2A und 3A beschrieben. 2A ist eine Darstellung, die Operationen des elektronischen Kompasses bei Aufnahme eines Einzelrahmenstandbildes nach einer Live-Ansicht-Operation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Kamera 120 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel definiert den Bildaufnahmestatus gemäß den Operationen jeder Einheit. 2A zeigt, wie die folgenden drei Zustände gemäß den Operationen der Kamera umgeschaltet werden. Insbesondere umfassen die drei Zustände einen Bereitschafts- bzw. Leerlaufzustand, in dem die Kamera 120 auf eine Anweisung wartet, einen Live-Ansicht-Zustand, in dem Bilder, die sequentiell durch empfangenes Licht erhalten werden, in Echtzeit auf einer Anzeigevorrichtung 115 angezeigt werden, und einen Standbildaufnahmezustand, in dem eine Bildaufnahmeverarbeitung durch Ansteuern bzw. Antreiben des Verschlusses und dergleichen ausgeführt wird. Zunächst, wenn die Kamera 120 eingeschaltet wird, wird der Bildaufnahmestatus auf den Leerlaufzustand eingestellt. Zu dieser Zeit arbeitet der elektronische Kompass nicht. Wenn zum Zeitpunkt t1 der Nutzer einen Schalter oder ein Menü betätigt, um die Kamera 120 in einen Live-Ansicht-Modus zu versetzen, wird der Bildaufnahmestatus auf den Live-Ansicht-Zustand eingestellt und ein Video wird in Echtzeit auf der Anzeigevorrichtung 115 angezeigt. Zur selben Zeit startet die Kamera 120 einen Betrieb des Beschleunigungssensors 116 und des geomagnetischen Sensors 117 und bezieht regelmäßig Beschleunigungsinformationen sowie geomagnetische Informationen, um den elektronischen Kompass zu betreiben. Die Kamera 120 zeigt einen Kompass an, der die gegenwärtige Bildaufnahmeorientierung (die Richtung, in die die Linse bzw. das Objektiv zeigt) angibt, um auf dem auf der Anzeigevorrichtung 115 angezeigten Live-Ansicht-Video überlagert zu sein. Wenn der Auslöseschalter 108 durch den Nutzer während des Live-Ansicht-Modus halb gedrückt wird, erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen hohen Pegel eines SW1-Signals. Als Antwort darauf führt die Kamera 120 eine AF/AE-Operation zum Aufnehmen eines Standbildes durch, und bestimmt die ISO-Geschwindigkeit, die Verschlussgeschwindigkeit sowie den Blendenwert. Zu diesem Zeitpunkt werden der Verschluss 106 und der Spiegel 107 nicht angetrieben, und daher wird die Ausgabe des Beschleunigungssensors 116 nicht gestört.
  • Zum Zeitpunkt t2, wenn der Nutzer den Auslöseschalter 108 betätigt (SW2 EIN), startet eine Standbildaufnahmeoperation. Die Kamera 120 steuert bzw. treibt den Spiegel 107 an, und wenn der Spiegel 107 vollständig geöffnet ist, steuert bzw. treibt die Kamera 120 den vorderen und hinteren Vorhang des mechanischen Verschlusses (des Verschlusses 106) an, und dadurch wird ein Subjektbild auf dem Bildaufnahmesensor 105 belichtet. Anschließend treibt bzw. steuert die Kamera 120 den Verschluss 106 und den Spiegel 107 in eine umgekehrte Richtung an (Ladeoperation), um sich für die nächste Bildaufnahme vorzubereiten (Zeitpunkt t3). Auf diese Weise wird eine Vorbereitung für eine AF/AE-Operation für die nächste Bildaufnahme abgeschlossen. Anschließend startet eine Verarbeitung zum Übertragen des aufgenommenen Bildes zu der Aufzeichnungsvorrichtung 112. Nach Vollendung der Übertragung des aufgenommenen Bildes endet der Standbildaufnahmezustand (Zeitpunkt t4).
  • Die Kamera 120 führt eine elektronische Kompassoperation parallel zu der vorstehend beschriebenen Serie von Operationen durch. Zu dieser Zeit, während der Verschluss 106 und der Spiegel 107 angetrieben werden, werden Vibrationen bzw. Schwingungen an die gesamte Kamera 120 übertragen. Die digitale Spiegelreflexkamera umfasst, zusätzlich zum Verschluss 106 und zum Spiegel 107, weitere mechanisch angetriebene Elemente, wie etwa die Fokuslinse 101 und das Diaphragma bzw. die Blende 103, und die gesamte digitale Spiegelreflexkamera kann aufgrund eines Antriebs dieser Elemente vibriert bzw. in Vibration versetzt werden. Jedoch wird in der nachfolgenden Beschreibung des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels zur Vereinfachung ein Beispiel beschrieben, in dem ein Augenmerk auf die durch den Verschluss 106 und den Spiegel 107 verursachten stark einflussreichen Vibrationen gesetzt wird.
  • Als Folge, dass die gesamte digitale Spiegelreflexkamera in Vibration versetzt wird, erfasst der Beschleunigungssensor 116 die Vibration, und die Ausgabe schwankt signifikant, wie durch die in 2A gezeigte "Beschleunigungssensorausgabe" angegeben ist. In der elektronischen Kompassfunktion erfasst der Beschleunigungssensor 116 die Gravitationsbeschleunigung der Erde, und es ist zu erwarten, dass der Beschleunigungssensor 116 einen konstanten Wert beibehält, wenn nicht die Lage der Kamera 120 geändert wird. Wenn ein solcher signifikanter Schwankungswert des Beschleunigungssensors 116 verwendet wird, um die Bildaufnahmeorientierung zu erfassen, wird ungeachtet der Tatsache, dass eine Bildaufnahme in der gleichen Ausrichtung ohne Änderung der Lage der Kamera 120 durchgeführt wird, ein inkorrektes Berechnungsergebnis erhalten, als ob sich die Bildaufnahmeorientierung signifikant bewegt hätte. Als eine Folge, wie durch die "Ist-Bildaufnahmeorientierung" und "berechnete Bildaufnahmeorientierung (berechnetes as)", wie in 2A gezeigt ist, angegeben ist, ist die erhaltene Bildaufnahmeorientierung von der tatsächlichen Bildaufnahmeorientierung verschieden.
  • Jedoch wird der elektronische Kompass gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel derart betrieben, um den Einfluss der Operation von zumindest einer beweglichen Einheit, wie etwa dem Verschluss 106, zu reduzieren, und daher liegt die erhaltene Bildaufnahmeorientierung nahe bei der tatsächlichen Bildaufnahmeorientierung, wie durch die "berechnete Bildaufnahmeorientierung", wie in 2A gezeigt ist, angegeben ist. 2A veranschaulicht ein Beispiel, in dem die "berechnete Bildaufnahmeorientierung" und die "Ist-Bildaufnahmeorientierung" vollständig miteinander übereinstimmen, jedoch gibt dies lediglich einen idealen Zustand auf eine konzeptuelle Weise an, und daher umfasst der Umfang des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels ebenso den Fall, in dem die "berechnete Bildaufnahmeorientierung" und die "Ist-Bildaufnahmeorientierung" nicht vollständig miteinander übereinstimmen.
  • 3A ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2A gezeigten Zustand entspricht. Nach Start einer Live-Ansicht zum Zeitpunkt t1 bezieht die Kamera 120 regelmäßig Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116 und des geomagnetischen Sensors 117 (Geomagnetiksensorausgabe). In 3A ist ein zu diesem Zeitpunkt erhaltener Datensatz als ein Quadrat dargestellt.
  • Bevor eine Standbildaufnahmeoperation startet, führt die Kamera 120 ein Filtern der Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116 und des geomagnetischen Sensors 117 durch, wie etwa eine Berechnung eines Bewegungsdurchschnitts bzw. -mittelwerts, um angemessen auf den Daten überlagerte Störungen zu entfernen. Anschließend führt die Kamera 120 die vorstehend beschriebene Berechnung der Daten, von denen die Störungen entfernt wurden (Nach-Bewegungsmittelwertdaten) durch, um Bildaufnahmeorientierungsdaten zu erhalten.
  • Wenn zum Zeitpunkt t2 der Nutzer den Auslöseschalter 108 vollständig drückt, erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 den hohen Pegel des SW2-Signals, und der Bildaufnahmestatus wird dadurch von dem Live-Ansicht-Zustand auf den Standbildaufnahmezustand geändert. Wenn eine Standbildaufnahme startet, verwendet die Kamera 120 Nach-Bewegungsmittelwertdaten (die in 3A mit Bezugszeichen 300 versehen sind), die unmittelbar vor dem Standbildaufnahmezustand als Vor-Bewegungsmittelwertdaten des Beschleunigungssensors 116 bezogen wurden, anstatt des Verwendens der Rohausgabedaten. Die Kamera 120 berechnet den Bewegungsmittelwert bezüglich der Vor-Bewegungsmittelwertdaten und erhält dadurch Daten zum Gebrauch bei der Berechnung der Bildaufnahmeorientierung (Nach-Bewegungsmittelwertdaten). Anschließend führt die Kamera 120 die vorstehend beschriebene Berechnung bezüglich der Nach-Bewegungsmittelwertdaten durch, und erhält dadurch Bildaufnahmeorientierungsdaten.
  • Die Bewegungsmittelungsverarbeitung ist kein Erfordernis. Wenn jedoch die Bildaufnahmeorientierung durch Ersetzen der Rohausgabedaten, die zum Zeitpunkt der Standbildaufnahme bezogen werden, mit den Rohausgabedaten, die vor dem Start der Standbildaufnahme bezogen wurden, berechnet wird, kann sich die Bildaufnahmeorientierung vor und nach der Ersetzung drastisch ändern. Im Gegensatz dazu ermöglicht ein Durchführen einer Bewegungsmittelungsverarbeitung, dass die Bildaufnahmeorientierung sanft und kontinuierlich zu einem Zeitpunkt, wenn der Bildaufnahmestatus von dem Live-Ansicht-Zustand auf den Standbildaufnahmezustand umgeschaltet wird, geändert wird, während Störungen angemessen entfernt werden. In dem Fall, in dem eine Bewegungsmittelungsverarbeitung durchgeführt wird, erhält die Kamera 120 Nach-Bewegungsmittelungsdaten durch Berechnen des Durchschnitts- bzw. Mittelwerts der Rohausgabedaten (der Vor-Bewegungsmittelungsdaten) des Beschleunigungssensors 116, die zu N aufeinanderfolgenden Zeitpunkten (wobei N eine Ganzzahl von 2 oder mehr ist; im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel ist N auf 4 eingestellt) erhalten werden. Demzufolge sind die Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die in 3A mit Bezugszeichen 300 versehen sind, der Mittelwert von vier Elementen von Vor-Bewegungsmittelungsdaten entsprechend den letzten vier Zeitpunkten bzw. Vorgängen vor dem Start der Standbildaufnahme. Ebenso werden Nach-Bewegungsmittelungsdaten zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 basierend auf vier Elementen von Vor-Bewegungsmittelungsdaten entsprechend den letzten vier Zeitpunkten bzw. Vorgängen umfassend diesen Zeitpunkt berechnet. In diesem Fall werden unter den "letzten vier Zeitpunkten" in der Periode, in der der Verschluss 106 und der Spiegel 107 eine Operation durchführen, enthaltenen Zeitpunkten, anstatt der Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116, die Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die mit Bezugszeichen 300 versehen sind, als die Vor-Bewegungsmittelungsdaten verwendet.
  • Nach Vollendung bzw. Abschluss einer Serie von Standbildaufnahmeoperationen (Zeitpunkt t4) erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 den Abschluss der Standbildaufnahmeoperationen und wechselt den Bildaufnahmestatus wiederum auf den Live-Ansicht-Modus von dem Standbildaufnahmezustand. Ebenso ist die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 vor dem Abschluss der Standbildaufnahmeoperationen abgeschlossen (Zeitpunkt t3). Nach Erfassen des Abschlusses der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 führt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine derartige Steuerung durch, dass zu diesem Zeitpunkt bezogene Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116 als die Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 verwendet werden.
  • Auf diese Weise berechnet die Kamera 120 während der in den 2A und 3A gezeigten Erfassungsperiode (die Periode von dem Zeitpunkt an, wenn SW2 auf EIN gesetzt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist) die Bildaufnahmeorientierung basierend auf den Beschleunigungsdaten, die unmittelbar vor der Erfassungsperiode erfasst wurden. Dadurch kann die Kamera 120 die Bildaufnahmeorientierung basierend auf jenen Beschleunigungsdaten berechnen, die nicht durch den Einfluss der Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 oder dergleichen beeinflusst sind. Als eine Folge, wie in 2A gezeigt ist, stimmt die berechnete Bildaufnahmeorientierung im Wesentlichen mit der Ist-Bildaufnahmeorientierung überein (wie vorstehend beschrieben müssen diese nicht notwendigerweise vollständig miteinander übereinstimmen).
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen der Kamera 120 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Verarbeitung dieses Ablaufdiagramms startet als Antwort, dass der Nutzer eine Live-Ansicht-Operation durchführt. In Schritt S401 startet der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine Live-Ansicht-Operation. In Schritt S402 bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118, ob der Nutzer eine Operation zum Beenden der Live-Ansicht durchgeführt hat oder nicht. Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt wird, dass der Nutzer eine Operation zum Beenden der Live-Ansicht durchgeführt hat, endet die Verarbeitung des Ablaufdiagramms. Andererseits fährt die Verarbeitung zu Schritt S404 fort.
  • In Schritt S404 betreibt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 den geomagnetischen Sensor 117 und den Beschleunigungssensor 116 zu einem vorbestimmten Intervall, um eine elektronische Kompassberechnung durchzuführen. Die detaillierte Beschreibung der elektronischen Kompassberechnung wurde vorstehend mit Bezugnahme auf die 2A und 3A bereitgestellt. In Schritt S405 zeigt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen Kompass auf der Anzeigevorrichtung 115 an.
  • In Schritt S406 bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118, ob der Nutzer den Auslöseschalter vollständig gedrückt hat oder nicht. Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 erfasst wird, dass der Nutzer den Auslöseschalter nicht vollständig gedrückt hat, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S402 zurück und der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wiederholt die gleiche Verarbeitung. Dadurch wird die elektronische Kompassberechnung regelmäßig durchgeführt.
  • Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 in Schritt S406 bestimmt wird, dass der Nutzer den Auslöseschalter vollständig drückt, wird der Bildaufnahmestatus von dem Live-Ansicht-Zustand auf den Standbildaufnahmezustand geändert. In diesem Fall betätigt in Schritt S407 der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 den geomagnetischen Sensor 117 und den Beschleunigungssensor 116 zu einem vorbestimmten Intervall, wie in Schritt S404. Zusätzlich ersetzt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 in Schritt S408 die Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 mit den Nach-Bewegungsmittelungsdaten (siehe Bezugszeichen 300 in 3A), die unmittelbar vor dem Standbildaufnahmezustand bezogen wurden. In Schritt S409 führt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine elektronische Kompassberechnung durch. Die hier durchgeführte elektronische Kompassberechnung ist die gleiche wie jene, die in Schritt S404 durchgeführt wird, außer dass die Vor-Bewegungsmittelungsdaten mit den Nach-Bewegungsmittelungsdaten ersetzt werden, die vor der Bildaufnahme bezogen wurden. Ebenso wurde in dem auf den Schritt S404 folgenden Schritt S405 ein Kompass angezeigt, jedoch wird in Schritt S409 ein Kompass entsprechend der in Schritt S409 durchgeführten elektronischen Kompassberechnung nicht angezeigt, weil in Schritt S409 gerade eine Standbildaufnahme erfolgt, und daher wird die Anzeigevorrichtung 115 ausgeschaltet.
  • In Schritt S410 bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht. Der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt, dass die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist, durch Erfassen, dass die Übertragung des aufgenommenen Bildes gestartet ist. Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt wird, dass die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 nicht abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S407 zurück, und der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wiederholt die Verarbeitung in Schritt S407 und den nachfolgenden Schritten. Dadurch wird während der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 die elektronische Kompassberechnung basierend auf den Beschleunigungsdaten, die nicht durch den Einfluss der Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, oder dergleichen, beeinflusst sind, durchgeführt.
  • Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 in Schritt S410 bestimmt wird, dass die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist, kehrt der Bildaufnahmezustand von dem Standbildaufnahmezustand zu dem Live-Ansicht-Zustand zurück. In diesem Fall kehrt die Verarbeitung zu Schritt S402 zurück, und der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wiederholt die Verarbeitung in Schritt S402 und den nachfolgenden Schritten.
  • Die Kamera 120 speichert die Bildaufnahmeorientierung, die durch die elektronische Kompassberechnung erhalten wird, in Verbindung bzw. assoziiert mit dem aufgenommenen Standbild. Die elektronische Kompassberechnung wird nicht nur während einer Bildaufnahme durchgeführt, sondern ebenso vor und nach der Bildaufnahme. Es wird in Betracht gezogen, dass die Bildaufnahmeorientierungsdaten, die durch die elektronische Kompassberechnung erhalten werden, die während einer Bildaufnahme (insbesondere während der Belichtung) durchgeführt wird, am nächsten bei der Ist-Bildaufnahmeorientierung liegt. Demzufolge assoziiert die Kamera 120 die Bildaufnahmeorientierungsdaten, die durch die elektronische Kompassberechnung erhalten werden, die während einer Bildaufnahme durchgeführt wird, mit dem Standbild. Die Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116, die während der Bildaufnahme erhalten werden, können durch den Einfluss einer Vibration beeinflusst werden, jedoch wird, wie vorstehend beschrieben, die elektronische Kompassberechnung gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel durchgeführt, um den Einfluss einer Vibration zu reduzieren.
  • Wie vorstehend beschrieben verwendet die Kamera 120 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wenn die Kamera 120 die elektronische Kompassberechnung während der Operation der beweglichen Einheiten, wie etwa dem Verschluss 106 und dem Spiegel 107, durchführt, die vor dem Start der Operation erhaltenen Beschleunigungsdaten. Demzufolge wird die Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch die Operation der beweglichen Einheiten verursacht wird, unterdrückt.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein zweites Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die 1, 2B und 3B beschrieben. Die grundlegende Konfiguration einer digitalen Spiegelreflexkamera (Bildaufnahmesystem) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie jene des ersten Ausführungsbeispiels (siehe 1). Nachstehend werden hauptsächlich Unterschiede bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel endet die Erfassungsperiode zu einem Zeitpunkt, wenn der Antrieb des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist (in den 2A und 3A gezeigter Zeitpunkt t3), und anschließend verwendet der elektronische Kompass die Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116.
  • Jedoch wird in der Realität, auch nach Abschluss des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, der Einfluss der Vibration, die während des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 verursacht wird, an die gesamte Kamera 120 übertragen, was darin resultiert, dass die Kamera 120 in deren Gesamtheit in Vibration versetzt werden kann. Diese Vibration nimmt graduell ab, jedoch dauert es, bis die Vibration verschwunden ist. Aufgrund dessen, auch wenn der Antrieb des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist (in den 2B und 3B gezeigter Zeitpunkt t3), und anschließend eine Standbildaufnahme abgeschlossen ist (in den 2B und 3B gezeigter Zeitpunkt t4), kann die Vibration noch verbleiben. Das heißt, dass auch nach Abschluss des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 der Beschleunigungssensor 116 für eine bestimmte Zeitperiode beeinflusst sein kann (siehe "Beschleunigungssensorausgabe" gezeigt in 2B).
  • Mit anderen Worten wird im ersten Ausführungsbeispiel unter der Annahme, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Kamera 120 während der Operation der beweglichen Einheiten vibriert bzw. in Vibration versetzt wird, eine Konfiguration verwendet, in der, wenn die Kamera 120 die elektronische Kompassberechnung während dieser Periode durchführt, die zu verwendenden Beschleunigungsdaten ausgetauscht bzw. ersetzt werden. Jedoch ist die Periode, während der die Kamera 120 vibriert wird, nicht notwendigerweise auf während der Operation der beweglichen Einheiten beschränkt, und die Kamera 120 kann während einer Periode, die sich von während der Operation der beweglichen Einheiten unterscheidet, in Vibration versetzt werden.
  • Um diesem zu begegnen, beendet im zweiten Ausführungsbeispiel die Kamera 120 die Erfassungsperiode, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode (in den 2B und 3B gezeigter Zeitpunkt t5) nach Abschluss der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 (in den 2B und 3B gezeigter Zeitpunkt t3) verstreicht.
  • 3B ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt, das den in 2B gezeigten Zustand zeigt. Die Erfassungsperiode fährt nach Abschluss des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 (Zeitpunkt t3) und auch nach Abschluss einer Standbildaufnahme (Zeitpunkt t4) fort. Demzufolge, wie durch gestrichelte Quadrate angegeben ist, wird das Ersetzen der Daten des Beschleunigungssensors 116 kontinuierlich während einer Live-Ansicht-Periode durchgeführt, die nach Abschluss der Standbildaufnahme startet. Der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wartet eine vorbestimmte Zeitperiode nach dem Abschluss des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, und wenn der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt, dass keine Vibration mehr vorhanden ist, endet anschließend die Erfassungsperiode. Anschließend führt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine Steuerung durch, um so die elektronische Kompassberechnung durch Verwenden der letzten bzw. neuesten Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116 auf die gleiche Weise wie vor einer Standbildaufnahme durchzuführen. Dadurch wird eine Störung, die die Ausgabe des Beschleunigungssensors 116 beeinträchtigt, angemessen während der Erfassungsperiode entfernt, und daher kann die Bildaufnahmeorientierung durch Verwenden jener Beschleunigungsdaten, die nicht durch den Einfluss der Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 beeinträchtigt sind, berechnet werden. Als eine Folge, wie durch die "berechnete Bildaufnahmeorientierung" in 2B angegeben ist, stimmt die berechnete Bildaufnahmeorientierung im Wesentlichen mit der Ist-Bildaufnahmeorientierung überein. Es wird ebenso berücksichtigt, dass durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung die an ein Bild angehängten Orientierungsdaten, die durch die nächste Bildaufnahme erhalten werden, nicht beeinträchtigt sind. Dies liegt daran, dass es oftmals der Fall ist, dass nach einer Bildaufnahme der Nutzer einen REC-Rückblickbildschirm betrachtet, der für den Nutzer angezeigt wird, um das aufgenommene Bild zu prüfen. Im Allgemeinen zeigt der REC-Rückblickbildschirm temporär auf der Anzeigevorrichtung 115 ein nach der Bildaufnahme zu speicherndes Bild, und kehrt zum Live-Ansicht-Bildschirm zurück, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem das Bild angezeigt wurde. In vielen Fällen ist der Einfluss einer Vibration zu diesem Zeitpunkt, oder während der Nutzer den REC-Rückblickbildschirm betrachtet, verschwunden. Das heißt, dass berücksichtigt wird, dass der Einfluss einer durch die vorhergehende Bildaufnahme erzeugte Vibration bereits zu dem Zeitpunkt verschwunden ist, wenn die nächste Bildaufnahme startet. Demzufolge kann die vorbestimmte Zeitperiode, die nach Abschluss des Antriebs abgepasst ist, synchron mit der Anzeigezeit des REC-Rückblickbildschirms sein. Die vorbestimmte Zeitperiode kann selbstverständlich eine empirisch bestimmte Zeit sein.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen der Kamera 120 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Verarbeitung dieses Ablaufdiagramms startet als Antwort auf das Durchführen einer Live-Ansicht-Operation durch den Nutzer.
  • Die Verarbeitung in den Schritten S501 bis S509 ist die gleiche wie die Verarbeitung in den in 4 gezeigten Schritten S401 bis S409, und daher wird hier eine Beschreibung weggelassen.
  • In Schritt S510 bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118, ob eine vorbestimmte Zeitperiode nach Abschluss der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 verstrichen ist oder nicht. Hier bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 den Abschluss der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 durch Erfassen, dass die Übertragung des aufgenommenen Bildes gestartet ist. Kurz gesagt bestimmt der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 in Schritt S510, ob eine vorbestimmte Zeitperiode, nachdem die Übertragung des aufgenommenen Bildes gestartet ist, verstrichen ist oder nicht.
  • Wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeitperiode nicht verstrichen ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S507 zurück und der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wiederholt die gleiche Verarbeitung. Dadurch wird die elektronische Kompassberechnung während der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 sowie während der vorbestimmten Zeitperiode nach Abschluss der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 basierend auf jenen Beschleunigungsdaten durchgeführt, die nicht durch den Einfluss der Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 oder dergleichen beeinträchtigt sind.
  • In Schritt S510, wenn durch den Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S502 zurück und der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 wiederholt die gleiche Verarbeitung.
  • Vorstehend wurde eine Beschreibung der Operationen der Kamera 120 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel bereitgestellt.
  • Wie vorstehend beschrieben, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, verwendet die Kamera 120 bezüglich den Beschleunigungsdaten, wenn die elektronische Kompassberechnung während einer Operation der beweglichen Einheiten, wie etwa dem Verschluss 106 und dem Spiegel 107, und während der vorbestimmten Zeitperiode nach Abschluss der Operation der beweglichen Einheiten durchgeführt wird, jene Beschleunigungsdaten, die vor dem Start der Operation der beweglichen Einheiten erhalten wurden. Demzufolge wird die Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch die Operation der beweglichen Einheiten verursacht wird, unterdrückt.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein drittes Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die 1, 2C und 3C beschrieben. Die grundlegende Konfiguration einer digitalen Spiegelreflexkamera (Bildaufnahmesystem) gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie jene des ersten Ausführungsbeispiels (siehe 1). Nachstehend werden hauptsächlich Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wurde ein Fall beschrieben, in dem ein Standbild aus dem Live-Ansicht-Zustand aufgenommen wird, jedoch wird im dritten Ausführungsbeispiel ein Fall beschrieben, in dem eine aufeinanderfolgende Bildaufnahme (Verarbeitung zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen einer Vielzahl von Bildern) aus dem Leerlaufzustand durchgeführt wird, ohne durch den Live-Ansicht-Zustand zu verlaufen.
  • Bezug nehmend auf 2C, wenn der Nutzer den Auslöseschalter 108 zum Zeitpunkt t1 halb bzw. zur Hälfte drückt, erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen hohen Pegel eines SW1-Signals, und ändert den Bildaufnahmezustand von dem Leerlaufzustand zu einem Bildaufnahmevorbereitungszustand. Die Kamera 120 führt eine AF/AE-Operation für eine Standbildaufnahme durch, und bestimmt die ISO-Geschwindigkeit, die Verschlussgeschwindigkeit sowie den Blendenwert. Parallel dazu bewirkt die Kamera 120 den Beschleunigungssensor 116 und den geomagnetischen Sensor 117, um eine Operation zum Berechnen einer Ausgabe durchzuführen, und dadurch die Bildaufnahmeorientierung auf einer regelmäßigen Basis zu berechnen. Zu diesem Zeitpunkt werden der Verschluss 106 und der Spiegel 107 nicht angetrieben, und daher ist die Ausgabe des Beschleunigungssensors 116 nicht gestört.
  • Wenn der Nutzer den Auslöseschalter 108 zum Zeitpunkt t2 vollständig drückt, erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen hohen Pegel eines SW2-Signals, und ändert den Bildaufnahmezustand von dem Bildaufnahmevorbereitungszustand zu einem Standbildaufnahmezustand, und dadurch startet eine Standbildaufnahme. Der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 erfasst diesen Zeitpunkt und startet eine in 2C gezeigte Erfassungsperiode. Nach Start der Standbildaufnahme treibt die Kamera 120 den Spiegel 107 an, und wenn der Spiegel 107 vollständig geöffnet ist, treibt die Kamera 120 den vorderen und hinteren Vorhang des mechanischen Verschlusses (der Verschluss 106) an, und belichtet dadurch ein Subjektbild auf dem Bildaufnahmesensor 105. Zu diesem Zeitpunkt, wie im ersten Ausführungsbeispiel, wird die Ausgabe des Beschleunigungssensors 116 als eine Folge des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 gestört. Wenn der Nutzer immer noch den Auslöseschalter 108 nach Abschluss der ersten Bildaufnahme drückt, startet die Kamera 120 eine Operation zum Aufnehmen des nächsten Rahmens ('frame'). Die Kamera 120 führt, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Bildaufnahme, eine AF/AE-Operation durch, bestimmt die ISO-Geschwindigkeit, die Verschlussgeschwindigkeit und den Blendenwert, und treibt den Verschluss 106 und den Spiegel 107 an, um ein zweites Bild aufzunehmen.
  • Im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel wird ein Fall als ein Beispiel beschrieben, in dem vier Rahmen sukzessive bzw. nacheinander aufgenommen werden, und die gleiche Verarbeitung wird bezüglich des dritten und vierten Rahmens durchgeführt. Der Nutzer stoppt ein Drücken des Auslöseschalters 108, während der vierte Rahmen aufgenommen wird, und das SW2-Signal wird ein niedriger Pegel.
  • Anschließend endet der Antrieb des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, jedoch kann die Vibration der Kamera 120 gesamtheitlich noch existieren. Kurz gesagt besteht für eine vorbestimmte Zeitperiode nach Abschluss der Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 ein Einfluss der Vibration auf den Beschleunigungssensor 116.
  • Demzufolge beendet im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel, ebenso wie im zweiten Ausführungsbeispiel, die Kamera 120 die Erfassungsperiode, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode (Zeitpunkt t8) nach Abschluss des Antriebs des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 (Zeitpunkt t6) verstreicht.
  • Die Kamera 120 speichert die durch die elektronische Kompassberechnung erhaltene Bildaufnahmeorientierung verknüpft mit den aufgenommenen Standbildern. Die elektronische Kompassberechnung wird nicht nur während der Bildaufnahme durchgeführt, sondern ebenso vor und nach der Bildaufnahme, jedoch wird in Betracht gezogen, dass die Bildaufnahmeorientierungsdaten, die durch die elektronische Kompassberechnung erhalten werden, die während der Bildaufnahme (insbesondere während der Belichtung) erhalten werden, am nächsten an der Ist-Bildaufnahmeorientierung liegt. Jedoch, auch wenn die Bildaufnahmeorientierungsdaten unmittelbar bevor die Bildaufnahmeoperation startet mit dem Standbild verknüpft werden, ist der Fehler praktisch kein ernsthaftes Problem.
  • 3C ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2C gezeigten Zustand entspricht. In 3C entsprechen die mit den ersten aufgenommenen Bilddaten zu verknüpfenden Bildaufnahmeorientierungsdaten dem Zeitpunkt der Nach-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116, die mit Bezugszeichen 301 versehen sind. Zu diesem Zeitpunkt führen der Verschluss 106 und der Spiegel 107 keine Operation durch, und daher erfährt der Beschleunigungssensor 116 keinen Einfluss der Vibration. Das heißt, dass als die Bildaufnahmeorientierungsdaten zum Aufnehmen eines ersten Standbildrahmens durch ein gewöhnliches Berechnungsverfahren berechnete Bildaufnahmeorientierungsdaten verwendet werden können.
  • Jedoch werden, als die Bildaufnahmeorientierungsdaten zum Aufnehmen eines zweiten Standbildrahmens, die zum letzten Zeitpunkt (unmittelbar vor dem Zeitpunkt t3) in der ersten Rahmenaufnahmeoperation berechneten Bildaufnahmeorientierungsdaten verwendet, und daher werden die Bildaufnahmeorientierungsdaten durch den Einfluss einer Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, die während der ersten Rahmenaufnahmeoperation erzeugt werden, beeinträchtigt. Auch wenn die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen ist, kann die Kamera 120 als ein Ganzes immer noch durch den Einfluss der Vibration beeinträchtigt sein. Aufgrund dessen, wenn die Bildaufnahmeorientierung durch Verwenden des zu diesem Zeitpunkt erhaltenen Werts des Beschleunigungssensors 116 berechnet wird, ist es nicht möglich, die korrekte Orientierung zu berechnen. Das gleiche gilt für einen dritten Rahmen und einen vierten Rahmen, und diese Rahmen werden ebenso durch den Einfluss der Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, die während der vorhergehenden Rahmenaufnahmeoperation erzeugt wird, beeinträchtigt.
  • Um diesem gemäß 3C während einer Standbildaufnahme zu begegnen, ersetzt die Kamera 120 die Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 mit den Nach-Bewegungsmittelungs- bzw. Mittelwert/Durchschnittsdaten (in 3C mit Bezugszeichen 301 versehen), die unmittelbar vor dem Start der Standbildaufnahme erhalten werden. Wie vorstehend beschrieben setzt die Kamera 120 eine Zeitperiode von während eines aufeinanderfolgenden Bildaufnehmens von vier Standbildrahmen zu dem Ende der Vibrationen nach der aufeinanderfolgenden Bildaufnahme als die Erfassungsperiode, und verwendet die Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die mit Bezugszeichen 301 versehen sind, während dieser Periode. Die Kamera 120 kann dadurch die Bildaufnahmeorientierungsdaten ohne Empfang des Einflusses der Vibration berechnen.
  • Andererseits gibt es Fälle, in denen ein aufeinanderfolgendes Standbildaufnehmen durchgeführt wird, während die Kamera 120 gemäß der Bewegung des Subjekts bewegt wird. In diesem Fall kann die Berechnung des elektronischen Kompasses nicht korrekt durchgeführt werden, wenn die Lage der Kamera 120 während eines aufeinanderfolgenden Standbildaufnehmens nicht korrekt erhalten wird. Jedoch ist es in dem Fall des Bewegens der Kamera 120 gemäß der Bewegung des Subjekts oftmals der Fall, dass die Kamera 120 entlang einer horizontalen Ebene parallel zum Boden bewegt wird. In diesem Fall, auch wenn die korrekte Ausrichtung der Gravitationsbeschleunigung nicht während eines aufeinanderfolgenden Standbildaufnehmens erhalten wird, können die Daten des Beschleunigungssensors 116, die unmittelbar vor dem Standbildaufnehmen erhalten werden, verwendet werden. Das heißt, dass die Kamera 120 während einer Bildaufnahme eine im Wesentlichen korrekte Bildaufnahmeorientierung durch Verwenden der letzten bzw. neuesten Daten nur bezüglich Daten des geomagnetischen Sensors 117 berechnen kann.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen der Kamera 120 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Verarbeitung dieses Ablaufdiagramms startet als Antwort, dass der Nutzer den Auslöseschalter drückt, um SW1 einzuschalten.
  • Die Verarbeitung in Schritt S601 ist die gleiche wie die Verarbeitung in Schritt S404, der in 4 gezeigt ist. Insbesondere wird zu diesem Zeitpunkt die Orientierung durch Verwenden der Ausgabe von dem Beschleunigungssensor 116 berechnet.
  • Die Verarbeitung in Schritt S602 ist die gleiche wie die Verarbeitung in Schritt S406, der in 4 gezeigt ist. Wenn in Schritt S602 bestimmt wird, dass der Nutzer den Auslöseschalter nicht vollständig gedrückt hat, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S601 zurück und die Verarbeitung in den Schritten S601 bis S602 wird wiederholt. Wenn in Schritt S602 bestimmt wird, dass der Nutzer den Auslöseschalter vollständig drückt, fährt die Verarbeitung zu Schritt S603 fort.
  • Die Verarbeitung in den Schritten S603 bis S605 ist die gleiche wie die Verarbeitung in den Schritten S407 bis S409, die in 4 gezeigt sind.
  • Als Nächstes bestimmt in Schritt S606 der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118, ob der Nutzer nach wie vor den Auslöseschalter vollständig drückt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Nutzer nach wie vor den Auslöseschalter vollständig drückt, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S603 zurück und die Verarbeitung in den Schritten S603 bis S606 wird wiederholt. Einhergehend mit dieser Verarbeitung wird die sukzessive bzw. aufeinanderfolgende Bildaufnahmeverarbeitung fortgesetzt. Kurz gesagt wird parallel zu der Wiederholung der Schritte S603 bis S606 eine Bildaufnahme zu einem vorbestimmten aufeinanderfolgenden Bildaufnahmeintervall ausgeführt. Mit anderen Worten werden während einer aufeinanderfolgenden Standbildaufnahme die Orientierungsdaten durch Ersetzen der Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 mit Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die unmittelbar vor dem Start der Standbildaufnahme erhalten werden, berechnet.
  • Wenn in Schritt S606 bestimmt wird, dass der Nutzer den Auslöseschalter nicht vollständig drückt, endet die Wiederholung der Schritte S603 bis S606 und die Verarbeitung fährt mit Schritt S607 fort. Kurz gesagt endet die aufeinanderfolgende Bildaufnahmeverarbeitung.
  • In Schritt S607 wird die gleiche Verarbeitung wie jene des Schritts S510, der in 5 gezeigt ist, ausgeführt. Wenn die Verarbeitung von Schritt S607 zu Schritt S603 zurückkehrt, wird die Verarbeitung in den Schritten S603 bis S607 wiederholt. Jedoch wird anders als in dem Fall, wo die Verarbeitung von Schritt S606 zu Schritt S603 zurückkehrt, keine aufeinanderfolgende Bildaufnahmeverarbeitung durchgeführt.
  • Das Vorstehende war eine Beschreibung der Operationen der Kamera 120 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel.
  • Wie vorstehend beschrieben, verwendet die Kamera 120 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel bezüglich der Beschleunigungsdaten, wenn die elektronische Kompassberechnung während eines aufeinanderfolgenden Standbildaufnehmens durchgeführt wird, und während einer vorbestimmten Zeitperiode nach Abschluss der Operation der beweglichen Einheiten, jene Beschleunigungsdaten, die vor dem Start des aufeinanderfolgenden Bildaufnehmens erhalten werden. Demzufolge wird die Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch die Operation der beweglichen Einheiten verursacht wird, unterdrückt.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Es wird ein viertes Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die 1, 2D und 3D beschrieben. Die grundlegende Konfiguration einer digitalen Spiegelreflexkamera (Bildaufnahmesystem) gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie jene des ersten Ausführungsbeispiels (siehe 1). Nachstehend werden hautsächlich Unterschiede bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wurde ein Fall beschrieben, der auf den Verschluss 106 und den Spiegel 107, die innerhalb der Kamera 120 bereitgestellt sind, als die Vibrationsquelle (bewegliche Einheit) abzielt. Jedoch beeinträchtigen Vibrationen der Bildaufnahmelinse 100 ebenso den Beschleunigungssensor 116. Mechanische Bewegungen der Bildaufnahmelinse 100 umfassen einen AF-Antrieb, einen Diaphragma- bzw. Blendenantrieb, einen Antrieb eines Vibrationsisolators und dergleichen. Von diesen führt der Vibrationsisolator eine Operation zum Unterdrücken von Vibrationen durch, und daher trägt dieser nicht bei einem Anstieg der Vibrationen der gesamten Kamera 120 bei. Zusätzlich wird der Diaphragmaantrieb zum im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt wie die Operation des Spiegels 107 durchgeführt, und daher kann durch Erfassen der Operationsperiode des Spiegels 107 der Diaphragmaantrieb gehandhabt werden.
  • Bezüglich des AF-Antriebs gilt andererseits, obwohl durch einen AF-Antrieb erzeugte Vibrationen klein sind, dass Vibrationen zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt von dem Antriebszeitpunkt des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 erzeugt werden. Demzufolge kann es notwendig sein, separat den Zeitpunkt zu erfassen, um eine Korrektur durchzuführen. Diesbezüglich wird im vierten Ausführungsbeispiel eine Konfiguration zum Unterdrücken der Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch Operationen der Fokuslinse 101, des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 verursacht werden, beschrieben.
  • Bezug nehmend auf 2D, wenn der Nutzer den Auslöseschalter 108 während des Live-Ansicht-Zustands halb drückt, erfasst der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 einen hohen Pegel eines SW1-Signals, und dadurch wird ein AF-Antrieb gestartet (Zeitpunkt t1). Zu diesem Zeitpunkt wird noch keine Standbildaufnahme durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt tritt als eine Folge, dass die Fokuslinse 101 während des AF angetrieben wird, ein leichter Einfluss einer Vibration bei der Ausgabe des Beschleunigungssensors 116 auf. Wenn demzufolge die Rohausgabedaten des Beschleunigungssensors 116 verwendet werden, um die elektronische Kompassberechnung durchzuführen, enthält die resultierende Bildaufnahmeorientierung einen leichten Einfluss einer Vibration. Um diesem zu begegnen, nach dem Start der AF-Operation, ersetzt die Kamera 120 die Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 mit den Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die unmittelbar vor dem Start der AF-Operation erhalten werden.
  • Es gibt Fälle, in denen der Einfluss einer Vibration des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 zum im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt wie der Abschluss der Standbildaufnahme endet (Zeitpunkt t2). Demzufolge beendet im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 die Erfassungsperiode nach Erfassung des Abschlusses der Standbildaufnahme. Das heißt, wie in 2D gezeigt ist, dass der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 eine Zeitperiode von der Erfassung des hohen Pegels des SW1-Signals zu dem Ende der Standbildaufnahme als die Erfassungsperiode setzt und die Daten des Beschleunigungssensors 116 ersetzt.
  • 3D ist eine Darstellung, die detaillierte Operationen des elektronischen Kompasses gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zeigt, das dem in 2D gezeigtem Zustand entspricht. Während der Periode von dem Start der AF-Operation (Zeitpunkt t1) zu dem Ende einer Standbildaufnahme (Zeitpunkt t2), ersetzt die Kamera 120 die Vor-Bewegungsmittelungsdaten des Beschleunigungssensors 116 mit Nach-Bewegungsmittelungsdaten, die unmittelbar vor dem Start der AF-Operation (die in 3D mit Bezugszeichen 302 versehen sind) erhalten werden. Die Kamera 120 kann dadurch die Bildaufnahmeorientierungsdaten ohne Aufnehmen des Einflusses der Vibration berechnen.
  • Ein Ablaufdiagramm, das Operationen der Kamera 120 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, ist das gleiche wie das in 4 gezeigte, außer dass die Verarbeitung in Schritt S406 und Schritt S410 unterschiedlich ist, und daher wird eine Veranschaulichung des Ablaufdiagramms weggelassen. Ein Unterschied ist der, dass in Schritt S406 der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 bestimmt, ob der Nutzer den Auslöseschalter halb drückt oder nicht, anstatt des Bestimmens, ob der Nutzer den Auslöseschalter vollständig drückt oder nicht. Kurz gesagt wird bestimmt, ob ein hoher Pegel eines SW1-Signals erfasst wurde oder nicht. Ein weiterer Unterschied ist, dass der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 in Schritt S410 bestimmt, ob eine Standbildaufnahme abgeschlossen ist oder nicht, anstatt des Bestimmens, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht.
  • Wie vorstehend beschrieben verwendet die Kamera 120 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel bezüglich der Beschleunigungsdaten, wenn die elektronische Kompassberechnung durchgeführt wird, während durch die Operation der Fokuslinse 101, des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 verursachte Vibrationen existieren, jene Beschleunigungsdaten, die vor dem Start der Operation dieser Einheiten erhalten werden. Demzufolge wird die Reduktion der Genauigkeit des elektronischen Kompasses, die durch die Operation der beweglichen Einheiten verursacht wird, unterdrückt.
  • Andere Ausführungsbeispiele
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde ein Beispiel beschrieben, in dem in Schritt S410, der in 4 gezeigt ist, der Mikrocontroller/die Bildverarbeitungsmaschine 118 das Ergebnis einer Erfassung, ob eine Übertragung des aufgenommenen Bildes gestartet ist oder nicht, verwendet, um zu bestimmen, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht. Jedoch können andere Kriterien verwendet werden, solange es möglich ist, zu bestimmen, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht. Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu verwenden, in der bestimmt wird, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht, durch Überwachen des Zustands einer Energieversorgung zum Antreiben des Verschlusses 106 und des Spiegels 107, oder eine Konfiguration, in der bestimmt wird, ob die Operation des Verschlusses 106 und des Spiegels 107 abgeschlossen ist oder nicht, durch Überwachen der Spannung oder eines Stroms von Signalleitungen, die Steuersignale zum Bewirken, dass der Verschluss 106 und der Spiegel 107 eine Operation durchführen, überträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel bzw. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kann/können ebenso durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung realisiert werden, die computerausführbare Anweisungen (z. B. ein oder mehrere Programme), die auf einem Speichermedium (auch vollständiger als ein "nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium" bezeichnet) aufgezeichnet sind, ausliest und ausführt, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder die eine oder mehrere Schaltungen (z. B. anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Durchführen der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, und durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium durchgeführt wird, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder die eine oder mehreren Schaltungen zu steuern, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (z. B. zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) aufweisen und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Prozessoren umfassen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise aus einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine oder mehrere Festplatten, einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), einen Lesespeicher (ROM), einen Speicher von verteilten Computersystemen, eine optische Diskette (wie etwa eine Compact-Disk (CD), Digital Versatile Disc (DVD), oder Blu-ray Disc (BD)TM), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Speicherkarte und dergleichen umfassen.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sollte verstanden sein, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Der Umfang der folgenden Patentansprüche ist gemäß der breitesten Interpretation anzusehen, um alle solche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen zu umfassen.
  • Es ist eine Bildaufnahmevorrichtung (120) mit einer beweglichen Einrichtung (106, 107) bereitgestellt. Eine Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) erfasst eine Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung. Eine geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) erfasst einen Geomagnetismus. Eine Bestimmungseinrichtung (118) bestimmt eine Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) erfassten Geomagnetismus. Wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) bestimmt wird, bestimmt die Bestimmungseinrichtung (118) die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung (120) durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung (116) vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung (117) während der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung (106, 107) erfassten Geomagnetismus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 2013-57601 [0003, 0003, 0004]

Claims (11)

  1. Bildaufnahmevorrichtung umfassend eine bewegliche Einrichtung, die eingerichtet ist, um zum Durchführen einer Bildaufnahme zu agieren, mit: einer Beschleunigungserfassungseinrichtung, die konfiguriert ist, um eine Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung zu erfassen; einer geomagnetischen Erfassungseinrichtung, die konfiguriert ist, um einen Geomagnetismus zu erfassen; und einer Bestimmungseinrichtung, die konfiguriert ist, um eine Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung erfassten Geomagnetismus zu bestimmen; wobei die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung bestimmt wird, die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigung vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung und des durch die geomagnetische Erfassungseinrichtung während der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfassten Geomagnetismus zu bestimmen.
  2. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Operationsperiode eine Periode von dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung eine Operation startet, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung die Operation abschließt, umfasst.
  3. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Operationsperiode eine Periode von dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung eine Operation startet, bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode nach Abschluss der Operation verstreicht, umfasst.
  4. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 3, weiterhin mit einer Anzeigesteuereinrichtung, die konfiguriert ist um eine Steuerung durchzuführen, um aufgenommene Daten auf einer Anzeigeeinrichtung für eine beschränkte Zeitperiode als Antwort auf einen Abschluss einer Bildaufnahme anzuzeigen, wobei die vorbestimmte Zeitperiode synchron mit der beschränkten Zeitperiode ist.
  5. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bildaufnahmevorrichtung eine Funktion des aufeinanderfolgenden Aufnehmens einer Vielzahl von Bildern aufweist, und die Operationsperiode eine Periode von dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung eine Operation für eine erste Bildaufnahme startet, bis zu dem Zeitpunkt, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode verstreicht, nachdem die bewegliche Einrichtung eine Operation für eine finale Bildaufnahme abschließt, umfasst.
  6. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Operationsperiode eine Periode von dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung eine Operation zur Bildaufnahme startet, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die bewegliche Einrichtung die Bildaufnahme abschließt, umfasst.
  7. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Beschleunigungserfassungseinrichtung konfiguriert ist, um regelmäßig die Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung zu erfassen, und die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zum vorbestimmten Zeitpunkt erfasst wird, die Bestimmung durch Verwenden eines Mittelwerts von durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten N Beschleunigungen aus den letzten N Vorgängen vor dem Start der Operationsperiode zu treffen, wobei N eine Ganzzahl von 2 oder mehr ist.
  8. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Beschleunigungserfassungseinrichtung konfiguriert ist, um regelmäßig die Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung zu erfassen, die Bestimmungseinheit konfiguriert ist, um, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zum vorbestimmten Zeitpunkt erfasst wird, die Bestimmung durch Berechnen eines Mittelwerts von durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten N Beschleunigungen aus den jüngsten N Vorgängen umfassend den vorbestimmten Zeitpunkt, wobei N eine Ganzzahl von 2 oder mehr ist, und Verwenden des Mittelwerts zu treffen, und die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn der Mittelwert berechnet wird, bezüglich einer Beschleunigung entsprechend eines in der Operationsperiode enthaltenen Zeitpunkts unter den N Beschleunigungen einen Mittelwert von durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten N Beschleunigungen aus den letzten N Zeitpunkten vor dem Start der Operationsperiode anstatt der durch die Beschleunigungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigung zu verwenden.
  9. Bildaufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die bewegliche Einrichtung eine Fokuslinse und/oder einen Verschluss und/oder einen Spiegel umfasst.
  10. Steuerungsverfahren zum Steuern einer Bildaufnahmevorrichtung umfassend eine bewegliche Einrichtung, die eingerichtet ist, um zum Durchführen einer Bildaufnahme zu agieren, mit: Erfassen einer Beschleunigung der Bildaufnahmevorrichtung; Erfassen eines Geomagnetismus; und Bestimmen einer Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der erfassten Beschleunigung und des erfassten Geomagnetismus; wobei, wenn die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während einer Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfasst wird, die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung durch Verwenden der vor Start der Operationsperiode der beweglichen Einrichtung erfassten Beschleunigung und des während der Operationsperiode beweglichen Einrichtung erfassten Geomagnetismus bestimmt wird.
  11. Computerlesbares Speichermedium, das ein Programm zum Bewirken eines Computers, das Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 10 auszuführen, speichert.
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