DE102015100606A1 - Verwalten herkömmlicher Wi-Fi und Wi-Fi Direct-Verbindungen unter Verwendung einer drahtlosen Einrichtung - Google Patents

Verwalten herkömmlicher Wi-Fi und Wi-Fi Direct-Verbindungen unter Verwendung einer drahtlosen Einrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen umfasst, dass eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird; die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Gruppeninhaber fungiert und die sekundäre drahtlose Einrichtung als Gruppenmitglied fungiert; das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der primären drahtlosen Einrichtung detektiert wird; die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung beendet wird; mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung begonnen wird; und eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Gruppenmitglied hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung fungiert.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Einrichtungen und insbesondere auf das Verwenden einer primären drahtlosen Einrichtung zum Verwalten von Wi-Fi-Verbindungen mit mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen.
  • HINTERGRUND
  • Ein Fahrzeuginfotainmentsystem oder eine Fahrzeugtelematikeinheit kann gleichzeitig mehrere drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindungen mit anderen drahtlosen Einrichtungen, wie beispielsweise Smartphones oder Tablets, herstellen. Herkömmlich kann die Fahrzeugtelematikeinheit als Server fungieren, während die anderen drahtlosen Einrichtungen jeweils als Client hinsichtlich des Servers fungieren. Einige drahtlose Einrichtungen können jedoch versuchen, eine drahtlose Nahbereichsverbindung mit der Fahrzeugtelematikeinheit herzustellen, wobei sie nicht als Client, sondern stattdessen als Server fungieren. Diese Aktion kann die drahtlosen Nahbereichsverbindungen stören, die zuvor hergestellt wurden, als die Fahrzeugtelematikeinheit als Server betrieben wurde, so dass die Verbindungen unterbrochen werden können. Es ist nicht sinnvoll, zu erwarten, dass alle drahtlosen Einrichtungen drahtlose Nahbereichsverbindungen unter Verwendung des gleichen Protokolls herstellen. Somit kann es hilfreich sein, die neuen Nahbereichskommunikationsverbindungen, während existierende Nahbereichskommunikationsverbindungen aufrecht erhalten werden, derart zu verwalten, dass die neue Verbindung hergestellt wird, ohne die existierenden zu stören.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung wird ein Verfahren zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird; die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Server fungiert und die sekundäre drahtlose Einrichtung als Client fungiert; das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der primären drahtlosen Einrichtung detektiert wird; die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung beendet wird; mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung begonnen wird; und eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Client hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung fungiert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung wird ein Verfahren zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, dass eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen einer Fahrzeugtelematikeinheit und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird; die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die Fahrzeugtelematikeinheit als Server fungiert und die sekundäre drahtlose als Client fungiert; das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der Fahrzeugtelematikeinheit detektiert wird; die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung beendet wird; mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung begonnen wird; und eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die Fahrzeugtelematikeinheit als Client hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung fungiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Hierin nachfolgend werden eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems zeigt, das das hierin offenbarte Verfahren verwenden kann; und
  • 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERLÄUTERTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Das System und das Verfahren, die nachstehend beschrieben werden, können eine primäre drahtlose Einrichtung verwenden, um mehrere gleichzeitige drahtlose Nahbereichsverbindungen mit sekundären drahtlosen Einrichtungen zu verwalten. Im Speziellen kann die primäre drahtlose Einrichtung eine Fahrzeugtelematikeinheit oder eine Fahrzeuginfotainmenteinheit sein, die als Server fungiert und drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindungen mit einer oder mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen, wie beispielsweise Smartphones oder Tablets, die als Clients arbeiten, herstellt. Als Teil eines Versuchs, eine drahtlose Nahbereichsverbindung mit der primären drahtlosen Einrichtung herzustellen, können bestimmte Typen von sekundären drahtlosen Einrichtungen die primäre drahtlose Einrichtung informieren, dass sie beabsichtigen, als Server zu fungieren. Einige primäre drahtlose Einrichtungen können möglicherweise nicht gleichzeitig als Server hinsichtlich einiger sekundärer drahtloser Einrichtungen und als Client hinsichtlich anderer sekundärer drahtloser Einrichtungen fungieren. Dieser Zustand kann auftreten, wenn eine oder mehrere sekundäre drahtlose Einrichtungen eine drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindung mit der primären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls herstellen, während eine oder mehrere andere sekundäre drahtlose Einrichtungen dies unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls tun.
  • Es ist möglich, die primäre drahtlose Einrichtung zu verwenden, um drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindungen unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls mit einigen sekundären drahtlosen Einrichtungen bereitzustellen, die selbst das herkömmliche Wi-Fi-Protokoll verwenden können. Wenn eine zusätzliche sekundäre drahtlose Einrichtung versucht, eine Nahbereichskommunikationsverbindung mit der primären drahtlosen Einrichtung herzustellen, während sie auch drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindungen mit existierenden sekundären drahtlosen Einrichtungen bereitstellt, die das herkömmliche Wi-Fi-Protokoll verwenden, kann die zusätzliche sekundäre drahtlose Einrichtung der primären drahtlosen Einrichtung signalisieren, dass die zusätzliche sekundäre drahtlose Einrichtung als Client fungieren wird. In Ansprechen darauf kann die primäre drahtlose Einrichtung von einem Fungieren als Server hinsichtlich der existierenden sekundären drahtlosen Einrichtungen unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls zu einem Fungieren als Gruppeninhaber unter Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls wechseln. Ferner kann die primäre drahtlose Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls eine Nahbereichskommunikationsverbindung mit der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung herstellen, so dass die primäre drahtlose Einrichtung während dieser Nahbereichskommunikationsverbindung als Gruppenmitglied fungiert. Die primäre drahtlose Einrichtung kann dann unter Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls als Server fungieren, während sie gleichzeitig unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls als Gruppenmitglied fungiert. Dies ist möglich, da die primäre drahtlose Einrichtung dazu in der Lage sein kann, gleichzeitig unter Verwendung herkömmlicher Wi-Fi-Protokolle als Server und unter Verwendung von Wi-Fi Direct-Protokollen als Client zu fungieren, jedoch nicht sowohl als Gruppeninhaber als auch als Gruppenmitglied, wenn Wi-Fi Direct-Protokolle verwendet werden. In der Vergangenheit wären die drahtlosen Nahbereichskommunikationsverbindungen mit den existierenden sekundären drahtlosen Einrichtungen durch die Erzeugung einer neuen drahtlosen Nahbereichskommunikationsverbindung mit der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Client fungiert, beendet worden. Das Verfahren und das System, die hierin beschrieben werden, können jedoch die drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen der primären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, und den existierenden sekundären drahtlosen Einrichtungen aufrecht erhalten, ohne Datenkommunikationen zu unterbrechen, während eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung und der primären drahtlosen Einrichtung, die als Client hinsichtlich dieser zusätzlichen Einrichtung fungiert, erzeugt wird.
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine Betriebsumgebung gezeigt, die ein Mobilfahrzeugkommunikationssystem 10 umfasst und die verwendet werden kann, um das hierin offenbarte Verfahren zu realisieren. Das Kommunikationssystem 10 umfasst allgemein ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 14, ein Bodenkommunikationsnetz 16, einen Computer 18 und ein Call Center 20. Es ist zu verstehen, dass das offenbarte Verfahren mit jeder Anzahl von verschiedenen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung beschränkt ist. Auch sind die Architektur, die Konstruktion, der Aufbau und der Betrieb des Systems 10 sowie seine einzelnen Komponenten in der Technik allgemein bekannt. Somit liefern die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über ein derartiges Kommunikationssystem 10; andere Systeme, die hier nicht gezeigt sind, könnten jedoch auch das offenbarte Verfahren einsetzen.
  • Das Fahrzeug 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen gezeigt, es sei jedoch angemerkt, dass auch jedes andere Fahrzeug verwendet werden kann, das Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUVs von sports utility vehicles), Wohnmobile (RVs von recreational vehicles), Schiffe, Luftfahrzeuge etc. umfasst. Ein Teil der Fahrzeugelektronik 28 ist in 1 allgemein gezeigt und umfasst eine Telematikeinheit 30, ein Mikrofon 32, einen oder mehrere Druckknöpfe oder andere Steuereingabeeinrichtungen 34, ein Audiosystem 36, eine visuelle Anzeige 38 und ein GPS-Modul 40 sowie eine Anzahl von Fahrzeugsystemmodulen (VSMs von vehicle system modules) 42. Einige dieser Einrichtungen können direkt mit der Telematikeinheit verbunden sein, wie beispielsweise das Mikrofon 32 und der Druckknopf/die Druckknöpfe 34, wohingegen andere indirekt unter Verwendung einer oder mehrerer Netzverbindungen, wie beispielsweise eines Kommunikationsbusses 44 oder eines Unterhaltungsbusses 46, verbunden sind. Beispiele geeigneter Netzverbindungen umfassen ein Controller Area Network (CAN), einen Media Oriented System Transfer (MOST), ein Local Interconnection Network (LIN), ein Local Area Network (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie beispielsweise Ethernet oder andere, die den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, nur um einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann eine OEM-Einrichtung (eingebettet) oder eine Nachrüsteinrichtung sein, die in dem Fahrzeug eingebaut ist und die eine drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über das drahtlose Trägersystem 14 und über einen drahtlosen Netzbetrieb ermöglicht. Dies ermöglicht dem Fahrzeug, mit dem Call Center 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder einer anderen Entität oder Einrichtung zu kommunizieren. Die Telematikeinheit verwendet vorzugsweise Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem drahtlosen Trägersystem 14 herzustellen, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Durch Bereitstellen von sowohl einer Sprach- als auch einer Datenkommunikation ermöglicht die Telematikeinheit 30 dem Fahrzeug, eine Anzahl von verschiedenen Diensten anzubieten, die jene umfassen, die mit Navigation, Telefonie, Notfallunterstützung, Diagnose, Infotainment etc. in Beziehung stehen. Die Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie beispielsweise über eine Paketdatenübertragung über einen Datenkanal, oder über einen Sprachkanal unter Verwendung von in der Technik bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl eine Sprachkommunikation (z. B. mit einem menschlichen Berater oder einer Sprachausgabeeinheit an dem Call Center 20) als auch eine Datenkommunikation (z. B. um GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten für das Call Center 20 bereitzustellen) umfassen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen einer Sprach- und einer Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Fachleuten bekannten Techniken erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform verwendet die Telematikeinheit 30 eine zellulare Kommunikation gemäß entweder GSM- oder CDMA-Standards und umfasst somit einen standardisierten zellularen Chipsatz 50 für Sprachübermittlungen wie Freisprechanrufe, ein Drahtlosmodem für eine Datenübertragung, eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 52, eine oder mehrere digitale Speichereinrichtungen 54 und eine Dualantenne 56. Es sei angemerkt, dass das Modem entweder durch eine Software realisiert sein kann, die in der Telematikeinheit gespeichert ist und durch den Prozessor 52 ausgeführt wird, oder dass es eine separate Hardwarekomponente sein kann, die sich in der Telematikeinheit 30 oder außerhalb dieser befindet. Das Modem kann unter Verwendung jeder Anzahl von verschiedenen Standards oder Protokollen arbeiten, wie beispielsweise EVDO, CDMA, GPRS und EDGE. Ein drahtloser Netzbetrieb zwischen dem Fahrzeug und anderen vernetzten Einrichtungen kann auch unter Verwendung der Telematikeinheit 30 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann die Telematikeinheit 30 ausgestaltet sein, um gemäß einem oder mehreren drahtlosen Protokollen, wie beispielsweise einem beliebigen der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX oder Bluetooth, drahtlos zu kommunizieren. Bei einer Verwendung für eine paketvermittelte Datenübermittlung, wie beispielsweise TCP/IP, kann die Telematikeinheit mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert sein oder kann sie aufgebaut sein, um automatisch eine zugeordnete IP-Adresse von einer anderen Einrichtung an dem Netzwerk, wie beispielsweise einem Router, oder von einem Netzadressenserver zu empfangen.
  • Eine der vernetzten Einrichtungen, die mit der Telematikeinheit 30 kommunizieren können, ist eine drahtlose Einrichtung, wie beispielsweise ein Smartphone 57. Das Smartphone 57 kann eine Computerverarbeitungsfähigkeit, einen Transceiver, der unter Verwendung eines drahtlosen Nahbereichsprotokolls kommunizieren kann, und eine visuelle Smartphone-Anzeige 59 umfassen. Bei einigen Realisierungen umfasst die Smartphone-Anzeige 59 eine graphische Touchscreen-Benutzerschnittstelle. Das Smartphone 57 ist ausgestaltet, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren. Beispiele für das Smartphone 57 umfassen das von Apple, Inc. hergestellte iPhoneTM. Während das Smartphone 57 das Vermögen umfassen kann, über zellulare Kommunikationen unter Verwendung des drahtlosen Trägersystems 14 zu kommunizieren, ist dies nicht immer der Fall. Beispielsweise stellt Apple Einrichtungen, wie beispielsweise die verschiedenen Modelle des iPadTM und iPod TouchTM her, die die Verarbeitungsfähigkeit, die Anzeige 59 und das Vermögen, über eine drahtlose Nahbereichsverbindung zu kommunizieren, umfassen. Das iPod TouchTM und einige iPadsTM besitzen jedoch keine zellularen Kommunikationsfähigkeiten. Trotzdem können diese und andere ähnliche Einrichtungen für die Zwecke des hierin beschriebenen Verfahrens als Typ von drahtloser Einrichtung, wie beispielsweise das Smartphone 57, verwendet oder betrachtet werden.
  • In 1 ist ein Smartphone 58 gezeigt. Das Smartphone 58 ist dem Smartphone 57 mit einem Unterschied funktional ähnlich – das Smartphone 58 kann drahtlose Nahbereichsverbindungen unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls herstellen. Beispiele für das Smartphone 58 umfassen das von Motorola, Inc. hergestellte DroidTM sowie andere, die das Android-Betriebssystem verwenden. Wie das Smartphone 57 kann das Smartphone 58 Einrichtungen umfassen, die keine zellularen Kommunikationsfähigkeiten besitzen. Sowohl das Smartphone 57 als auch das Smartphone 58 werden nachstehend als Beispiele für sekundäre drahtlose Einrichtungen erläutert.
  • Der Prozessor 52 kann jeder Typ von Einrichtung sein, der elektronische Anweisungen verarbeiten kann, und kann Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Host-Prozessoren, Controller, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs von application specific integrated circuits) umfassen. Er kann ein dedizierter Prozessor sein, der nur für die Telematikeinheit 30 verwendet wird, oder er kann von anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden. Der Prozessor 52 führt verschiedene Typen von digital gespeicherten Anweisungen aus, wie beispielsweise Software- oder Firmwareprogramme, die in dem Speicher 54 gespeichert sind und der Telematikeinheit ermöglichen, eine große Vielzahl von Diensten bereitzustellen. Beispielsweise kann der Prozessor 52 Programme ausführen oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des hierin erläuterten Verfahrens auszuführen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann verwendet werden, um einen vielseitigen Bereich von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die eine drahtlose Übermittlung zu und/oder von dem Fahrzeug umfassen. Solche Dienste umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul 40 bereitgestellt werden; eine Airbag-Einsatzbenachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfedienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Kollisionssensorschnittstellenmodulen bereitgestellt werden, wie beispielsweise einem Karosseriesteuermodul (nicht gezeigt); eine Diagnoseberichterstattung unter Verwendung eines oder mehrerer Diagnosemodule; und Infotainment-bezogene Dienste, bei denen Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainmentmodul (nicht gezeigt) heruntergeladen werden und für eine sofortige oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die oben aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 30, sondern sind lediglich eine Aufzählung einiger der Dienste, die die Telematikeinheit anbieten kann. Ferner sei angemerkt, dass mindestens einige der zuvor genannten Module in Form von Softwareanweisungen realisiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 gespeichert sind, dass sie Hardwarekomponenten sein könnten, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, oder dass sie miteinander oder mit anderen Systemen, die sich in dem Fahrzeug befinden, integriert sein könnten und/oder von diesen gemeinsam genutzt werden könnten, nur um einige Möglichkeiten zu nennen. In dem Fall, dass die Module als VSMs 42 realisiert sind, die außerhalb der Telematikeinheit 30 angeordnet sind, könnten sie den Fahrzeugbus 44 verwenden, um Daten und Befehle mit der Telematikeinheit auszutauschen.
  • Das GPS-Modul 40 empfängt Funksignale von einer Konstellation 60 von GPS-Satelliten. Aus diesen Signalen kann das Modul 40 die Fahrzeugposition ermitteln, die verwendet wird, um dem Fahrer des Fahrzeugs Navigations- und andere positionsbezogene Dienste bereitzustellen. Eine Navigationsinformation kann an der Anzeige 38 (oder an einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt werden oder kann verbal dargestellt werden, wie es bei einem Bereitstellen einer Turn-by-Turn-Navigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung eines dedizierten fahrzeuginternen Navigationsmoduls (das Teil des GPS-Moduls 40 sein kann) bereitgestellt werden, oder es können einige oder alle Navigationsdienste über die Telematikeinheit 30 ausgeführt werden, wobei die Positionsinformation zu Zwecken des Bereitstellens von Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Punkte von Interesse, Restaurants etc.), Routenberechnungen und dergleichen für das Fahrzeug an einen entfernten Ort gesendet wird. Die Positionsinformation kann dem Call Center 20 oder einem anderen entfernten Computersystem, wie beispielsweise einem Computer 18, zu anderen Zwecken, wie beispielsweise einer Flottenverwaltung, bereitgestellt werden. Es können auch neue oder aktualisierte Kartendaten von dem Call Center 20 über die Telematikeinheit 30 auf das GPS-Modul 40 heruntergeladen werden.
  • Abgesehen von dem Audiosystem 36 und dem GPS-Modul 40 kann das Fahrzeug 12 andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 42 in Form von elektronischen Hardwarekomponenten umfassen, die an dem Fahrzeug angeordnet sind und typischerweise einen Eingang von einem oder mehreren Sensoren empfangen und den erfassten Eingang verwenden, um Diagnose-, Überwachungs-, Steuerungs-, Berichterstattungs- und/oder andere Funktionen durchzuführen. Jedes der VSMs 42 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 44 mit den anderen VSMs sowie mit der Telematikeinheit 30 verbunden und kann programmiert sein, um Fahrzeugsystem- und -teilsystemdiagnosetests auszuführen. Beispielsweise kann ein VSM 42 ein Motorsteuermodul (ECM von engine control module) sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs steuert, wie beispielsweise Kraftstoffzündung und Zündzeitpunkt, kann ein anderes VSM 42 ein Antriebsstrangsteuermodul sein, das den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs reguliert, und kann ein anderes VSM 42 ein Karosseriesteuermodul sein, das verschiedene elektrische Komponenten überwacht, die sich an dem Fahrzeug befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung und die Scheinwerfer des Fahrzeugs. Gemäß einer Ausführungsform ist das Motorsteuermodul mit fahrzeugeigenen Diagnosemerkmalen (OBD-Merkmalen von on-board diagnostic features) ausgestattet, die eine Vielzahl von Echtzeitdaten bereitstellen, wie beispielsweise die, die von verschiedenen Sensoren einschließlich Fahrzeugemissionssensoren empfangen werden und eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTCs von diagnostic trouble codes) bereitstellen, die einem Ingenieur ermöglichen, Fehlfunktionen in dem Fahrzeug schnell zu identifizieren und zu beheben. Fachleute werden erkennen, dass die oben erwähnten VSMs nur Beispiele einiger der Module sind, die in dem Fahrzeug 12 verwendet werden können, da auch zahlreiche andere möglich sind.
  • Die Fahrzeugelektronik 28 umfasst auch eine Anzahl von Fahrzeugbenutzerschnittstellen, die Fahrzeuginsassen ein Mittel zum Bereitstellen und/oder Empfangen einer Information bereitstellen und das Mikrofon 32, den Druckknopf/die Druckknöpfe 34, das Audiosystem 36 und die visuelle Anzeige 38 umfassen. Wie hierin verwendet umfasst der Begriff ”Fahrzeugbenutzerschnittstelle” breit jede geeignete Form von elektronischer Einrichtung, die sowohl Hardware- als auch Softwarekomponenten umfasst und sich an dem Fahrzeug befindet und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht, mit einer oder über eine Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Mikrofon 32 stellt einen Audioeingang für die Telematikeinheit bereit, um dem Fahrer oder einem anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachbefehle bereitzustellen und über das drahtlose Trägersystem 14 Freisprechanrufe auszuführen. Zu diesem Zweck kann es mit einer fahrzeugeigenen automatisierten Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, die eine in der Technik bekannte Mensch-Maschine-Schnittstellentechnologie (HMI-Technologie von human-machine interface technology) verwendet. Der Druckknopf/die Druckknöpfe 34 ermöglicht/ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 30, um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, eine Antwort oder einen Steuereingang bereitzustellen. Es können separate Druckknöpfe verwendet werden, um im Gegensatz zu regulären Dienstunterstützungsanrufen an das Call Center 20 Notrufe zu initiieren. Das Audiosystem 36 stellt einen Audioausgang für einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein dediziertes, unabhängiges System oder ein Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten hier gezeigten Ausführungsform ist das Audiosystem 36 funktional mit sowohl dem Fahrzeugbus 44 als auch dem Unterhaltungsbus 46 gekoppelt und kann es eine AM-, FM- und Satellitenradio-, CD-, DVD- und eine andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit oder unabhängig von dem oben beschriebenen Infotainmentmodul bereitgestellt werden. Die visuelle Anzeige 38 ist vorzugsweise eine Graphikanzeige, wie beispielsweise ein Touchscreen an dem Armaturenbrett, oder eine Head-Up-Anzeige, die an der Windschutzscheibe reflektiert wird, und kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Es können auch verschiedene andere Fahrzeugbenutzerschnittstellen verwendet werden, da die Schnittstellen von 1 nur ein Beispiel einer bestimmten Realisierung sind.
  • Das drahtlose Trägersystem 14 ist vorzugsweise ein Mobiltelefonsystem, das mehrere Mobilfunkmasten 70 (nur einer gezeigt), eine oder mehrere Mobilfunkvermittlungsstellen (MSCs von mobile switching centers) 72 sowie beliebige andere Netzkomponenten umfasst, die erforderlich sind, um das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Bodennetz 16 zu verbinden. Jeder Mobilfunkmast 70 umfasst sendende und empfangende Antennen und eine Basisstation, wobei die Basisstationen von unterschiedlichen Mobilfunkmasten entweder direkt oder über ein Zwischengerät, wie beispielsweise einen Basisstationscontroller, mit der MSC 72 verbunden sind. Das Zellularsystem 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnologie realisieren, die beispielsweise analoge Technologien, wie beispielsweise AMPS, oder die neueren digitalen Technologien, wie beispielsweise CDMA (z. B. CDMA2000) oder GSM/GPRS, umfasst. Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich sind und mit dem drahtlosen System 14 verwendet werden könnten. Beispielsweise könnten die Basisstation und der Mobilfunkmast zusammen an dem gleichen Ort angeordnet sein, oder sie könnten entfernt voneinander angeordnet sein, könnte jede Basisstation für einen einzelnen Mobilfunkmast verantwortlich sein oder könnte eine einzelne Basisstation verschiedene Mobilfunkmasten bedienen und könnten verschiedene Basisstationen mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, nur um einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
  • Abgesehen von einem Verwenden des drahtlosen Trägersystems 14 kann ein anderes drahtloses Trägersystem in Form einer Satellitenkommunikation verwendet werden, um eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung eines oder mehrerer Kommunikationssatelliten 62 und einer Uplink-Übertragungsstation 64 erfolgen. Eine unidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitenfunkdienste umfassen, bei denen Programminhalt (Nachrichten, Musik, etc.) durch die Übertragungsstation 64 empfangen wird, für ein Hochladen verpackt wird und dann an den Satelliten 62 gesendet wird, der die Programme an Teilnehmer rundsendet.
  • Eine bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste umfassen, die den Satelliten 62 verwenden, um Telefonverkehr zwischen dem Fahrzeug 12 und der Station 64 weiterzuleiten. Bei einer Verwendung kann diese Satellitentelefonie entweder zusätzlich zu dem drahtlosen Trägersystem 14 oder anstatt diesem verwendet werden.
  • Das Bodennetz 16 kann ein herkömmliches bodenbasiertes Telekommunikationsnetz sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Call Center 20 verbindet. Beispielsweise kann das Bodennetz 16 ein Fernsprechnetz (PSTN von public switched telephone network) umfassen, wie beispielsweise jenes, das verwendet wird, um eine Festnetztelefonie, paketvermittelte Datenkommunikationen und die Internet-Infrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Bodennetzes 16 könnten durch die Verwendung eines standardisierten drahtgebundenen Netzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, von Hochspannungsleitungen, anderen drahtlosen Netzen, wie beispielsweise Wireless Local Area Networks (WLANs), oder Netzen, die einen drahtlosen Breitbandzugriff (BWA von broadband wireless access) bereitstellen, oder jeder Kombination hiervon realisiert sein. Ferner muss das Call Center 20 nicht über das Bodennetz 16 verbunden sein, sondern könnte es ein Drahtlostelefoniegerät umfassen, sodass es direkt mit einem drahtlosen Netz, wie beispielsweise dem drahtlosen Trägersystem 14, kommunizieren kann.
  • Der Computer 18 kann einer einer Anzahl von Computern sein, auf die über ein privates oder öffentliches Netz, wie beispielsweise das Internet, zugegriffen werden kann. Jeder solche Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke, wie beispielsweise einen Web-Server, verwendet werden, auf den durch das Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 und den drahtlosen Träger 14 zugegriffen werden kann. Andere solche Computer 18, auf die zugegriffen werden kann, können beispielsweise umfassen: einen Service Center-Computer, an dem Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 hochgeladen werden können; einen Client-Computer, der durch den Fahrzeughalter oder einen anderen Teilnehmer zu Zwecken wie beispielsweise Zugreifen auf oder Empfangen von Fahrzeugdaten oder Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmervorlieben oder Steuern von Fahrzeugfunktionen verwendet wird; oder einen dritten Speicher, für den oder von dem Fahrzeugdaten oder andere Informationen geliefert werden, entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem Call Center 20 oder beiden. Ein Computer 18 kann auch zum Bereitstellen einer Internet-Konnektivität, wie beispielsweise von DNS-Diensten, oder als ein Netzadressenserver, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuordnen, verwendet werden.
  • Das Call Center 20 ist entworfen, um der Fahrzeugelektronik 28 eine Anzahl von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitzustellen und umfasst gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsform allgemein eine(n) oder mehrere Schalter 80, Server 82, Datenbanken 84, menschliche Berater 86 sowie ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS von voice response system) 88, die alle in der Technik bekannt sind. Diese verschiedenen Call Center-Komponenten sind vorzugsweise über ein drahtgebundenes oder drahtloses lokales Netz 90 miteinander gekoppelt. Der Schalter 80, der ein Telekommunikationsanlagenschalter (PBX-Schalter von private branch exchange switch) sein kann, leitet eingehende Signale derart weiter, dass Sprachübertragungen für gewöhnlich entweder durch ein normales Telefon an den menschlichen Berater 86 oder unter Verwendung von VoIP an das automatisierte Sprachausgabesystem 88 gesendet werden. Das Telefon des menschlichen Beraters kann auch VoIP verwenden, wie es durch die gestrichelte Linie in 1 gezeigt ist. VoIP und andere Datenkommunikationen über den Schalter 80 werden über ein Modem (nicht gezeigt) realisiert, das zwischen dem Schalter 80 und dem Netz 90 verbunden ist. Die Datenübertragungen werden über das Modem an den Server 82 und/oder die Datenbank 84 weitergeleitet. Die Datenbank 84 kann eine Kontoinformation, wie beispielsweise eine Teilnehmerauthentifizierungsinformation, Fahrzeugidentifikatoren, Profilaufzeichnungen, Verhaltensmuster und andere entsprechende Teilnehmerinformationen, speichern. Datenübertragungen können auch durch drahtlose Systeme, wie beispielsweise 802.11x, GPRS und dergleichen, ausgeführt werden. Obwohl die gezeigte Ausführungsform als in Verbindung mit einem mit Personal besetzten Call Center 20 unter Verwendung des menschlichen Beraters 86 verwendet beschrieben wurde, sei angemerkt, dass das Call Center stattdessen das VRS 88 als einen automatisierten Berater verwenden kann oder eine Kombination aus dem VRS 88 und dem menschlichen Berater 86 verwendet werden kann.
  • Nun auf 2 Bezug nehmend ist eine Realisierung eines Verfahrens 200 zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen gezeigt. Das Verfahren 200 beginnt in Schritt 210, in dem eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird. Die primäre drahtlose Einrichtung kann unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Einrichtungen verschiedener Entwürfe realisiert sein. Die primäre drahtlose Einrichtung kann nicht nur das Vermögen besitzen, drahtlose Nahbereichskommunikationsverbindungen mit mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen herzustellen und aufrecht zu erhalten, sondern die primäre drahtlose Einrichtung kann dies unter Verwendung von sowohl dem herkömmlichen Wi-Fi-Protokoll als auch dem Wi-Fi Direct-Protokoll tun. Um mit sekundären drahtlosen Einrichtungen über die drahtlosen Nahbereichsverbindungen unter Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, kann die primäre drahtlose Einrichtung als Router oder Vermittlungseinrichtung zwischen mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen fungieren und in der Lage dazu sein, drahtlos über die drahtlosen Nahbereichsverbindungen zu kommunizieren. Herkömmliches Wi-Fi kann als Protokolle einer drahtlosen Nahbereichskommunikation umfassend gesehen werden, welche eine primäre drahtlose Einrichtung verwenden, die als Server oder Vermittlungseinrichtung hinsichtlich einer oder mehrerer sekundärer drahtloser Einrichtungen fungiert. Die primäre drahtlose Einrichtung kann jedoch auch unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls kommunizieren, dessen Verwendung nicht das fungieren als Vermittlungseinrichtung oder Router umfasst. Das Wi-Fi Direct-Protokoll kann breit als drahtlose Nahbereichsprotokolle umfassend gesehen werden, welche eine Peer-to-Peer-Anordnung einer drahtlosen Kommunikation zwischen drahtlosen Einrichtungen über eine Softwarelösung verwenden.
  • Bei einigen Realisierungen kann die primäre drahtlose Einrichtung die Fahrzeugtelematikeinheit 30, die oben in Bezug auf 1 beschrieben wurde, oder eine Fahrzeuginfotainmenteinheit mit Fähigkeiten einer drahtlosen Nahbereichskommunikation, die sich in dem Fahrzeug 12 befindet, sein. Fahrzeuginfotainmenteinheiten stellen für gewöhnlich eine Vielzahl von Informationen für Fahrzeuginsassen über das Audiosystem 36 und/oder die visuelle Anzeige 38 bereit, wie beispielsweise Satellitenradioprogramm, Zugang zum Internet und Verbindungen mit sekundären drahtlosen Einrichtungen sowie terrestrisches Radioprogramm. Die sekundären drahtlosen Einrichtungen können als das Smartphone 57 oder das Smartphone 58 mit drahtlosen Nahbereichsfähigkeiten wie oben beschrieben realisiert werden. Während die primären und sekundären drahtlosen Einrichtungen unter Verwendung des Smartphones 57, des Smartphones 58, der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und der Fahrzeuginfotainmenteinheit beschrieben wurden, sei angemerkt, dass auch andere Typen von drahtlosen Einrichtungen, die die hierin beschriebenen Techniken drahtloser Nahbereichskommunikationen verwenden, realisiert werden können. Bei einem Beispiel dafür, wie das Verfahren 200 ausgeführt werden kann, kann die primäre drahtlose Einrichtung die Fahrzeugtelematikeinheit 30 sein und kann die sekundäre drahtlose Einrichtung das Smartphone 57 in Form eines von Apple hergestellten iPhones sein. Das iPhone kann bei diesem Beispiel nicht dazu in der Lage sein, unter Verwendung der Wi-Fi Direct-Protokolle zu kommunizieren, sondern kann stattdessen ausgestaltet sein, um herkömmliche Wi-Fi-Protokolle zu verwenden. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 220 fort.
  • In Schritt 220 wird die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt. Das Smartphone 57 (in diesem Fall das iPhone) und die Fahrzeugtelematikeinheit 30 können zusammen die drahtlose Nahbereichsverbindung herstellen. Als Teil des Erzeugens der drahtlosen Nahbereichsverbindung kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 ermitteln, dass das Smartphone 57 ausgestaltet ist, um nur herkömmliche Wi-Fi-Protokolle zu verwenden. Trotz der Ausgestaltung des Smartphones 57 kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die drahtlose Nahbereichsverbindung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls erfolgreich bereitstellen. Wenn die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die drahtlose Nahbereichsverbindung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitstellt, kann das Smartphone 57 immer noch mit der Einheit 30 kommunizieren, auch wenn das Smartphone 57 ausgestaltet ist, um herkömmliche Wi-Fi-Protokolle zu verwenden. Bei dieser Anordnung kann die primäre drahtlose Einrichtung (die Fahrzeugtelematikeinheit 30) als Server fungieren und kann die sekundäre drahtlose Einrichtung (das Smartphone 57/iPhone) als Client fungieren. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 230 fort.
  • In Schritt 230 wird das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der primären drahtlosen Einrichtung, wie beispielsweise der Fahrzeugtelematikeinheit 30, detektiert. Nach dem Herstellen der drahtlose Nahbereichsverbindung mit dem Smartphone 57 können zusätzliche sekundäre drahtlose Einrichtungen detektiert werden. Und diese zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtungen können ausgestaltet sein, um das Wi-Fi Direct-Protokoll zu verwenden. Als Teil des Wi-Fi Direct-Protokolls können die zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtungen drahtlos eine Anforderung, um als der Gruppeninhaber zu fungieren, an die primäre drahtlose Einrichtung senden. Wie oben erwähnt ist die primäre drahtlose Einrichtung möglicherweise nicht dazu in der Lage, als Server hinsichtlich des Smartphones 57 zu fungieren, während sie als Gruppenmitglied hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung(en), wie beispielsweise des Smartphones 58, fungiert. Wenn die Fahrzeugtelematikeinheit 30 die zusätzliche(n) sekundäre(n) drahtlose(n) Einrichtung(en), wie beispielsweise das Smartphone 58, detektiert, kann die Einheit 30 die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Einheit 30 und dem Smartphone 57 beenden. Hiernach kann auch folgen, dass die primäre drahtlose Einrichtung (z. B. die Fahrzeugtelematikeinheit 30) mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung (z. B. dem Smartphone 57) beginnt.
  • Der Wechsel von dem Wi-Fi Direct-Protokoll zu dem herkömmlichen Wi-Fi-Protokoll zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und dem Smartphone 57 kann auf eine Anzahl von Arten ausgeführt werden. Beispielsweise kann das Kommunizieren der sekundären drahtlosen Einrichtung oder des Smartphones 57 über die während Schritt 220 hergestellte drahtlose Nahbereichsverbindung berichtet werden, ohne die Datenkommunikationen zu unterbrechen. Das heißt, Kommunikationen mit der/den sekundären drahtlosen Einrichtung(en) an der primären drahtlosen Einrichtung können eine Adresse für einen Port für die Kommunikation verwenden, wenn die primäre drahtlose Einrichtung das Wi-Fi Direct-Protokoll verwendet. Wenn die primäre drahtlose Einrichtung jedoch beginnt, das herkömmliche Wi-Fi-Protokoll über die drahtlose Nahbereichsverbindung mit dem Smartphone 57 zu verwenden, können die Kommunikationen dann zu einer Adresse eines anderen Ports an der primären drahtlosen Einrichtung weitergeleitet werden. Dieser Port-Wechsel kann an einer Datenschicht eines TCP/IP-Stapels oder an einer Medienzugriffssteuerungs-Subschicht (MAC-Subschicht von media access control sub-layer) der Datenschicht ausgeführt werden. Solch ein Wechsel kann durch eine Anweisung erreicht werden, die durch einen Mikrocontroller, wie beispielsweise den oben erläuterten Prozessor 52, erzeugt wird. Der Port-Wechsel kann ohne Störung von Datenkommunikationen und ohne das Wissen des Benutzers stattfinden. Der Port-Wechsel kann dazu führen, dass das Smartphone 57 weiterhin als Client fungiert, jedoch die drahtlose Nahbereichsverbindung über das herkömmliche Wi-Fi-Protokoll von der primären drahtlosen Einrichtung empfängt. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 240 fort.
  • In Schritt 240 wird eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt. Zusätzlich zu der existierenden drahtlosen Nahbereichsverbindung zwischen beispielsweise der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und dem Smartphone 57 kann die Einheit 30 eine andere separate drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Einheit 30 und dem Smartphone 58 erzeugen. Die Fahrzeugtelematikeinheit 30 kann über diese separate drahtlose Nahbereichsverbindung als Client hinsichtlich des Smartphones 58 fungieren. Und die Erzeugung einer anderen drahtlosen Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit 30 und dem Smartphone 58 unterbricht die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Einheit 30 und dem Smartphone 57 nicht. Bei dem Beispiel, das Kommunikationen zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit 30, dem Smartphone 57 und dem Smartphone 58 umfasst, kann die Einheit 30 gleichzeitig als Server hinsichtlich des Smartphones 57 über das herkömmliche Wi-Fi-Protokoll und als Gruppenmitglied hinsichtlich des Smartphones 58 über das Wi-Fi Direct-Protokoll fungieren.
  • Es ist zu verstehen, dass das Vorstehende eine Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die hierin offenbarte(n) bestimmte(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern ist lediglich durch die nachstehenden Ansprüche definiert. Ferner beziehen sich die in der vorangehenden Beschreibung enthaltenen Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sollen sie nicht als Einschränkungen des Schutzumfangs der Erfindung oder der Definition von Begriffen betrachtet werden, die in den Ansprüchen verwendet werden, außer, wenn ein Begriff oder eine Phrase oben ausdrücklich definiert ist. Verschiedene andere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Abwandlungen der offenbarten Ausführungsform(en) werden für Fachleute ersichtlich. Alle anderen Ausführungsformen, Änderungen und Abwandlungen sollen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche liegen.
  • Wie in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sollen die Begriffe ”z. B.”, ”zum Beispiel”, ”beispielsweise”, ”wie beispielsweise” und ”wie” und die Verben ”umfassen”, ”aufweisen”, ”einschließen” und ihre anderen Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Auflistung einer oder mehrerer Komponenten oder anderer Elemente verwendet werden, jeweils als ein offenes Ende aufweisend betrachtet werden, was bedeutet, dass die Auflistung nicht als andere, zusätzliche Komponenten oder Elemente ausschließend betrachtet werden soll. Andere Begriffe sollen unter Verwendung ihrer breitesten vernünftigen Bedeutung betrachtet werden, wenn sie nicht in einem Kontext verwendet werden, der eine andere Interpretation erfordert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11-Protokolle [0013]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen, das die Schritte umfasst, dass: (a) eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird; (b) die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Gruppeninhaber fungiert und die sekundäre drahtlose Einrichtung als Gruppenmitglied fungiert; (c) das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der primären drahtlosen Einrichtung detektiert wird; (d) die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung auf der Grundlage der Detektion in Schritt (c) beendet wird; (e) mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der sekundären drahtlosen Einrichtung begonnen wird; und (f) eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der primären drahtlosen Einrichtung und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die primäre drahtlose Einrichtung als Gruppenmitglied hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung fungiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die primäre drahtlose Einrichtung ferner eine Fahrzeugtelematikeinheit oder eine Fahrzeuginfotainmenteinheit umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst, dass die Schritte (c)–(e) an der primären drahtlosen Einrichtung ausgeführt werden.
  4. Verfahren zum Verwalten von drahtlosen Nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen Einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen Einrichtungen, das die Schritte umfasst, dass: (a) eine drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen einer Fahrzeugtelematikeinheit und einer sekundären drahtlosen Einrichtung, die ausgestaltet ist, um unter Verwendung eines herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls zu kommunizieren, initiiert wird; (b) die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung eines Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die Fahrzeugtelematikeinheit als Gruppeninhaber fungiert und die sekundäre drahtlose Einrichtung als Gruppenmitglied fungiert; (c) das Vorhandensein einer zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung, die als Server fungiert, unter Verwendung der Fahrzeugtelematikeinheit detektiert wird; (d) die Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung auf der Grundlage der Detektion in Schritt (c) beendet wird; (e) mit der Verwendung des herkömmlichen Wi-Fi-Protokolls über die drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der sekundären drahtlosen Einrichtung begonnen wird; und (f) eine andere drahtlose Nahbereichsverbindung zwischen der Fahrzeugtelematikeinheit und der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung unter Verwendung des Wi-Fi Direct-Protokolls bereitgestellt wird, wobei die Fahrzeugtelematikeinheit als Gruppenmitglied hinsichtlich der zusätzlichen sekundären drahtlosen Einrichtung fungiert.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner umfasst, dass die Schritte (c)–(e) an der Fahrzeugtelematikeinheit ausgeführt werden.
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