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HINTERGRUND
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Digital-Zeit-Wandler (Digital-to-Time Converters, DTCs) sind geplant, um in zellularen Funkschaltungen eingebracht zu werden. DTCs können Funkarchitekturen für breitbandige LTE (LTE-A), Mehrfacheingang/Mehrfachausgang(Multiple-Input-Multiple-Output, MIMO)-Uplink, Interband- und nicht zusammenhängende Intraband-Trägeraggregation vereinfachen, indem die Notwendigkeit für einen Lokaloszillator für jede Übertragungs- und Empfangsfrequenz eliminiert wird. DTCs können oft mehrere Stufen umfassen, um eine gewünschte Frequenz oder gewünschte Phasenmodulation bereitzustellen. Einige Stufen können eine Interpolatorschaltung umfassen, um ein Ausgangsphasensignal im Zusammenhang mit zeitlich versetzten Signalen, welche von vorgeschalteten Stufen des DTC erzeugt werden, bereitzustellen. In bestimmten Situationen können Verarbeitungspfadeigenschaften des DTC signifikante Frequenzstörungen („Spurs”) durch Aufwärtskonvertierung in frequenzkorreliertes Schaltungsrauschen bewirken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen, welche nicht notwendigerweise maßstäblich gezeichnet sind, können gleiche Zahlen ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Ansichten beschreiben. Gleiche Zahlen mit unterschiedlichen Buchstabenanhängen können verschiedene Beispiele von ähnlichen Komponenten repräsentieren. Die Zeichnungen veranschaulichen im Allgemeinen beispielhaft, aber nicht in beschränkender Weise, verschiedene Ausführungsformen, welche im vorliegenden Dokument erörtert werden.
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1 veranschaulicht im Allgemeinen eine beispielhafte DTC-basierte Architektur.
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2 veranschaulicht im Allgemeinen einen Teil einer beispielhaften mehrfachen DTC-basierten Architektur.
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3 veranschaulicht im Allgemeinen einen Lokaloszillator und einen beispielhaften DTC.
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4 veranschaulicht im Allgemeinen ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Reduzieren von Störrauschen eines DTC.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Digitale Polartransmitter(Digital Polar Transmitter, DPTX)-Architekturen sind für moderne Funkvorrichtungen sehr attraktiv, da solche Architekturen im Vergleich zu herkömmlichen analogen Architekturen verbesserte Bereichs- und Stromverbrauchseigenschaften bereitstellen. Ein Digital-Zeit-Wandler (Digital-to-Time Converter, DTC) ist eine Komponente in bestimmten Beispielen von DPTX, welcher einen Lokaloszillatorträger mit Phaseninformationen für ein Übertragungssignal modulieren kann. Eine beispielhafte DTC-Architektur kann in ein Grobphasensegment und ein Feinphasenmodulationssegment segmentiert werden. Andere beispielhafte DTC-Architekturen können einen statischen Teiler mit Multiplexer-Phasenauswahl oder einen Multi-Modulus-Teiler für das Grobphasensegment umfassen. In bestimmten Beispielen kann die Feingranularitätssteuerung des DTC eine digital gesteuerte Flankeninterpolator(Digitally Controlled Edge Interpolator, DCEI)-Topologie umfassen. Die Störfrequenzleistung eines DTC kann eine Anforderung sein, welche die Robustheit eines DTC-basierten Lokaloszillators widerspiegelt. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben erkannt, dass eine Klasse von Störungen („Spurs”) durch korreliertes Schaltungsrauschen, welches in Frequenz aufwärts konvertiert wird, bewirkt werden kann. Eine solche Aufwärtskonvertierung kann aus Eingangsflanken resultieren, welche zyklisch den gleichen Pfad nehmen, wenn sie durch die Stufen des DTC propagieren. Falls beispielsweise ein LO-Signal durch periodisches Multiplexen einer von zwei grob getrennten Flanken von der ersten Stufe zu einer zweiten Stufe erzeugt wird, kann Flankenjitter auf dem LO-Signal aufgrund von korreliertem Rauschen jedes MUX-Pfads zyklisch sein. Die zyklische Natur des korrelierten Rauschens kann eine Aufwärtskonvertierung des Rauschens gemäß der Periode der zyklischen Auswahl bewirken und kann als Störungen in der Frequenzdomäne gesehen werden. Man beachte, dass rauschinduzierte Störungen bei Polartransmittern, welche einen DTC-basierten Phasenmodulationspfad verwenden, in der Regel nicht in signifikanter Größenordnung auftreten, da die Stufen im Inneren des DTC gemäß den Phasenmodulationsdaten ausgewählt werden, welche in der Regel nicht periodisch sind.
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1 veranschaulicht im Allgemeinen eine beispielhafte DTC-basierte Architektur 100. Die veranschaulichte DTC-basierte Architektur ist für eine beispielhafte Transmitterfunkschaltung gezeigt. Es wird verstanden, dass DTCs auch in Empfängerfunkschaltungen verwendet werden können, um eine gewünschte Empfängerfunkfrequenz bereitzustellen. In bestimmten Beispielen kann die DTC-basierte Architektur 100 einen Prozessor 101, einen Lokaloszillator 102, einen DTC 103, einen Präprozessor 104 für den DTC 103, einen Leistungsverstärker 105 und eine Antenne 106 umfassen. In bestimmten Beispielen kann der Prozessor 101 einen Basisbandprozessor, wie beispielsweise für eine mobile elektronische Vorrichtung, einen digitalen Signalprozessor (DSP) oder einen Cordic-Wandler zum Bereitstellen von Amplituden- und Phasenmodulationsinformationen, welche repräsentativ für digitale Übertragungsdaten sind, umfassen. In bestimmten Beispielen kann eine bekannte Nichtlinearität der Architektur 100 unter Verwendung des Präprozessors 104 für den DTC kompensiert werden. In einigen Beispielen kann der Präprozessor 104 Phasenmodulationsinformationen vom Prozessor 101 empfangen. In einigen Beispielen kann der Präprozessor 104 Phasenrampeninformationen (ψ) zur Bereitstellung einer gewünschten Funkfrequenz empfangen. In bestimmten Beispielen kann der Präprozessor 104 die empfangenen Prozessorinformationen anpassen oder korrigieren, um korrigierte Informationen (ψCORR) bereitzustellen, um wenigstens einen Teil der Nichtlinearität des DTC 103 zu kompensieren. In bestimmten Beispielen kann der DTC 103 Referenztaktinformationen vom Lokaloszillator 102 und die korrigierten Prozessorinformationen (ψCORR) vom Präprozessor 104 empfangen. Der DTC 103 kann ein Ausgangssignal (DTCOUT) bei einer gewünschten Frequenz unter Verwendung des Lokaloszillators 102 und den korrigierten Prozessorinformationen (ψCORR) bereitstellen. Bei Transmitterbeispielen kann der Leistungsverstärker 105 das Ausgangssignal (DTCOUT) mit Dateninformationen mischen, um ein Übertragungssignal bereitzustellen. Die Antenne 106 kann das Übertragungssignal für den Empfang durch eine zweite Vorrichtung ausstrahlen. In bestimmten Beispielen kann der DTC 103 in Stufen 107, 108, welche sequentiell immer feinere Phasenverzögerungen bereitstellen, segmentiert werden.
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In bestimmten Beispielen kann eine Funkschaltung, welche Informationen über mehrere voneinander verschiedene Frequenzen übertragen und empfangen kann, einen einzelnen Lokaloszillator und mehrere DTCs umfassen, wobei jeder DTC ein Referenzsignal mit einer gewünschten Frequenz von einer der mehreren Frequenzen erzeugen kann. Jedes Referenzsignal kann dann zum Übertragen oder Empfangen von Informationen unter Verwendung der gewünschten Frequenz verwendet werden. Solche Funkschaltungen können erhebliche Energieeinsparungen und physikalische Raumeffizienz durch den Einsatz eines einzelnen Oszillators bereitstellen, um mehrere Frequenzen zu erzeugen. Verbesserte Leistung kann in Mehrfrequenzanwendungen realisiert werden, wo die mehreren Frequenzen gewählt werden können, um Nebenfrequenzen bzw. Oberschwingungen voneinander zu vermeiden.
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2 veranschaulicht im Allgemeinen einen Teil einer beispielhaften mehrfachen DTC-basierten Architektur. In bestimmten Beispielen, wie beispielsweise bei MIMO-Systemen, kann ein einzelner Lokaloszillator 202 mit zusätzlichen DTCs (DTC0, DTC1, ..., DTCN) verwendet werden, um zusätzliche Kanalfrequenzen (RF0, RF1, ..., RFN) bereitzustellen. Ein Prozessor, welcher mit der Architektur assoziiert ist, kann Phasenrampeninformationen (ψ0, ψ1, ..., ψN) für jeden DTC bereitstellen. Die Phasenrampeninformationen (ψ0, ψ1, ..., ψN) können jedem DTC ermöglichen, eine gewünschte Funkfrequenz bereitzustellen, welche sich in den meisten Fällen von der Frequenz des Lokaloszillators unterscheidet.
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Zusätzlich zum Erkennen von Situationen, welche die Störfrequenzleistung eines DTC-basierten Lokaloszillators verringern können, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Interpolationslösung erkannt, die gewährleistet, dass Flankenjitter des Lokaloszillatorsignals durch verschiedene Schaltungskomponenten bezogen werden kann und somit die Periodizität des Rauschens unterbrochen wird, welches aufwärts konvertiert werden kann, um eine signifikante Frequenzstörung zu bewirken.
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3 veranschaulicht im Allgemeinen einen Lokaloszillator 302 und einen beispielhaften DTC 303. In bestimmten Beispielen kann der DTC 303 Referenzfrequenzinformationen, wie beispielsweise ein Oszillatorsignal mit einer ersten Frequenz, vom Lokaloszillator 302 empfangen und ein Ausgangssignal (RF) mit einer zweiten Frequenz bereitstellen. In bestimmten Beispielen ist die zweite Frequenz unterschiedlich von der ersten Frequenz und kann zum Übertragen oder Empfangen von drahtlosen Kommunikationssignalen verwendet werden. In einigen Beispielen kann eine Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise eine mobile Kommunikationsvorrichtung, mehr als einen beispielhaften DTC 303 umfassen, um mehrere drahtlose Funksignale bereitzustellen oder zu empfangen, ohne einen Lokaloszillator für jedes der Frequenzbänder der mobilen Kommunikationsvorrichtung aufzuweisen. Unter erneuter Bezugnahme auf 3 kann der DTC 303 in bestimmten Beispielen eine oder mehrere Verzögerungsstufen 307, 308A, 308B und Auswahllogik 310 umfassen. In einigen Beispielen können die eine oder mehreren Verzögerungsstufen 307, 308A, 308B Verzögerungselemente, Teiler, Interpolatoren oder Kombinationen davon umfassen. Die Verzögerungsstufen 307, 308A, 308B können die Referenzfrequenzinformationen oder ein Signal von einer vorgeschalteten Stufe empfangen und können eine verzögerte Repräsentation des empfangenen Signals bereitstellen.
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In bestimmten Beispielen kann die Auswahllogik 310 Frequenzsollwertinformationen für die Bereitstellung von beispielsweise der oben erläuterten zweiten Frequenz empfangen. In einigen Beispielen können die Frequenzsollwertinformationen in Form von Codes sein und können manchmal als eine Phasenrampe oder Phasenrampeninformationen (ψ) bezeichnet werden. In bestimmten Beispielen kann die Auswahllogik 310 jede Stufe des DTC 303 steuern, um ein Signal (RF) am Ausgang des DTC mit der Frequenz, welche unter Verwendung der Frequenzsollwertinformationen ausgewählt wurde, bereitzustellen. In einigen Beispielen kann die Auswahllogik 310 eine geeignete Verzögerung der einen oder mehreren Stufen des DTC auswählen, um die Frequenz, welche unter Verwendung der Frequenzrampeninformationen (ψ) ausgewählt wurde, bereitzustellen. In bestimmten Beispielen können die Frequenzrampeninformationen (ψ) die Form eines Codes annehmen. Ein bestimmter Code kann mit einer bestimmten Verzögerung einer Stufe assoziiert sein. In bestimmten Beispielen kann eine Stufe eines DTC 303 redundante Verzögerungspfade 308A, 308B umfassen, und die Auswahllogik 310 kann unterschiedliche Verzögerungspfade für einen bestimmten Code verfolgen und verwenden, um die Verzögerung, welche mit dem Code assoziiert ist, bereitzustellen, aber jegliche Periodizität zu unterbrechen, welche zur Aufwärtskonvertierung von korreliertem Rauschen führen kann, das unter Verwendung eines einzelnen Pfads für jedes Auftreten des Codes erzeugt werden kann. In einigen Beispielen kann eine Stufe einen ersten Verzögerungspfad 308A mit einem ersten Satz von Komponenten und einen zweiten Verzögerungspfad 308B mit einem zweiten Satz von Komponenten umfassen. Jeder des ersten Verzögerungspfads 308A und des zweiten Verzögerungspfads 308B kann im Wesentlichen die gleiche Verzögerung bereitstellen. In einigen Beispielen kann der zweite Verzögerungspfad oder die Stufe 308B eine Replikation vom ersten Verzögerungspfad oder der Stufe 308A sein, und umgekehrt. In einem Beispiel kann die Auswahllogik 310 den ersten Verzögerungspfad oder die Stufe 308A nach dem Empfangen eines bestimmten Codes zu einem ersten Zeitpunkt auswählen und den zweiten Verzögerungspfad oder die Stufe 308B nach dem Empfangen des bestimmten Codes zu einem zweiten Zeitpunkt auswählen. Die Erfinder haben erkannt, dass durch die Verwendung eines Musters von verschiedenen Verzögerungspfaden für einen bestimmten Code nach dem sukzessiven Empfangen des Codes die Aufwärtskonvertierung von korreliertem Rauschen verhindert werden kann, und die Störfrequenzleistung des DTC kann robuster sein.
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In bestimmten Beispielen kann der Unterschied zwischen den alternativen Verzögerungspfaden 308A, 308B einer DTC-Stufe minimal sein, so dass die Modifikation nur eine geringe Inkrementgrößenerhöhung des DTC 303 im Vergleich zu einem DTC ohne redundante Verzögerungspfade bereitstellt. In einigen Fällen kann die Modifikation mit Ersatz- oder zusätzlichen Schaltungskomponenten, welche bereits auf dem DTC-Die vorhanden sind, implementiert werden. Beispielsweise kann ein Unterschied zwischen einem Verzögerungspfad und einem alternativen Verzögerungspfad die Verwendung eines redundanten Verzögerungselements sein, welches parallel gekoppelt ist, wie beispielsweise ein Schalter oder Multiplexer. In bestimmten Beispielen kann der erste Verzögerungspfad 308A einen ersten Multiplexer mit einem Steuerknoten umfassen, welcher mit der Auswahllogik 310 gekoppelt ist, und der zweite Verzögerungspfad 308B kann einen zweiten Multiplexer mit einem Steuerknoten umfassen, welcher mit der Auswahllogik 310 gekoppelt ist. Die Auswahllogik 310 kann die Steuerknoten von jedem der ersten und zweiten Multiplexer steuern, um alternative Verzögerungspfade nach dem sukzessiven Empfangen eines bestimmten Frequenzrampencodes zu verwenden. Wie oben erläutert, kann die Verwendung von alternativen Verzögerungspfaden für einen bestimmten Frequenzrampencode die Störfrequenzleistung des DTC durch Unterbrechen der Periodizität, welche zur Aufwärtskonvertierung des Rauschens führen kann, verbessern.
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Es wird verstanden, dass, obwohl die obigen Beispiele zwei alternative Pfade erörtern, zusätzliche alternative Pfade innerhalb des DTC möglich sind, ohne vom Schutzbereich des vorliegenden Gegenstands abzuweichen. Außerdem kann die Auswahllogik in einigen Beispielen alternative Pfade innerhalb eines DTC für einen bestimmten Code auswählen, indem verschiedene Einstellungen für zwei oder mehr Stufen ausgewählt werden, wobei die verschiedenen Einstellungen die gleiche gewünschte DTC-Verzögerung bereitstellen. In einem solchen Beispiel sind zusätzliche DTC-Verzögerungskomponenten nicht erforderlich, um die verbesserte Störfrequenzleistung bereitzustellen.
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4 veranschaulicht im Allgemeinen ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zum Reduzieren von Störrauschen eines Digital-Zeit-Wandlers (Digital-to-Time Converter, DTC). Bei 401 kann das Verfahren das Empfangen eines Codes an der Auswahllogik des Digital-Zeit-Wandlers zu einem ersten Zeitpunkt umfassen. Bei 402 kann das Verfahren einen ersten Verzögerungspfad des DTC auswählen, um eine Verzögerung bereitzustellen, welche mit dem Code assoziiert ist. Bei 403 kann das Verfahren einen zweiten Verzögerungspfad mit dem Code assoziieren. In bestimmten Beispielen kann die Auswahl des zweiten Verzögerungspfads zufällig sein. In einigen Beispielen kann die Auswahl des zweiten Pfads gemäß einem vorbestimmten Muster durchgeführt werden, wie beispielsweise ein Muster, welches von der Wahrscheinlichkeit abhängt, dass der Code beispielsweise in einer periodischen Weise empfangen wird. Bei 404 kann das Verfahren das Empfangen des Codes an der Auswahllogik zu einem zweiten Zeitpunkt umfassen. Bei 405 kann das Verfahren einen zweiten Verzögerungspfad des DTC auswählen, um die Verzögerung bereitzustellen, welche mit dem Code assoziiert ist. In bestimmten Beispielen kann das Auswählen eines alternativen Verarbeitungspfads durch den DTC für einen bestimmten Code das Auswählen von alternativen Pfaden durch mehr als eine Stufe des DTC umfassen. Beispielsweise kann ein erster Pfad eine erste Einstellung für eine erste Stufe und eine erste Einstellung für eine zweite Stufe umfassen, und ein zweiter Pfad kann eine zweite Einstellung für die erste Stufe und eine zweite Einstellung für die zweite Stufe umfassen, wobei jede Kombination von Einstellungen die gleiche DTC-Verzögerung bereitstellt. In bestimmten Beispielen kann das Assoziieren des zweiten Verzögerungspfads mit dem Code nach dem Empfangen des Codes zum zweiten Zeitpunkt ausgeführt werden. In bestimmten Beispielen kann ein unterschiedlicher Verzögerungspfad mit dem Code nach dem Empfangen des Codes zum zweiten Zeitpunkt oder nach dem Verarbeiten des Codes nach dem zweiten Zeitpunkt assoziiert werden. In einigen Beispielen kann der unterschiedliche Verzögerungspfad den ersten Verzögerungspfad umfassen. In einigen Beispielen umfasst der unterschiedliche Verzögerungspfad den ersten Verzögerungspfad oder den zweiten Verzögerungspfad nicht.
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WEITERE BEMERKUNGEN
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In Beispiel 1 kann ein Digital-Zeit-Wandler ausgelegt sein, um ein Lokaloszillatorsignal mit einer ersten Frequenz zu empfangen und um ein Ausgangssignal mit einer zweiten Frequenz unterschiedlich von der ersten Frequenz bereitzustellen. Der DTC kann eine oder mehrere Verzögerungsstufen zum Bereitstellen des Ausgangssignals umfassen, wobei die Auswahllogik ausgelegt ist, um einen ersten Code zu einem ersten Zeitpunkt zu empfangen, wobei der erste Code für eine Frequenzrampe zum Bereitstellen einer ersten DTC-Verzögerung repräsentativ ist, um einen ersten Verzögerungssollwert für jede der einen oder mehreren Verzögerungsstufen bereitzustellen, um den ersten Code zu einem zweiten Zeitpunkt zu empfangen und um einen zweiten Verzögerungssollwert für die eine oder mehreren Verzögerungsstufen bereitzustellen, wobei der erste Verzögerungssollwert und der zweite Verzögerungssollwert die erste DTC-Verzögerung bereitstellen und wobei der erste Verzögerungssollwert und der zweite Verzögerungssollwert ausgelegt sind, um Komponenten von wenigstens einer der einen oder mehreren Verzögerungsstufen unterschiedlich auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen.
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In Beispiel 2 umfasst eine Stufe der einen oder mehreren Stufen aus Beispiel 1 optional einen ersten Verzögerungspfad und einen zweiten Verzögerungspfad, wobei der zweite Verzögerungspfad aus Beispiel 1 optional ein Repräsentant des ersten Verzögerungspfads ist, wobei der erste Verzögerungssollwert aus Beispiel 1 optional ausgelegt ist, um den ersten Verzögerungspfad zum ersten Zeitpunkt auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen, und wobei der zweite Verzögerungssollwert aus Beispiel 1 optional ausgelegt ist, um den zweiten Verzögerungspfad zum zweiten Zeitpunkt auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen.
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In Beispiel 3 umfasst der erste Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–2 optional ein erstes Verzögerungselement von der einen Stufe der einen oder mehreren Verzögerungsstufen, und der zweite Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–2 umfasst optional ein zweites Verzögerungselement von der einen der einen oder mehreren Verzögerungsstufen.
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In Beispiel 4 umfasst das erste Verzögerungselement eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–3 optional einen ersten Multiplexer, und das zweite Verzögerungselement eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–3 umfasst optional einen zweiten Multiplexer.
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In Beispiel 5 ist ein Steuerknoten des ersten Multiplexers eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–4 optional mit einem ersten Ausgang der Auswahllogik gekoppelt, und ein Steuerknoten des zweiten Multiplexers eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–4 ist optional mit einem zweiten Ausgang der Auswahllogik gekoppelt.
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In Beispiel 6 umfassen die eine oder mehreren Verzögerungsstufen eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–5 optional eine erste Verzögerungsstufe und eine zweite Verzögerungsstufe; der erste Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–5 ist optional ausgelegt, um eine erste Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe und eine erste Verzögerung der zweiten Verzögerungsstufe bereitzustellen, der zweite Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–5 ist optional ausgelegt, um eine zweite Verzögerung der ersten Stufe bereitzustellen, und die erste Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–5 ist optional unterschiedlich von der zweiten Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe.
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In Beispiel 7 umfasst die erste Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–6 optional eine Teilerstufe, und die zweite Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–6 umfasst optional eine Mehrzahl von Verzögerungselementen.
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In Beispiel 8 umfasst die erste Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–7 optional eine Mehrzahl von Verzögerungselementen, und die zweite Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–7 umfasst optional einen Interpolator.
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In Beispiel 9 kann ein Verfahren zum Reduzieren von Störrauschen eines Digital-Zeit-Wandlers (Digital-to-Time Converter, DTC) das Empfangen eines Codes an der Auswahllogik eines Digital-Zeit-Wandlers zu einem ersten Zeitpunkt, das Auswählen eines ersten Verzögerungspfads des DTC, um eine Verzögerung, welche mit dem Code assoziiert ist, bereitzustellen, das Assoziieren eines zweiten Verzögerungspfads mit dem Code, das Empfangen des Codes an der Auswahllogik zu einem zweiten Zeitpunkt und das Auswählen des zweiten Verzögerungspfads des DTC, um die Verzögerung, welche mit dem Code assoziiert ist, bereitzustellen, umfassen.
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In Beispiel 10 umfasst das Auswählen des ersten Verzögerungspfads eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–9 optional das Auswählen einer ersten Verzögerung für eine erste Verzögerungsstufe des DTC und das Auswählen einer zweiten Verzögerung für eine zweite Verzögerungsstufe des DTC. Das Auswählen des zweiten Verzögerungspfads umfasst optional das Auswählen einer dritten Verzögerung für die erste Stufe des DTC und das Auswählen einer vierten Verzögerung für die zweite Stufe des DTC, wobei die Summe der ersten Verzögerung und der zweiten Verzögerung gleich der Summe der dritten Verzögerung und der vierten Verzögerung ist.
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In Beispiel 11 umfasst das Auswählen eines zweiten Verzögerungspfads eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–10 optional das Auswählen eines zweiten Verzögerungspfads, welcher eine Verzögerung des ersten Verzögerungspfads repliziert.
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In Beispiel 12 umfasst das Auswählen eines ersten Verzögerungspfads eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–11 optional das Auswählen eines ersten Multiplexers, um ein Signal des DTC weiterzuleiten, und das Auswählen des zweiten Verzögerungspfads eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–11 umfasst optional das Auswählen eines zweiten Multiplexers, welcher mit dem ersten Multiplexer parallel gekoppelt ist.
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In Beispiel 13 umfasst das Auswählen des zweiten Verzögerungspfads eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–12 optional das Assoziieren eines dritten Verzögerungspfads mit dem Code.
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In Beispiel 14 sind der erste und dritte Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–13 optional der gleiche Verzögerungspfad.
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In Beispiel 15 umfasst der dritte Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–14 optional nicht den ersten Verzögerungspfad oder den zweiten Verzögerungspfad.
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In Beispiel 16 kann eine Funkschaltung einen einzelnen Lokaloszillator zum Erzeugen einer Mehrzahl von Trägersignalen umfassen, wobei die Mehrzahl von Trägersignalen eine Mehrzahl voneinander verschiedener Frequenzen umfasst, wobei der einzelne Lokaloszillator ausgelegt ist, um ein einzelnes Referenzfrequenzsignal bereitzustellen, und eine Mehrzahl von Digital-Zeit-Wandlern (Digital-to-Time Converters, DTCs), wobei jeder DTC der Mehrzahl von DTCs ausgelegt ist, um das einzelne Referenzfrequenzsignal zu empfangen und um ein Trägersignal der Mehrzahl von Trägerfrequenzsignalen bereitzustellen. Jeder DTC kann eine oder mehrere Verzögerungsstufen zum Bereitstellen des Trägersignals umfassen, wobei die Auswahllogik ausgelegt ist, um einen ersten Code zu einem ersten Zeitpunkt zu empfangen, wobei der erste Code für eine Frequenzrampe zum Bereitstellen einer ersten DTC-Verzögerung repräsentativ ist, um einen ersten Verzögerungssollwert für jede der einen oder mehreren Verzögerungsstufen bereitzustellen, um den ersten Code zu einem zweiten Zeitpunkt zu empfangen und um einen zweiten Verzögerungssollwert für die eine oder mehreren Verzögerungsstufen bereitzustellen, wobei der erste Verzögerungssollwert und der zweite Verzögerungssollwert die erste DTC-Verzögerung bereitstellen und wobei der erste Verzögerungssollwert und der zweite Verzögerungssollwert ausgelegt sind, um Komponenten von wenigstens einer der einen oder mehreren Verzögerungsstufen unterschiedlich auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen.
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In Beispiel 17 umfasst eine der Verzögerungsstufen der einen oder mehreren Verzögerungsstufen eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–16 optional einen ersten Verzögerungspfad und einen zweiten Verzögerungspfad, wobei der zweite Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–16 optional ein Repräsentant des ersten Verzögerungspfads ist, wobei der erste Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–16 optional ausgelegt ist, um den ersten Verzögerungspfad zum ersten Zeitpunkt auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen, und wobei der zweite Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–16 optional ausgelegt ist, um den zweiten Verzögerungspfad zum zweiten Zeitpunkt auszuwählen, um die erste DTC-Verzögerung bereitzustellen.
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In Beispiel 18 umfasst der erste Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–17 optional ein erstes Verzögerungselement von einer der einen oder mehreren Verzögerungsstufen, und der zweite Verzögerungspfad eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–17 umfasst optional ein zweites Verzögerungselement von der einen der einen oder mehreren Verzögerungsstufen.
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In Beispiel 19 umfassen die eine oder mehreren Verzögerungsstufen eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–18 optional eine erste Verzögerungsstufe und eine zweite Verzögerungsstufe; der erste Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–18 ist optional ausgelegt, um eine erste Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe und eine erste Verzögerung der zweiten Verzögerungsstufe bereitzustellen, der zweite Verzögerungssollwert eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–18 ist optional ausgelegt, um eine zweite Verzögerung der ersten Stufe bereitzustellen, und die erste Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–18 ist optional unterschiedlich von der zweiten Verzögerung der ersten Verzögerungsstufe.
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In Beispiel 20 umfasst die erste Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–19 optional eine Teilerstufe, und die zweite Verzögerungsstufe eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1–19 umfasst optional eine Mehrzahl von Verzögerungselementen.
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Beispiel 21 kann Gegenstand umfassen oder kann optional mit einem beliebigen Teil oder einer Kombination von beliebigen Teilen eines beliebigen oder mehrerer der Beispiele 1 bis 20 kombiniert werden, um Gegenstand zu umfassen, welcher Mittel zum Durchführen einer beliebigen oder mehrerer der Funktionen der Beispiele 1 bis 20 umfasst, oder ein maschinenlesbares Medium, welches Anweisungen umfasst, die, wenn sie von einer Maschine durchgeführt werden, bewirken, dass die Maschine eine beliebige oder mehrere der Funktionen der Beispiele 1 bis 20 durchführt.
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Die obige detaillierte Beschreibung umfasst Bezugnahmen auf die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil der detaillierten Beschreibung bilden. Die Zeichnungen zeigen mittels Veranschaulichung spezielle Ausführungsformen, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diese Ausführungsformen werden hierin auch als „Beispiele” bezeichnet. Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentdokumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen wird, sind hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen, wie wenn sie einzeln durch Bezugnahme aufgenommen wären. Im Falle inkonsistenter Verwendungen zwischen diesem Dokument und den durch Bezugnahme aufgenommenen Dokumenten sollte die Verwendung in der aufgenommenen Referenz bzw. in den aufgenommenen Referenzen ergänzend zu der dieses Dokuments betrachtet werden; bei unvereinbaren Inkonsistenzen ist die Verwendung in diesem Dokument bestimmend.
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In diesem Dokument werden die Ausdrücke „ein” oder „eine” verwendet, wie es in Patentdokumenten üblich ist, um eines oder mehr als eines zu umfassen, unabhängig von beliebigen anderen Instanzen oder Verwendungen von „wenigstens ein(e)” oder „ein(e) oder mehr(ere)”. In diesem Dokument wird der Ausdruck „oder” verwendet, um auf ein nicht ausschließendes „oder” Bezug zu nehmen, derart, dass „A oder B” „A aber nicht B”, „B aber nicht A” und „A und B” umfasst, sofern nicht anders angegeben. In den beigefügten Ansprüchen werden die Ausdrücke „einschließlich” und „in welchem” als Äquivalente der entsprechenden Ausdrücke „umfassen(d)” und „wobei” verwendet. Außerdem sind in den folgenden Ansprüchen die Ausdrücke „einschließlich” und „umfassen(d)” offene Ausdrücke, das heißt, ein System, eine Vorrichtung, ein Gegenstand oder ein Verfahren, welche(s) Elemente umfasst, die über die nach einem solchen Ausdruck in einem Anspruch aufgeführten Elemente hinausgehen, wird als noch in den Schutzbereich des Anspruchs fallend erachtet. Darüber hinaus werden in den folgenden Ansprüchen die Ausdrücke „erste”, „zweite” und „dritte” usw. lediglich als Kennzeichnungen verwendet und beabsichtigen nicht, numerische Anforderungen an ihre Objekte zu stellen.
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Die obige Beschreibung soll der Veranschaulichung dienen und nicht einschränkend sein. Beispielsweise können die oben beschriebenen Beispiele (oder einer oder mehrere Aspekte davon) miteinander in Kombination verwendet werden. Andere Ausführungsformen können beispielsweise von Durchschnittsfachleuten nach Durchsicht der obigen Beschreibung verwendet werden. Außerdem können in der obigen detaillierten Beschreibung verschiedene Merkmale miteinander gruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dies sollte nicht als Absicht interpretiert werden, dass ein nicht beanspruchtes offenbartes Merkmal für einen beliebigen Anspruch wesentlich ist. Vielmehr kann ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer bestimmten offenbarten Ausführungsform vorliegen. Folglich sind die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich als eine separate Ausführungsform steht. Der Schutzbereich der Erfindung sollte unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche, zusammen mit dem Schutzbereich von Äquivalenten, die solchen Ansprüchen zustehen, bestimmt werden.