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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haustechnikgerät sowie ein Verfahren zum Konfigurieren eines Haustechnikgerätes, ein Verfahren zum Bauen eines Haustechnikgerätes sowie eine Hauptbaugruppe eines Haustechnikgerätes.
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Haustechnikgeräte sind bekannt und darunter fällt insbesondere ein Durchlauferhitzer. Solche Haustechnikgeräte werden ortsfest aufgestellt, insbesondere installiert, nämlich an einem Aufstellungsort. Dort wird das Haustechnikgerät betrieben und führt seine Aufgabe unter Verwendung elektrischen Stroms aus. Im Falle eines Durchlauferhitzers wird Wasser mithilfe des elektrischen Stroms erhitzt.
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Um solche Haustechnikgeräte an möglichst vielen Orten, insbesondere an möglichst vielen Orten auf der Welt aufstellen zu können, werden möglichst viele identische oder fast identische Haustechnikgeräte einer Sorte hergestellt. Beim Anschluss an das betreffende elektrische Versorgungssystem sind aber Anpassungen vorzunehmen. Bei Geräten, die wenig elektrische Energie benötigen, wie beispielsweise Ladegeräte von Mobiltelefone, kann sich möglicherweise die Elektronik des Ladegerätes von alleine an die Gegebenheiten des elektrischen Versorgungsnetzes anpassen. Im Falle eines Haustechnikgerätes, insbesondere wenn dieses viel Strom benötigt, wie das bei einem Durchlauferhitzer der Fall ist, ist eine konkrete Anpassung an das elektrische Versorgungsnetz zu bevorzugen oder ggf. sogar notwendig. Dabei wird ein Haustechnikgerät ohnehin üblicherweise nur einmal installiert und braucht dann nur für dieses eine Mal an die Gegebenheiten angepasst zu werden.
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Es gibt auch Anwendungsfälle, bei denen das Haustechnikgerät an den speziellen Aufstellungsort und/oder die vorgesehene Anwendung in Teilen seiner Hardware angepasst ist. Z. B. kann es mit einem angepassten Anschlussstecker versehen sein, oder weist Heizelemente auf, die an die vorgesehene Leistungsaufnahme angepasst sind. In solchen Fällen können dennoch andere Teile des Haustechnikgerätes, insbesondere eine Hauptplatine oder Hauptbaugruppe, die die Steuerelektronik aufnimmt, universell für verschiedene Geräte einsetzbar sein. Ähnliches gilt auch für Geräte, die sich im Wesentlichen nur in ihrer Nennleistung unterscheiden. Solche Geräte können auch häufig mit derselben Elektronik-Hardware, aber mit unterschiedlicher Programmierung betrieben werden. Es kommt auch in Betracht, dass das Haustechnikgerät an die Leitungssicherung des Anschlusses angepasst werden muss, indem es bspw. nur eine begrenzte Leistung bzw. einen begrenzten Strom aufnehmen darf. Grundsätzlich ist es bekannt, solche oder ähnliche Anpassungen über Steckbrücken, nämlich sogenannte Jumper, über Abbrechplatinen oder ähnliche Maßnahmen durchzuführen.
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Problematisch kann hierbei sein, dass besonders solche Steckbrücken meist sehr klein und dadurch schwer zu handhaben sind. Durch die schwere Handhabbarkeit ergibt sich auch eine Fehleranfälligkeit. Es ist mitunter auch schwierig zu erkennen, ob die Konfiguration korrekt vorgenommen wurde. Als Orientierung dient hierbei nämlich regelmäßig ein Aufkleber oder ähnliche Kennzeichnung. Ist ein solcher Aufkleber abhanden gekommen, verrutscht oder verblasst, besteht das Risiko eines Fehlers bei der Konfiguration.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, wenigstens eines der genannten Probleme zu adressieren. Insbesondere soll eine Lösung vorgeschlagen werden, die eine bessere und besonders weniger fehleranfällige Konfiguration ermöglicht. Zumindest soll zu bisherigen Lösungen eine alternative Lösung vorgeschlagen werden.
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Erfindungsgemäß wird ein Haustechnikgerät gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, insbesondere ein Durchlauferhitzer. Dieses Gerät ist zum ortsfesten Aufstellen und/oder Installieren an einem Aufstellungsort vorgesehen und vorbereitet und ist dazu vorgesehen, eine Aufgabe unter Verwendung elektrischen Stroms durchzuführen, wie beispielsweise Wasser zu erhitzen.
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Das Haustechnikgerät weist eine Hauptsteuergruppe auf, die zum Steuern der Aufgabe vorgesehen ist. Sie kann beispielsweise den Strom steuern, der zum Erhitzen des Wassers benötigt wird, um bei diesem Beispiel zu bleiben. Im Übrigen könnte beispielsweise als Haustechnikgerät auch eine elektrische Heizung oder eine elektrisch gesteuerte Heizung vorgesehen sein, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.
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Weiterhin weist das Haustechnikgerät einen elektrischen Versorgungsanschluss zum Zuführen elektrischer Energie auf, die zum Betreiben des Haustechnikgerätes benötigt wird. Dies kann beispielsweise ein handelsüblicher Elektrostecker sein oder ein Kabelanschluss zum festen Installieren, insbesondere Verschrauben an einem Stromanschluss.
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Weiterhin ist eine Konfigurationsbaugruppe vorgesehen, die zum Einrichten oder Ändern einer Konfiguration des Haustechnikgerätes vorgesehen und vorbereitet ist. Sie kann dabei oder stattdessen auch zum Einstellen oder Ändern der Konfiguration der Hauptsteuergruppe vorgesehen sein. Über das Ändern oder Einstellen der Konfiguration der Hauptsteuergruppe kann das Haustechnikgerät konfiguriert werden, oder es wird die Hauptsteuergruppe konfiguriert, so dass sie dann zu dem Haustechnikgerät passt. Das ist besonders dann relevant, wenn die Hauptsteuergruppe, nämlich insbesondere eine Platine mit einer Steuerelektronik, ausgetauscht wird und/oder wenn zum Einbau in das konkrete Gerät eine universelle Hauptsteuergruppe verwendet wird.
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Die Konfigurationsbaugruppe kann grundsätzlich Teil der Hauptsteuergruppe sein, insbesondere auf einer Hauptplatine angeordnet sein, die die Steuerelektronik trägt.
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Es kann erfindungsgemäß insbesondere eine Konfiguration für die elektrischen Anschlussbedingungen des Aufstellortes eingerichtet oder ggf. verändert werden. Eine Veränderung betrifft dabei üblicherweise den Fall, dass werksseitig eine Standardeinstellung, also eine Standardkonfiguration vorgesehen ist, die dann geändert werden muss, wenn sie nicht zum Aufstellungsort passt. Es können ggf. aber auch andere Besonderheiten des Aufstellungsortes konfiguriert werden, wie beispielsweise gesetzliche Vorgaben an eine Schutzart oder dergleichen. Hierunter fällt auch eine Anpassung an den maximalen elektrischen Strom, auf den der Anschluss, z. B. der Hausanschluss, abgesichert ist.
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Es wird nun vorgeschlagen, dass die Konfigurationsbaugruppe eine Anzeigevorrichtung mit Eingabeteil aufweist. Darüber wird nun erfindungsgemäß die Konfiguration vorgenommen bzw. geändert. Die Konfiguration kann dabei über das Eingabemittel eingerichtet oder geändert werden und die Anzeigevorrichtung zeigt die eingerichtete oder geänderte Konfiguration an. Als Eingabemittel sind insbesondere ein oder mehrere Tastschalter vorgesehen, insbesondere zwei Tastschalter. Die können auch als Taster bezeichnet werden. Vorzugsweise zeigt die Anzeigevorrichtung zu Beginn die eingestellte, also voreingestellte Konfiguration an. Alternativ weist das Gerät keine Voreinstellung auf, die Konfiguration müsste dann also erstmalig vorgenommen werden. Das wird besonders bei der Installation oder Reparatur mit universellen Hauptsteuergruppen vorgeschlagen.
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Somit kann über die Eingabeeinheit die Konfiguration beispielsweise über einen Nummerncode ausgewählt bzw. eingegeben werden, z. B. über die beispielhaft genannten Taster, und über die Anzeige kann sich der Benutzer, insbesondere der Installateur, außerdem über die korrekte Auswahl und Eingabe rückversichern. Die Konfiguration bzw. Konfigurationsänderung wird somit erheblich erleichtert und eine Fehleranfälligkeit, je nach Vergleichssystem, erheblich reduziert.
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Vorzugsweise ist das Haustechnikgerät zum Anschluss an ein elektrisches Versorgungsnetz vorgesehen, das eine vorbestimmte Spannungshöhe und Frequenz aufweist. Durch die Konfigurationsbaugruppe kann die Konfiguration auf die Spannungshöhe und/oder Frequenz eingestellt werden. Besonders hier ist eine korrekte Einstellung wichtig, weil andernfalls die Gefahr besteht, dass das Gerät nicht funktioniert oder sogar durch eine zu hohe Spannung zerstört oder beschädigt werden könnte.
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Eine weitere Ausführungsform schlägt vor, dass die Anzeigevorrichtung eine oder zwei 7-Segmentanzeigen aufweist, nämlich insbesondere eine 7-Segment-LED-Anzeige. Durch eine oder zwei 7-Segmentanzeigen ist wenigstens eine Ziffer darstellbar und das kann häufig ausreichend sein, um zwischen den möglichen Konfigurationen die richtige auszuwählen. Bei Verwendung von zwei 7-Segmentanzeigen ist entweder eine zweistellige Zahl oder mit einer der beiden 7-Segmentanzeigen ein Vorzeichen oder anderes Symbol darstellbar. Diese kann durch zwei Tastschalter bzw. Taster als Eingabemittel ergänzt werden.
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Besonders für Installationen in Installationsräumen, die gelegentlich über wenig Licht verfügen können, ist die Verwendung einer LED-Anzeige vorteilhaft.
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Alternativ kann aber auch eine LCD-Anzeige verwendet werden, um darüber eine Rückmeldung über die vorgenommene Konfiguration zu erhalten und/oder darüber die Einstellung mit Hilfe der Eingabemittel durchzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Konfigurationsbaugruppe Änderungen nur über Eingabe einer Zugangsidentifikation ermöglicht. Somit wird verhindert, dass eine Konfiguration versehentlich oder mutwillig falsch eingestellt oder falsch geändert wird. Selbst bei der Verwendung einer einzigen oder zweier 7-Segmentanzeigen kann eine beliebig lange Identifikationsnummer hierbei abgefragt werden, indem entsprechend viele Ziffern nacheinander eingegeben werden müssen.
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Außerdem oder alternativ wird vorgeschlagen, dass Änderungen nur einmalig oder nur wenige Male ermöglicht werden. Besonders bei dem Vornehmen einer einmaligen Änderung wird eine sehr hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Haustechnikgeräte werden häufig nur ein einziges Mal installiert und bis zum Ende ihrer Lebensdauer an ein und derselben Stelle betrieben. Eine einmalige Konfiguration ist daher völlig ausreichend.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Haustechnikgerät vorgeschlagen, für das zum Einrichten bzw. Ändern der Konfiguration eine elektronische Schalteinheit vorgesehen ist, die wenigstens einen elektronischen Schalter aufweist wobei der wenigstens eine elektronische Schalter über das Eingabemittel ansteuerbar ist, um zum Einstellen oder Ändern der Konfiguration einen gewünschten Schaltzustand anzunehmen oder zu ändern.
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Die Konfiguration, also ihre Ersteinstellung oder Änderung wird somit so vorgenommen, dass über das Eingabemittel die gewünschte Konfiguration eingegeben wird und das Eingabemittel dann wenigstens einen elektronischen Schalter entsprechend ansteuert und der wenigstens eine Schalter dann seinen Schaltzustand entsprechend annimmt bzw. ändert. Die Ansteuerung kann hierbei auch über einen Zwischenschritt wie beispielsweise ein Steuerchip in der elektrischen Schalteinheit vorgenommen werden, um darüber den wenigstens einen elektronischen Schalter zu steuern.
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Ein elektronischer Schalter, der auch als Halbleiterschalter bezeichnet werden kann, kann somit die Konfigurationsänderung ohne einen mechanischen Schaltvorgang umsetzen. Beispielsweise kann eine Konfiguration vorsehen, das Haustechnikgerät für den Betrieb an einem 240 V-Netz statt einem 110 V-Netz einzustellen. Dafür können beispielsweise ein Halbleiterschalter oder mehrere Halbleiterschalter eine Verschaltung so einstellen bzw. ändern, dass die Versorgungsspannung am Eingang des Haustechnikgerätes an einen entsprechenden 240 V-Anschluss eines Transformators angelegt wird. In einer anderen Konfiguration könnte die Verschaltung so vorgenommen werden, dass die Eingangsspannung an einen Transformatoranschluss für 110 V angelegt wird.
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Alternativ kann auch in Betracht kommen, dass die Anpassung an die jeweilige Eingangsspannung, um bei diesem Beispiel zu bleiben, über ein angepasstes Steuerprogramm erfolgt. Beispielsweise könnte das Haustechnikgerät zunächst tolerant für unterschiedliche Eingangsspannungen sein, die Steuerung, insbesondere Leistungssteuerung, aber an die unterschiedlichen Eingangsspannungsbedingungen angepasst werden, indem beispielsweise unterschiedliche Pulsmuster im Falle einer Beheizung, also beispielsweise bei einem Durchlauferhitzer, verwendet werden, abhängig davon, welche Eingangsspannung vorliegt. In diesem Fall würde die Konfiguration zu einer anderen Vorauswahl eines Pulsmusters führen.
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Bevorzugt wirken die Konfigurations-Einstellungen oder -Anpassungen auf die Hauptsteuereinheit, indem dort die entsprechenden Steuerprogramme angepasst oder ausgewählt werden. Hierdurch können Anpassungen der Hauptsteuergruppe an unterschiedliche Nennleistungen vorgenommen werden. Es können auch unterschiedliche Leitungsabsicherungen hierdurch berücksichtigt werden, wenn die Steuerung so angepasst wird, dass sie nicht mehr Strom benötigt, als durch die Leitungsabsicherung als Maximalwert vorgegeben ist.
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Es kommt auch in Betracht, spezielle Betriebsweisen zu konfigurieren. So kann hierdurch bei einem Durchlauferhitzer eine Maximaltemperatur festgelegt werden, die einen so geringen Wert aufweist, z. B. 42°C, dass ein Verbrühen für einen Benutzer ausgeschlossen ist. Es kann also ein Verbrühschutz konfiguriert werden.
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Erfindungsgemäß wird zudem eine Hauptsteuergruppe gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, die zur Verwendung in einem Haustechnikgerät vorbereitet ist. Die Hauptsteuergruppe ist insbesondere als eine Leiterplatte ausgebildet und in ihren Anschlüssen und Abmessungen zum Einsetzen in das Haustechnikgerät, bzw. in ein Gehäuse und/oder eine Aufnahme des Haustechnikgerätes angepasst.
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Erfindungsgemäß wird zudem ein Verfahren zum Konfigurieren eines Haustechnikgerätes gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen. Das Verfahren arbeitet so, wie oben im Zusammenhang mit wenigstens einer der Ausführungsformen des Haustechnikgerätes beschrieben wurde. Insbesondere verwendet das Verfahren auch ein Haustechnikgerät gemäß einer Ausführungsform.
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Erfindungsgemäß wird zudem ein Verfahren zum Bauen oder Reparieren eines Haustechnikgerätes gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen. Demnach wird die Hauptsteuergruppe und übrige Elemente des Haustechnikgerätes zusammengesetzt werden. Es wird also mit anderen Worten die Hauptsteuergruppe in das Haustechnikgerät eingesetzt, das bis dahin aber noch keine Hauptsteuergruppe aufweist, oder diese nach entsprechendem Ausbau der vorherigen Hauptsteuergruppe nicht mehr aufweist. Die Hauptsteuergruppe wird dann über die Konfigurationsbaugruppe konfiguriert und dadurch an das Haustechnikgerät angepasst. Das kann auch beinhalten, dass die Anpassung an die speziellen Betriebsbedingungen erfolgt, wie der oben beispielhaft genannte Verbrühschutz.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzeigevorrichtung dazu ausgestaltet, eine Fehlerdiagnose anzuzeigen. Beispielsweise kann eine Kurzbezeichnung für Fehler angezeigt werden, z. B. „AE” für „Sicherheitsschalter hat ausgelöst” oder „LU” für „Lufterkennung”. Bei einer Lufterkennung wird vorzugsweise die Heizleistung für eine bestimmte Zeit abgeschaltet. Hier kann gemäß einem Ausführungsbeispiel die verbleibende Zeit der Ausschaltung angezeigt werden, In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die aktuelle Leistungsaufnahme in Prozent über die Anzeigevorrichtung angezeigt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitende Figur beispielhaft näher erläutert.
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1 zeigt einen Teil eines geöffneten Haustechnikgerätes schematisch.
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1 zeigt somit einen Teil eines Haustechnikgerätes 1. Das beispielhaft gezeigte Haustechnikgerät 1 ist hier ein Durchlauferhitzer, der eine Heizeinheit 2 und eine Hauptsteuergruppe 4 aufweist. Die Hauptsteuergruppe 4 ist im Wesentlichen als Hauptplatine ausgeführt, zu der hier der besseren Übersichtlichkeit halber aber nicht alle Elemente dargestellt sind. Jedenfalls weist die Hauptsteuergruppe einen Versorgungsanschluss 6 auf, über den der Hauptsteuergruppe 4 elektrische Energie zugeführt wird.
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Die Hauptsteuergruppe 4 kann dann der Heizeinheit 2, durch die das zu erhitzende Wasser fließt, über den Heizanschluss 8 zum Beheizen ansteuern. Insbesondere kann über den Heizanschluss 8 eine in Wasserkanälen in der Heizeinheit 2 vorgesehene Heizwendel über einen gepulsten elektrischen Strom beheizt werden.
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Um nun dieses Haustechnikgerät 1 bspw. auf maximalen Strom der Leitungssicherung oder die entsprechende Versorgungsspannung einzustellen, die an dem jeweiligen Aufstellungsort vorherrscht, also insbesondere eine Auswahl zwischen 110 V, 120 V, 220 V und 240 V, wird dieser maximale Strom, oder die zu erwartende Anschlussspannung in der Konfigurationsbaugruppe 10 eingestellt. Die Konfigurationsbaugruppe ist hier auf der Hauptbaugruppe 4 angeordnet, nämlich auf der Hauptplatine 20. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind nicht alle Komponenten dargestellt, mit der die Hauptplatine 20 im fertigen Zustand bestückt ist.
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Die Einstellung kann dabei über das Eingabemittel 12 eingestellt werden, das hier durch die beiden Tastschalter 22 und 24 gebildet wird, und die vorgenommene und dann ausgewählte Einstellung wird an der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt. Die Anzeigevorrichtung 14 ist hier als ein Paar von zwei 7-Segmentanzeigen ausgeführt. Hierüber kann auch eine Einstellung der Hauptbaugruppe 4 an gewünschte Eigenschaften des Haustechnikgerätes 1 angepasst werden, wie z. B. die Nennleistung.
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Besonders betrifft die Erfindung somit eine Anordnung von Anzeigeelementen auf der Hauptsteuergruppe des Haustechnikgerätes, was auch eine Hauptbaugruppe eines Durchlauferhitzers sein kann. Diese Anzeigeelemente können im Geräteinneren angeordnet sein und sie können als LCD oder 7-Segment-LED-Anzeige ausgeführt sein. Es ergeben sich besonders die Vorteile gegenüber bisher üblichen Einstellungen über Steckbrücken, Abbrechplatinen o. dgl., dass das Problem der Verlierbarkeit nicht auftritt. Zudem ist auch kein zusätzlicher Aufkleber, Prägung oder ähnliches nötig. Außerdem kann über die Verwendung einer solchen Anzeigeeinheit möglicherweise ein höherer Informationsgehalt erreicht werden.