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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend eine Systemkomponente für ein Fahrzeug, einen Halter und mindestens ein Entkoppelungselement nach Gattung des Hauptanspruchs. Ferner betrifft die Erfindung einen Halter für eine Systemkomponente, insbesondere eine Pumpe, ein Ventil oder einen Elektromotor, für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Antriebsmotor eines Fahrzeugs, nach einem der Ansprüche.
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Stand der Technik
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Es ist schon eine Vorrichtung umfassend eine Systemkomponente und einen Halter, wobei die Systemkomponente mittels des Halters an einem Fahrzeug angeordnet wird, bekannt. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch aufwendig in der Montage und Herstellung, sowie bauteilintensiv und kostenintensiv.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass sie durch die Ausbildung der Rastverbindung an den Halterungselementen einfach montierbar und herstellbar ist. Als weiteren Vorteil ist anzusehen, dass durch die einfache Ausbildung des Halters und die Verbindung der Halterungselemente mittels mindestens einer Rastverbindung eine einfache Aufnahme der Systemkomponente und eine einfach Anbringung der Systemkomponente an und/oder in dem Fahrzeug möglich ist.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegeben Merkmale.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist, dass eine Rastverbindung durch ein erstes und ein zweites Verbindungselement gebildet wird. Ferner wirken die Verbindungselemente mit einem Halterungselement zusammen. Vorteilhaft ist eines der Verbindungselemente mit einem der Halterungselement und das zweite Verbindungselement mit einem weiteren Halterungselement verbunden, vorzugsweise einteilig ausgebildet. Die einteilige Ausbildung ermöglicht eine einfache Umsetzung und eine einfache Montage der Vorrichtung. Auch wird die Anzahl von Bauteilen minimiert, wodurch die Montage beschleunigt wird.
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Vorteilhaft ist, dass das erste und das zweite Verbindungselement durch das Zusammenwirken, bzw. das ineinander eingreifen, mindestens eines Rastelements eines ersten Verbindungselements mit mindestens einem Rastelement eines zweiten Verbindungselements erfolgt. Vorteilhaft ist, dass die Rastelemente als Rastzahn und/oder Rastaugen, vorzugsweise als dreiseitiges Prisma, ausgebildet sind. Die Ausbildung von Rastelementen an den Verbindungselementen und das Zusammenwirken der Rastelemente ermöglichen das Verbinden der Halterungselemente mittels einer Rastverbindung.
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Besonders vorteilhaft ist, dass die Verbindungselemente mehrere Rastelemente aufweisen, wobei die Rastelemente in Umfangsrichtung, insbesondere in Montagerichtung, vorzugsweise nacheinander, angeordnet sind. Es kann der Abstand zwischen den Halterungselementen und der Systemkomponente abhängig vom Abstand der einzelnen Rastelemente eingestellt werden. Durch diese Ausgestaltung können einfach Toleranzen bei der Herstellung kompensiert werden. Auch kann die Haltekraft durch den Halter auf die Systemkomponente variiert werden.
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Vorteilhaft ist, dass ein erstes Verbindungselement zwei gabelförmige Stege aufweist, wobei an den jeweils dem anderen Steg zugeordneten Flächen der gabelförmigen Stege, jeweils mindestens ein Rastelement angeordnet ist und ein zweites Verbindungselement einen Steg aufweist, an dessen, insbesondere dem ersten Verbindungselement zugeordneten Flächen, ein Rastelement angeordnet ist, wobei insbesondere das Rastelement des ersten Verbindungselements korrespondierend zu dem Rastelement des zweiten Verbindungselements angeordnet ist. Durch die Ausbildung der Verbindungselemente mit zwei Stegen, bzw. einem Steg kann die Rastverbindung verbessert werden. Auch ist das Zusammenwirken der Rastelemente des ersten Verbindungselements mit den Rastelementen des zweiten Verbindungselements verbessert.
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Ferner ist vorteilhaft, dass das zweite Verbindungselement einen Arretierungssteg aufweist. Der Arretierungssteg verläuft parallel zu dem Steg mit dem Rastelement. Durch den Arretierungssteg kann insbesondere ein ungewolltes Lösen der Rastverbindung minimiert, bzw. verhindert werden.
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Auch ist als vorteilhaft anzusehen, dass das erste Halterungselement oder das zweite Halterungselement ein Befestigungselement aufweist, das die Systemkomponente mit dem Fahrzeug verbindet. Das Befestigungsmittel ermöglicht die Anbringung der Vorrichtung an und/oder in einem Fahrzeug. Das Befestigungsmittel kann hierbei speziell an die Anforderungen der Schnittstelle des Fahrzeugs angepasst werden. Beispielsweise sind das Befestigungselement und das Halterungselement einteilig ausgebildet.
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Besonders vorteilhaft ist, dass das Entkopplungselement, insbesondere entkoppelnd, federnd, dämpfend und/oder versteifend wirkt. Ferner ist das Entkoppelungselement beispielsweise aus einem Elastomer ausgebildet. Auch ist das Entkoppelungselement insbesondere massiv ausgebildet oder weist mehrere Hohlräume auf. Die massive Ausbildung des Entkoppelungselements oder die Ausbildung des Entkoppelungselements mit Hohlräumen ermöglicht eine Anpassung des Entkoppelungselements an die Einflüsse. Insbesondere können die Schüttelfestigkeit, die Montagesteifigkeit und die Dämpfungseigenschaften abhängig von der Ausbildung des Entkoppelungselements verändern, bzw. an die Anforderungen angepasst werden.
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Weiter ist als vorteilhaft anzusehen, dass mindestens ein Entkoppelungselement durch mindestens ein Halterungselement und die Systemkomponente komprimiert wird, wobei das Entkoppelungselement abhängig von seinem Komprimierungsgrad unterschiedliche Dämpfungs- und Steifigkeitseigenschaften aufweist. Durch die Komprimierung des Entkoppelungselements können die Steifigkeits- und die Dämpfungseigenschaften an die Anforderungen angepasst werden. Insbesondere gibt es Systemkomponenten die gegenüber dem Fahrzeug oder dem Motor des Fahrzeugs stärker oder weniger stark entkoppelt werden müssen. Hierzu kann die Dämpfungswirkung des Entkoppelungselements mittels komprimieren angepasst werden.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist, dass mindestens ein Halterungselement und mindestens ein Entkoppelungselement Arretierungsmittel aufweisen, wobei mindestens ein Arretierungsmittel des Halterungselements und mindestens ein Arretierungsmittel des Entkoppelungselements zusammenwirken, insbesondere das Entkoppelungselement an dem Halterungselement arretieren, vorzuzugsweise fixieren. Durch die Ausbildung von Arretierungsmittel an den Halterungselementen und an einem Entkoppelungselement kann einfach eine Arretierung oder Fixierung der Halterungselemente und der Entkoppelungselemente erreicht werden. Somit kann die Montage und damit die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht werden.
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Vorteilhaft ist vorzugsweise eines der Arretierungsmittel als Ausnehmung, insbesondere Öse, und das korrespondierende Arretierungsmittel als in die Ausnehmung eingreifendes Eingriffselement, insbesondere als Bolzen, ausgebildet ist. Die Umsetzung der Arretierungsmittel als Ausnehmung und eingreifende Eingriffselement ist sehr einfach. Daher ermöglichen die Arretierungsmittel eine kostengünstige und einfache Möglichkeit die Entkoppelungselemente an dem Halterungselement zu fixieren bzw. arretieren.
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Vorteilhaft ist, dass eines der Arretierungsmittel, insbesondere das Arretierungsmittel des Halterungselements, als Vertiefung, ausgebildet ist, und das korrespondierende Arretierungsmittel, insbesondere das Arretierungsmittel eines Entkoppelungselements in die Vertiefung eingreift, wobei insbesondere die Vertiefung in radialer Richtung auf der dem Entkopplungselement zugeordneten Fläche des Halterungselements ausgebildet ist. Die Ausführungsform stellt eine weitere Vereinfachung der Fixierung, bzw. Arretierung der Entkoppelungselemente am Halterungselement dar. Durch die Vereinfachung vereinfacht sich außerdem die Herstellung bzw. die Montage der Vorrichtung.
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Halter für ein Systemkomponente insbesondere eine Pumpe, ein Ventil oder einen Elektromotor, für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Antriebsmotor eines Fahrzeugs, nach einem der Ansprüche.
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Vorteilhaft ist, dass der Halter mit mindestens einem Entkoppelungselement zusammenwirkt, insbesondere verbunden ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen sind schematisch und zeigen,
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1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1,
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2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1,
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3 eine Rastverbindung,
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4 ein erstes und ein zweites Halterungselement mit Verbindungselemente, die eine Rastverbindung bilden,
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5 ein massives Entkoppelungselement,
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6a, 6b, 6c ein Entkoppelungselement mit Hohlräumen und
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7 einen Halter.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Systemkomponente 5 für ein Fahrzeug oder für einen Antriebsmotor eines Fahrzeugs, insbesondere einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor, und einen Halter 10. Der Motor des Fahrzeugs dient insbesondere zur Fortbewegung des Fahrzeugs. Beispielhaft ist in 1 das Gehäuse der Systemkomponente 5 als Pumpengehäuse ausgebildet. Die Systemkomponente 5 weist beispielhaft einen Fluidanschluss 7 und einen Stecker 8 auf. Die Systemkomponente 5 kann insbesondere als elektrische Komponente, die elektrische Energie in mechanische Energie, bzw. mechanische Bewegung umsetzt, vorzugsweise als Ventil, Pumpe, Kühlkreispumpe, Lüfter, zusätzlicher Elektromotor oder Klimakompressor oder weitere Einrichtung, die zur Versorgung und/oder Unterstützung eines Motors in einem Fahrzeug dient, ausgebildet sein. Der Halter 10 ermöglicht eine Anordnung, bzw. ein Halten der Systemkomponente 5 innerhalb des Fahrzeugs, bzw. an dem Fahrzeug oder an dem Motor des Fahrzeugs. Ferner sind weitere Möglichkeiten der Anordnung einer Systemkomponente 5 durch den Halter 10, die ein Zusammenwirken der Systemkomponente 5 mit dem Motor ermöglichen, möglich.
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Der Halter 10 umfasst mindestens ein erstes Halterungselement 20 und ein zweites Halterungselement 30. Die innere Form der Halterungselemente 20, 30 sind an die Form der Systemkomponente 5 angepasst. Beispielsweise ist die Systemkomponente gemäß 1 zylinderförmig ausgeführt. Entsprechende ist die innere Form, bzw. Kontur der Halterungselemente 20, 30 ebenfalls rund ausgeführt. Bei zwei Halterungselemente 20, 30 und einer zylinderförmigen Systemkomponente 5 bilden die zwei Halterungselemente 20, 30, insbesondere einen zweiteiligen Ring, insbesondere einen Kunststoffring. Der Halter 10 kann jedoch auch mehr als zwei Halterungselemente umfassen. Entsprechend wird der Ring aus mehreren Halterungselementen gebildet.
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Der erfindungsgemäße Halter 10 kann auch bei einer nicht runden, bzw. zylinderförmigen Ausgestaltung, insbesondere einer eckigen Ausgestaltung der Systemkomponente 5 eingesetzt werden. Die Form des Halterungselements 20 ist entsprechend an die äußere Form, bzw. Kontur, insbesondere die Oberfläche der Systemkomponente 5 angepasst. Es können rechteckige oder elliptische Formen durch eine beliebige Anzahl von Halterungselementen nachgebildet werden.
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Die Halterungselemente 20, 30 bilden einen geschlossenen Kreis um die Systemkomponente 5. Die Halterungselemente 20, 30 umschließen die Systemkomponente 5. Gemäß 1 umschließen die Halterungselement 20, 30 die Systemkomponente 5 jeweils zur Hälfte. Die Halterungselemente weisen eine an die Systemkomponente 5 angepasst innere Kontor, bzw. Form auf. Insbesondere sind die Halterungselemente 20, 30 konkav oder kreisrund ausgebildet. Bei einer rechteckförmigen Systemkomponente 5 sind die Halterungselemente 20, 30 entsprechend rechteckförmig ausgebildet. Die Halterungselemente 20, 30 werden aus einem Kunststoff beispielsweise mittel Spritzguss hergestellt.
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Das erste Halterungselement 20 wirkt mit dem zweiten Halterungselement 30 zusammen. Insbesondere sind die beiden Halterungselemente 20, 30 miteinander verbunden. Gemäß 1 verlaufen die Halterungselement 20, 30 in Umfangsrichtung um die Systemkomponente 5. Die Halterungselemente 20, 30 umgeben die Systemkomponente 5. Dabei weisen die Halterungselemente 20, 30 einen Abstand zu der Systemkomponente 5 auf. Beispielhaft ist in 1 dargestellt, dass der Durchmesser des Halters 10, bzw. des ersten Halterungselements 20 größer als der Außendurchmesser der Systemkomponente 5 ist.
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In 2 ist die Draufsicht auf eine Vorrichtung 1 gezeigt. Im Gegensatz zur 1 ist die Systemkomponente 5 gedreht gegenüber dem Halter 10 angeordnet.
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Eines der Halterungselement 20, 30 weist eine Schnittstelle, insbesondere ein Befestigungselement 36 auf. Das Befestigungselement 36 ermöglicht eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Anordnung der Vorrichtung 1 an und/oder in einem Fahrzeug, bzw. die Verbindung der Vorrichtung 1 mit einem Fahrzeug. Die Ausbildung der Befestigungseinrichtung 36 ist dabei von der Schnittstelle am Fahrzeug abhängig.
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Insbesondere weist das zweite Halterungselement 30 gemäß der 1 ein beispielhaftes Befestigungselement 36 auf. Das Befestigungselement 36 weist mindestens ein Befestigungsmittel 35 auf. Insbesondere weist das Befestigungselement 36 gemäß der 1 zwei Befestigungsmittel 35a und 35b auf. Die Befestigungsmittel 35a und 35b sind als Bolzen ausgeführt. Das Befestigungselement 36 ist einteilig mit einem der Halterungselemente 20, 30, insbesondere dem zweiten Halterungselement 30 ausgebildet. Es wird somit kein weiteres Bauteil, insbesondere als Schnittstelle, benötigt, welches mit der Vorrichtung 1 verbunden werden muss.
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Ferner weist die Vorrichtung 1 Entkoppelungselemente 40 auf. Die Entkoppelungselemente 40 wirken mit mindestens einem der Halterungselemente 20, 30 und der Systemkomponente 5 zusammen. Insbesondere sind die Entkoppelungselement 40 mit der Systemkomponente 5 und einem oder allen Halterungselementen 20, 30 verbunden.
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Gemäß 1 und 2 ist zwischen einem der Halterungselemente 20, 30 und der Systemkomponente 5 mindestens ein Entkoppelungselement 40 angeordnet. Das Entkoppelungselement 40 wirkt dämpfend zwischen der Systemkomponente 5 und dem Halterungselement 20, 30. Die Lebensdauer der Systemkomponente 5 nimmt mit steigender Belastung beispielsweise durch Vibrationen ab. Diese Beanspruchung kann durch eine Dämpfung minimiert werden. Das Entkoppelungselement 40 ist daher vorteilhaft aus einem dämpfenden Werkstoff, insbesondere einem Elastomerwerkstoff, borzugsweise EPDM ausgebildet. Das Entkoppelungselement 40 absorbiert die Schwingungsenergie und wandelt diese in Reibung um.
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Die Entkoppelungselemente 40 wirken mit den Halterungselementen 20, 30 und der Systemkomponente 5 zusammen. Die Entkoppelungselemente 40 sind zwischen den Halterungselementen 20, 30 und der Systemkomponente 5 angeordnet, bzw. berühren die Halterungselemente 20, 30 und die Systemkomponente 5. In radialer Richtung ist nach der Systemkomponente 5 eines der Entkoppelungselemente 40 und eines der Halterungselemente 20, 30 angeordnet. Die Shorehärte und Geometrie der Entkoppelungselemente 40 sowie der Komprimierungsgrad der Entkoppelungselemente 40 im montierten Zustand bestimmen die Dämpfungs- und Steifigkeitseigenschaften des Entkoppelungselements 40. Die Halterungselemente 20, 30 haben keinen direkten Kontakt mit der Systemkomponente 5.
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Das zwischen der Systemkomponente 5 und einem oder beider Halterungselemente 20, 30 zusammengepresste Entkoppelungselement 40 wirkt dabei wie eine Gummifeder und erzielt im Betrieb eine vibrations- und geräuschdämpfende Wirkung. Es entkoppelt die Systemkomponente 5 von den Bewegungen des Fahrzeugs und umgekehrt. Beispielsweise können durch einen Halter 10 die Vibrationen auf der Systemkomponente 5, die bei einer direkten Anbringung der Systemkomponente 5 an einem Verbrennungsmotor auf der Systemkomponente 5 wirken würden, minimiert werden.
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Abhängig von der Steifigkeit der Vorrichtung 1 ist die Schüttelfestigkeit. Es soll die bei der Schüttelanregung resultierende Auslenkung der Systemkomponente 5 gering sein, um eine Kollisionen zwischen der Systemkomponente 5 und den benachbarten Komponenten zu vermeiden. Auch die Montagesteifigkeit kann durch die Steifigkeit der Entkoppelungselemente 40 beeinflusst werden. Gerade bei der Montage kommt es, beispielsweise beim Anbringen von Zuleitungen an der Systemkomponente 5, zu Auslenkungen er Systemkomponente 5. Die Auslenkungen sollten zu keiner Beschädigung der Systemkomponente 5 führen.
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Die Vorrichtung umfasst ein, insbesondere mehrere, vorzugsweise drei, Entkoppelungselemente 40. Beispielhaft sind in der 1 drei Entkoppelungselemente 40a, 40b und 40c (nicht sichtbar) an den Halterungselementen 20, 30 angeordnet. Die Entkoppelungselemente 40 wirken insbesondere entkoppelnd, federnd, dämpfend und/oder versteifend. Die Entkoppelungselemente 40 weisen insbesondere den gleichen Abstand zueinander auf. Insbesondere werden die Entkoppelungselemente 40 aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer, gebildet.
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Die Halterungselemente 20, 30 des Halters 10 sind mittels einer Rastverbindung 50 miteinander verbunden. Insbesondere ist jedes Halterungselement 20, 30 mit einem weiteren Halterungselement 20, 30 über eine Rastverbindung 50 verbunden. Gemäß 1 weist die Vorrichtung 1, bzw. der Halter 10 bei zwei Halterungselementen 20, 30 zwei Rastverbindungen 50 auf. Bei drei Halterungsvorrichtungen weist der Halter 10 drei Rastverbindungen 50 auf. Entsprechend entspricht die Anzahl der Halterungselemente der Anzahl an Rastverbindungen 50. Die Rastverbindungen 50 ermöglichen eine einfache und schraubenlose Verbindung der Halterungselemente 20, 30 der Vorrichtung 1. Ferner ermöglichen sie eine stufenweise, bzw. rastweise Einstellung der Halterkraft auf die Systemkomponente 5. Durch die Haltekraft und die Reibkraft durch die Entkoppelungselemente 40 wird ein Bewegen oder Verschieben der Systemkomponente 5 gegenüber dem Fahrzeug verhindert.
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In 2 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung 1 gezeigt. Im Gegensatz zur 1 ist die Systemkomponente 5 gedreht innerhalb des Halters 10 angeordnet. Die Halterungselement 20, 30 umgeben die Systemkomponente 5 vollständig. Hierbei weist die der Systemkomponente 5 zugeordnete Fläche der beiden Halterungselemente 20, 30 einen ersten Radius auf. Die Systemkomponente 5 weist einen zweiten Radius, insbesondere Außenradius, auf. Der erste Radius ist größer als der zweite Radius. Insbesondere ist umlaufend zwischen den Halterungselementen 20, 30 und der Systemkomponente 5 ein Spalt gebildet. Innerhalb dieses Spalts sind teilweise Entkoppelungselemente 40 angeordnet. Der Spalt kann abhängig von der gewählten Rastung variiert werden. Die Dicke der Entkoppelungselemente 40 wird abhängig von ihrer Form, Zusammensetzung und der gewählten Rastung variiert.
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3 zeigte eine Rastverbindung 50. Die Rastverbindung 50 wird aus einem ersten Verbindungselement 60 und einem zweiten Verbindungselement 80 gebildet. Wobei jeweils ein Halterungselement 20, 30 mit einem Verbindungselement 60, 80 zusammen wirkt, insbesondere verbunden ist, vorzugsweise einteilig ausgebildet ist. Zur Herstellung einer Rastverbindung 50 muss ein erstes Verbindungselement 60 mit einem zweiten Verbindungselement 80 zusammenwirken, insbesondere verbunden werden. Das erste Verbindungselement 60 und das zweite Verbindungselement 80 greifen insbesondere ineinander ein. Die Verbindungselemente 60, 80 weisen mindestens ein Rastelement 62, 82 auf. Das Rastelement 62, 82 ist insbesondere als Zahn ausgebildet und weist vorzugsweise die Form eines dreieckigen Prismas auf. Die Verbindungselemente 60, 80 weisen mehrere Rastelelement 62, 82 auf. Die Rastelemente 62, 82 sind entsprechend in Umfangsrichtung, insbesondere in Montagerichtung, vorzugsweise nacheinander, angeordnet.
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Das erste Verbindungselement 60 weist zwei Stege 64a und 64b auf. Die beiden Stege 64a und 64b sind gabelförmig zueinander angeordnet. Die Stege 64a, 64b sind mittels eines Basiselements 66 miteinander verbunden. Die Stege 64a und 64b verlaufen parallel, insbesondere im Wesentlichen parallel, zueinander. Die Stege 64a, 64b sind vorzugsweise in Umfangsrichtung gegenüber der Systemkomponente 5 an dem Basiselement 66 angeordnet. Das zweite Verbindungselement 80 weist einen Steg 84 auf. Der Steg 84 weist mindestens ein Rastelement 82 auf. Die Rastelemente 62 des ersten Verbindungselements 60 sind an der dem jeweils anderen Steg zugeordneten Fläche, an dem Steg angeordnet. Die Stege 64a und 64b weisen somit Rastelemente 62 an den einander zugeordneten Flächen auf.
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Der Steg 84 des zweiten Verbindungselements 80 weist mindestens ein Rastelement 82 auf. Das Rastelement 82 ist auf einer Fläche angeordnet, wobei die Fläche den Flächen mit Rastelementen 62, des ersten Verbindungselements 60, zugerichtet ist. Insbesondere sind die Rastelemente 62, 82 an den Flächen senkrecht zur Umfangsrichtung und in radialer Richtung ausgehend von der Systemkomponente 5 angeordnet. Die Rastelemente 62 des ersten Verbindungselements 60 sind korrespondierend zu den Rastelemente 82 des zweiten Verbindungselements 80 angeordnet.
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Ferner weist das zweite Verbindungselement 80 einen Arretierungssteg 90 auf. Der Arretierungssteg 90 verläuft parallel zum Steg 84 mit dem Rastelement 82 des zweiten Verbindungselements 80. Bei einer eingerasteten Rastverbindung 50 liegt der Arretierungssteg 90 an dem ersten Verbindungselement 60 an. Der Arretierungssteg 90 verhindert eine ungewollte Aufhebung der Rastverbindung, bzw. der Verbindung zwischen den Verbindungselementen 60, 80.
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4 zeigt das erste Halterungselement 20 und das zweite Halterungselement 30 ohne Entkoppelungselemente 40 und ohne die Systemkomponente 5. Das zweite Entkoppelungselement 30 weist das Befestigungselement 26 auf. Die Entkoppelungselemente 20, 30 werden insbesondere mittels der Rastverbindungen 50 miteinander verbunden. Das erste Halterungselement 20 weist ein Arretierungsmittel 22 auf. Das zweite Halterungselement 30 weist ein Arretierungsmittel 32 auf. Die Arretierungsmittel 22, 32 dienen zur Arretierung eines Entkoppelungselement 40 an einem Halterungselement 20, 30. Die Arretierungsmittel sind als Vertiefung, insbesondere Auswölbung, ausgebildet. Das korrespondierende Arretierungsmittel, insbesondere das Arretierungsmittel 47 eines Entkoppelungselements 40 greift in die Vertiefung ein. Die Vertiefung ist in radialer Richtung auf der dem Entkopplungselement 40 zugeordneten Fläche des Halterungselements 20, 30 ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Arretierungsmittel 22, 32, insbesondere das Arretierungsmittel des Halterungselements 20, 30 als Ausnehmung, Öse ausgebildet. Entsprechend sind die Arretierungsmittel 47 an den Entkoppelungselementen 40 als in die Ausnehmung eingreifendes Eingriffselement, insbesondere als Bolzen, ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Arretierungsmittel 47 des Entkoppelungselements 40 ein Rückhaltemittel auf. Das Rückhaltemittel verhindert ein ungewolltes Lösen des Entkoppelungselements 40 von dem Halter 10. Das Arretierungsmittel 47 mit einem Rückhaltemittel kann insbesondere die Form eines Pilzes aufweisen, wobei der Pilzkopf das Rückhaltemittel bildet.
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In 5 ist ein Entkoppelungselement 40 dargestellt. Das Entkoppelungselement 40 weist eine T-förmige Form auf. Das Entkoppelungselement 40 ist insbesondere massiv ausgebildet. Das Entkoppelungselement 40 weist ein Arretierungsmittel 47, welches mit dem Arretierungsmittel 22, 32 des Halterungselements 20, 30 zusammenwirkt auf. Das Arretierungsmittel 47 ist rechteckig ausgebildet. Es greift in das Arretierungsmittel 22, 32 des Halterungselements 20, 30 ein.
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Eine massive Ausgestaltung des Entkoppelungselements 40 bietet sich bei einer gewünschten sehr steifen Aufhängung, bzw. Anbringung der Systemkomponente 5 an. Für Anwendungen mit weniger kritischen Geräusch-, dafür mit hohen Steifigkeitsanforderungen, sind massive Entkoppelungselemente 40 gemäß 5 vorgesehen. Bedingt durch die Inkompressibilität der Elastomerwerkstoffe und die radiale Vorspannkraft des Halterungselements 20, 30 eignet sich diese Ausführung für eine steife Befestigung der Systemkomponente 5, die möglichst kleine Auslenkungen der Systemkomponente 5 zulassen sollen. Dagegen bieten sich bei geräuschempfindlichen Anwendungen, die mit einer wenig steifen Vorrichtung 1 ausgestattet werden können, Entkoppelungselemente 40 mit Hohlräumen 43 an. Entkoppelungselemente 40 mit Hohlräumen 43 lassen sich leicht komprimieren, zeichnen sich durch einen hohen Entkopplungsgrad aus und gewähren der Systemkomponente 5 gleichzeitig die nötige Bewegungsfreiheit je nach Anregungsrichtung.
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In den 6a, 6b, 6c und 6d sind beispielhaft Entkoppelungselemente 40 mit Arretierungsmittel 47 und unterschiedlichen Hohlräumen 43 gezeigt. Die Entkoppelungselemente 40 weisen Hohlräume 43 auf. Die Hohlräume 43 verlaufen insbesondere senkrecht zur Längsrichtung und/oder in Längsrichtung und/oder Quer zur Längsrichtung des Entkoppelungselements 40. Die Hohlräume 43 sind insbesondere als rundes, dreieckiges, viereckiges oder vieleckiges Prisma ausgebildet.
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Beispielsweise sind in 6a die Hohlräume 43 durchgängig ausgebildet. Die Hohlräume 43 verlaufen senkrecht zur Längsachse des Entkoppelungselements 40. Die Hohlräume 43 sind als rechteckförmiges Prisma ausgebildet.
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In 6c sind die Hohlräume 43 als sechs-seitige Prisma ausgebildet. Die Hohlräume 43 verlaufen in Längsrichtung des Entkoppelungselements 40. Die Längsrichtung des Entkoppelungselements 40 entspricht der Umfangsrichtung des Halterungselement 20 und/oder der Umfangsrichtung er Systemkomponente 5.
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In 6d ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Entkoppelungselements 40 dargestellt. Das Entkoppelungselement 40 weist Hohlräume 43 auf. Die Hohlräume 43 werden durch die Zwischenräume zwischen Pufferblatten 48 gebildet. Die Pufferblatten 48 sind in radialer Richtung angeordnet. Die Pufferblatten 48 weisen einen Abstand zueinander auf. Die Pufferblatten 48 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Pufferblatten 48 sind mittels eines Steges 49 miteinander verbunden. Der Steg 49 ist hierzu in den Zwischenräumen, bzw. den Hohlräumen 43 zwischen den Pufferblatten 48 angeordnet. Die Stege 49 verlaufen in, bzw. entgegengesetzt der Umfangsrichtung des ersten Halterungselements 20, bzw. in Längsrichtung des Entkoppelungselements 40.
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Die Entkoppelungselemente 40 gemäß der 5 und 6 sind einteilig ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Entkoppelungselemente 40 weitere Hohlräume 43 oder Ausnehmungen auf. Insbesondere durchgängige Hohlräume 43 in radialer Richtung, in Umfangsrichtung oder in Längsrichtung. Die Hohlräume 43 sind dabei beispielsweise als elliptisches, als dreiseitiges, als vierseitiges, als kreisrundes, als rechtwinkliges Prisma oder Pyramide ausgebildet. Auch sind nicht durchgehende Hohlräume 43 denkbar.
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In 7 ist der Halter 10 dargestellt. Beispielhaft sind die Entkoppelungselemente 40 wie in 6b dargestellt, ausgebildet. Die Entkoppelungselement 40 weisen in Umfangsrichtung der Systemkomponente 5 verlaufende Hohlräume 43, bzw. Ausnehmungen auf. Ferner ist an dem Halterungselement 30 das Arretierungsmittel 32 als Vertiefung ausgebildet. Das Entkoppelungselement 40 wird mit seinem Arretierungsmittel 47 in die Vertiefung eingesteckt. Insbesondere sind das Arretierungsmittel 47 des Entkoppelungselements 40 und das Entkoppelungselement 40 einteilig ausgebildet. Das Arretierungsmittel 47 ist ein Teil des Entkoppelungselements 40.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung mehr als 3 Entkoppelungselement 40 auf.