DE102014221606A1 - Flossenstabilisator, Abdeckelement und Wasserfahrzeug - Google Patents

Flossenstabilisator, Abdeckelement und Wasserfahrzeug Download PDF

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Abstract

Offenbart ist ein Flossenstabilisator zum Stabilisieren von Wasserfahrzeugen, mit einer verschwenkbaren Stabilisatorflosse, mit einem Flossenkasten zur Aufnahme der Stabilisatorflosse im eingeschwenkten Zustand und mit zumindest einem Abdeckelement zum zumindest teilweisen Abdecken einer Flossenkastenöffnung, durch die die Stabilisatorflosse beim Ein- und Ausschwenken in den Flossenkasten eintritt bzw. austritt, wobei das zumindest eine Abdeckelement nachgiebig ist, ein Abdeckelement für eine Flossenkastenöffnung und ein Wasserfahrzeug mit zumindest einem Flossenstabilisator.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flossenstabilisator zum Stabilisieren von Wasserfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Abdeckelement und eine Wasserfahrzeug.
  • Flossenstabilisatoren dienen dazu, Rollbewegungen von Wasserfahrzeugen bzw. Schiffen zu dämpfen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Flossenstabilisatoren. Flossenstabilisatoren mit in den Schiffsrumpf einschwenkbaren Stabilisatorflossen und Flossenstabilisatoren mit nicht einschwenkbaren Stabilisatorflossen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Flossenstabilisatoren mit einer einschwenkbaren Stabilisatorflosse. Die Flossenstabilisatoren haben hierzu einen Aufnahmeraum bzw. Flossenkasten, der in den Schiffsrumpf eingebracht ist und über eine Öffnung zur Wasserseite geöffnet ist. Zum Schiffsrumpfinneren ist der Flossenkasten abgedichtet. Beim Ein- und Ausschwenken tritt die Stabilisatorflosse durch die Öffnung in den Flossenkasten ein bzw. aus. Die Öffnung ist etwas größer als der Querschnitt der Stabilisatorflosse. In Fahrt wird Wasser in den Flossenkasten gedrückt bzw. gesogen und trifft mit hoher Geschwindigkeit auf eine in Fahrtrichtung des Schiffes betrachtet hintere Seitenwandung des Flossenkastens. Zudem bildet sich eine relativ starke Zirkulationsströmung innerhalb des Flossenkastens aus. Dadurch wird ein großer Strömungswiderstand induziert, was den Kraftstoffverbrauch des Schiffs deutlich erhöht. Ferner wird die maximale Auf- und Abtriebskraft und somit die Stabilisierungsleistung des Flossenstabilisators durch die Flossenkastenöffnung beeinträchtigt.
  • Aus diesem Grund sind Abdeckungen zum zumindest teilweisen Abdecken bzw. Verschließen der Öffnung entwickelt worden. Bei einer Abdeckung ist eine steife Metallplatte als Abdeckelement im Randbereich der Öffnung angelenkt und über einen mechanischen Antrieb verschwenkbar. In der DE 10 2011 005 312 A1 ist eine Abdeckung gezeigt, dessen Abdeckelement von einer formstabilen Schwanzflosse der Stabilisatorflosse gebildet wird. Hierzu ist die Stabilisatorflosse in dem Flossenkasten entsprechend verschwenkbar und die Schwanzflosse entsprechend relativ zur Stabilisatorflosse anstellbar. Die Verwendung der Schwanzflosse als Abdeckelement erfordert zwar keine zusätzlichen Abdeckelemente oder Antriebe, allerdings ist eine zumindest teilweise Abdeckung der Öffnung bei ausgefahrener Stabilisatorflosse nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Flossenstabilisator zu schaffen, der bei einem reduzierten vorrichtungstechnischen Aufwand eine zumindest teilweise Abdeckung seiner Flossenkastenöffnung sowohl im eingeschwenkten als auch im ausgeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse erlaubt. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Abdeckelement für einen derartigen Flossenstabilisator und ein Wasserfahrzeug zu schaffen, damit das Wasserfahrzeug eine hohe Rolldämpfung und einen geringeren Treibstoffverbrauch aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Flossenstabilisator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Abdeckelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 und durch ein Wasserfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12.
  • Ein erfindungsgemäßer Flossenstabilisator zum Stabilisieren von Wasserfahrzeugen hat eine verschwenkbare Stabilisatorflosse, einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Stabilisatorflosse im eingeschwenkten Zustand und zumindest ein Abdeckelement zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Öffnung des Aufnahmeraums, durch die die Stabilisatorflosse beim Ein- und Ausschwenken in den Aufnahmeraum eintritt bzw. austritt. Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Abdeckelement nachgiebig.
  • Dadurch, dass das zumindest eine Abdeckelement nachgiebig ist, kann dieses von der Stabilisatorflosse beim Ausfahren oder Einfahren weggedrückt werden oder zum Ausfahren oder Einfahren durch den es umgebenden Wasserdruck verkleinert werden. Dadurch, dass die Abdeckung nicht von einer Schwanzflosse gebildet wird, ermöglicht es ein zumindest teilweises Verschließen der Öffnung auch im ausgeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse. Somit wird in Fahrt eine glattere Schiffswand im Bereich der Stabilisatorflosse als bei vollständig geöffnetem Aufnahmeraum, d.h. eine nahezu durchgehende Schiffswand, geschaffen, wodurch eine ungestörtere Strömung erreicht wird. Dadurch wird der Auftrieb der Stabilisatorflosse gesteigert und eine entsprechend hohe Stabilisierleistung erzielt. Gleichzeitig wird durch die nahezu glatte Schiffswand im Bereich der Stabilisatorflosse der Strömungswiderstand signifikant verringert, wodurch der Treibstoffverbrauch deutlich niedriger ausfällt als bei Wasserfahrzeugen mit offenen Flossenkästen in Fahrt. Die Effizienz des Flossenstabilisators wird aufgrund des größeren Auftriebs bei gleichzeitiger Widerstandsverringerung erhöht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das zumindest eine Abdeckelement über die jeweilige Höhe der Öffnung bzw. nahezu über die jeweilige Höhe der Öffnung. Hierdurch ist lediglich ein Abdeckelement notwendig. Beispielsweise ist das Abdeckelement an einem oberen Öffnungsrand befestigt und ragt in Schließstellung bis zum unteren Öffnungsrand.
  • Alternativ kann zumindest ein zweites Abdeckelement vorgesehen sein, das sich in Kombination mit dem zumindest einen Abdeckelement über die jeweilige Höhe der Öffnung bzw. nahezu über die jeweilige Höhe der Öffnung erstreckt. Das zweite Abdeckelement ist beispielsweise am unteren Öffnungsrand angeschlagen und erstreckt sich in Richtung des oberen Öffnungsrandes. Das zumindest eine Abdeckelement ist dann am oberen Öffnungsrand angeschlagen und erstreckt sich in Richtung des unteren Öffnungsrandes. Die Abdeckelemente können die gleiche Höhe haben und sich somit quasi auf halber Höhe der Öffnung treffen bzw. auf halber Höhe der Öffnung einen Kontaktbereich bilden. Selbstverständlich können die Abdeckelemente auch unterschiedliche Höhen aufweisen und beispielsweise das obere Abdeckelement höher als das untere Abdeckelement sein. Die Höhe der Abdeckelemente richtet sich bevorzugterweise nach der Ausfahrhöhe des Stabilisatorflossenabschnitts bzw. -teils, der zuerst aus dem Aufnahmeraum bzw. Flossenkasten ausfährt.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel mit zumindest einem zweiten Abdeckelement liegen die Abdeckelemente im eingeschwenkten Zustand an entgegengesetzten Seiten der Stabilisatorflosse an. Die Abdeckelemente bilden bei diesem Ausführungsbeispiel keinen Kontaktbereich untereinander, sondern jedes Abdeckelement bildet mit einer Seite der Stabilisatorflosse einen eigenen Kontaktbereich. Die Stabilisatorflosse wird im eingeschwenkten Zustand also nicht vollständig von den Abdeckelementen bedeckt, sondern ragt zwischen diesen mit einem Abschnitt hervor, wobei durch die entgegengesetzte Anlage bzw. Kontaktbereiche der Abdeckelemente an der Stabilisatorflosse der Aufnahmeraum verschlossen ist. Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt einen größeren Toleranzbereich in Bezug auf die Ausrichtung und Form der Abdeckelemente zueinander, da durch die jeweilige Anlage an der Stabilisatorflosse im eingeschwenkten Montage- und Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden können. Zudem kann es Vorteile in Bezug auf einen geringeren Platzbedarf bei z.B. Nachrüstungen bieten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist/sind das zumindest eine Abdeckelement und/oder das zumindest zweite Abdeckelement eine eigenstabile und elastische Kunststofflippe. Bei dieser rein passiven Variante entfällt jeglicher Antrieb. Die zumindest eine Kunststofflippe wird beim Ausfahren der Stabilisatorflosse durch diese weggedrückt und entsprechend elastisch verformt. Aufgrund des fehlenden Antriebs ist diese Variante sehr wartungsarm. Als Material für die Kunststofflippe wird bevorzugterweise Kautschuk bzw. ein Gummimaterial gewählt. Eigenstabil bedeutet, dass sich die Kunststofflippe bei unterer Befestigung selbst trägt und nicht wegknickt, also kein Stützgerüst benötigt. Elastisch bedeutet idealelastisch und somit einen Rückgang in ihre ursprüngliche Form nach einer elastischen Verformung.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist/sind das zumindest eine Abdeckelement und/oder das zumindest zweite Abdeckelement eine elastische Kunststofflippe, die mittels zumindest eines elastischen oder volumenveränderbaren Stützelements stabilisiert ist/sind. Bei dieser Variante können die Kunststofflippen dünner und somit leichter als die eigenstabilen und elastischen Kunststofflippen ausgeführt sein, da die Stabilität durch die lokalen Stützelemente erzielt werden. Somit sind engere Biegungen als bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel möglich, so dass diese insbesondere bei den Flossenstabilisatoren eingesetzt werden kann, die einen sehr engen Spalt zwischen der Stabilisatorflosse und dem oberen und unteren Öffnungsrand beim Ein- und Ausschwenken aufweisen. Beispiele für elastische Stützelemente sind metallische Federbleche oder Federsteifen, die rückseitig an der zumindest einen Kunststofflippe angebunden oder in diese eingebettet sind. Eine weiteres Beispiel sind biegsame Stützfasern aus Kohlenstofffasern oder Glasfasern, die in die zumindest eine Kunststofflippe eingebettet sind. Ein Beispiel für volumenveränderbare Stützelemente sind Hohlkammerrippen, die beim Ein- und Ausschwenken druckentlastet und zum Verschließen mit einem gasförmigen oder flüssigen Fluid bzw. Druckmedium wie Druckluft, bspw. über ein bereits vorhandenes Bordnetz, druckbeaufschlagt und somit versteift werden. Aufgrund eines außen an den Hohlkammerrippen anliegenden Wasserdrucks kann deren Druckentlastung bei Beaufschlagung mit Druckluft selbsttätig erfolgen. Die Druckluft muss also nicht aktiv abgesaugt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist/weisen das zumindest eine Abdeckelement und/oder das zumindest zweite Abdeckelement eine Vielzahl von eigenstabilen und elastischen borsten- bzw. lamellenartigen Elementen auf. Diese Variante ist ebenfalls rein passiv. Die borsten- bzw. lamellenartigen Elemente können lamellenartig, borstenartig, bartenartig und dergleichen sein.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist/sind das zumindest eine Abdeckelement und/oder das zumindest zweite Abdeckelement eine volumenveränderbare Hohlkammerlippe. Die zumindest eine Hohlkammerlippe wird zum zumindest teilweisen Abdecken der Öffnung mit einem Fluid bzw. Druckmedium wie Luft, Wasser, Öl und dergleichen druckbeaufschlagt und zum Ein- und Ausschwenken druckentlastet und somit zusammengedrückt. Insbesondere wenn die Hohlkammerlippe mit Druckluft beaufschlagt ist, kann die Druckentlastung über den außen anliegenden Wasserdruck selbsttätig erfolgen, also passiv. Grundsätzlich ist jedoch auch ein aktives Absaugen der Luft wie bevorzugterweise bei einem flüssigen Druckmedium möglich. Beim Absaugen kann der außenanliegende Wasserdruck jedoch unterstützend berücksichtigt werden. Eine starke elastische Verformung beim Ein- und Ausschwenken tritt bei dieser Variante nicht auf. Der Zeitpunkt zum Aus- und Einschwenken der Stabilisatorflosse kann so eingestellt werden, dass diese erst aber einer bestimmten herausgedrückten bzw. abgelassenen Fluidmenge aus der zumindest einen Hohlkammerlippe heraus- bzw. einschwenkt. Über Druckschwankungen während der Druckbeaufschlagung im zumindest teilweise verschlossenen Zustand können dabei eventuelle Leckagen in der Hülle der Hohlkammerlippe sofort erkannt werden. Aufwendige Inspektionsarbeiten, die nur im Trockendock durchgeführt werden können, entfallen somit.
  • Um eine optimale zumindest teilweise Abdeckung der Öffnung zu erzielen, weist die zumindest eine Hohlkammerlippe zumindest ein biegsames und zugfestes Formgebungselement auf. Durch die Zugfestigkeit wird eine hohe Form- und somit Passgenauigkeit der zumindest einen Dichtungslippe erzielt. Die Biegsamkeit ermöglicht, dass die zumindest eine Hohlkammerlippe trotzdem zusammendrückbar bzw. faltbar ist. Beispiele für ein derartiges Formgebungselement sind Gewebebahnen, die sich im Inneren der zumindest einen Hohlkammerlippe erstrecken und über Löcher einen Druckausgleich zwischen denen von ihnen gebildeten Kammern ermöglichen.
  • Zum Schutz der zumindest einen Hohlkammerlippe gegen eine Beschädigung durch die Stabilisatorflosse kann zwischen dieser und der zumindest einen Hohlkammerlippe ein robustes und gleichzeitig elastisches bzw. flexibles Bandelement wie beispielsweise ein Transportband angeordnet sein. Die zumindest eine Hohlkammerlippe ist somit gegen einen direkten Körperkontakt mit der Stabilisatorflosse geschützt. Gleichzeitig kann das zumindest eine Bandelement als Führung für die zumindest eine Hohlkammerlippe dienen.
  • Ein erfindungsgemäßes Abdeckelement für einen Flossenstabilisator ist nachgiebig. Es ist also nicht starr, steif, sondern elastisch, insbesondere idealelastisch verformbar, biegsam, volumenveränderbar und dergleichen. Durch die Nachgiebigkeit entfallen vorrichtungstechnisch aufwendige Gelenk bzw. Bewegungsmechanismen zum Öffnen bzw. Schließen des Abdeckelements beim Aus- und Einschwenken einer Stabilisatorflosse.
  • Ein erfindungsgemäßes Wasserfahrzeug ist ein Schiff und hat zumindest einen erfindungsgemäßen Flossenstabilisator. Ein derartiges Schiff hat eine hohe Rolldämpfung und einen geringeren Treibstoffverbrauch als Schiffe mit offenen Flossenkästen in Fahrt.
  • Sonstige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von stark vereinfachten schematischen Darstellungen nähert erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flossenstabilisators mit eingeschwenkter Stabilisatorflosse,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels mit ausschwenkender Stabilisatorflosse,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels mit ausgeschwenkter Stabilisatorflosse,
  • 4 einen Schnitt durch einen Aufnahmeraum mit öffnungsseitigen Abdeckelementen eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators,
  • 5 einen Schnitt durch einen Aufnahmeraum mit öffnungsseitigen Abdeckelementen eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators mit dargestellter Stabilisatorflosse,
  • 6 eine Draufsicht auf einen Aufnahmeraum mit öffnungsseitigen Abdeckelementen eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators,
  • 7 einen Schnitt durch das vierte Ausführungsbeispiel,
  • 8 eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flossenstabilisators mit eingeschwenkter Stabilisatorflosse,
  • 9 einen Schnitt durch das fünfte Ausführungsbeispiel mit ausschwenkender Stabilisatorflosse,
  • 10 einen Schnitt durch das fünfte Ausführungsbeispiel unter Weglassung der Stabilisatorflosse,
  • 11 eine Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flossenstabilisators mit eingeschwenkter Stabilisatorflosse,
  • 12 einen Schnitt durch das sechste Ausführungsbeispiel mit ausschwenkender Stabilisatorflosse,
  • 13 einen Schnitt durch das sechste Ausführungsbeispiel unter Weglassung der Stabilisatorflosse,
  • 14 eine Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flossenstabilisators mit eingeschwenkter Stabilisatorflosse,
  • 15 einen Schnitt durch einen Aufnahmeraum mit öffnungsseitigen Abdeckelementen eines achten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators, und
  • 16 eine Draufsicht auf einen Aufnahmeraum mit öffnungsseitigen Abdeckelementen eines neunten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators.
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 zum Stabilisieren eines Wasserfahrzeugs, insbesondere eines Schiffes, in unterschiedlichen Betriebszuständen gezeigt. Gewöhnlich ist zumindest jeweils ein Flossenstabilisator 1 an einem Schiff mittschiffs unter Wasser seitlich angeordnet. Während der Flossenstabilisator 1 in 1 mit eingeschwenkter Stabilisatorflosse 2 dargestellt ist, ist er in 2 mit ausschwenkender Stabilisatorflosse 2 und in 3 mit ausgeschwenkter Stabilisatorflosse gezeigt.
  • Neben der Stabilisatorflosse 2 hat der Flossenstabilisator 1 im Wesentlichen einen nicht gezeigten Antrieb zum Verschwenken der Stabilisatorflosse 2, einen Aufnahmeraum 6 zur Aufnahme der eingeschwenkten Stabilisatorflosse 2 und zwei öffnungsseitige Abdeckelemente 8, 10. Sämtliche in den folgenden 1 bis 16 beschriebenen Ausführungsbeispiele zwei bis neun weisen die gleichen vorgenannten Merkmale verschwenkbare Stabilisatorflosse 2, Antrieb und Aufnahmeraum 6 auf. Lediglich bezüglich dem bzw. der Abdeckelemente 8, 10 gibt es Variationen, die zu den 4 bis 16 einzeln erläutert werden.
  • Die Stabilisatorflosse 2 hat hier eine Schwanzflosse 12, die in bzw. im Wesentlichen in Fahrtrichtung x des Schiffes stromabwärts an ihr angelenkt und relativ zu dieser über einen eigenen, nicht gezeigten Antrieb verstellbar ist. Die Stabilisatorflosse 2 ist um ihre Hochachse 14 verschwenkbar, die sich hier zur prinzipiellen Vereinfachung in bzw. im Wesentlichen in Hochrichtung z des Schiffes erstreckt. Zudem ist die Stabilisatorflosse 2 um ihre Längsachse 15 um einen definierten Winkelbereich drehbar. Im in 1 gezeigten eingeschenkten Zustand erstreckt sich die Längsachse 15 in bzw. im Wesentlichen in Längsrichtung des Wasserfahrzeugs und somit in Fahrtrichtung x. Im in 3 gezeigten ausgeschwenkten Zustand verläuft die Längsachse 15 in bzw. im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung x und somit in Querrichtung y. Die Schwanzflosse 12 ist über ihren Antrieb relativ zur Stabilisatorflosse 2 um ihre eigene Längsachse um einen definierten Winkelbereich drehbar.
  • Die Hochachse 14 wird von einem Schwenkturm 16 des Flossenstabilisators 1 gebildet, der in dem Aufnahmeraum 6 angeordnet ist und an dessen sich quer zur Hochachse 14 erstreckendem Schwenkarm 18 die Stabilisatorflosse 2 um ihre Längsachse 15 drehbar angebunden ist.
  • Der nicht gezeigte Antrieb zum Verschwenken der Stabilisatorflosse 2 um die Hochachse 14 ist ein Hydraulikantrieb, der außerhalb des Aufnahmeraums 6 positioniert ist und mittels Hydraulikleitungen mit dem Schwenkturm 18 in Wirkverbindung steht.
  • Der Aufnahmeraum 6 ist der sogenannte Flossenkasten. Er ist kastenförmig und zum Schiffsrumpfinnern verschlossen bzw. fluiddicht. Neben der Aufnahme des Schwenkturms 16 dient er zur vollständigen Aufnahme der Stabilisatorflosse 2 inklusive ihrer Schwanzflosse 12 im eingeschwenkten Zustand. Er hat eine zum Wasser weisende Öffnung 22 sowie in Hochrichtung z betrachtet eine Deckenwandung, eine der Deckenwandung gegenüberliegende Bodenwandung, eine in Querrichtung y betrachtet der Öffnung 22 bzw. Flossenkastenöffnung gegenüberliegende Rückwand 28, und eine in Fahrtrichtung x betrachtet vordere Wand 30 und eine hintere Wand 32. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich die vordere Wand 30 und die hintere Wand 32 beziffert.
  • Die Abdeckelemente 8, 10 dienen zum zumindest teilweisen Abdecken bzw. Verschließen der Öffnung 22 im eingeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse 2 und im ausgeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse 2.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 sind die Abdeckelemente 8, 10 zwei passive und nachgiebige Kunststofflippen. Insbesondere sind sie zwei elastische bzw. idealelastische Gummimatten. Ein beispielhaftes Material ist Kautschuk. Passiv bedeutet, dass die Abdeckelemente 8, 10 zum Ein- und/oder Ausschwenken der Stabilisatorflosse 2 nicht selbst angesteuert werden, sondern ausschließlich durch die Stabilisatorflosse 2 aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung überführt werden und aufgrund ihrer elastischen Materialeigenschaften nach dem Ein- oder Ausschwenken selbsttätig ohne aktive Ansteuerung ihre Schließstellung wieder annehmen. Ihre Nachgiebigkeit sowie die Nachgiebigkeit sämtlicher im Folgenden diskutierten Abdeckelemente 8, 10 ist derart eingestellt, dass sie einem Wasserdruck, der außen an ihnen anliegt standhalten und nicht bzw. nahezu nicht elastisch nachgeben, also nicht bzw. nicht merklich durch den Wasserdruck sowohl vor Anker als auch in Fahrt des Schiffes in die Öffnung 22 hineingedrückt werden.
  • Die Abdeckelemente 8, 10 haben eine rechteckige Gestalt und sind eigenstabil, d.h. sie benötigen keine stützende Tragstruktur. Sie sind in Hochrichtung z betrachtet an einem oberen Randabschnitt 34 bzw. einem unteren Randabschnitt 36 befestigt und haben eine derartige Höhe, dass sie über ihre gesamte Länge die Öffnung 22 zusammen über ihre gesamte Höhe verschließen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel haben sie die gleiche Höhe und somit jeweils die halbe Höhe der Öffnung 22.
  • In dem in 1 gezeigten eingeschwenkten Zustand berühren sie sich mit ihren Längskanten mittig bzw. nahezu mittig der Öffnung 22 und bilden dort einen linienartigen Kontaktbereich 42. Sie haben zumindest eine derartige Länge, dass die Stabilisatorflosse 2 über ihre gesamte Länge von ihrer in 2 bezifferten Flossenwurzel 38 bis zur Flossenspitze 40 abgedeckt ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel bleiben ein vorderer Öffnungsbereich 44 und ein hinterer, schwenkturmseitiger Öffnungsbereich 46 frei. Selbstverständlich können diese Öffnungsbereiche 44, 46 auch abdeckt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich die vorteilhafte Wirkung der Abdeckelemente 8, 10 bereits dann zeigt, wenn in der Schließstellung wie hier lediglich die Stabilisatorflosse 2 über ihre gesamte Länge abgedeckt ist.
  • Beim Ausschwenken der Stabilisatorflosse 2 tritt die Schwanzflosse 12 durch den Kontaktbereich 42 hindurch und drückt die beiden Abdeckelemente 8, 10 auseinander. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktbereich auf Höhe der Schwanzflosse 12 beim Ausschwenken liegt. Beim Ausschwenken streifen die Abdeckelemente 8, 10 quasi über die Stabilisatorflosse 2, wobei nicht die Abdeckelemente 8, 10 angesteuert werden, sondern sich die Stabilisatorflosse 2 aktiv zu den passiven Abdeckelementen 8, 10 bewegt.
  • Nach dem vollständigen Durchtreten der Stabilisatorflosse 2, d.h. im ausgeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse 2, nehmen die Abdeckelemente 8, 10 aufgrund ihrer elastischen Materialeigenschaften wieder ihre Schließstellung ein. Wie in 3 verdeutlicht, berühren sich die Abdeckelemente 8, 10 wieder mit ihren gegenüberliegenden Längskanten, bilden somit den Kontaktbereich 42 und verschließen teilweise die Öffnung 22.
  • In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist eine Stabilisatorflosse nicht dargestellt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 sind zwei nachgiebige Abdeckelemente 8, 10 nicht eigenstabile und elastische Kunststofflippen bzw. Gummimatten, sondern elastische Gummimatten 48, 50, die über hier beispielhaft rückseitig befestigte elastische Stützelemente wie Federelemente 52, 54 in ihrer Schließstellung stabilisiert sind. Die Federelemente 52, 54 sind hier sich großflächig über die Gummimatten 48, 50 erstreckende Federbleche. Alternativ können die Federelemente 52, 54 einzelne, nebeneinander positionierte Federstreifen und dergleichen sein. Aufgrund der fehlenden Eigenstabilität der Gummimatten 48, 50 sind die Abdeckelemente 8, 10 dünner als beim ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt, wodurch sich kleinere Biegeradien als beim ersten Ausführungsbeispiel erreichen lassen.
  • Bei dem in 5 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 sind zwei nachgiebige Kunststofflippen bzw. Gummimatten 48, 50 im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel nicht über Federelemente, sondern über volumenveränderbare Stützelemente wie Schwammelemente 56, 58 in ihrer Schließstellung versteift. Die Schwammelemente 56, 58 sind rückseitig der Gummimatten 48, 50 angeordnet und ausgehend von ihrem an einer Deckenwandung bzw. Bodenwandung eines Aufnahmeraums 6 für eine Stabilisatorflosse 2 angebundenen Fußabschnitt keilfömig in Richtung eines Kontaktbereiches 42 der Gummimatten 48, 50 verjüngt. Sie sind porenartig und derart, dass sie Wasser aufnehmen und Wasser abgeben können. Beim Ausschwenken und Einschwenken der Stabilisatorflosse 2 wird durch die auf sie auflaufende Stabilisatorflosse 2 das Wasser aus ihnen herausgedrückt, so dass sie eine Volumenreduzierung erfahren. Nach dem Ausschwenken der Stabilisatorflosse 2 saugen sie jedoch wieder sie umgebendes Wasser auf und erfahren somit eine Volumenvergrößerung, bis sie ihr ursprüngliches Volumen und somit ihre ursprüngliche Form gemäß ihrer Schließstellung erreicht haben. Das dritte Ausführungsbeispiel ist somit ebenfalls ein passives System.
  • Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist beim dritten Ausführungsbeispiel das untere Abdeckelement 10 mit einer geringeren Höhe als das obere Abdeckelement 8 ausgeführt. Das obere Abdeckelement 8 ist somit im direkten Vergleich höher als das untere Abdeckelement 10. Selbstverständlich können beide Abdeckelemente 8, 10 jedoch auch gleich hoch sein. Die Höhe der Abdeckelemente 8, 10 bestimmt deren längskantenseitigen Kontaktbereich 42, der bevorzugterweise beim Ausschwenken auf Höhe eines zuerst ausschwenkenden Stabilisatorflossenteils bzw. Stabilisatorabschnitts wie der Schwanzflosse 12 liegt. Wenn die beiden Abdeckelemente 8, 10 nun eine unterschiedliche Höhenerstreckung haben, heißt das, dass die Schwanzflosse 12 beim dritten Ausführungsbeispiel auf einer anderen Höhe als bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ausfährt.
  • In den 6 und 7 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 mit zwei nachgiebigen Abdeckelementen 8, 10 gezeigt, die elastische, nicht eigenstabile Gummimatten 48, 50 und rückseitige volumenveränderbaren Stützelemente 60, 62 aufweisen. Im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel nach 5 sind die Stützelemente Hohlkammerrippen 60, 62. Die Hohlkammerrippen 60, 62 erstrecken sich in Hochrichtung z und sind in Längsrichtung der Abdeckelemente 8, 10 seitlich voneinander beabstandet. Sie sind beispielsweise an ein Druckluftbordnetz des Schiffes angeschlossen und hierdurch mit Druckluft beaufschlagbar.
  • Zum bzw. beim Ausschwenken und Einschwenken der Stabilisatorflosse 2 werden sie druckentlastet, wobei ein Fluid bzw. Druckmedium und insbesondere Druckluft durch den sie umgebenden Wasserdrucks passiv herausgedrückt wird. Die Hohlkammerrippen 60, 62 verlieren ihre Eigenstabilität und die Gummimatten 48, 50 können durch die Stabilisatorflosse 2 elastisch verformt werden.
  • Zum Überführen der Abdeckelemente 8, 10 zurück in ihre Schließstellung im eingeschwenkten Zustand und im ausgeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse 2 werden die Hohlkammerrippen 60, 62 aktiv mit dem Druckmedium wie Druckluft beaufschlagt bis sie ihre Eigenstabilität wieder aufweisen. Das vierte Ausführungsbeispiel ist somit ein aktives-passives bzw. ein semipassives System.
  • In den 8, 9 und 10 ist ein fünftes Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 gezeigt, dessen Flossenkastenöffnung 22 im eingeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 (8) und im ausgeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 (10) zumindest teilweise abdeckbar ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die vollständig ausgeschwenkte Stabilisatorflosse 2 in 10 nicht gezeigt.
  • Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen weist das fünfte Ausführungsbeispiel lediglich ein nachgiebiges Abdeckelement 8 auf. Das Abdeckelement 8 ist hier eine volumenveränderbare Hohlkammerlippe. Das im Rahmen der 8, 9 und 10 als Hohlkammerlippe 8 bezeichnete Abdeckelement hat einen keilförmigen Querschnitt und ist mit seinem breiten Fußabschnitt am oberen Randabschnitt 34 der Öffnung 22 befestigt. Sie erstreckt sich in der in den 8 und 10 gezeigten Schließstellung über die gesamte Höhe der Öffnung 22 und hat einen linienförmigen Kopfabschnitt 63, mit dem sie am unteren Randabschnitt 36 der Öffnung anliegt. Über biegsame und zugfeste Formgebungselemente 64, 66, die im inneren der Hohlkammerlippe 8 angeordnet sind, weist die Hohlkammerlippe 8 im druckbeaufschlagten Zustand eine definierte Soll-Kontur bzw. Form auf. Die Formgebungselemente 64, 66 sind beispielsweise vom Fußabschnitt zum Kopfabschnitt 63 verlaufende Gewebebahnen wie Stoffbahnen, in denen Löcher zum Druckausgleich zwischen von ihnen gebildeten Kammern eingebracht sind. Zum Beaufschlagen der Hohlkammerlippe 8 mit einem Fluid bzw. Druckmedium wie Druckluft steht diese mit einer Druckluftquelle, beispielsweise einem Schiffsbordnetz, in Wirkverbindung.
  • Wie in 8 und 10 gezeigt und zusätzlich durch den Pfeil angedeutet, ist die Hohlkammerlippe 8 in ihrer Schließstellung aufgeblasen. Sie liegt dann mit ihrem Kopfabschnitt 63 am unteren Randbereich 36 der Öffnung 22 an und erstreckt sich somit über die gesamte Höhe der Öffnung 22. Ein länglicher Kontaktbereich 42 zum zumindest teilweisen Verschließen der Öffnung 22 wird somit zwischen dem Kopfabschnitt 63 und dem unteren Randabschnitt 36 gebildet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die vollständig ausgeschwenkte Stabilisatorflosse 2 in 10 nicht gezeigt.
  • Wie in 9 zusätzlich durch den Pfeil angedeutet, wird die Hohlkammerlippe 8 zum Einschwenken bzw. Ausschwenken, druckentlastet und somit beim Verschwenken quasi zusammengefaltet. Dabei kann kurzseitig der Kopfabschnitt 63 durch die Öffnung 22 aus dem Aufnahmeraum 6 hinausbewegt werden. Die Druckentlastung erfolgt dabei bevorzugterweise über den außen anliegenden Wasserdruck selbsttätig, also passiv. Der Zeitpunkt zum Aus- und Einschwenken der Stabilisatorflosse 2 kann so eingestellt werden, dass diese erst ab einer bestimmten herausgedrückten Druckmediummenge aus der zumindest einen Hohlkammerlippe 8 bzw. einem erfolgten Druckabbau in der zumindest einen Hohlkammerlippe 8 heraus- bzw. einschwenkt. Über Druckschwankungen bzw. Druckabnahmen während der Druckbeaufschlagung im zumindest teilweise verschlossenen Zustand können dabei eventuelle Leckagen in der Hohlkammerlippe 8 sofort erkannt werden.
  • Nach dem Einschwenken bzw. Ausschwenken wird die Hohlkammerlippe 8 wieder mit einem Druckmedium beaufschlagt und somit in ihre in den 8 und 10 gezeigte Schließstellung überführt, in der sie sich somit über die gesamte Höhe der Öffnung 22 erstreckt und diese zumindest teilweise verschließt. Das fünfte Ausführungsbeispiel ist somit wie das vierte Ausführungsbeispiel ein aktives-passives bzw. ein halbautomatisches System.
  • In den 11, 12 und 13 ist ein sechstes Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 gezeigt, dessen Flossenkastenöffnung 22 im eingeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 (11) und im ausgeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 (13) zumindest teilweise abdeckbar ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die vollständig ausgeschwenkte Stabilisatorflosse 2 in 13 nicht gezeigt.
  • Im Unterschied zum fünften Ausführungsbeispiel weist das sechste Ausführungsbeispiel zwei als volumenveränderbare Hohlkammerlippen ausgeführte nachgiebige Abdeckelemente 8, 10 auf. Das im Rahmen der 11, 12 und 13 als obere Hohlkammerlippe bezeichnete obere Abdeckelement 8 hat einen keilförmigen Querschnitt und ist mit einem breiten Fußabschnitt am oberen Randabschnitt 34 der Öffnung 22 befestigt. Das im Rahmen der 11, 12 und 13 als untere Hohlkammerlippe bezeichnete untere Abdeckelement 10 ist ebenfalls keilförmig und am unteren Randabschnitt 36 der Öffnung 22 befestigt. Die obere Hohlkammerlippe 8 ist im Vergleich höher als die untere Hohlkammerlippe 10 ausgeführt.
  • Wie in den 11 und 13 verdeutlicht, erstrecken sich in Schließstellung die beiden Hohlkammerlippen zusammen über die gesamte Höhe der Öffnung 22. Die Höhe der Hohlkammerlippen 8, 10 und somit die Position ihres Kontaktbereichs 42 richtet sich nach der Lage der Flosse im eingeschwenkten Zustand. Die Formgebung der oberen Hohlkammerlippe 8 und unteren Hohlkammerlippe 10 mittels biegsamen und zugfesten Formgebungselementen 64, 66, sowie die Funktionsweise bzw. Ansteuerung der Hohlkammerlippen 8, 10 sind wie die Funktionsweise bzw. Ansteuerung der im fünften Ausführungsbeispiel gezeigten einzigen Hohlkammerlippe nach den 8, 9 und 10.
  • In 14 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 gezeigt, dessen Flossenkastenöffnung 22 im eingeschwenkten Zustand und im ausgeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 zumindest teilweise abgedeckt ist.
  • Das siebte Ausführungsbeispiel weist wie das sechste Ausführungsbeispiel nach den 11, 12 und 13 eine untere und eine obere als nachgiebige Abdeckelemente 8, 10 wirkende Hohlkammerlippe auf. Im Rahmen der 14 werden die Abdeckelemente 8, 10 als obere Hohlkammerlippe 8 und untere Hohlkammerlippe 10 bezeichnet. Ebenfalls hat die untere Hohlkammerlippe 10 eine geringere Höhe als die obere Hohlkammerlippe 8, wobei deren Höhen sich nach der Lage der eingeschwenkten Flosse richten.
  • Im Unterschied zum sechsten Ausführungsbeispiel weist das siebte Ausführungsbeispiel biegsame und volumenveränderbare Formgebungselemente 64, 66 zur Soll-Formgebung unter Druckbeaufschlagung auf, die sich in Schließstellung quer bzw. im Wesentlichen quer zur Hochrichtung z erstrecken. Die Formgebungselemente 64, 66, die im Inneren der Hohlkammerlippen angeordnet sind, sind beispielsweise Gewebebahnen bzw. Stoffbahnen, in denen Löcher zum Druckluftausgleich zwischen von ihnen gebildeten Kammern eingebracht sind. Zum Beaufschlagen der Hohlkammerlippe mit Druckluft steht diese mit einer Druckluftquelle, beispielsweise einem Schiffsbordnetz, in Wirkverbindung. Die Funktionsweise bzw. Ansteuerung der Hohlkammerlippen ist gleich der Funktionsweise bzw. Ansteuerung der beiden Hohlkammerlippen im sechsten Ausführungsbeispiel nach den 11, 12 und 13 und somit wie die Funktionsweise bzw. Ansteuerung der einzigen Hohlkammerlippe im fünften Ausführungsbeispiel nach den 8, 9 und 10.
  • In 15 ist ein achtes Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ragt im eingeschwenkten Zustand einer Stabilisatorflosse 2 ein Abschnitt der Stabilisatorflosse 2 oder einer Schwanzflosse 12 durch ein oberes Abdeckelement 8 und durch ein unteres Abdeckelement 10 hindurch. Die Stabilisatorflosse 2 ragt im eingeschwenkten Zustand allerdings nicht über die Öffnung 22 des Aufnahmeraums 6 hinaus, sondern ist vollständig in dieser aufgenommen. Die Abdeckelemente 8, 10 liegen dabei an entgegengesetzten Seiten 68, 70 der Stabilisatorflosse 2 an und bilden somit jeweils einen abdichtenden Kontaktbereich 72, 74 mit der Stabilisatorflosse 2. Die Abdeckelemente 8, 10 bilden also im eingeschwenkten Zustand keinen Kontaktbereich 42 untereinander, sondern jeweils einen eigenen Kontaktbereich 72, 74 mit der Stabilisatorflosse 2. Insbesondere liegen die Abdeckelemente 8, 10 bei diesem Ausführungsbeispiel über robuste flexible Elemente wie beispielsweise im Folgenden noch erläuterte Bandelemente 76, 78 an den Seiten 68, 70 an. Die Bandelemente 76, 78 sind jedoch optional.
  • Im ausgeschwenkten Zustand können die Abdeckelemente 8, 10 einen Kontaktbereich untereinander bilden, dies hängt jedoch von ihrer Form und/oder den hier gezeigten Bandelementen 76, 78 ab.
  • Die Abdeckelemente 8, 10 sind hier wie beim siebten Ausführungsbeispiel als Hohlkammerlippen ausgeführt und werden als solche im Folgenden in 15 auch bezeichnet. Im Unterschied zum siebten Ausführungsbeispiel verläuft jedoch rückseitig der Hohlkammerlippen 8, 10 jeweils zumindest ein Bandelement 76, 78. Die Bandelemente 76, 78 sind robust und gleichzeitig elastisch bzw. flexibel, beispielsweise in Form von Transportbändern. Das hier obere Bandelement 76 ist an einem Deckenwandungsabschnitt 80 des Aufnahmeraums 6 befestigt und greift am Kopfabschnitt 63 der oberen Hohlkammerlippe 8 an. Das untere Bandelement 78 ist an einem Bodenwandungsabschnitt 82 des Aufnahmeraums 6 befestigt und greift am Kopfabschnitt 84 der unteren Hohlkammerlippe an. Die Bandelemente 76, 78 sind gummiartig bzw. elastisch und erstrecken sich bevorzugterweise über die gesamte Länge der Hohlkammerlippen 8, 10. Zum einen stellen die Bandelemente 76, 78 einen Schutz der Hohlkammerlippen 8, 10 insbesondere beim Ein- und Ausschwenken der Stabilisatorflosse 2 dar. Denn durch die Bandelemente 76, 78 wird verhindert, dass die Stabilisatorflosse 2, dessen Seiten 68, 70 aufgrund von bspw. natürlichem Befall mit Seepocken im Laufe der Betriebszeit aufgeraut wird, entlang den Hohlkammerlippen 8, 10 scheuert und diese beschädigt. Zum anderen wirken die Bandelemente 76, 78 als Führung bzw. als Scharnier bei Druckentlastung der Hohlkammerlippen 8, 10.
  • In 16 ist ein neuntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flossenstabilisators 1 mit zwei passiven nachgiebigen Abdeckelementen 8, 10 zum zumindest abschnittsweisen Abdecken einer Flossenkatenöffnung 22 gezeigt. Die Abdeckelemente 8, 10 bestehen jeweils aus einer Vielzahl von biegsamen und eigenstabilen Streifenelementen 86, 88, Bandelementen, Borsten, Lamellen und dergleichen. Die gegenüberliegenden Streifenelemente 86, 88 der Abdeckelemente 8, 10 bilden eine linienartige Kontaktzone 42, durch die die Stabilisatorflosse 2 beim Ein- und Ausschwenken hindurchtritt. Die Streifenelemente 86, 88 sind am oberen bzw. unteren Randbereich 34, 36 der Öffnung 22 befestigt und erstrecken sich hier über die jeweils halbe Öffnungshöhe. In Kombination decken sie somit die gesamte Öffnungshöhe ab. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist ein vorderer Öffnungsbereich 44 ebenfalls durch die Streifenelemente 86, 88 geschlossen. Die Streifenelemente 86, 88 werden durch die ein- bzw. ausschwenkende Stabilisatorflosse 2 auseinandergedrückt bzw. weggedrückt und nehmen nach dem vollständigen Durchtritt wieder ihre in 16 gezeigte Schließstellung ein, in der die Öffnung 22 zumindest abschnittsweise abgedeckt ist. Das neunte Ausführungsbeispiel ist somit ein passives System.
  • In sämtlichen Ausführungsbeispielen wird im Bereich der Stabilisatorflosse 2 eine vertikale Abdeckung der Öffnung 22 erreicht, wohingegen seitlich der Stabilisatorflosse 2 die Öffnung geöffnet ist bzw. seitliche nicht verschlossene Öffnungsbereiche 44, 46 gebildet sind, mit Ausnahme von dem neunten Ausführungsbeispiel in 16, bei dem die Öffnung 22 ebenfalls vorderen Bereich verschlossen ist. Selbstverständlich kann zwischen den Abdeckelementen 8, 10 im zumindest eingeschwenkten Zustand der Stabilisatorflosse 2 auch ein Vertikalspalt gebildet sein, die Abdeckelemente 8, 10 können also auch keine Kontaktbereiche 42 bilden. Wesentlich ist, dass durch das zumindest eine Abdeckelement 8, 10 die Öffnung 22 über die Länge des zumindest einen Abdeckelements 8, 10 in vertikaler Richtung in einem größeren Bereich geschlossen als geöffnet ist. Die Höhe des zumindest einen Abdeckelements 8, 10 ist also größer als eine verbleibende, unverschlossene Höhe der Öffnung 22 bzw. ein Vertikalspalt über die Länge des zumindest einen Abdeckelements 8, 10. Das zumindest eine Abdeckelement 8, 10 kann sich also auch nur nahezu über die jeweilige Höhe der Öffnung erstrecken. Ein oberes Abdeckelement 8 und ein unteres Abdeckelement 10 können sich somit zusammen auch nur nahezu über die jeweilige Höhe der Öffnung 22 erstrecken.
  • Die Abdeckelemente 8, 10 können zudem, auch wenn nicht jeweils ausdrücklich beschrieben, bei sämtlichen Ausführungsbeispielen aktiv gesteuert oder geregelt geöffnet und geschlossen werden, so dass auch ein als passiv bezeichnetes Abdecksystem der Erfindung semipassiv bzw. aktiv ausgeführt werden bzw. sein kann.
  • Offenbart ist ein Flossenstabilisator zum Stabilisieren von Wasserfahrzeugen, mit einer verschwenkbaren Stabilisatorflosse, mit einem Flossenkasten zur Aufnahme der Stabilisatorflosse im eingeschwenkten Zustand und mit zumindest einem Abdeckelement zum zumindest teilweisen Abdecken einer Flossenkastenöffnung, durch die die Stabilisatorflosse beim Ein- und Ausschwenken in den Flossenkasten eintritt bzw. austritt, wobei das zumindest eine Abdeckelement nachgiebig ist, ein Abdeckelement für eine Flossenkastenöffnung und ein Wasserfahrzeug mit zumindest einem Flossenstabilisator.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flossenstabilisator
    2
    Stabilisatorflosse
    6
    Aufnahmeraum / Flossenkasten
    8
    oberes Abdeckelement
    10
    unteres Abdeckelement
    12
    Schwanzflosse
    14
    Hochachse
    15
    Längsachse
    16
    Schwenkturm
    18
    Schwenkarm
    22
    Öffnung / Flossenkastenöffnung
    30
    vordere Wand
    32
    hintere Wand
    34
    oberer Randabschnitt
    36
    unterer Randabschnitt
    38
    Flossenwurzel
    40
    Flossenspitze
    42
    Kontaktbereich
    44
    vorderer Öffnungsbereich
    46
    hinterer Öffnungsbereich
    48
    Gummimatte
    50
    Gummimatte
    52
    Federelement / Stützelement
    54
    Federelement / Stützelement
    56
    Schwammelement
    58
    Schwammelement
    60
    Hohlkammerrippen
    62
    Hohlkammerrippen
    63
    Kopfabschnitt
    64
    Formgebungselement
    66
    Formgebungselement
    68
    Seite
    70
    Seite
    72
    Kontaktbereich
    74
    Kontaktbereich
    76
    Bandelement
    78
    Bandelement
    80
    Deckenwandungsabschnitt
    82
    Bodenwandungsabschnitt
    84
    Kopfabschnitt
    86
    borsten- bzw. lamellenartiges Element
    88
    borsten- bzw. lamellenartiges Element
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011005312 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Flossenstabilisator (1) zum Stabilisieren von Wasserfahrzeugen, mit einer verschwenkbaren Stabilisatorflosse (2), mit einem Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme der Stabilisatorflosse (2) im eingeschwenkten Zustand und mit zumindest einem Abdeckelement (8, 10) zum zumindest teilweisen Abdecken einer Öffnung (22) des Aufnahmeraums (6), durch die die Stabilisatorflosse (2) beim Ein- und Ausschwenken in den Aufnahmeraum (6) eintritt bzw. austritt, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) nachgiebig ist.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei sich das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) über die jeweilige Höhe der Öffnung (22) bzw. nahezu über die jeweilige gesamte Höhe der Öffnung (22) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei zumindest ein zweites Abdeckelement (8, 10) vorgesehen ist, und sich die zumindest beiden Abdeckelemente (8, 10) in Kombination über die jeweilige Höhe der Öffnung (22) bzw. nahezu über die jeweilige Höhe der Öffnung (22) erstrecken.
  4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, wobei zumindest ein zweites Abdeckelement (8, 10) vorgesehen ist, und im eingeschwenkten Zustand die zumindest beiden Abdeckelemente (8, 10) an entgegengesetzten Seiten der Stabilisatorflosse (2) anliegen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) und/oder das zumindest zweite Abdeckelement (8, 10) eine eigenstabile und elastische Kunststofflippe ist/sind.
  6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, wobei das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) und/oder das zumindest zweite Abdeckelement (8, 10) eine elastische Kunststofflippe ist/sind, die mittels zumindest eines elastischen oder volumenveränderbaren Stützelements (52, 54) stabilisiert ist/sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, wobei das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) und/oder das zumindest zweite Abdeckelement (8, 10) eine Vielzahl von eigenstabilen und elastischen borsten- bzw. lamellenartigen Elementen (86, 88) aufweist/aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, wobei das zumindest eine Abdeckelement (8, 10) und/oder das zumindest zweite Abdeckelement (8, 10) eine volumenveränderbare Hohlkammerlippe ist/sind.
  9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, wobei die zumindest eine Hohlkammerlippe zumindest ein biegsames und zugfestes Formgebungselement (64, 66) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 8 oder 9, wobei die zumindest eine Hohlkammerlippe mittels eines Bandelementes (76, 78) gegen einen direkten Körperkontakt mit der Stabilisatorflosse (2) geschützt ist.
  11. Nachgiebiges Abdeckelement für einen Flossenstabilisator (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
  12. Wasserfahrzeug mit zumindest einem Flossenstabilisator (1) nach einem der Patentansprüche 1 bis 10.
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