DE102011122292A1 - Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs - Google Patents

Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck (11) eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche (12) mit Türen (13, 14) aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne (15, 16, 17, 18), die dazu vorgesehen ist, einen durch Verwirbelungen an dem Heck (11) des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, wobei die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) zwischen einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen (13, 14) und einer Betriebsstellung verstellbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) in zumindest einem Teilbereich (19, 20, 21, 22), der für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen ist, aus einem selbsttragenden dauerelastischen Material ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2009 014 860 A1 ist bereits ein Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs, das eine Ladefläche mit am Heck angeordneten Türen aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne, die dazu vorgesehen ist, einen durch Verwirbelungen an dem Heck des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, und mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne in eine Betriebsstellung, bekannt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Luftleitfinne bereitzustellen, die ein nahezu ungehindertes Öffnen der Türen des Fahrzeugs ermöglicht. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche mit Türen aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne, die dazu vorgesehen ist, einen durch Verwirbelungen an dem Heck des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, wobei die zumindest eine Luftleitfinne zwischen einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen und einer Betriebsstellung verstellbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne in zumindest einem Teilbereich, der für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen ist, aus einem selbsttragenden dauerelastischen Material ausgebildet ist. Dadurch kann eine konstruktiv einfache Luftleitfinne realisiert werden, die ein nahezu ungehindertes Öffnen der Türen des Fahrzeugs ermöglicht, insbesondere wenn die Türen einen Öffnungswinkel größer als 180 Grad aufweisen. Unter einer „Ladefläche” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine von dem Heck des Fahrzeugs her zugängliche Fläche verstanden werden, auf der eine Ladung befestigt werden kann, wobei die Ladefläche vorzugsweise von einem Aufbau umgeben ist, in den die Türen eingebracht sind. Unter einem „selbsttragenden dauerelastischen Material” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine druckkörperfreie Ausgestaltung der Luftleitfinne verstanden werden, bei der das dauerelastische Material als solches die Luftleitfinne stabilisiert, ohne dass ein Druckkörper im Inneren der Luftleitfinne mit einem Druckmittel befüllt wird. Unter einer „Ruhestellung” soll weiter insbesondere eine Anordnung der Luftleitfinnen verstanden werden, in der die Türen am Heck des Fahrzeugs zumindest nahezu ungehindert geöffnet werden können, um das Fahrzeug be- oder entladen zu können. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne vollständig aus dem elastischen Material ausgebildet ist. Dadurch können die Luftleitfinnen schnell und einfach hergestellt werden. Unter „vollständig” soll dabei insbesondere eine einstückige Ausbildung aller zur Führung der Strömung am Heck des Fahrzeugs vorgesehenen Teile der Luftleitfinne verstanden werden, wie insbesondere die Ausbildung einer Finne der Luftleitfinne durch das elastische Material.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne zumindest in dem Teilbereich, der für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen ist, eine Scharnierfunktion aufweist, durch die sie mittels einer äußeren Krafteinwirkung um einen Winkel von zumindest 45 Grad umklappbar ist. Dadurch kann die Luftleitfinne insbesondere beim Öffnen der Türen einfach eingeklappt bzw. eingefaltet werden, wodurch beispielsweise ein zusätzlicher Handgriff zum Einklappen der Luftleitfinne entfallen kann. Vorzugsweise ist die Luftleitfinne mit der Scharnierfunktion und der Finne einstückig aus dem elastischen Material ausgebildet. Unter einer „äußeren Krafteinwirkung” soll dabei insbesondere eine von außen auf die Luftleitfinne einwirkende Kraft verstanden werden, wie beispielweise eine Krafteinwirkung beim Öffnen der Türen, die dadurch entsteht, dass die zumindest eine Luftleitfinne gegen die Seitenfläche des Fahrzeugs gedrückt wird, oder eine Krafteinwirkung beim Kontakt der Luftleitfinne mit einem anderen, nicht zum Fahrzeug gehörenden Gegenstand.
  • Vorzugsweise weist die zumindest eine Luftleitfinne in dem zumindest einen Teilbereich eine Verjüngung auf, die die Scharnierfunktion bereitstellt. Dadurch kann die Scharnierfunktion besonders einfach bereitgestellt werden. Zudem kann durch die Ausbildung der Scharnierfunktion der Luftleitfinne mittels des elastischen Materials auch einfach erreicht werden, dass sich die Luftleitfinne selbstständig wieder in die Betriebsstellung zurückverstellt, wenn die äußere Kraft, die beispielsweise aus dem Öffnen der Türen resultiert, wieder entfällt.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Nachlaufkörper eine zweite Luftleitfinne aufweist, die in zumindest einem Teilbereich überlappend mit der ersten Luftleitfinne angeordnet ist. Dadurch kann ein definiertes Einklappen der Luftleitfinnen vor allem beim Öffnen der Türen erreicht werden, insbesondere wenn eine der Luftleitfinnen an eine Dachfläche anschließt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Nachlaufkörper,
  • 2 den Nachlaufkörper bei geöffneter Türe und
  • 3 einen Querschnitt durch eine Luftleitfinne des Nachlaufkörpers.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Nachlaufkörper 10 in einer teilweise schematisierten Darstellung. Das dargestellte Fahrzeug ist als ein LKW-Anhänger ausgebildet, grundsätzlich ist eine entsprechende Anordnung aber auch bei einem als Zugfahrzeug ausgebildeten Fahrzeug denkbar. Das Fahrzeug weist ein im Wesentlichen quaderförmig ausgebildetes, durch rechtwinklig aneinanderstoßende Kantenbereiche geprägtes Heck 11 auf. Das Heck 11 des Fahrzeugs umfasst eine im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Heckfläche 12. Die Heckfläche 12 ist durch Türen 13, 14 ausgebildet, die als Zugang zu einer Ladefläche dienen. Die Türen 13, 14 eines solchen Fahrzeugs weisen für eine bessere Zugänglichkeit einen Türöffnungswinkel größer als 180 Grad auf. Zumeist beträgt der Türöffnungswinkel ca. 270 Grad, d. h. die Türen 13, 14 sind als Portaltüren ausgebildet und liegen in geöffnetem Zustand an Seitenflächen 23, 24 des Fahrzeugs an.
  • Der Nachlaufkörper 10 ist an dem Heck 11 des Fahrzeugs angeordnet. Der Nachlaufkörper 10 umfasst eine Mehrzahl von Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18, die in den Kantenbereichen des Hecks 11 angeordnet sind. Die Luftleitfinnen 15, 18 schließen dabei in den beiden seitlichen Kantenbereichen an die Seitenflächen 23, 24 an. Die beiden Luftleitfinnen 16, 17 schließen in dem oberen Kantenbereich an eine Dachfläche 25 des Fahrzeugs an. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 bilden mit den Seitenflächen 23, 24 und der Dachfläche 25 durchgängige Flächen aus.
  • Die Seitenflächen 23, 24 und die Dachfläche 25 bilden einen Aufbau des Fahrzeugs aus und umschließen mit der Ladefläche einen Laderaum des Fahrzeugs, der zur Aufnahme von Ladegut vorgesehen ist. Die Seitenflächen 23, 24 und die Dachfläche 25 verlaufen dabei parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs und sind gewöhnlich eben ausgeführt. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 weisen eine gekrümmte Oberfläche auf und sind dazu vorgesehen, an dem in vertikaler Richtung verlaufenden Heck 11 entstehende Verwirbelungen zu reduzieren, um einen durch die Verwirbelungen hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken. In der Betriebsstellung bewirken die gekrümmten Oberflächen der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18, dass ein Wirbelfeld hinter dem Heck 11 des Fahrzeugs im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 verkleinert ist. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 bilden dabei eine Art Verlängerung der Seitenflächen 23, 24 und der Dachfläche 25 aus, die strömungstechnisch auf das Wirbelfeld hinter dem Heck 11 einwirkt und es verändert. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind dabei geometrisch an Abmessungen des Fahrzeugs angepasst, d. h. sie können in Abhängigkeit von den Abmessungen des Fahrzeugs unterschiedliche Ausformungen aufweisen und insbesondere auch von der dargestellten Ausgestaltung abweichen.
  • Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind aus einem selbsttragenden elastischen Material ausgebildet. Das Material, aus dem die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 gefertigt sind, weist eine Steifigkeit auf, die ausreichend groß ist, um ein Eigengewicht der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 bei einer Anordnung am Heck 11 des Fahrzeugs zu tragen. Durch die Steifigkeit weisen die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 eine Stabilität auf, aufgrund deren sie quer zu einer wirkenden Schwerkraft mit horizontaler Erstreckung angeordnet werden können, ohne dass die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 dabei ihre Form wesentlich verändern. Zudem ist die Steifigkeit ausreichend groß, um einer Verformung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 durch einen während einer Fahrt wirkenden Winddruck entgegenzuwirken. Auf Druckkörper im Inneren der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 zur Versteifung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 wird verzichtet. Das Material, aus dem die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 ausgebildet sind, ist ein Elastomer.
  • Die vier Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind im Wesentlichen analog ausgebildet. Die zwei Luftleitfinnen 15, 18 sind an äußeren Kanten der Türen 13, 14 befestigt, d. h. im Bereich von Scharnieren, mit denen die Türen 13, 14 an den Seitenflächen 23, 24 befestigt sind. Die beiden weiteren Luftleitfinnen 16, 17 sind an oberen Kanten der Türen 13, 14 befestigt, wobei jeweils zwei der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 an einer der Türen 13, 14 befestigt sind. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind fest mit den Türen 13, 14 verbunden.
  • Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind vollständig aus dem elastischen Material ausgebildet. In einem Querschnitt weisen die Luftleitfinnen 15, 17, 18, 18 eine spitz zulaufende Form auf und sind leicht gekrümmt ausgeführt (vgl. 3). Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 bilden damit jeweils eine Finne 26, 27, 28, 29 aus, die während einer Fahrt die Luftströmung hinter dem Fahrzeug umlenkt und somit die Verwirbelungen hinter dem Fahrzeug reduziert. Im Bereich der Finnen 26, 27, 28, 29 sind die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 mit einer Hohlstruktur ausgebildet, durch die ein Eigengewicht der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 reduziert und die Steifigkeit der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 erhöht ist.
  • Die Luftleitfinnen 15, 17, 18, 18 sind dabei jeweils in einem Teilbereich 19, 20, 21, 22, in dem sie aus dem elastischen Material ausgebildet sind, für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen. In diesem Teilbereich 19, 20, 21, 22 bilden die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 jeweils eine Scharnierfunktion aus, durch die die entsprechende Luftleitfinne 15, 16, 17, 18 zum Öffnen der Türen 13, 14 um einen Winkel von mehr als 45 Grad umklappbar ist. Durch die Scharnierfunktion sind die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 jeweils um einen Winkel von nahezu 90 Grad umklappbar. Zur Bereitstellung der Scharnierfunktion weisen die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 in dem Teilbereich 19, 20, 21, 22 jeweils eine Verjüngung auf. Die Verjüngung ist dabei entlang einer Längserstreckungsrichtung zwischen der Finne 26, 27, 28, 29 der entsprechenden Luftleitfinne 15, 16, 17, 18 und der Befestigung der entsprechenden Luftleitfinne 15, 16, 17, 18 an der zugehörigen Türe 13, 14 angeordnet. Die Verjüngung verläuft parallel zu einer Querstreckungsrichtung der entsprechenden Luftleitfinne 15, 16, 17, 18.
  • Durch die Ausbildung der Scharnierfunktion mittels des elastischen Teilbereichs 19, 20, 21, 22 nehmen die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 in unbelastetem Zustand selbstständig eine Stellung ein, die der Betriebsstellung entspricht. Zur Einstellung einer Ruhestellung werden die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 durch das Öffnen der Türen 13, 14 mit einer Kraft beaufschlagt, durch die sie in die Ruhestellung umgebogen sind. In umgeklapptem Zustand, d. h. in der Ruhestellung, sind die Finnen 26, 27, 28, 29 der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 parallel zu der geöffneten Türe 13, 14 und damit auch parallel zu der entsprechenden Seitenfläche 23, 24 des Aufbaus orientiert. In umgeklapptem Zustand nehmen die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 damit in einer Richtung senkrecht zu einer Oberfläche der Türen 13, 14 einen Raum ein, dessen Abmessung in dieser Richtung in etwa einer maximalen Dicke der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 entspricht.
  • Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind an den Türen 13, 14 befestigt. Bei einem Öffnen der Türen 13, 14 werden die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 mit den Türen 13, 14 bewegt. Bei einem Öffnungswinkel der Türen 13, 14 größer als ca. 180 Grad geraten die beiden seitlichen Luftleitfinnen 15, 18 in Kontakt mit den Seitenflächen 23, 24 des Aufbaus. Werden die Türen 13, 14 weiter geöffnet, werden die Luftleitfinnen 15, 18 durch die Scharnierfunktion umgebogen und in die Ruhestellung bewegt. Durch die Anordnung an den äußeren Kanten der Türen 13, 14 sind die Luftleitfinnen 15, 18 dabei im Bereich einer Dreh- oder Schwenkachse, um die die Türen 13, 14 geöffnet werden, angeordnet. Die beiden äußeren Luftleitfinnen 15, 18, die beim Öffnen der Türen 13, 14 zunächst in der Betriebsstellung verbleiben, liegen dadurch zunächst nahezu flächig an den Seitenflächen 23, 24 des Aufbaus an, bevor sie beim weiteren Öffnen der Türen 13, 14 umgebogen werden (vgl. 2).
  • Die seitlichen Luftleitfinnen 15, 18 sind mit der jeweils angrenzenden oberen Luftleitfinne 16, 17 überlappend angeordnet. Die entsprechende seitliche Luftleitfinne 15, 18 liegt dabei über der zugehörigen oberen Luftleitfinne 16, 17, wodurch die seitliche Luftleitfinne 15, 18 beim Öffnen der Türen 13, 14 die zugehörige obere Luftleitfinne 16, 17 mitnimmt. Die seitlich angeordneten Luftleitfinnen 15, 18 treten beim Öffnen der Türen 13, 14 zeitlich vor den beiden oberen Luftleitfinnen 16, 17 in Kontakt mit den Seitenflächen 23, 24 des Aufbaus. Durch die überlappende Anordnung der seitlichen Luftleitfinnen 15, 18 mit den oberen Luftleitfinnen 16, 17 nehmen die seitlichen Luftleitfinnen 15, 18 die oberen Luftleitfinnen 16, 17 beim Umbiegen mit. Die Überlappung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 bewirkt, dass die beiden oberen Luftleitfinnen 16, 17 nach dem vollständigen Öffnen der Türen 13, 14 ebenfalls flächig an den Seitenflächen 23, 24 des Aufbaus anliegen. Nach Schließen der Türen 13, 14 nehmen die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 selbstständig wieder die Betriebsstellung ein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009014860 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck (11) eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche (12) mit Türen (13, 14) aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne (15, 16, 17, 18), die dazu vorgesehen ist, einen durch Verwirbelungen an dem Heck (11) des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, wobei die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) zwischen einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen (13, 14) und einer Betriebsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) in zumindest einem Teilbereich (19, 20, 21, 22), der für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen ist, aus einem selbsttragenden dauerelastischen Material ausgebildet ist.
  2. Nachlaufkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) vollständig aus dem elastischen Material ausgebildet ist.
  3. Nachlaufkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) zumindest in dem Teilbereich (19, 20, 21, 22), der für die Verstellung zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung vorgesehen ist, eine Scharnierfunktion aufweist, durch die sie mittels einer äußeren Krafteinwirkung um einen Winkel von zumindest 45 Grad umklappbar ist.
  4. Nachlaufkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) in dem zumindest einen Teilbereich (19, 20, 21, 22) eine Verjüngung aufweist, die die Scharnierfunktion bereitstellt.
  5. Nachlaufkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Luftleitfinne (16, 17), die überlappend mit der ersten Luftleitfinne (15, 18) angeordnet ist.
  6. Fahrzeug mit einem Heck (11), am Heck (11) angeordneten Türen (13, 14) sowie mit einem am Heck (11) angeordneten Nachlaufkörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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