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Die Erfindung betrifft einen Klapptisch nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung. Ferner betrifft die Erfindung gemäß Anspruch 10 der Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einem derartigen Klapptisch.
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Aus der
DE 10 2012 008 381 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur Halterung und zum Betreiben eines mobilen Gerätes in einem Kraftfahrzeug bekannt. Es ist eine Halterung vorgesehen, die zumindest teilweise in einer Aussparung versenkbar angeordnet ist und integraler Bestandteil einer Innenverkleidung, wie einer Instrumententafel-Verkleidung oder einer Türverkleidung, oder in einer Kopfstütze angeordnet ist. Die Halterung kann dabei in Anpassung an unterschiedliche mobile Geräte größenveränderlich ausgebildet sein, beispielsweise durch zusammen- oder auseinander verschiebbare Rahmenteile gebildet sein. Aus der
DE 103 34 595 B4 ist ein an einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigter und um eine Schwenkachse schwenkbarer Klapptisch, hier als Tablett bezeichnet, bekannt. Das besagte Tablett kann eine Tassen- oder Becherhalterung aufweisen. Darüber hinaus ist es aus dieser Druckschrift bekannt, an der Rückenlehne einen Bildschirm anzuordnen. Aus der
DE 10 2011 120 876 A1 ist eine Haltevorrichtung für ein tragbares elektronisches Gerät mit Bildschirm bekannt, welche Haltevorrichtung eine ausklappbare Lasche aufweist, über die die Haltevorrichtung an Haltestangen der Kopfstütze einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes einhängbar ist. Aus der
EP 2 620 321 A2 ist ein Klapptisch zur verstellbaren Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere an einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, mit einer eine Oberfläche aufweisenden Tischplatte bekannt. Die Tischplatte ist zwischen zwei Endstellungen verstellbar, nämlich von einer horizontalen in eine vertikale Stellung und zurück. Die Tischplatte weist eine Zweiteilung derart auf, dass nicht nur eine Abstellfläche, sondern auch ein Volumen gebildet ist, in welchem Volumen eine Steuerungseinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung untergebracht werden können. Dazu ist die Tischplatte durch zwei relativ zueinander um eine Schwenkachse bewegbare Plattenelemente gebildet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Hinblick auf den Stand der Technik alternativen Klapptisch zu schaffen, der multifunktional verwendbar ist. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugsitz mit einem derartigen Klapptisch bereitzustellen.
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Ausgehend von einem Klapptisch zur Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, wobei der Klapptisch durch eine Tischplatte gebildet ist, welche eine Unterseite sowie eine Oberseite aufweist, und wobei die Tischplatte an der Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes um eine in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) gerichtete Schwenkachse schwenkbar befestigt ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Tischplatte ausgehend von einer Nichtgebrauchsstellung „I“, in der die Unterseite der Tischplatte zur Rückenlehne weist, durch Hochschwenken in eine erste Gebrauchsstellung „II“ überführbar und in derselben fixierbar ist, in der die Tischplatte horizontal oder weitestgehend horizontal angeordnet oder anordbar ist, und durch weiteres Hochschwenken in eine zweite Gebrauchsstellung „III“ überführbar und in derselben fixierbar ist, in der die Oberseite der Tischplatte zur Rückenlehne weist.
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Vorteilhaft sind im Unterschied zum Stand der Technik neben der Nichtgebrauchsstellung „I“ zwei Gebrauchsstellungen „II“ und „III“ vorgesehen, die eine multifunktionale Verwendung der Tischplatte ermöglichen.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Tischplatte auch in der Nichtgebrauchsstellung „I“ fixierbar ist, wodurch die Tischplatte bauraumminimierend dicht an eine gegebenenfalls geneigt angeordnete Rückenlehne anlegbar oder in einer vorbereiteten Ausnehmung derselben positionierbar ist. Um die Tischplatte vorteilhaft im Hinblick auf eine optimale, insbesondere ergonomisch günstige Anordnung zum Fahrzeuginsassen einstellen zu können, ist vorgesehen, dass die Tischplatte auch in Zwischenstellungen fixierbar ist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist des Weiteren vorgesehen, dass die Tischplatte auf ihrer Unterseite zumindest ein Mittel zur Halterung wenigstens eines tragbaren elektronischen Gerätes aufweist. Hierdurch ist die Tischplatte nicht nur zur Ablage von Gegenständen, sondern auch zur Halterung besagten elektronischen Gerätes ausgebildet. Wie die Erfindung weiter vorsieht, ist das zumindest eine Mittel zur Halterung gemäß einer einfachen und kostengünstigen Ausführungsform durch zwei parallel zueinander sowie beabstandet voneinander angeordnete Halteleisten gebildet, zwischen denen das wenigstens eine elektronische Gerät angeordnet oder anordbar sowie mittels besagter Halteleisten kraft- und/oder formschlüssig fixiert oder fixierbar ist. Dazu ist bevorzugt wenigstens eine der zwei Halteleisten je Mittel zur Halterung im Hinblick auf eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Halteleisten relativ zur anderen Halteleiste verstellbar ausgebildet. Eine mechanisch einfache und funktionssichere Ausführungsform der betreffenden verstellbaren Halteleiste erzielt man dadurch, dass die Halteleiste mittels eines oder mehrerer federelastischer Halterungen verstellbar an der Tischplatte gelagert ist. Gemäß einer vorteilhaften Alternative ist die Halteleiste in Schienen oder Langlöchern der Tischplatte geführt und mittels Federelementen belastet oder mittels mechanischer Befestigungselemente fixierbar an der Tischplatte gelagert. Wie die Erfindung noch vorsieht, weist die Tischplatte bevorzugt ein Mittel zur Halterung mit zwei horizontal und parallel übereinander angeordneten Halteleisten auf, wobei im Hinblick auf die zweite Gebrauchsstellung „III“ der Tischplatte die in diesem Fall obere Halteleiste bügelförmig ausgebildet ist derart, dass zwischen derselben und der Tischplatte ein Schlitz gebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass die durch den Schlitz gebildete bügelförmige Halteleiste als Haltemittel für beispielsweise eine vorhandene Schutzhülle des elektronischen Gerätes und damit das elektronische Gerät selbst fungieren kann, indem eine rückgeklappte Lasche der Schutzhülle in den gebildeten Schlitz eingehängt wird. Besonders vorteilhaft ist der erfindungsgemäß ausgebildete Klapptisch zur Halterung eines elektronischen Gerätes in Form eines Tablet-PCs, eines Smartphones, eines Navigationsgerätes, eines TV-und/oder Audiogerätes, oder dergleichen mehr einsetzbar.
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Die Erfindung betrifft auch einen Fahrzeugsitz mit einem Klapptisch der vorbeschriebenen Art. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
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1 äußerst schematisch ein Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Klapptisch in einer Nichtgebrauchsstellung „I“ sowie in einer ersten und zweiten Gebrauchsstellung „II“, „III“, und
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2 im Hinblick auf die Gebrauchsstellung „III“ den Klapptisch nach 1 in einer perspektivischen Einzeldarstellung.
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit „–x“ („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x“ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „–y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z“, und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „–z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden.
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1 zeigt ein Fahrzeug 1, vorliegend in Form eines Personenkraftwagens, mit vorderen Fahrzeugsitzen 2 und einer Rücksitzbank 3. Die Fahrzeugsitze 2 sind im Wesentlichen jeweils durch ein Sitzkissen 2a und eine Rückenlehne 2b gebildet. Die Rückenlehne 2b ist im Allgemeinen in ihrer Neigung zum Sitzkissen verstellbar ausgebildet. An der Rückseite der Rückenlehne 2b ist ein Klapptisch mit einer Tischplatte 4 zur Nutzung durch einen nicht zeichnerisch dargestellten, auf der Rücksitzbank 3 sitzenden Fahrzeuginsassen angebracht.
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Die Tischplatte 4 ist ausgehend von einer Nichtgebrauchsstellung „I“ um eine in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) gerichtete Schwenkachse zumindest in eine erste und eine zweite Gebrauchsstellung „II“, „III“ und zurück an der Rückseite der Rückenlehne 2b des vorderen Fahrzeugsitzes 2 schwenkbar befestigt. Die erste Gebrauchsstellung „II“ entspricht dabei einer Stellung der Tischplatte 4, bei der dieselbe horizontal oder weitestgehend horizontal angeordnet und insbesondere zur Ablage von Gegenständen, wie einem Getränkebecher, einem Buch o.a., geeignet ist. In dieser ersten Gebrauchsstellung „II“ weist die Tischplatte 4 eine Unterseite 4a und eine Oberseite 4b, sowie eine nach Fahrzeug-vorn (–x-Richtung) weisende Tischkante 5 und eine nach Fahrzeug-hinten (+x-Richtung) weisende Tischkante 6 auf.
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In der Nichtgebrauchsstellung „I“ ist die bevorzugt im Bereich der nach Fahrzeug-vorn (–x-Richtung) weisenden Tischkante 5 an der Rückenlehne 2b schwenkgelagerte Tischplatte 4 derart nach unten geschwenkt an der Rückenlehne 2b angeordnet, dass die Unterseite 4a zur Rückenlehne 2b weist. Die in der Gebrauchsstellung „I“ nach Fahrzeug-hinten (+x-Richtung) weisende Tischkante 6 der Tischplatte 4 weist nunmehr nach unten.
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Der Klapptisch umfasst neben der Tischplatte 4 ein oder mehrere nicht zeichnerisch dargestellte Fixierungsmittel, vermittels derer die Tischplatte 4 derart an der gegebenenfalls geneigt zum Sitzkissen 2a angeordneten Rückenlehne 2b fixierbar ist, dass sich die Tischplatte 4 an die Rückseite der Rückenlehne 2b anschmiegt. Alternativ kann die Tischplatte 4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung „I“ auch derart in einer Ausnehmung der Rückenlehne 2b positioniert und mittels besagter Fixierungsmittel fixiert sein, dass bevorzugt die Rückseite der Rückenlehne 2b und die Oberseite 4b der Tischplatte 4 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind (nicht zeichnerisch dargestellt). Ein mechanisch besonders einfaches und funktionssicheres Fixierungsmittel ist beispielsweise durch ein Haken- oder Rastelement gebildet (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Wie bereits oben dargetan, ist die Tischplatte 4 ausgehend von der Nichtgebrauchsstellung „I“ entsprechend dem Richtungspfeil 7 durch Hochschwenken in die besagte erste Gebrauchsstellung „II“ überführbar und in derselben mittels besagter Fixierungsmittel fixierbar. Überdies ist die Tischplatte 4 entsprechend dem Richtungspfeil 8 durch weiteres Hochschwenken in die besagte zweite Gebrauchsstellung „III“ überführbar und in derselben mittels besagter Fixierungsmittel fixierbar. In dieser zweiten Gebrauchsstellung „III“ weist die Oberseite 4b der nunmehr aufrecht stehenden Tischplatte 4 zur Rückenlehne 2b.
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Gemäß 2, welche die Tischplatte 4 in der besagten zweiten Gebrauchsstellung „III“ zeigt, weist die Tischplatte 4 auf ihrer Unterseite 4a Mittel 9, 10 zur Halterung eines nicht zeichnerisch dargestellten tragbaren elektronischen Gerätes auf. Das elektronische Gerät kann beispielsweise durch einen Tablet-PC, ein Smartphone, ein Navigationsgerät, ein TV- und/oder Audiogerät oder dgl. mehr gebildet sein. Vorliegend sind die Mittel 9, 10 zur Halterung durch jeweils zwei parallel zueinander sowie beabstandet voneinander angeordnete Halteleisten 9a, 9b und 10a, 10b gebildet. Die Halteleisten 9a, 9b sowie 10a, 10b sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass zwischen denselben ein rechteckiger Anordnungsbereich 11 für das elektronische Gerät ausgebildet ist. Im Hinblick auf die zweite Gebrauchsstellung „III“ ist das Mittel 9 zur Halterung durch zwei horizontal und parallel übereinander angeordnete Halteleisten 9a, 9b gebildet, wogegen das Mittel 10 zur Halterung demgegenüber durch zwei vertikal und parallel nebeneinander angeordnete Halteleisten 10a, 10b gebildet ist.
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Wie der 2 weiter zu entnehmen ist, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die obere Halteleiste 9a des Mittels 9 zur Halterung starr mit der Tischplatte 4 verbunden sowie bügelförmig ausgebildet derart, dass zwischen derselben und der Tischplatte 4 ein Schlitz 12 gebildet ist. Hierdurch kann diese Halteleiste 9a vorteilhaft als Haltemittel für beispielsweise eine vorhandene Schutzhülle des elektronischen Gerätes, wie eine Schutzhülle eines Tablet-PCs, und damit auch für das elektronische Gerät fungieren. So kann z. B. eine Lasche der Schutzhülle in einem rückgeklappten Zustand in den gebildeten Schlitz 12 eingehängt und das elektronische Gerät sozusagen mittels seiner Schutzhülle an der oberen Halteleiste 9a aufgehängt und so an der Unterseite 4a der aufrecht oder weitestgehend aufrecht stehenden Tischplatte 4 fixiert werden (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Demgegenüber ist im Hinblick auf eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Halteleisten 9a, 9b gemäß diesem Ausführungsbeispiel die untere Halteleiste 9b des Mittels 9 zur Halterung entsprechend dem Richtungspfeil 13 relativ zur Tischplatte 4 und demgemäß auch zur oberen Halteleiste 9a vertikal verstellbar ausgebildet. Im Unterschied zur oben dargestellten Fixierung eines elektronischen Gerätes durch Aufhängen desselben an der oberen Halteleiste 9a, ist es ermöglicht, das elektronische Gerät zwischen den beiden in Rede stehenden Halteleisten 9a, 9b kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere durch Klemmung zu fixieren.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist gemäß 2 die untere Halteleiste 9b dazu mittels einer Mehrzahl federelastisch ausgebildeter Halterungen 14 an der Tischplatte 4 befestigt. Die Halterungen 14 können beispielsweise durch Elastomerelemente gebildet sein, die besagte Relativverschiebung der unteren Halteleiste 9b ermöglichen. Gesetzt den Fall, ein nicht zeichnerisch dargestelltes elektronisches Gerät der beispielsweise vorerwähnten Art soll gehaltert werden, so wird dieses Gerät zunächst mit einer oberen Kante an der zum Anordnungsbereich 11 weisenden, horizontal angeordneten Seite der oberen Halteleiste 9a angelegt und anschließend die untere Halteleiste 9b manuell nach unten gedrückt, bis das elektronische Gerät sich an die Tischplatte 4 anlegen kann bzw. anlegt. Wird im Anschluss daran die untere Halteleiste 9b losgelassen, schnellt diese aufgrund der federelastischen Lagerung unter vorzugsweise Vorspannung gegen die untere Kante des elektronischen Gerätes, wodurch dieses kraftschlüssig an der Tischplatte 4 gehaltert ist.
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Um die besagte Halterung weiter zu verbessern, können die Halteleisten 9a, 9b zusätzlich Formschlusskonturen oder -elemente in Form von beispielsweise Abkantungen aufweisen, die das elektronische Gerät sozusagen übergreifen (nicht zeichnerisch dargestellt). Insoweit wäre dann vorteilhaft eine kraftschlüssige mit einer formschlüssigen Fixierung kombiniert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht auch die Möglichkeit und ist demgemäß durch die Erfindung mit erfasst, die untere Halteleiste 9b in Schienen oder Langlöchern der Tischplatte 4 verschiebbar zu lagern. Ergänzend dazu ist die untere Halteleiste 9b entweder zur oberen Halteleiste 9a hin mittels Federelemente federkraftbelastet ausgebildet oder mittels mechanischer Befestigungselemente an der Tischplatte 4 fixierbar gestaltet (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Das weitere Mittel 10 zur Halterung mit den beiden vertikal angeordneten Halteleisten 10a, 10b dient gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen der seitlichen Fixierung des elektronischen Gerätes. Gemäß 2 sind die beiden Halteleisten 10a, 10b gemäß den Richtungspfeilen 15 im Hinblick auf eine Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Halteleisten 10a, 10b relativ zueinander verstellbar ausgebildet. Bevorzugt sind die beiden Halteleisten 10a, 10b dazu in Schienen oder Langlöchern der Tischplatte 4 verschiebbar gelagert und entweder aufeinander zu federkraftbelastet ausgebildet oder mittels mechanischer Befestigungselemente an der Tischplatte 4 fixierbar (nicht zeichnerisch dargestellt). Die Längserstreckung der vertikal angeordneten Halteleisten 10a, 10b ist geringer gewählt als die Beabstandung zwischen den beiden horizontal angeordneten Halteleisten 9a, 9b, so dass die vertikal angeordneten Halteleisten 10a, 10b bei Bedarf in den überspannten Bereich der horizontal angeordneten Halteleisten 9a, 9b eindringen können, welches insbesondere bei einem zu halternden, schmal ausgeführten elektronischen Gerät erforderlich sein kann.
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Für den Fachmann ist es sicherlich leicht nachvollziehbar, dass es sich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit ausgewählten Ausführungsformen lediglich um ein Ausführungsbeispiel von mehreren möglichen handelt, die im Rahmen der Patentansprüche mit erfasst sind. So kann beispielsweise die untere Halteleiste 9b starr mit der Tischplatte 4 verbunden sein, wogegen die obere Halteleiste 9a verstellbar ausgebildet ist. Ebenso können die vertikalen Halteleisten 10a, 10b in Anlehnung an die vorstehend beschriebenen horizontalen Halteleisten 9a, 9b ausgebildet bzw. gelagert sein, wogegen die horizontalen Halteleisten 9a, 9b in Anlehnung an die vorstehend beschriebenen vertikalen Halteleisten 10a, 10b ausgebildet sind. Ferner kann statt der gemäß diesem Ausführungsbeispiel favorisierten zwei Mittel 9, 10 zur Halterung lediglich ein Mittel 9, 10 zur Halterung vorgesehen werden, um ein elektronisches Gerät an der Tischplatte 4 zu haltern (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt überdies im Wesentlichen auf einen Klapptisch mit einer Tischplatte 4 ab, welche Tischplatte 4 drei vorgegebene Betriebsstellungen, nämlich eine Nichtgebrauchsstellung „I“ sowie eine erste und eine zweite Gebrauchsstellung „II“, „III“ aufweist, in welchen die Tischplatte 4 fixierbar ist. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese definierten Betriebsstellungen, sondern erfasst bei Bedarf auch fixierbare Zwischenstellungen, um die Tischplatte 4 vorteilhaft im Hinblick auf eine optimale, insbesondere ergonomisch günstige Anordnung zum Fahrzeuginsassen einstellen zu können (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugsitz
- 2a
- Sitzkissen
- 2b
- Rückenlehne
- 3
- Rücksitzbank
- 4
- Tischplatte
- 4a
- Unterseite
- 4b
- Oberseite
- 5
- Tischkante
- 6
- Tischkante
- 7
- Richtungspfeil
- 8
- Richtungspfeil
- 9
- Mittel zur Halterung
- 9a
- Halteleiste
- 9b
- Halteleiste
- 10
- Mittel zur Halterung
- 10a
- Halteleiste
- 10b
- Halteleiste
- 11
- Anordnungsbereich
- 12
- Schlitz
- 13
- Richtungspfeil
- 14
- Halterungen
- 15
- Richtungspfeil
- „I“
- Nichtgebrauchsstellung (Tischplatte 4)
- „II“
- erste Gebrauchsstellung (Tischplatte 4)
- „III“
- zweite Gebrauchsstellung (Tischplatte 4)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012008381 A1 [0002]
- DE 10334595 B4 [0002]
- DE 102011120876 A1 [0002]
- EP 2620321 A2 [0002]