DE102014118342A1 - Verfahren zur unverlierbaren Aufbringung einer Unterlegscheibe auf den Schaft einer Schraube - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigereinheit (1), die einen Befestiger (2) mit einem Schaft (4) und einem radial über den Schaft (4) hinaus ragenden Kopf (5) sowie eine von einer zentralen Durchgangsöffnung (18) durchsetzte Scheibe (3) umfasst, wobei am Schaft (4) ein radial vorstehendes Hintergriffselement (H) vorhanden ist, mit folgenden Schritten: a) es wird ein Scheibenrohling (3') mit einer Durchgangsöffnung (18') bereitgestellt, deren Durchmesser (23') größer ist als der Durchmesser (24, 25) des Hintergriffselements (H), b) der bereits mit einem Fixierelement (F) versehene Schaft (4) wird so weit in die Durchgangsöffnung (18') eingesteckt, dass diese von einem sich von dem Kopf (5) weg erstreckenden ersten Schaftabschnitt (9) durchgriffen ist, c) durch eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung zumindest eines Teils des Randbereichs (26') des Scheibenrohlings (3') wird die Durchgangsöffnung (18') unter Ausbildung einer radialen Überlappung zwischen dem Hintergriffselement (H) und dem Randbereich (26) der Scheibe (3) verkleinert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigereinheit, welche einen Befestiger, z. B. eine Schraube, und eine Unterlegscheibe, im Folgenden kurz Scheibe genannt, umfasst. Der Befestiger weist einen Schaft und einen radial über diesen hinaus stehenden Kopf auf. Die Scheibe ist von einer zentralen Durchgangsöffnung durchsetzt, die vom Schaft der Schraube bzw. des Befestigers durchgriffen und dabei unverlierbar mit dem Befestiger verbunden ist. Der Schaft ist in einen sich vom Kopf weg erstreckenden, die Durchgangsöffnung der Scheibe durchgreifenden ersten Schaftabschnitt und einen sich daran anschließenden, an seinem Umfang mit einem Fixierelement, insbesondere einem Gewinde, versehenen zweiten Schaftabschnitt untergliedert. Die unverlierbare Fixierung der Scheibe am Befestiger wird einerseits durch dessen die Scheibe radial zumindest teilweise überlappenden Kopf und andererseits durch ein aus dem Schaft radial vorstehendes Hintergriffselement bewirkt. Dieses wird auf seiner dem Kopf zugewandten Seite von dem die Durchgangsöffnung umgrenzenden Randbereich der Scheibe hintergriffen bzw. radial überlappt. Das Hintergriffselement wird dabei von dem das Fixierelement bzw. das Gewinde tragenden zweiten Schaftabschnitt gebildet.
- Befestigereinheiten der beschriebenen Art werden beispielsweise eingesetzt, wenn aus relativ weichen Werkstoffen bestehende Bauteile mit einem anderen Bauteil verbunden werden müssen, wenn ein zu fixierendes Bauteil große, im Montagezustand vom Befestiger durchgriffene Fixierbohrungen aufweist oder wenn eine abgedichtete oder schwingungsgedämpfte Fixierung erzielt werden soll.
- Zur Herstellung der in Rede stehenden Befestigereinheiten wird üblicherweise ein Befestigerrohling mit einem Schaft verwendet, der noch kein Fixierelement, beispielsweise ein Gewinde, aufweist. Auf den Schaft wird eine Scheibe aufgesteckt und dann das Fixierelement, etwa ein Gewinde, in den Außenumfang des Schafts eingewalzt, wobei der das Fixierelement tragende Teil des Schafts den zweiten Schaftabschnitt bildet. Dieser hat einen größeren Durchmesser als der sich zwischen ihm und dem Kopf befindliche erste Schaftabschnitt, welcher die Durchgangsöffnung der Scheibe durchgreift. Der Durchmesser der Scheibe hingegen ist kleiner als der Durchmesser des zweiten Schaftabschnitts, so dass diese nach der Herstellung des Fixierelements unverlierbar mit dem Befestiger verbunden ist.
- Problematisch ist die herkömmliche Herstellungsweise einer Befestigereinheit, wenn Befestiger einer höheren Festigkeitsklasse verwendet werden sollen. Die höhere Materialfestigkeit wird durch eine Vergütungsbehandlung erreicht, die nach dem Einwalzen des Gewindes oder allgemein eines Fixierelements erfolgt. Im Falle einer Befestigereinheit der vorliegenden Art würde jedoch bei den Bedingungen einer auf das Material des Befestigers abzielenden Vergütungsbehandlung das Material der Scheibe sein Eigenschaftsprofil verändern, insbesondere seine Festigkeit verlieren. Üblicherweise wird daher so vorgegangen, dass ein noch kein Fixierelement aufweisender Schraubenrohling einer Vergütungsbehandlung unterzogen und nach dem Aufstecken der Scheibe das Fixierelement in den Schaft des vergüteten Befestigers eingewalzt und dabei die Scheibe mit dem Befestigerschaft verliersicher verbunden wird. Aufgrund des vergüteten und dementsprechend eine höhere Festigkeit aufweisenden Materials des Befestigerrohlings ist dies jedoch mit einem erhöhten Aufwand verbunden.
- Auch eine Oberflächenbehandlung des Befestigers, etwa eine solche, die bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird, kann bei der herkömmlichen Herstellungsweise von Befestigereinheiten dann nicht erfolgen, wenn die Scheibe etwa zu Dichtungs- oder Dämpfungszwecken ein Elastomerelement umfasst.
- Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Herstellungsverfahren für eine Befestigereinheit der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit welchem die geschilderten Probleme umgangen werden können.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird kein Befestigerrohling, sondern ein fertiger, bereits ein Fixierelement aufweisender Befestiger verwendet. Weiterhin wird ein Scheibenrohling mit einer Durchgangsöffnung bereitgestellt, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Hintergriffselements. Als nächster Verfahrensschritt wird der Schaft des Befestigers so weit in die Durchgangsöffnung des Scheibenrohlings eingesteckt, dass diese von dem ersten Schaftabschnitt des Befestigerschafts zumindest teilweise durchgriffen ist. Als letzter Verfahrensschritt wird durch eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung bzw. Materialverdrängung zumindest eines Teils des Randbereichs des Scheibenrohlings dessen Durchgangsöffnung verkleinert. Als Folge davon wird das Hintergriffselement auf seiner dem Kopf zugewandten Seite von dem verformten Randbereich der Scheibe zumindest teilweise radial überlappt.
- Mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise kann somit der fertige, d. h. bereits mit einem Fixierelement versehene und gegebenenfalls bereits vergütete oder einer Oberflächenbehandlung unterzogene Befestiger verwendet werden, so dass die oben geschilderten, sich aus dem Verbund von Befestigerrohling und Scheibe ergebenden Nachteile umgangen sind. Das Einwalzen des Fixierelements in einen Befestigerrohling kann mit geringerem Aufwand in das noch nicht vergütete und daher eine geringere Festigkeit als der spätere Befestiger aufweisende Material erfolgen. Eine Oberflächenbehandlung des Befestigers kann ohne Beeinträchtigung der Scheibe durchgeführt werden.
- Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Befestiger in einer Seitenansicht und einen Scheibenrohling in Schnittdarstellung, -
2 einen Vormontagezustand, in dem eine zentrale Durchgangsöffnung des Scheibenrohlings vom Schaft des Befestigers durchgriffen ist, -
3 eine Abbildung, welche die Fixierung des Scheibenrohlings am Befestigerschaft aufzeigt, -
4 eine Befestigereinheit mit einem Befestiger und einer verliersicher an deren Schaft fixierten Scheibe, -
5 eine alternativ gestaltete Befestigereinheit, -
6 zwei mit Hilfe einer Befestigereinheit nach4 miteinander verbundene Bauteile in teilweise geschnittener Ansicht. - Eine exemplarisch in
4 und5 dargestellte Befestigereinheit1 umfasst einen Befestiger2 und eine Unterlegscheibe bzw. Scheibe3 . Der Befestiger weist einen Schaft4 auf, an dessen einem Ende ein Kopf5 angeformt ist. Der Kopf5 bzw. dessen Kopfunterseite6 ragt radial über den Schaftumfang hinaus. - Der Schaft
4 ist in zwei unterschiedliche Längsabschnitte, nämlich einen sich vom Kopf5 bzw. von der Kopfunterseite6 weg erstreckenden ersten Schaftabschnitt9 und einen sich daran anschließenden zweiten Schaftabschnitt10 , unterteilt. An seinem Umfang ist der zweite Schaftabschnitt10 mit einem Fixierelement F versehen, welches bei den in den Abbildungen gezeigten Ausführungsbeispielen ein Gewinde13 ist. Das Fixierelement F bzw. das Gewinde13 kann sich bis zu dem vom Kopf entfernten Ende14 des Schafts4 erstrecken oder, wie dies bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Fall ist, mit einem Axialabstand davor enden. Der sich vom Fixierelement bis zum Ende14 erstreckende Längsabschnitt des Schafts ist dann zweckmäßigerweise als Suchspitze15 ausgebildet. Der Schaft4 weist ein Hintergriffselement H auf, welches über den Schaftumfang des ersten Schaftabschnitts9 radial hinaussteht. Das Hintergriffselement H ist beispielsweise von einem zwischen dem Kopf5 und dem zweiten Schaftabschnitt10 angeordneten Ringvorsprung16 (1 –4 ,6 ) oder von dem kopfnahen Ende17 des Fixierelements F (5 ) gebildet. - Die Scheibe
3 und ein zur Herstellung der Befestigereinheit1 dienender Scheibenrohling3' weisen eine zentrale Durchgangsöffnung18 ,18' auf. An ihrem Außenrand ist ein Elastomerring20 fixiert. Der Durchmesser23' der Durchgangsöffnung18' des Scheibenrohlings3' ist größer als der Durchmesser des Hintergriffselements H, d. h. größer als der Durchmesser25 des Fixierelements F (5 ) oder größer als der Durchmesser24 des Ringvorsprungs16 (4 ). - Zur Herstellung der Befestigereinheit
1 wird der Befestiger2 , der bereits an seinem zweiten Schaftabschnitt10 mit einem Fixierelement F versehen ist, soweit in die Durchgangsöffnung18' des Scheibenrohlings3' eingesteckt, dass diese von dem ersten Schaftabschnitt9 des Schafts4 zumindest teilweise durchgriffen ist. Die axialfeste bzw. verliersichere Fixierung der Scheibe3 am Schaft4 erfolgt durch eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung des die Durchgangsöffnung18' umgrenzenden Randbereiches26' des Scheibenrohlings3' . Die plastische Verformung, welche den gesamten Randbereich26' oder nur Teile davon, etwa in Umfangsrichtung beabstandete Abschnitte, erfassen kann, bewirkt eine Verkleinerung der Durchgangsöffnung18' derart, dass der – plastisch verformte – Randbereich26 der Scheibe3 das Hintergriffselement H auf dessen dem Kopf5 zugewandten Seite zumindest teilweise radial überlappt. Mit anderen Worten ragt nach der plastischen Verformung der verformte Randbereich26 der Scheibe3 zumindest teilweise in den sich zwischen dem Hintergriffselement H und der Kopfunterseite6 erstreckenden Hintergriffsraum21 (1 ,5 ) hinein. Die kleinste radiale Abmessung bzw. der Durchmesser23 der Durchgangsöffnung18 ist dann kleiner als der Durchmesser24 des Ringvorsprungs16 bzw. gemäß5 kleiner als der Durchmesser25 des Fixierelements F. Die radial nach innen gerichtete plastische Verformung des Randbereichs26' des Scheibenrohlings3' wird in einem solchen Ausmaß durchgeführt, dass im Endmontagezustand gemäß4 oder5 zwischen der Scheibe3 und dem ersten Schaftabschnitt9 kein Radialspiel vorhanden ist. Dies hat insbesondere im Fall einer dichtenden Scheibe3 den Vorteil, dass die Scheibe3 konzentrisch zum Schraubenkopf5 angeordnet ist und damit im verspannten Zustand gemäß in6 eine gleichmäßige Druckverteilung bzw. Dichtfunktion erreicht wird. - Bei der in Rede stehenden plastischen Verformung wird Material des Randbereiches
26' des Scheibenrohlings3' radial nach innen verdrängt. Um dies zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn der Randbereich26' zumindest ein aus wenigstens einer Stirnseite27 ,28 des Scheibenrohlings3' erhaben vorstehendes, radial nach innen plastisch verformbares Verformungselement29 aufweist. Das wenigstens eine Verformungselement29 steht dabei vorzugsweise aus der dem Kopf5 zuwandten Stirnseite27 des Scheibenrohlings3' hervor. Zur plastischen Verformung des wenigstens einen Verformungselements29 wird ein Gegenhalter30 mit einer Aufnahmebohrung33 für den Befestigerschaft4 verwendet. Der Schaft4 des Befestigers2 wird in die Aufnahmebohrung33 eingesteckt und der Kopf5 in Richtung des Pfeils34 mit einer Kraft beaufschlagt. Auf diese Weise wird das wenigstens eine Verformungselement29 von der Kopfunterseite6 in Axialrichtung beaufschlagt und dabei radial nach innen in den Hintergriffsraum21 hineingebogen bzw. plastisch verformt. Wenn, wie dies vorzugsweise der Fall ist, das wenigstens eine Verformungselement29 auf der dem Kopf5 zugewandten Stirnseite27 des Scheibenrohlings3' angeordnet ist, kann es problemlos soweit radial nach innen verformt werden, dass es den Umfang des ersten Schaftabschnitts9 berührt. Bei einer Anordnung des Verformungselements29 an der Kopf abgewandten Stirnseite28 des Scheibenrohlings3' wäre eine derartige Umformung wegen des radial über den Umfang des ersten Schaftabschnitts9 vorstehenden Hintergriffselements H nicht ohne weiteres möglich. - Das wenigstens eine Verformungselement
29 ist ganz allgemein von einer Materialanhäufung im Randbereich26' des Scheibenrohlings3' gebildet und beispielsweise als umlaufender, erhaben aus einer Stirnseite27 ,28 vorstehender Wulst (nicht gezeigt) ausgestaltet. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind mehrere in Umfangsrichtung des Randbereichs26' beabstandete, als Einzelvorsprünge ausgebildete Verformungselemente29 vorhanden. Die Durchgangsöffnung18 der Scheibe wird in diesem Fall durch die radial nach innen umgebogenen – verformten – Verformungselemente29a verengt, wobei diese den Ringvorsprung16 bzw. das Fixierelement – wie beschrieben – radial überlappen. Das radial nach innen gerichtete plastische Verformen eines Verformungselements29 wird dadurch erleichtert, dass dieses eine Schrägfläche35 aufweist, welche mit der von dem Scheibenrohling3' aufgespannten Ebene36 einen sich zur Mittellängsachse37 des Scheibenrohlings3' hin öffnenden spitzen Winkel α bildet. - In
6 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, bei dem ein erstes Bauteil38 mit Hilfe einer Befestigereinheit1 mit einem zweiten Bauteil39 verbunden wird. Der Schaft4 des Befestigers2 durchgreift dabei eine Bohrung40 im ersten Bauteil38 und greift mit seinem Gewinde13 in ein Gegengewinde41 im zweiten Bauteil39 ein. Die Scheibe3 wird vom Befestigerkopf5 gegen das erste Bauteil38 gedrückt. Wenn die Scheibe wie im gezeigten Beispiel mit einem Elastomerring20 versehen ist, so weist dieser zweckmäßigerweise eine Dicke42 auf, die größer ist als die Dicke43 der Scheibe3 (siehe4 ). Der im unbelasteten Zustand aus zumindest einer der Stirnseiten27 ,28 der Scheibe3 vorstehende Elastomerring20 wird im belasteten Zustand bzw. bei angezogenem Befestiger2 unter Abdichtung der Trennfugen zwischen der Scheibe3 und dem Kopf5 sowie dem ersten Bauteil38 axial komprimiert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Befestigereinheit
- 2
- Befestiger
- 3
- Scheibe
- 3'
- Scheibenrohling
- 4
- Schaft
- 5
- Kopf
- 6
- Kopfunterseite
- 7
- Durchmesser (von
5 ) - 8
- Durchmesser (von
4 ) - 9
- erster Schaftabschnitt
- 10
- zweiter Schaftabschnitt
- 13
- Gewinde
- 14
- Ende
- 15
- Suchspitze
- 16
- Ringvorsprung
- 17
- Kopfnahes Ende (von F)
- 18
- Durchgangsöffnung
- 20
- Elastomerring
- 21
- Hintergriffsraum
- 23
- Durchmesser (von
18 ) - 24
- Durchmesser (von
16 ) - 25
- Durchmesser (von F)
- 26
- Randbereich
- 27
- Stirnseite
- 28
- Stirnseite
- 29
- Verformungselement
- 30
- Gegenhalter
- 33
- Aufnahmebohrung
- 34
- Pfeil
- 35
- Schrägfläche
- 36
- Ebene
- 37
- Mittellängsachse
- 38
- Bauteil
- 39
- Bauteil
- 40
- Bohrung
- 41
- Gegengewinde
- 42
- Dicke
- 43
- Dicke
Claims (10)
- Verfahren zur Herstellung einer Befestigereinheit (
1 ), die einen Befestiger (2 ) mit einem Schaft (4 ) und einem radial über den Schaft (4 ) hinaus ragenden Kopf (5 ) sowie eine von einer zentralen Durchgangsöffnung (18 ) durchsetzte Scheibe (3 ) umfasst, wobei der Schaft (4 ) einen sich vom Kopf (5 ) weg erstreckenden, die Durchgangsöffnung (18 ) durchgreifenden ersten Schaftabschnitt (9 ) und einen sich daran anschließenden, an seinem Umfang mit einem Fixierelement (F) versehenen zweiten Schaftabschnitt (10 ) aufweist, und wobei am Schaft (4 ) ein radial über den Schaftumfang des ersten Schaftabschnitts (9 ) hinaus ragendes Hintergriffselement (H) vorhanden ist, welches von einem die Durchgangsöffnung (18 ) umgrenzenden Randbereich (26 ) der Scheibe (3 ) auf seiner dem Kopf (5 ) zugewandten Seite zumindest teilweise radial überlappt wird, mit folgenden Schritten: a) es wird ein Befestiger (2 ) bereitgestellt, dessen zweiter Schaftabschnitt (10 ) bereits mit einem Fixierelement (F) versehen ist, b) es wird ein Scheibenrohling (3' ) mit einer Durchgangsöffnung (18' ) bereitgestellt, deren Durchmesser (23' ) größer ist als der Durchmesser (24 ,25 ) des Hintergriffselements (H), c) der Befestiger wird so weit in die Durchgangsöffnung (18' ) eingesteckt, dass diese von dem ersten Schaftabschnitt (9 ) durchgriffen ist, d) durch eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung zumindest eines Teils des Randbereichs (26' ) des Scheibenrohlings (3' ) wird die Durchgangsöffnung (18' ) unter Ausbildung der genannten radialen Überlappung verkleinert. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Befestigers (
2 ), dessen Hintergriffselement (H) das am zweiten Schaftabschnitt (10 ) vorhandene Fixierelement (F) ist. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Befestigers (
2 ) mit einem radial über den Schaftumfang des zweiten Schaftabschnitts (10 ) vorstehenden Hintergriffselement (H). - Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Befestigers (
2 ) mit einem als Ringvorsprung (16 ) ausgebildeten Hintergriffselement (H). - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergriffselement (H,
16 ) zwischen dem ersten Schaftabschnitt (9 ) und dem zweiten Schaftabschnitt (10 ) angeordnet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Scheibenrohlings (
3' ), dessen die Durchgangsöffnung (18 ) umgrenzender Randbereich (26' ) zumindest ein aus wenigstens einer Stirnseite (27 ,28 ) des Scheibenrohlings (3' ) erhaben vorstehendes, radial nach innen plastisch verformbares Verformungselement (29 ) aufweist. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verformungselement (
29 ) aus der dem Kopf (5 ) zugewandten Stirnseite (27 ) des Scheibenrohlings (3' ) erhaben vorsteht. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrohling (
3' ) mehrere in Umfangsrichtung des Randbereichs (26' ) beabstandete Verformungselemente (29 ) aufweist. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verformungselement (
29 ) eine Schrägfläche (35 ) aufweist, welche mit der von dem Scheibenrohling (3' ) aufgespannten Ebene (36 ) einen sich zur Mittellängsachse (37 ) des Scheibenrohlings (3' ) öffnenden spitzen Winkel (α) einschließt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine radial nach innen gerichtete plastische Verformung zumindest eines Teils des Randbereichs (
26' ) des Scheibenrohlings (3' ) derart, dass die Scheibe (3 ) ohne Radialspiel am ersten Schaftabschnitt (9 ) fixiert ist.
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