DE102014106682A1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents

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Klaus-Peter Flamme
Christian Müller
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Dewertokin Technology Group Co Ltd Jiaxing Cn
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Dewertokin GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
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Abstract

Es wird ein Möbelantrieb mit einem Funktionsbeschlag für ein Möbel vorgeschlagen, welches bevorzugt als Sitz- und/oder als Liegemöbel ausgebildet ist. Dabei sind Möbelantrieb und Funktionsbeschlag in der Silhouette bzw. einer Kontur und/oder einem Rahmen des zuzuordnenden Möbels eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb für Sitz- und/oder Liegemöbel wie Sessel, Betten und Lattenroste. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Funktionsbeschlag, welcher mit dem elektromotorischen Möbelantrieb und dem Sitz- und Liegemöbel gekoppelt ist.
  • Ein solches Sitz- und/oder Liegemöbel weist feste und bewegliche Möbelbauteile auf. Feste Möbelbauteile sind z. B. Rahmenbauelemente. Bewegliche Möbelbauteile sind z. B. feste oder federnachgiebige Stützflächen einer Polsterung oder einer Matratze des Sitz- und/oder Liegemöbels.
  • Der elektromotorische Möbelantrieb dient zur Verstellung der beweglichen Möbelbauteile. Dabei wird die von dem elektromotorischen Möbelantrieb erzeugte Verstellbewegung und Antriebskraft auf das jeweilige bewegliche Möbelbauteil übertragen, wobei sich der elektromotorische Möbelantrieb an einem festen Möbelbauteil abstützt und das bewegliche Möbelbauteil relativ zu dem festen Möbelbauteil verstellt. Der elektromotorische Möbelantrieb kann auch zwischen zwei beweglichen Möbelbauteilen angebracht sein, wobei er diese relativ zueinander verstellen kann.
  • Ein derartiger Funktionsbeschlag koppelt die beweglichen Möbelbauteile mit den festen Möbelbauteilen oder/und die beweglichen Möbelbauteile untereinander und ist mit dem elektromotorischen Möbelantrieb gekoppelt.
  • Alternativ hierzu ist zumindest ein Teil des Funktionsbeschlages autark und als eigenständiges System zu sehen, wenn ein Koppelglied des Funktionsbeschlages mit dem Abtriebsglied des elektromotorischen Möbelantriebs mechanisch gekoppelt ist. Der Funktionsbeschlag kann mehrere Koppelglieder umfassen, die miteinander verbunden sind. Derartige Verbindungen können gelenkig ausgebildet sein. Andere Verbindungen sind fest ausgebildet. Somit kann der Funktionsbeschlag auch als Hebelkette oder Hebel-Gliederkette verstanden werden, welcher zudem Scharniere aufweisen kann. Ein anderes Koppelglied des Funktionsbeschlages ist mit einem Möbelbauteil mechanisch gekoppelt. Die Verbindung kann fest ausgebildet sein. Alternativ ist sie gelenkig ausgebildet. Andere Verbindungen sind verschiebbar oder lose Kraftauflagen.
  • Elektromotorische Möbelantriebe und Funktionsbeschläge sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungen für unterschiedliche Einsatzfälle und Zwecke bekannt. Elektromotorische Möbelantriebe sind z. B. als Einzelantriebe, Doppel- und Mehrfachantriebe im Einsatz.
  • Ausgehend vom Stand der Technik für elektromotorische Möbelantriebe wird einiges als nachteilig angesehen.
  • Häufig versperrt ein elektromotorischer Möbelantrieb die Zugänglichkeit eines Stauraums unterhalb des zu verstellenden Möbelbauteils.
  • Die Dokumente DE 89 11 226 und DE 20 2008 016 980 illustrieren sehr plakativ eine hohe Gesamthöhe und sehr weit unterhalb des Grundrahmens hervor stehende Elemente des elektromotorischen Möbelantriebs und des Funktionsbeschlages. Ein Stauraum beispielsweise in Form einer Schublade unterhalb des Bettes kann quasi nicht benutzt werden.
  • Weiterhin sind verstellbare Nackenstützen nur selten vorhanden, was als nachteilig angesehen wird, da bei fehlender Verstellbarkeit häufig auf Zusatzkissen zurückgegriffen werden muss.
  • Das Möbel weist eine Fixbreite auf, wobei Zwischengrößen nur dann realisiert werden können, wenn Möbel und Funktionsbeschlag verändert werden. Was allein den Funktionsbeschlag betrifft, so führen gerade die Zwischengrößen zu einem logistischen Mehraufwand, wenn Zwischenmaße als Sonderanfertigung hergestellt, z. B. geschweißt, werden sollen.
  • Teile des Funktionsbeschlags wie z. B. Hebel können einen großen Abstand zu schwenkbaren Möbelbauteilen aufweisen, was Gefahren durch Quetsch- und Scherstellen bilden kann und zudem optisch unpassend ist.
  • Im Falle von variabel einsetzbaren Einzelantrieben, die mit Streben für jeweilige Einsatzfälle verbindbar sind, sind stets Spezialstreben erforderlich. Hierbei kann nur eine stufige Variabilität mit hohem Rastermaß verwendet werden. Außerdem müssen Spezialprofile benutzt werden, was zu erhöhten Kosten führt.
  • Bei manchen elektromotorischen Möbelantrieben ist eine sehr große Bauhöhe vorhanden, welche z. B. eine Unterbodenfreiheit einschränkt und eine Lagerhaltung (z. B. Stapelbarkeit von Lattenrosten) erschweren kann. Insbesondere DE 89 11 226 illustriert dies.
  • Weiterhin sind des Öfteren aufwendige Ankopplungen des Funktionsbeschlages an das Abtriebsglied des Antriebszuges des elektromotorischen Möbelantriebs zu verzeichnen, die einen Zusammenbau bei Montage und Reparatur erschweren und verlängern.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Möbelantrieb und einen Funktionsbeschlag der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher die eingangs genannten Nachteile nicht mehr aufweist und darüber hinaus zusätzliche Vorteile bietet.
  • Die Lösung der Aufgabenstellung erfolgt durch einen Möbelantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch einen Funktionsbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 48.
  • Der erfindungsgemäße Möbelantrieb ist mit dem Funktionsbeschlag ausgebildet und zur Verstellung von beweglichen Möbelbauteilen relativ zueinander in die Silhouette bzw. Kontur oder/und einen Rahmen des zuzuordnenden Möbels einsetzbar ist. Dadurch ergeben sich Vorteile einer geringen Gesamthöhe sowie einer einfachen Montage und Zusammenstellung.
  • Ein erfindungsgemäßer Möbelantrieb für ein Möbel, insbesondere Sitz- und Liegemöbel wie Sessel, Betten und Lattenroste weist wenigstens einen Elektromotor und ein Spindelhubgewinde zur Verstellung von Stützflächen einer Polsterung oder einer Matratze des Möbels relativ zueinander oder/und zu festen Bauteilen des Möbels auf. Der Möbelantrieb ist mit einem Funktionsbeschlag ausgebildet und in die Silhouette bzw. Kontur oder/und einen Rahmen des zuzuordnenden Möbels einsetzbar.
  • Hierbei sind Teile des Funktionsbeschlags und/oder Teile des Möbelantriebs als Möbelbauteile oder zumindest abschnittsweise als Möbelbauteile ausgebildet. Dabei werden Möbel und/oder Funktionsbeschlag und/oder Möbelantrieb bei der Herstellung zu einer Baueinheit montiert, was eine besonders einfache und kostengünstige Montage ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind Teile des Funktionsbeschlages und/oder des Möbelantriebs an einem Möbel oder an einem Möbelbauteil montierbar ausgebildet. Dabei ist das Möbel unabhängig vom Funktionsbeschlag und/oder unabhängig vom Möbelantrieb als ganze Einheit benutzbar, wodurch sich eine bedeutend große Vielseitigkeit ergibt.
  • In einer Ausführung weist der Funktionsbeschlag ein um eine Rückenteilachse verschwenkbares Rückenteil mit einer daran mittels eines Scharniers beweglich angebrachten Nackenstütze und/oder ein um eine Beinteilachse verschwenkbares Bein- bzw. Fußteil auf, wobei das Rückenteil und das Bein- bzw. Fußteil jeweils mit einem Schwenkhebel gekoppelt sind. Jeder Schwenkhebel steht mit jeweils einem Abtriebsglied des Möbelantriebs in Zusammenwirkung. Dadurch ist eine individuelle und unabhängige Verstellung von Rückenteil und Bein- bzw. Fußteil möglich.
  • Wenn die Nackenstütze mit einem weiteren Schwenkhebel gekoppelt ist, ergibt sich eine einfache und vorteilhafte zusätzliche Verstellmöglichkeit für die Nackenstütze. Eine individuelle Verstellung ist sogar möglich, wenn ein Drehpunkt des weiteren Schwenkhebels der Nackenstütze den gleichen Drehpunkt wie der mit dem Rückenteil gekoppelte Schwenkhebel in der Rückenteilachse aufweist, und wobei die beiden Schwenkhebel in einem Winkel um die Rückenteilachse versetzt zueinander angeordnet sind und mit einem gemeinsamen Abtriebsglied des Spindelhubgewindes des Möbelantriebs in Zusammenwirkung stehen.
  • Alternativ kann die Nackenstütze mit einem weiteren Schwenkhebel gekoppelt sein, wobei ein Drehpunkt des weiteren Schwenkhebels in der Rückenteilachse den gleichen Drehpunkt wie der mit dem Rückenteil gekoppelte Schwenkhebel aufweist, und wobei die beiden Schwenkhebel jeweils mit einer von zwei stufig im Versatz angeordneten Kontaktflächen eines gemeinsamen Abtriebsgliedes des Spindelhubgewindes des Möbelantriebs in Zusammenwirkung stehen.
  • In einer noch weiteren alternativen Ausführung ist die Nackenstütze mittels eines Koppelgliedes um das Scharnier exzentrisch geführt, wobei ein Abtriebsende des Koppelgliedes mit dem Scharnier gekoppelt ist, und wobei das andere Ende des Koppelgliedes an ein nicht bewegliches Teil des Möbels oder an ein nichtbewegliches Teil des Möbelantriebs angelenkt ist. Auf diese Weise wird die Nackenstütze automatisch verstellt, wenn das Rückenteil eine bestimmte Stellung erreicht hat. So kann trotzdem mit wenigen Bauteilen eine Nackenstützenverstellung einfach realisiert werden.
  • Eine andere Ausführung sieht vor, dass das Spindelhubgewinde zur Verstellung des Rückenteils und das Spindelhubgewinde zur Verstellung des Beinteils als Einzelantriebe ausgebildet sind, wobei jeweils ein Spindelhubgewinde mit dem dazugehörenden Motor in jeweils einem separaten Gehäuse angeordnet ist. Damit ist es möglich, z. B. nur das Beinteil oder nur das Rückenteil, oder beide mit einem Antrieb verstellbar auszurüsten.
  • In einer Ausführung sind zwei Spindelhubgewinde beinteilseitig und zwei Spindelhubgewinde rückenteilseitig vorgesehen, wobei in Seitenbereich des Möbels jeweils ein Spindelhubantrieb für den Kopfteilbereich/Rückenteilbereich und jeweils ein Spindelhubantrieb je Seite für den Fußteilbereich vorgesehen sind. Es ergibt sich somit eine vorteilhafte Aufteilung der Antriebe auf beide Seiten des Möbels und eine effektive Raumausnutzung.
  • In einer anderen Ausführung kann das Gehäuse jedes Spindelhubgewindes mit einem Anschluss, der als eine Holmenaufnahme zur Aufnahme eines Möbelbauteils oder eines Abschnitts eines Möbelbauteils zur Befestigung an dem Möbelbauteil ausgebildet ist, versehen sein. Hiermit ist eine einfache und schnelle Montage sowie eine Vielseitigkeit in Anpassung an unterschiedliche Maße, d. h. Längen und Breiten des Möbels, möglich. Es kann auch mindestens ein Schwenkhebel mit einer Holmenaufnahme versehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es dabei möglich, dass die Holmenaufnahme an den Gehäusen der Spindelhubgewinde schwenkbar gelagert ist, woraus sich eine vorteilhafte Vielseitigkeit ergibt.
  • In einer weiteren Ausführung kann die Holmenaufnahme zwei Abschnitte aufweisen, wobei ein Abschnitt als Schwenkhebel ausgebildet ist oder als Schwenkhebel wirkt, wobei der andere Abschnitt der Holmenaufnahme als Holmenaufnahme selbst ausgebildet ist. Dies ergibt eine vorteilhafte Vereinfachung.
  • Weiterhin kann es möglich sein, dass die Gehäuse aller Spindelhubgewinde jeweils ein Holmenglied bilden, und dass an jedem Gehäuse zwei Holmenaufnahmen schwenkbar angeordnet sind, was eine weitere Vereinfachung ergibt.
  • In einer anderen Ausführung ist mindestens ein Elektromotor in einer Motoreinheit des Möbelantriebs angeordnet, wobei die Motoreinheit mit einer Lattenrostbaueinheit versehen und mit mindestens zwei Spindelhubgewinden verbunden ist, wobei sich die Motoreinheit innerhalb des Rahmens von einer Innenseite des Rahmens bis hinüber zur anderen Innenseite des Rahmens erstreckt, und wobei jeweils eines der mindestens zwei Spindelhubgewinde an einer Innenseite eines Längsträgers des Rahmens und/oder in einem Längsträger des Rahmens angeordnet ist. Somit kann eine komplette Baueinheit erstellt werden, die eine einfache Montage in ein Möbel ermöglicht.
  • Dabei kann der mindestens eine Elektromotor zwei Antriebswellen aufweisen, welche Drehbewegungen des Elektromotors über jeweils eine flexible Welle auf jeweils eine Schnecke eines Schneckengetriebes eines jeweiligen Spindelhubgewindes übertragen. Damit kann ein Motor vorteilhaft in der Mitte eines Rahmens angeordnet sein, wodurch ein Raum unter dem Rahmen vorteilhaft frei bleiben kann.
  • Wenn der Elektromotor der Motoreinheit in einer Röhre bzw. einem Rohr angeordnet ist, welche bzw. welches sich in Querrichtung des Lattenrostes erstreckt, und wobei ein jeweiliges Ende der Röhre an jeweils einem Gehäuse des Spindelhubgewindes fest angebracht ist, ist eine einfache Anpassung auf die Breite des Rahmens bzw. des Möbels durch einfaches Ablängen der Röhre möglich.
  • In einer Alternative kann der Elektromotor der Motoreinheit in einer Röhre bzw. einem Rohr angeordnet sein, welches sich in Querrichtung des Lattenrostes erstreckt, und wobei ein jeweiliges Ende der Röhre und eine jeweilige Längsseite des Lattenrostes an jeweils einem Gehäuse des Spindelhubgewindes wieder lösbar anbringbar sind, und wobei ein jeweiliges Ende der flexiblen Wellen auf jeweils eine Schnecke eines Schneckengetriebes eines jeweiligen Spindelhubgewindes wieder lösbar verbindbar ist. So ist ein vorteilhaft einfacher und schneller Anbau möglich.
  • In einer Ausführung weist der Möbelantrieb mindestens eine Abtriebsöffnung auf, in welche ein Schwenkhebel zur Zusammenwirkung mit dem Abtriebsglied einsetzbar ist. Zum Verschluss der Abtriebsöffnung ist in einfacher Weise ein C-förmiges Verschlusselement vorgesehen.
  • Eine andere Ausführung sieht vor, dass ein lineares Abtriebsglied des Spindelhubgewindes mittelbar mit dem Schwenkhebel durch mindestens ein Koppelglied in Wirkverbindung steht. Hiermit lässt sich eine Stellung des Schwenkhebels so beeinflussen, dass eine vorteilhaft geringe Höhe des Möbelantriebs erreicht werden kann.
  • Dabei ist weiterhin vorgesehen, dass das mindestens eine Koppelglied in einer Führungskontur eines Gehäuses des Möbelantriebs zwischen dem Abtriebsglied und einem Druckstück des Verschwenkhebels bewegbar geführt ist. Damit ist eine einfache Führung des mindestens einen Koppelgliedes möglich. Die Führungskontur des Gehäuses des Möbelantriebs kann als kanalartige Ausnehmung in dem Gehäuse eingeformt oder/und als erhaben angeformt sein. Natürlich sind auch Kombinationen möglich. Die Führungskontur kann somit vorteilhaft einfach in das Gehäuse integriert sein.
  • Die Koppelglieder können beispielsweise als Kugeln oder/und Rollen ausgebildet sein. In einer Ausführung können die Koppelglieder auch untereinander zu einer Kette verbunden sein, was eine vereinfachte Montage ermöglicht.
  • Eine noch andere Ausführung sieht vor, dass zwei Möbelantriebe mit jeweils einem Gehäuse und mit jeweils einem Elektromotor durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann eine Anzahl von Antriebe einfach miteinander verbunden werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungsmittel ein Verbindungselement ist, welches als biegesteifes Profil ausgebildet und der Länge nach mit jeweils einem Ende in eines von beiden Gehäuse der Möbelantriebe eingesteckt und mit diesen jeweils fest verbunden ist. So ist eine stabile Verbindung möglich.
  • Wenn das Verbindungselement aus einem ablängbaren, biegesteifen Profil ausgebildet ist, lassen sich einfache und vielseitige Anpassungen an unterschiedliche Maße des Möbels durchführen.
  • In einer noch anderen Ausführung weist der Möbelantrieb mindestens eine Abtriebsöffnung auf, in welche eine Schwenkwelle mit einem Schwenkhebel zur Zusammenwirkung mit dem Abtriebsglied einsetzbar ist. Dabei ist ein u-förmiges Verschlusselement zum Verschluss der Abtriebsöffnung durch Drehung vorgesehen. Ein einfaches Verschließen der Abtriebsöffnung und Sichern des Verschlusselementes ist damit ermöglich.
  • In einer alternativen Ausführung ist das Verbindungsmittel als eine mehrteilige, schalenförmige Verbindungseinheit ausgebildet. Damit wird eine einfache Montage ermöglicht.
  • Hierbei kann die mehrteilige Verbindungseinheit mindestens zwei Schalen umfassen, welche mit Halteabschnitten versehen sind, die mit korrespondierenden Halteabschnitten an den Gehäusen der Möbelantriebe in Eingriff bringbar sind. Wenn dabei die Halteabschnitte nach Art einer Verzahnung, beispielsweise T-Nuten oder/und Schwalbenschwanzverbindung, ausgebildet sind, ist nicht nur eine leichte Montage sondern auch eine einfache Halterung und Sicherung möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Schalen der mehrteilige Verbindungseinheit von beiden Längsseiten der Gehäuse her parallel zu Schwenkachsen auf das jeweilige Gehäuse des jeweiligen Möbelantriebs formschlüssig gesteckt sind, wobei die Halteabschnitte der Schalen mit den mit ihnen korrespondieren Halteabschnitten des jeweiligen Gehäuses formschlüssig in Eingriff stehen. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Anbringung der Verbindungseinheit. Die Verbindungseinheit kann z. B. als ein Kunststoffspritzgießteil hergestellt sein. Es sind aber auch metallische Werkstoffe oder/und Kombinationen von unterschiedlichen Werkstoffen möglich.
  • Eine weitere Ausführung besteht darin, dass ein lineares Abtriebsglied eines Spindelhubgewindes mit einem einen Pleuel in Zusammenwirkung steht, wobei der Pleuel an das freie Ende eines Anlenkhebels in einer Schwenkachse angelenkt ist. Auf diese Weise kann eine Höhe des Gehäuses positiv beeinflusst werden.
  • Zusätzlich ist dabei vorgesehen, dass der Anlenkhebel eine Tasche zur Ankopplung einer Schwenkwelle des Funktionsbeschlags aufweist, wobei ein Mitnehmer der Schwenkwelle mit der Tasche koppelbar ausgebildet ist. Dabei ergibt sich ein vorteilhaft einfacher Einbau.
  • Eine noch weitere Ausführung sieht vor, dass ein Anlenkhebel bzw. der Schwenkhebel ein fester Bestandteil des Funktionsbeschlages ist und eine Schwenkachse aufweist, welche in einer Ausnehmung als Abtriebsöffnung des Möbelantriebs fest jedoch schwenkbar gelagert ist, wobei das freie Ende des Schwenkhebels ein Druckstück aufweist, welches als Rundkörper achsparallel zur Schwenkachse ausgebildet ist. Damit ist eine vorteilhafte Kopplung des Funktionsbeschlags zum Antrieb möglich.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass eine Breite des Druckstücks in Richtung der Schwenkachse größer ist als eine Breite des Schwenkhebels in Richtung der Schwenkachse, wobei das Druckstücks in kreisbogenförmigen Schlitzen/Taschen bzw. Verschwenkkonturen eines Gehäuses des Möbelantriebs geführt ist. So kann eine stabile Führung bei Kraftübertragung des Antriebs gewährleistet werden.
  • In einer Ausführung mündet eine Einführungskontur von der Abtriebsöffnung des Gehäuses in die Führungskontur, wobei ein weiteres Verschlusselement zum Verschluss eines Endes der Einführungskontur vor der Einmündung der Einführungskontur in die Führungskontur vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine durchgehende Führungskontur nach Einbau des Schwenkhebels.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Verschlusselement eine erste Formschlusskontur konzentrisch zur Schwenkachse aufweist, im verschlossenen Zustand der Abtriebsöffnung um eine in Montageposition eingesetzte Schwenkwelle greift und um die eingesetzte Schwenkwelle zur ortsfesten Sicherung der Schwenkwelle verdreht ist, wodurch sich eine einfache und effektive Verriegelung der Schwenkwelle ermöglichen lässt.
  • Dazu weist das Gehäuse des Möbelantriebs im Bereich der Abtriebsöffnung eine zweite Formschlusskontur auf, welche ebenfalls konzentrisch zur Schwenkachse verläuft, wenn sich die Schwenkwelle am Möbelantrieb in der Montageposition befindet, wobei nach Verdrehen des Verschlusselementes die erste und die zweite Formschlusskontur formschlüssig ineinander greifen. So wird die Verriegelung des Verschlusselementes vereinfacht.
  • Eine andere Ausführung sieht vor, dass der Möbelantrieb einen Elektromotor, welcher mit mindestens zwei Spindelhubgewinden über ein Getrieberad zur Verstellung mehrere Möbelbauteile zusammenwirkt, aufweist. Damit kann vorteilhaft ein Motor für zwei oder mehr Verstellfunktionen verwendet werden.
  • Hierbei weisen die mindestens zwei Spindelhubgewinde jeweils eine Gewindespindel mit gegensinniger Steigungsrichtung auf, wobei die Gewindespindeln und das Getrieberad eine gemeinsame Rotationsachse besitzen. Damit sind in einfacher Weise unterschiedliche Bewegungsrichtungen möglich.
  • Dabei ist außerdem vorgesehen, dass auf die Gewindegänge jeder Gewindespindel eine Mutter aufgebracht ist, wobei jede Mutter unverdrehbar, jedoch der Länge nach verschiebbar ausgebildet und in dem Gehäuse des Möbelantriebs geführt ist, wobei jede Mutter direkt oder über Zwischenglieder auf einen Verstellhebel bzw. Schwenkhebel, welcher mit dem zugehörigen Möbelbauteil und/oder mit einem zu verstellenden Möbelbauteil gekoppelt ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Kopf- bzw. Rückenteilmutter mit dem Möbelbauteil zur Verstellung des Rückenteils in Verbindung steht, und dass eine Beinteilmutter mit dem Möbelbauteil des Beinteils und/oder des Fußteils in Verbindung steht. So sind das Rückenteil und das Beinteil und/oder das Fußteil mit dem Antrieb wirksam verbunden. Hierbei wirkt die Rückenteilmutter direkt auf das Rückenteil des Möbels, und die Beinteilmutter wirkt über ein Zwischenglied auf das Beinteil des Möbels. Somit sind die Wirkungsverbindungen in einfacher Weise vorgesehen.
  • Dazu ist außerdem mindestens ein Koppelschieber vorgesehen, welcher zwischen der Rückenteilmutter und dem Zwischenglied verschiebbar gelagert angeordnet ist. Damit ergibt sich eine vorteilhafte weitere Kopplungsmöglichkeit zur individuellen Verstellung der zugehörigen Möbelteile.
  • Hierbei sind in dem Gehäuse Führungsmittel wie Stege oder Ausnehmungen zum verschieblichen Führen des mindestens einen Koppelschiebers vorgesehen, um eine leichte Verstellung zu ermöglichen.
  • Der Koppelschieber kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Auch sind unterschiedliche Materialien möglich.
  • Ein erfindungsgemäßer Funktionsbeschlag für einen Möbelantrieb, zur Kopplung mit einem zuzuordnenden Möbel, insbesondere einem Sitz- und Liegemöbel, wobei die von dem Möbelantrieb erzeugte Verstellbewegung und Antriebskraft auf das jeweilige feste oder bewegliche Möbelbauteil des zuzuordnenden Möbels übertragbar ist, ist mit einem oben beschriebenen Möbelantrieb ausgebildet und in die Silhouette bzw. Kontur oder/und in einen Rahmen des Möbels einbaubar. So ergeben sich eine vorteilhaft einfache Montage sowie vielseitige Einbau- und Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Möbel.
  • In einer Ausführung weist der Funktionsbeschlag Abtriebshebel auf, welche zumindest mit einem Rückenteil bzw. mit einem Beinteil des zuzuordnenden Möbels gekoppelt sind und mit dem Gehäuse des Möbelantriebs verbunden bzw. gelenkig damit verbunden sind, wobei eine kompakte Einheit aus Möbelantrieb und Funktionsbeschlag als ein funktionales System gebildet und mit dem Möbel jeweils an der Innenseite des Rahmens verbindbar ausgebildet ist. Damit eine vorteilhaft kompakte Baueinheit geschaffen.
  • In einer weiteren Ausführung weist der der Funktionsbeschlag zwei Antriebseinheiten auf, in welchen die Spindelhubgewinde angeordnet sind, wobei an den Außenseiten der Antriebseinheiten jeweils eine Montageeinheit zur Anbringung eines Rahmens bzw. Lattenrosts befestigt ist. Dieser kompakte und einfache Aufbau ermöglicht einen leichten Einbau.
  • Eine weitere Ausführung sieht vor, dass die Montageeinheit jeweils ein einstückiges Formteil mit dem Gehäuse der Antriebseinheit bildet, wobei eine Bauhöhe der jeweiligen Montageeinheit geringer ist als die Bauhöhe der jeweiligen Antriebseinheit. Damit lässt sich eine vorteilhaft geringe Gesamteinbauhöhe erreichen.
  • In einer noch weiteren Ausführung weist der Funktionsbeschlag einen zweimotorigen Möbelantrieb in einem Gehäuse mit Schwenkwellen auf, wobei sich die Schwenkwellen quer zu einer Längsachse des zweimotorigen Möbelantriebs aus diesem heraus erstrecken und außenseitig ein Mehrkantrohr umfassen. Hiermit ist eine vorteilhafte Baueinheit geschaffen, welche in einfacher Weise, z. B. durch Ablängen der Schwenkwellen, an unterschiedliche Breiten eines Rahmens bzw. eines Möbels angepasste werden kann.
  • In einer anderen Ausführung ist ein jeweiliges Abtriebsglied des Möbelantriebs schwenkbar zu dem Gehäuse gelagert und weist ein Innenprofil auf, welches mit dem außenseitigen Profil der Schwenkwelle bzw. des Mehrkantrohrs umfangsseitig formschlüssig in einer drehfesten Verbindung damit steht, wobei eine Lagerung der Schwenkwelle bzw. des Mehrkantrohres durch Lagerschilde, welche an dem jeweiligen freien Ende der Schwenkwelle bzw. des Mehrkantrohres drehbar gelagert angeordnet sind, ausgebildet, und wobei die Lagerschilde selbst mit dem Rahmen des Möbels bzw. des Lattenrostes verbindbar sind. Dies ermöglicht einen einfachen Zusammenbau, wobei eine Montage erleichtert ist.
  • Die Erfindung bietet somit folgende besondere Vorteile:
    • – Es ist eine flache Bauweise des Möbelantriebs realisiert.
    • – Über die untere Begrenzungsebene des Möbels stehen keine Teile des Möbelantriebs und des Funktionsbeschlages hervor, so kann das Möbel direkt auf den Fußboden oder in ein Bettgestell mit einer flächig geschlossenen Unterkonstruktion gestellt werden. Es kann eine Bettkastenschublade verwendet werden.
    • – Eine Nackenstütze ist im Bewegungsablauf separat und/oder voreilend betreibbar.
    • – Der Funktionsbeschlag und/oder der Möbelantrieb sind so konzipiert, dass jede beliebige Breite und jede beliebige Länge des Möbels/des Lattenrostes/des Bettes realisiert werden können.
    • – Der Funktionsbeschlag und/oder der Möbelantrieb sind so konzipiert, dass der Funktionsbeschlag mit wenigen Mitteln in einen Funktionsbeschlag mit fixer Weite bzw. Breite verändert werden kann.
    • – Eine Anzahl Möbelantriebe können zu einer Einheit miteinander verbunden werden.
    • – Der Möbelantrieb ist im Möbel/im Funktionsbeschlag leicht montierbar, d. h. leicht und einfach, ein- und ausbaubar, ausgebildet.
    • – Der Möbelantrieb und der Funktionsbeschlag sind derart konzipiert, dass das Möbel nach erfolgter Montage leicht stapelbar ausgebildet ist.
    • – Möbelantrieb und Funktionsbeschlag sind leicht montierbar und robust in der Ausführung.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Möbels in Form eines Bettes mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags und einem elektromotorischen Möbelantrieb in Form eines Doppelantriebs;
  • 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Möbels in Form eines Lattenrostes mit Rahmen;
  • 3 eine Seitenansicht einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels nach 2;
  • 4 eine Seitenansicht eines Lattenrosts mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Möbelantriebs;
  • 5 eine Variante nach dem Ausführungsbeispiel nach 4;
  • 67 Schnittansichten eines Lattenrostes mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Möbelantriebs;
  • 8 einen Möbelantrieb eines vierten Ausführungsbeispiels in Seitenansicht;
  • 910 eine Variante des vierten Ausführungsbeispiels des Möbelantriebs nach 8 in zwei Endstellungen;
  • 11 zwei Möbelantriebe in Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels;
  • 12 zwei Möbelantriebe in Perspektivansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels;
  • 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags nach dem dritten Ausführungsbeispiel des elektromotorischen Möbelantriebs nach 6 und 7;
  • 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags nach dem sechsten Ausführungsbeispiel des elektromotorischen Möbelantriebs nach 12;
  • 1516 einen Möbelantrieb nach einem siebenten Ausführungsbeispiel in Schnittdarstellung von der Seite in zwei Endstellungen;
  • 1719 einen Möbelantrieb nach einem achten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Schnittdarstellungen und Ansichten; und
  • 20 einen Möbelantrieb nach einem neunten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Möbels 1 in Form eines Bettes mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags 4 und einem elektromotorischen Möbelantrieb 3 in Form eines Doppelantriebs.
  • Das Möbel 1 ist als Lattenrost 2 bzw. ein als Bett Liegemöbel ausgebildet und umfasst in diesem Beispiel ein Sitzteil 2a, ein Rückenteil 2b, ein Bein- bzw. Fußteil 2c und eine Nackenstütze 2d, welche die Stützflächen einer Matratze bzw. die Stützflächen einer Polsterung bilden. Diese Stützflächen sind dergestalt verstellbar, dass das Rückenteil 2b um eine Rückenteilachse 2f (siehe 2) und das Bein- bzw. Fußteil 2c um eine Beinteilachse 2g (siehe 2) verschwenkbar sind und verschiedene Positionen einnehmen können. 1 zeigt diese Stützflächen in einer verstellten Position, die z. B. als Leseposition bezeichnet werden kann.
  • Ferner weist das Möbel 1 einen Funktionsbeschlag 4 und/oder den elektromotorischen Möbelantrieb 3 auf, wobei der Funktionsbeschlag 4 und/oder der Möbelantrieb 3 in erfinderischer Weise in die Silhouette bzw. Kontur des Möbels 1 eingesetzt sind. Als Funktionsbeschlag kommt eine Ausführung gemäß den folgenden Figurenbeschreibungen in Frage.
  • Eine Handfernbedienung zur Bedienung des Möbels 1 ist vorgesehen, welche in dieser Ausführung z. B. kabellos als Funkfernbedienung ausgebildet ist. Die Handfernbedienung sowie ein zugehöriger Funkempfänger und eine Steuerung mit einer Stromversorgung sind hier nicht dargestellt. Alternativ ist ein Smartphone als Handfernbedienung ausgebildet und steht mittels Bluetooth mit dem Empfänger in Verbindung.
  • Gemäß einer anderen nicht näher dargestellten Form kann die Handfernbedienung auch als Kabelhandschalter ausgebildet sein. Der Kabelhandschalter kann mit einer zugehörigen Steuerung verbunden sein. Alternativ sind die Schaltkontakte der Taster des Kabelhandschalters zum direkten Schalten des Motorstroms eines oder mehrerer Motoren des Möbelantriebs 3 vorgesehen. In jedem Fall ist jedoch ein Motor vorgesehen, der mit einer Kleinspannung, beispielsweise eine Schutzkleinspannung von weniger als 30 V, betreibbar ist.
  • Der Funktionsbeschlag 4 ist mit dem elektromotorischen Möbelantrieb 3 in einem Rahmen 5 angebracht. Als elektromotorischer Möbelantrieb 3 kommt eine Ausführung gemäß den folgenden Figurenbeschreibungen in Frage.
  • Das Ausführungsbeispiel eines Liegemöbels gemäß 1 kann mit jedem der Ausführungen eines elektromotorischen Möbelantriebs 3 bzw. eines Funktionsbeschlages 4, wie in den folgenden Figuren noch näher beschrieben wird, ausgestattet sein.
  • Füße zum Aufstellen sind nicht gezeigt. Diese können Verwendung finden, wenn der Grundrahmen des Ausführungsbeispiels der 1 etwas massiver ausgebildet ist, so dass dadurch ein Bett gebildet ist.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei der elektromotorische Möbelantrieb 3 mit einer Antriebseinheit des Lattenrostes 2 ein Spindelhubgewinde 6, 6'' zur Erzeugung einer linearen Verstellkraft aufweist.
  • Die lineare Verstellkraft wirkt dabei auf zwei Schwenkhebel 7, 7', welche einen gemeinsamen Drehpunkt in der Rückenteilachse 2f aufweisen, jedoch in einem Winkel um diese Rückenteilachse 2f versetzt zueinander stehen, so dass bei einer Betätigung zunächst der erste Schwenkhebel 7 und danach auch der zweite Schwenkhebel 7' von einem Abtriebsglied 8 des Spindelhubgewindes 6 bewegt wird. Der erste Schwenkhebel 7 ist dabei mit einem Koppelglied 4a, beispielsweise ein Stab oder eine Stange, verbunden, wobei der Verbindungspunkt des Koppelgliedes 4a an dem Schwenkhebel 7 im Abstand zu dem Schwenkmittelpunkt um die Rückenteilachse 2f angeordnet ist, welcher seine Verstellbewegung an ein Scharnier 2e der Nackenstütze 2d exzentrisch überträgt, so dass die Nackenstütze 2d dadurch um eine Schwenkachse des Scharniers 2e verschwenkt wird. Da der erste Schwenkhebel 7 als erstes bewegt wird, wird aus der Grundstellung des Lattenrostes 2 kommend die Nackenstütze 2d voreilend und als erstes betätigt. Erst nach einem vorbestimmten linearen Verstellweg des Spindelhubgewindes 6 wird das Rückenteil 2b gemeinsam mit der Nackenstütze 2d weiter um die Rückenteilachse 2f verschwenkt.
  • Es sei noch erwähnt, dass jeder Schwenkhebel 7, 7' einen ersten Endbereich mit einem Schwenkpunkt um die Rückenteilachse 2f aufweist, um welchen er schwenkbar gelagert ist, und einen zweiten Endbereich als freies Ende ausgebildet aufweist, welches mit dem zugehörigen Abtriebsglied 8 des Spindelhubgewindes 6 in Wirkverbindung steht.
  • Somit werden Rückenteil 2b und Stange 4a mit daran angelenkter Nackenstütze 2d durch ein gemeinsames Abtriebsglied 8 des Spindelhubgewindes 6 nacheinander bewegt, weil aus der abgesenkten Grundstellung der Nackenstütze 2d heraus kommend ein größerer Abstand zwischen den Kontaktpunkten des Schwenkhebels 7' und des Abtriebsgliedes des Spindelhubgewindes 6 besteht, während der Abstand zwischen den Kontaktpunkten des Schwenkhebels 7 und des Abtriebsgliedes 8 des Spindelhubgewindes 6 nur gering ist. Alternativ zum eingangs genannten Winkelversatz der Schwenkhebel 7, 7' kann auch ein stufiger Versatz der Kontaktfläche des Abtriebsglieds 8 des Spindelhubgewindes 6 mit dem jeweiligen Schwenkhebel 7, 7' vorgesehen sein, so dass zwei stufig im Versatz zueinander angeordnete Kontaktflächen zum Kontaktieren mit dem jeweiligen Schwenkhebel 7, 7' vorgesehen sind.
  • Ein weiteres Spindelhubgewinde 6'' ist mit einem zugehörigen weiteren Abtriebsglied 8'' vorgesehen, wobei das weitere Abtriebsglied 8'' mit einem weiteren Schwenkhebel 7'' zur Verstellung des Beinteils 2c zusammenwirkt.
  • Jedes Spindelhubgewinde 6, 6'' wird durch jeweils einem Elektromotor bewegt. Alternativ sind zwei Spindelhubgewinde 6, 6'' miteinander gekoppelt und können gemeinsam durch einen Elektromotor bewegt werden. In jedem Fall erfolgt jedoch die Bewegung der Spindelhubgewinde 6, 6'' als eine rotierende Bewegung über ein Drehzahlreduziergetriebe von einem Elektromotor kommend.
  • Ferner ist wenigstens eines der Spindelhubgewinde 6, 6'' in einem Gehäuse angeordnet. Die Komponenten der Spindelhubgewinde 6, 6'' sind in dem Gehäuse rotierend bzw. verschiebbar gelagert. Auch das jeweilige linear bewegliche Abtriebsglied 8, 8'', welches mit dem Schwenkhebel 7 und 7'; 7'' gekoppelt ist, ist an dem Gehäuse gelagert. Gemäß einer Ausführung ist auch der Schwenkhebel 7, 7', 7'' am Gehäuse gelagert. Alternativ weist der Schwenkhebel 7, 7, 7'' eine andere Lagerung auf, wenn er an einer Welle des Funktionsbeschlages 4 befestigt ist und die Welle an einem Lager, das an einem Möbelbauteil angebracht ist, schwenkbar gelagert ist.
  • Das jeweils linear bewegliche Abtriebsglied 8, 8'' des Spindelhubgewindes 6, 6'' erfährt seine linear verlaufende Bewegung durch Umwandlung der Rotationsbewegung eines Gewindeabschnitts des Spindelhubgewindes 6, 6'' in die linear verlaufende Bewegung entlang der Mittellängsachse der Rotationsbewegung. In bevorzugter Weise erfährt eine Gewindespindel des Spindelhubgewindes 6, 6'' ihre Rotationsbewegung durch ein Drehzahlreduziergetriebe, wobei die Gewindegänge der Gewindespindel mit einer drehfest gelagerten Gewindemutter des jeweiligen Abtriebsgliedes 8, 8'' in Eingriff steht. Alternativ ist ein Getrieberad des Drehzahlreduziergetriebes mit einer zentrischen und entlang der Rotationsachse verlaufenden Gewindebohrung mit einem Mutterngewinde versehen, wobei das Gewinde einer drehfest gelagerten Gewindespindel mit den Gewindegängen des Muttergewindes verbunden ist und die Gewindespindel mit dem jeweiligen Abtriebsglied 8, 8'' des Spindelhubgewindes 6, 6'' die lineare Abtriebsbewegung ausführt.
  • Ferner kann jedes Gehäuse des elektromotorischen Möbelantriebs 3 aus einem Kunststoff bestehen und kann fest mit einem Möbelbauteil verbunden sein, wie es beispielsweise 13 illustriert. Alternativ kann das Gehäuse des elektromotorischen Möbelantriebs 3 an einer Welle angebracht sein, an welcher auch der jeweilige Schwenkhebel 7, 7', 7'' befestigt ist, wie es beispielsweise 14 illustriert.
  • Gemäß 2 ist ferner der Schwenkhebel 7' fest mit dem Rückenteil 2b verbunden, so dass Rückenteil 2b und Schwenkhebel 7, 7' einen gemeinsamen Drehpunkt in Form der Rückenteilachse 2f aufweisen. Alternativ ist das Rückenteil 2b direkt oder über eine Hebelkette mit dem Rahmen 5 verbunden und somit mit dem Rahmen 5 gelenkig und beweglich verbunden. Dann ist ein nicht näher dargestellter Hebel vorgesehen, welcher mit dem Schwenkhebel 7' verbunden ist und unter eine Stützfläche oder unter einen Holm des Rückenteils 2b greift, um es gegen die Schwerkraft bewegen zu können.
  • Analoges gilt für die Anordnung des Beinteils 2c. Gemäß 2 ist der Schwenkhebel 7'' fest mit dem Beinteil 2c verbunden und mit diesem um die Beinteilachse 2g verschwenkbar, wobei in alternativer Weise auch ein Hebel vorgesehen ist, welcher fest mit dem Schwenkhebel 7'' verbunden ist und mit dem Beinteil 2c in Wirkverbindung steht, wenn das Beinteil 2c mit einem Möbelbauteil bzw. an dem Rahmen 5 gelenkig verbunden ist.
  • Die 3 unterscheidet sich zur 2 und deren Beschreibung darin, dass hier das mit dem Rückenteil 2b zusammenwirkende Spindelhubgewinde das Bezugszeichen 6' aufweist, dass die zwei Spindelhubgewinde 6' und 6'' mit ihren zugehörigen Abtriebsgliedern 8 und 8'' in einem Längsschnitt verdeutlicht sind, und dass der Möbelantrieb 3 nur mit dem Rückenteil 2b und der Nackenstütze 2d vergrößert gezeigt sind. Hier ist eine weitere Ausführungsform des Koppelgliedes 4a vorgesehen, wobei sich das Rückenteil 2b und Nackenstütze 2d immer gleichzeitig und synchron zueinander bewegen. Es ist weiterhin im Unterschied zu 2 nur ein Schwenkhebel 7 vorgesehen. Alle anderen genannten Merkmale der 2 sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt. Die 3 zeigt somit eine weitere Ausführungsform eines Koppelgliedes 4 als Stab, welcher mit seinem Abtriebsende an das Scharnier 2e der Nackenstütze 2d exzentrisch geführt ist. Das Antriebsende des Koppelgliedes 4a ist an ein nicht bewegliches Teil des Möbels 1 oder an ein nichtbewegliches Teil des Möbelantriebs 3 angelenkt.
  • Wird das Rückenteil 2b durch das Spindelhubgewinde 6' verschwenkt, so bewegt sich der Schwenkhebel 7 dergestalt, dass die Nackenstütze 2d gleichzeitig mit verschwenkt wird, weil sich eine Relativbewegung zwischen dem Antriebsende des Koppelgliedes 4a und dem nicht beweglichen Teil des Möbels 1 bzw. dem nicht beweglichen Teil des Möbelantriebs 3 ergibt, wenn das Rückenteil 2b um die Rückenteilachse 2f verschwenkt wird.
  • Die 4 unterscheidet sich von den Figuren zuvor und deren Beschreibungen im Wesentlichen darin, dass das Spindelhubgewinde 6, 6' zur Verstellung des Rückenteils 2b und das Spindelhubgewinde 6'', 6''' zur Verstellung des Beinteils 2c als sogenannte Einzelantriebe ausgebildet sind, wobei jeweils ein Spindelhubgewinde 6, 6', 6'', 6''' mit dem dazugehörenden Motor in jeweils einem separaten Gehäuse angeordnet ist. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, insbesondere der 2 und 3, sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • In 4 ist eine Seitenansicht eines Lattenrosts 2 mit einem zweiten bzw. mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Möbelantriebs 3 dargestellt.
  • Das Möbel 1 ist z. B. ein Lattenrost 2 bzw. ein Bett, bei welchem ein Kopfteil 2b und ein Beinteil 2c in eine angehobene Position verstellt sind.
  • Gemäß der 4, sowie auch als ergänzende Alternativen zur 2 und zur 3, sind zwei Spindelhubantriebe 6'', 6''' beinteilseitig und zwei Spindelhubabtriebe 6, 6' rückenteilseitig vorgesehen. In jedem Seitenbereich des Möbels 1 ist somit jeweils ein Spindelhubantrieb 6, 6' für den Kopfteilbereich/Rückenteilbereich und jeweils ein Spindelhubantrieb 6'', 6''' je Seite für den Fußteilbereich vorgesehen. Jeder Spindelhubantrieb 6, 6', 6'', 6''' kann jeweils mit einem Elektromotor 3a betrieben werden. Es ist auch möglich, wie unten noch gezeigt wird (z. B. 6, 7, 13), dass jeweils zwei Spindelhubantrieb 6, 6 von einem gemeinsamen Elektromotor 3a betrieben werden.
  • Das Gehäuse jedes Spindelhubgewindes 6, 6', 6'', 6''' ist mit einem Anschluss zur Befestigung an einem Möbelbauteil versehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Möbelbauteil durch das Sitzteil 2a bzw. durch das Beinteil 2c gebildet. Ferner kann das Sitzteil 2a bzw. das Beinteil 2c als Holmenglied aufgefasst werden. An jedem Holmglied ist, wie es auch die 1 illustriert, die Stützfläche bzw. sind die Elemente zur Aufnahme einer Polsterung oder Matratze angeordnet. Ferner kann ein Abschnitt des jeweiligen Gehäuses gemäß den Ausführungen nach den vorherigen Figuren, insbesondere nach den 2 und 3, auch als Holmenglied ausgebildet sein. Alternativ hierzu und für sehr kurze Holmenglieder kann das gesamte Gehäuse des jeweiligen Spindelhubgewindes 6, 6', 6'', 6''' als Holmenglied ausgebildet sein.
  • Ferner ist der jeweilige Schwenkhebel 7', 7'' an dem jeweiligen Gehäuse schwenkbar gelagert angeordnet, wobei die eine Lagerung die Rückenteilachse 2f und die andere Lagerung die Beinteilachse 2g bildet.
  • An dem Schwenkhebel 7' ist ein Holmenglied in Form des Rückenteils 2b angeschlossen. Dazu ist der Schwenkhebel 7' mit einer Holmenaufnahme 70 versehen, welche als Einstecktasche oder als Ausnehmung zur Aufnahme eines Holms des Rückenteils ausgebildet ist. Analog dazu ist der Schwenkhebel 7'' ebenfalls mit einer Holmenaufnahme 70 der eingangs genannten Art versehen, wobei diese mit einem Holmenglied in Form des Sitzteils 2a verbunden ist. Das Sitzteil 2a ist fest im Rahmen 5 vorgesehen, so dass bei Betrieb des Elektromotors 3a das zugehörige Gehäuse des Spindelhubgewindes 6'', 6''' gemeinsam mit dem Beinteil 2c die Verstell- bzw. Verschwenkbewegung ausführt.
  • Die Holmenaufnahme 70 ist in den Ausführungen nach 4 schwenkbar an den Gehäusen der Spindelhubgewinde 6, 6', 6'', 6''' gelagert. In einer alternativen Kompaktbauweise der Holmenaufnahme 70 weist diese zwei Abschnitte auf, wobei ein Abschnitt als Schwenkhebel 7', 7'' ausgebildet ist oder als Schwenkhebel 7', 7'' wirkt. Der andere Abschnitt der Holmenaufnahme 70 ist als Holmenaufnahme 70 selbst ausgebildet und nimmt den Holm, beispielsweise das als Holm ausgebildete Rückenteil 2b, die als Holm ausgebildete Nackenstütze 2d, das als Holm ausgebildete Sitzteil 2a, das als Holm ausgebildete Beinteil 2c, das als Holm ausgebildete Unterschenkelteil 9a auf. Beide Abschnitte sind aus einem einstückigen Formteil gebildet. Man könnte auch sagen, dass der Schwenkhebel 7', 7'' als integraler Bestandteil der Holmenaufnahme 70 ausgebildet ist Alternativ ist der Schwenkhebel 7', 7'' vollständig oder zumindest abschnittsweise als Schwenkhebel 7', 7'' ausgebildet und mit der Holmenaufnahme 70 verbunden.
  • In weiterer nicht näher dargestellter Ausgestaltung ist jeweils ein Elektromotor 3a mit nur einem Spindelhubgewinde 6 kopfteilseitig vorgesehen. Ein zweiter Spindelhubantrieb 6'' ist mit einem zweiten Elektromotor 3a zur Bewegung der Beinteilseite des Möbels 1 vorgesehen.
  • Die 5 unterscheidet sich von der 4 darin, dass nun auch das Gehäuse der Spindelhubgewinde 6, 6' des Rückenteils 2b die Verstellbewegung des Rückenteils 2b ausführt, und dass die Gehäuse aller Spindelhubgewinde 6, 6', 6'', 6''' jeweils ein Holmenglied bilden, und dass an jedem Gehäuse zwei Holmenaufnahmen 70 schwenkbar angeordnet sind. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Die 5 zeigt in Seitenansicht ein Lattenrost 2 bzw. ein Bett mit beweglich gelagerten Bauteilen und vier Spindelhubgewinden 6, 6', 6'', 6''' mit jeweils einem linear verfahrbaren Abtriebsglied 8, 8', 8'', 8''' je Spindelhubgewinde 6, 6', 6'', 6'''. Die Abtriebsglieder 8, 8' der Spindelhubgewinde 6, 6' kopfteilseitig verfahren gegensinnig (Gewinde weisen ungleiche Steigungsrichtung auf) und wirken jeweils auf einen Schwenkhebel 7' und 7'''. Die Abtriebsglieder 8'', 8''' der Spindelhubgewinde 6'', 6''' beinteilseitig verfahren gleichsinnig (Gewinde weisen gleiche Steigungsrichtung auf), und während sich ein Oberschenkelteil 9 hebt, bewegt sich ein Unterschenkelteil 9a in einem Kniegelenk 9b zurück. Die Schwenkhebel 7', 7'', 7''', 7'''' sind auch hier an die Holmenaufnahmen 70 angesetzt bzw. bilden als Alternative einen integralen Bestandteil der jeweiligen Holmenaufnahme 70.
  • Die 6 und unterscheidet sich zu allen anderen Figuren und deren Beschreibungen im Wesentlichen darin, dass sich eine Motoreinheit 12 im Wesentlichen innerhalb des Rahmens 5 erstreckt, insbesondere sich von der einen Innenseite des Rahmens bis hinüber zur anderen Innenseite des Rahmens 5 erstreckt, und dass es sich um eine Baueinheit handelt. Die 7 unterscheidet sich von der 6 dadurch, dass hier drei Baueinheiten vorhanden sind, die, wie noch näher erläutert wird, zu einer Gesamtbaueinheit in Form der Motoreinheit 12 gemäß der 6 zusammengesetzt ist. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt
  • 6 und 7 zeigen Schnittansichten eines Lattenrostes 2 mit einem dritten bzw. mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Möbelantriebs 3.
  • Die 6 zeigt im Querschnitt Teile eines als Lattenrost 2 ausgebildeten Möbels 1 mit einem Möbelantrieb 3 mit Blick in Längsrichtung des Lattenrostes 2. Der Lattenrost 2 weist einen Rahmen 5 auf (siehe auch 1). Auf jeder Seite des Rahmens 5 ist ein Spindelhubgewinde 6, 6' angeordnet, welches an einer Innenseite eines Längsträgers des Rahmens 5 und/oder in einem Längsträger des Rahmens 5 angeordnet ist. Der Elektromotor 3a weist zwei Antriebswellen 3b, 3b' auf, welche die Drehbewegung des Elektromotors 3a über jeweils eine flexible Welle 10, 10' auf jeweils eine Schnecke 11a, 11a' eines Schneckengetriebes 11, 11' eines jeweiligen Spindelhubgewindes 6, 6' übertragen Dabei ist die flexible Welle 10, 10' als mehrlagige Verseilung ausgebildet und umfasst noch eine Stützeinrichtung. Die Stützeinrichtung ist in einer Ausführung als flexibler, drehfest fixierter Schutzmantel ausgebildet, der zumindest abschnittweise mit wenigstens einen Abschnitt um den darin gelegenen rotierenden Teil der flexiblen Welle 10, 10' führt. Alternativ ist der Schutzmantel als durchgehender Schlauch aus einem Kunststoff ausgebildet. Da die Rotationsgeschwindigkeit der flexiblen Welle 10, 10' sehr hoch ist, sind Mittel zur Geräuschreduzierung vorgesehen. Diese sind in dem Spalt zwischen dem rotierenden Teil der flexiblen Welle 10, 10' und der Stützeinrichtung bzw. dem Schutzmantel vorgesehen, so dass eine völlige Spielfreiheit zwischen dem rotierenden Teil und dem nicht rotierenden Teil der flexiblen Welle 10, 10' besteht. In einer Ausführung der Mittel zur Geräuschreduzierung ist hierzu eine sogenannte Beflockung vorgesehen, welche fest mit dem rotierenden Teil der flexiblen Welle 10, 10' verbunden ist. Eine weitere Ausführung sieht Kunststoffbuchsen vor, welche als Mittel zur Geräuschreduzierung vorgesehen sind.
  • Nicht näher dargestellt ist ein Spindelhubgewinde 6, 6', was mit einem jeweiligen Schneckenrad 11c, 11c' gekoppelt ist, zur Erzeugung einer linearen Verstellkraft, welche gemäß der Abbildung senkrecht zur Betrachtungsebene steht. Das Schneckenrad 11c, 11c' bildet dabei das eingangs genannte Getrieberad, welches mit einer Gewindespindel des Spindelhubgewindes 6, 6' verbunden ist. Der Funktionsbeschlag 4 und/oder die Stützflächen 2a–d, welcher/welche zumindest mit dem Rückenteil 2b gekoppelt ist/sind, ist/sind hier nicht näher dargestellt.
  • Ferner ist der Elektromotor 3a in einer Röhre bzw. einem Rohr angeordnet, welche sich in Querrichtung des Lattenrostes erstreckt. Das jeweilige Ende der Röhre grenzt an jeweils einem Gehäuse des Spindelhubgewindes 6, 6' und ist damit fest verbunden. Ferner fluchten die Mittellängsachsen der Schnecken 11a, 11a' nicht mit der Mittellängsachse des Elektromotors 3a. In erfinderischer Weise ist hier ein Höhenversatz gebildet, wobei der Elektromotor 3a bezogen auf die reguläre Aufstellform des Lattenrostes 2, bzw. des Möbels 1 nach oben versetzt ist, um die gesamte Bauhöhe des Lattenrostes 2 zu reduzieren. Ferner kann die Motoreinheit zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefasst sein, wie es anhand eines Beispiels gemäß der 13 noch näher erläutert wird. Eine derartige Baueinheit einer Motoreinheit mitsamt den Spindelhubgewinden 6, 6' ist dazu ausgebildet, in ein vormontiertes Möbel 1 bzw. in einen vormontierten Lattenrost 2 eingesetzt zu werden. Alternativ kann das Möbel 1 oder der Lattenrost 2 um die kompakte Baueinheit der Motoreinheit 12 drum herum montiert werden, so dass eine verschmolzene Einheit mit dem Möbel 1 entsteht.
  • Ferner trägt diese Ausführung in erfinderischer Weise zu einer Breitenvariabilität des Möbels 1 bzw. des Lattenrostes 2 bei. Die Fertigung der Möbel 1 und Lattenroste 2 in verschiedenen Breiten ist eine wichtige Marktanforderung. Seitens des elektromotorischen Möbelantriebs 3 sind erfindungsgemäß hierzu nur zwei, allenfalls nur drei, Bauelemente erforderlich. Die Länge der Röhre ist aus einer Meterware frei bestimmbar und entsprechend ablängbar. Somit kann jede Breite der Motoreinheit 12 und somit auch jede Breite des Lattenrostes 2 hergestellt werden. Gleiches gilt für die flexible Welle 10, 10', da sie ebenfalls als Abschnitt aus einer Meterware herstellbar ist. Sofern der Elektromotor auf halber Länge in der Röhre angeordnet ist, sind beide flexible Wellen 10, 10' gleich lang. Ferner führt ein nicht näher dargestelltes Anschlusskabel zum Elektromotor 3a, welches durch die Röhre verlaufen kann und ebenfalls von einer Meterware frei ablängbar ist.
  • Ferner sind noch die Zweckbestimmungen der Motoreinheit 12 erwähnt. In einer Ausführung ist die Motoreinheit 12 zur Verstellung des Rückenteils 2b bestimmt. Alternativ kann die Motoreinheit 12 oder eine andere Motoreinheit 12 mit einem anderen eingestellten Verstellweg zur Verstellung des Beinteils 2c bestimmt sein. Gemäß diesen zwei Ausführungen sind zwei Spindelhubgewinde 6, 6' einem Elektromotor 3a zugeordnet.
  • In einer anderen Ausführungsform sind dem einzigen Elektromotor 3a zwei flexible Wellen 10, 10' mit zwei Schneckengetrieben 11, 11' und zwei besondere Bauweisen der Spindelhubgewinde 6, 6' zugeordnet, wobei jedem Spindelhubgewinde 6, 6' jeweils zwei Gewindespindeln zugeordnet sind, und wobei jeder Gewindespindel ein Abtriebsglied 8, 8', 8'', 8''' zugeordnet ist. Jedes Abtriebsglied 8, 8', 8'', 8''' eines Spindelhubgewindes 6, 6' wirkt dabei auf das freie Ende eines Schwenkhebels 7, 7', 7'', 7''', 7''''. Ein zuzuordnendes Ausführungsbeispiel illustriert die 20, wobei die Schwenkhebel 7''', 7'''' dargestellt sind und der nähere Aufbau noch erläutert wird.
  • Die 7 zeigt die Ausführung gemäß der 6. Es ist jedoch plakativ veranschaulicht, dass die linearen Antriebseinheiten 21, 21' (siehe 13) mit den Spindelhubgewinden 6, 6' und die zentrale Motoreinheit 12 mit einer Lattenrostbaueinheit 13 jeweils eine vormontierte Baueinheit bilden, so dass die Montage des Möbels 1 dadurch vereinfacht ist.
  • Die Schnecken 11a, 11a sind über Schneckenkupplungen 11c, 11c' mit jeweiligen Kupplungen 10a, 10a' der Enden der flexiblen Wellen 10, 10' drehfest und steckbar verbunden.
  • Die Motoreinheit 12 ist mit den Seitenteilen des Lattenrostes 2, in denen die Antriebseinheiten mit den Spindelhubgewinden 6, 6' angeordnet sind, über miteinander korrespondierende Verbindungsabschnitte 12a, 12a', 12a'', 12a''' steckbar verbunden. In ähnlicher Weise ist die Lattenrostbaueinheit 13 mit Seitenteilen des Lattenrostes 2 über Verbindungsabschnitte 13a, 13a', 13a'', 13a''' steckbar verbindbar, wodurch sich eine einfache Montage ergibt.
  • Eine alternative Ausführungsform der 7 unterscheidet sich zu allen anderen Figuren und dessen Beschreibungen, jedoch insbesondere im Vergleich zur 6, im Wesentlichen darin, dass der eine elektromotorische Möbelantrieb 3 nun als mehrteiliger elektromotorischer Möbelantrieb 3 ausgebildet ist, wobei eine Motoreinheit 12 mit zwei Spindelhubgewinden 6, 6' verbindbar ausgestaltet ist. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren, sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt
  • Vor wie nach erstreckt sich die Motoreinheit 12 im Wesentlichen innerhalb des Rahmens 5. Diese Erstreckung erfolgt insbesondere von der einen Innenseite des Rahmens 5 bis hinüber zur anderen Innenseite des Rahmens 5. Gemäß der Darstellung der 7 besteht die Motoreinheit 12 aus drei Baueinheiten, welche auseinandergezogen und in einem nicht zusammen montierten Zustand abgebildet sind. Die Motoreinheit 12 umfasst gemäß der 7 im Wesentlichen den Elektromotor 3a, die flexible Wellen 10, 10', eine Kupplung 10a, 10a' an einem jeweiligen freien Ende der jeweiligen flexiblen Welle 10, 10' und ein Gehäuse in Form einer Röhre. Das Gehäuse weist zwei Endbereiche auf, welche jeweils als ein Verbindungsabschnitte 12a, 12a'' ausgebildet sind. Diese Verbindungsabschnitte 12a, 12a'' korrespondieren mit Verbindungsabschnitten 12a', 12a''' des jeweiligen Gehäuses des jeweiligen Spindelhubgewindes 6, 6'. In nicht näher dargestellter Weise verfügt zumindest ein Verbindungsabschnitt 12a, 12a', 12a'', 12a''' über einen elektrischen Steckanschluss bestehend aus Stecker und dem damit korrespondierenden Gegenpart, beispielsweise in Form einer Steckerbuchse oder als Federzungen.
  • Die 8 zeigt einen Möbelantrieb 3 eines vierten bzw. alternativen Ausführungsbeispiels in Seitenansicht, welcher gemäß der Darstellung als sogenannter einmotoriger Einzelantrieb ausgebildet und mit einem C-förmigen Verschlusselement 14 einer Abtriebsöffnung 15, in welche ein Bauteil des Lattenrostes 2 oder eines Funktionsbeschlags 4 mit dem Schwenkhebel 7, 7', 7'', 7''', 7'''' zur Zusammenwirkung mit dem Abtriebsglied 8, 8', 8'', 8''' einsetzbar ist, versehen ist. Ein Spindelhubgewinde 6, 6', welches durch den Elektromotor 3a betrieben wird und das Abtriebsglied 8, 8', 8'', 8''' aufweist, ist hier nicht näher dargestellt.
  • Die 9 und 10 unterscheiden sich von allen anderen Figuren und deren Beschreibungen im Wesentlichen darin, dass das Abtriebsglied 8 des Spindelhubgewindes 6 mittelbar mit dem Schwenkhebel in Wirkverbindung steht. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt
  • 9 und 10 zeigen eine Variante des vierten Ausführungsbeispiels des Möbelantriebs 3, insbesondere nach 8 bzw. einer oder mehrerer der anderen Figuren, in zwei Endstellungen, wobei in 9 eine Ausgangsstellung und in 10 eine ausgefahrene Stellung gezeigt sind. Die Ausgangsstellung kann auch wie eingangs näher erläutert als Grundstellung verstanden werden, in welcher sich alle Stützflächen des Möbels 1 bzw. des Lattenrostes 2 in einer Ebene befinden und alle Stützteile wie insbesondere Rückenteil 2b und Beinteil 2c vollständig nach unten gefahren sind.
  • Die 9 und 10 zeigen jeweils eine Schnittansicht eines Möbelantriebs 3 mit einem Spindelhubgewinde 6 und einem linearen Abtriebsglied 8, welches auf wenigstens ein Koppelglied 17, z. B. eine Kugel, einwirkt. Die Koppelglieder 17 sind hier in einer Führungskontur 16a eines Gehäuses 16 des Möbelantriebs 3 zwischen dem Abtriebsglied 8 und einem Druckstück 7a des Verschwenkhebels 7 bewegbar geführt. In nicht näher dargestellter Weise ist auch hier ein bereits oben beschriebenes Spindelhubgewinde 6 vorgesehen, welche das Abtriebsglied 8 linear bewegt.
  • In erfinderischer Weise ist hiermit die Bauhöhe H des Gehäuses 16 dadurch reduziert, dass der Anlenk- und Verstellhebel bzw. Schwenkhebel 7, welcher ein gemeinsames Abtriebselement des Schwenk-Möbelantriebs 3 bildet, entgegen der Ausführungen des Standes der Technik in der Grundstellung schräg angeordnet ist. Anordnungen des Standes der Technik weisen entweder kurze Verschwenkhebel 7 auf, was zu sehr hohen Verstellkräften des Spindelhubgewindes führt, oder längere Verschwenkhebeln, welche nach unten ragen, auf. Hier findet ein langer Verschwenkhebel 7 Anwendung, wobei die geringen Verstellkräfte des Spindelhubgewindes 6 genutzt werden können, ein hohes Drehmoment von mehr als 450 Nm am Verschwenkhebel 7 zu erzeugen, indem Koppelglieder 17 in Form von Umlenkelementen bzw. nach Art einer Schubkette zur Übertragung von Druckkräften vorgesehen sind.
  • Wie in den 9 und 10 ersichtlich, bewegt sich das linear verfahrbare Abtriebsglied 8 horizontal, während sich das freie Ende des Schwenkhebels 7 auf einer Kreisbahn mit einer im Wesentlichen senkrechten Sehne bewegt. Ferner kann die Führungskontur 16a als kanalartige Ausnehmung in dem Gehäuse 16 des elektromotorischen Möbelantriebs 3 ausgebildet sein. Alternativ ist die Führungskontur 16a erhaben ausgebildet. Die Koppelglieder 17 können als Kugeln oder Rollen ausgebildet sein, die einzeln und lose durch die Führungskontur 16a geführt sind. Alternativ sind die Koppelglieder 17 untereinander zu einer Kette verbunden. Ferner können sie im Schnitt betrachtet länglich ausgebildet sein und können im jeweiligen Endbereich konkav und/oder konvex ausgebildet sein. Im Falle des einen Endbereichs, der konkav ausgebildet ist, ist der andere Endbereich konvex ausgebildet. Im Falle, dass beide Endbereiche konkav oder konvex ausgebildet sind, ist zwischen solchen Koppelgliedern 17 ein nicht näher dargestelltes Koppelglied vorgesehen, welches korrespondierend zu dem jeweiligen konkaven bzw. konvexen Endbereich ausgebildet ist, um sie miteinander zu verketten.
  • Die in den 9 und 10 dargestellten Koppelglieder 17 stehen in reibschlüssiger Verbindung mit der Führungskontur. Alternativ sind Koppelglieder 17 vorgesehen, die relativ zueinander drehbar gelagert sind und sich entlang der Führungskontur 16a abrollen bzw. abwälzen. Vorteilhafterweise sind solche Koppelglieder 17 nach Art einer Kette untereinander verbunden.
  • Die 11 unterscheidet sich von allen anderen Figuren und deren Beschreibungen im Wesentlichen darin, dass zwei einzelne Möbelantriebe 3 auf eine erste besondere Weise miteinander verbunden sind. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Die 11 zeigt zwei Möbelantriebe 3 mit jeweils einem Elektromotor 3a in Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels, welche mittels eines Verbindungselements 18 miteinander verbunden sind. In bevorzugter Ausführung ist das Verbindungselement 18 als biegesteifes Profil ausgebildet und der Länge nach in beide Gehäuse 16 der Möbelantriebe 3 eingesteckt. In erfinderischer Weise ist das Verbindungselement 18 auf die gewünschte Länge ablängbar, so dass damit auf einfachste Art und Weise jeder gewünschte Achsabstand der Schwenkwellen 19 der Schwenkachsen erzeugbar ist.
  • Dabei ist das Verbindungselement 18 in jeweils eine Ausnehmung des jeweiligen Möbelantriebs 3 gesteckt. Die Fixierung erfolgt durch einen nicht näher dargestellten Klemmmechanismus, alternativ durch eine Klemmschraube. Eine andere Fixierung durch Klemmen kann bei der Montage der Möbelantriebe 3 zusammen mit dem Verbindungselement 18 erfolgen, wenn die Gehäuse 16 eines jeden Möbelantriebs 3 beim Zusammenschrauben der Gehäuseteile des Gehäuses 16 das Verbindungselement 18 fest einspannt. Andere Fixierungen können durch einen Einrastmechanismus gebildet sein, welcher hier nicht näher dargestellt ist. Ferner beträgt die Einstecktiefe des Verbindungselements 18 in jeden Möbelantrieb 3 wenigstens das Zweifache der Höhe des Verbindungselements 18.
  • Ferner zeigt die 11 gabelartige u-förmige Verschlusselemente 14, welche zur Verriegelung der Schwenkwelle 19 fest jedoch drehbar mit dem jeweiligen Gehäuse 16 verbunden werden können.
  • Die 12 unterscheidet sich von allen anderen Figuren und deren Beschreibungen im Wesentlichen darin, dass zwei einzelne Möbelantriebe 3 auf eine weitere besondere Weise miteinander verbunden sind. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Die 12 zeigt in alternativer Weise eine Verbindungseinheit 20 zweier Möbelantriebe 3 eines sechsten bzw. eines weiteren Ausführungsbeispiels. Die Verbindungseinheit 20 ist als mehrteilige Verbindungseinheit 20 ausgebildet. Sie umfasst hier zwei Schalenhälften 20a mit jeweils einer Platte 20c, deren Oberkanten und Unterkanten jeweils mit zueinander parallelen Halteflächen 20d versehen sind, die sich rechtwinklig zur Platte 20c erstrecken. Die Innenseiten der Halteflächen 20d sind mit gegenüberliegenden Halteabschnitten 20b versehen, wobei in 12 die unteren Halteflächen 20d Rippen 20e zur Erhöhung der Stabilität zwischen den Halteabschnitten 20b aufweisen.
  • Die Halteabschnitte 20b der Verbindungseinheiten 20 umfassen hier eine Anzahl von Stegen 200, welche quer zur Längsrichtung der Platten 20c an den Innenseiten der Halteflächen 20d angebracht sind. Jeder Steg 200 trägt auf seiner freien Seite einen Quersteg 201, welcher sich jeweils über die gesamte Steglänge erstreckt. Der Steg 200 und der Quersteg 201 bilden von ihrer Gestalt her eine Art T-Träger für T-Nutenverbindungen. Die Stege 200 sind parallel zueinander angeordnet und legen zwischen sich jeweils einen Zwischenraum 202 fest.
  • An den gegenüberliegenden Endabschnitten der Gehäuse 16 sind jeweils auf der Oberseite und Unterseite der Gehäuse 16 ebenfalls Halteabschnitte 20b' eingeformt, welche in ihrer Gestalt mit den Halteabschnitten 20 der Verbindungseinheiten 20 korrespondieren. So umfassen die Halteabschnitte 20b' der Gehäuse 16 jeweils eingeformte Stege 210 mit Querstegen 211. Die Stege 210 erstrecken sich quer zu einer Längsrichtung des jeweiligen Gehäuses 16 parallel zueinander und legen zwischen sich T-förmige Zwischenräume 212 fest, wie z. B. solche für T-Nutenverbindungen.
  • Zur Verbindung der Gehäuse 16 untereinander werden nun beide Schalenhälften 20a von beiden Längsseiten der Gehäuse 16 her parallel zur Mittellängsachse der Schwenkachsen 19a auf das jeweilige Gehäuse 16 des jeweiligen Möbelantriebs 3 formschlüssig gesteckt. Dabei kommen die Halteabschnitte 20b mit den mit ihnen korrespondieren Halteabschnitte 20b' des jeweiligen Gehäuses 16 formschlüssig in Eingriff. Dabei sind die Stege 200 der Verbindungseinheit 20 mit den Querstegen 201 in den T-förmige Zwischenräumen 212 aufgenommen, und die Stege 210 der Gehäuse 16 mit den Querstegen 211 sind in den Zwischenräumen 202 angeordnet.
  • Die Gehäuse 16 der Möbelantriebe 3 und die Verbindungseinheit 20 sind aus einem Kunststoff geformt. Natürlich können auch Kombinationen aus unterschiedlichen Werkstoffen möglich sein. Hierbei erfolgt die Kraftübertragung vom Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 auf die Verbindungseinheit 20 durch die formschlüssige Verbindung der Halteabschnitte 20b' der Gehäuse 16 und der Halteabschnitte 20b der Verbindungseinheit 20 und umgekehrt.
  • Die Halteabschnitte 20b der Verbindungseinheit 20 und die Halteabschnitte 20b' der Gehäuse 16 stehen nach der Montage in formschlüssiger Verbindung zueinander. Sie sind nach Art einer Verzahnung ausgebildet, können aber auch andere Geometrien aufweisen. Dadurch können die Gehäuse 3 sehr einfach und zugleich sehr robust miteinander verbunden werden. Die Verzahnung ist nach Art einer Hakenverzahnung, alternativ nach Art der T-Nutenverzahnung und alternativ ähnlich einer Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Die nach erfolgter Montage der Möbelantriebe 3 mit der Verbindungseinheit 20 entstandene Baueinheit kann die im Betriebszustand des regulären Betriebs entstehenden Biegekräfte durch diese besondere Verbindungsverzahnung aufnehmen. Die Biegekräfte sind durch das Abtriebsmoment der sich schwenkenden Wellen begründet, welche um die jeweilige Schwenkachse 19a schwenkend gelagert sind.
  • Es sei noch ein Unterschied zwischen den Ausführungen der 11 und der 12 genannt. Während nach 11 das die Möbelantriebe 3 verbindende Element in Form des Verbindungselements 18 die Verbindungskräfte auf die Innenseite, also auf die Einstecktaschen, der Gehäuse der Möbelantriebe 3 überträgt, werden nach 12 durch das die Möbelantriebe 3 verbindende Element in Form der Verbindungseinheit 20 die Verbindungskräfte auf die Außenseite der Gehäuse der Möbelantriebe 3 übertragen.
  • Es seien noch weitere Besonderheiten der Verbindungseinheit 20 genannt, insbesondere wenn sie als Kunststoffspritzgießteil hergestellt ist. Die Verbindungseinheit 20 weist eine feste Baulänge auf. Da sie sehr einfach ausgeführt ist, und die Halteabschnitte 20b immer gleichbleibend ausgebildet sind, ist auch die Herstellung von Spritzgießwerkzeugen anderer Verbindungseinheiten 20 mit einer anderen Baulänge sehr einfach. Es können dann unter Beibehaltung identischer Möbelantriebe 3 individuelle Achsabstände der Schwenkachsen 19a erzeugt werden, wenn die dementsprechende Baulänge der Verbindungseinheit 20 verwendet wird. Ferner ist die Verbindungseinheit 20 schalenartig ausgebildet und bildet nach erfolgter Montage eine Art Hüllgehäuse. Im Inneren dieses umhüllenden Hüllgehäuses können zudem Elektrokomponenten wie netzbetriebene Stromversorgungen, Funkempfänger, Relaissteuerungen und andere angeordnet sein, was in der Darstellung der 12 nicht gezeigt, aber vorstellbar ist. Zur Aufnahme und zum Anschluss solcher Elektrokomponenten weist die Verbindungseinheit 20 innenseitig Halterungen für diese auf, sowie Öffnungen in der Außenwandung zum Hindurchführen von Kabeln und/oder Steckanschlüssen. In jedem Fall der jeweils verwendeten Elektrokomponente bleiben die Möbelantriebe 3 unverändert.
  • Die 13 kann als Alternative zur Ausführung gemäß den 6 und 7 aufgefasst werden. 14 unterscheidet sich demgegenüber, wie noch näher beschrieben wird, und kann als Alternative zu einer der Ausführungen der 8 bis 12 verstanden werden. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Die 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags 4 nach dem dritten bzw. nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des elektromotorischen Möbelantriebs 3 nach 6 und 7 als eine vormontierte Einheit mit einem zweimotorigen Möbelantrieb 3. Der Funktionsbeschlag 4 ist zum Einsatz in ein Möbel 1 bestimmt. Das Möbel 1 ist dabei ohne die abgebildete Einheit als Ganzes eine eigenständige Einheit und prinzipiell in seiner Grundstellung benutzbar.
  • Möbelantrieb 3 und Funktionsbeschlag 4 bilden hier gewissermaßen eine kompakte Einheit, weil Abtriebshebel 40 des Funktionsbeschlages 4, welche zumindest mit dem Rückenteil 2b bzw. mit dem Beinteil 2c gekoppelt sind, mit dem Gehäuse des Möbelantriebs 3 verbunden sind, bzw. gelenkig damit verbunden sind und diese kompakte Einheit aus Möbelantrieb 3 und Funktionsbeschlag 4 ein funktionales System bildet und mit dem Möbel 1 verbindbar ausgebildet ist. Typischerweise erfolgt die Verbindung mit dem Möbel 1 jeweils an der Innenseite des Rahmens 5 (siehe 1).
  • In nicht näher gezeigter Weise weisen die Verbindungsrohre als Motoreinheit 12 jeweils einen Elektromotor 3a auf und sind der Länge nach frei ablängbar ausgebildet, so dass die vormontierte Einheit sehr einfach für unterschiedliche Breiten eines Möbels 1 angepasst werden kann. Es ist auch denkbar, dass ein gemeinsames Verbindungsrohr als Motoreinheit 12 mit zwei oder mehr Elektromotoren 3a vorgesehen ist. Dann kann es sich um ein eine im Querschnitt gesehene ovalförmige Röhre handeln, die sich wenigstens entlang der Länge der Motore erstreckt. Natürlich sind auch andere Querschnitte möglich.
  • Hier sind die Antriebseinheiten 21, 21' deutlich zu erkennen, die oben im Zusammenhang mit 5 und 6 bereits beschrieben sind. Die Spindelhubgewinde 6, 6', 6'', 6''', 6a, 6b sind in nicht näher dargestellter Weise von dem Gehäuse der Antriebseinheit 21, 21' aufgenommen. An den Außenseiten der Antriebseinheiten 21, 21' ist jeweils eine Montageeinheit 22, 22' zur Anbringung eines Rahmens 5 bzw. Lattenrosts 2 befestigt. Alternativ bildet die Montageeinheit 22, 22' jeweils ein einstückiges Formteil mit dem Gehäuse der Antriebseinheit 21, 21'. Dabei erstreckt sich die Höhe der Montageeinheit 22, 22' gemessen von der Unterkante des Möbels 1 bzw. des Lattenrostes 2 nach oben bis hin zum nächst gelegenen baulichen Begrenzung des Möbels 1 bzw. des Lattenrostes 2, welche beispielsweise durch die Lagerungen und Aufnahmen der Federhölzer oder anderer Stützelemente zur Aufnahme einer Polsterung oder einer Matratze definiert sind. Die Bauhöhe der jeweiligen Montageeinheit 22, 22' ist geringer als die Bauhöhe der jeweiligen Antriebseinheit 21, 21'. Ferner können mehrere Montageeinheiten 22, 22' je Antriebseinheit 21, 21' Verwendung finden. Die Montageeinheit 22, 22' hat ferner die Aufgabe, die jeweilige Antriebseinheit 21, 21' beabstandet zum Rahmen anzuordnen und die Stützkräfte vom Gehäuse der Antriebseinheit 21, 21' auf den Rahmen 5 zu übertragen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Funktionsbeschlags 4 nach dem sechsten bzw. nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des elektromotorischen Möbelantriebs 3 insbesondere nach 12 ist in 14 gezeigt. Eine weitere vormontierte Einheit besteht aus einem zweimotorigen Möbelantrieb 3 in einem Gehäuse 16 mit Schwenkwellen 19, welche außenseitig ein Mehrkantrohr 19b, gemäß der Darstellung einen Vierkant, aufweisen. Es ist auch möglich, dass die Schwenkwellen 19 selbst einen Mehrkantquerschnitt ohne Umhüllung durch ein Rohr aufweisen. Ferner können sie einen Abschnitt aufweisen, der nach Art eines außenseitigen Vielkantes ausgebildet ist. Alternativ ist die Schwenkwelle außenseitig mit einem vorspringenden Mitnehmer versehen.
  • Das jeweilige Abtriebsglied als Abtriebshebel 40 des Möbelantriebs 3 ist gemäß dieser Ausführungsform schwenkbar zum Gehäuse 16 gelagert und weist ein Innenprofil auf, welches mit dem außenseitigen Profil der Schwenkwelle 19 bzw. des Mehrkantrohrs 19b umfangsseitig formschlüssig korrespondiert und somit in einer drehfesten Verbindung damit steht. Die Lagerung der Schwenkwelle 19 bzw. des Mehrkantrohres 19b erfolgt durch Lagerschilde 19c, welche an dem jeweiligen freien Ende der Schwenkwelle 19 bzw. des Mehrkantrohres 19b drehbar gelagert angeordnet sind. Die Lagerschilde 19c selbst sind mit dem Rahmen 5 des Möbels 1 bzw. des Lattenrostes 2 verbunden, was der Einfachheit halber hier nicht näher dargestellt ist.
  • In nicht näher gezeigter Weise sind die Schwenkwellen frei ablängbar ausgebildet, so dass die vormontierte Einheit sehr einfach für unterschiedliche Breiten eines Möbels 1 angepasst werden kann.
  • Die 15 und 16 können auch als Alternative oder auch als eine Weiterbildung insbesondere gemäß dem Merkmal eines Möbelantriebs 3 mit einem wie bereits oben in 14 beschriebenen außenseitigen Vielkant verstanden werden. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • 15 und 16 zeigen einen Möbelantrieb 3 in Schnittdarstellung nach einem siebenten bzw. nach einem weiteren Ausführungsbeispiel von der Seite in zwei Endstellungen. Abgebildet ist ein Spindelhubgewinde 6 mit einem linearen Abtriebsglied 8, welches auf einen Pleuel 23 wirkt, der an das freie Ende eines Anlenkhebels 24 in einer Schwenkachse 24a angelenkt ist. Der Pleuel 23 fungiert hier als Umlenkelement. Er kann ferner als Koppelglied 17 ausgebildet sein. Ferner ist gemäß dieser Ausführung der Anlenkhebel 24 ein Bestandteil des Möbelantriebs 3 und weist eine Tasche 25 zur Ankopplung der Schwenkwelle 19 auf. Dazu weist die Schwenkwelle 19 einen Mitnehmer 26 auf, welcher mit der Tasche 25 koppelbar ausgebildet ist.
  • Gemäß der Darstellung ist der Querschnitt der Schwenkwelle 19 kreisrund ausgebildet. Der Mitnehmer 26 ist drehfest mit der Schwenkwelle 19 verbunden und langgestreckt ausgebildet. Ein anderer nicht näher dargestellter Mitnehmer 26 ist kurz ausgebildet und als vorspringender Mitnehmer 26 wie eingangs und in 14 bereits erwähnt fest mit der Schwenkwelle 19 fest verbunden. Gemäß den Darstellungen der 15 und 16 sind zur Verdeutlichung der Anordnung von Schwenkwelle 19 und Mitnehmer 26 diese noch einmal separat neben dem Möbelantrieb 3 eingezeichnet. Aus der 16 geht zusätzlich noch die Montage der Schwenkwelle 19 mit dem Möbelantrieb hervor. Wenn sich der Möbelantrieb 3 gemäß der 16 in einer Grundstellung befindet, die hier als Montagestellung bezeichnet wird, kann die Schwenkwelle 19 mitsamt Mitnehmer 26 an dem Möbelantrieb 3 montiert und wieder davon demontiert werden. Dazu bewegen sich Möbelantrieb 3 und Schwenkwelle 19 relativ zueinander und zwar in radialer Richtung der Schwenkwelle 19, welche rechtwinklig zur Mittellängsachse der Schwenkwelle 19 definiert ist. Zur sicheren Festlegung der Schwenkwelle 19 an dem Möbelantrieb 3 bzw. an dem Anlenkhebel 24 gegen ungewollte Demontage sind noch Sicherungsmittel vorgesehen, die hier nicht näher erläutert werden sollen. Solche Sicherungsmittel können beispielsweise durch ein Verschlusselement 14 gemäß den 8 bis 11 bzw. ein Verschlusselement 16d nach 17 ausgebildet sein. Ferner kann der Schwenkhebel 7 gemäß den 9 und 10 als Anlenkhebel 24 wie hier beschrieben ausgebildet sein, wenn er mit dem Möbelantrieb 3 ein Bestandteil des funktionalen Systems des vormontierten Möbelantriebs 3 bildet.
  • Die 1719 zeigen ein achtes bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Möbelantriebs 3 in Seitenansicht, teilweise in Schnittansicht, sowie einen Schwenkhebel 7 in einer nicht montierten als auch in einer montierten Position. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren, sowie auch Merkmale der nachstehenden Figuren sind hier in den 17 bis 19 ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt. Dabei ist der Anlenkhebel 24 bzw. der Schwenkhebel 7 fester Bestandteil des Funktionsbeschlages 4 und weist eine Schwenkachse 19a auf, welche in einer Ausnehmung als Abtriebsöffnung 15 des Möbelantriebs 3 fest jedoch schwenkbar gelagert ist. Ferner weist das freie Ende des Schwenkhebels 7 ein Druckstück 7a auf. In dieser Ausführung ist das Druckstück 7a als Rundkörper achsparallel zur Schwenkachse 19a ausgebildet.
  • Die Breite des Druckstücks 7a in Richtung der Schwenkachse 19a ist größer als eine Breite des Schwenkhebels 7 in Richtung der Schwenkachse 19a, so dass das Druckstück 7a wenigstens auf einer Seite des Schwenkhebels 7 in Richtung der Schwenkachse 19a hervorsteht. Das lineare Verstellelement als Antriebsglied 8 des Spindelhubgewindes 6 wirkt auf das Druckstück 7a ein, so dass durch die exzentrische Krafteinwirkung an der Schwenkachse 19a ein Drehmoment entsteht, welches hier in nicht näher dargestellte Weise auf den Funktionsbeschlag 4 übertragen wird. Der Funktionsbeschlag 4 steht in mechanischer Wirkverbindung mit der Schwenkwelle 19.
  • Das Besondere dieser Ausführungsform ist, dass das Druckstück 7a der Länge nach (d. h. in Richtung der der Schwenkachse 19a) in kreisbogenförmigen Schlitzen/Taschen bzw. Verschwenkkonturen 16c des Gehäuses 16 geführt ist, wobei der Mittelpunkt jedes Kreisbogens der Verschwenkkonturen 16c in der Mittellängsachse der Schwenkachse 19a liegt. In erfinderischer Weise wird der Schwenkhebel 7 zwangsläufig innerhalb des Gehäuses 16 derart geführt, dass ein Verschlusselement 14 bzw. 16d entfallen kann, was die Schwenkachse 19 in der Ausnehmung 15 des Gehäuses 16 drehbar fixiert. Die Führung des Druckstücks 7a im Gehäuse erfolgt, indem der eingangs genannte seitliche Überstand des Druckstücks 7a in der kreisbogenförmigen Tasche 16c geführt wird, wie es die folgenden 18 und 19 näher erläutern.
  • Hier ist in einer Variante das Verschlusselement 16d gezeigt. Die 17 zeigt das Verschlusselement 14 in einer nicht montierten Position oberhalb des Möbelantriebs 3. Das Verschlusselement 14 weist hier eine gabelförmige Ausbildung mit einer Öffnung auf und wird damit auf die am Möbelantrieb 3 montierte Schwenkwelle 19 gesetzt. Die gabelförmige Öffnung des Verschlusselementes 14 zeigt wie es die 17 offenbart in Richtung auf den Möbelantrieb 3. Abschließend wird das Verschlusselement 14 um die Mittellängsachse der Schwenkwelle, also um die Schwenkachse 19a verdreht. Dazu weist das Verschlusselement 14 eine erste Formschlusskontur auf, welche konzentrisch zur Schwenkachse 19a verläuft. Das Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 weist im Bereich der Abtriebsöffnung 15 eine zweite Formschlusskontur auf, welche ebenfalls konzentrisch zur Schwenkachse 19a verläuft, wenn sich die Schwenkwelle 19 am Möbelantrieb 3 in der Montageposition befindet. Nach Verdrehen des Verschlusselementes 14 greifen die ersten und die zweiten Formschlusskonturen formschlüssig ineinander, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verschlusselement 14 und dem Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 gebildet ist.
  • 18 zeigt jeweils ein geöffnetes Gehäuse 16 der Möbelantriebe 3, so dass der Blick ins Innere möglich ist. In der weiteren Ausführung ist noch eine geradlinige Einführungskontur 16b vorgesehen, welcher in die Schwenkkontur 16c mündet. Die Konturen 16b und 16c sind in dem Gehäuse 16, welches in Längsrichtung geteilt aus zwei Hälften besteht, in jeder Hälfte gegenüberliegend angeordnet.
  • Wie eingangs bereits beschrieben, wird der seitliche Überstand des Druckstücks 7a in der Einführungskontur 16b und in der Verschwenkkontur 16c geführt. Die Führung entlang der Einführungskontur 16b erfolgt ausschließlich während der Montage bzw. während der Demontage der Schwenkwelle 19 mitsamt Schwenkhebel 7 bzw. Anlenkhebel 24. Im Betriebszustand des regulären Betriebs oder im Betriebszustand der Bereitschaft zum regulären Betrieb befindet sich das Druckstück 7a in der Verschwenkkontur 16c. Zur Sicherstellung dass das Druckstück 7a im Betriebszustand des regulären Betriebs immer in der Verschwenkkontur 16c verbleibt, sieht eine andere Ausführung noch ein weiteres Verschlusselement 16d vor, welches in die Einführungskontur 16b einbringbar ausgebildet ist und mechanisch festlegbar ist. Das Einbringen des weiteren Verschlusselementes 16d erfolgt entweder entlang der Einführungskontur 16b oder rechtwinklig dazu von der Seite der Außenwandung des Gehäuses 16 kommend. Alternativ ist das weitere Verschlusselement 16d beweglich am Gehäuse 16 gelagert und kann von einer ersten Freigabeposition in eine zweite Sperrposition bewegt werden. In der rechten Bildhälfte der 18 ist das weitere Verschlusselement 16d in die Sperrposition verbracht. Dadurch ist eine geschlossener kanalartige Verschwenkkontur 16c gegeben.
  • 19 zeigt noch die Schwenkwelle 19 bzw. den Schwenkhebel 7 bzw. den Anlenkhebel 24 mit angesetztem Druckstück 7a in der montierten Position gemäß dem Betriebszustand des regulären Betriebs. Es sind zwei Endstellungen des Schwenkhebels 7 bzw. des Anlenkhebels 24 erkennbar.
  • In einer anderen Ausführung ist keine Einführungskontur 16b vorgesehen, wobei der Schwenkhebel 7 ein Bestandteil des Möbelantriebs 3 ist und entlang der Mittellängsachse der Schwenkachse 19a eine Profilbohrung zur Aufnahme einer als Schwenkwelle 19 ausgebildeten Profilwelle aufweist. Die Profilbohrung kann als Vierkant ausgebildet sein (siehe z. B. 12 und 14). Dann kann der seitliche Überstand des Druckstückes 7a ausschließlich mit der Verschwenkkontur 16c in Verbindung stehen. Das Gehäuse 16 weist zudem auch keine Antriebsöffnung 15 auf. Verschlusselemente 14, 16d können hierbei ebenfalls eingespart werden. Dadurch ist eine sehr kompakte Bauweise eines Möbelantriebs gebildet, wobei in einem Montageschritt der Schwenkhebel 7 mit angesetztem Druckstück 7a, wie eingangs näher erläutert, als Bauteil in den Montageprozess eingebunden ist, bevor das Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 geschlossen und zusammen montiert wird.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Schwenkhebel 7 anstatt der Profilbohrung eine Tasche aufweisen, welche mit einem Mitnehmer der Schwenkwelle 19 koppelbar ausgebildet ist (ähnlich 1516).
  • In 20 ist ein neuntes bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel des elektromotorischen Möbelantriebs 3 in einer Draufsicht auf ein geöffnetes Antriebsgehäuse 3b dargestellt. Alle anderen eingangs genannten Merkmale der vorherigen Figuren sind hier ebenfalls verwirklicht und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Ein Elektromotor 3a ist zur Verstellung sowohl von Rückenteil 2b als auch Beinteil 2c des Möbels 1 (Bett oder Lattenrost 2) vorgesehen (siehe 1). Damit verstellt der eine Elektromotor 3a mehrere Möbelbauteile 2b, 2c, welche mit dem elektromotorischen Möbelantrieb 3 gekoppelt sind. Dies ist in 20 durch die Bezugszeichen 2b und 2c angedeutet. Hierzu sind mehrere Spindelhubgewinde 6a, 6b vorgesehen.
  • In einer Ausführung steht ein Getrieberad 27, welches dem Elektromotor 3a nachgeschaltet ist, mit zwei Gewindespindeln 28 in Verbindung, welche gegensinnige Steigungsrichtungen aufweisen und mit dem Getrieberad 27 eine gemeinsame Rotationsachse besitzen. Das Getrieberad 27 ist in einer Ausführung als Schneckenrad ausgebildet. In einer Ausführung ist beidseitig des Getrieberades 27 jeweils eine Gewindespindel 28 angekoppelt. Analog zu eingangs genannten Ausführungen ist das Getrieberad 27 bzw. das Schneckenrad 11b, 11b' mit zwei Spindelhubgewinden 6a, 6b gekoppelt.
  • In einer Ausführung sind die Gewindespindeln 28 in einer ortsfesten Lagerung drehbar gelagert. Dabei ist auf die Gewindegänge jeder Spindel eine Mutter 29 aufgesetzt. Jede Mutter 29 ist unverdrehbar, jedoch der Länge nach verschiebbar ausgebildet und in dem Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 geführt. Jede Mutter 29 wirkt direkt oder über Zwischenglieder 29a auf einen Verstellhebel bzw. Schwenkhebel 7''', 7'''', welcher mit dem zugehörigen Möbelbauteil 2b, 2c und/oder mit einem zu verstellenden Möbelbauteil 2b, 2c gekoppelt ist.
  • Somit steht eine Kopf- bzw. Rückenteilmutter 29b mit dem Möbelbauteil zur Verstellung des Rückenteils 2b in Verbindung. Eine Beinteilmutter 29c steht dabei mit dem Möbelbauteil des Beinteils (und des Fußteils) 2c in Verbindung. In einer Ausführung wirkt die Rückenteilmutter 29b direkt auf das Rückenteil 2b des Möbels 1 und die Beinteilmutter 29c über ein Zwischenglied 29a auf das Beinteil 2c des Möbels 1.
  • Bei Betrieb des Motors 3a verfahren Rückenteilmutter 29b und Beinteilmutter 29c in entgegengesetzten Richtungen zueinander. In der Grundstellung des Möbels 1, wenn alle Möbelbauteile 2b, 2c durch die Schwerkraft zurück in die Ausgangsposition gebracht sind, liegt in Summe ein größerer Verstellabstand von ca. 10 mm bis 50 mm zwischen Beinteilmutter 29b und Zwischenglied 29a vor, während ein Abstand zwischen der Rückenteilmutter 29b und deren zugeordnetem Verstell- bzw. Schwenkhebel 7''' nur gering ist. Die Darstellung der 20 illustriert diese Grundstellung.
  • Bei Betrieb des Motors 3a in der ersten Drehrichtung zum Verstellen der angeschlossenen Möbelbauteile 2b, 2c aus der Grundstellung heraus wird somit zunächst nur das Rücken- und Kopfteil 2b verstellt, bis dass sich der Verstellabstand zwischen der Beinteilmutter 29c und dem Zwischenglied 29a zu Null reduziert hat, was bewirkt, dass sodann auch das Bein- Fußteil 2c zusätzlich durch die Beinteilmutter 29c und durch das Zwischenglied 29a verstellt wird.
  • Bei einem Betrieb des Motors 3a in der zweiten Verstellrichtung zum Verstellen der angeschlossenen Möbelbauteile 2b, 2c aus der Grundstellung heraus sind ferner Koppelschieber 30 vorgesehen, welche zwischen der Rückenteilmutter 29b und dem Zwischenglied 29a verschiebbar gelagert angeordnet sind.
  • In dieser zweiten Drehrichtung des Motors 3a verfährt die Rückenteilmutter 29b in Richtung zur Beinteilmutter 29c, betätigt die Koppelschieber 30, welche die von der Rückenteilmutter 29b erzeugte Verstellkraft auf das Zwischenglied 29a übertragen, was bewirkt, dass ausschließlich das Bein- und Fußteil 2c als Möbelbauteil verstellt wird. Mit anderen Worten betätigt in dieser zweiten Drehrichtung des Motors 3a die Rückenteilmutter 29b ausschließlich das Bein- und Fußteil 2c über die zwischengeschalteten Glieder bestehend aus Zwischenglied 29a und Koppelschieber 30. Dazu sind im Gehäuse Führungsmittel wie Stege oder Ausnehmungen zum verschieblichen Führen der Koppelschieber 30 vorgesehen. Es können z. B. zwei gegenüberliegende Koppelschieber 30 angeordnet sein, hier ist nur einer gezeigt. Im Prinzip sind alle Koppelschieber 30 um die Mittellängsachse der Gewindespindel 28 angeordnet, alternativ kreissymmetrisch angeordnet, um Verstellkräfte optimal zwischen der Rückenteilmutter 29b auf das Zwischenglied 29a gleichmäßig verteilt übertragen zu können.
  • In einer Ausführung ist der Koppelschieber 30 mehrteilig ausgebildet. Ein Koppelschieber 30 kann stangenförmig ausgebildet sein. Ein Koppelschieber 30 kann räumlich geformt ausgebildet sein. Ein Koppelschieber 30 kann mehrteilig ausgebildet sein und nach Art einer Baugruppe aus einer Anzahl Bauteilen bestehen. Ebenso kann auch das Zwischenglied 29a aus einer Anzahl Bauteilen zu einer Baugruppe zusammen gesetzt sein.
  • Gemäß der 20 ist der Motor 3a beispielhaft direkt mit dem Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 verbunden. Alternative Verbindungs- und Kopplungsformen finden sich beispielsweise in den 6, 7 und 13 wieder, wenn eine flexible Welle 10, 10' als Drehübertragungswelle mit der Motorwelle und mit einer Schnecke 11a, 11a' drehfest verbunden ist, wobei dann nur die Schnecke 11a, 11a' in dem Gehäuse des Möbelantriebs 3 gelagert ist und mit dem Getrieberad 27 in antriebstechnischer Verbindung steht.
  • Gemäß der Darstellung nach 20 sind die Schwenkhebel 7''', 7'''' am Gehäuse 16 des Möbelantriebs 3 schwenkbar gelagert. Andere Ausführungen einer Lagerung oder Aufnahme eines Schwenkhebels 7 oder eines Anlenkhebels 24 der vorgenannten Figuren können auch hier realisiert werden. Der erfinderische Gegenstand der Ausführung nach 20 beschränkt sich nicht auf die dargestellte und genannte Ausführung einer Anordnung und Lagerung des Schwenkhebels 7''', 7''''. Alternativ kann der Schwenkhebel 7''', 7'''' fest mit einer Schwenkwelle 19, einem Mehrkantrohr 19b oder einem Möbelbauteil 2b, 2c verbunden sein, oder alternativ mechanisch gekoppelt sein. Es sollen vielmehr die Merkmale und Alternativen der vorherigen Figuren auch hier verwirklicht sein und werden nicht gesondert aufgeführt.
  • Die vorgenannten Figuren zeigen Detaildarstellungen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch Kombinationen einzelner Detaildarstellungen.
  • Die Erfindung wird durch die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt, sondern ist im Rahmen der beigefügten Ansprüche modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel
    2
    Lattenrost
    2a
    Sitzteil
    2b
    Rückenteil
    2c
    Beinteil
    2d
    Nackenstütze
    2e
    Scharnier
    2f
    Rückenteilachse
    2g
    Beinteilachse
    3
    Möbelantrieb
    3a
    Elektromotor
    3b
    Antriebsgehäuse
    4
    Funktionsbeschlag
    4a
    Koppelglied
    5
    Rahmen
    6, 6', 6'', 6''', 6a, 6b
    Spindelhubgewinde
    7, 7', 7'', 7''', 7''''
    Schwenkhebel
    7a
    Druckstück
    8, 8', 8'', 8'''
    Abtriebsglied
    9
    Oberschenkelteil
    9a
    Unterschenkelteil
    9b
    Kniegelenk
    10, 10'
    Flexible Welle
    10a, 10a'
    Kupplung
    11, 11'
    Schneckengetriebe
    11a, 11a'
    Schnecke
    11b, 11b'
    Schneckenrad
    11c, 11c'
    Schneckenkupplung
    12
    Motoreinheit
    12a, 12a', 12a'', 12a'''
    Verbindungsabschnitt
    13
    Lattenrostbaueinheit
    13a, 13a', 13a'', 13a'''
    Verbindungsabschnitt
    14
    Verschlusselement
    15
    Abtriebsöffnung
    16
    Gehäuse
    16a
    Führungskontur
    16b
    Einführungskontur
    16c
    Verschwenkkontur
    16d
    Verschlusselement
    17
    Koppelglied
    18
    Verbindungselement
    19
    Schwenkwelle
    19a
    Schwenkachse
    19b
    Mehrkantrohr
    19c
    Lagerschild
    20
    Verbindungseinheit
    20a
    Schalenhälfte
    20b, 20b'
    Halteabschnitt
    20c
    Platte
    20d
    Haltefläche
    20e
    Rippe
    21, 21'
    Antriebseinheit
    22, 22'
    Montageeinheit
    23
    Pleuel
    24
    Anlenkhebel
    24a
    Schwenkachse
    25
    Tasche
    26
    Mitnehmer
    27
    Getrieberad
    28
    Gewindespindel
    29
    Mutter
    29a
    Zwischenglied
    29b
    Rückenteilmutter
    29c
    Beinteilmutter
    30
    Koppelschieber
    40
    Abtriebshebel
    70
    Holmenaufnahme
    H
    Bauhöhe
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Claims (54)

  1. Möbelantrieb (3) für ein Möbel (1), insbesondere Sitz- und Liegemöbel wie Sessel, Betten und Lattenroste (2), aufweisend wenigstens einen Elektromotor (3a) und ein Spindelhubgewinde (6, 6', 6'', 6''', 6a, 6b) zur Verstellung von Stützflächen einer Polsterung oder einer Matratze des Möbels (1) relativ zueinander oder/und zu festen Bauteilen des Möbels (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (3) mit einem Funktionsbeschlag (4) ausgebildet ist und in die Silhouette bzw. Kontur oder/und einen Rahmen (5) des zuzuordnenden Möbels (1) einsetzbar ist.
  2. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bauteile des Funktionsbeschlags (4) und/oder Teile des Möbelantriebs (3) als Möbelbauteile eines zuzuordnenden Möbels (1) oder zumindest abschnittsweise als Möbelbauteile eines zuzuordnenden Möbels (2) ausgebildet sind, wobei die Möbelbauteile und/oder der Funktionsbeschlag (4) und/oder der Möbelantrieb (3) bei der Herstellung zu einer Baueinheit montiert sind.
  3. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile des Funktionsbeschlages (4) und/oder des Möbelantriebs (3) zur Anbringung an einem zuzuordnenden Möbel (1) oder an einem Möbelbauteil des zuzuordnenden Möbels (1) montierbar ausgebildet sind, wobei das zuzuordnende Möbel (1) unabhängig vom Funktionsbeschlag (4) und/oder unabhängig vom Möbelantrieb (3) als ganze Einheit benutzbar und ausgebildet ist.
  4. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Funktionsbeschlag (4) ein um eine Rückenteilachse (2f) verschwenkbares Rückenteil (2b) mit einer daran mittels eines Scharniers (2e) beweglich angebrachten Nackenstütze (2d) und/oder ein um eine Beinteilachse (2g) verschwenkbares Bein- bzw. Fußteil (2c) aufweist, wobei das Rückenteil (2b) und das Bein- bzw. Fußteil (2c) jeweils mit einem Schwenkhebel (7, 7'') gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwenkhebel (7, 7'') mit jeweils einem Abtriebsglied (8, 8'') des Möbelantriebs (3) in Zusammenwirkung steht.
  5. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nackenstütze (2d) mit einem weiteren Schwenkhebel (7') gekoppelt ist.
  6. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehpunkt des weiteren Schwenkhebels (7') der Nackenstütze (2d) den gleichen Drehpunkt wie der mit dem Rückenteil (2b) gekoppelte Schwenkhebel (7) in der Rückenteilachse (2f) aufweist, und wobei die beiden Schwenkhebel (7, 7') in einem Winkel um die Rückenteilachse (2f) versetzt zueinander angeordnet sind und mit einem gemeinsamen Abtriebsglied (8) des Spindelhubgewindes (6) des Möbelantriebs (3) in Zusammenwirkung stehen.
  7. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nackenstütze (2d) mit einem weiteren Schwenkhebel (7') gekoppelt ist, wobei ein Drehpunkt des weiteren Schwenkhebels (7') in der Rückenteilachse (2f) den gleichen Drehpunkt wie der mit dem Rückenteil (2b) gekoppelte Schwenkhebel (7) aufweist, und wobei die beiden Schwenkhebel (7, 7') jeweils mit einer von zwei stufig im Versatz angeordneten Kontaktflächen eines gemeinsamen Abtriebsgliedes (8) des Spindelhubgewindes (6) des Möbelantriebs (3) in Zusammenwirkung stehen.
  8. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nackenstütze (2d) mittels eines Koppelgliedes (4a) um das Scharnier (2e) exzentrisch geführt ist, wobei ein Abtriebsende des Koppelgliedes (4a) mit dem Scharnier (2e) gekoppelt ist, und wobei das andere Ende des Koppelgliedes (4a) an ein nicht bewegliches Teil des Möbels (1) oder an ein nichtbewegliches Teil des Möbelantriebs (3) angelenkt ist.
  9. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelhubgewinde (6, 6') zur Verstellung des Rückenteils (2b) und das Spindelhubgewinde (6'', 6''') zur Verstellung des Beinteils (2c) als Einzelantriebe ausgebildet sind, wobei jeweils ein Spindelhubgewinde (6, 6', 6'', 6''') mit dem dazugehörenden Motor in jeweils einem separaten Gehäuse angeordnet ist.
  10. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spindelhubgewinde (6'', 6''') beinteilseitig und zwei Spindelhubgewinde (6, 6') rückenteilseitig vorgesehen sind, wobei in Seitenbereich des Möbels (1) jeweils ein Spindelhubantrieb (6, 6') für den Kopfteilbereich/Rückenteilbereich und jeweils ein Spindelhubantrieb (6'', 6''') je Seite für den Fußteilbereich vorgesehen sind.
  11. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse jedes Spindelhubgewindes (6, 6', 6'', 6''') mit einem Anschluss, der als eine Holmenaufnahme (70) zur Aufnahme eines Möbelbauteils oder eines Abschnitts eines Möbelbauteils zur Befestigung an dem Möbelbauteil ausgebildet ist, versehen ist.
  12. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schwenkhebel (7', 7'') mit einer Holmenaufnahme (70) versehen ist.
  13. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Holmenaufnahme (70) an den Gehäusen der Spindelhubgewinde (6, 6', 6'', 6''') schwenkbar gelagert ist.
  14. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Holmenaufnahme (70) zwei Abschnitte aufweist, wobei ein Abschnitt als Schwenkhebel (7', 7'') ausgebildet ist oder als Schwenkhebel (7', 7'') wirkt, wobei der andere Abschnitt der Holmenaufnahme (70) als Holmenaufnahme (70) selbst ausgebildet ist.
  15. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse aller Spindelhubgewinde (6, 6', 6'', 6''') jeweils ein Holmenglied (70) bilden, und dass an jedem Gehäuse zwei Holmenaufnahmen (70) schwenkbar angeordnet sind.
  16. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Elektromotor (3a) in einer Motoreinheit (12) des Möbelantriebs (3) angeordnet ist, wobei die Motoreinheit (12) mit einer Lattenrostbaueinheit (13) versehen und mit mindestens zwei Spindelhubgewinden (6, 6') verbunden ist, wobei sich die Motoreinheit (12) innerhalb des Rahmens (5) von einer Innenseite des Rahmens (5) bis hinüber zur anderen Innenseite des Rahmens (5) erstreckt, und wobei jeweils eines der mindestens zwei Spindelhubgewinde (6, 6') an einer Innenseite eines Längsträgers des Rahmens (5) und/oder in einem Längsträger des Rahmens (5) angeordnet ist.
  17. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Elektromotor (3a) zwei Antriebswellen (3b, 3b') aufweist, welche Drehbewegungen des Elektromotors (3a) über jeweils eine flexible Welle (10, 10') auf jeweils eine Schnecke (11a, 11a') eines Schneckengetriebes (11, 11') eines jeweiligen Spindelhubgewindes (6, 6') übertragen.
  18. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (3a) der Motoreinheit (12) in einer Röhre bzw. einem Rohr angeordnet ist, welche bzw. welches sich in Querrichtung des Lattenrostes (2) erstreckt, und wobei ein jeweiliges Ende der Röhre an jeweils einem Gehäuse des Spindelhubgewindes (6, 6') fest angebracht ist.
  19. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (3a) der Motoreinheit (12) in einer Röhre bzw. einem Rohr angeordnet ist, welche bzw. welches sich in Querrichtung des Lattenrostes (2) erstreckt, und wobei ein jeweiliges Ende der Röhre und eine jeweilige Längsseite des Lattenrostes (2) an jeweils einem Gehäuse des Spindelhubgewindes (6, 6') wieder lösbar anbringbar sind, und wobei ein jeweiliges Ende der flexiblen Wellen (10, 10') auf jeweils eine Schnecke (11a, 11a') eines Schneckengetriebes (11, 11') eines jeweiligen Spindelhubgewindes (6, 6') wieder lösbar verbindbar ist.
  20. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend mindestens eine Abtriebsöffnung (15), in welche ein Schwenkhebel (7, 7', 7'', 7''', 7'''') zur Zusammenwirkung mit dem Abtriebsglied (8, 8', 8'', 8''') einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein C-förmiges Verschlusselement (14) zum Verschluss der Abtriebsöffnung (15) vorgesehen ist.
  21. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein lineares Abtriebsglied (8) des Spindelhubgewindes (6) mittelbar mit dem Schwenkhebel (7) durch mindestens ein Koppelglied (17) in Wirkverbindung steht.
  22. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Koppelglied (17) in einer Führungskontur (16a) eines Gehäuses (16) des Möbelantriebs (3) zwischen dem Abtriebsglied (8) und einem Druckstück (7a) des Verschwenkhebels (7) bewegbar geführt ist.
  23. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskontur (16a) des Gehäuses (16) des Möbelantriebs (3) als kanalartige Ausnehmung in dem Gehäuse (16) eingeformt oder/und als erhaben angeformt ist.
  24. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelglieder (17) als Kugeln oder/und Rollen ausgebildet sind.
  25. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelglieder (17) untereinander zu einer Kette verbunden sind.
  26. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Möbelantriebe (3) mit jeweils einem Gehäuse (16) und mit jeweils einem Elektromotor (3a) durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  27. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel ein Verbindungselement (18) ist, welches als biegesteifes Profil ausgebildet und der Länge nach mit jeweils einem Ende in eines von beiden Gehäuse (16) der Möbelantriebe (3) eingesteckt und mit diesen jeweils fest verbunden ist.
  28. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (18) aus einem ablängbaren, biegesteifen Profil ausgebildet ist.
  29. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 28, aufweisend mindestens eine Abtriebsöffnung (15), in welche eine Schwenkwelle (19) mit einem Schwenkhebel (7, 7', 7'', 7''', 7'''') zur Zusammenwirkung mit dem Abtriebsglied (8, 8', 8'', 8''') einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein u-förmiges Verschlusselement (14) zum Verschluss der Abtriebsöffnung (15) durch Drehung vorgesehen ist.
  30. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel als eine mehrteilige, schalenförmige Verbindungseinheit (20) ausgebildet ist.
  31. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrteilige Verbindungseinheit (20) mindestens zwei Schalen (20a) umfasst, welche mit Halteabschnitten (20b) versehen sind, die mit korrespondierenden Halteabschnitten (20b') an den Gehäusen (16) der Möbelantriebe (3) in Eingriff bringbar sind.
  32. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteabschnitte (20b, 20b') nach Art einer Verzahnung, beispielsweise T-Nuten oder/und Schwalbenschwanzverbindung, ausgebildet sind.
  33. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schalen (20a) der mehrteilige Verbindungseinheit (20) von beiden Längsseiten der Gehäuse (16) her parallel zu Schwenkachsen (19a) auf das jeweilige Gehäuse (16) des jeweiligen Möbelantriebs (3) formschlüssig gesteckt sind, wobei die Halteabschnitte (20b) der Schalen (20a) mit den mit ihnen korrespondieren Halteabschnitten (20b') des jeweiligen Gehäuses (16) formschlüssig in Eingriff stehen.
  34. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit 20 als ein Kunststoffspritzgießteil hergestellt ist.
  35. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein lineares Abtriebsglied (8) eines Spindelhubgewindes (6) mit einem einen Pleuel (23) in Zusammenwirkung steht, wobei der Pleuel (23) an das freie Ende eines Anlenkhebels (24) in einer Schwenkachse (24a) angelenkt ist.
  36. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkhebel (24) eine Tasche (25) zur Ankopplung einer Schwenkwelle (19) des Funktionsbeschlags (4) aufweist, wobei ein Mitnehmer (26) der Schwenkwelle (19) mit der Tasche (25) koppelbar ausgebildet ist.
  37. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 oder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anlenkhebel (24) bzw. der Schwenkhebel (7) ein fester Bestandteil des Funktionsbeschlages (4) ist und eine Schwenkachse (19a) aufweist, welche in einer Ausnehmung als Abtriebsöffnung (15) des Möbelantriebs (3) fest jedoch schwenkbar gelagert ist, wobei das freie Ende des Schwenkhebels (7) ein Druckstück (7a) aufweist, welches als Rundkörper achsparallel zur Schwenkachse (19a) ausgebildet ist.
  38. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Druckstücks (7a) in Richtung der Schwenkachse (19a) größer ist als eine Breite des Schwenkhebels (7) in Richtung der Schwenkachse (19a), wobei das Druckstücks (7a) in kreisbogenförmigen Schlitzen/Taschen bzw. Verschwenkkonturen (16c) eines Gehäuses (16) des Möbelantriebs (3) geführt ist.
  39. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einführungskontur (16b) von der Abtriebsöffnung (15) des Gehäuses (16) in die Führungskontur (16c) mündet, wobei ein weiteres Verschlusselement (16d) zum Verschluss eines Endes der Einführungskontur (16b) vor der Einmündung der Einführungskontur (16b) in die Führungskontur (16c) vorgesehen ist.
  40. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (14) eine erste Formschlusskontur konzentrisch zur Schwenkachse (19a) aufweist, im verschlossenen Zustand der Abtriebsöffnung (15) um eine in Montageposition eingesetzte Schwenkwelle (19) greift und um die eingesetzte Schwenkwelle (19) zur ortsfesten Sicherung der Schwenkwelle (19) verdreht ist.
  41. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) des Möbelantriebs (3) im Bereich der Abtriebsöffnung (15) eine zweite Formschlusskontur aufweist, welche ebenfalls konzentrisch zur Schwenkachse (19a) verläuft, wenn sich die Schwenkwelle (19) am Möbelantrieb (3) in der Montageposition befindet, wobei nach Verdrehen des Verschlusselementes (14) die erste und die zweite Formschlusskontur formschlüssig ineinander greifen.
  42. Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (3) einen Elektromotor (3a), welcher mit mindestens zwei Spindelhubgewinden (6a, 6b) über ein Getrieberad (27) zur Verstellung mehrere Möbelbauteile (2b, 2c) zusammenwirkt, aufweist.
  43. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Spindelhubgewinde (6a, 6b) jeweils eine Gewindespindel (28) mit gegensinniger Steigungsrichtung aufweisen, wobei die Gewindespindeln (28) und das Getrieberad (27) eine gemeinsame Rotationsachse besitzen.
  44. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gewindegänge jeder Gewindespindel (28) eine Mutter (29) aufgebracht ist, wobei jede Mutter (29) unverdrehbar ist, jedoch der Länge nach verschiebbar ausgebildet und in dem Gehäuse (16) des Möbelantriebs (3) geführt ist, wobei jede Mutter (29) direkt oder über Zwischenglieder (29a) auf einen Verstellhebel bzw. Schwenkhebel (7''' 7''''), welcher mit dem zugehörigen Möbelbauteil (2b, 2c) und/oder mit einem zu verstellenden Möbelbauteil (2b, 2c) gekoppelt ist.
  45. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopf- bzw. Rückenteilmutter (29b) mit dem Möbelbauteil zur Verstellung des Rückenteils (2b) in Verbindung steht, und dass eine Beinteilmutter (29c) mit dem Möbelbauteil des Beinteils und/oder des Fußteils (2c) in Verbindung steht.
  46. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenteilmutter (29b) direkt auf das Rückenteil (2b) des Möbels (1), und dass die Beinteilmutter (29c) über ein Zwischenglied (29a) auf das Beinteil (2c) des Möbels (1) wirkt.
  47. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Koppelschieber (30) vorgesehen ist, welcher zwischen der Rückenteilmutter (29b) und dem Zwischenglied (29a) verschiebbar gelagert angeordnet ist.
  48. Möbelantrieb (3) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, das in dem Gehäuse (16) Führungsmittel wie Stege oder Ausnehmungen zum verschieblichen Führen des mindestens einen Koppelschiebers (30) vorgesehen sind.
  49. Funktionsbeschlag (4) für einen Möbelantrieb (3), zur Kopplung mit einem zuzuordnenden Möbel (1), insbesondere einem Sitz- und Liegemöbel, wobei die von dem Möbelantrieb (3) erzeugte Verstellbewegung und Antriebskraft auf das jeweilige feste oder bewegliche Möbelbauteil des zuzuordnenden Möbels (1) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbeschlag (4) mit einem Möbelantrieb (3) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet und in die Silhouette bzw. Kontur oder/und in einen Rahmen (5) des Möbels (1) einbaubar ist.
  50. Funktionsbeschlag (4) nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbeschlag (4) Abtriebshebel (40) aufweist, welche zumindest mit einem Rückenteil (2b) bzw. mit einem Beinteil (2c) des zuzuordnenden Möbels (1) gekoppelt sind und mit dem Gehäuse des Möbelantriebs (3) verbunden bzw. gelenkig damit verbunden sind, wobei eine kompakte Einheit aus Möbelantrieb (3) und Funktionsbeschlag (4) als ein funktionales System gebildet und mit dem Möbel (1) jeweils an der Innenseite des Rahmens (5) verbindbar ausgebildet ist.
  51. Funktionsbeschlag (4) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbeschlag (4) zwei Antriebseinheiten (21, 21') aufweist, in welchen die Spindelhubgewinde (6, 6', 6'', 6''', 6a, 6b) angeordnet sind, wobei an den Außenseiten der Antriebseinheiten (21, 21') jeweils eine Montageeinheit (22, 22') zur Anbringung eines Rahmens (5) bzw. Lattenrosts (2) befestigt ist.
  52. Funktionsbeschlag (4) nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (22, 22') jeweils ein einstückiges Formteil mit dem Gehäuse (16) der Antriebseinheit (21, 21') bildet, wobei eine Bauhöhe der jeweiligen Montageeinheit (22, 22') geringer ist als die Bauhöhe der jeweiligen Antriebseinheit (21, 21').
  53. Funktionsbeschlag (4) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbeschlag (4) einen zweimotorigen Möbelantrieb (3) in einem Gehäuse (16) mit Schwenkwellen (19) aufweist, wobei sich die Schwenkwellen (19) quer zu einer Längsachse des zweimotorigen Möbelantriebs (3) aus diesem heraus erstrecken und außenseitig ein Mehrkantrohr (19b) umfassen.
  54. Funktionsbeschlag (4) nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Abtriebsglied (40) des Möbelantriebs (3) schwenkbar zu dem Gehäuse (16) gelagert ist und ein Innenprofil aufweist, welches mit dem außenseitigen Profil der Schwenkwelle (19) bzw. des Mehrkantrohrs (19b) umfangsseitig formschlüssig in einer drehfesten Verbindung damit steht, wobei eine Lagerung der Schwenkwelle (19) bzw. des Mehrkantrohres (19b) durch Lagerschilde (19c), welche an dem jeweiligen freien Ende der Schwenkwelle (19) bzw. des Mehrkantrohres (19b) drehbar gelagert angeordnet sind, ausgebildet ist, und wobei die Lagerschilde (19c) selbst mit dem Rahmen (5) des Möbels (1) bzw. des Lattenrostes (2) verbindbar sind.
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