DE102014102013B4 - Zuweisung von Kraftfahrzeug-SIM-Karten ohne Entfernung aus dem Fahrzeug - Google Patents

Zuweisung von Kraftfahrzeug-SIM-Karten ohne Entfernung aus dem Fahrzeug Download PDF

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Verfahren zur Neuzuweisung einer Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs für drahtlose Dienste, wobei das Verfahren umfasst:Verbinden einer Rechenvorrichtung mit einer Borddiagnoseschnittstelle des mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs;Zugreifen auf eine Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit durch die Rechenvorrichtung über die Borddiagnoseschnittstelle;Anfordern von Anmeldungsinformationen von einem Teilnehmeranmeldedatenserver durch die Rechenvorrichtung über eine Netzverbindung;Empfangen der Anmeldungsinformationen durch die Rechenvorrichtung; undUmprogrammieren der Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste durch die Rechenvorrichtung auf der Basis der empfangenen Anmeldungsinformationen.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Telematiksysteme und insbesondere auf die Zuweisung von Teilnehmeridentitätsmodul-Karten (SIM-Karten) des Telematiksystems an Bord eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs.
  • HINTERGRUND
  • Aus der US 2011/0039527 A1 ist ein Verfahren zur Over-the-Air-Programmierung einer Fahrzeug-Telematikeinheit bekannt. Die DE 10 2005 048 337 A1 offenbart Feature-Updates, Fehlerkorrekturen sowie die Überwachung und Veränderung von Systemeigenschaften und -zuständen von Fahrzeugkomponenten über Diagnoseschnittstellen. In der US 2008/0147 245 A1 ist eine Provisionierung einer Telematikeinheit offenbart, wobei eine OBD Il-Schnittstelle der Überwachung von Fahrzeugkomponenten dient. Die DE 102 25 786 A1 beschreibt das Aufbringen neuer Parameter auf Steuergeräte im Fahrzeug. Hierbei können über einen in einem Telematik-Endgerät integrierten WAP-Browser Daten von einem Server geladen werden. Telematikeinheiten innerhalb mobiler Fahrzeuge versehen Teilnehmer mit Konnektivität mit einem Telematikdienstanbieter (TSP). Der TSP versorgt Teilnehmer mit einer Reihe von Diensten im Bereich von Notrufhandhabung und Wiedergewinnung von gestohlenen Fahrzeugen bis zu Diagnoseüberwachung, durch ein globales Navigationssystem unterstützter Positionsidentifikation, Kartendiensten und Turn-by-Turn-Navigationsunterstützung. Telematikeinheiten werden häufig an einer Verkaufsstelle zugewiesen und aktiviert, wenn ein Teilnehmer ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug erwirbt. Bei der Aktivierung kann die Telematikeinheit verwendet werden, um einen Teilnehmer mit Telematikdiensten wie z. B. den hier beschriebenen zu versorgen.
  • Telematikdienste beinhalten häufig die Verwendung einer Netzzugangsvorrichtung (NAD) wie z. B. eines eingebetteten Mobiltelefonmoduls, die ein Teil einer Fahrzeug-Kommunikationsplattform (VCP) der Telematikeinheit ist. Die VCP kann dazu konfiguriert sein, über verschiedene Typen von Netzen wie z. B. GSM-Netze (Netze eines globalen Systems für Mobilkommunikationen) oder LTE-Netze (Langzeitentwicklungsnetze) zu kommunizieren, und kann eine Teilnehmeridentitätsmodul-Karte (SIM-Karte) oder einen anderen Typ von Identifikationskarte wie z. B. eine universelle Karte mit integrierter Schaltung (UICC) verwenden, um drahtlose Dienste über einen speziellen Mobilfunkanbieter bereitzustellen.
  • In herkömmlichen Systemen erfordert jedoch das Wechseln eines Mobilfunkanbieters für eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung typischerweise das Versehen eines Kunden mit einer neuen SIM-Karte. Telematikeinheiten und andere Maschine-Maschine-Anwendungen (M2M-Anwendungen) unterstützten häufig nicht den Wechsel von Anbietern oder würden erfordern, dass SIM-Karten in einer Position angebracht werden, in der sie physikalisch entfernbar sind. Kraftfahrzeug-Telematikeinheiten, die eingebettete SIMs verwenden, beispielsweise jene, die physikalisch an eine gedruckte Leiterplatte (PCB) in der VCP oder NAD gelötet sind, könnten Anbieter nicht wechseln, außer durch Umprogrammieren über die Luft (OTA).
  • OTA-Umprogrammieren geht mit seinem eigenen Satz von Nachteilen einher. OTA-Umprogrammieren erfordert, dass die Vorrichtung ein gültiges Konto aufweist und sich in Abdeckung befindet und mit dem zellularen Netz verbinden kann, und es besteht eine Vielfalt von Gründen, warum eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung keine OTA-Umprogrammierungsoperation durchführen könnte. Die Anmeldung der Vorrichtung kann sich beispielsweise geändert haben und ein vorheriger Anbieter erkennt die Vorrichtung nicht mehr, oder Fehler im Netz des Anbieters entfernen die Vorrichtung aus seiner Datenbank oder die Vorrichtung kann sich physikalisch in einem Gebiet befinden, das nicht vom Anbieter abgedeckt ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein vereinfachtes Verfahren und ein System zum erneuten Zuweisen einer Telematikeinheit zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Implementierungen der vorliegenden Erfindung werden hier beschrieben, die ein System und ein Verfahren zum erneuten Zuweisen einer Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs für drahtlose Dienste umfassen. Der Neuzuweisungsprozess umfasst: Verbinden einer Rechenvorrichtung mit einer Borddiagnoseschnittstelle des mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs; Zugreifen auf eine Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit über die Borddiagnoseschnittstelle; Anfordern von Anmeldungsinformationen von einem Teilnehmeranmeldedatenserver über eine Netzverbindung; Empfangen der Anmeldungsinformationen; und Umprogrammieren der Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste auf der Basis der empfangenen Anmeldungsinformationen.
  • In einer weiteren Implementierung wird die vorliegende Erfindung als computerausführbare Befehle implementiert, die auf einem konkreten, nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert sind.
  • Figurenliste
  • Obwohl die beigefügten Ansprüche die Merkmale der vorliegenden Erfindung mit Sorgfalt darlegen, kann die Erfindung zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen:
    • 1 ein beispielhaftes schematisches Diagramm einer Betriebsumgebung für ein Fahrzeug-Mobilkommunikationssystem ist, das in Implementierungen der beschriebenen Prinzipien verwendbar ist;
    • 2 ein schematisches Diagramm ist, das die Beziehung zwischen einem Teilnehmeranmeldedatenserver, einem Neuzuweisungswerkzeug und einem Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Implementierung darstellt; und
    • 3 ein Ablaufplan ist, der einen Prozess zur Neuzuweisung einer Teilnehmeridentifikationskarte einer Telematikeinheit gemäß einer beispielhaften Implementierung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Vor der Erörterung der Details der Erfindung und der Umgebung, in der die Erfindung verwendet werden kann, wird ein kurzer Überblick gegeben, um den Leser anzuleiten. Im Allgemeinen, nicht mit der Absicht, die Ansprüche zu begrenzen, werden hier Systeme und Verfahren zur Neuzuweisung einer Teilnehmeridentifikationskarte einer Telematikeinheit wie z. B. einer SIM-Karte oder UICC beschrieben, ohne die physikalische Entfernung der Karte zu erfordern und ohne eine OTA-Umprogrammierungssitzung zu erfordern. Implementierungen der vorliegenden Erfindung schaffen ein Neuzuweisungswerkzeug auf Computerbasis wie z. B. eine Anwendung auf einem Personalcomputer (PC) zur Kommunikation mit der VCP der Telematikeinheit über einen Borddiagnoseport des Fahrzeugs wie z. B. einen OBD-II-Port. Das Neuzuweisungswerkzeug greift auf Teilnehmeranmeldedateninformationen von einem Server zu und verwendet diese Informationen, um die Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit über den Borddiagnoseport des Fahrzeugs neu zuzuweisen.
  • Eine beispielhafte Rechen- und Netzkommunikationsumgebung wird nachstehend beschrieben. Es ist zu erkennen, dass die beschriebene Umgebung ein Beispiel ist und keine Begrenzung hinsichtlich der Verwendung von anderen Umgebungen zur Ausführung der Erfindung impliziert. Mit Bezug auf 1 ist ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100 gezeigt, das bei dem vorliegenden Verfahren und System verwendet werden kann und im Allgemeinen ein Fahrzeug 102, ein mobiles drahtloses Netzsystem 104, ein Festnetz 106 und ein Kommunikationszentrum 108 umfasst. Es sollte erkannt werden, dass die gesamte Architektur, Einrichtung und der Betrieb sowie die individuellen Komponenten des Kommunikationssystems 100 im Allgemeinen auf dem Fachgebiet bekannt sind. Gemäß einem erläuternden Beispiel umfasst das Kommunikationszentrum 108 ein Kontrollzentrum 109 eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS), das Funktionskomponenten beinhaltet, die die Konfiguration von GNSS-Empfängern über die Luft erleichtern, die mit/in Telematikeinheiten wie z. B. eine Telematikeinheit 114 integriert sind. Folglich schaffen die folgenden Absätze einen kurzen Überblick über ein beispielhaftes Kommunikationssystem 100. Andere Systeme werden jedoch in Erwägung gezogen, die in der Lage sind, den beschriebenen GNSS-Empfänger und die hier beschriebene GNSS-Kontrollzentrums-Funktionalität einzugliedern.
  • Das Fahrzeug 102 ist beispielsweise ein Motorrad, ein Auto, ein Lastwagen, ein Wohnmobil (RV), ein Boot, ein Flugzeug usw. Das Fahrzeug 102 ist mit einer geeigneten Hardware und Software ausgestattet, die das Fahrzeug 102 konfiguriert/anpasst, um Kommunikationen mit dem Kommunikationszentrum 108 über drahtlose Mobilkommunikationen zu erleichtern. Das Fahrzeug 102 umfasst eine Hardware 110 wie beispielsweise die Telematikeinheit 114, ein Mikrophon 116, einen Lautsprecher 118 und Tasten und/oder Bedienelemente 120, die in die Telematikeinheit 114 integriert sind.
  • Die Telematikeinheit 114 ist über eine festverdrahtete Verbindung und/oder eine drahtlose Verbindung mit einem Fahrzeugbus 122 zum Unterstützen von Kommunikationen zwischen elektronischen Komponenten innerhalb des Fahrzeugs 102 kommunikativ gekoppelt. Beispiele von geeigneten Netztechnologien zum Implementieren des fahrzeuginternen Netzes des Fahrzeugbusses 122 umfassen ein Controllerbereichsnetz (CAN), eine medienorientierte Systemübertragung (MOST), ein lokales Verbindungsnetz (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen wie z. B. jene, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und Spezifikationen entsprechen.
  • Die Telematikeinheit 114 schafft eine Vielfalt von Diensten durch Kommunikationen mit dem Kommunikationszentrum 108. Die Telematikeinheit 114 umfasst einen elektronischen Prozessor 128, einen elektronischen Speicher 130, eine mobile drahtlose Komponente 124 mit einem mobilen drahtlosen Chipsatz, eine Doppelfunktionsantenne 126 (sowohl GNSS als auch mobiles drahtloses Signal) und eine GNSS-Komponente 132 mit einem GNSS-Chipsatz. In einem Beispiel umfasst die mobile drahtlose Komponente 124 einen elektronischen Speicher, der ein Computerprogramm und/oder einen Satz von computerausführbaren Befehlssätzen/Routinen, die zur Verarbeitungsvorrichtung 128 übertragen werden und durch diese ausgeführt werden, speichert. Die mobile drahtlose Komponente 124 bildet eine Netzzugangsvorrichtungskomponente (NAD-Komponente) der Telematikeinheit 114.
  • Die Telematikeinheit 114 schafft für Benutzer einen umfangreichen/erweiterbaren Satz von Diensten. Beispiele von solchen Diensten umfassen: Kartierung/Ortsidentifikation auf GNSS-Basis; Turn-by-Turn-Anweisungen und andere auf Navigation bezogene Dienste, die in Verbindung mit der GNSS-Komponente 132 bereitgestellt werden; und Airbag-Entfaltungsbenachrichtigung und andere auf einen Notfall oder eine Pannenhilfe bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Zusammenstoß- und/oder Kollisionssensor-Schnittstellenmodulen 156 und Zusammenstoßsensoren 158 bereitgestellt werden, die über das ganze Fahrzeug angeordnet sind.
  • GNSS-Navigationsdienste werden beispielsweise auf der Basis der geographischen Positionsinformationen des Fahrzeugs implementiert, die von der GNSS-Komponente 132 bereitgestellt werden. Ein Benutzer der Telematikeinheit 114 gibt beispielsweise ein Ziel unter Verwendung von Eingaben ein, die der GNSS-Komponente 132 zugeordnet sind, und eine Route zu einem Ziel kann auf der Basis der Zieladresse und einer aktuellen Position des Fahrzeugs berechnet werden, die zu ungefähr der Zeit der Routenberechnung bestimmt wird. Turn-by-Turn-Anweisungen (TBT-Anweisungen) können ferner auf einem Anzeigebildschirm, der der GNSS-Komponente entspricht, und/oder durch Sprachanweisungen, die durch eine Fahrzeugaudiokomponente 154 bereitgestellt werden, vorgesehen werden. Es ist zu erkennen, dass die auf die Berechnung bezogene Verarbeitung an der Telematikeinheit stattfinden kann oder am Kommunikationszentrum 108 stattfinden kann.
  • Die Telematikeinheit 114 unterstützt auch auf Infotainment bezogene Dienste, wobei Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder ein anderer Inhalt durch ein Infotainment-Zentrum 136 heruntergeladen werden, das wirksam mit der Telematikeinheit 114 über den Fahrzeugbus 122 und einen Audiobus 112 verbunden ist. In einem Beispiel wird der heruntergeladene Inhalt für die aktuelle oder spätere Wiedergabe gespeichert.
  • Die vorstehend aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine erschöpfende Liste der aktuellen und potentiellen Fähigkeiten der Telematikeinheit 114, wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt werden sollte. Die obigen Beispiele sind lediglich eine kleine Teilmenge der Dienste, die die Telematikeinheit 114 Benutzern bieten kann. Überdies umfasst die Telematikeinheit 114 eine Anzahl von bekannten Komponenten zusätzlich zu den vorstehend aufgelisteten, die ausgeschlossen wurden, da sie für das Verstehen der hier nachstehend erörterten Funktionalität nicht notwendig sind.
  • Fahrzeugkommunikationen verwenden Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal mit dem mobilen drahtlosen Netzsystem 104 aufzubauen, so dass sowohl Sprach- als auch Datensignale über den Kommunikationskanal gesendet und empfangen werden können. Die mobile drahtlose Komponente 124 ermöglicht sowohl Sprach- als auch Datenkommunikationen über das mobile drahtlose Netzsystem 104. Die mobile drahtlose Komponente 124 wendet Codier- und/oder Modulationsfunktionen an, um Sprache und/oder digitale Daten in ein Signal umzusetzen, das über die Doppelfunktionsantenne 126 übertragen wird. Irgendeine geeignete Codier- oder Modulationstechnik, die eine annehmbare Datenrate und einen annehmbaren Bitfehler schafft, kann verwendet werden. Die Doppelfunktionsantenne 126 handhabt Signale für sowohl die mobile drahtlose Komponente 124 als auch die GNSS-Komponente.
  • Das Mikrophon 116 versieht den Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Eingeben von verbalen oder anderen akustischen Befehlen und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer Mensch/Maschine-Schnittstellentechnologie (HMI-Technologie), die auf dem Fachgebiet bekannt ist, ausgestattet sein. Der Lautsprecher 118 liefert eine verbale Ausgabe zu den Fahrzeuginsassen und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher sein, der spezifisch für die Verwendung bei der Telematikeinheit 114 zweckgebunden ist, oder kann ein Teil einer Audiokomponente 154 sein. In beiden Fällen ermöglichen das Mikrophon 116 und der Lautsprecher 118, dass die Hardware 110 und das Kommunikationszentrum 108 mit Insassen des Fahrzeugs 102 durch hörbare Sprache kommunizieren.
  • Die Hardware 110 umfasst auch die Tasten und/oder Bedienelemente 120 zum Ermöglichen, dass ein Fahrzeuginsasse eine oder mehrere Komponenten der Hardware 110 innerhalb des Fahrzeugs 102 aktiviert oder einschaltet. Eine der Tasten und/oder Bedienelemente 120 kann beispielsweise eine elektronische Drucktaste sein, die verwendet wird, um eine Sprachkommunikation mit dem Kommunikationszentrum 108 (ob es sich um lebende Berater 148 oder ein automatisiertes Anrufbeantwortungssystem handelt) einzuleiten. In einem anderen Beispiel leitet eine der Tasten und/oder Bedienelemente 120 Notdiente ein/aktiviert diese, die durch die Telematikeinheit 114 unterstützt/erleichtert werden.
  • Die Audiokomponente 154 ist mit dem Fahrzeugbus 122 und dem Audiobus 112 wirksam verbunden. Die Audiokomponente 154 empfängt analoge Informationen über den Audiobus und gibt die empfangenen analogen Informationen als Ton wieder. Die Audiokomponente 154 empfängt digitale Informationen über den Fahrzeugbus 122. Die Audiokomponente 154 stellt AM- und FM-Radio-, CD-, DVD- und Multimediafunktionalität unabhängig vom Infotainmentzentrum 136 bereit. Die Audiokomponente 154 kann ein Lautsprechersystem 155 enthalten oder kann den Lautsprecher 118 über Zuteilung auf dem Fahrzeugbus 122 und/oder dem Audiobus 112 verwenden.
  • Die Fahrzeugzusammenstoß- und/oder Fahrzeugkollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 ist mit dem Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Die Zusammenstoßsensoren 158 liefern Informationen zur Telematikeinheit 114 über den Zusammenstoß- und/oder die Kollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 hinsichtlich der Schwere einer Fahrzeugkollision, wie z. B. den Aufprallwinkel und den Betrag der erlittenen Kraft.
  • Ein Satz von Fahrzeugsensoren 162, die mit verschiedenen eines Satzes von Sensorschnittstellenmodulen 134 verbunden sind, sind wirksam mit dem Fahrzeugbus 122 verbunden. Beispiele der Fahrzeugsensoren 162 umfassen Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionsdetektions- und/oder Emissionssteuersensoren und dergleichen, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Beispiele der Sensorschnittstellenmodule 134 umfassen welche für die Antriebsstrangsteuerung, Klimasteuerung und Karosseriesteuerung.
  • Das mobile drahtlose Netzsystem 104 ist beispielsweise ein Mobiltelefon-Netzsystem oder irgendein anderes geeignetes drahtloses System, das Signale zwischen mobilen drahtlosen Vorrichtungen wie z. B. der Telematikeinheit 114 des Fahrzeugs 102 und Festnetzen wie dem Festnetz 106 überträgt. In dem erläuternden Beispiel umfasst das mobile drahtlose Netzsystem 104 einen Satz von Mobilfunkmasten 138 sowie Basisstationen und/oder Mobilvermittlungsstellen (MSCs) 140 sowie andere Vernetzungskomponenten, die die Kommunikationen zwischen dem mobilen drahtlosen Netzsystem 104 und dem Festnetz 106 erleichtern/unterstützen. Die MSC 140 umfasst beispielsweise einen entfernten Datenserver.
  • Wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt wird, umfasst das mobile drahtlose Netzsystem verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen. Eine Basisstation und ein Mobilfunkmast könnten beispielsweise gemeinsam am gleichen Ort angeordnet sein oder sie könnten entfernt angeordnet sein und eine einzelne Basisstation könnte mit verschiedenen Mobilfunkmasten gekoppelt sein oder verschiedene Basisstationen könnten mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
  • Das Festnetz 106 kann beispielsweise ein herkömmliches Telekommunikationsnetz auf Landbasis sein, das mit einer oder mehreren Festnetz-Endknotenvorrichtungen (z. B. Telefonen) verbunden ist und das mobile drahtlose Netzsystem 104 mit dem Kommunikationszentrum 108 verbindet. Das Festnetz 106 umfasst beispielsweise ein öffentliches Wählnetz (PSTN) und/oder ein Internetprotokollnetz (IP-Netz), wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt wird. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 106 können natürlich in Form eines verdrahteten Standardnetzes, eines faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, anderer drahtloser Netze, wie z. B. drahtloser lokaler Netze (WLANs) oder Netze, die einen drahtlosen Breitbandzugang (BWA) bereitstellen, oder irgendeiner Kombination davon implementiert werden.
  • Das Kommunikationszentrum 108 ist dazu konfiguriert, eine Vielfalt von nachgeschalteten Diensten und eine Anwendungsfunktionalität für die Hardware 110 zu schaffen. Das Kommunikationszentrum 108 umfasst als Beispiel Netzvermittlungsstellen 142, Server 144, Datenbanken 146, lebende Berater 148 sowie eine Vielfalt einer anderen Telekommunikationsausrüstung 150 (einschließlich Modems) und Computer/Kommunikationsausrüstung, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind. Diese verschiedenen Callcenter-Komponenten sind beispielsweise über eine Netzverbindung 152 (z. B. einen Bus eines physikalischen lokalen Netzes und/oder ein drahtloses lokales Netz usw.) miteinander gekoppelt. Die Vermittlungsstelle 142, die eine Nebenstellenanlagenvermittlungsstelle (PBX-Vermittlungsstelle) sein kann, leitet ankommende Signale so, dass Sprachübertragungen im Allgemeinen zu entweder den lebenden Beratern 148 oder einem automatisierten Antwortsystem gesendet werden, und Datenübertragungen zu einem Modem oder einer anderen Komponente der Telekommunikationsausrüstung 150 zur Verarbeitung (z. B. Demodulation und weiteren Signalverarbeitung) weitergeleitet werden.
  • Die Telekommunikationsausrüstung 150 umfasst beispielsweise einen Codierer und kann mit verschiedenen Vorrichtungen wie z. B. den Servern 144 und den Datenbanken 146 kommunikativ verbunden sein. Die Datenbanken 146 umfassen beispielsweise eine Computerhardware und gespeicherte Programme, die dazu konfiguriert sind, Teilnehmerprofildatensätze, Teilnehmerverhaltensmuster und andere sachdienliche Teilnehmerinformationen zu speichern. Obwohl das dargestellte Beispiel beschrieben wurde, als ob es in Verbindung mit einer bemannten Version des Kommunikationszentrums 108 verwendet werden würde, ist zu erkennen, dass das Kommunikationszentrum 108 irgendeine von einer Vielfalt von geeigneten zentralen oder entfernten Einrichtungen sein kann, die bemannte/unbemannte und mobile/feste Einrichtungen sind, mit denen es erwünscht ist, Sprache und Daten auszutauschen.
  • Für den Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass die Ausführung der verschiedenen durch Maschinen implementierten Prozesse und Schritte, die hier beschrieben werden, über die computergestützte Ausführung von computerausführbaren Befehlen stattfinden kann, die auf einem konkreten computerlesbaren Medium, z. B. RAM, ROM, PROM, flüchtig, nichtflüchtig oder anderen elektronischen Speichermechanismus gespeichert sind. Folglich können die von der Telematikeinheit durchgeführten Operationen beispielsweise gemäß gespeicherten Befehlen oder Anwendungen ausgeführt werden, die an der Telematikeinheit installiert sind, und am Callcenter durchgeführte Operationen können gemäß gespeicherten Befehlen oder Anwendungen ausgeführt werden, die im Callcenter installiert sind.
  • Mit weiterem Bezug auf die Architektur von 1 und wenn man sich insbesondere 2 zuwendet, ist ein schematisches Diagramm 200 vorgesehen, das einen Teilnehmeranmeldedatenserver 201, ein Neuzuweisungswerkzeug an einer Rechenvorrichtung 202 und bestimmte Komponenten eines Fahrzeugs 203 in einer beispielhaften Implementierung der Erfindung darstellt. Das Fahrzeug 203 umfasst eine OBD-II-Schnittstelle 211, die einen Port zum Verbinden des Fahrzeugbusses (wie vorstehend beschrieben) mit einer externen Vorrichtung wie z. B. einem Personalcomputer (PC) bereitstellt. Das Fahrzeug 203 umfasst ferner ein Fahrzeug-Kommunikationsplattform-Modul (VCP-Modul) 212, das ein Teil der Telematikeinheit des Fahrzeugs ist. Die VCP 212 umfasst mindestens einen Prozessor 213, eine Netzzugangsvorrichtung (NAD) 214, wie vorstehend beschrieben, und eine SIM-Karte 215 (oder einen anderen Typ von Teilnehmeridentifikationskarte), die mit der NAD 214 verbunden ist, um drahtlose Kommunikationen über einen Mobilfunkanbieter unter Verwendung der NAD 214 zu ermöglichen. Das VCP-Modul 212 ist mit der OBD-II-Schnittstelle 211 über eine serielle Verbindung verbunden und überwacht die seriellen Verbindungen auf Nachrichten wie z. B. CAN- oder MOST-Nachrichten in Bezug auf die Zuweisung der NAD 214 und der SIM-Karte 215.
  • In der beispielhaften Implementierung der Erfindung ist das Neuzuweisungswerkzeug eine Anwendung, die auf einem PC 202 läuft, der durch den Techniker 222 betrieben wird. Der PC 202 wird mit der OBD-II-Schnittstelle 211 des Fahrzeugs 203 über einen Kommunikationsbus verbunden und wird verwendet, um Neuzuweisungsbefehle und zugehörige Informationen über die OBD-II-Schnittstelle 211 zur NAD 214 und SIM-Karte 215 zu senden. Diese Befehle und zugehörigen Informationen werden durch den mindestens einen Prozessor 213 des VCP-Moduls 212 verarbeitet und verwendet, um die NAD 214 und SIM-Karte 215 für drahtlose Kommunikationen erneut zuzuweisen. Die Informationen, die zur Neuzuweisung der NAD 214 und SIM-Karte 215 für den drahtlosen Dienst erforderlich sind, können auf dem PC gespeichert sein und sie können durch den PC über ein Netz wie z. B. das Internet 231 von einem Teilnehmeranmeldedatenserver 201 erhalten werden. Der PC 202 wird vorzugsweise mit dem Server 201 über eine sichere Verbindung über das Internet 231 verbunden, beispielsweise unter Verwendung des HTTPS-Protokolls. Es ist zu erkennen, dass in anderen Implementierungen andere Typen von Rechenvorrichtungen, Netzen, Verbindungen und Kommunikationsschnittstellen verwendet werden können.
  • Mit weiterem Bezug auf die Architekturen von 1 und 2 und wenn man sich insbesondere 3 zuwendet, ist ein beispielhafter Prozess 300 zur Neuzuweisung der NAD 214 und SIM-Karte 215 dargestellt. Wenn eine Neuzuweisung erforderlich ist, beispielsweise wenn die Telematikeinheit eines Fahrzeugs einen anderen Mobilfunkanbieter nutzen soll, werden neue Anmeldungsinformationen an einem Teilnehmeranmeldedatenserver 201 in der Stufe 301 aktualisiert. Ein TSP-Callcenter kann beispielsweise neue Anmeldungsinformationen zum Teilnehmeranmeldedatenserver 201 senden. Die Anmeldungsinformationen können ein Teilnehmerprofil, eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI), eine Nummer eines dienstintegrierenden digitalen Netzes eines Mobilteilnehmers (MSISDN) (manchmal auch als „Internationale Mobilstations-Teilnehmerverzeichnisnummer“ bezeichnet), eine Liste eines öffentlichen landgestützten Mobilfunknetzes (PLMN), verschiedene Sicherheitsschlüssel und/oder andere auf die Anmeldung bezogene Informationen umfassen.
  • In der Stufe 303 wird die Rechenvorrichtung 202 mit der OBD-II-Schnittstelle 211 des Fahrzeugs 203 verbunden, was eine Kommunikation zwischen einem Neuzuweisungswerkzeug an der Rechenvorrichtung 202 und der NAD 214 und der SIM-Karte 215 des VCP-Moduls 212 des Fahrzeugs ermöglicht. In der Stufe 305 verwendet das Neuzuweisungswerkzeug einen Identifizierer, der der SIM-Karte 215 zugeordnet ist, um Anmeldungsinformationen, die die SIM-Karte 215 betreffen, vom Teilnehmeranmeldedatenserver 201 über ein Netz wie z. B. das Internet 231 anzufordern.
  • In der Stufe 307 sendet der Teilnehmeranmeldedatenserver 201 die Anmeldungsinformationen, die die SIM-Karte 215 betreffen, zur Rechenvorrichtung 202 und das Neuzuweisungswerkzeug verwendet die Anmeldungsinformationen in der Stufe 309, um die NAD 214 und die SIM-Karte 215 für drahtlose Dienste gemäß diesen Anmeldungsinformationen durch Umprogrammieren der SIM-Karte 215 neu zuzuweisen.
  • Folglich ist zu erkennen, dass das beschriebene System und Verfahren eine Neuzuweisung einer Teilnehmeridentifikationskarte an Bord einer Telematikeinheit unter Verwendung des Borddiagnoseports des mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs ohne Entfernung der Teilnehmeridentifikationskarte und ohne Durchführen einer OTA-Umprogrammierungssitzung ermöglichen. Es ist jedoch auch zu erkennen, dass die vorangehenden Verfahren und Implementierungen lediglich Beispiele der erfindungsgemäßen Prinzipien sind und dass diese nur bevorzugte Techniken erläutern.
  • Folglich wird in Erwägung gezogen, dass sich andere Implementierungen der Erfindung im Detail von den vorangehenden Beispielen unterscheiden können. An sich sollen alle Bezugnahmen auf die Erfindung auf das spezielle Beispiel der Erfindung Bezug nehmen, das an dieser Stelle in der Beschreibung erörtert ist, und sollen allgemeiner keine Begrenzung hinsichtlich des Schutzbereichs der Erfindung implizieren. Jegliche Sprache zur Unterscheidung und Schmälerung in Bezug auf bestimmte Merkmale soll eine fehlende Vorliebe für diese Merkmale angeben, aber dies nicht aus dem Schutzbereich der Erfindung vollständig ausschließen, wenn nicht anders angegeben.
  • Die Verwendung der Begriffe „ein“ und „eine“ und „das“ und ähnliche Referenzen in Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung (insbesondere im Zusammenhang mit den folgenden Ansprüchen) sollen als sowohl den Singular als auch den Plural abdeckend aufgefasst werden, wenn nicht hier anders angegeben oder durch den Zusammenhang deutlich widersprochen. Die Begriffe „umfassen“, „aufweisen“, „einschließen“ und „enthalten“ sollen als offene Begriffe aufgefasst werden (d. h. „einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf“ bedeutend), wenn nicht anders angegeben. Das Anführen von Bereichen von Werten hier soll lediglich als kurzschriftliches Verfahren der individuellen Bezugnahme auf jeden separaten Wert, der in den Bereich fällt, dienen, wenn nicht hier anders angegeben, und jeder separate Wert ist in die Patentbeschreibung integriert, als ob er individuell hier angeführt wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, wenn nicht hier anders angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen. Die Verwendung von jeglichen Beispielen oder der beispielhaften Sprache (z. B. „wie z. B.“), die hier vorgesehen ist, ist lediglich vorgesehen, um die Erfindung besser zu erläutern, und erlegt dem Schutzbereich der Erfindung keine Begrenzung auf, wenn nicht anders beansprucht. Keine Sprache in der Patentbeschreibung sollte so aufgefasst werden, dass sie irgendein nicht beanspruchtes Element als für die Ausführung der Erfindung wesentlich angibt.
  • Folglich umfasst diese Erfindung alle Modifikationen und Äquivalente des in den hier beigefügten Ansprüchen angeführten Gegenstandes, wie durch das geltende Recht zugelassen. Überdies ist irgendeine Kombination der vorstehend beschriebenen Elemente in allen möglichen Variationen davon von der Erfindung eingeschlossen, wenn nicht hier anders angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Neuzuweisung einer Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs für drahtlose Dienste, wobei das Verfahren umfasst: Verbinden einer Rechenvorrichtung mit einer Borddiagnoseschnittstelle des mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs; Zugreifen auf eine Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit durch die Rechenvorrichtung über die Borddiagnoseschnittstelle; Anfordern von Anmeldungsinformationen von einem Teilnehmeranmeldedatenserver durch die Rechenvorrichtung über eine Netzverbindung; Empfangen der Anmeldungsinformationen durch die Rechenvorrichtung; und Umprogrammieren der Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste durch die Rechenvorrichtung auf der Basis der empfangenen Anmeldungsinformationen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Borddiagnoseschnittstelle ein OBD-II-Port ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anmeldungsinformationen ein Teilnehmerprofil, eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI), eine Nummer eines dienstintegrierenden digitalen Netzes eines Mobilteilnehmers (MSISDN), eine Liste eines öffentlichen landgestützten Mobilfunknetzes (PLMN) und/oder einen Sicherheitsschlüssel umfassen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anmeldungsinformationen vom Teilnehmeranmeldedatenserver über das Internet empfangen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Neuzuweisung der Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste ermöglicht, dass die Telematikeinheit von einem Netz eines ersten Mobilfunkanbieters auf ein Netz eines zweiten Mobilfunkanbieters wechselt.
  6. Nichtflüchtiges computerlesbares Medium mit darauf gespeicherten computerausführbaren Befehlen zur Neuzuweisung einer Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs für drahtlose Dienste, wobei die computerausführbaren Befehle, wenn sie von einem Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass die folgenden Schritte durchgeführt werden: Zugreifen auf eine Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit über eine Borddiagnoseschnittstelle des mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs; Anfordern von Anmeldungsinformationen von einem Teilnehmeranmeldedatenserver über eine Netzverbindung; Empfangen der Anmeldungsinformationen; und Umprogrammieren der Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste auf der Basis der empfangenen Anmeldungsinformationen.
  7. System zur Neuzuweisung einer Telematikeinheit eines mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugs für drahtlose Dienste, wobei das System umfasst: einen Teilnehmeranmeldedatenserver, der dazu konfiguriert ist, Anmeldungsinformationen zu speichern, die mehrere Teilnehmeridentifikationskarten betreffen; ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug, das eine Netzzugangsvorrichtung (NAD), die mit einer Teilnehmeridentifikationskarte verbunden ist, umfasst und ferner eine Borddiagnoseschnittstelle umfasst; und eine Rechenvorrichtung, die mit dem mit Telematik ausgestatteten Fahrzeug über die Borddiagnoseschnittstelle verbunden ist, die dazu konfiguriert ist, ein Neuzuweisungswerkzeug auszuführen, wobei das Neuzuweisungswerkzeug dazu konfiguriert ist: auf eine Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit über die Borddiagnoseschnittstelle zuzugreifen; Anmeldungsinformationen von einem Teilnehmeranmeldedatenserver über eine Netzverbindung anzufordern und zu empfangen; und die Teilnehmeridentifikationskarte der Telematikeinheit für drahtlose Dienste auf der Basis der empfangenen Anmeldungsinformationen umzuprogrammieren.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die Borddiagnoseschnittstelle ein OBD-II-Port ist.
  9. System nach Anspruch 7, wobei die Teilnehmeridentifikationskarte eine Teilnehmeridentitätsmodul-Karte (SIM-Karte) ist.
  10. System nach Anspruch 7, wobei die Anmeldungsinformationen ein Teilnehmerprofil, eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI), eine Nummer eines dienstintegrierenden digitalen Netzes eines Mobilteilnehmers (MSISDN), eine Liste eines öffentlichen landgestützten Mobilfunknetzes (PLMN) und/oder einen Sicherheitsschlüssel umfassen.
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