DE102014008410B4 - Mikroschalter - Google Patents

Mikroschalter Download PDF

Info

Publication number
DE102014008410B4
DE102014008410B4 DE102014008410.8A DE102014008410A DE102014008410B4 DE 102014008410 B4 DE102014008410 B4 DE 102014008410B4 DE 102014008410 A DE102014008410 A DE 102014008410A DE 102014008410 B4 DE102014008410 B4 DE 102014008410B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microswitch
contacts
contact
wiring
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014008410.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014008410A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102014008410A1 publication Critical patent/DE102014008410A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014008410B4 publication Critical patent/DE102014008410B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
    • H01H11/0012Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for converting normally open to normally closed switches and vice versa
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/52Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/541Contacts shunted by semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Abstract

Mikroschalter (1, 21) mit wenigstens zwei Kontakten (4, 9 oder 10, 17) für eine Öffnerfunktion oder eine Schließerfunktion und wenigstens einem zusätzlichen Beschaltungskontakt (2, 18), wobei- der zusätzliche Beschaltungskontakt (2, 18) nach außen die Funktion eines der zwei Kontakte (4, 9; 10, 17) übernimmt und hierzu einen Anschluss (11, 19) aufweist,- beide Kontakte (4, 9; 10, 17) in einem Beschaltungsbereich des Schalters über ein oder mehrere elektrische oder elektronische Bauteile mit dem zusätzlichen Beschaltungskontakt (2, 18) verbunden sind,- nur der Anschluss (11, 19) für den Beschaltungskontakt (2, 18) und ein Anschluss (12, 20) eines der beiden Kontakte (4, 9 oder 10, 17) aus dem Beschaltungsbereich herausragen, während ein Anschluss des anderen der beiden Kontakte (4, 9; 10, 17) nicht aus dem Beschaltungsbereich herausragt,- ein Ankerkontakt (4, 10) als einer der beiden Kontakte (4, 9; 10, 17) von außen zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mikroschalter mit wenigstens zwei Kontakten. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Mikroschalter um einen Schalter nach Art eines Tasters oder eines Druckschalters.
  • Mikroschalter werden in immer komplexeren technischen Maschinen und für immer komplexere technische Anwendungen eingesetzt. Eines von vielen möglichen Beispielen ist die Verwendung von Mikroschaltern in modernen Personenkraftwagen. Mit den Mikroschaltern werden elektrische Signale erzeugt oder gesteuert. Typischerweise kennen Mikroschalter nur die beiden einfachen Schaltzustände „Ein“ und „Aus“. Diese Schaltzustände sind als Signale aus dem Mikroschalter auslesbar, zum Beispiel durch ein mit dem Mikroschalter verbundenes elektronisches Steuergerät. Für eine bessere Steuerung und Kontrolle der Funktionsabläufe in den komplexen technischen Anwendungen werden mehr unterschiedliche Signale benötigt.
  • Möglich sind Lösungen, bei denen Widerstände, Dioden oder andere elektronische Bauteile innerhalb des Mikroschalters untergebracht sind. Derartige Lösungen sind aber nachteilig in Bezug auf die Flexibilität der Schaltung, der Leistung (damit auch Baugröße der Widerstände) und der Komplexität (zum Beispiel das Anordnen von drei oder mehr Widerständen).
  • Eine weitere Möglichkeit ist die äußere Beschaltung von Widerständen in einem Kabelbaum, der mit einem Mikroschalter verbunden ist und so zur Funktionserkennung dienen kann. Jedoch ist der Aufwand hierfür hoch. Die Maßnahme ist somit sehr kostenintensiv. Hinzu kommen ein höherer Platzbedarf und das Risiko elektrischer Kurzschlüsse.
  • Aus der DE 93 14 696 U ist ein Mikroschalter mit drei Kontakten bekannt, wobei zwei der Kontakte zur Kurzschlussüberwachung über einen Widerstand verbunden sind.
  • Aus MÜHLBAUER, Andreas: Diagnosefähiger Schalter für den Steuerstrombereich. 26.05.2009. URL: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/diagnosefaehiger-schalter-fuerden-steuerstrombereich-a-189945/ [abgerufen am 07.07.2021] ist ein Mikroschalter mit drei aus einem Gehäuse herausgeführten Anschlüssen für drei Kontakte bekannt. Einer der drei Kontakte ist über je einen Widerstand mit den beiden anderen Kontakten verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines flexiblen, diagnosefähigen Mikroschalters. Insbesondere soll der Mikroschalter im Hinblick auf die konkrete Schaltung flexibel sein. Komplexe Anordnungen sollen möglich sein, ebenso hohe oder unterschiedliche Leistungen. Die Funktion des Mikroschalters soll besser überwachbar sein.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist der erfindungsgemäße Mikroschalter die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Der Mikroschalter ist mit wenigstens einem zusätzlichen Beschaltungskontakt versehen. Als Kontakte werden typischerweise die aus einem Gehäuse des Mikroschalters herausgeführten elektrischen Leiter verstanden. Außerhalb des Gehäuses liegende freie Enden der Kontakte werden als Anschlüsse bezeichnet. Der zusätzliche Beschaltungskontakt ermöglicht die Anordnung zusätzlicher elektronischer Bauteile zwischen den beiden vorhandenen Kontakten und dem zusätzlichen Beschaltungskontakt. Die Bauteile sind so gestaltet, dass an mindestens zwei der nun insgesamt drei vorliegenden Kontakte (einschließlich des Beschaltungskontakts) und in Verbindung mit zwei Zuständen des Mikroschalters (Ein oder Aus) mehr unterschiedliche Signale abgreifbar sind als bei einem Mikroschalter mit nur zwei Kontakten insgesamt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung übernimmt der Beschaltungskontakt nach außen die Funktion eines der zwei Kontakte und weist hierzu einen Anschluss auf. Der Mikroschalter wird demnach über den Anschluss des Beschaltungskontakts einerseits und den Anschluss eines der beiden Kontakte mit zum Mikroschalter führenden elektrischen Anschlüssen verbunden, etwa durch Löten oder Klemmen.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind der Beschaltungskontakt und wenigstens einer der zwei Kontakte in einem Beschaltungsbereich des Schalters durch wenigstens ein elektrisches oder elektronisches Bauteil miteinander verbunden, wobei das Bauteil insbesondere wenigstens einen Widerstand, eine Diode, einen integrierten Schaltkreis (IC) oder einen Operationsverstärker umfasst. Vorzugsweise sind beide Kontakte über ein oder mehrere elektrische oder elektronische Bauteile mit dem Beschaltungskontakt verbunden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die Bauteile durch Löten, Schweißen, Schneidklemmtechnik oder Krimpen mit dem Beschaltungskontakt und mit den zwei Kontakten verbunden. Auch andere Möglichkeiten zur Verbindung können vorgesehen sein. Wichtig ist eine gute und dauerhafte elektrische Verbindung.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Beschaltungskontakt mit dem einen der zwei Kontakte durch ein Bauteil verbunden, während der Beschaltungskontakt auch mit dem anderen der zwei Kontakte durch ein Bauteil verbunden ist. Dies ermöglicht die größte Anzahl unterschiedlicher, auswertbarer Signale an den Anschlüssen des Mikroschalters.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Schalter eine Schließerfunktion auf, wobei einer der zwei Kontakte insbesondere ein Unterkontakt ist. Bei Betätigung des Mikroschalters, zum Beispiel durch Drücken eines Tastknopfes, schließt der Mikroschalter die elektrische Verbindung von einem Ankerkontakt zum Unterkontakt. Vorzugsweise weist der Unterkontakt keinen Anschluss nach außen auf. D. h., der Beschaltungskontakt ersetzt nach außen den Unterkontakt. Der andere von außen zugängliche Kontakt ist vorzugsweise der Ankerkontakt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Mikroschalter eine Öffnerfunktion auf, wobei einer der zwei Kontakte insbesondere ein Oberkontakt ist. Somit wird bei der Betätigung des Mikroschalters ein elektrischer Kreis geöffnet bzw. eine elektrische Leitung unterbrochen. Vorzugsweise ist der Oberkontakt ohne Anschluss nach außen ausgebildet. D. h., der Beschaltungskontakt ersetzt nach außen hin den Oberkontakt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist ein Dichtrahmen am Mikroschalter oder um den Mikroschalter herum vorgesehen, insbesondere zur Bildung einer elektrisch isolierten Funktionseinheit mit einem gegen Verschmutzung oder Feuchtigkeit geschützten Beschaltungsbereich. Im geschützten Beschaltungsbereich sind vorzugsweise die elektrischen oder elektronischen Bauteile angeordnet.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ragen aus dem Beschaltungsbereich nur ein Anschluss des Beschaltungskontakts und ein Anschluss eines der zwei Kontakte heraus, während ein Anschluss des anderen Kontakts insbesondere verborgen ist und nicht aus dem Beschaltungsbereich herausragt. Der Beschaltungsbereich ist vorzugsweise durch den Dichtrahmen geschützt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Beschaltungskontakt über einen ersten Widerstand mit einem der zwei Kontakte verbunden. Außerdem ist der Beschaltungskontakt über einen zweiten Widerstand mit dem anderen der zwei Kontakte verbunden, wobei der erste Widerstand niederohmiger ist als der zweite Widerstand. Vorzugsweise ist der erste (niederohmige) Widerstand an den Oberkontakt oder Unterkontakt angeschlossen, während der zweite (höherohmige) Widerstand an den Ankerkontakt angeschlossen ist.
  • Der Mikroschalter weist ein Gehäuse auf, in welchem vorzugsweise ein Anker beweglich und federnd gehalten ist. Die einzelnen Kontakte ragen in das Gehäuse hinein, vorzugsweise ebenso ein Betätigungselement, etwa ein Tastknopf. Öffnungen im Gehäuse für die Kontakte und das Betätigungselement sind vorzugsweise abgedichtet. Der Beschaltungsbereich liegt außerhalb des Gehäuses. Der genannte Dichtrahmen kann an das Gehäuse angesetzt sein und so den Beschaltungsbereich mit einem Teil des Gehäuses umfassen und abdichten.
  • Der erfindungsgemäße Mikroschalter weist integrierte Widerstände, Dioden oder andere elektronische Bauteile auf, die als feste Bestandteile des Mikroschalters funktionieren. Die Widerstände, Dioden oder andere Bauteile sind elektrisch und mechanisch mit dem Mikroschalter an dessen Anschlüssen verbunden, so dass sich insgesamt eine neue Funktionseinheit ergibt. Der Mikroschalter erlaubt die Diagnoseabfrage des Schaltzustandes. D. h., es können bei Anlegen einer entsprechenden Spannung an den Mikroschalter verschiedene Signale diagnostiziert werden. Beispielsweise wird der Mikroschalter mit seinen Anschlüssen an eine Steuereinheit angeschlossen, welche die Spannungsabfälle an den Anschlüssen detektiert. Dadurch kann von der Steuereinheit unterschieden werden, ob der Mikroschalter vorhanden ist, sich im geöffneten Zustand befindet, sich im geschlossenen Zustand befindet oder ein Kurzschluss vorliegt. Bei Verwendung von Dioden können zusätzliche Informationen erkannt werden, zum Beispiel die Polarität.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Mikroschalter mit Schließerfunktion,
    • 2 einen Mikroschalter mit Öffnerfunktion,
    • 3 einen Mikroschalter mit Dichtrahmen,
    • 4 ein Schaltbild des Mikroschalters gemäß 1,
    • 5 ein Schaltbild des Mikroschalters gemäß 2,
    • 6 eine Abwandlung des Mikroschalters gemäß 1,
    nämlich als Funktionseinheit mit Diode und Widerstand,
    • 7 ein Schaltbild des Mikroschalters gemäß 6.
  • Gezeigt ist ein Mikroschalter 1 mit integrierten Widerständen 3, 5, 15, 16. Dadurch wirkt der Mikroschalter 1 als neue Funktionseinheit 22, 24, also zusammen mit der Widerstandbeschaltung in den unterschiedlichsten Ausführungen in Bezug auf Art der elektrischen Funktion, z.B. Öffner/Schließer mit oder ohne vorgeschalteten Widerstand 5, mit unterschiedlichen Widerstandswerten der einzelnen Widerstände 3, 5, mit unterschiedlichen Leistungen der einzelnen Widerstände. Möglich sind auch unterschiedliche Ausführungen in Bezug auf Parallel- oder Reihenschaltung der Widerstände 3, 5 oder auch gemischte Schaltungen, z.B. ein Widerstand und eine Diode, siehe 6.
  • Die Widerstände 3, 5 bewirken eine Abänderung und Erweiterung der Funktion des Mikroschalters 1. Vorgesehen ist ein Beschaltungskontakt 2, der im Schalter 1 fest angebracht wird. Eine Besonderheit ist auch die Art der Ausführung des Beschaltungskontakts 2, der zwar wie ein Schalterkontakt montiert ist, aber nun die Verbindung von den Widerständen 3, 5 mit einem Schalteranschluss 2 darstellt.
  • Wichtig ist dabei, dass auf Grund der elektrischen Funktion, der Beschaltungskontakt 2 keinen elektrischen Kontakt mit einem Schaltsystem 13 im Inneren eines Gehäuses des Mikroschalters 1 hat, weil der Mikroschalter 1 wie in 1 dargestellt, die Schließerfunktion erfüllen muss. Deshalb ist der Beschaltungskontakt 2 elektrisch getrennt vom Schaltsystem 13 positioniert und erfüllt nur die Beschaltungs- und Verbindungsfunktion.
  • Das Gleiche gilt für einen Beschaltungskontakt 18 bei der Ausführung eines diagnosefähigen Schalters 21 mit Öffnerfunktion gemäß 2.
  • Folgende Zustände können mit der in 1 dargestellten Funktionseinheit 22 erkannt werden:
    1. a) Falls ein Kurzschluss auftritt, ist zwischen Anschlusspunkten 11 und 12 Null Ohm.
    2. b) Im elektrisch geöffneten Zustand (in 1 gezeigt) des Mikroschalters 1 ist nur der Widerstand 5 in Funktion und der Spannungsabfall kann entsprechend des Widerstandswertes erkannt werden.
    3. c) Im geschalteten Zustand des Mikroschalters 1 (elektrisch geschlossen, in 1 nicht gezeigt), sind die Widerstände 3 und 5 parallel geschaltet und damit kann der so eingestellte Widerstandswert über den sich damit ergebenen Spannungsabfall erkannt werden.
    4. d) Falls die Funktionseinheit 22 an beiden Anschlüssen 11, 12 nicht angeschlossen ist oder ein Anschluss keine Verbindung mehr hat, weist die Funktionseinheit einen sehr hohen (unendlichen) Widerstandswert auf, d.h. es steht die volle Spannung an der Steuereinheit an.
  • Die Ausführung der Funktionseinheit 22 laut 1 ist elektrisch mit dem Schaltplan laut 5 dargestellt. Für diese Ausführung müssen die Kontakte 2, 4, 9 unterschiedliche Längen haben, damit die elektrische Isolation gegeben ist und der Bauraum für den Widerstand 3 vorhanden ist. Durch die gezeigte Anordnung der Widerstände 3, 5 ergibt sich eine kompakte und elektrisch sichere (weil keine Kurzschlussgefahr) Ausführung eines diagnosefähigen Mikroschalters. Der Widerstand 3 hat beispielsweise etwa 520 Ohm und der Widerstand 5 hat etwa 3900 Ohm. Der hochohmige Widerstand liegt vorzugsweise zwischen den Anschlüssen 11, 12 bzw. 19, 20, während der relativ niederohmige Widerstand zwischen dem Beschaltungskontakt 2, 18 und dem Schaltsystem 13, 14 liegt.
  • Weitere Ausführungen eines diagnosefähigen Schalters sind in 2 und 6 dargestellt. In 2 ist der Mikroschalter 21 als Öffnerversion dargestellt. Die Beschaltung mit den Widerständen 15, 16 ist ebenfalls als Parallelschaltung ausgeführt, wobei nun aber der Beschaltungskontakt 18 in der Mitte des Mikroschalters 21 positioniert ist. Auch hier können die Widerstände mit einer anderen Funktion am Schalter angebracht werden, so dass die Widerstände 15, 16 z.B. auch in Reihe geschaltet werden können.
  • Die Ausführungen der unterschiedlichen Beschaltungen sind in den Schaltplänen 4 und 5 dargestellt. Durch diese Art des Aufbaus des diagnosefähigen Mikroschalters können, in Bezug auf die jeweilige Anforderung in den technischen Anwendungen, unterschiedlichste Schaltpläne realisiert werden.
  • Eine weitere der Komplexität ist die Einbringung von einer oder mehreren Dioden 25 anstatt von z.B. zwei Widerständen 3 und 5. Diese Ausführung ist bisher nicht als Funktionseinheit bekannt, siehe 6, „diagnosefähiger Schalter mit Dioden“. In 7 ist der Schaltplan eines diagnosefähigen Schalters mit Diode und Widerstand dargestellt. Durch die Einbringung von Dioden kann die Sicherheit und auch Funktionalität weitreichend erweitert werden, z.B. ist damit die Polung von Signalen erkennbar.
  • Ebenso können andere Halbleiterbauteile integriert werden, um noch einmal weitere Diagnosemöglichkeiten zu realisieren, z.B. ICs, Operationsverstärker usw. Bevorzugt ist die Verwendung relativ kleiner Bauteile, die in den Beschaltungsbereich, also zwischen die Kontakte außerhalb des Mikroschalters passen.
  • Ein weiteres Merkmal ergibt sich durch die Kapselung mittels eines Dichtrahmens 23, der zur Aufnahme und Schutz der Widerstände, Dioden usw. vorhanden ist, siehe 3. Ein vom Dichtrahmen 23 abgedeckte Beschaltungsbereich wird mit Dichtmasse ausgefüllt und dadurch elektrisch und mechanisch gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Es ergibt sich damit eine neue Funktionseinheit 22, z.B. bestehend aus Mikroschalter 1, Widerständen 3, 5, Beschaltungskontakt 2 und Dichtrahmen 23 mit Dichtmasse, womit die integrierte Zusatzfunktion „diagnosefähig“, gegenüber einem einfachen Mikroschalter, realisiert wird.

Claims (8)

  1. Mikroschalter (1, 21) mit wenigstens zwei Kontakten (4, 9 oder 10, 17) für eine Öffnerfunktion oder eine Schließerfunktion und wenigstens einem zusätzlichen Beschaltungskontakt (2, 18), wobei - der zusätzliche Beschaltungskontakt (2, 18) nach außen die Funktion eines der zwei Kontakte (4, 9; 10, 17) übernimmt und hierzu einen Anschluss (11, 19) aufweist, - beide Kontakte (4, 9; 10, 17) in einem Beschaltungsbereich des Schalters über ein oder mehrere elektrische oder elektronische Bauteile mit dem zusätzlichen Beschaltungskontakt (2, 18) verbunden sind, - nur der Anschluss (11, 19) für den Beschaltungskontakt (2, 18) und ein Anschluss (12, 20) eines der beiden Kontakte (4, 9 oder 10, 17) aus dem Beschaltungsbereich herausragen, während ein Anschluss des anderen der beiden Kontakte (4, 9; 10, 17) nicht aus dem Beschaltungsbereich herausragt, - ein Ankerkontakt (4, 10) als einer der beiden Kontakte (4, 9; 10, 17) von außen zugänglich ist.
  2. Mikroschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische oder elektronische Bauteil wenigstens einen Widerstand, eine Diode, einen integrierten Schaltkreis (IC) oder einen Operationsverstärker umfasst.
  3. Mikroschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile durch Löten, Schweißen, Schneidklemmtechnik oder Krimpen mit dem Beschaltungskontakt (2, 18) und mit den zwei Kontakten (4, 9; 10, 17) verbunden sind.
  4. Mikroschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schließerfunktion, wobei einer der zwei Kontakte (4, 9; 10, 17) ein Unterkontakt (9) ist.
  5. Mikroschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Öffnerfunktion, wobei einer der zwei Kontakte (4, 9; 10, 17) ein Oberkontakt (17) ist.
  6. Mikroschalter nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Dichtrahmen (23) am Mikroschalter oder um den Mikroschalter herum, insbesondere zur Bildung einer elektrisch isolierten Funktionseinheit (22, 24) mit einem gegen Verschmutzung oder Feuchtigkeit geschützten Beschaltungsbereich.
  7. Mikroschalter nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Beschaltungsbereich nur der Anschluss (11, 19) des Beschaltungskontakts (2, 18) und der Anschluss (12, 20) eines der zwei Kontakte (4, 9; 10, 17) herausragen, während der Anschluss des anderen Kontakts verborgen ist.
  8. Mikroschalter nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschaltungskontakt (2, 18) über einen ersten Widerstand (3, 16) mit einem der zwei Kontakte (9, 17) verbunden ist, dass der Beschaltungskontakt (2, 18) über einen zweiten Widerstand (5, 15) mit dem anderen der zwei Kontakte (4, 10) verbunden ist, und dass der erste Widerstand (3, 16) niederohmiger ist als der zweite Widerstand (5, 15).
DE102014008410.8A 2013-10-28 2014-06-13 Mikroschalter Active DE102014008410B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013017772 2013-10-28
DE102013017772.3 2013-10-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014008410A1 DE102014008410A1 (de) 2015-05-21
DE102014008410B4 true DE102014008410B4 (de) 2021-12-23

Family

ID=53091935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014008410.8A Active DE102014008410B4 (de) 2013-10-28 2014-06-13 Mikroschalter

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN104576122B (de)
DE (1) DE102014008410B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016101587A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-03 Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG Mikrosignalschalter
DE102016101588A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-03 Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG Mikrosignalschalter
DE102016101586A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-03 Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG Mikrosignalschalter
JP6996365B2 (ja) * 2018-03-13 2022-01-17 オムロン株式会社 スイッチ装置及びスイッチ装置の製造方法
JP7092079B2 (ja) * 2019-03-14 2022-06-28 オムロン株式会社 スイッチ装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9314696U1 (de) 1993-09-29 1994-01-13 Centra-Bürkle GmbH, 71101 Schönaich Mikroschalter

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4988840A (en) * 1988-02-23 1991-01-29 Lightolier, Inc. Control switch
CN2402030Y (zh) * 1999-09-22 2000-10-18 广州柏高玛新兴电子有限公司 一种带灯的插座
CN1218337C (zh) * 2000-05-31 2005-09-07 欧姆龙株式会社 微型开关及其制造方法
JP2004096918A (ja) * 2002-09-02 2004-03-25 Omron Corp スイッチ装置
US6967301B2 (en) * 2004-03-26 2005-11-22 Leviton Manufacturing Co., Inc. Architectural preset rotary and preset slide control and non-preset controls
CN202178214U (zh) * 2011-07-11 2012-03-28 北京人民电器厂有限公司 带二段保护的辅助触头装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9314696U1 (de) 1993-09-29 1994-01-13 Centra-Bürkle GmbH, 71101 Schönaich Mikroschalter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
MÜHLBAUER, Andreas: Diagnosefähiger Schalter für den Steuerstrombereich. 26.05.2009. URL: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/diagnosefaehiger-schalter-fuer-den-steuerstrombereich-a-189945/. [abgerufen am 07.07.2021]

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014008410A1 (de) 2015-05-21
CN104576122B (zh) 2018-09-25
CN104576122A (zh) 2015-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014008410B4 (de) Mikroschalter
DE102007020882B4 (de) Einrichtung zur Überprüfung der Befestigung einer Leiterbahnplatte an einem Träger
DE102013200580A1 (de) Messanordnung mit einem Messwiderstand
DE102013103446A1 (de) Steckverbindungsvorrichtung
EP2976811B1 (de) Klemmenblockanordnung
EP3476010B1 (de) Elektrisches leiteranschlusselement
EP3176879A1 (de) Elektrische klemme
DE202014010621U1 (de) Steckverbinder
DE102010052871B4 (de) Reihenklemme
DE4305439C2 (de) Umkapselung für einen elektronischen Sensor zur Feldstärkemessung
EP2856561B1 (de) Elektrische anschlussklemme
DE102010033179B4 (de) Elektrische Schaltungsanordnung für ein Überspannungsgerät und ebensolches Überspannungsschutzgerät
DE102015106578B4 (de) Modulares Elektronikgehäuse
DE10340644B4 (de) Mechanische Steuerelemente für organische Polymerelektronik
WO2019138046A1 (de) Steckverbinderanordnung
DE102013211827A1 (de) Schalter, Verfahren zum Herstellen eines Schalters und Elektronikmodulsystem
DE102007003652A1 (de) Elektrische Überbrückung
DE102005005252B4 (de) Kontakteinrichtung
DE10261927B4 (de) Flachkabel-System
DE102019132187A1 (de) Bedieneinheit für ein Fahrzeug
DE102012208077A1 (de) Mikroschalter mit Mehrfachpositionserkennung für ein Schließsystem für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Mikroschalters mit Mehrfachpositionserkennung
DE202019104648U1 (de) Druckschalter
EP3441797A1 (de) Sensorsystem
WO2010022829A1 (de) Verteileranschlussmodul
EP3281498A1 (de) Baugruppe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final