DE102014002886A1 - Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs, Fahrzeug, das die Vorrichtung umfasst sowie entsprechendes Verfahren und entsprechende Verwendung - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs, Fahrzeug, das die Vorrichtung umfasst sowie entsprechendes Verfahren und entsprechende Verwendung Download PDF

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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs gezeigt, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass ein Luftstroms erzeugbar und derart auf die Außenseite der Scheibe lenkbar ist, dass Sichtbehinderungen auf der Außenseite der Scheibe vermeidbar und/oder entfernbar sind. Ebenso sind ein Fahrzeug gezeigt, das die Vorrichtung aufweist sowie ein entsprechendes Verfahren und eine entsprechende Verwendung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug, das die Vorrichtung umfasst, sowie ein entsprechendes Verfahren und eine entsprechende Verwendung.
  • Hintergrund
  • Während einer Autofahrt bei Regen oder Schneefall ist die Sicht oftmals sehr eingeschränkt, weil die zur Reinigung der Scheibe vorgesehenen Scheibenwischer so ausgebildet und angeordnet sind, dass zwar ein Teil der zu reinigenden Scheibe von den Wischblättern erfasst und damit von Nässe, Schnee und/oder Schmutzpartikeln befreit wird, jedoch verbleiben Bereiche der Scheibe, die für die Wischblätter nicht zugänglich sind, ungereinigt. Ursächlich hierfür ist oftmals die Form und Größe der Scheibe auf der einen Seite und die Größe und Art der Bewegung der Scheibenwischer auf der anderen Seite. Mit den Scheibenwischern wird das Sichtfeld nicht optimal genutzt, die nicht gereinigten bzw. nicht gewischten Bereiche schränken vielmehr das Sichtfeld für einen Nutzer/Fahrer ein, zudem verschmutzen die auf der Scheibe verbliebene Nässe und/oder auch die verbliebenen Schmutzpartikel erneut die gereinigten Bereiche. Somit wird die Autofahrt wegen der zu großen nicht gereinigten, z. B. zugeschneiten Flächen der Scheibe zur Gefahr. Gleiches gilt auch für Scheiben, insbesondere Windschutz- bzw. Frontscheiben, anderer Fahrzeuge, nämlich für Scheiben von LKWs, ggf. auch für Motorräder, Züge usw.
  • Ein weiteres Problem ist die Vereisung der Scheiben im Winter, was meist nur über das Erwärmen der Scheibe über die Fahrgastzelle oder über mechanisches Entfernen beseitigbar ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel bereitzustellen, mit welchem/welchen zumindest ein Großteil einer zu reinigenden Scheibe von Sichtbehinderungen effizient freigehalten wird, so dass gute Sichtverhältnisse über die gesamte Scheibe und auch an deren Randbereichen gegeben sind.
  • Zusammenfassung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, ein Fahrzeug nach Anspruch 15 sowie ein entsprechendes Verfahren nach Anspruch 16 und eine entsprechende Verwendung nach Anspruch 17 gelöst.
  • In einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs, insbesondere einer Windschutzscheibe, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass ein Luftstrom erzeugbar und derart auf die Außenseite der Scheibe lenkbar ist, dass Sichtbehinderungen auf der Außenseite der Scheibe vermeidbar und/oder entfernbar sind.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es nun möglich, einen Luftstrom oder auch eine -strömung außen auf die Scheibe zu richten, also im Freien und damit auch außerhalb einer Fahrgastzelle, wobei der Luftstrom bevorzugt derart ausgebildet ist, dass die gesamte Scheibe oder im Wesentlichen die gesamte Scheibe vom Luftstrom und dessen reinigender Wirkung erfassbar ist oder erfasst wird. Das heißt, es ist einerseits ein Luftfilm über der Scheibe, unmittelbar an dieser bereitgestellt oder erzeugt bzw. erzeugbar, der als Schutzschicht die Scheibe von jeglicher Nässe (z. B. Regen- oder Schneetropfen, Nebel) und/oder Eis und/oder Verschmutzung freihält, andererseits sind bereits abgesetzte Nässe und/oder Eis und/oder Verunreinigungen über den Luftstrom entfernbar.
  • Die Sichtbehinderungen sind üblicherweise Eis, Schnee, Feuchtigkeit, insbesondere Regen oder Nebel, und/oder Schmutz oder zumindest eines davon.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine Luftführungseinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom durch diese auf die Außenseite der Scheibe lenkbar ist und ggf. durch diese erzeugbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine Gebläseeinrichtung, die derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom durch diese erzeugbar und durch diese ggf. auch auf die Außenseite der Scheibe lenkbar ist. Die Gebläseeinrichtung selbst umfasst vorzugsweise eine Art Luftführungseinrichtung, d. h., eine Gebläseluftführungseinrichtung, da die Luft auch innerhalb der Gebläseeinrichtung in einer vorbestimmten Weise führbar und somit durch die Positionierung der Gebläseeinrichtung in eine vorbestimmte Richtung lenkbar ist.
  • Die Vorrichtung weist also vorzugsweise entweder die mindestens eine Luftführungseinrichtung oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung auf, oder aber beide Einrichtungen sind gleichzeitig vorgesehen oder bereitgestellt. Auch können zwei, drei oder mehrere Luftführungseinrichtungen und/oder zwei, drei oder mehrere Gebläseeinrichtungen vorgesehen sein.
  • Über die Luftführungseinrichtung ist die eintretende Luft ”bündelbar” oder konzentrierbar, so dass schließlich ein gezielter Luftstrom für die Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen der Scheibe bereitgestellt ist. Das heißt, die Luftführungseinrichtung ist ausgebildet, eintretende Luft aufzunehmen und so ggf. den Luftstrom zu erzeugen und zu lenken. Mit der Luftführungseinrichtung ist der Fahrtwind für die Erzeugung des Luftstroms nutzbar.
  • Die Gebläseeinrichtung, insbesondere eine Heißluft- oder Heizgebläseeinrichtung, ist ebenfalls zum Erzeugen des Luftstroms bereitgestellt. Da die Luftführungseinrichtung in manchen Fällen möglicherweise nicht ausreichend ist, einen Luftstrom für die vorgesehenen Zwecke bereitzustellen, kann der Luftstrom mit der Gebläseeinrichtung erzeugt werden. Das heißt, das Gebläse unterstützt die Luftführungseinrichtung, so dass der Luftstrom sehr effizient erzeugbar ist. Die Gebläseeinrichtung ist auch bei stehendem/parkendem Fahrzeug zweckmäßig, da in diesem Falle zur Erzeugung des Luftstroms kein Fahrtwind zur Verfügung steht.
  • Mit dem Gebläseeinrichtung, insbesondere der Heißluft- oder Heizgebläseeinrichtung, ist im Winter der angefrorene Schnee, d. h. angefrorenes Eis auf der Windschutzscheibe, entfernbar, das Eis kann also weggeschmolzen werden. Die Gebläseeinrichtung erleichtert in jedem Falle die Erzeugung des Luftstroms und ermöglicht es, einen insbesondere starken Luftstrom bereitzustellen.
  • Alternativ kann auch nur die mindestens eine Gebläseeinrichtung vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise ist die Gebläseeinrichtung dann so anzuordnen, dass der Luftstrom problemlos auf die Scheibe lenkbar ist. Da auch die Gebläseeinrichtung eine Art Luftführung durch ein Gehäuse vorgibt, ist die Gebläseeinrichtung derart zu platzieren, dass der Luftstrom auf die Scheibe, d. h. auf die Außenseite der Scheibe lenkbar ist.
  • Die Gebläseeinrichtung umfasst z. B. mindestens ein Flügelrad, ggf. mindestens eine Filtereinrichtung oder ein Filterelement, ggf. mindestens eine Heizeinrichtung oder ein Heizelement, wie nachfolgend noch näher beschrieben, und ggf. einen Motor zum Antreiben des Flügelrades. Damit lässt sich Luft, d. h. der durch die Luftführungseinrichtung bereitgestellte Luftstrom oder die aus der Umgebung nutzbare Luft über einen Eintrittsbereich oder auch über eine oder mehrere Luftaufnahmeöffnungen der Gebläseeinrichtung ansaugen und über einen Austrittsbereich oder eine oder mehrere Luftausstoßöffnungen der Gebläseeinrichtung ausstoßen.
  • In einer Ausführungsform umfassen die mindestens eine Luftführungseinrichtung und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung ferner eine oder mehrere Luftaufnahmeöffnungen zum Aufnehmen von Luft, insbesondere aus der Umgebung, und eine oder mehrere Luftausstoßöffnungen zum Abgeben des Luftstroms (wie oben für die Gebläseeinrichtung bereits beschrieben). In einer Ausführungsform sind die eine oder die mehreren Luftaufnahmeöffnungen mit einer oder mehreren Lufteintrittsöffnungen des Fahrzeugs und die eine oder die mehreren Luftausstoßöffnungen mit einer oder mehreren Luftaustrittsöffnungen des Fahrzeugs in fluide Kommunikation bringbar. Das heißt, die Öffnungen sind derart ausgebildet und angeordnet, dass eine Kommunikation möglich ist.
  • Das Fahrzeug weist also z. B. entsprechende Öffnungen, Lufteintrittsöffnungen, an der Karosserie, z. B. an den Kotflügeln und/oder am Frontbereich auf, also seitlich am Fahrzeug und/oder auch im vorderen Bereich, so dass Umgebungsluft in die Vorrichtung, insbesondere in die mindestens eine Luftführungseinrichtung und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung über deren Luftaufnahmeöffnung(en) eintreten und zur Scheibe, insbesondere zur Windschutzscheibe, über deren Luftausstoßöffnung(en) und die Luftaustrittsöffnung(en) leitbar ist. Die eine oder die mehreren Luftaufnahme- oder Luftausstoßöffnungen der Luftführungseinrichtung und/oder der Gebläseeinrichtung stehen daher in kommunikativer Verbindung oder auch fluider Kommunikation mit der oder den Lufteintrittsöffnungen oder Luftaustrittsöffnungen oder sind in kommunikative Verbindung oder auch in fluide Kommunikation bringbar.
  • Im Falle des Vorhandenseins der Luftleiteinrichtung ist diese über ihre Luftaufnahme- oder Luftausstoßöffnung(en) an die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnung(en) koppelbar. Ist ausschließlich eine Gebläseeinrichtung vorgesehen, kommuniziert diese über ihre Luftaufnahmeöffnung(en) und Luftausstoßöffnung(en) z. B. mit dem sie umgebenden Raum, wobei aufgrund des Gebläses Luft angesaugt und gezielt in eine vorbestimmte Richtung als Luftstrom abgegeben wird oder abgebbar ist. Gegebenenfalls kann dann auf Lufteintrittsöffnungen am Fahrzeug verzichtet werden.
  • Die eine oder die mehreren Luftaustrittsöffnungen sind vorgesehen, um letztendlich den erzeugten Luftstrom gezielt auf die Scheibe zu lenken. Vorzugsweise ist eine Öffnung, insbesondere eine Spaltöffnung oder eine Schlitzöffnung, an einem im Gebrauch unteren Bereich der Windschutzscheibe, vorzugsweise zwischen Motorhaube und Scheibe, angeordnet, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Scheibe erstreckt, so dass der Luftstrom auf sämtliche Bereiche der Scheibe, hier von unten nach oben, lenkbar ist. Die Spaltöffnung kann z. B. als durchgängige Öffnung vorgesehen sein oder aber mehrere Öffnungen erstrecken sich über die Breite der Scheibe.
  • In einer Ausführungsform umfasst die mindestens eine Luftführungseinrichtung einen oder mehrere Luftführungskanäle und/oder ein oder mehrere Leitelemente, wie z. B. Leitbleche. Das heißt, es ist ein Schachtsystem bereitgestellt, das die Luft bündelt und so einen Luftstrom erzeugt. Im Falle einer zusätzlichen Gebläseeinrichtung lenkt die Luftführungseinrichtung die aufgefangene, d. h. über die eine oder die mehreren Lufteintrittsöffnungen eingetretene Luft zur Gebläseeinrichtung und von dieser zu der einen oder den mehreren Luftaustrittsöffnungen. Aufgrund der Anordnung der Kanäle und/oder Leitelemente ist der Luftstrom in eine vorbestimmte Richtung lenkbar.
  • Die mindestens eine Gebläseeinrichtung kann innerhalb der Luftführungseinrichtung angeordnet sein, d. h. Teile der Luftführungseinrichtung sind, in Strömungsrichtung der Luft betrachtet, vor und nach der Gebläseeinrichtung angeordnet, oder aber auch (in Strömungsrichtung betrachtet) vor der Luftführungseinrichtung. Das heißt, eine Luftführung ist dann nur für den Luftstrom vorgesehen, der die Gebläseeinrichtung verlässt. Auch kann die Gebläseeinrichtung (in Strömungsrichtung der Luft betrachtet) nach der Luftführungseinrichtung, bevorzugt also benachbart der Luftaustrittsöffnung(en) angeordnet sein. Dann ist die Gebläseeinrichtung derart zu platzieren, dass der aus der Gebläseeinrichtung austretende Luftstrom unmittelbar zu der Luftaustrittsöffnung oder den -öffnungen leitbar ist oder geleitet wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner mindestens eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Luftstroms. Auch zwei, drei oder mehrere Heizeinrichtungen können bereitgestellt sein. Vorzugsweise ist die mindestens eine Heizeinrichtung in der Gebläseeinrichtung angeordnet, so dass die von der Gebläseeinrichtung angesaugte Luft bzw. der bereits vorhandene Luftstrom in dieser erwärmt und so in erwärmten Zustand auf die Scheibe lenkbar ist. Der erwärmte oder auch heiße Luftstrom reinigt die Scheibe effizient und entfernt insbesondere Nasse und Eis auf effiziente Art und Weise aufgrund von Schmelz- und Verdunstungseffekten. Ist die mindestens eine Heizeinrichtung in der Gebläseeinrichtung angeordnet, so ist eine Heißluftgebläseeinrichtung oder eine Heizgebläseeinrichtung, auch Außenheißluftgebläseeinrichtung oder Außenheizgebläseeinrichtung bereitgestellt.
  • Die vorzugsweise kräftig blasende Heißluftströmung legt sich bei fachmännischer Einstellung – auch insbesondere des Winkels der herausgeblasenen Heißluft – aerodynamisch wie eine ”Abdeckung”, wie eine ”Trennschicht” oder wie eine ”Abschirmung” zwischen die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos und den entweder niederfallenden Schnee oder den niederfallenden Regen, so dass dieser jeweils durch das vorzugsweise ”stark” eingestellte Heißluftgebläse weggeblasen wird. So können sich Schneeflocken und/oder Regentropfen erst gar nicht auf der Windschutzscheibe absetzen. Hierfür ist es vorteilhaft, die Heißluft quasi mit ”Sturmstärke” auszublasen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann ein Heizelement oder eine Heizeinrichtung oder können weitere Heizelemente oder Heizeinrichtungen auch außerhalb der Gebläseeinrichtung angeordnet oder bereitgestellt sein, insbesondere auch dann, wenn keine Gebläseeinrichtung vorgesehen ist. Bevorzugt ist zumindest eine Heizeinrichtung in der Gebläseeinrichtung und/oder, in Strömungsrichtung, nach der Gebläseeinrichtung angeordnet oder bereitgestellt, so dass Wärmeverluste vermeidbar sind.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner mindestens eine Filtereinrichtung zum Reinigen der Luft und/oder des Luftstroms von Schmutzpartikeln. Es können auch zwei, drei oder mehrere Filtereinrichtungen bereitgestellt sein. Mindestens eine Filtereinrichtung kann bereits benachbart der einen oder der mehreren Lufteintritts- und/oder der Luftaustrittsöffnungen in der oder den Luftaufnahmeöffnungen, aber auch in der oder den Luftausstoßöffnungen angeordnet sein. Bevorzugt ist mindestens eine Filtereinrichtung, in Strömungsrichtung betrachtet, vor der Gebläseeinrichtung angeordnet oder bereitgestellt, um die Schmutzpartikel von der Gebläseeinrichtung fernzuhalten. Ist eine Filtereinrichtung innerhalb der Gebläseeinrichtung angeordnet, ist diese vorzugsweise, in Strömungsrichtung betrachtet, vor dem Flügelrad angeordnet.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner mindestens eine Steuerungseinrichtung zum Regeln oder Steuern des Luftstroms, d. h., um den Luftstrom vorzugsweise in seiner Geschwindigkeit und/oder in seiner Stärke und/oder in seiner Richtung und/oder in seiner Temperatur zu regulieren oder zu steuern. Entsprechende Bedienelemente, also eine Art Eingabeeinrichtung für den Nutzer, können z. B. in der Fahrgastzelle, z. B. am Armaturenbrett, angeordnet oder bereitgestellt sein.
  • Vorzugsweise ist die Steuerungseinrichtung derart ausgebildet, dass der Luftstrom für eine vorbestimmte Zeit oder in vorbestimmten Zeitintervallen auf die Scheibe lenkbar ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner ein oder mehrere Sensorelemente, vorzugsweise zum Erfassen einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder Temperatur des Luftstroms. So kann auch angezeigt werden, ob die Gebläseeinrichtung funktionsfähig ist. Das oder die Sensorelemente stehen vorzugsweise in kommunikativer Verbindung mit der Steuerungseinrichtung.
  • Vorzugsweise ist/sind also die mindestens eine Luftführungseinrichtung und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung derart bzgl. Aerodynamik oder aerodynamischem Winkel oder Auftreffwinkel oder bzgl. Strömungsrichtung, Strömungs- bzw. Gebläsestärke, Geschwindigkeit und/oder Temperatur sowohl beim fahrenden Fahrzeug, als auch beim stehenden Fahrzeug einstellbar, dass die Vorrichtung treffsicher die niederfallenden Schneeflocken und Regentropfen wegbläst, noch bevor sich auch nur eine Schneeflocke oder ein Regentropfen auf der Windschutzscheibe des fahrenden Autos absetzen (”landen”) kann. Zudem lassen sich bereits abgesetzte Sichtbehinderungen entfernen.
  • Mit Auftreffwinkel ist z. B. die Strömungsrichtung gemeint und der damit verbundene Winkel, zwischen Scheibe und auftreffendem Luftstrom.
  • In einer Ausführungsform sind die mindestens eine Luftführungseinrichtung und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung derart ausgebildet, dass sie unter der Motorhaube anordenbar sind. Somit lässt sich auf einfache Weise der Luftstrom in Richtung Windschutzscheibe lenken. Das heißt, die Luftführungseinrichtung und/oder die Gebläseeinrichtung finden ihren Platz unter der Motorhaube, z. B. dort, wo die Anlage für die bisher benutzten Scheibenwischer eingebaut und angebracht war. Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung natürlich zusätzlich zu der herkömmlichen Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt sein. Luftführungseinrichtung und Gebläseeinrichtung sind derart ausgebildet, dass sie in die vorhandene Elektronik des Fahrzeugs integrierbar sind. Das heißt, die Vorrichtung ist ersatzweise für die Scheibenwischervorrichtung einsetzbar oder zusätzlich zu dieser. In letzterem Fall wirken die erfindungsgemäße Vorrichtung und die Scheibenwischervorrichtung zusammen.
  • Vorzugsweise müssen an dem Fahrzeug nur die Scheibenwischer samt der zugehörigen Anlage entfernt werden – sofern die Scheibenwischervorrichtung nicht mehr genutzt werden soll –, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung, d. h., zumindest die Luftführungseinrichtung und/oder die Gebläseeinrichtung montierbar ist/sind. Alternativ ist die Vorrichtung, wie bereits oben erwähnt, zusätzlich zur Scheibenwischervorrichtung bereitgestellt.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, das mindestens eine Scheibe, die eine Fahrgastzelle zumindest teilweise umgibt, und mindestens eine Vorrichtung wie oben beschrieben, umfasst. Die Außenseite der Scheibe ist im Freien liegend oder außen liegend oder also außerhalb der Fahrgastzelle angeordnet. In anderen Worten, die Außenseite der Scheibe ist abgewandt des Fahrgasts oder Fahrers angeordnet. Eine Innenseite der Scheibe ist dem Fahrgast oder Fahrer zugewandt oder innenliegend angeordnet.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen einer Vorrichtung wie oben beschrieben;
    • – Anschalten oder Aktivieren der Vorrichtung;
    • – vorzugsweise Einstellen einer Strömungsrichtung des Luftstroms und/oder einer Strömungsstärke bzw. -geschwindigkeit des Luftstroms und/oder einer Temperatur des Luftstroms;
    • – vorzugsweise Abschalten oder Deaktivieren der Vorrichtung.
  • Für das Einstellen von Parametern, wie z. B. der Temperatur, ist beispielsweise die Steuerungseinrichtung, vorzugsweise mit einer entsprechenden Eingabeeinrichtung vorgesehen.
  • In einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer Vorrichtung wie oben beschrieben zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Fahrzeug in schematischer Darstellung und in Seitenansicht;
  • 2 die Ausführungsform gemäß 1 an dem Fahrzeug, in schematischer Darstellung und in Vorderansicht;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1, wobei nur Luftkanäle gezeigt sind.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun näher anhand von verschiedenen Aspekten detaillierter beschrieben. Jeder Aspekt, der hier, wie auch oben, beschrieben ist, kann mit jedwedem anderen Aspekt oder jedweden anderen Aspekten kombiniert werden, es sei denn, das Gegenteil ist ausdrücklich angegeben. Insbesondere kann jedes Merkmal, das als bevorzugt oder vorteilhaft angegeben ist, mit jedwedem anderen Merkmal oder jedweden anderen Merkmalen, das/die als bevorzugt oder vorteilhaft angegeben ist/sind, kombiniert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung nachfolgend detaillierter beschrieben ist, sei darauf hingewiesen, dass die hier verwendete Terminologie dem Zwecke der Beschreibung entsprechender Ausführungsformen dient, es ist aber nicht vorgesehen, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Auch die beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen sollten nicht so ausgelegt werden, dass die hier vorliegende Erfindung auf diese Beispiele und Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Die Angabe von Wertebereichen ist als Methode vorgesehen, um auf jeden einzelnen Wert innerhalb dieser Bereiche Bezug zu nehmen. Das heißt, jeder individuelle Wert ist in die Beschreibung mit aufgenommen, so als ob er explizit genannt wäre, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
  • Die hier genannten Verfahren können in jeder geeigneten Schrittfolge ausgeführt werden, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben oder es ist nicht zweckmäßig.
  • Die Begrifflichkeit ”zum” oder ”zur” wird erfindungsgemäß im Zusammenhang mit einer bestimmten Zweckangabe verwendet und ist alternativ zu der Begrifflichkeit ”derart ausgebildet, dass ...” zu verstehen. Insbesondere wird damit die grundsätzliche Geeignetheit einer Vorrichtung oder einer Vorrichtungskomponente beschrieben, den genannten Zweck erfüllen zu können. Erfindungsgemäß ist jedoch auch vorgesehen, dass Vorrichtungen oder Vorrichtungskomponenten auch tatsächlich zu dem genannten Zweck eingesetzt und verwendet werden.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite 201 einer Scheibe 200 eines Fahrzeugs 100, wobei das Fahrzeug hier ein PKW ist. Das Fahrzeug 100 ist in Seitenansicht und nur teilweise dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist im Wesentlichen außerhalb einer Fahrgastzelle 101 angeordnet, nämlich in diesem Falle unter der Motorhaube 102, also im Motorraum. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Vorrichtung z. B. im Heckbereich anzuordnen.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine Luftführungseinrichtung 20 und eine Gebläseeinrichtung 30, beide, um einen Luftstrom L zu erzeugen. Es könnten auch zwei oder drei oder mehrere Luftführungseinrichtungen oder Gebläseeinrichtungen vorgesehen sein, je nach Anwendungsbedarf und Größe der Scheibe 200.
  • Die Luftführungseinrichtung ist mit gestrichelten Linien dargestellt, da sie innerhalb des Motorraumes angeordnet und daher von außen nicht sichtbar ist; die übrigen Komponenten der Vorrichtung sind jedoch, zugunsten der besseren Übersichtlichkeit, mit durchgezogenen Linien anstatt mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Sowohl die Luftführungseinrichtung 20, als auch die Gebläseeinrichtung 30 sind in diesem Ausführungsbeispiel dazu vorgesehen, den Luftstrom L zu erzeugen, der auf die Scheibe 200, hier eine Windschutzscheibe, des Fahrzeugs 100 lenkbar ist, um die Scheibe von Sichtbehinderungen wie Regen oder sonstiger Nasse und/oder Schnee und/oder Eis und/oder Schmutzpartikel zu befreien oder dies von der Scheibe fernzuhalten. Das heißt, der Luftstrom L ist derart erzeugbar oder wird derart erzeugt, dass er einen Luftfilm auf der Scheibe 200 ausbildet, der eine Benetzung durch Sichtbehinderungen verhindert und/oder der Luftstrom L ist derart erzeugbar oder wird derart erzeugt, dass auf der Scheibe 200 befindliche Sichtbehinderungen entfernbar sind oder entfernt werden.
  • Die hier gezeigte Luftführungseinrichtung 20 ist als ein erster Luftführungskanal 21 ausgebildet, der von einer ersten Lufteintrittsöffnung 103, die z. B. an der Frontseite des Fahrzeugs 100 angeordnet ist, bis hin zu einer Luftaustrittsöffnung 105, die z. B. an einem im Gebrauch unteren Scheibenrand der Scheibe 200 angeordnet ist, verläuft. Ein weiterer seitlicher zweiter Luftführungskanal 22 kreuzt den ersten Luftführungskanal 21. Das heißt, der zweite Luftführungskanal 22 verläuft von einer weiteren, zweiten Lufteintrittsöffnung 104, die an einem Seitenbereich des Fahrzeugs, z. B. an einem Kotflügel, angeordnet ist, bis hin zu einer Kreuzungsstelle. Etwaige Leitelemente (nicht gezeigt) könnten die Luftführung erleichtern.
  • Die Luftführungseinrichtung weist Luftaufnahmeöffnungen 40, 41 zum Aufnehmen von Luft, insbesondere aus der Umgebung, auf sowie Luftausstoßöffnungen 42 zum Abgeben der Luft (siehe 3). Die Lufteintrittsöffnung(en) 103, 104 des Fahrzeugs 100 ist/sind mit der oder den Luftaufnahmeöffnungen 40, 41 der Luftführungseinrichtung 20 gekoppelt oder koppelbar, während die Luftaustrittsöffnung(en) 105 des Fahrzeugs 100 mit der oder den Luftausstoßöffnungen 42 zum Abgeben der Luft gekoppelt oder koppelbar sind. Die beiden Pfeile, die in Richtung Lufteintrittsöffnung 103 weisen, deuten angesaugte Luft an.
  • Möglich ist es auch, nur einen Luftführungskanal vorzusehen oder auch zwei, drei, vier oder mehrere Luftführungskanäle, um die gewünschte Luft aus der Umgebung auf die Scheibe zu lenken. Je nach Anordnung sind die Luftführungskanäle einer oder auch mehreren Luftführungseinrichtungen zuordenbar.
  • Die Luftführungseinrichtung 20 kann auch nur aus einem oder mehreren Leitelementen bereitgestellt sein, so dass der natürliche Raum unter der Motorhaube 102 als Luftführungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Wie bereits oben beschrieben, sind in vorliegendem Fall eine erste Lufteintrittsöffnung 103 an der Vorderseite des Fahrzeugs 100 gezeigt, sowie eine zweite Lufteintrittsöffnung 104 am Seitenbereich des Fahrzeugs 100. Zweckmäßigerweise ist eine weitere dritte Lufteintrittsöffnung am gegenüberliegenden Seitenbereich angeordnet, die in einen weiteren Luftführungskanal (nicht gezeigt) mündet.
  • Die Lufteintrittsöffnungen 103, 104 sind ggf. verschließbar ausgebildet. Die Luftaustrittsöffnung 105 kann ebenfalls verschließbar ausgebildet sein und ist in der hier gezeigten Ausführungsform als spalten- oder schlitzförmige Öffnung ausgebildet (siehe 2), die entlang des unteren Scheibenrandes über deren gesamte Breite verläuft. Die Öffnung könnte auch als mehrere Öffnungen vorgesehen sein.
  • Sind die Öffnungen verschließbar ausgebildet, müssen entsprechende Abdeckelemente (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um einen Schließ- und auch einen anschließenden Öffnungsvorgang zu ermöglichen.
  • Die Luftführungseinrichtung 20 kann ausreichend sein, aufgrund des Fahrtwindes einen Luftstrom L bereitzustellen, der Wasser, Schnee, Eis und/oder Schmutzpartikel von der Scheibe fernhält oder entfernt. Um einen stärkeren Luftstrom L zu erzeugen, ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel die Gebläseeinrichtung 30 bereitgestellt, die Luft bzw. den Luftstrom aus dem Teil der Luftführungseinrichtung 20, der, in Strömungsrichtung S betrachtet, vor der Gebläseeinrichtung 30 angeordnet ist, aufnimmt und den Luftstrom L in den Teil der Luftführungseinrichtung 20, der nach der Gebläseeinrichtung 30 angeordnet ist, ausstößt. Die Luftführungseinrichtung 20 leitet den Luftstrom L dann zur Luftaustrittsöffnung 105 oder zu den Luftaustrittsöffnungen, um ihn auf die Scheibe 200 zu lenken.
  • Alternativ könnte auch nur eine Gebläseeinrichtung 30 bereitgestellt sein, die die Luft aus der Umgebung, insbesondere aus dem Raum unter der Motorhaube 102, ansaugt und den erzeugten Luftstrom L über die Luftaustrittsöffnung(en) 105 unmittelbar auf die Scheibe 200 lenkt. Eine explizite Luftführungseinrichtung wäre dann nicht vorgesehen; d. h., die Luftstromerzeugung und -lenkung erfolgt ausschließlich über die Gebläseeinrichtung. Auch die Anordnung mehrerer Gebläseeinrichtungen ohne explizite Luftführungseinrichtung(en) wäre möglich.
  • Die Gebläseeinrichtung 30 weist stromaufwärts eine Lufteintrittsbereich oder auch eine oder mehrere Luftaufnahmeöffnungen und stromabwärts einen Luftaustrittsbereich oder auch eine oder mehrere Luftaustoßöffnungen auf. Über den Lufteintrittsbereich wird die Luft aus der Umgebung, z. B. aus der Luftführungseinrichtung angesaugt, über den Luftaustrittsbereich wieder ausgestoßen.
  • Die Gebläseeinrichtung 30 umfasst z. B. ein Flügelrad 31 und ggf. eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Flügelrades, z. B. einen Elektromotor (nicht gezeigt).
  • Die Vorrichtung 10 kann ferner eine Heizeinrichtung 50 aufweisen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Gebläseeinrichtung 30 angeordnet ist. Die Heizeinrichtung 50 ist derart ausgebildet, dass sie den Luftstrom L erwärmt oder erhitzt, so dass warme oder heiße Luft auf die Scheibe 200 lenkbar ist, wobei die Wärme insbesondere das Fernhalten und/oder Entfernen von Wasser, Schnee und/oder Eis unterstützt und erleichtert. Alternativ könnte die Heizeinrichtung 50 auch außerhalb der Gebläseeinrichtung 30 in der Luftführungseinrichtung 20 oder an anderer Stelle im Motorraum angeordnet sein, sofern keine Luftführungseinrichtung vorgesehen ist. In letzterem Fall ist es zweckmäßig, die Heizeinrichtung benachbart der Gebläseeinrichtung anzuordnen, vorzugsweise, in Strömungsrichtung betrachtet, nach der Gebläseeinrichtung.
  • Die Vorrichtung 10 kann ferner eine Filtereinrichtung 60 umfassen, um Schmutzpartikel vor Auftreffen auf die Scheibe zu entfernen. Ist eine Gebläseeinrichtung vorgesehen, sollte die Filtereinrichtung vorzugsweise vor der Gebläseeinrichtung angeordnet sein.
  • Wie 1 ferner zu entnehmen ist, weist die Vorrichtung 10 eine Steuerungseinrichtung 70 auf, die schematisch angedeutet ist, wobei der Doppelpfeil die kommunikative Verbindung mit den übrigen Komponenten der Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs andeutet. Mittels einer Eingabeeinrichtung (nicht gezeigt) und ggf. mit Hilfe eines oder mehrerer Sensorelemente 80 (gezeigt ist nur eines) ist es für einen Nutzer möglich, die Luftführungseinrichtung 20 und/oder die Gebläseeinrichtung 30 derart bzgl. Aerodynamik oder aerodynamischem Winkel und/oder bzgl. des Auftreffwinkels bzw. der Strömungsrichtung, und/oder bzgl. der Strömungs- bzw. Gebläsestärke und/oder bzgl. der Temperatur sowohl beim fahrenden Fahrzeug, als auch beim stehenden Fahrzeug einzustellen. So lasst sich der Luftstrom L z. B. gezielt auf vorbestimmte Bereiche lenken oder aber auch auf die gesamte Scheibe 200. Dabei sind unterschiedliche Strömungsrichtungen, Gebläsestärken, Temperaturen oder dergleichen Parameter einstellbar.
  • 2 zeigt die Ausführungsform gemäß 1, in schematischer Darstellung und in Vorderansicht. Das Fahrzeug 100 ist ebenfalls nur schematisch und teilweise dargestellt.
  • Sichtbar ist die Luftaustrittsöffnung 105, die hier zwischen Motorhaube 102 und im Gebrauch unterem Rand der Windschutzscheibe 200 angeordnet ist und sich über die gesamte Breite der Scheibe, also in deren im Gebrauch vertikalen Erstreckungsrichtung E erstreckt. So kann der erzeugte Luftstrom L, der durch die gewellten Pfeile angedeutet ist, von unten nach oben die Scheibe 200 erfassen und sie von Nässe, Eis und/oder Schmutzpartikeln freihalten. Unter anderem das Heißluftgebläse sorgt also für eine eisfreie, schneeflockenfreie und regentropfenfreie Windschutzscheibe des Fahrzeugs 100, hier eines PKWs, sowohl während der Fahrt, als auch während des Stillstands.
  • 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 1, wobei nur die Luftkanäle gezeigt sind, auf die Gebläseeinrichtung wurde zugunsten der Übersichtlichkeit verzichtet. Der Figur sind Lufteintrittsöffnungen 103, 104 sowie die Luftaustrittsöffnung 105 des Fahrzeugs 100 zu entnehmen und ebenfalls die Luftaufnahmeöffnungen 40, 41 zum Aufnehmen von Luft und die Luftausstoßöffnung 42 zum Ausstoßen des Luftstroms.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite einer Scheibe eines Fahrzeugs
    20
    Luftführungseinrichtung
    21
    Erster Luftführungskanal
    22
    Zweiter Luftführungskanal
    30
    Gebläseeinrichtung
    31
    Flügelrad
    40
    Luftaufnahmeöffnung zum Aufnehmen von Luft
    41
    Luftaufnahmeöffnung zum Aufnehmen von Luft
    42
    Luftausstoßöffnung zum Ausstoßen des Luftstroms
    50
    Heizeinrichtung
    60
    Filtereinrichtung
    70
    Steuerungseinrichtung
    80
    Sensorelement
    100
    Fahrzeug
    101
    Fahrgastzelle
    102
    Motorhaube
    103
    Erste Lufteintrittsöffnung
    104
    Zweite Lufteintrittsöffnung
    105
    Luftaustrittsöffnung
    200
    Scheibe
    201
    Außenseite Scheibe
    E
    Erstreckungsrichtung Scheibe
    S
    Strömungsrichtung Luftstrom
    L
    Luftstrom

Claims (17)

  1. Vorrichtung (10) zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite (201) einer Scheibe (200) eines Fahrzeugs (100), wobei die Vorrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass ein Luftstrom (L) erzeugbar und derart auf die Außenseite (201) der Scheibe (200) lenkbar ist, dass Sichtbehinderungen auf der Außenseite der Scheibe vermeidbar und/oder entfernbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend mindestens eine Luftführungseinrichtung (20), die derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom (L) durch diese auf die Außenseite (201) der Scheibe (200) lenkbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine oder mindestens eine Luftführungseinrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom (L) durch diese erzeugbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend mindestens eine Gebläseeinrichtung (30), die derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom (L) durch diese erzeugbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens eine oder mindestens eine Gebläseeinrichtung (30) derart ausgebildet ist, dass der Luftstrom (L) durch diese auf die Außenseite (201) der Scheibe (200) lenkbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Sichtbehinderungen ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Eis, Schnee, Feuchtigkeit, insbesondere Regen oder Nebel, und Schmutz.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die mindestens eine Luftführungseinrichtung (20) und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung (30) eine oder mehrere Luftaufnahmeöffnungen (40, 41) zum Aufnehmen von Luft, und eine oder mehrere Luftausstoßöffnungen (42) zum Abgeben des Luftstroms umfasst/umfassen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die eine oder die mehreren Luftaufnahmeöffnungen (40, 41) zum Aufnehmen von Luft mit einer oder mehreren Lufteintrittsöffnungen (103, 104) des Fahrzeugs (100) und die eine oder die mehreren Luftausstoßöffnungen (42) zum Abgeben des Luftstroms mit einer oder mehreren Luftaustrittsöffnungen (105) des Fahrzeugs (100) in fluide Kommunikation bringbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die mindestens eine Luftführungseinrichtung (20) einen oder mehrere Luftführungskanäle (21, 22) und/oder ein oder mehrere Leitelemente aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend mindestens eine Heizeinrichtung (50) zum Erwärmen des Luftstroms (L).
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend mindestens eine Filtereinrichtung (60) zum Reinigen des Luftstroms (L).
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend mindestens eine Steuerungseinrichtung (70) zum Regeln oder Steuern des Luftstroms (L).
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner umfassend ein oder mehrere Sensorelemente (80), vorzugsweise zum Erfassen einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder einer Temperatur des Luftstroms (L).
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die mindestens eine Luftführungseinrichtung (20) und/oder die mindestens eine Gebläseeinrichtung (30) derart ausgebildet sind, dass sie unter der Motorhaube (102) des Fahrzeugs (100) anordenbar sind.
  15. Fahrzeug (100), umfassend: – mindestens eine Scheibe (200), die eine Fahrgastzelle (101) zumindest teilweise umgibt, – mindestens eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Verfahren zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite (201) einer Scheibe (200) eines Fahrzeugs (100), umfassend die folgenden Schritte: – Bereitstellen einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14; – Anschalten oder Aktivieren der Vorrichtung (10); – vorzugsweise Einstellen einer Strömungsrichtung des Luftstroms und/oder einer Strömungsstärke des Luftstroms und/oder einer Temperatur des Luftstroms.
  17. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Vermeidung und/oder Entfernung von Sichtbehinderungen auf einer Außenseite (201) einer Scheibe (200) eines Fahrzeugs (100).
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