DE102014001581B4 - Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine (1), wobei die Brennkraftmaschine (1) eine Mehrzahl von Zylindern (A1...B8) aufweist und eingerichtet ist, die Zylinder (A1...B8) in Abhängigkeit einer jeweils aktuellen Zylinderabschalt-Charakteristik zu befeuern, wobei – in einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik die zu befeuernden Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der ersten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden; – bei einem Zustandsübergang von dem ersten Betriebszustand auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik, in welchem die Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden, zumindest der erste Zylinder (A1...B8), welcher nach dem Zustandsübergang zu befeuern ist, korrespondierend mit einer in Abhängigkeit einer Charakteristik des Zustandsübergangs ermittelten individuellen Einspritzsollmenge (QTemp) für eine Glättung des zustandsübergangsbedingt gestörten Drehzahlverlaufs befeuert wird; und – nachfolgend in dem zweiten Betriebszustand die zu befeuernden Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit der vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden; dadurch gekennzeichnet, dass – die individuelle Einspritzsollmenge (QTemp) basierend auf einer vor dem Zustandsübergang gültigen vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) ermittelt wird; und/oder – die vor dem Zustandsübergang gültige vorbestimmte Einspritzsollmenge (QSoll) im Rahmen der Ermittlung der individuellen Einspritzsollmenge (QTemp) mit einem Gewichtungsfaktor (fzyl) gewichtet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Brennkraftmaschine und ein Computerprogrammprodukt.
  • Mit der Druckschrift „Robert Bosch GmbH [Hrsg.]: Dieselmotor-Management. Wiesbaden: Vieweg Verlag, 4. Auflage, 2004. S. 371. ISBN 3-528-23873-9” wird vorgeschlagen, bei Zylinderabschaltung weiche Übergänge ohne spürbare Drehmomentänderungen durch spezielle Software-Algorithmen zu erreichen. Daneben ist aus der Druckschrift DE 103 32 231 B4 ein Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl bekannt.
  • Bei gattungsgemäßen Brennkraftmaschinen, insbesondere Schnellbereitschaftsaggregaten, kann es immer dann, wenn sich die Zylinderabschalt-Charakteristik ändert, d. h. beim Übergang von einer Zylinderbank zur anderen Zylinderbank (im Falle einer alternierenden Zylinderabschaltung) oder beim Übergang vom Vollmotor-Betrieb zum Zylinderabschalt-Betrieb oder umgekehrt beim Übergang vom Zylinderabschalt-Betrieb zum Vollmotor-Betrieb zu unerwünschten Störungen der Motordrehzahl kommen. Dabei kann die Motordrehzahl kurzzeitig ansteigen oder abfallen.
  • Insbesondere bei Schnellbereitschaftsaggregaten, welche mit Hilfe einer Freilaufkupplung angetrieben werden, kann es während einer alternierenden Zylinderabschaltung beim Umschalten von einer Zylinderbank auf die andere weiterhin zu einem Öffnen der Freilaufkupplung kommen. Dieser unerwünschte Vorgang ist mit 1 in Zusammenschau mit 2 näher veranschaulicht: ein 16 Zylinder-Motor wird im Zylinderabschalt-Betrieb stationär bei der Drehzahl 1500 l/min betrieben. Zunächst werden nur die Zylinder der vorderen Motorhälfte befeuert, d. h. die Zylinder A1 bis A4 und B1 bis B4 (vordere Zylinderbank). Dies wird angezeigt durch zwei binär kodierte Variablen ”Aktive Zylinder Bank A” und ”Aktive Zylinder Bank B”, welche beide den Wert (digit) 15 annehmen (1 + 2 + 4 + 8) und durch die untere Kurve dargestellt sind. Wechseln beide Variablen vom Wert 15 auf den Wert 240 (16 + 32 + 64 + 128), so werden in der Folge nur die Zylinder der hinteren Motorhälfte befeuert, während die Zylinder der vorderen Motorhälfte nicht mehr befeuert werden. Es wird in diesem Fall also von der vorderen Motorhälfte auf die hintere Motorhälfte bzw. von der vorderen Zylinderbank auf die hintere Zylinderbank umgeschaltet. 1 zeigt, dass die Motordrehzahl, i. e. die Drehzahl der Brennkraftmaschine, bei diesem Umschaltvorgang kurzzeitig ansteigt und anschließend stark abfällt.
  • Dabei ist das Abfallen der Motordrehzahl eine Folge des kurzzeitigen Drehzahlanstiegs. Der Grund hierfür ist, dass Schnellbereitschaftsaggregate aufgrund hoher Lastschaltforderungen einen sehr ”schnell” eingestellten Drehzahlregler benötigen. Dies hat zur Folge, dass die Einspritzmenge bereits bei kleinen Drehzahlanstiegen sehr stark verringert wird. Diese Reduktion der Einspritzmenge führt zu dem in 1 dargestellten Drehzahleinbruch und schließlich zu dem Öffnen der Freilaufkupplung.
  • Aus der Druckschrift US 6 561 145 B1 ist es im Kontext der Erfindung bekannt geworden, bei Laststörungen Luftmenge und Kraftstoffmenge an den nächsten zu befeuernden Zylinder je indivuell ermittelt zu versorgen.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine signifikante Störung im Verlauf der Motordrehzahl im Zusammenhang mit einem Zustandsübergang von einem Zylinderabschaltzustand auf einen anderen Zylinderabschaltzustand vorteilhaft einfach zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine, wobei die Brennkraftmaschine eine Mehrzahl von Zylindern aufweist und eingerichtet ist, die Zylinder in Abhängigkeit einer jeweils aktuellen Zylinderabschalt-Charakteristik zu befeuern, d. h. bevorzugt via Einspritzung von Brennstoff in die Zylinder bzw. Brennräume der Brennkraftmaschine. Mögliche mit der Brennkraftmaschine darstellbare Zylinderabschalt-Charakteristiken sind z. B. – wie eingangs erwähnt – der Betrieb mit lediglich der einen oder lediglich der anderen Zylinderbank und der Vollmotorbetrieb.
  • Die Brennkraftmaschine ist bevorzugt mit einem Schnellbereitschaftsaggregat bereitgestellt bzw. bildet ein solches, insbesondere ein Schnellbereitschaftsaggregat mit einer Freilaufkupplung.
  • Bei dem Verfahren werden in einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik die zu befeuernden Zylinder korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge gemäß der ersten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert; bei einem Zustandsübergang von dem ersten Betriebszustand auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik, in welchem die Zylinder korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden, wird zumindest der erste Zylinder, welcher nach dem Zustandsübergang zu befeuern ist, korrespondierend mit einer in Abhängigkeit einer Charakteristik des Zustandsübergangs ermittelten individuellen (bzw. modifizierten) Einspritzsollmenge für eine Glättung des zustandsübergangsbedingt gestörten Drehzahlverlaufs befeuert; und nachfolgend werden in dem zweiten Betriebszustand die zu befeuernden Zylinder korrespondierend mit der vorbestimmten Einspritzsollmenge gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert.
  • Das Verfahren ist insbesondere zur Durchführung während eines stationären Betriebs der Brennkraftmaschine vorgesehen, d. h. bevorzugt bei (Permanent- bzw. Dauer-)Betrieb. Im Rahmen des Verfahrens bleibt die jeweilige Einspritzsollmenge eines jeweiligen (ersten/zweiten) Betriebszustands – mit Ausnahme der Befeuerung mit der individuellen Einspritzsollmenge – für dessen Dauer (stationärer Betrieb) somit im Wesentlichen insbesondere unverändert bzw. konstant, i. e. einheitlich bemessen.
  • Ein Zustandsübergang im Sinne der Erfindung liegt weiterhin – wie eingangs erwähnt – z. B. beim Übergang von einem Betrieb mit einer Zylinderbank zu einem Betrieb mit einer anderen Zylinderbank (im Falle einer alternierenden Zylinderabschaltung) oder beim Übergang von einem Vollmotor-Betrieb zu einem Zylinderabschalt-Betrieb (Aktivierung Zylinderabschaltung) oder umgekehrt bei einem Übergang vom Zylinderabschalt-Betrieb zu einem Vollmotor-Betrieb (Deaktivierung Zylinderabschaltung) vor. Mitumfasst ist auch ein Übergang von einem Vollmotor-Betrieb und zurück während der alternierenden Zylinderabschaltung.
  • Weiterhin im Rahmen der Erfindung wird mit einer jeweiligen (individuellen) Einspritzsollmenge auch eine jeweilige (individuelle) Einspritzmenge definiert, d. h. die (individuelle) Einspritzsollmenge repräsentiert eine (individuelle) Einspritzmenge.
  • Im Rahmen der Erfindung wird die Motordrehzahl im Falle eines Zustandsübergangs im Rahmen einer Zylinderab- bzw. -zuschaltung wirkungsvoll geglättet. Dadurch wird es weiterhin vorteilhaft vermieden, dass eine Freilaufkupplung bei alternierender Zylinderabschaltung unbeabsichtigt öffnet, wenn ein Zustandsübergang stattfindet. Des Weiteren wird es vorteilhaft ermöglicht, ein Drehzahlsignal mit einer verbesserten Pendelbreite bereitzustellen und insoweit in der DIN ISO 8528-5 festgelegte Grenzwerte für die Güte des Drehzahlsignals (Drehzahlpendelbreite) einzuhalten.
  • Gemäß einem weiterhin vorteilhaften Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die individuelle Einspritzsollmenge basierend auf der vor dem Zustandsübergang gültigen Einspritzsollmenge (des ersten Betriebszustands) ermittelt. Hierbei ist im Rahmen des Verfahrens insbesondere vorgesehen, dass bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlanstieg erwarten lässt, die neue bzw. individuelle (temporär angewendete) Einspritzsollmenge eine gegenüber der vorbestimmten Einspritzsollmenge des ersten (vorherigen) Betriebszustands verringerte Einspritzsollmenge ist.
  • Weiterhin ist auch vorgesehen, dass bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlabfall erwarten lässt, die individuelle Einspritzsollmenge eine gegenüber der vorbestimmten Einspritzsollmenge des ersten (vorherigen) Betriebszustands größere Einspritzsollmenge ist.
  • Mit Vorteil kann die Befeuerung mit der neuen Einspritzsollmenge zumindest für die Dauer der (zu erwartenden, zustandsübergangsbedingten) Störung und/oder für die ersten zwei Zylinder, welche nach dem Zustandsübergang zu befeuern sind, erfolgen.
  • Gemäß einem weiterhin vorteilhaften Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die neue Einspritzsollmenge basierend auf der vor dem Zustandsübergang gültigen Einspritzsollmenge ermittelt, wobei die vor dem Zustandsübergang gültige Einspritzsollmenge zur Ermittlung der neuen Einspritzsollmenge mit einem Gewichtungsfaktor gewichtet wird. Bevorzugte Ausgestaltungen sehen hierbei vor, dass der Gewichtungsfaktor bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlanstieg erwarten lässt, kleiner als 1 gewählt ist; und/oder der Gewichtungsfaktor bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlabfall erwarten lässt, größer als 1 gewählt ist. Durch eine solche Gewichtung kann mit vorteilhaft geringem Rechenaufwand ein zustandsübergangsabhängig optimierter, geglätteter Drehzahlverlauf erreicht werden. Der Gewichtungsfaktor kann hierbei eine Konstante oder abhängig von der Last gewählt sein.
  • Vorgeschlagen wird mit der Erfindung auch eine Brennkraftmaschine mit einer Mehrzahl von Zylindern, wobei die Brennkraftmaschine für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichtet ist, und wobei die Brennkraftmaschine zur Durchführung des wie vorstehend erläuterten Verfahrens eingerichtet ist. Bevorzugt ist die Brennkraftmaschine weiterhin eingerichtet, das Verfahren (im Rahmen von Zustandsübergängen) während eines stationären Betriebs der Brennkraftmaschine durchzuführen.
  • Vorgeschlagen wird auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens. Der Programmcode kann bevorzugt auf einem Motorsteuergerät (der Brennkraftmaschine) implementiert sein, z. B. als Hard- und/oder Softwarelösung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 exemplarisch und schematisch ein Diagramm, welches eine Störung im Sinne eines Drehzahleinbruchs an der Brennkraftmaschine gemäß dem Stand der Technik näher veranschaulicht.
  • 2 exemplarisch und schematisch anhand zweier Schaubilder a) und b) eine Zylinderanordnung einer Brennkraftmaschine.
  • 3 exemplarisch und schematisch einen Drehzahlregelkreis, welcher mit einer möglichen Ausführungsform der Erfindung verwendbar ist.
  • 4 exemplarisch und schematisch ein Schaubild, die Funktionalität des Motormanagements näher veranschaulichend.
  • 5 exemplarisch und schematisch einen Signalverlauf bei alternierender Zylinderabschaltung.
  • 6 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines ersten möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 7 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines zweiten möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 8 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines dritten möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 9 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines vierten möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 10 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines fünften möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 11 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), anhand welcher eine Störung im Drehzahlverlauf infolge eines sechsten möglichen Zustandsübergangs näher erläutert wird.
  • 12 exemplarisch und schematisch ein Schaubild, welches die erfindungsgemäße Funktionalität der Ermittlung der neuen Einspritzmenge näher veranschaulicht.
  • 13 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), d), anhand welcher die erfindungsgemäße Glättung der Störung im Drehzahlverlauf beispielhaft an dem ersten möglichen Zustandsübergang gemäß 6 näher erläutert wird.
  • 14 exemplarisch und schematisch Diagramme a), b), c), d), anhand welcher die erfindungsgemäße Glättung der Störung im Drehzahlverlauf beispielhaft an dem zweiten möglichen Zustandsübergang gemäß 7 näher erläutert wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen entsprechen gleichen Bezugszeichen Elemente gleicher oder vergleichbarer Funktion.
  • 2 veranschaulicht im unteren Diagramm a) exemplarisch Zylinder A1 bis A8 einer A-Seite und Zylinder B1 bis B8 einer B-Seite einer Brennkraftmaschine 1 (mit insoweit 16 Zylindern). Eine vordere, auf Kupplungsseite (KS) liegende Motorhälfte 3 der Brennkraftmaschine 1 besteht dabei aus den Zylindern A1 bis A4 und B1 bis B4. Eine hintere, auf Kupplungs-Gegenseite (KGS) liegende Motorhälfte 5 umfasst die Zylinder A5 bis A8 und B5 bis B8.
  • Ein Zusammenhang mit den Variablen „Aktive Zylinder Bank A” und „Aktive Zylinder Bank B” gemäß der eingangs erläuterten 1 wird im oberen Diagramm b) von 2 hergestellt. Jedem Zylinder wird gemäß diesem Diagramm b) eine binäre Wertigkeit zugeordnet. Wird die vordere Motorhälfte 3 befeuert, so ergibt sich für beide Variablen der Wert (digit) 15 (= 1 + 2 + 4 + 8), wird die hintere Motorhälfte 5 befeuert, so nehmen beide Variablen den Wert 240 (= 16 + 32 + 64 + 128) an. Mithin werden durch die Werte der Variablen” Aktive Zylinder Bank A” bzw. ”Aktive Zylinder Bank B” durch die Brennkraftmaschine 1 darzustellende Betriebszustände definiert, i. e. mit einer zugehörigen Zylinderabschalt-Charakteristik.
  • 3 zeigt nunmehr einen mit der Erfindung verwendbaren Drehzahlregelkreis 7 für die Drehzahlregelung der Brennkraftmaschine 1, implementiert bevorzugt mit einem (nicht dargestellten) Motorsteuergerät.
  • Im Rahmen der Regelung der Brennkraftmaschine 1 wird eine Solldrehzahl nSoll von einer Istdrehzahl nist subtrahiert, woraus eine Drehzahl-Regelabweichung e resultiert. Diese Drehzahl-Regelabweichung e ist die Eingangsgröße eines PI(DT1)-Reglers 9. Der PI(DT1)-Regler 9 hat als weitere Eingangsgrößen u. a. einen Proportionalbeiwert kp und als Ausgangsgröße ein Drehzahlregler-Moment MSoll PI(DT1). Dieses wird mit einem Lastsignal-Moment MSoll Last addiert, wobei MSoll Last eine Störgröße darstellt. Durch diese Störgrößenaufschaltung kann ein Anlagensignal zur Verbesserung der Dynamik des Drehzahlreglers 9 eingesetzt werden.
  • Die Summe von MSoll PI(DT1) und MSoll Last wird anschließend nach unten auf MSoll Min und nach oben auf MSoll Max begrenzt, d. h. durch einen entsprechenden Begrenzer 11. Zum begrenzten Sollmoment MSoll wird schließlich ein Reibmoment MSoll Reibung addiert, woraus ein korrigiertes Sollmoment Mkorr resultiert. Dieses ist neben weiteren Größen wie der Motordrehzahl nist Eingangsgröße einer Funktionseinheit ”Motormanagement”, Bz. 13. Ausgangsgröße des Motormanagements 13 ist eine Einspritzsollmenge QSoll. Eine dieser entsprechende Einspritzmenge wird in die Zylinder A1...B8 der Brennkraftmaschine 1 eingespritzt. Die Rohwerte nroh der Motordrehzahl werden erfasst und mit Hilfe eines Drehzahlfilters 15 in die Motoristdrehzahl nist umgerechnet.
  • 4 veranschaulicht das Motormanagement 13 näher.
  • Dargestellt sind zwei Wirkungsgrad-Kennfelder, wobei das Kennfeld „Vollmotor” im Vollmotor-Betrieb und das Kennfeld „ZA” im Zylinderabschalt-Betrieb zur Anwendung gelangt. Beide Kennfelder „Vollmotor” bzw. „ZA” haben die Motordrehzahl nist und das korrigierte Sollmoment Mkorr als Eingangsgröße. Ausgangsgröße beider Kennfelder ist die Einspritzsollmasse mKF. Gesteuert wird die Umschaltung zwischen beiden Kennfeldern durch ein Signal ”ZA aktiv”. Ist der Motor 1 im Vollmotor-Betrieb, so hat dieses Signal den logischen Wert ”False” und der Schalter S ist in der oberen Stellung. Ist der Motor 1 im Zylinderabschalt-Betrieb, so nimmt dieses Signal den logischen Wert ”True” an und der Schalter S ist in der unteren Stellung.
  • Der Ausgangswert mKF des jeweils gültigen Kennfeldes wird anschließend mehrfach multiplikativ korrigiert. Unter anderem erfolgt eine Korrektur in Abhängigkeit eines Luftmassenverhältnisses, wobei in der Funktionseinheit ”Wirkungsgradkorrektur” ein multiplikativer Korrekturfaktor fη errechnet wird (die Korrektur der Einspritzsollmasse in Abhängigkeit des Luftmassenverhältnisses ist in der nicht vorveröffentlichten Druckschrift DE 10 2012 025 019 A1 , deren Inhalt durch Bezugnahme hierin eingeschlossen wird, detailliert beschrieben). Eine weitere, in 4 dargestellte Korrektur der Einspritzsollmasse mKF erfolgt in Abhängigkeit der Ansaugluft T0. Dabei wird ein multiplikativer Korrekturfaktor fT über eine zweidimensionale Korrekturkurve in Abhängigkeit der Ansaugluft T0 berechnet.
  • Werden Zylinder abgeschaltet, so wird die Einspritzsollmasse in Abhängigkeit der Anzahl der aktiven Zylinder korrigiert. Hierzu wird ein multiplikativer Korrekturfaktor fz aus der Gesamtzahl der Zylinder nzyl Gesamt und der Anzahl der aktiven Zylinder nzyl Aktiv berechnet: fz = nzyl Gesamt/nzyl Aktiv
  • Dies bedeutet, dass für einen Betriebszustand mit einer Zylinderabschalt-Charakteristik, bei welchem die Hälfte der Zylinder nicht befeuert werden, eine multiplikative Korrektur der Einspritzsollmasse je Zylinder um den Faktor 2 gegenüber einem Vollmotor-Betriebszustand erfolgt, d. h. in diesem Fall wird in etwa die im Vergleich zum Vollmotor-Betrieb doppelte Einspritzmasse in die aktiven Zylinder eingespritzt.
  • Die resultierende Einspritzsollmasse mSoll wird abschließend in Abhängigkeit der Kraftstoffdichte und weiterer Größen in eine Einspritzsollmenge QSoll umgerechnet.
  • Anhand der 5 bis 11 wird nachfolgend die Ursache des der Erfindung zugrunde liegenden Problems anhand von beispielhaften Betriebszuständen und Zustandsübergängen an einer herkömmlichen Brennkraftmaschine erläutert, welche Ursache durch die Erfinder erfolgreich identifiziert werden konnte.
  • 5 stellt zunächst exemplarisch ein Signal dar, welches anzeigt, welche Zylinderbank A oder B im Falle einer alternierenden Zylinderabschaltung befeuert wird. Wird die Zylinderbank A befeuert (entsprechend einem ersten Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik), hat das Signal den Wert 0, wird die Zylinderbank B befeuert (entsprechend einem zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik), hat das Signal den Wert 1. Jeweils nach Ablauf der Zeit Δt wird von einer Zylinderbank A bzw. B auf die andere Bank B bzw. A gewechselt (Zustandsübergänge).
  • 6 zeigt einen Zylinderabschalt-Betrieb am Beispiel eines 12-Zylinder-Motors 1 für den Fall der alternierenden Zylinderabschaltung. Es wird hierbei folgende Zündfolge angenommen:
    A1 → B1 → A2 → B2 → A3 → B3 → A4 → B4 → A5 → B5 → A6 → B6
  • Die entsprechende Zündwinkelfolge wird folgendermaßen angenommen:
    30° → 90° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30° → 90°
  • Das erste Diagramm a) zeigt die Zündungen der einzelnen Zylinder in Abhängigkeit des Zündwinkels φ. Hierbei sind die befeuerten Zylinder schraffiert dargestellt.
  • Das zweite Diagramm b) zeigt das in 5 dargestellte Signal in Abhängigkeit der Zeit t, welches anzeigt, ob die Bank A oder die Bank B befeuert wird.
  • Das dritte Diagramm c) zeigt die Motordrehzahl nist in Abhängigkeit der Zeit t.
  • Da das Signal in Diagramm b) zunächst den Wert 0 annimmt, wird nur die Bank A befeuert, d. h. die Zylinder A1, A2 und A3 werden im Abstand von 120° befeuert. Zum Zeitpunkt t1 ist die in 5 beschriebene Zeit Δt abgelaufen, wodurch in der Folge die Zylinder der Zylinderbank B befeuert werden, d. h. es erfolgt ein Zustandsübergang von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik (nur Zylinder Bank A aktiv) auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik (nur Zylinder Bank B aktiv). Dies bedeutet, dass zum Zeitpunkt t2 der Zylinder B3 befeuert wird. Im Abstand von 120° werden anschließend die weiteren Zylinder der Zylinderbank B befeuert (B4, B5, ...).
  • Die sich insgesamt ergebende Zündfolge lautet folgendermaßen:
    A1 → A2 → A3 → B3 → B4 → B5 → B6
  • Hierzu ergeben sich folgende Zündwinkel:
    120° → 120° → 30° → 120° → 120° → 120°
  • Der äquidistante Zündabstand von 120° wird also durch einen kurzen bzw. kürzeren Zündabstand von 30° unterbrochen, wenn von der Zylinderbank A auf die Zylinderbank B umgeschaltet wird. Mit den Zylindern A3 und B3 erfolgen damit kurz hintereinander zwei Zündungen, wodurch ein Ansteigen der Motordrehzahl nist zum Zeitpunkt t2 hervorgerufen wird. Dies erklärt das anhand von 1 beschriebene Phänomen.
  • Der Wechsel bzw. Zustandsübergang von der Zylinderbank A auf die Zylinderbank B erfolgt in zeitäquidistanten Abständen, z. B. alle 10 Minuten (vgl. 5) und damit zeitsynchron. Die Ansteuerung der einzelnen Zylinder erfolgt hingegen zu bestimmten Zündwinkeln und damit winkelsynchron. Diese Asynchronität hat zur Folge, dass der Wechsel von der Zylinderbank A zur Zylinderbank B nicht notwendig vor dem Zündwinkel des Zylinders B3, wie in 6 dargestellt, erfolgen muss.
  • 7 stellt den Fall dar, dass der Bankwechsel nach dem Zündwinkel des Zylinders B3, wiederum zum Zeitpunkt t1, erfolgt. In diesem Fall ergibt sich folgende Zündfolge:
    A1 → A2 → A3 → B4 → B5 → B6
  • Es ergeben sich nun folgende Zündwinkel:
    120° → 120° → 150° → 120° → 120°
  • Der äquidistante Zündabstand von 120° wird nun also durch einen längeren Zündabstand von 150° unterbrochen, wenn von der Zylinderbank A auf die Zylinderbank B umgeschaltet wird, d. h. ein Zustandsübergang erfolgt. Mit dem Zylinder B4 erfolgt damit eine verzögerte Zündung, was ein Abfallen der Motordrehzahl nist zum Zeitpunkt t2 hervorruft.
  • Je nachdem, wann der Zustandsübergang erfolgt, kann es – s. 6 und 7 – also bei einem Wechsel der Zylinderbank sowohl zu einem Ansteigen als auch zu einem Absinken der Motordrehzahl kommen.
  • 8 zeigt, ebenfalls für einen 12-Zylinder-Motor, den Zustandsübergang von einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik, entsprechend einem Betrieb der Brennkraftmaschine 1 mit einer Anzahl abgeschalteter Zylinder (Zylinderabschalt-Betrieb) auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik, entsprechend einem Vollmotor-Betrieb. Das Diagramm a) zeigt wiederum die Zündungen der einzelnen Zylinder in Abhängigkeit des Zündwinkels φ. Hierbei sind die befeuerten Zylinder wiederum schraffiert dargestellt.
  • Das Diagramm b) zeigt an, ob der Zylinderabschalt-Betrieb oder der Vollmotor-Betrieb aktiv ist. Nimmt das Signal ”ZA aktiv” den Wert 1 an, so ist der Zylinderabschalt-Betrieb aktiv, nimmt dieses Signal den Wert 0 an, so ist der Vollmotor-Betrieb aktiv. Zum Zeitpunkt t1 wechselt das Signal ”ZA aktiv” vom Wert 1 auf den Wert 0, d. h. zu diesem Zeitpunkt erfolgt der Zustandsübergang vom Zylinderabschalt-Betrieb zum Vollmotor-Betrieb.
  • Das Diagramm c) zeigt wiederum die Motordrehzahl in Abhängigkeit der Zeit t.
  • Die Umschaltung vom Zylinderabschalt-Betrieb zum Vollmotor-Betrieb erfolgt zum Zeitpunkt t1, zu diesem Zeitpunkt hat der Zylinder A3 bereits gezündet. Zuvor erfolgte die Zündung der Zylinder A1 und A2 im Abstand von 120°. Mit der Umschaltung bzw. dem Zustandsübergang auf den Vollmotor-Betrieb zum Zeitpunkt t1 werden sämtliche Zylinder entsprechend der Zündfolge befeuert. Die Einspritzmenge pro Zylinder wird dabei beim Übergang zum Vollmotor-Betrieb in etwa halbiert. Es ergibt sich folgende Zündfolge:
    A1 → A2 → A3 → B3 → A4 → B4 → A5 → B5 → A6 → B6
  • Hierzu gehören folgende Zündwinkel:
    120° → 120° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30°
  • Betrachtet man die Zylinderpaare A1, B1 und A2, B2, welche während des Zylinderabschalt-Betriebs angesteuert werden sowie die Zylinderpaare A4, B4 sowie A5, B5 und A6, B6, welche während dem Vollmotor-Betrieb angesteuert werden, so gilt, dass im Zylinderabschalt-Betrieb von den genannten Zylinderpaaren jeweils ein Zylinder mit in etwa der doppelten Einspritzmenge beaufschlagt wird (A1, A2) und im Vollmotor-Betrieb von den genannten Zylinderpaaren jeweils beide Zylinder mit in etwa der halben Einspritzmenge beaufschlagt werden.
  • Von den Zylindern A3 und B3, zwischen deren Zündungen der Zustandsübergang von Zylinderabschalt-Betrieb auf Vollmotor-Betrieb stattfindet, wird ein Zylinder (A3) mit ungefähr der doppelten und ein Zylinder (B3) mit ungefähr der halben Einspritzmenge beaufschlagt. Dies bedeutet, dass dieses Zylinderpaar einen höheren Energieeintrag bewirkt als die anderen Zylinderpaare. Damit ergibt sich nach Aktivierung des Vollmotor-Betriebs mit Beginn der Einspritzung des Zylinders B3 zum Zeitpunkt t2 eine ansteigende Motordrehzahl, wie dies im Diagramm c) dargestellt ist.
  • 9 zeigt den Übergang vom Zylinderabschalt-Betrieb zum Vollmotor-Betrieb, wobei der Übergang in diesem Fall nach dem Zündwinkel des Zylinders B3 erfolgt. Es ergibt sich folgende Zündfolge:
    A1 → A2 → A3 → A4 → B4 → A5 → B5 → A6 → B6
  • Die Zündwinkel lauten folgendermaßen:
    120° → 120° → 120° → 30° → 90° → 30° → 90° → 30°
  • Nun werden während dem Zylinderabschalt-Betrieb die Zylinderpaare A1, B1 sowie A2, B2 und A3, B3 angesteuert, von welchen in jeweils einen Zylinder in etwa die doppelte Einspritzmenge eingespritzt wird (A1, A2, A3) und in einen Zylinder nicht eingespritzt wird (B1, B2, B3). Während dem Vollmotor-Betrieb werden die Zylinderpaare A4, B4 und A5, B5 sowie A6, B6 angesteuert, von welchen jeweils in einen Zylinder in etwa die halbe Einspritzmenge eingespritzt wird. Da im Übergang vom Zylinderabschalt-Betrieb auf den Vollmotor-Betrieb auf den Zylinder A3, in welchen in etwa die doppelte Einspritzmenge eingespritzt wird, der Zylinder A4, in welchen ungefähr nur die halbe Einspritzmenge eingespritzt wird, folgt, ergibt sich in diesem Fall nach Aktivierung des Vollmotor-Betriebs mit Beginn der Zündung des Zylinders A4 zum Zeitpunkt t2 eine fallende Motordrehzahl, wie dies in Diagramm c) dargestellt ist.
  • 10 zeigt einen Zustandsübergang vom Vollmotor-Betrieb (erster Betriebszustand) in den Zylinderabschalt-Betrieb (zweiter Betriebszustand), wobei die Zylinderabschaltung zum Zeitpunkt t1, d. h. nach dem Zündwinkel des Zylinders A3 und vor dem Zündwinkel des Zylinders B3 aktiviert wird. Das Diagramm b) zeigt, dass sich das Signal ”ZA aktiv” zu diesem Zeitpunkt vom Wert 0 auf den Wert 1 ändert.
  • In die Zylinder der Zylinderpaare A1, B1 und A2, B2 wird im Vollmotor-Betrieb in etwa jeweils die halbe Einspritzmenge eingespritzt, während nur in jeweils einen Zylinder der Zylinderpaare A4, B4 und A5, B5 sowie A6, B6 im Zylinderabschalt-Betrieb ungefähr die doppelte Einspritzmenge eingespritzt wird (B4, B5 und B6, vgl. Diagramm a)). Da in die Zylinder des Zylinderpaares A3, B3 sowohl in etwa die halbe (A3) als auch ungefähr die doppelte (B3) Einspritzmenge eingespritzt wird, erfährt der Motor 1 durch dieses Zylinderpaar einen höheren Energieeintrag, wodurch die Motordrehzahl zum Zeitpunkt t2 ansteigt (vgl. Diagramm c)).
  • 11 zeigt ebenfalls den Übergang vom Vollmotor-Betrieb (erster Betriebszustand) in den Zylinderabschalt-Betrieb (zweiter Betriebszustand), wobei der Übergang zum Zylinderabschalt-Betrieb in diesem Fall nach dem Zündwinkel des Zylinders B3 und vor dem Zündwinkel des Zylinders A4 zum Zeitpunkt t1 erfolgt (vgl. Diagramme a) und b)). In die Zylinder der Zylinderpaare A1, B1 und A2, B2 sowie A3, B3 wird im Vollmotor-Betrieb jeweils ungefähr die halbe Einspritzmenge eingespritzt. In die Zylinder A4, A5 und A6 der Zylinderpaare A4, B4 und A5, B5 sowie A6, B6 wird ungefähr die doppelte Einspritzmenge eingespritzt, während die Zylinder B4, B5 und B6 nicht befeuert werden. Da im Übergang vom Vollmotor-Betrieb auf den Zylinderabschalt-Betrieb auf zwei Zylinder mit ungefähr halber Einspritzmenge (A3, B3) ein Zylinder mit in etwa doppelter Einspritzmenge (A4) folgt, kommt es zum Zeitpunkt t2, wenn der Zylinder A4 zündet, zu einem Ansteigen der Motordrehzahl (vgl. Diagramm c)).
  • Die anhand der 6 bis 11 erläuterten Beispiele zeigen, dass es immer dann, wenn sich die Zylinderabschalt-Charakteristik ändert, d. h. beim Übergang von einer Zylinderbank zur anderen Zylinderbank (im Falle der alternierenden Zylinderabschaltung) oder beim Übergang vom Vollmotor-Betrieb zum Zylinderabschalt-Betrieb oder umgekehrt beim Übergang vom Zylinderabschalt-Betrieb zum Vollmotor-Betrieb zu Störungen der Motordrehzahl kommen kann. Dabei kann die Motordrehzahl in Abhängigkeit der Charakteristik des jeweiligen Übergangs (im Rahmen derer ersichtlich die Zylinderabschalt-Charakteristik bzw. der Betriebszustand vor als auch die Zylinderabschalt-Charakteristik bzw. der Betriebszustand nach dem Übergang und insbesondere auch der Zeitpunkt des Übergangs während der Zündfolge berücksichtigt werden sollten), kurzzeitig ansteigen oder abfallen. Die jeweilige zustandsübergangsspezifische Charakteristik wird für die Erfindung vorteilhaft herangezogen, insoweit als nunmehr eine Vorhersage über die Art der zu erwartenden Störung (Anstieg/Abfall der Drehzahl) ermöglicht ist.
  • 12 stellt den Grundgedanken der Erfindung an einem Schaubild näher dar.
  • Bei einem Zustandsübergang von einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik, in welchem die zu befeuernden Zylinder korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge gemäß der ersten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden, auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik, in welchem die Zylinder korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden, nimmt ein Signal Signalzyl – für zumindest eine auf den Zustandsübergang folgende Einspritzung, i. e. temporär, – den logischen Wert ”True” (T) an und anschließend wieder den logischen Wert ”False” (F). Hat das Signal Signalzyl den Wert ”True”, so nimmt der Schalter S die obere Stellung ein und die resultierende Einspritzsollmenge QSoll Res, welche in die Zylinder eingespritzt wird, ist identisch mit dem Produkt aus der Einspritzsollmenge QSoll als Ausgangsgröße des Motormanagements 13 (vgl. 3 und 4) und einem Gewichtungsfaktor fzyl: QSoll Res = fzyl·QSoll
  • Dies bedeutet, dass die vom Motormanagement 13 berechnete Einspritzsollmenge QSoll für zumindest eine Einspritzung nach Änderung der Zylinderabschalt-Charakteristik durch den Faktor fzyl gewichtet wird. Die Gewichtung erfolgt dabei gemäß der Erfindung idealerweise so, dass die Einspritzsollmenge QSoll im Falle eines zu erwartenden Drehzahlanstiegs (i. e. in Abhängigkeit einer Charakteristik des Zustandsübergangs wie anhand der 6, 8, 10 und 11 geschildert) reduziert und im Falle eines zu erwartenden Drehzahlabfalls (i. e. in Abhängigkeit einer Charakteristik des Zustandsübergangs wie anhand der 7 und 9 geschildert) erhöht wird.
  • Mit der Erfindung wird somit zumindest der erste Zylinder, welcher nach dem Zustandsübergang zu befeuern ist, korrespondierend mit einer neuen bzw. individuellen (aus der Gewichtung resultierenden), in Abhängigkeit der Charakteristik des Zustandsübergangs (erwarteter Drehzahlanstieg oder erwarteter Drehzahlabfall) ermittelten Einspritzsollmenge befeuert, d. h. für eine Glättung des zustandsübergangsbedingt gestörten Drehzahlverlaufs.
  • Wie oben beschrieben zeigt 6 den Anstieg der Motordrehzahl für den Fall der alternierenden Zylinderabschaltung, d. h. wenn der Zustandsübergang (Wechsel der Zylinderbank) zwischen zwei kurz hintereinander auftretenden Zündungen erfolgt (Zylinder A3 und B3).
  • 13 veranschaulicht demgegenüber nunmehr, wie dieser Drehzahlanstieg mit der Erfindung reduziert werden bzw. eine Glättung im andernfalls deutlich störungsbehafteten Drehzahlverlauf herbeigeführt werden kann.
  • Das Diagramm a) ist identisch mit dem Diagramm a) gemäß 6. Das Diagramm b) zeigt, dass der Zustandsübergang von einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik (nur Zylinderbank A aktiv) zu einem zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik (nur Zylinderbank B aktiv) zum Zeitpunkt t1, d. h. nach dem Zündwinkel des Zylinders A3 und vor dem Zündwinkel des Zylinders B3, erfolgt. In diesem Fall wechselt das dargestellte Signal vom Wert 0 auf den Wert 1.
  • Das Diagramm d) zeigt die den einzelnen Zylindern zuzumessende resultierende Einspritzsollmenge QSoll Res an. Bis zum Zeitpunkt t1 ist die Zylinderbank A aktiv, d. h. die Zylinder A1, A2 und A3 werden mit der bzw. korrespondierend mit der vorbestimmten Einspritzsollmenge QSoll = QZA stat = QSoll Res gemäß dem ersten Betriebszustand beaufschlagt bzw. befeuert (welche in etwa doppelt so groß ist wie die im Vollmotorbetrieb gültige Einspritzsollmenge).
  • Ab dem Zeitpunkt t1 ist die Zylinderbank B aktiv, d. h. der nächste zu befeuernde Zylinder ist der Zylinder B3. In Erwartung eines Drehzahlanstiegs, d. h. in Abhängigkeit der Charakteristik des Zustandsübergangs, wird die aktuell gültige Einspritzsollmenge QZA stat zum Zeitpunkt t2 abgesenkt, wozu vorab eine neue bzw. individuelle (temporär gültige) Einspritzsollmenge QTemp, s. oben zu 12, ermittelt und QSoll Res = QTemp = fzyl·QZA stat für die Befeuerung des Zylinders B3 bereitgestellt wird. Durch Gewichtung der bislang angewendeten Einspritzsollmenge QSoll = QZA stat mit dem Faktor fzyl wird die Einspritzsollmenge QZA stat somit zum Zeitpunkt t2 abgesenkt, d. h. fzyl ist in diesem Fall kleiner als 1: 0 < fzyl < 1
  • Zum Zeitpunkt t4 wird die Einspritzsollmenge QSoll Res wieder auf das ursprüngliche Niveau QZA stat angehoben, so dass der nächste zu befeuernde Zylinder B4 wieder mit der ursprünglichen Einspritzsollmenge QSoll Res = QZA stat beaufschlagt wird.
  • Das Diagramm c) zeigt, punktiert dargestellt, den ursprünglichen Verlauf der Motordrehzahl entsprechend 6, wie er sich ohne die Erfindung ergibt. Der durchgezogene Verlauf der Motordrehzahl resultiert demgegenüber, wenn die Einspritzsollmenge des Zylinders B3 erfindungsgemäß abgesenkt wird. Man erkennt, dass die Motordrehzahl durch diese Maßnahme vorteilhaft und signifikant geglättet wird.
  • Wie ebenfalls oben beschrieben zeigt 7 den Abfall der Motordrehzahl für den Fall der alternierenden Zylinderabschaltung, wenn der Zustandsübergang (Wechsel der Zylinderbank) zwischen zwei mit großem Abstand hintereinander auftretenden Zündungen erfolgt (Zylinder A3 und B4).
  • 14 zeigt demgegenüber, wie dieser Drehzahlabfall mit der Erfindung reduziert wird.
  • Das Diagramm a) ist identisch mit dem Diagramm a) gemäß 7. Das Diagramm b) zeigt, dass der Wechsel von Zylinderbank A zu Zylinderbank B wiederum zum Zeitpunkt t1, d. h. nach der Zündung des Zylinders A3 und vor der Zündung des Zylinders B4 erfolgt. In diesem Fall wechselt das dargestellte Signal vom Wert 0 auf den Wert 1.
  • Das Diagramm d) zeigt – wie vor bei 13 – wiederum die den einzelnen Zylindern zuzumessende resultierende Einspritzsollmenge QSoll Res an. Bis zum Zeitpunkt t1 ist die Zylinderbank A aktiv, d. h. die Zylinder A1, A2 und A3 werden mit der Einspritzsollmenge QSoll Res = QZA stat beaufschlagt (diese Einspritzsollmenge ist wiederum doppelt so groß wie die im Vollmotorbetrieb gültige Einspritzsollmenge). Ab dem Zeitpunkt t1 bzw. ab Eintritt der Zustandsänderung ist die Zylinderbank B aktiv, d. h. der nächste zu befeuernde Zylinder ist in diesem Fall der Zylinder B4. In Erwartung eines Drehzahlabfalls, d. h. in Abhängigkeit der Charakteristik des Zustandsübergangs, wird vorab eine neue Einspritzsollmenge QTemp für die Befeuerung, s. oben zu 12, ermittelt und als QSoll Res für die Befeuerung des Zylinders B4 bereitgestellt. Die Ermittlung fußt auf der Gewichtung der bislang angewendeten Einspritzsollmenge QSoll Res = QZA stat mit dem Faktor fzyl, wobei die aktuell gültige Einspritzsollmenge durch Gewichtung mit dem Faktor fzyl zum Zeitpunkt t3 angehoben wird, d. h. fzyl ist in diesem Fall größer als 1: f1 > 1
  • Zum Zeitpunkt t4 wird die Einspritzsollmenge QSoll Res = QTemp wieder auf das ursprüngliche Niveau QZA stat abgesenkt, so dass der nächste zu befeuernde Zylinder B5 wieder mit der ursprünglichen Einspritzsollmenge QZA stat beaufschlagt wird.
  • Das Diagramm c) zeigt, punktiert dargestellt, den ursprünglichen Verlauf der Motordrehzahl entsprechend 7, welcher sich ohne die Erfindung ergibt. Der durchgezogene Verlauf der Motordrehzahl ergibt sich demgegenüber, wenn die Einspritzsollmenge des Zylinders B4 erfindungsgemäß angehoben wird. Man erkennt, dass die Motordrehzahl durch diese Maßnahme wiederum geglättet wird.
  • Um die Störungen der Motodrehzahl – im Sinne einer Glättung – zu bedämpfen, ist gemäß der Erfindung folglich eine Beeinflussung der Einspritzmenge zumindest des ersten Zylinders, welcher in der Zündfolge unmittelbar auf die Änderung der Zylinderabschalt-Charakteristik folgt, vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brennkraftmaschine
    3
    vordere Motorhälfte
    5
    hintere Motorhälfte
    7
    Drehzahlregelkreis
    9
    Regler
    11
    Begrenzer
    13
    Motormanagement
    15
    Drehzahlfilter

Claims (9)

  1. Verfahren zur Ausführung mit einer für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichteten Brennkraftmaschine (1), wobei die Brennkraftmaschine (1) eine Mehrzahl von Zylindern (A1...B8) aufweist und eingerichtet ist, die Zylinder (A1...B8) in Abhängigkeit einer jeweils aktuellen Zylinderabschalt-Charakteristik zu befeuern, wobei – in einem ersten Betriebszustand mit einer ersten Zylinderabschalt-Charakteristik die zu befeuernden Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der ersten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden; – bei einem Zustandsübergang von dem ersten Betriebszustand auf einen zweiten Betriebszustand mit einer zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik, in welchem die Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit einer vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden, zumindest der erste Zylinder (A1...B8), welcher nach dem Zustandsübergang zu befeuern ist, korrespondierend mit einer in Abhängigkeit einer Charakteristik des Zustandsübergangs ermittelten individuellen Einspritzsollmenge (QTemp) für eine Glättung des zustandsübergangsbedingt gestörten Drehzahlverlaufs befeuert wird; und – nachfolgend in dem zweiten Betriebszustand die zu befeuernden Zylinder (A1...B8) korrespondierend mit der vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) gemäß der zweiten Zylinderabschalt-Charakteristik befeuert werden; dadurch gekennzeichnet, dass – die individuelle Einspritzsollmenge (QTemp) basierend auf einer vor dem Zustandsübergang gültigen vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) ermittelt wird; und/oder – die vor dem Zustandsübergang gültige vorbestimmte Einspritzsollmenge (QSoll) im Rahmen der Ermittlung der individuellen Einspritzsollmenge (QTemp) mit einem Gewichtungsfaktor (fzyl) gewichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlanstieg erwarten lässt, die individuelle Einspritzsollmenge (QTemp) eine gegenüber der vorbestimmten Einspritzsollmenge (QSoll) des ersten Betriebszustands verringerte Einspritzsollmenge ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlabfall erwarten lässt, die individuelle Einspritzsollmenge (QTemp) eine gegenüber der Einspritzsollmenge (QSoll) des ersten Betriebszustands größere Einspritzsollmenge ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Befeuerung mit der individuellen Einspritzsollmenge (QTemp) zumindest für die Dauer der Störung und/oder für die ersten zwei Zylinder (A1...B8), welche nach dem Zustandsübergang zu befeuern sind, erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gewichtungsfaktor (fzyl) bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlanstieg erwarten lässt, kleiner als 1 gewählt ist; und/oder – der Gewichtungsfaktor (fzyl) bei einer Zustandsübergangs-Charakteristik, welche zustandsübergangsbedingt einen Drehzahlabfall erwarten lässt, größer als 1 gewählt ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gewichtungsfaktor eine Konstante oder abhängig von der Last gewählt ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verfahren bei einem stationären Betrieb der Brennkraftmaschine (1) ausgeführt wird; und/oder – der Zustandsübergang während eines stationären Betriebs der Brennkraftmaschine (1) erfolgt.
  8. Brennkraftmaschine (1) mit einer Mehrzahl von Zylindern (A1...B8), wobei die Brennkraftmaschine (1) für einen Zylinderabschaltbetrieb eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Brennkraftmaschine (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet ist.
  9. Computerprogrammprodukt, gekennzeichnet durch – Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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