DE10201384A1 - Brems-/Kupplungsmodul mit vereinfachtem Austausch des Reibungsbelags - Google Patents
Brems-/Kupplungsmodul mit vereinfachtem Austausch des ReibungsbelagsInfo
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Abstract
Modifizierte Reibbelageinheit und Reibbelagaufnahmevorrichtung für eine Brems- bzw. Kupplungsbaugruppe, mit deren Hilfe der Einbau des Reibbelages in die Brems- bzw. Kupplungsbaugruppe und dessen Ausbau erleichtert wird. Die Erleichterung wird durch Umkehr der Halterung zwischen Belag und Aufnahmevorrichtung gegenüber früheren Konstruktionsvarianten erreicht, so dass der Belag in der vorliegenden Ausführung durch Klammern am distalen Ende der Aufnahmevorrichtung und nicht am proximalen Ende gehalten wird. Diese Anordnung im Zusammenwirken mit Fingereingriffmulden im Bereich des proximalen Endes des Belages gestatten den Ausbau des Belages mit einer Hand. Das wird teilweise durch die Art der Wirkung der Klammern der vorliegenden Erfindung erreicht, indem sie das Herausfallen des Belages infolge der Schwerkraft verhindern und andererseits aber unter der etwas größeren, von der Bedienungsperson für das Herausnehmen des Belages angewandten Kraft nachgeben. Weiterhin bietet die vorliegende Erfindung einen Schutz gegen Verschleiß für die Drehmoment-Widerstands-Belagführungen, indem der Federstahl der Halteklammern zwischen die Belageinheit und diesen Führungen angeordnet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe zur Ausführung entweder
einer Brems- oder einer Kupplungsfunktion. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Reibbelageinheit einer solchen Baugruppe und auf eine Aufnahmevorrichtung zur
Halterung dieser Belageinheit, in welcher die Aufnahmevorrichtung und die Belageinheit so
angeordnet sind, dass die letztgenannte Einheit leicht in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt
und aus dieser ausgebaut werden kann. Noch genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Aufnahmevorrichtung und eine Belageinheit, die in Beziehung zueinander so ange
ordnet sind, dass die Belageinheit während kurzer Stillstandszeiten von Hand aus der Auf
nahmevorrichtung ausgebaut bzw. in diese eingesetzt werden kann, ohne dass andere Be
standteile der Baugruppe ausgebaut werden müssen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
weiterhin auf eine Belageinheit und eine Aufnahmevorrichtung, wobei die letztgenannte
Aufnahmevorrichtung gegen Abrieb durch die erstgenannte Belageinheit geschützt ist.
Die nachstehend beschriebene und beanspruchte Erfindung bietet eine dauerhafte Er
leichterung in Bezug auf den Austausch von Reibbelägen verschiedener Brems- und Kupp
lungssysteme. Sie bezieht sich auf mit Belägen ausgeführte Baugruppen einer Bauart, die je
nach Anordnung der dazugehörigen Maschinen entweder zur Ausführung einer Brems- oder
einer Kupplungsfunktion eingesetzt werden können. Diese Baugruppen werden in mehreren
früheren Patenten beschrieben, unter anderen in einigen Patenten, die dem Inhaber der vorlie
genden Erfindung erteilt wurden. Im Interesse der Einsparung von Platz und Zeit wird der
Belag der vorliegenden Erfindung ausschließlich in Bezug auf den Einsatz in einer Brems
baugruppe beschrieben, wobei man davon ausgehen muss, dass alle Feststellungen zu der
vorliegenden Erfindung auch für den Einsatz in einer Kupplungsbaugruppe gelten. Für den
Einsatz auf dem Gebiet der Bremsfunktion wird die vorliegende Erläuterung aus praktischen
Gründen sogar noch spezifischer geführt werden, ohne dass dabei, um dies nochmals zu wie
derholen, eine Einschränkung der Einsatzmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung beab
sichtigt wird.
Der Belag und die Belagaufnahmevorrichtung der vorliegenden Erfindung werden
insbesondere im Zusammenhang mit ihrem Einsatz zur Gewährleistung der Bahnspannung in
solchen Fertigungsverfahren beschrieben, in denen eine Reihe von Erzeugnisänderungen an
einer fortlaufenden Bahn von flexiblem Material (der "Bahn") während der Förderung der
Bahn entlang einer Fertigungslinie ausgeführt werden. Ein Beispiel dafür ist die Herstellung
von Zeitungspapier. Ein anderes Beispiel ist das Bedrucken von bestimmten Stoffarten. Bei
all diesen Arbeitsgängen ist es wichtig, dass die Spannung in der Bahn oberhalb eines be
stimmten Grenzwertes gehalten wird, die jedoch nicht so hoch liegt, dass sie zum Reißen
oder einer anderweitigen Beschädigung des die Bahn bildenden Materials führt. In einem
Anordnungsbeispiel wird diese Spannung dadurch erreicht, dass die Welle, auf welcher das
flexible Erzeugnis aufgerollt ist und von welcher es zur Herstellung der Bahn abrollt, mit
einer verstellbaren Bremskraft beaufschlagt wird. Die Bremskraft kann durch verschiedene
Methoden eingeleitet werden, am verbreitetsten ist jedoch die Anpressung eines Bremsbela
ges (auch als "Bremsklotz" bezeichnet) an einen mit der Welle gekoppelten Rotor; der Rotor
bildet dabei eine ebenflächige Reibplatte. Die Veränderung der Kraft, mit welcher der Belag
an die Reibplatte angepresst wird, ermöglicht eine Regulierung der Bremskraft und damit
eine Änderung (oder Konstanthaltung) der Spannung der von der Welle abrollenden Bahn.
Im praktischen Betriebseinsatz werden mehrere derartiger Beläge verwendet, und der Druck
des Belages auf den Rotor wird durch den Einsatz einer Gruppe von pneumatisch oder hy
draulisch betätigten Bremsbaugruppen erzeugt, die auf einer feststehenden Scheibe - einem
Stator - mit der allgemein üblichen Bezeichnung "Stern" montiert sind. Es ist ebenfalls offen
sichtlich, dass eine Kupplung eingebaut werden kann, die in einer ähnlichen - wenn auch in
gewissem Sinne gegenteiligen - Weise funktioniert. Das heißt, dass die Beläge gegen den
Rotor drücken und seine Drehbewegung solange verhindern, bis die Bahnspannung einen
Wert erreicht, der über der statischen Reibungskraft zwischen den Belägen und der Reibplatte
liegt, wobei an diesem Punkt die Reibplatte in Gleitung übergeht und die Welle sich weiter
dreht, bis die Bahnspannung letztlich unter die von den Belägen auf die Reibscheibe ausge
übte Gleitreibungskraft fällt.
Es ist vorteilhaft, wenn die vorstehend beschriebenen Reibbeläge beim Einsatz in
Fertigungslinien, in denen die Zeit gewöhnlich eine wichtige Rolle spielt, schnell und leicht
ausgewechselt werden können. Es wird zum Beispiel gewöhnlich angestrebt, die Stillstands
zeit von Fertigungslinien infolge des Ausbaus und/oder Austausches der Beläge auf ein Min
destmaß zu senken. Eine Reihe von Patenten sprechen das Problem des schnellen Belag
wechsels von Brems- bzw. Kupplungsbaugruppen an. Zu diesen Patenten gehören Baynes et
al. ("Scheibenbremse mit Einbau-Schnellwechselbremsklotzeinheit", U. S. Patent
3,388,775; 1968), Klaue ("Spreizscheibenbremse mit austauschbaren Bremsklötzern",
U. S. Patent 3,885,650; 1975), Montalvo ("Montage von Zylindern in Reibungsbremsen
und -kupplungen", U. S. Patent 3,964,583; 1976), Yoshida et al. ("Reibbelag für Schei
benbremse," U. S. Patent 5,890,566; 1999), Demetriou et al. ("Druckluftscheibenbrem
se", 5,671,827; 1997), Le Deit et al. ("Baueinheit mit Reibbelag . . .", U. S. Patent
5,662,191; 1997), Chuang et al. ("Reibbelag für eine Scheibenbremse", U. S. Patent
5,617,935).
Die Patente, die dem spezifischen Charakter der vorliegenden Erfindung am nächsten
kommen, sind Montalvo et al. (U. S. Patent 5,178,235; 1993) [im Folgenden als Montalvo I
bezeichnet] und Montalvo et al. (U. S. Patent No. 5,868,233; 1999) [im Folgenden als Mon
talvo II bezeichnet, auf welches wiederum in der Patentanmeldung mit der Seriennummer
09/542,639 zur erneuten Patentausstellung von Montalvo II Bezug genommen wird]. Beide
letztgenannte Patente wurden dem Inhaber der vorliegenden Erfindung erteilt; sie beschreiben
den besonderen Charakter der Baugruppen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht. Es
wird davon ausgegangen, dass diese in die vorliegende Erörterung einbezogen werden.
Der Stern, in welchem die Bremsbaugruppen montiert werden sollen, hat im allge
meinen die Form einer Metallscheibe mit einer Dicke, die ausreichend ist, um die erforderli
che Steifigkeit zur Aufnahme der während des Bremsvorgangs auf die Scheibe einwirkenden
Torsionskräfte zu gewährleisten. Entlang des Umfangs des Sternes befinden sich weitge
hendst in gleichem Abstand angeordnete Bohrungen, die jeweils zur Aufnahme der Brems
baugruppen angepasst sind. Der Stern ist auf einer Grundplatte befestigt, die ihrerseits auf
dem Fußboden montiert ist. Die Reibscheibe (der Rotor) ist auf der Walze befestigt. Im typi
schen Falle ist der Stern zwischen der Walze und der Reibscheibe angeordnet. In einem sol
chen Anordnungsbeispiel ruht eine mit der Walze gekoppelte Welle auf einer Buchse in der
Mitte des Sterns, wobei ein Teil der Welle sich bis zur Außenseite des Sterns erstreckt. Die
Reibscheibe ist starr am Außenende der Welle befestigt. Die Ebene der Reibscheibe hat eine
parallele Lage zur Ebene des Sterns, und beide sind im wesentlichen vertikal angeordnet. Da
die Bremsbaugruppen über volle 360 Grad um den Sternumfang herum angeordnet sind, ist
eine Einrichtung vorzusehen, die das Herausfallen der Baugruppen infolge von Schwerkräf
ten verhindert.
Außer den Schwerkräften wirken die noch wesentlich höheren, aus der Bremswirkung
selbst stammenden Kräfte auf die Belageinheiten ein. Beim Anpressen der Beläge an die dre
hende Reibscheibe ist die dadurch entstehende Reibkraft bestrebt, den Belag mit der Reib
scheibe in Drehung zu versetzen. Um dieser Verdrehungskraft entgegenzuwirken, werden
"Drehmomentwiderstandselemente" neben den Belageinheiten angeordnet. In den früheren
Konstruktionsvarianten, die im bisherigen Stand der Technik wie z. B. Montalvo I beschrie
ben werden, wurden diese Drehmomentwiderstandselemente als "Drehmomentsäulen" be
zeichnet, da sie einen kreisförmigen Querschnitt hatten; die Belageinheit hatte halbkreisför
mige Öffnungen entlang ihres Umfangs, eine Öffnung am äußersten distalen Ende und eine
dazugehörige Öffnung am äußersten proximalen Ende, durch welche die Drehmomentsäulen
beim Einbau der Belageinheit in der Baugruppe hindurchgeführt wurden. (Der Begriff "di
stal" bezieht sich in der in dieser Erläuterung benutzten Form auf die Richtung zur Mitte des
Sternes hin, und der Begriff "proximal" bezieht sich auf die Richtung von der Mitte weg, d. h.
in die Richtung zum Umfang hin. In ähnlicher Weise wird ein Bauteil, dessen Ende näher zur
Mitte des Sternes liegen soll, als distales Ende dieses Bauteils bezeichnet, und umgekehrt gilt
das Gleiche für dessen proximales Ende.) Diese Drehmomentsäulen verhinderten die Dreh
bewegung der Beläge unter Einwirkung des aus der Reibebene in dieselben eingeleiteten
Drehmomentes. Sie verhinderten weiterhin, dass sich die Beläge radial von der Mittellinie
des Sternes nach außen bewegen konnten. Diese Anordnung machte jedoch den Ausbau der
proximalen Säule erforderlich, ehe eine Belageinheit herausgenommen werden konnte. So
bald diese Säule ausgebaut worden war, konnte die Belageinheit auf der Linie zwischen den
vorherigen Positionen der beiden Drehmomentsäulen - eine im wesentlichen parallel verlau
fende Linie zu einem der Radien des Sternes - entlang geschoben und somit aus der Einheit
herausgenommen werden. In ähnlicher Weise konnte die neue Belageinheit auf der gleichen
Linie entlang geschoben werden, bis sie genau an der distalen Drehmomentsäule anlag, wo
bei nunmehr die äußere Drehmomentsäule (die proximale Säule) zur Lagefixierung der Be
lageinheit wieder eingebaut werden konnte. Obwohl diese Konstruktionsvariante einfacher
als noch frühere Varianten war, war der Zeitaufwand beträchtlich, und es wurden im allge
meinen Werkzeuge für den Austausch der Beläge benötigt.
Wie deutlich wird, verhinderten die Drehmomentsäulen bei Montalvo I ebenfalls das
Herausfallen der Belageinheiten unter der Einwirkung der Schwerkraft. Eine weitere wichtige
Rolle der Drehmomentsäulen besteht in der Führung der eingebauten Belageinheit, wenn
diese bis zum Anschlag an die Reibscheibe nach vorn geschoben wird.
In späteren Entwicklungen, insbesondere bei Montalvo II, wurden anstelle der Säulen
an den beiden Enden der Belageinheit Drehmomentwiderstandselemente angeordnet, die
entlang der eingebauten Belageinheit montiert wurden, wo sie zur fortgesetzten Halterung der
Einheiten gegen die von der Reibscheibe angelegten Kräfte wirken konnten und ebenfalls als
Führungen bei der Vorwärtsbewegung in die Richtung der Reibscheibe dienten. Diese neuen
Drehmomentwiderstandselemente wurden mitunter eher als "Drehmomentschenkel" und we
niger als Säulen charakterisiert. Sie hatten keinen kreisförmigen Querschnitt, sondern eher
eine längliche Form in der distal-proximalen Richtung der Bremsbaugruppe in der Weise,
dass sie in Verbindung mit der Grundfläche, von welcher ausgehend sie verliefen, eine Auf
nahmevorrichtung bildeten, in welche die Belageinheit eingesetzt werden konnte. Obwohl
diese Drehmomentschenkel den Verdrehungskräften entgegenwirkten, konnten sie nicht ver
hindern, dass die Belageinheiten unter der Einwirkung der Schwerkraft herausfielen. Um
diese Notwendigkeit anzusprechen, wurden bei Montalvo II Halteklammern vorgesehen, die
an der Außenseite der Drehmomentschenkel befestigt waren und proximal von diesen
Drehmomentschenkeln ausgehend in einer Weise verliefen, dass sie, sobald die Einheit in
ihrer Lage fixiert war, über den proximalen Enden der Belageinheit geschlossen wurden. Die
se Klammern waren so ausgelegt, dass man sie, sobald sie eingeschnappt waren, auseinander
spreizen musste, um die Belageinheit herausnehmen zu können, und sie während des Einset
zens der neuen Belageinheit in gespreizter Lage halten musste. Somit waren mindestens zwei
Hände oder eine bestimmte Werkzeuganordnung zum Auswechseln der Beläge erforderlich.
Ein weiteres, bei Drehmomentwiderstandselementen entsprechend des bisherigen
Standes der Technik auftretendes potentielles Problem, ob Drehmomentschenkel oder
-säulen, besteht darin, dass sie einer Erosion durch die wiederkehrenden Kräfte, die beim An
pressen des Belages, für welchen sie als Halte- und Führungselemente dienen, an die drehen
de Reibscheibe ausgeübt werden, ausgesetzt sein können. Diese Wirkung wird verstärkt, da
das mit den Drehmomentwiderstandselementen in Berührung kommende Objekt - die Be
lageinheit - eine harte Trägerplatte enthält, auf der der Belag befestigt ist. Auf Grund der ihr
zukommenden Bedeutung besteht diese Trägerplatte in typischer Weise aus hartem Stahl.
Andererseits werden die Drehmomentwiderstandselemente im Hinblick auf eine erleichterte
Fertigung und aus Gewichtsgründen vorzugsweise aus einem leichten und leicht zu bearbei
tenden Metall wie z. B. Aluminium gefertigt. Diese Stahlträgerplatte neigt bei Berührung mit
dem Drehmomentwiderstandselement zum Verschleiß des letztgenannten Teiles, wodurch
eine Regenerierung der Bremsbaugruppe mit Austausch der Drehmomentwiderstandsele
mente erforderlich wird. Weiterhin ist festzustellen, dass dieser Austausch lange vor der
Notwendigkeit der Regenerierung anderer Teile der Baugruppen erforderlich wird.
Ein letztes Problem bei einigen der Bremsbaugruppen nach dem bisherigen Stand der
Technik besteht darin, dass die Reibbelageinheit mit der Oberseite nach unten eingesetzt
werden kann. Das kann ernsthafte Folgen haben, da dieser versehentlich umgekehrte Einbau
dazu führt, dass die harte Trägerplatte und nicht der Reibbelag selbst während des Bremsvor
gangs an den Rotor angedrückt wird. Die schädlichen Folgen erstrecken sich von einer Be
schädigung der Oberfläche der Reibscheibe bis zur Bildung fliegender Bruchstücke, d. h.
Splitterbildung.
Es wird daher eine Brems- bzw. Kupplungsbaugruppe benötigt, die einen leichten,
einhändig auszuführenden Ausbau und Einbau der zugehörigen Reibbelageinheit ermöglicht.
Weiterhin wird eine Baugruppe und eine zugehörige Reibbelageinheit benötigt, die nicht da
zu führt, dass die mittlere Zeit zwischen Reparaturen unter den für gegenwärtige Brems- bzw.
Kupplungsbaugruppen geltenden Wert absinkt. Weiterhin wird eine Baugruppe und eine da
zugehörige Reibbelageinheit benötigt, die so gestaltet ist, dass ein verkehrter Einbau der Be
lageinheit nicht möglich ist. Es ist erstrebenswert, dass eine solche Reibbelageinheit unter
Verwendung eines großen Teils der eingebauten Grundplatte der vorhandenen Brems- bzw.
Kupplungsbaugruppen genutzt werden kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Brems- bzw.
Kupplungsbaugruppe, die einen leichteren Ausbau und Einbau der zugehörigen Reibbelag
einheit gestattet, als dies bisher möglich war. Genauer gesagt, besteht ein Ziel der vorliegen
den Erfindung darin, einen Ausbau und Einbau zu ermöglichen, der mit einer Hand ohne er
forderliche Werkzeuge und ohne Abbau anderer Teile als der Belageinheit selbst ausgeführt
werden kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die von ihr
realisierten Änderungen keine nachteiligen Auswirkungen auf die mittlere Zeit zwischen Re
paraturen im Vergleich zu den für die Baugruppen, die von der Erfindung abgelöst werden
sollen, benötigten Zeit haben. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin zu
verhindern, dass die Reibbelageinheit mit der Oberseite nach unten in die Baugruppe einge
setzt werden kann. Es ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung, dass die neue Reib
belageinheit mit einem Teil der bereits montierten Grundplatte der Baugruppen genutzt wer
den kann.
Die oben beschriebenen Ziele werden durch eine kleine Änderung der Form der Reib
belageinheit und eine Umkehrung der Halteklammern der entsprechenden im Patent Montal
vo II beschriebenen Teile erreicht. Insbesondere werden die Halteklammern so angeordnet,
dass sie die Belageinheit nicht am proximalen Ende, sondern am distalen Ende einspannen.
Weiterhin erfolgt die Einspannung in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in einer
solchen Weise, dass sie leicht dadurch überwunden werden kann, dass die Bedienungsperson
in proximaler Richtung an der Belageinheit zieht. In einigen Ausführungsbeispielen der vor
liegenden Erfindung ist der Belag an seinen Seiten mit Fingermulden in der Nähe des proxi
malen Endes versehen, um der Bedienungsperson weitere Hilfestellung beim Herausziehen
der Belageinheit aus ihrer Aufnahmevorrichtung zu geben. Durch diese Änderungen wird es
der Bedienungsperson ermöglicht, die Belageinheit so schnell aus ihrer Aufnahmevorrichtung
herauszuziehen, dass es nur zu einer minimalen Einwirkung von hohen Temperaturen kommt
und der Vorgang während des Betriebes ausgeführt (und der Belag wieder in die Baugruppe
eingesetzt) werden kann, ohne die Abkühlung des Belages abzuwarten.
Zum Schutz der Drehmomentschenkel, die dem durch die Reibscheibe aufgebrachten
Drehmoment entgegenwirken und weiterhin zur Führung des Belages bei seinem Vorschub in
Richtung der Reibscheibe dienen, werden die Halteklammern der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zu der genannten früheren Konstruktionsvariante in ihrer Ausführung weiter ver
ändert. In der Baugruppe der vorliegenden Erfindung werden die Halteklammern entlang der
Seite des Drehmomentschenkels geführt, die ansonsten unmittelbar an die Belageinheit an
grenzt. Mit anderen Worten verlaufen diese entlang der Innenseite der Schenkel und nicht
entlang der Außenseite, so wie es bei Montalvo II der Fall war. Der Federstahl, der erforder
lich ist, um den Halteklammern die für deren lösbare Einspannung der Belageinheit benötigte
Festigkeit und Federwirkung zu verleihen, hat eine wesentliche höhere Festigkeit und Ver
schleißbeständigkeit als der für die Drehmomentschenkel und für die restlichen Teile der
Aufnahmevorrichtung verwendete Leichtwerkstoff (im allgemeinen Aluminium). Damit die
nen die Klammern einem zweiten Zweck, dem Schutz der Drehmomentschenkel gegen den
Verschleiß, dem sie anderenfalls dadurch ausgesetzt wären, dass die Belageinheit infolge der
von der Reibscheibe verursachten Verdrehungskräfte an diese angedrückt würden.
Das Ziel, ein Einsetzen der Belageinheit mit der Oberseite nach unten zu verhindern,
wird in der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass eine zusätzliche Verzahnung für
das Ineinandergreifen der Belageinheit und deren Aufnahmevorrichtung vorgesehen wird. In
einem Ausführungsbeispiel gehört dazu die zusätzliche Montage (a) einer Säule in der Bau
gruppe in asymmetrischer Lage zur Mittellinie der Baugruppe und (b) eine dazu passende
Mulde in der Belageinheit.
Wie an früherer Stelle bereits festgestellt wurde, wird die vorliegende Erfindung im
Interesse der Eindeutigkeit im Zusammenhang mit ihrer Anwendung bei Bremsbaugruppen,
die zur Regulierung der Bahnspannung eingesetzt werden, erläutert. Es ist jedoch offensicht
lich, dass die vorliegende Erfindung auch überall dort angewandt werden kann, wo eine
Brems- bzw. Kupplungsbaugruppe im Zusammenwirken mit zugehörigen Einrichtungen ein
gesetzt wird, bei denen ein schneller und leichter Austausch des Reibbelages günstig ist. (Es
wird angemerkt, dass zum Beispiel einige der genannten, dem bisherigen Stand der Technik
entsprechenden Ausführungsbeispiele sich auf Bremsbaugruppen von PKW- und LKW-
Bremsen beziehen.)
Bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird wie bei einigen der dem bishe
rigen Stand der Technik entsprechenden Ausführungsbeispielen ein Drehmomentkranz ver
wendet, der das Tragelement für die Drehmomentschenkel und zusammen mit diesen
Drehmomentschenkeln die Aufnahmevorrichtung für die Reibbelageinheit der vorliegenden
Erfindung bildet. Durch den in der Mitte offenen Drehmomentkranz bewegt sich ein Kolben
bis an die Trägerplatte der Belageinheit - wobei die Außenbereiche derselben auf dem
Drehmomentkranz ruhen -, wodurch die Belagbaugruppe in Vorwärtsrichtung geschoben
wird und der Reibbelag an die Reibscheibe angedrückt wird. Es gibt eine Reihe von mechani
schen Schubeinrichtungen, durch welche der Kolben in Vorwärtsrichtung geschoben wird
und den Belag (die Beläge) an die zu bremsende Scheibe andrückt. Im typischen Falle erfolgt
dieser Vorgang durch das Aufblasen von Luftbälgen auf der Rückseite der Kolben. Andere
Vorrichtungen einschließlich von Hydraulikzylindern und Linearmotoren, aber nicht auf die
se beschränkt, können als alternative Lösungen zur Ausführung dieser Funktion eingesetzt
werden.
Wie bei Montalvo II werden in der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung Halte
klammern zur Befestigung der Reibbelageinheit innerhalb der Baugruppe verwendet. Im Ge
gensatz zum bisherigen Stand der Technik werden diese Klammern aber in ihrer Lage in dem
Sinne umgekehrt, dass die Belageinspannungsteile der Klammern am distalen und nicht am
proximalen Ende der Vorrichtung angeordnet sind. Weiterhin gestattet die Art und Weise, in
der die Halteklammern der vorliegenden Erfindung die Belageinheit einspannen, einen unge
hinderten Ausbau der Belageinheit, wobei eine relativ geringe Kraft zur Überwindung der
Halteklammern erforderlich ist. Dies ist anders als bei den dem bisherigen Stand der Technik
entsprechenden Ausführungsbeispielen, bei denen die Halteklammern im montierten Zustand
der Belageinheit das proximale Ende derselben vollständig umfassten und während des Aus
bau- und Einbauvorgangs einzeln betätigt (auseinandergespreizt) werden mussten. Jede der
Halteklammern der vorliegenden Erfindung andererseits kann man sich so vorstellen, dass ein
Teil an einem der Drehmomentschenkel befestigt ist (das feststehende Teil) und ein in dista
ler Richtung vom Drehmomentschenkel ausgehend verlaufender Teil auf eine Seite der Be
lageinheit aufschnappt (das einspannende Teil). Das letztgenannte Teil der Halteklammer
entspricht in seiner geometrischen Form einer Mulde in der Seitenfläche der Belageinheit in
der Nähe von deren proximalem Ende. Der restliche Teil jeder Halteklammer ist so angeord
net, dass er im montierten Zustand der Belageinheit zwischen einem Drehmomentschenkel
und der Belageinheit liegt. In einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist
dieser Teil der Halteklammer so gestaltet, dass er den Drehmomentschenkel vollständig um
fasst.
Für den Fachmann eröffnet sich die Möglichkeit von Weiterentwicklungen und Ver
feinerungen der vorliegenden Erfindung. Zu diesen Weiterentwicklungen gehört, ohne darauf
beschränkt zu sein, die Gestaltung der geometrischen Form der Belageinheit in einer Weise,
dass diese mit "vorspringenden Rändern" versehen ist, die den proximalen Vorschub der Ein
heit anhalten, sobald die Halteklammern eingeschnappt sind. Wenn eine Rastsäule im Be
reich des proximalen Endes der Belageinheit vorhanden ist, wie es in dem Bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Fall ist, dann ist die die Belageinheit anhaltende Funktion dieser vor
springenden Ränder redundant gegenüber der Rastsäule. Zu weiteren konstruktive Merkma
len, die an der Belageinheit der vorliegenden Erfindung realisiert werden können, gehört die
Gestaltung der Einheit in einer Weise, die zwar ohne Funktion für die vorliegende Erfindung
ist, aber die Anwendung des Belages in einigen, dem bisherigen Stand der Technik entspre
chenden Bremsbaugruppen gestattet.
Bild 1 zeigt eine auseinadergezogene Darstellung der Reibbelageinheit und der Auf
nahmevorrichtung der Reibbelageinheit entsprechend dem Bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Teilen des Membrankolbens, der den Vorschub des Reibbe
lages bis an die Reibscheibe bewirkt.
Bild 2 zeigt eine Einzelansicht der Belageinheit des Bevorzugten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung.
Bild 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der Aufnahmevorrichtung des
Bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung einschließlich des Drehmo
mentkranzes, der Drehmomentschenkel und der Halteklammern.
Bild 4 ist eine schematische Zeichnung einer typischen Grundplatte, auf welcher
mehrere Baugruppen der vorliegenden Erfindung montiert werden können, sowie eine Dar
stellung einer Drehscheibe der Bauart, wie sie von der Vorrichtung der vorliegenden Erfin
dung für den Bremsvorgang angewandt wird.
Bild 5 zeigt eine Draufsicht einer alternativen Reibbelageinheit gemäß der vorlie
genden Erfindung mit Öffnungen für Drehmomentsäulen zusätzlich zu den restlichen Bau
teilen der Baugruppe, die in ihrer Form so gestaltet sind, dass sie von der Aufnahmevorrich
tung des Bevorzugten Ausführungsbeispiels aufgenommen werden.
Die nachfolgende Beschreibung des Bevorzugten Ausführungsbeispiels ist in keinem
Falle als Beschränkung des Geltungsbereiches der vorliegenden Erfindung entsprechend der
Darstellung in der Zusammenfassung und in den Ansprüchen gedacht, sondern dient wie all
gemein üblich der ausführlichen Beschreibung der Ausführung der vorliegenden Erfindung,
wie sie zur Zeit der Abfassung dieser Beschreibung als beste Ausführung gilt.
Bild 1 zeigt die Reibbelageinheit 101 gemäß dem Bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Reibbelageinheit 101 besteht aus einem Reibbelag 103 und
einer Trägerplatte 102, wobei der Belag 103 mit Hilfe von hitzebeständigem Epoxidharz auf
der Trägerplatte 102 befestigt ist und die letztgenannte Platte nur teilweise an dem proxima
len Ende der von unterhalb des Belages 103 hervorstehenden Belageinheit 101 sichtbar ist.
Die Trägerplatte 102 erstreckt sich somit im wesentlichen genau so weit wie die Unterseite
des Reibbelages 103. Im Bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
steht die Trägerplatte 102 aus hartem Stahl. Es ist weiterhin zu beachten, dass die konstrukti
ve Ausführung so beschrieben werden kann, dass der Reibbelag 103 eine ebenflächige Ober
seite 1000 und eine ebenflächige Unterseite 1001 hat, wobei die ebenfalls ebenflächige Trä
gerplatte 102 an der ebenflächigen Unterseite 1001 befestigt ist. Weiterhin hat die Belagein
heit 101 eine rückseitige Fläche 800 am proximalen Ende der Belageinheit 101 und eine vor
derseitige Fläche 900 am distalen Ende. Der übrige Bestandteil dieses Teiles des Belages
103, der sich zwischen der Oberseite 1000 und der Unterseite 1001 erstreckt, wird als Seiten
fläche 2000 bezeichnet (siehe Bild 2).
Eine Aufnahmevorrichtung 500 für die Belageinheit 101 wird in Bild 1 und in ausein
andergezogener Darstellung in Bild 3 gezeigt. Zu dieser Aufnahmevorrichtung 500 gehören
in einem Hauptteil ein Drehmomentkranz 201, ein linker Drehmomentschenkel 202a, ein
rechter Drehmomentschenkel 202b, eine linke Halteklammer 601a, eine rechte Halteklammer
601b und eine Rastsäule 700. In Bild 1 und genauer in Bild 3 ist ersichtlich, dass die Halte
klammern 601a, 601b die entsprechenden Drehmomentschenkel 202a, 202b umfassen. Das
Teil der beiden Klammern 601a, 601b, das eine Drehmomentsäule umfasst, wird als festste
hendes Teil 602a, 602b der Klammer bezeichnet. Weiterhin besitzt jede der Halteklammern
601a, 601b ein Teil, das in distaler Richtung bis über das Ende des zugehörigen Drehmo
mentschenkels hinaus verläuft. Dieses Teil jeder der Halteklammern 601a, 601b wird als
Einspannungsteil 603a, 603b bezeichnet. Das Einspannungsteil 603a der linken Halteklam
mer 601a und das Einspannungsteil 603b der rechten Halteklammer 601b sorgen im Zusam
menwirken für die lösbare Einspannung des Endteiles der Belageinheit 101, sobald diese sich
in ihrer Lage in der Aufnahmevorrichtung 500 befindet.
Sobald die Belageinheit 101 in der Aufnahmevorrichtung 500 montiert wurde und die
Bremse nicht angelegt ist, ruht die Trägerplatte 102 auf dem Drehmoment 201. Weiterhin
befinden sich die beiden Drehmomentschenkel 202a, 202b mit ihren dazugehörigen Halte
klammern 601a, 601b unmittelbar neben der Seitenfläche 2000 der Belageinheit 101.
Schließlich ist erkennbar, dass bei in der Aufnahmevorrichtung 500 befindlicher Belageinheit
101 die Rastsäule genau in eine Rastmulde 106 der Belageinheit 101 einrastet. In dieser Wei
se sitzt die Belageinheit 101 genau in der Aufnahmevorrichtung 500.
Bild 3 zeigt die Aufnahmevorrichtung 500 mit dem Drehmomentkranz 201, den bei
den Drehmomentschenkeln 202a und 202b und der Rastsäule 700. Im montierten Zustand
sind die Drehmomentschenkel 202a, 202b und die Rastsäule 700 alle fest mit der Oberseite
des Drehmomentkranzes 201 verbunden und ragen aus dieser heraus. In Bild 3 werden eben
falls die Halteklammern 601a, 601b gezeigt, wobei diese gegenüber den Drehmomentschen
keln 202a, 202b, an denen sie normalerweise befestigt sind, abgehoben sind. Bild 1 zeigt die
linke Halteklammer 601a und die rechte Halteklammer 601b in deren Funktionsstellungen.
Sie dienen den gleichen und symmetrischen Funktionen, die daher nur im Zusammenhang
mit der linken Halteklammer 601a erläutert werden. Die linke Halteklammer 601a bildet wie
gezeigt zum Teil eine dreiseitige Hülse, die über drei Seiten des linken Drehmomentschen
kels 202a, an welchem sie mit den Klammerschrauben 206 befestigt ist, gleitet und diese um
gibt. Weiterhin gehört zu dem linken Drehmomentschenkel 601a ein linkes Einrastteil 603a,
das sich bei montierter Baugruppe bis zur Mitte des Drehmomentkranzes 201 erstreckt. Es ist
somit ersichtlich, dass die linke Halteklammer 601a sich in einer Lage zwischen dem linken
Drehmomentschenkel 202a und der Belageinheit 101 befindet. Im Bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel sind die linke Halteklammer 601a und die rechte Halteklammer 601b beide aus
nichtrostendem Stahl des Typs 17-7 PH, Bedingung C, gefertigt. Wenn sich die Baugruppe
100 in ihrer funktionsfähigen Anordnung befindet, liegen die beiden Einrastteile 603a, 603b
jeweils in zwei Einrastaufnahmeöffnungen 600a und 600b der Belageinheit 101.
Die Rastsäule 700 befindet sich auf dem Drehmomentkranz 201 in einer Lage, die auf
einer Seite von der Mittellinie zwischen dem linken Drehmomentschenkel 202a und dem
rechten Drehmomentschenkel 202b abweicht. Das heißt, die Rastsäule 700 befindet sich
nicht in einer symmetrischen Lage zu den Positionen des linken Drehmomentschenkels 202a
bzw. des rechten Drehmomentschenkel 202b. Das ist deshalb der Fall, damit die Rastsäule
700 gewährleisten kann, dass die Belageinheit 101 in der richtigen Ausrichtung eingesetzt
wird, wobei durch diese Ausrichtung gesichert wird, dass der Belag 103 und nicht die Trä
gerplatte 102 der zu bremsenden Scheibe gegenüberliegt und dass in ähnlicher Weise die
Trägerplatte 102 und nicht das Reibmaterial 103 in unmittelbarer Nachbarschaft des
Drehmomentkranzes 201 liegt.
Zum Anlegen einer Bremskraft an das zu bremsende Objekt, zum Beispiel eine dre
hende Walze, wird die Belageinheit 101 durch einen Kolben 300 in der in Bild 1 gezeigten
Weise in Vorwärtsrichtung geschoben - das heißt in Bezug auf den Drehmomentkranz 201
nach oben -, so dass der Belag 103 an eine an diesem Objekt befestigte Reibscheibe 20 ange
drückt wird (siehe Bild 4). Der Kolben 300 wird im typischen Einsatzfall pneumatisch oder
hydraulisch bewegt. Sobald die den Kolben 300 treibende Kraft verringert oder abgestellt
wird, kehrt der Kolben 300 in seine Ruhestellung zurück, wobei er als Folge der positiven
Kopplung zwischen dem Kolben 300 und der Trägerplatte 102 die Belageinheit 101 mit zu
rückzieht. In dem Bevorzugten Ausführungsbeispiel wird diese Kopplung in magnetischer
Weise erreicht, so dass kein festes Hindernis für den Rückzug der Belageinheit 101 aus der
Baugruppe 100 vorhanden ist, wie es zum Beispiel durch eine Schraub- oder Stiftkupplung
gebildet würde.
Die Art und Weise der Anordnung der Bremsbaugruppen in Bezug auf das Objekt, an
welchem die Bremskraft angelegt werden soll, wird in Bild 4 dargestellt, wobei dieses Bild
eine drehende Walze 21, einen Stern 10 und die mit einer Welle 150, die sich mit der Walze
21 dreht, gekoppelte Reibscheibe 20 in schematischer Darstellung zeigt. Beim Andrücken des
Belages 103 an die drehende Reibscheibe 20, wodurch ein Drehmoment auf die Reibscheibe
20 ausgeübt wird, bewirkt die Reibscheibe 20 ein Drehmoment gleicher Größe auf den Belag
103. Dieses "rückwirkende" Drehmoment ist bestrebt, die Belagbaugruppe 101 in Bezug auf
die Aufnahmevorrichtung 500 in Drehung zu versetzen oder zu verschieben. Die Belagbau
gruppe 101 wird durch die Aufnahmevorrichtung 500 und insbesondere durch die beiden
Drehmomentschenkel 202a, 202b und die aus dem Drehmomentkranz 201 hervorstehende
Rastsäule 700 gegen diese Bewegung festgehalten.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Belagbaugruppe 101 von den Drehmomentschen
keln 202a, 202b nicht gegen eine Verschiebung in einer parallelen Richtung zu den langen
Achsen der Drehmomentschenkel 202a und 202b, d. h. in proximaler Richtung in Bezug auf
die Aufnahmevorrichtung 500, festgehalten wird. Diese Funktion wird von den Halteklam
mern 601a und 601b und insbesondere von den Einspannteilen 603a und 603b dieser Halte
klammern durch deren bündige Passgenauigkeit innerhalb der beiden, im Belag 103 und in
der Trägerplatte 102 gebildeten Aufnahmekehlen bewirkt. Diese Passung ist so genau, dass
der Bremsbelag 101 ungeachtet der Lageausrichtung der Baugruppe 100 zur Senkrechten
gegen die Kräfte der Erdanziehung in seiner Position gehalten wird. Gleichzeitig ist die Pas
sung aber nicht so genau, dass die Belageinheit 101 nicht von einer Bedienungsperson mit
einer Hand und durch Ziehen am proximalen Ende des Belages 103 herausgezogen werden
könnte. Zur Erleichterung dieses Ziehvorgangs sind entsprechend Darstellung in Bild 2 zwei
bogenförmige Vertiefungen 108 in den Seitenflächen der Belagbaugruppe 101 vorhanden.
Die beiden bogenförmigen Vertiefungen 108 sind dafür vorgesehen, dass die Bedienungsper
son die Belagbaugruppe 101 beim Herausziehen oder Einsetzen mit dem Daumen und dem
Zeigefinger (oder Mittefinger) einer Hand erfassen kann. In dem Bevorzugten Ausführungs
beispiel erstreckt sich die Trägerplatte 102, obwohl diese sich im wesentlichen genau so weit
wie der Belag 103 erstreckt, im Bereich der Vertiefungen 108 nicht über die Umfangslinie
des Belages 103 hinaus. Diese Anordnung hilft zu vermeiden, dass die Bedienungsperson mit
ihren Fingern mit dem Belag 103, einem relativ schlechten Wärmeleiter, in Berührung kom
men kann und verhindert, dass die Bedienungsperson mit ihren Fingern die aus Metall, d. h.
einem guten Wärmeleiter, hergestellte Trägerplatte 102 berührt; damit ist die Bedienungsper
son während der kurzen Dauer des Herausziehens der Belagbaugruppe 101 vor der Übertra
gung einer größeren Wärmemenge geschützt.
Es ist zu beachten, dass im allgemeinen mehrere Baugruppen und dazugehörige Be
lageinheiten 101 montiert werden. Es wird zum Beispiel auf Bild 4 verwiesen, in welchem
ein Stern 10 dargestellt wird, der mit einer Anzahl von Öffnungen 900 entlang seiner Um
fangslinie für die Anbringung dieser Baugruppen gebildet wird. Jede Baugruppe 100 ist so
montiert, dass ihr proximales Ende das am besten zugängliche Ende ist und dass die Linie
zwischen ihrem proximalen Ende und ihrem distalen Ende weitestgehend mit einem Radius
vektor der Montageplatte, dem Stern 10, ausgerichtet ist. Danach werden die einzelnen dazu
gehörigen Belageinheiten 101 durch Verschieben der Belageinheit 101 vom proximalen Ende
der Aufnahmevorrichtung 500 in die Richtung des distalen Endes der Aufnahmevorrichtung
500 montiert, wobei die Belageinheit 101 in Richtung Achse (Mitte) des Sterns 10 geschoben
wird. Bild 4 zeigt ebenfalls den Stern 10 in Verbindung mit einer Reibplatte 20, wobei die
Reibplatte 20 starr an eine Walze 21 gekoppelt ist. Die hierbei schematisch dargestellte Auf
nahme 750 für den Stern 10 sorgt für eine feste Lage des Sterns 10 in Bezug auf den Raum,
in welchem die Arbeit ausgeführt wird. Eine Welle 150, auf der die Reibplatte 20 montiert
ist, verläuft durch den Stern 10, der über eine hier nicht gezeigte Busche abgestützt wird.
Diese Reibplatte 20 dreht sich mit der Walze 21, und die an die Reibplatte 20 angelegte
Bremskraft dient der Anlegung von Bremskraft an die Walze 21 und somit der Anlegung von
Zugkraft an eine von der Walze 21 ablaufende Bahn.
Bild 5 zeigt die Belageinheit 101 mit den gekennzeichneten vorspringenden Rändern
650. Diese bilden zusätzliche Anschläge für die Einheit 101 bei deren Einsetzen in die Auf
nahmevorrichtung 500, da sie bei vollständiger Montage der Einheit 101 an die proximalen
Enden der Drehmomentschenkel 201a, 201b anstoßen. Eine Ausführungsvariante ist gemäß
Bild 5 an der Einheit 101 zu beachten, bei der grob bogenförmige Aussparungen 575, 576 am
proximalen bzw. distalen Ende der Einheit 101 gebildet werden. Diese Aussparungen 575,
576 ermöglichen die Nutzung der vorliegenden Erfindung im Zusammenwirken mit einem
großen Teil der montierten Grundplatte der dem bisherigen Standes der Technik entspre
chenden Brems-/Kupplungsbaugruppen.
Claims (14)
1. Reibkupplungseinrichtung für den Einsatz in Baugruppen, die zur Ausführung entwe
der einer Bremsfunktion oder einer Kupplungsfunktion ausgebildet werden können, wobei
die genannte Einrichtung aus
einer Reibeinheit und
einer Aufnahmevorrichtung für die Reibeinheit
besteht, und wobei die genannte Einheit und die genannte Aufnahmevorrichtung so aufgebaut werden können, dass die genannte Einheit in einen Schacht der genannten Aufnahmevor richtung eingesetzt werden kann, indem die genannte Einheit von einem proximalen Ende des genannten Schachtes in Richtung eines distalen Endes des genannten Schachtes geschoben wird, und in welcher die genannte Einheit nach Einsetzen derselben in der beschriebenen Weise durch Halteklammern, die das distale Ende der genannten Einheit lösbar einspannen, lösbar innerhalb der genannten Aufnahmevorrichtung verankert ist.
einer Reibeinheit und
einer Aufnahmevorrichtung für die Reibeinheit
besteht, und wobei die genannte Einheit und die genannte Aufnahmevorrichtung so aufgebaut werden können, dass die genannte Einheit in einen Schacht der genannten Aufnahmevor richtung eingesetzt werden kann, indem die genannte Einheit von einem proximalen Ende des genannten Schachtes in Richtung eines distalen Endes des genannten Schachtes geschoben wird, und in welcher die genannte Einheit nach Einsetzen derselben in der beschriebenen Weise durch Halteklammern, die das distale Ende der genannten Einheit lösbar einspannen, lösbar innerhalb der genannten Aufnahmevorrichtung verankert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, in welcher die genannten Halteklammern eine Form
und Festigkeit haben, die das Einsetzen der genannten Einheit in die genannte Aufnahmevor
richtung und das Herausnehmen derselben aus dieser mit einer Hand ohne erforderliche
Werkzeuge gestattet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, in welcher zu der genannten Einheit ein Reibbelag und
eine Trägerplatte gehören und in der der genannte Belag an der genannten Platte befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, in welcher zu der genannten Aufnahmevorrichtung
ein Drehmomentkranz mit einer weitestgehend ebenen Grundfläche, ein Paar Drehmoment schenkel, die im rechten Winkel aus der genannten Grundfläche hervorstehen und dadurch den genannten Schacht bilden, und
ein Paar der genannten Halteklammern, von denen jede der genannten Halteklammern ein Einspannungsteil und ein feststehendes Teil besitzt, wobei das feststehende Teil in unmittel barer Nachbarschaft zu einem Teil einer der genannten Drehmomentschenkel liegt und an diesem verankert ist, und das genannte Erfassungsteil sich über das genannte distale Ende des genannten Schachtes hinaus erstreckt, das genannte Erfassungsteil eine solche Form hat, dass es jeweils beim vollständigen Einsetzen der genannten Einheit in die genannte Aufnahmevor richtung in eine die Klammer aufnehmende Mulde in der genannten Einheit einrastet.
ein Drehmomentkranz mit einer weitestgehend ebenen Grundfläche, ein Paar Drehmoment schenkel, die im rechten Winkel aus der genannten Grundfläche hervorstehen und dadurch den genannten Schacht bilden, und
ein Paar der genannten Halteklammern, von denen jede der genannten Halteklammern ein Einspannungsteil und ein feststehendes Teil besitzt, wobei das feststehende Teil in unmittel barer Nachbarschaft zu einem Teil einer der genannten Drehmomentschenkel liegt und an diesem verankert ist, und das genannte Erfassungsteil sich über das genannte distale Ende des genannten Schachtes hinaus erstreckt, das genannte Erfassungsteil eine solche Form hat, dass es jeweils beim vollständigen Einsetzen der genannten Einheit in die genannte Aufnahmevor richtung in eine die Klammer aufnehmende Mulde in der genannten Einheit einrastet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, in welcher die genannte Platte aus einem ferromagne
tischen Material gefertigt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, in der die genannten Klammern aus Federstahl beste
hen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, in der eine asymmetrisch angeordnete Rastsäule eben
falls im rechten Winkel aus der genannten Grundfläche hervorsteht und die genannte Einheit
eine Rastmulde besitzt, die genannte Rastsäule jeweils dann, wenn die genannte Einheit voll
ständig in der genannten Aufnahmevorrichtung sitzt, in die genannte Rastmulde eingreift,
und die genannte Rastsäule im Falle der nicht richtigen Ausrichtung der genannten Einheit
deren vollständiges Einsetzen in die genannte Aufnahmevorrichtung verhindert.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, in der Fingereingriffmulden im Bereich des proxima
len Endes des genannten Belages angeordnet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, in der der genannte Belag ein Paar von vorspringenden
Rändern besitzt, wobei die genannten vorspringenden Ränder an das proximale Ende eines
der genannten Drehmomentschenkel anstoßen, wenn und nur wenn die genannte Einheit voll
ständig in die genannte Aufnahmevorrichtung eingesetzt wurde.
10. Reibkupplungseinrichtung für den Einsatz in Baugruppen, die zur Ausführung entwe
der einer Bremsfunktion oder einer Kupplungsfunktion ausgebildet werden können, wobei
die genannte Einrichtung aus
einer Reibeinheit und
einer Aufnahmevorrichtung für die Reibeinheit
besteht, in der zu der genannten Einheit ein Reibbelag und eine ebenflächige Trägerplatte gehören, wobei die Dicke der genannten ebenflächigen Trägerplatte wesentlich geringer als die des genannten Belages ist,
in der der genannte Belag eine ebene vorderseitige Fläche und eine ebene rückseitige Fläche hat, wobei die genannte vorderseitige Fläche sich im wesentlichen genau so weit wie die ge nannte rückseitige Fläche erstreckt und im wesentlichen parallel mit dieser verläuft, und eine zwischen der genannten rückseitigen Fläche und der genannten vorderseitigen Fläche verlau fende Umfangslinie hat, wobei zu dieser Umfangslinie ein oberer Bereich, ein unterer Be reich in ein Paar von Seitenbereichen gehören und die genannte Umfangslinie eine Umfangs höhe hat, die gerade bis in den Bereich zwischen der genannten rückseitigen Fläche und der genannten vorderseitigen Fläche reicht,
wobei die genannte Trägerplatte an der genannten rückseitigen Fläche befestigt ist und sich im wesentlichen genau so weit wie diese erstreckt,
wobei die genannte Einheit so ausgebildet ist, dass sie in einen Schacht der genannten Auf nahmevorrichtung eingesetzt werden kann, indem die genannte Einheit vom proximalen Ende des genannten Schachtes in Richtung des distalen Endes des genannten Schachtes und an diesem distalen Ende vorbei geschoben wird und in der die genannte Einheit, nachdem sie in dieser Weise eingesetzt wurde, lösbar in dem genannten Schacht sitzt,
in der zu der genannten Aufnahmevorrichtung
ein Drehmomentkranz mit einer ebenen Grundfläche,
ein Paar von drehmomentbeständigen Drehmomentschenkeln, die zur Ausbildung des ge nannten Schachtes im rechten Winkel aus der Grundfläche hervorstehen, und
ein Paar von Halteklammern, wobei die genannten Halteklammern so angebracht sind, dass sie sich in vertikaler Richtung im wesentlichen bis zur Höhe der Umfangslinie erstrecken, wobei jede der genannten Klammern ein Haltesegment und ein Befestigungssegment besitzt, das Befestigungssegment in einer Ebene mit einem Teil einer der genannten Führungssäulen liegt und an diesem befestigt ist und das genannte Haltesegment sich über das distale Ende des genannten Schachtes hinaus erstreckt, das genannte Haltesegment so geformt ist, dass es jeweils dann, wenn die genannte Einheit vollständig in die genannte Aufnahmevorrichtung eingesetzt wird, lösbar in die die Klammer aufnehmende Mulde in einem der genannten Paare der genannten Segmentbereiche einrastet.
einer Reibeinheit und
einer Aufnahmevorrichtung für die Reibeinheit
besteht, in der zu der genannten Einheit ein Reibbelag und eine ebenflächige Trägerplatte gehören, wobei die Dicke der genannten ebenflächigen Trägerplatte wesentlich geringer als die des genannten Belages ist,
in der der genannte Belag eine ebene vorderseitige Fläche und eine ebene rückseitige Fläche hat, wobei die genannte vorderseitige Fläche sich im wesentlichen genau so weit wie die ge nannte rückseitige Fläche erstreckt und im wesentlichen parallel mit dieser verläuft, und eine zwischen der genannten rückseitigen Fläche und der genannten vorderseitigen Fläche verlau fende Umfangslinie hat, wobei zu dieser Umfangslinie ein oberer Bereich, ein unterer Be reich in ein Paar von Seitenbereichen gehören und die genannte Umfangslinie eine Umfangs höhe hat, die gerade bis in den Bereich zwischen der genannten rückseitigen Fläche und der genannten vorderseitigen Fläche reicht,
wobei die genannte Trägerplatte an der genannten rückseitigen Fläche befestigt ist und sich im wesentlichen genau so weit wie diese erstreckt,
wobei die genannte Einheit so ausgebildet ist, dass sie in einen Schacht der genannten Auf nahmevorrichtung eingesetzt werden kann, indem die genannte Einheit vom proximalen Ende des genannten Schachtes in Richtung des distalen Endes des genannten Schachtes und an diesem distalen Ende vorbei geschoben wird und in der die genannte Einheit, nachdem sie in dieser Weise eingesetzt wurde, lösbar in dem genannten Schacht sitzt,
in der zu der genannten Aufnahmevorrichtung
ein Drehmomentkranz mit einer ebenen Grundfläche,
ein Paar von drehmomentbeständigen Drehmomentschenkeln, die zur Ausbildung des ge nannten Schachtes im rechten Winkel aus der Grundfläche hervorstehen, und
ein Paar von Halteklammern, wobei die genannten Halteklammern so angebracht sind, dass sie sich in vertikaler Richtung im wesentlichen bis zur Höhe der Umfangslinie erstrecken, wobei jede der genannten Klammern ein Haltesegment und ein Befestigungssegment besitzt, das Befestigungssegment in einer Ebene mit einem Teil einer der genannten Führungssäulen liegt und an diesem befestigt ist und das genannte Haltesegment sich über das distale Ende des genannten Schachtes hinaus erstreckt, das genannte Haltesegment so geformt ist, dass es jeweils dann, wenn die genannte Einheit vollständig in die genannte Aufnahmevorrichtung eingesetzt wird, lösbar in die die Klammer aufnehmende Mulde in einem der genannten Paare der genannten Segmentbereiche einrastet.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, in der das genannte Befestigungssegment jeder der
genannten Halteklammern sich entlang einer der genannten Führungssäulen erstreckt, so dass
es beim Einsetzen der genannten Reibeinheit in die genannte Aufnahmevorrichtung eine La
ge zwischen einer der genannten Führungssäulen und der genannten Reibeinheit einnimmt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, in der die genannten Halteklammern aus einem Mate
rial mit einer größeren Haltbarkeit als das der genannten Führungssäulen bestehen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, in der die genannte Reibeinheit eine Keilkerbe be
sitzt, in die eine Rastsäule immer dann eingreift, wenn die genannte Reibeinheit vollständig
mit der Sollausrichtung in die genannte Aufnahmevorrichtung eingesetzt wurde, und in der
die genannte Rastsäule das vollständige Einsetzen der genannten Reibeinheit in die genannte
Aufnahmevorrichtung immer dann verhindert, wenn die genannte Reibeinheit eine andere als
die Sollausrichtung hat.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, in der die genannte Einheit eine distale und eine pro
ximale Bohrung besitzt, die in ihrer Form zur Aufnahme der Drehmomentsäulen ausgebildet
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120915 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130801 |