DE10201350B4 - Textiles Formteil, insbesondere Miederwarenteil - Google Patents

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Abstract

Textiles Formteil, insbesondere Miederwarenteil, mit einer durch eine Wirk- oder Strickware gebildeten Außenschicht, einer durch eine Wirkware gebildeten Innenschicht und Abstandsfäden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenschicht (4) und der Innenschicht (7) mindestens eine Zwischenschicht (5, 8) angeordnet ist und die Abstandsfäden (6, 9) zwischen der Außenschicht (4) und der Zwischenschicht (5) einerseits und der Zwischenschicht (8) und der Innenschicht (7) andererseits verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein textiles Formteil, insbesondere Miederwarenteil, mit einer durch eine Wirk- oder Strickware gebildeten Außenschicht, einer durch eine Wirkware gebildeten Innenschicht und Abstandsfäden.
  • Ein derartiges textiles Formteil ist aus EP 0 103 129 B1 bekannt. Es hat den Vorteil, daß man ein relativ voluminöses Formteil bekommt, bei dem anstelle eines eingesetzten Füllkörpers die Abstandsfäden, die dort als Füllfäden bezeichnet werden, dafür sorgen, daß das Formteil eine vorbestimmte Dicke aufweist. Da die Abstandsfäden mit der Außenschicht und der Innenschicht verbunden sind, ist auch auf Dauer eine hohe Formstabilität gewährleistet, d.h. es ist kein Einsatz vorhanden, der zwischen zwei Stofflagen verrutschen kann.
  • Ein derartiges Formteil wird vorzugsweise bei Miederwaren verwendet, um bestimmte Körperteile nach außen hin optisch zu vergrößern, beispielsweise bei einem Büstenhalter.
  • Für die Ausformung von Büstenhalter-Körbchen, die auch als "BH-Cups" bezeichnet werden, ist es in DE 18 22 903 U beschrieben worden, einen formbeständigen, nachgiebig elastischen Werkstoff, insbesondere einen thermoplastischen Kunststoff zu verwenden, der mit mehreren rippenartigen Verstärkungsorganen ausgestattet sein kann. Die Formgebung erfolgt dabei im Preßverfahren.
  • DE 18 58 902 U zeigt einen BH aus einem Drahtgewebe aus Kunststoffdrähten, die erwärmt und dann verpreßt werden.
  • Gemoldete BH-Cups, besonders sogenannte "Push-up-BH's" und formende Cups oder Körbchen werden derzeit vielfach aus Schaumstofflaminaten geformt. Diese werden während des Moldvorgangs stark komprimiert. Dadurch werden sie steif. Sie neigen darüber hinaus zum Vergilben ("Yellowing") und sie verlieren ihre Atmungsaktivität.
  • Cups aus Vliesstoffen, beispielsweise Wattevlies, müssen, um eine gewisse Höhe zu erzielen und um eine dauerhafte Formstabilität zu erhalten, aus Fasern mit einem starken Einzelfilamentdetex angefertigt werden. Durch die vielen unkontrollierten Faserfilamente kann es bei diesen Cups zu Hautirritationen kommen.
  • Cups aus Folienhartschalen haben einen sehr geringen Tragekomfort.
  • GB 1 470 928 A beschreibt ein nahtloses Büstenhalter-Körbchen und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Körbchen besteht aus zwei Schichten, die thermisch umgeformt werden können. Beide Schichten bestehen jeweils aus einem zusammengesetzten Material, das auf der Außenseite eine gewebte oder gewirkte Schicht und auf der Innenseite ein non-woven-Schicht aufweist, wobei die beiden non-woven-Schichten einander gegenüberliegen und miteinander verbunden sind.
  • Bei dem eingangs genannten textilen Formteil könnte man zwar die Höhe vergrößern, wenn man dickere Abstandsfäden verwendet. Dies hat aber, genau wie bei den Vliesstoffen, den Nachteil, daß der Tragekomfort verringert wird und es unter Umständen sogar zu Hautirritationen kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein textiles Formteil voluminös ausgestalten zu können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem textilen Formteil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen der Außenschicht und der Innenschicht mindestens eine Zwischenschicht angeordnet ist und die Abstandsfäden zwischen der Außenschicht und der Zwischenschicht einerseits und der Zwischenschicht und der Innenschicht andererseits verlaufen.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird es wieder möglich, dünnere Abstandsfäden zu verwenden, so daß der Tragekomfort erhöht wird. Die Abstandsfäden, also die Füllfäden eines Abstandsgewirkes, müssen, vereinfacht ausgedrückt, nur noch den halben Abstand zwischen der Außenschicht und der Innenschicht frei überwinden. Zwischen der Außenschicht und der Innenschicht werden sie abgestützt durch die Zwischenschicht, so daß das Risiko einer Verformung durch seitliches Ausweichen geringer ist. Durch die dünneren Abstandsfäden kann das Formteil auch leichter gemacht werden, was sich wiederum angenehm auf den Tragekomfort auswirkt. Die zusätzliche Abstützung der Abstandsfäden zwischen der Außenschicht und der Innenschicht verbessert darüber hinaus die Formbarkeit und die Formbeständigkeit.
  • Das textile Formteil wird zwar vorzugsweise bei Miederwaren verwendet, insbesondere für BH-Cups. Es läßt sich aber auch an anderen Stellen einsetzen, wo es für eine modische Formgebung notwendig oder sinnvoll ist, beispielsweise als Schulterpolster, oder wo es eine Schutzfunktion erfüllen kann, beispielsweise bei Arbeitsbekleidung und Arbeitsschutzkleidung. Schließlich kann man textile Formteile dieser Art auch bei Protektoren oder als Tragepolster bei Rucksäcken verwenden. Im Grunde genommen kann man hier jegliche Art von Formteilen ersetzen, die zur Zeit aus Schaumstoff geschnitten oder geformt werden.
  • Vorzugsweise ist die Zwischenschicht durch zwei getrennt gewirkte Lagen gebildet, die miteinander verbunden sind, wobei die Abstandsfäden in die jeweils zugehörige Lage eingebunden sind. Man kann also die beiden Lagen einzeln fertigen und dabei auf die Erfahrungen zurückgreifen, die man mit dem bekannten Abstandsgewirke gesammelt hat. Wenn man die beiden Lagen miteinander verbindet, dann entsteht die zweilagige Zwischenschicht automatisch. Durch das Einbinden der Abstandsfäden in die Zwischenschicht wird eine hohe Stabilität erreicht.
  • Vorzugsweise bilden die Außenschicht, die mit der Außenschicht verbundenen Abstandsfäden und die über die Abstandsfäden mit der Außenschicht verbundene Lage der Zwischenschicht einerseits und die Innenschicht, die mit der Innenschicht verbundenen Abstandsfäden und die über die Abstandsfäden mit der Innenschicht verbundene Lage der Zwischenschicht andererseits jeweils Vorformteile, die miteinander verbunden sind. Man kann dementsprechend schon vor dem Verbinden Vorformteile erzeu gen. Diese Vorformteile können in weitgehend beliebigen Grenzen vorgeformt werden. Das Vorformen kann sich einfach darauf beschränken, Ronden auszuschneiden oder auszustanzen, die der späteren Formteilgröße entsprechen. Man kann aber die Vorformung auch bereits in Richtung auf eine dreidimensionale Verformung vornehmen.
  • Vorzugsweise sind die verbundenen Vorformteile zu einer Körbchenform dauerhaft verformt. Man erhält auf diese Weise ein textiles Formteil, das eine Körbchenform hat, wobei das Körbchen aus zwei Lagen gebildet ist, die jeweils Abstandsfäden aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die Abstandsfäden aus einem thermoplastisch verformbaren Material gebildet. Dies erleichtert die Formung. Man kann die Vorformteile, entweder getrennt voneinander oder bereits miteinander verbunden, in eine Form einlegen und erwärmen. Durch die Erwärmung werden die Abstandsfäden verformbar. Nach einem Abkühlen behalten sie die eingenommene Form, weil die Abstandsfäden im kalten Zustand nur noch beschränkt und elastisch verformbar sind.
  • Vorzugsweise weisen die Abstandsfäden zwischen der Außenschicht und der Zwischenschicht und/oder zwischen der Zwischenschicht und der Innenschicht eine ungleichförmige Verteilung der Dichte auf. Durch diese Dichte der Abstandsfäden kann man Einfluß nehmen auf die Dicke, die das Formteil in bestimmten Bereichen später erhalten soll. Dies erleichtert nicht nur die Formgebung. Dünnere Bereiche werden mit einer geringeren Fadendichte versehen, so daß sie auch dann, wenn die Vorformtei le eine gleichmäßige Dicke hatten, leichter zusammengepreßt werden können. Das Formteil hat dann über seine gesamte Fläche einen annähernd gleichförmigen "Füllungsgrad", fühlt sich also überall ähnlich an. Die geringere Fadendichte hat zur Folge, daß sich die dünneren Bereiche nicht stärker gefüllt anfühlen als die dickeren Bereiche. Dies erhöht den Tragekomfort.
  • Vorzugsweise ist die Dichte in Bereichen mit einer größeren Dicke kleiner als in Bereichen mit einer geringeren Dicke. Dies ergibt sich bei einer gleichmäßigen Verteilung der Abstandsfäden, die in einer alternativen Ausgestaltung verwendet werden kann, praktisch von selbst. Bei einer kleineren Dicke steht ein geringerer Raum für die Aufnahme der dann verformten Abstandsfäden zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist zwischen den beiden Lagen ein Bindemedium angeordnet. Dies erleichtert die Verbindung zwischen den beiden Lagen. Das Bindemedium kann beispielsweise durch eine Klebefolie, ein Vlies oder Bondingpunkte gebildet sein. Die Bindung kann vor dem Formen oder beim Formen erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines textilen Formteils mit Hilfe eines Abstandsgewirkes, das eine Außenschicht, eine Innenschicht und Abstandsfäden aufweist.
  • Bei diesem Verfahren wird die obengenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß man zumindest zwei Formteil-Rohlinge, die jeweils eine Außenschicht, eine Innenschicht und dazwischen Abstandsfäden aufweisen, miteinander verbindet und unter Einwirkung von Wärme verformt.
  • Man erhält dadurch ein Abstandsgewirke, bei dem die Abstandsfäden in der Mitte mindestens einmal abgestützt sind, so daß ihre freie Länge geringer wird. Das Risiko einer ungewollten Verformung dieser Abstandsfäden ist auch bei dünneren Abstandsfäden relativ klein.
  • Vorzugsweise erfolgt das Verbinden beim Formen. Damit spart man sich einen Arbeitsschritt. Man muß lediglich zwei Formteile aufeinanderlegen und formen, beispielsweise durch Pressen unter Einwirkung einer erhöhten Temperatur. Mit dem Ende des Formvorgangs ist nicht nur die Form hergestellt, sondern die beiden Lagen sind auch entsprechend miteinander verbunden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch einen BH-Cup und
  • 2 eine Draufsicht auf den Cup.
  • Ein BH-Cup 1, der in 1 schematisch im Querschnitt dargestellt ist, weist ein erstes Vorformteil 2 und ein zweites Vorformteil 3 auf. Das Vorformteil 2 weist eine Außenschicht 4 auf, die durch eine Wirkware gebildet ist, eine äußere Zwischenschicht 5, die ebenfalls durch eine Wirkware gebildet ist, und dazwischen Abstandsfä den 6. Ein derartiges Vorformteil 2 kann gebildet werden, wie dies in EP 0 103 129 B1 beschrieben ist.
  • Das zweite oder innere Vorformteil 3 weist eine Innenschicht 7, eine innere Zwischenschicht 8 und dazwischen Abstandsfäden 9 auf, bildet also ebenfalls ein Abstandsgewirke.
  • Die beiden Vorformteile 2, 3 sind mit Hilfe eines Bindemediums 10, beispielsweise einer Klebefolie, eines aufgesprühten Klebstoffs, eines eingewirkten thermoaktivierbaren Kunststoffs oder anderer Bindemittel miteinander verbunden, wobei das Bindemedium die Außenseite der inneren Zwischenschicht 8 und die gegenüberliegende Seite der äußeren Zwischenschicht 5 miteinander verbindet.
  • 2 zeigt die Draufsicht auf das äußere Vorformteil 2, wobei durch unterschiedliche Schraffuren deutlich gemacht werden soll, daß die Dichte der Abstandsfäden 6 unterschiedlich ist.
  • In einem von links oben nach rechts unten schraffierten ersten Bereich 11 soll später die Dicke des BH-Cups klein sein. Dort gibt es dementsprechend eine relativ geringe Dichte der Abstandsfäden 6. In einem gepunkteten Bereich 12 ist die Dichte der Abstandsfäden 6 größer. Dort ist die Stoffdicke später mittelgroß. In einem von links unten nach rechts oben schraffierten Bereich 13 ist die Dicke des BH-Cups später am größten. Dementsprechend ist hier die Dichte der Abstandsfäden 6 am größten. Die gleiche Dichteverteilung kann sich natürlich auch bei dem inneren Vorformteil 3 ergeben.
  • Zur Herstellung eines BH-Cups 1 werden zunächst zwei Abstandsgewirke hergestellt. In manchen Fällen reicht es auch aus, ein einziges Abstandsgewirke zu fertigen, wenn das äußere Vorformteil 2 und das innere Vorformteil 3 prinzipiell den gleichen Aufbau haben. Die Vorformteile werden nun aus dem oder den Abstandsgewirken ausgeschnitten, ausgestanzt oder auf andere Weise herausgeformt und unter Zwischenlage des Bindemediums 10 aufeinandergelegt. Das Bindemedium 10 kann allerdings auch bereits beim Wirkvorgang in die äußere und/oder die innere Zwischenschicht 5, 8 eingebracht worden sein.
  • Die aufeinandergelegten Vorformteile 2, 3 werden nun in eine Form gelegt und unter Wärme gepreßt. Dabei verformen sich die Abstandsfäden. Die Abstandsfäden können beispielsweise in dünneren Bereichen geknickt werden, während sie in dickeren Bereichen ihre ursprüngliche gestreckte Länge behalten. Die unterschiedlichen Fadendichten der Abstandsfäden sorgen dann dafür, daß sich der BH-Cup später so anfühlt, als hätte er überall den gleichen "Füllungsgrad".
  • Beim Formen ergibt sich gleichzeitig die Verbindung zwischen den beiden Vorformteilen 2, 3. Ein zusätzlicher Arbeitsgang ist also nicht erforderlich.
  • Man kann nun, wie oben erwähnt, die beiden Vorformteile 2, 3 im wesentlichen gleich ausbilden. Man kann aber auch unterschiedliche Ausbildungen wählen, beispiels weise die Innenschicht 7 aus einem besonders hautfreundlichen Material gestalten oder die Abstandsfäden 9 des inneren Vorformteils 3 mit einer etwas geringeren Dichte ausgestalten, so daß sich das innere Vorformteil 3 später weicher anfühlt, was den Tragekomfort erhöht.

Claims (10)

  1. Textiles Formteil, insbesondere Miederwarenteil, mit einer durch eine Wirk- oder Strickware gebildeten Außenschicht, einer durch eine Wirkware gebildeten Innenschicht und Abstandsfäden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenschicht (4) und der Innenschicht (7) mindestens eine Zwischenschicht (5, 8) angeordnet ist und die Abstandsfäden (6, 9) zwischen der Außenschicht (4) und der Zwischenschicht (5) einerseits und der Zwischenschicht (8) und der Innenschicht (7) andererseits verlaufen.
  2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (5, 8) durch zwei getrennt gewirkte Lagen gebildet ist, die miteinander verbunden sind, wobei die Abstandsfäden (6, 9) in die jeweils zugehörige Lage eingebunden sind.
  3. Formteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (4), die mit der Außenschicht (4) verbundenen Abstandsfäden (6) und die über die Abstandsfäden (6) mit der Außenschicht (4) verbundene Lage der Zwischenschicht (5) einerseits und die Innenschicht (7), die mit der Innenschicht (7) verbundenen Abstandsfäden (9) und die über die Abstandsfäden (9) mit der Innenschicht (7) verbundene Lage der Zwischenschicht (8) andererseits jeweils Vorformteile (2, 3) bilden, die miteinander verbunden sind.
  4. Formteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verbundenen Vorformteile (2, 3) zu einer Körbchenform dauerhaft verformt sind.
  5. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfäden (6, 9) aus einem thermoplastisch verformbaren Material gebildet sind.
  6. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfäden (6, 9) zwischen der Außenschicht (4) und der Zwischenschicht (5) und/oder zwischen der Zwischenschicht (8) und der Innenschicht (7) eine ungleichförmige Verteilung der Dichte aufweisen.
  7. Formteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte in Bereichen (13) mit einer größeren Dicke kleiner ist als in Bereichen (11) mit einer geringeren Dicke.
  8. Formteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Lagen der Zwischenschicht (5, 8) ein Bindemedium angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Herstellen eines textilen Formteils mit Hilfe eines Abstandsgewirkes, das eine Außenschicht, eine Innenschicht und Abstandsfäden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest zwei Vorformteile (2, 3), die jeweils eine Außenschicht (4), eine Innenschicht (7) und dazwischen Abstandsfäden (6, 9) aufweisen, miteinander verbindet und unter Einwirkung von Wärme verformt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden beim Formen erfolgt.
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