-
Stand der Technik
-
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit einem Gehäuse und mit einer Leiterplatte. Das Gehäuse umschließt einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Hohlraum und ist ausgebildet, die Leiterplatte wenigstens teilweise oder vollständig in dem Hohlraum aufzunehmen. Das Gehäuse weist wenigstens eine sich entlang der Längsachse erstreckende Nut auf, welche bevorzugt ausgebildet ist, einen Leiterplattenrandabschnitt der Leiterplatte aufzunehmen, wobei der Leiterplattenrandabschnitt der Leiterplatte in der Nut gehalten ist.
-
Bei aus dem Stand der Technik bekannten Geräten mit einem Gehäuse stellt sich oftmals das Problem, dass für Geräte mit zueinander verschieden großen Leiterplatten jeweils ein zu der Leiterplatte entsprechendes Gehäuse gefertigt werden muss.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Erfindungsgemäß weist das Gehäuse der eingangs genannten Art eine röhrenförmige Gehäusewand und eine Gehäuseöffnung zu dem Hohlraum hin auf. Das Gehäuse weist auch einen Verschlussdeckel auf, welcher ausgebildet ist, die Gehäuseöffnung zu verschließen. Die Gehäusewand ist bevorzugt durch wenigstens zwei jeweils röhrenförmige Gehäuseteile gebildet, wobei die Gehäuseteile jeweils ausgebildet sind, entlang der Längsachse miteinander steckverbunden zu werden. Die Gehäuseteile umschließen zusammengesteckt den Hohlraum oder wenigstens einen Teil des Hohlraums.
-
So kann vorteilhaft ein Gehäuse mit einer variablen Hohlraumlänge mittels Steckverlängerung, insbesondere Zusammenstecken von den röhrenförmigen Gehäuseteilen gebildet werden. So kann das Gehäuse weiter vorteilhaft an zueinander verschieden große Leiterplatten angepasst werden. Die Leiterplatte kann so beispielsweise in eine Nut der zusammengesteckten röhrenförmigen Gehäuseteile auf einfache Weise eingeschoben werden.
-
Bevorzugt weist das röhrenförmige Gehäuseteil einen geschlossenen Wandquerschnittsumfang auf. So kann der Hohlraum vorteilhaft dicht verschlossen sein.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse einen Steckanschluss mit wenigstens einem elektrischen Steckkontakt auf. Der Steckanschluss ist ausgebildet, mit dem Gehäuseteil steckverbunden zu werden, wobei das Gehäuseteil eine Wand und der Steckanschluss einen Gehäuseboden eines Gehäusebechers bilden.
-
Dadurch kann die Leiterplatte vorteilhaft mit dem Steckanschluss verbunden, beispielsweise verlötet, werden und das Gehäuseteil mit der Nut auf die Leiterplatte aufgeschoben werden, sodass eine Öffnung des Gehäuseteils an den Steckanschluss anschließt und durch den Steckanschluss zur Ausbildung des Gehäusebodens anschließt.
-
Bevorzugt ist der Steckanschluss ausgebildet, mit dem Gehäuseteil rastverbunden zu werden und weist dazu wenigstens einen Rasthaken, beispielsweise einen Bajonetthaken, auf, wobei das Gehäuseteil eine Aussparung für den Rasthaken aufweist. Vorteilhaft braucht das Gehäuseteil so zum Zusammenfügen mit dem Steckanschluss nicht verschraubt werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Steckrichtung des Steckkontakts entlang der Längsachse des röhrenförmigen Hohlraums. So kann das Gehäuse aufwandsgünstig bereitgestellt werden, soweit sowohl die Steckkontakte als auch die Längsachse, entlang der das Gehäuse zusammengefügt wird, sich in derselben Richtung erstrecken.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform des Geräts ist das Gehäuseteil auf einem Endabschnitt, der einen Öffnungsrand einschließt, radial nach innen verjüngt ausgebildet, sodass ein weiteres Gehäuseteil auf den verjüngten Endabschnitt aufgeschoben werden kann und die Gehäuseteile auf einem Längsabschnitt, insbesondere entlang der Längsachse, einander überlappen. So kann das Gehäuse vorteilhaft durch die überlappenden Wände der Gehäuseteile auf einfache Weise dicht verschlossen sein.
-
Bevorzugt weist das Gehäuseteil im Bereich eines Öffnungsrandes eine insbesondere elastisch ausgebildete Dichtung auf, welche weiter bevorzugt als umlaufende Dichtung ausgebildet ist, welche sich radial in den Hohlraum erstreckt. Dadurch kann das Gehäuseteil vorteilhaft feuchtigkeitsdicht mit dem weiteren Gehäuseteil durch Aufeinanderschieben der Gehäuseteile verbunden werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die röhrenförmigen Gehäuseteile jeweils wenigstens eine Nut auf, welche ausgebildet ist, den Leiterplattenrand der Leiterplatte zu umgreifen. Bevorzugt ist ein die Nut umschließender Bereich der Gehäusewand des Gehäuseteils U-förmig geformt und ausgebildet, im Bereich der Nut – insbesondere unter Verengung der Nut – verpresst zu werden. Bevorzugt ist das Gehäuseteil im Bereich des Öffnungsrandes einer Öffnung des röhrenförmigen Hohlraums, welche bevorzugt der Öffnung mit dem verjüngten Endabschnitt gegenüberliegt, ausgebildet, eine die Nut umschließende Gehäusewand eines anderen Gehäuseteils beim Übereinanderschieben der Gehäuseteile im Bereich einer Überlappung der Gehäuseteile zu umgreifen und derart zu verpressen, dass der Leiterplattenrand in der so verpressten Nut formschlüssig gehalten ist.
-
So kann die Leiterplatte vorteilhaft ohne Schraubverbindungen in dem Gehäuse, insbesondere in den Gehäuseteilen, gehalten sein.
-
Bevorzugt weist das Gehäuseteil im Bereich der Öffnung eine Rinne auf, welche ausgebildet ist, den U-förmigen Teil der Gehäusewand des weiteren Gehäuseteils wenigstens entlang eines Längsabschnitts aufzunehmen und zu verpressen. Dazu weist das Gehäuseteil im Bereich der Rinne bevorzugt ein sich in die Rinne erstreckendes Presselement, beispielsweise einen Vorsprungsbereich, welcher an die Rinne angeformt ist, auf, sodass die U-förmige Gehäusewand des Gehäuseteils beim Übereinanderschieben der Gehäuseteile im Bereich des Vorsprungs verpresst werden kann. Beim Verpressen wird die Nut bevorzugt im Bereich des Vorsprungs verengt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Steckanschluss eine Nut zur Aufnahme eines Abschnittes der Leiterplatte auf. Bevorzugt ist eine die Nut umschließende Gehäusewand U-förmig geformt und ausgebildet, im Bereich der Nut – insbesondere bei Verengung der Nut – verpresst zu werden. Mittels des so ausgebildeten Steckanschlusses kann ein einheitliches Stecksystem gebildet sein, wobei die Leiterplatte sowohl in dem Steckanschluss, der einen Boden des zuvor erwähnten Gehäusebechers bildet, durch Einschieben in die Nut des Steckanschlusses gehalten ist und beim Aufschieben des Gehäuseteils in der Nut des Steckanschlusses festgepresst werden kann und so wenigstens kraftschlüssig oder zusätzlich formschlüssig in der Nut gehalten ist. Beispielsweise kann die Nut zur Ausbildung eines Formschlusses nach innen weisende Zähne aufweisen, welche an die Gehäusewand angeformt sind und welche ausgebildet sind, in entsprechend geformte Aussparungen des Leiterplattenrandes einzugreifen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses ist der Verschlussdeckel als Verschlussbecher ausgebildet. Weiter bevorzugt ist eine Wand des Verschlussbechers ausgebildet, auf den verjüngten Endabschnitt aufgeschoben zu werden und so die Öffnung zu verschließen. Mittels des Verschlussbechers kann die Wand des Verschlussbechers vorteilhaft beim Aufschieben auf das Gehäuseteil mit der Wand des Gehäuseteils überlappen, sodass der Hohlraum im Inneren des Gehäuses dicht verschlossen sein kann. Weiter vorteilhaft kann so das Gehäuse aufwandsgünstig durch Zusammenstecken der Gehäuseteile erzeugt werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verschlussdeckel im Bereich eines Öffnungsrandes einer Öffnung des Verschlussdeckels, bevorzugt eine Wand des Verschlussdeckels im Bereich der Öffnung ausgebildet, eine die Nut umschließende Gehäusewand eines Gehäuseteils beim Übereinanderschieben des Gehäuseteils und des Verschlussbechers im Bereich einer Überlappung des Gehäuseteils mit dem Verschlussbecher zu umgreifen und derart zu verpressen, dass der Leiterplattenrand in der so verpressten Nut formschlüssig gehalten ist. Der Verschlussbecher weist dazu bevorzugt eine Rinne auf, welche weiter bevorzugt in einer Wand des Verschlussbechers ausgeformt ist und welche ausgebildet ist, die U-förmige Gehäusewand des Gehäuseteils aufzunehmen und weiter bevorzugt zu verpressen. So kann die Leiterplatte vorteilhaft auch beim Aufschieben des Verschlussbechers kraftschlüssig gehalten sein.
-
Bevorzugt ist das Gehäuse ein Kunststoffgehäuse. Weiter bevorzugt ist das Kunststoffgehäuse, aus einem Thermoplast, insbesondere Polyester, PBT oder PET (PBT = Polybutylenterephtalat, PET = Poly-Ethylen-Terephtalat), PPA (PPA = Poly-Phtal-Amid) oder ABS (ABS = Acrylnitril-Butadien-Styrol) gebildet. Das wenigstens eine Gehäuseteil, der Steckanschluss und der Verschlussdeckel können jeweils aus denselben oder zueinander verschiedenen der vorgenannten Kunststoffe gebildet sein.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erzeugen eines elektrischen Geräts mit einem geschlossenen Gehäuse, umfassend die Schritte:
- – Einschieben einer Leiterplatte in zwei einander gegenüberliegender Nuten eines Steckanschlusses;
- – Aufeinanderstecken des Steckanschlusses mit einem röhrenförmigen Gehäuseteil, wobei eine Öffnung des Gehäuseteils durch den Steckanschluss verschlossen wird, wobei der Steckanschluss einen Boden eines so gebildeten Bechers bildet, wobei die Leiterplatte in einer Nut des mit dem Steckanschluss verbundenen Gehäuseteils geführt wird;
- – Aufstecken wenigstens eines weiteren röhrenförmigen Gehäuseteils auf das mit dem Steckanschluss verbundene Gehäuseteil, so dass ein von dem Becher umschlossener Hohlraum verlängert wird, wobei die Leiterplatte in einer Nut des weiteren Gehäuseteils geführt wird;
- – Aufstecken eines Verschlussbechers auf die verbleibende Öffnung des wenigstens einen weiteren Gehäuseteils, so dass das Gehäuse verschlossen ist, wobei die Leiterplatte bevorzugt in einer Nut des Verschlussbechers gehalten wird.
-
Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren Ausführungsbeispielen erläutert. Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den in den Figuren und den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Merkmalen.
-
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein elektrisches Gerät in einer Längsschnittdarstellung, bei dem ein Gehäusehohlraum mittels zusammensteckbar ausgebildeten röhrenförmigen Gehäuseteilen veränderbar ausgebildet ist;
-
2 zeigt das in 1 gezeigte Gerät in einer Querschnittdarstellung und eine Variante des Geräts von 1, bei dem ein Gehäuseteil in zwei Gehäuseschalen geteilt werden kann;
-
3 zeigt einen Fertigungsschritt des in 1 dargestellten Geräts in einer Aufsicht.
-
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein elektrisches Gerät 1. Das elektrische Gerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das Gehäuse 2 weist ein röhrenförmiges Gehäuseteil 3 und ein weiteres röhrenförmiges Gehäuseteil 4 auf. Die Gehäuseteile 3 und 4 sind ausgebildet, miteinander steckverbunden zu werden. Die Gehäuseteile 3 und 4 umschließen gemeinsam einen Hohlraum 11, in dem eine Leiterplatte 5 aufgenommen ist. Der Hohlraum, welcher von dem Gehäuseteil 3 umschlossen wird, wird somit durch den Hohlraum, der vom Gehäuseteil 4 umschlossen wird, entlang einer Längsachse 10 verlängert, sodass die Leiterplatte 5 mit einem Endabschnitt aus dem Gehäuseteil 3 herausragt, und nach einem Aufschieben des Gehäuseteils 4 entlang der Längsachse 10 die Leiterplatte 5 in dem so durch die Gehäuseteile 3 und 4 gemeinsam gebildeten Hohlraum 11 aufgenommen wird.
-
Das Gehäuse 2 weist auch einen Steckanschluss 12 mit einem Steckkontakt 13 auf, welcher ausgebildet ist, mit dem Gehäuseteil 3 steckverbunden zu werden. Der Steckanschluss 12 ist ausgebildet, eine Öffnung des Gehäuseteils 3 zu verschließen und so einen Boden eines durch das Gehäuseteil 3 und den Steckanschluss 12 gebildeten Gehäusebechers zu bilden. Das röhrenförmige Gehäuseteil 3 bildet dabei eine Gehäusewand des Gehäusebechers.
-
Der Steckkontakt 13 ist mit der Leiterplatte 5 verbunden, insbesondere lötverbunden. Der Steckanschluss 12 weist eine Rastnase 20, insbesondere einen Bajonetthaken auf, wobei die Rastnase 20 ausgebildet ist, in eine entsprechend ausgebildete Aussparung 21 des Gehäuseteils einzugreifen und so beim Aufschieben des Gehäuseteils 3 auf den Steckanschluss 12 entlang der Längsachse 10 derart zu verrasten, dass das Gehäuseteil 3 mit dem Steckanschluss 12 formschlüssig rastverbunden ist und so gegen ein Lösen entlang der Längsachse 10 gesichert ist.
-
Das Gehäuseteil 3 weist im Bereich eines Öffnungsrandes 39 einer Öffnung, welche der mittels des Steckanschlusses 12 verschlossenen Öffnung des Gehäuseteils 3 gegenüberliegt, einen radial nach innen verjüngten Endabschnitt 31 des Gehäuseteils 3 auf, welcher den Öffnungsrand 39 einschließt. Das Gehäuseteil 4 ist mit einem Randabschnitt im Bereich einer Öffnung, welcher der mittels des Steckanschlusses 12 verschlossenen Öffnung des Gehäuseteils 3 entspricht, auf den verjüngten Endabschnitt 31 aufgeschoben.
-
Das Gehäuseteil 3 weist im Bereich des Endabschnitts 31 eine an den Endabschnitt 31 angeformte Rastnase 22 auf, welche ausgebildet ist, in eine Ausnehmung 23 des Gehäuseteils 4 beim Aufgeschobenwerden des Gehäuseteils 4 entlang der Längsachse 10 einzugreifen und das Gehäuseteil 4 formschlüssig gegen ein Lösen entlang der Längsachse 10 von dem Gehäuseteil 3 zu sichern.
-
Das Gehäuseteil 4 weist – wie das Gehäuseteil 3 – einen radial nach innen verjüngten Endabschnitt 32 auf, welcher in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Verschlussbecher 14 verschlossen ist. Der Verschlussbecher 14 weist dazu im Bereich eines Öffnungsrandes 43 einer Öffnung des Verschlussbechers, insbesondere in der Becherwand 16 eine Aussparung 25 auf, in welche eine Rastnase 24, welche an dem Endabschnitt 32 des Gehäuseteils 4 angeformt ist, formschlüssig zur Sicherung des Verschlussbechers 4 eingreifen kann. Der Verschlussbecher 14 weist auch einen Boden 15 auf, welcher sich in diesem Ausführungsbeispiel quer zu der umlaufend ausgebildeten Becherwand 16 erstreckt und an diese angeformt ist.
-
Der Verschlussbecher 14 weist eine Aufnahme 17 für einen Endabschnitt der Leiterplatte 5 auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel als eine an den Boden 15 angeformte Nut ausgebildet ist. Die Aufnahme 17 weist eine Längserstreckung auf, welche quer zur Längsachse 10 verläuft.
-
Der Verschlussbecher 14 ist ausgebildet, eine Öffnung 26 des Gehäuseteils 4 beim Aufgeschobenwerden auf das Gehäuseteil 4, insbesondere den Endabschnitt 32, zu verschließen. Im Falle eines Gehäuses 2, das nur das Gehäuseteil 3 und den Steckanschluss 12 umfasst, kann eine Leiterplatte kürzer als die Leiterplatte 5 in dem Hohlraum aufgenommen werden und die Öffnung im Bereich des verjüngten Endabschnitts 31 mittels des Verschlussdeckels 14 verschlossen werden. Die Rastnase 20 kann dann – anstelle der Rastnase 24 des Gehäuseteils 4 – in die Ausnehmung 25 des Verschlussdeckels 14 einrasten.
-
Die radial nach innen verjüngten Endabschnitte 31 und 32 weisen jeweils einen Durchmesser 18 auf, welcher kleiner ausgebildet ist als ein Durchmesser 19 der Gehäuseteile 3 beziehungsweise 4, welche jeweils an die Endabschnitte 31 beziehungsweise 32 anschließen. Vorteilhaft ist so nach einem Aufstecken des Gehäuseteils 4 auf das Gehäuseteil 3 eine durchgehende, vorsprungfrei ausgebildete Gehäusewand des Gehäuses 2 gebildet.
-
Der Steckanschluss 12 ist ausgebildet, mit einem Gegenstecker 29 steckverbunden zu werden. Dazu weist der Gegenstecker 29 einen Gegensteckkontakt 30 auf, welcher ausgebildet ist, mit dem Steckkontakt 13 steckverbunden zu werden. Der Steckkontakt 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Stift ausgebildet, der Steckanschluss 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, den Gegenstecker 29 zu umgreifen und weist dazu eine Öffnung auf, in die der Gegenstecker 29 eingeführt werden kann.
-
Gemäß einer Variante des Gehäuseteils 3 kann eine Gehäusewand des Gehäuseteils 3 eine wenigstens eine bis hin zur Leiterplatte 5 reichende – gestrichelt dargestellte – Vertiefung 44 aufweisen, in die ein Kühldom, beispielsweise ein Aluminiumblock, eingreifen kann, so dass Verlustwärme von der Leiterplatte 5, insbesondere von einem mit der Leiterplatte 5 verbundenen integrierten Schaltkreis 45 abgeführt werden kann.
-
2 zeigt das in 1 dargestellte Gehäuse 2 in einer Querschnittdarstellung quer zur Längsachse 10 entlang einer in 1 dargestellten Schnittlinie 40. Die Schnittlinie 40 verläuft durch den in 1 dargestellten Endabschnitt 31 des Gehäuseteils 3.
-
Das Gehäuseteil 3 weist eine Nut 6 auf, welche ausgebildet ist, einen Leiterplattenrandabschnitt 8 der Leiterplatte 5 aufzunehmen und eine Nut 7 auf, welche ausgebildet ist, einen Leiterplattenrandabschnitt 9, welcher dem Leiterplattenrandabschnitt 8 gegenüberliegt, aufzunehmen. Das Gehäuseteil 3 weist dazu einen die Nut 6 umschließenden, U-förmig geformten Bereich 37 einer Gehäusewand des Gehäuseteils 3 auf und einen U-förmig geformten, die Nut 7 umschließenden Bereich 38 der Gehäusewand des Gehäuseteils 3 auf.
-
Dargestellt ist auch ein den Endabschnitt 31 in 1 umgreifender Endabschnitt des Gehäuseteils 4, welcher ausgebildet ist, den Endabschnitt 31 entlang eines Querschnittsumfangs zu umschließen. Das Gehäuseteil 4 kann dadurch entlang der Längsachse 10 auf den Endabschnitt 31 des Gehäuseteils 3 aufgeschoben werden.
-
Der Bereich 37 der Gehäusewand des Gehäuseteils 3 kann beim Aufschieben des Gehäuseteils 4 verpresst werden. Dazu weist das Gehäuseteil 4, ein in die Nut des Gehäuseteils 4 hineinragendes Presselement 35 auf, welches angeordnet und
ausgebildet ist, die Nut 6 des Gehäuseteils 3 im Bereich des
Endabschnitts 31 derart zu verpressen, dass die Leiterplatte 5 in der Nut 6 wenigstens kraftschlüssig festgehalten ist.
Das Gehäuseteil 4 weist auch ein entsprechend dem
Presselement 35 angeordnetes Presselement 36 auf, welches
sich in die Nut erstreckt, welche den U-förmigen Bereich 38
des Gehäuseteils 3 umschließt und ausgebildet ist, den Bereich 38 des Gehäuseteils 3 zu verpressen.
-
Dargestellt ist auch die an den Endabschnitt 31 angeformte Rastnase 20, welche ausgebildet ist, in eine entsprechend in der Wand des Gehäuseteils 4 angeordnete Ausnehmung 21 einzugreifen, wobei die Gehäuseteile 3 und 4 mittels der Rastnase 20 beim Zusammenstecken miteinander verrasten können und so formschlüssig miteinander verbunden sind.
-
Das Gehäuseteil 4 weist wie das Gehäuseteil 3 eine Nut 41 auf, welche der Nut 6 des Gehäuseteils 3 entspricht und eine Nut 42, welche der Nut 7 des Gehäuseteils 3 entspricht. Die Leiterplatte 5 ist so entlang der Längserstreckung des Gehäuseteils 4 entlang der Längsachse 10 mit dem Randabschnitt 8 in der Nut 41 geführt und mit dem Randabschnitt 9 in der Nut 42 geführt. Die Nut 41 umschließt dabei im Bereich des verjüngten Endabschnittes 31 des Gehäuseteils 3, sodass die Gehäuseteile 3 und 4 im Bereich des Endabschnitts 31 einander überlappen.
-
2 zeigt auch eine Variante für das Gehäuseteil 3, welches entlang einer Trennlinie 34, welche quer zur Längsachse 10 verläuft, in zwei im Querschnitt U-förmige Gehäuseteilschalen 3a und 3b getrennt werden kann. Die Gehäuseteilschalen 3a und 3b ergeben zusammengefügt, insbesondere zusammengesteckt, das röhrenförmige Gehäuseteil 3.
-
2 zeigt auch eine Schnittlinie 33 zu der in 1 gezeigten Längsschnittdarstellung des Geräts 1.
-
Mit der Leiterplatte 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel elektronische Bauelemente des Geräts 1 verbunden. Beispielhaft dargestellt sind zwei integrierte Schaltkreise 27 und 45, und ein Kondensator 28 welche jeweils mit der Leiterplatte 5 lötverbunden sind.
-
Gemäß einer Variante des Gehäuseteils 3 oder 3B kann eine Gehäusewand des Gehäuseteils 3 beziehungsweise 3B eine wenigstens eine bis hin zur Leiterplatte 5 oder einem mit der Leiterplatte 5 verbundenen integrierten Schaltkreis reichende – gestrichelt dargestellte – Vertiefung 44 aufweisen, in die ein Kühldom, beispielsweise ein Aluminiumblock, eingreifen kann, so dass Verlustwärme von der Leiterplatte 5 und so dem in 1 dargestellten Schaltkreis 45, oder einem anderen mit der Leiterplatte verbundenen, unmittelbar durch die Vertiefung 44 kontaktierten Schaltkreis abgeführt werden kann.
-
3 zeigt das in den 1 und 2 bereits dargestellte Gerät 1, wobei die in 1 dargestellten Teile, nämlich der Steckanschluss 12, die mit dem Steckanschluss 12 verbundene Leiterplatte 5 und das Gehäuseteil 3 gemeinsam in einer räumlich dargestellten Aufsicht dargestellt sind. Das Gehäuseteil 3 wird in der in 3 gezeigten Darstellung auf die Leiterplatte 5 aufgeschoben, wobei die Leiterplatte 5 mit dem Leiterplattenrandabschnitt 8 in der Nut 6 nach Art einer Schiene geführt ist und mit dem Leiterplattenrandabschnitt 9 in der Nut 7 nach Art einer Schiene geführt ist. Das Gehäuseteil 3 kann so nach Art eines Schlittens auf die Leiterplatte 5 aufgeschoben werden und ist in der in 3 gezeigten Darstellung bis hin zu einer Leiterplattenmitte der Leiterplatte 5 aufgeschoben. Das Gehäuseteil 3 kann beim weiteren Aufschieben entlang der Längsachse 10 mit dem Steckanschluss 12 rastverbunden werden, wobei Rastnasen, von denen die Rastnase 20 beispielhaft bezeichnet ist, in eine bereits in 1 gezeigte Aussparung 21 des Gehäuseteils 3 formschlüssig eingreifen kann.
-
Zum Erzeugen des Gehäuses 2 wie in 1 dargestellt, kann die Leiterplatte 5 zusammen mit dem in 1 bereits dargestellten, mit der Leiterplatte 5 verlöteten Steckkontakt 13 in den Steckanschluss 12 eingeschoben werden. Der Steckanschluss 12 weist dazu eine der Nut 6 entsprechende Nut 41 auf und eine der Nut 7 entsprechende Nut 42.
-
Nach dem Verrasten mit dem Steckanschluss 12 kann dann das in 1 bereits dargestellte Gehäuseteil 4 auf das Gehäuseteil 3 aufgeschoben werden, wobei die Gehäuseteile 3 und 4 im Bereich des verjüngt ausgebildeten Endabschnitts 31 einander überlappen.
-
Beim Zusammenstecken des Gehäuseteils 4 mit dem Gehäuseteil 3 kann der U-förmig ausgebildeter Bereich 37 des Gehäuseteils 3 bei Verengung der Nut 6 von der Gehäusewand des Gehäuseteils 4 mittels des in 2 dargestellten Presselements 35 verpresst werden.