DE102013222848A1 - Transportsicherung für Sicherungs- oder Sprengringe - Google Patents
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
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- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
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Abstract
Vorgeschlagen ist eine Transportsicherung (1) für aus Blech gestanzte, spannbare sowie mit einem Radialschlitz (2, 3) versehene Sicherungs- oder Sprengringe (4, 5), wobei sich zwei ungespannte Ringe (4, 5) bei deren aufeinander zu weisenden Endstirnen (6, 7) an den Radialschlitzen (2, 3) jeweils fluchtend gegenüber liegen, wobei zur Darstellung der Transportsicherung (1) zwischen den Ringen (2, 3) sowie auf deren Ebene ein Quersteg (13) verläuft, an welchen die Ringe (2, 3) mit ihren Außenmänteln (8, 9) vor den Endstirnen (6, 7) über Sollbruchmaterial (10) angebunden sind und wobei die Radialschlitze (2, 3) jeweils materialfrei vorliegen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung für aus Blech gestanzte, spannbare sowie mit einem Radialschlitz versehene Sicherungs- oder Sprengringe.
- Sicherungsringe, auch Halteringe genannt, sowie Sprengringe gehören zur Gruppe der axialen Sicherungselemente und werden u. a. zur Lagefixierung bei Wellen oder Achsen eingesetzt. Sie können als Normteile vorliegen, so wie bspw. in den DIN 471, 472 o. 5417 beschrieben.
- Die vorbeschriebenen Ringe werden im Stand der Technik auch bei schaltbaren Rollenstößeln oder Abstützelementen in Ventiltrieben von Brennkraftmaschinen appliziert; hier als Höhenanschlag und als Mittel zur Einstellung eines Koppelspiels (s.
DE 102 04 672 A1 ,DE 10 2007 011 892 A1 ). - Bei einem Transport der Ringe als Schüttgut verhaken sich diese in ihren Behältern kettengliedartig. Somit müssen die Ringe vor deren Verbau aufwändig einzeln per Hand separiert und können nicht ohne Weiteres automatisiert gegriffen werden. Dies wirkt sich letztlich nachteilig auf die Fertigungskosten aus. Im Worst Case besteht zudem die Gefahr, geringfügig verbogene Ringe zu montierten.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, als Schüttgut transportierbare Sicherungs- oder Sprengringe vorzuschlagen, die sich leicht endmontieren lassen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sich zwei ungespannte Ringe bei deren aufeinander zu weisenden Endstirnen an den Radialschlitzen fluchtend gegenüber liegen, wobei zur Darstellung der Transportsicherung zwischen den Ringen sowie auf deren Ebene ein Quersteg verläuft, an welchen die Ringe mit ihren Außenmänteln vor den Endstirnen über Sollbruchmaterial angebunden sind und wobei die Radialschlitze jeweils materialfrei vorliegen.
- Somit sind die eingangs genannten Nachteile eliminiert. Dadurch, dass die Ringe paarweise über Sollbruchmaterial an einen Quersteg angebunden sind, können diese sich während eines Transports als Schüttgut nicht mehr verhaken. Somit entfällt vor deren Verbau das aufwändige Auflösen der unerwünscht gebildeten Ringketten. Die Fertigungskosten sind letztlich gesenkt. Gleichzeitig liegen die Ringe in vergleichsweise stabiler Anordnung vor und können paarweise an ihren Stirnen einer Feinbearbeitung durch Schleifen unterzogen werden.
- Der Quersteg wirkt auch beim Härteprozess zugleich versteifend, so dass die Ringe ihre vorgesehene flache Gestaltung ohne Welligkeit behalten. Ein Schleifen oder Honen der Ringe erfolgt somit auch paarweise, was hilft, Kosten zu sparen.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Fortbildung der Erfindung besteht das Sollbruchmaterial aus zwei einteilig je Ringseite vom Quersteg abragenden Ansätzen, an welche wiederum einteilig jeder Ring mit seinem Außenmantel gekoppelt ist. Somit ist klar, dass der Quersteg und die Ansätze aus dem gleichen Blech wie die Ringe bestehen und in einem Durchgang gestanzt sind.
- Um ein Abbrechen/Lösen der Ringe letztlich vom Quersteg zu erleichtern, liegen die Ansätze gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dünnwandiger als die Ringe vor und können nach einer Fortbildung der Erfindung auch gekerbt sein.
- Alternativ können die Ringe unter Verzicht auf die Ansätze direkt am Quersteg angebunden sein, was helft, Material zu sparen. Auch hier kann ein Übergangsbereich der Ringe zum Quersteg gekerbt vorliegen.
- Zudem können der Quersteg und/oder die Ansätze aus separatem Material, so bspw. einem Kunststoff oder wachsähnlichen Werkstoff bestehen, wobei Letztgenannter optional erwärmt werden und in einen Flüssigzustand versetzt werden kann, so dass die Quersteganbindung freigegeben ist.
- Die Ringe können neben deren Stahlblechausbildung (bspw. Vergütungsstahl, Lieferbezeichnung CK 75) auch aus Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff bestehen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der Zeichnung hervor.
- Es zeigt die einzige Figur ein Paar von Sicherungsringen mit Transportsicherung.
- Dargestellt ist ein Paar von aus Blech gestanzten Sicherungsringen
4 ,5 . Jeder Ring4 ,5 hat einen Radialschlitz2 ,3 . Zu erkennen ist, dass die Ringe4 ,5 , ein- oder auswärts nicht gespannt, mit ihren Außenmänteln8 ,9 unmittelbar bei Ihren Radialschlitzen2 ,3 aneinander grenzen. - Jeder Ring
4 ,5 läuft vor seinem Radialschlitz2 ,3 mit aufeinander zu weisenden Endstirnen6 ,7 in einem augenartigen Bereich aus. Zwischen jedem Radialschlitz2 ,3 ist ein durchgehend offener, materialfreier Kanal gebildet. - Die beiden Ringe
4 ,5 sind über eine Transportsicherung1 miteinander verbunden. Zur Darstellung dieser verläuft zwischen den Ringen2 ,3 sowie auf deren Ebene ein Quersteg13 , an welchen die Ringe2 ,3 mit ihren Außenmänteln8 ,9 vor den Endstirnen6 ,7 über Sollbruchmaterial10 angebunden sind. Als Sollbruchmaterial10 dienen je Ringseite A, B zwei einteilig vom Quersteg13 abstehende Ansätze11 ,12 . - Die Ringe
4 ,5 werden in einem Zug mit dem Quersteg13 und den Ansätzen11 ,12 gestanzt, wärmebehandelt, geschliffen etc. und als Schüttgut transportiert. Sie können sich aufgrund ihrer paarweisen Verbindung nunmehr nicht mehr kettengliedartig verhaken. Vor einem endgültigen Verbau der Ringe2 ,3 werden diese von den Ansätzen11 ,12 getrennt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Transportsicherung
- 2
- Radialschlitz
- 3
- Radialschlitz
- 4
- Ring, Sicherungsring
- 5
- Ring, Sicherungsring
- 6
- Endstirn
- 7
- Endstirn
- 8
- Außenmantel
- 9
- Außenmantel
- 10
- Sollbruchmaterial
- 11
- Ansatz
- 12
- Ansatz
- 13
- Quersteg
- A
- Ringseite
- B
- Ringseite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10204672 A1 [0003]
- DE 102007011892 A1 [0003]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN 471 [0002]
- 472 [0002]
- 5417 [0002]
Claims (5)
- Transportsicherung (
1 ) für aus Blech gestanzte, spannbare sowie mit einem Radialschlitz (2 ,3 ) versehene Sicherungs- oder Sprengringe (4 ,5 ), dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei ungespannte Ringe (4 ,5 ) bei deren aufeinander zu weisenden Endstirnen (6 ,7 ) an den Radialschlitzen (2 ,3 ) fluchtend gegenüber liegen, wobei zur Darstellung der Transportsicherung (1 ) zwischen den Ringen (2 ,3 ) sowie auf deren Ebene ein Quersteg (13 ) verläuft, an welchen die Ringe (2 ,3 ) mit ihren Außenmänteln (8 ,9 ) vor den Endstirnen (6 ,7 ) über Sollbruchmaterial (10 ) angebunden sind und wobei die Radialschlitze (2 ,3 ) jeweils materialfrei vorliegen. - Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sollbruchmaterial (
10 ) aus zwei einteilig je Ringseite (A, B) vom Quersteg (13 ) abragenden Ansätzen (11 ,12 ) gebildet ist, an welche Ansätze (11 ,12 ) jeder Ring (2 ,3 ) mit seinem Außenmantel (8 ,9 ) einteilig gekoppelt ist. - Transportsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (
11 ,12 ) dünnwandiger als die Ringe (2 ,3 ) sind. - Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (
2 ,3 ) mit ihren Außenmänteln (8 ,9 ) direkt an den Quersteg (13 ) anstoßen, wobei das Sollbruchmaterial (10 ) an einer unmittelbaren Trennfläche zwischen dem Außenmantel (8 ,9 ) des jeweiligen Rings (2 ,3 ) und dem Quersteg (13 ) gebildet ist. - Transportsicherung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (
11 ,12 ) [Rückbezug nach Anspruch 2] oder die Trennfläche (Rückbezug nach Anspruch 4) gekerbt vorliegen.
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DE201310222848 Withdrawn DE102013222848A1 (de) | 2013-11-11 | 2013-11-11 | Transportsicherung für Sicherungs- oder Sprengringe |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204672A1 (de) | 2002-02-06 | 2003-08-07 | Ina Schaeffler Kg | Schaltelement für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
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Non-Patent Citations (3)
Title |
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472 |
5417 |
DIN 471 |
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