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Die Erfindung beansprucht Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-215076 , eingereicht am 27. September 2012, deren gesamter Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen ist.
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Die Erfindung betrifft A-Säulenstrukturen, die auf beiden Breitseiten der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs liegen und so konfiguriert sind, dass sie die Vorderseite eines Dachblechs abstützen.
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Eine herkömmliche A-Säulenstruktur für ein Fahrzeug verfügt über eine Windschutzscheibe, die auf der Vorderseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, Vordertüren, die auf beiden Breitseiten der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, eine A-Säule, die zwischen der Windschutzscheibe und jeder Vordertür angeordnet ist, und eine Säulenaußenabdeckung, die auf der Außenfläche jeder A-Säule angeordnet ist. Zwischen der Windschutzscheibe und jeder Säulenaußenabdeckung ist eine Stufe gebildet (siehe beispielsweise die
JP-2011-5939 A ). Fährt mit dieser A-Säulenstruktur ein Fahrzeug im Regen, wird veranlasst, dass Regenwasser, das über die Vorderfläche der Windschutzscheibe in Breitenrichtung nach außen fließt, an der Stufe zwischen der Windschutzscheibe und jeder Säulenaußenabdeckung entlang fließt, wodurch der Regenwasserfluss zur Scheibe jeder Vordertür reguliert wird und das Sichtfeld in Seitenrichtung gewährleistet ist, wenn das Fahrzeug im Regen fährt.
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Mit der o. g. A-Säulenstruktur wird der Luftfluss infolge der Stufe zwischen der Windschutzscheibe und jeder Säulenaußenabdeckung turbulent, wenn das Fahrzeug fährt, weshalb der Luftwiderstand zunehmen kann. Zusätzlich kann bei der Fahrt des Fahrzeugs ein Unterdruck hinter der A-Säule auftreten, weshalb die aerodynamische Leistung reduziert sein kann. Wird zudem an der Windschutzscheibe haftender Schnee durch einen Scheibenwischer abgewischt, wenn das Fahrzeug ein bei Schneefall fahrendes Fahrzeug ist, wird der durch den Scheibenwischer abgewischte Schnee auf der Stufe zwischen der Windschutzscheibe und jeder Säulenaußenabdeckung abgelagert, weshalb das notwendige Sichtfeld möglicherweise nicht gewährleistet ist. Zudem kann mit der A-Säulenstruktur die Stufe zwischen der Windschutzscheibe und jeder Säulenaußenabdeckung das Aussehen des Fahrzeugdesigns beeinträchtigen.
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Die Erfindung zielt darauf ab, eine A-Säulenstruktur für ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei die Struktur den Luftwiderstand reduzieren, die aerodynamische Leistung während der Fahrt eines Fahrzeugs verbessern, den Regenwasserfluss zur Scheibe jeder Vordertür im Regen regulieren, die Schneebeseitigungsleistung bei Schneefall erhöhen und das Aussehen des Fahrzeugs verbessern kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs gemäß einem Beispiel für die Erfindung;
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2 eine Querschnittansicht an der Linie II-II von 1;
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3 eine Innenperspektivansicht einer A-Säule;
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4 eine Querschnittansicht einer Seite einer A-Säule, wobei die Querschnittansicht eine Positionsbeziehung mit einem Türspiegel veranschaulicht; und
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5 eine Innenperspektivansicht einer A-Säule gemäß einem weiteren Beispiel. 1 bis 4 zeigen ein Beispiel für die Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt ist, verfügt ein Fahrzeug 1 mit der A-Säulenstruktur gemäß diesem Beispiel über ein Dachblech 2, das an seiner Oberseite angeordnet ist, eine Windschutzscheibe 3, die an seiner Vorderseite angeordnet ist, Vordertüren 4, die auf seinen beiden Breitseiten angeordnet sind, und ein A-Säulenteil 10, das zwischen der Windschutzscheibe 3 und jeder der Vordertüren 4 angeordnet ist. Die Unterseite der Vorderfläche der Windschutzscheibe 3 ist mit einem Scheibenwischer 3a zum Abwischen von Regenwasser und Schnee versehen, die an der Windschutzscheibe 3 haften. Die Vordertür 4 ist mit einem Türspiegel 4a in der Umgebung des unteren Endes des A-Säulenteils 10 versehen.
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Gemäß 2 verfügt das A-Säulenteil 10 über eine A-Säule 20, eine Säuleninnenabdeckung 30, die von der A-Säule 20 im Fahrzeuginnenraum nach innen angeordnet ist, und eine Säulenaußenabdeckung 40, die von der A-Säule 20 im Fahrzeuginnenraum nach außen angeordnet ist.
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Die A-Säule 20 hat ein Säulenverstärkungsblech 21, ein Säuleninnenblech 22, das vom Säulenverstärkungsblech 21 nach innen angeordnet ist, und ein Säulenaußenblech 23, das vom Säulenverstärkungsblech 21 nach außen angeordnet ist. Die Festigkeit der A-Säule 20 wird beibehalten, indem diese Bauteile 21, 22 und 23 integriert sind.
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Die Säuleninnenabdeckung 30 setzt sich beispielsweise aus Kunstharz zusammen und bedeckt die A-Säule 20 vom Inneren des Fahrzeuginnenraums.
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Die Säulenaußenabdeckung 40 ist ein Bauteil, das sich beispielsweise aus Kunstharz zusammensetzt, und bedeckt die zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Vordertür 4 liegende A-Säule 20 von außen. Zudem ist die Außenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 nahe der Windschutzscheibe 3 so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen die gleiche Höhe wie die Außenfläche des Teils der Windschutzscheibe 3 hat, wobei die Außenfläche benachbart zur Säulenaußenabdeckung 40 ist. Eine Fließweg-Bildungsplatte 42 zur Bildung eines Fließwegs 41 zwischen der Säulenaußenabdeckung 40 und der A-Säule 20 ist dazwischen an der Außenfläche des Säulenaußenblechs 23 entlang vorgesehen, wobei der Fließweg 41 ermöglicht, dass die Luft oder das Regenwasser, das über die Außenfläche der Windschutzscheibe 3 fließt, während der Fahrt des Fahrzeugs 1 durchfließen. Hierbei gehört zu „die Außenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 nahe der Windschutzscheibe 3 (ist) so ausgebildet, dass sie etwa die gleiche Höhe wie die Außenfläche des Teils der Windschutzscheibe 3 hat, wobei die Außenfläche benachbart zur Säulenaußenabdeckung 40 ist” nicht nur der Fall der genau gleichen Höhe, sondern auch der Fall von 2 bis 3 mm Höhendifferenz.
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Gemäß 2, 3 und 4 ist die Innenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 mit mindestens einer Rippe 40a versehen, die zur Fließweg-Bildungsplatte 42 vorsteht und sich in Längsrichtung der Säulenaußenabdeckung 40 erstreckt. Die Fließweg-Bildungsplatte 42 ist mit mindestens einer Rippe 42a versehen, die zur Säulenaußenabdeckung 40 vorsteht und sich in Längsrichtung der Fließweg-Bildungsplatte 42 erstreckt. Dadurch ist der Fließweg 41 so ausgebildet, dass er sich infolge der Rippen 40a und 42a von der Windschutzscheibe 3 zur Vordertür 4 mäanderförmig erstreckt.
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Der Fließweg 41 verfügt über eine Einlassöffnung 41a zum Aufnehmen von Luft oder Regenwasser, das über die Außenfläche der Windschutzscheibe 3 fließt, eine Luftauslassöffnung 41b zum Abgeben von Luft, die vom Regenwasser getrennt wurde, das in den Fließweg 41 geflossen ist, und eine Wasserabflussöffnung (nicht gezeigt) zum Ablassen des Regenwassers, das in den Fließweg 41 geflossen ist und von der Luft getrennt wurde.
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Die Einlassöffnung 41a ist zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Säulenaußenabdeckung 40 nach vorn offen, und das Maß des Raums zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Säulenaußenabdeckung 40 ist so ausgebildet, dass es ein vorbestimmtes Breitenmaß W1 hat. Zusätzlich ist ein Maß H1 der Einlassöffnung 41a in Längsrichtung so eingestellt, dass es mit dem Maß der Säulenaußenabdeckung 40 in Längsrichtung im Wesentlichen identisch ist.
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Die Luftauslassöffnung 41b ist zum Heck des Fahrzeugs an einer Position offen, die in der Umgebung der Vordertür 4 und etwas höher als die Höhe der Oberkante des Türspiegels 4a liegt. Die Oberkante des Türspiegels 4a, der an einer Position in der Umgebung des unteren Endes des A-Säulenteils 10 vorgesehen ist, liegt an einer etwas niedrigeren Position als die Mitte der Säulenaußenabdeckung 40 in senkrechter Richtung. Das Maß des Raums zwischen der Säulenaußenabdeckung 40 und der Fließweg-Bildungsplatte 42, d. h. das Breitenmaß der Luftauslassöffnung 41b, ist so eingestellt, dass es ein vorbestimmtes Breitenmaß W2 hat, das kleiner als das Breitenmaß W1 der Einlassöffnung 41a ist. Zusätzlich ist ein Maß H2 der Luftauslassöffnung 41b in Längsrichtung erheblich kleiner als das Maß H1 der Säulenaußenabdeckung 40 in Längsrichtung. In diesem Beispiel ist das Maß H2 der Luftauslassöffnung 41b in Längsrichtung so eingestellt, dass es etwa ein Fünftel des Maßes H1 der Säulenaußenabdeckung 40 in Längsrichtung beträgt.
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Die Oberseite und die Unterseite des Fließwegs 41 sind jeweils mit einem plattenförmigen Bauteil ausgebildet, das sich von der Innenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 zur Fließweg-Bildungsplatte 42 erstreckt, um Luft von der Einlassöffnung 41a zur Luftauslassöffnung 41b einzuleiten. Die Oberseite ist vom oberen Ende der Einlassöffnung 41a zum oberen Ende der Luftauslassöffnung 41b nach unten geneigt, und die Unterseite ist vom unteren Ende der Einlassöffnung 41a zum unteren Ende der Luftauslassöffnung 41b nach oben geneigt. Dadurch ist der Fließweg 41 so ausgebildet, dass sein Maß in Längsrichtung allmählich abnimmt, wenn sich der Fließweg 41 von der Windschutzscheibe 3 zur Vordertür 4 fortsetzt.
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In der auf die o. g. Weise konfigurierten A-Säulenstruktur fließt gemäß dem Pfeil A in 2 die meiste Luft auf beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3 des Fahrzeugs 1 während der Fahrt an der Außenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 entlang und fließt am Fahrzeug 1 nach hinten. Andererseits fließt ein Teil der Luft von der Einlassöffnung 41a in den Fließweg 41, was der Pfeil B in 2 zeigt, und fließt gemäß dem Pfeil C durch die Luftauslassöffnung 41b am Fahrzeug 1 nach hinten.
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In diesem Ablauf fließt, die Luft, die von beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3 des fahrenden Fahrzeugs 1 durch die Einlassöffnung 41a in den Fließweg 41 geflossen ist, infolge der Rippen 40a und 42a auf einem mäanderförmigen Weg zur Luftauslassöffnung 41b und wird über einen Bereich nach außen abgegeben, der etwas höher als die Oberkante des Türspiegels 4a liegt. Das Breitenmaß W2 der Luftauslassöffnung 41b ist so ausgebildet, dass es kleiner als W1 ist, das das Breitenmaß der Einlassöffnung 41a sowie das Breitenmaß in dem durch die Rippen 40a und 42a begrenzten Fließweg 41 ist. Weiterhin ist das Maß H2 der Luftauslassöffnung 41b in Längsrichtung so eingestellt, dass es etwa ein Fünftel des Maßes H1 der Einlassöffnung 41a in Längsrichtung beträgt, wodurch die Geschwindigkeit der Luft, die aus der Luftauslassöffnung 41b abgegeben wird, höher als die Geschwindigkeit der Luft wird, die in die Einlassöffnung 41a fließt. Als Ergebnis hat die Luft (Pfeil C), die über den Fließweg 41 am Fahrzeug 1 nach hinten fließt, eine höhere Geschwindigkeit als die Luft (Pfeil A), die an der Außenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 entlang am Fahrzeug 1 nach hinten fließt.
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Fährt das Fahrzeug 1, hat die Umgebung der Oberkante des Türspiegels 4a in der Tendenz einen Unterdruck, da Luft gegen die Vorderseite des Türspiegels 4a nach hinten fließt, und der Unterdruck ist ein Faktor, der die aerodynamische Leistung des Fahrzeugs 1 reduziert. Allerdings fließt die Luft, die über eine etwas höhere Position als die Oberkante des Türspiegels 4a nach hinten abgegeben wurde, durch einen Unterdruckbereich in der Umgebung der Oberkante des Türspiegels 4a, weshalb der Unterdruck reduziert werden kann, was die aerodynamische Leistung verbessert.
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An der Windschutzscheibe 3 haftendes Regenwasser wird während der Fahrt des Fahrzeugs 1 im Regen durch den Scheibenwischer 3a abgewischt, und ein Teil des Regenwassers fließt zu beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3. In diesem Ablauf fließt das Regenwasser zusammen mit Luft auf beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3 in den Fließweg 41 durch die Einlassöffnung 41a, die zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Säulenaußenabdeckung 40 vorgesehen ist. Das Regenwasser, das in den Fließweg 41 geflossen ist, kommt mit den Rippen 40a und 42a in Kontakt und haftet an den Rippen 40a und 42a, wodurch es von der Luft getrennt wird, die in den Fließweg 41 geflossen ist. das Regenwasser, das an den Rippen 40a und 42a haftete und von der Luft getrennt wurde, fließt gemäß dem Pfeil D an den Rippen 40a und 42a entlang nach unten und wird über die Wasserablassöffnung nach außen abgegeben, die am unteren Ende der A-Säule 20 vorgesehen ist. Dadurch fließt das von Luft im Fließweg 41 getrennt Regenwasser nicht an der Scheibe der Vordertür 4 entlang. Zusätzlich kann das Regenwasser, das an der Außenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 entlang am Fahrzeug 1 nach hinten fließt, und das Regenwasser, das von beiden Seiten des Fahrzeugs 1 kommt, durch Vereinigung mit Luft nach hinten fließen, bevor es mit der Scheibe der Vordertür 4 in Kontakt kommt, wobei die Luft (Pfeil C) über die Luftauslassöffnung 41b mit hoher Geschwindigkeit nach hinten abgegeben wird. Folglich lässt sich eine Verringerung der Sichtbarkeit infolge von Regenwasser durch die Seitenflächen des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt des Fahrzeugs 1 im Regen verhindern.
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Fährt das Fahrzeug 1 bei Schneefall, wird an der Windschutzscheibe 3 haftender Schnee durch den Scheibenwischer 3a abgewischt, und ein Teil des Schnees bewegt sich zu beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3. In diesem Ablauf hat die Außenfläche der Windschutzscheibe 3 der Säulenaußenabdeckung 40 im Wesentlichen die gleiche Höhe wie die Außenfläche des Teils der Windschutzscheibe 3, das zur Säulenaußenabdeckung 40 benachbart ist, weshalb Schnee nicht auf beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3 verbleibt und auf die Seitenflächen des Fahrzeug 1 fallen kann.
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Auf diese Weise ist mit der A-Säulenstruktur eines Fahrzeugs dieses Beispiels der Fließweg 41 zwischen der A-Säule 20 und der Säulenaußenabdeckung 40 vorgesehen, wobei der Fließweg 41 ermöglicht, dass Luft und Regenwasser, das über die Außenfläche der Windschutzscheibe 3 infolge der Fahrt des Fahrzeugs 1 fließt, durchfließen. Der Fließweg 41 ist mit den Rippen 40a und 42a versehen, die sich in Längsrichtung der A-Säule 20 erstrecken und so konfiguriert sind, dass sie mit Regenwasser in Kontakt kommen, das eingeflossen ist, um Luft und das Regenwasser voneinander zu trennen. Zudem ist die Luftauslassöffnung 41b zum Abgeben der Luft, die den Fließweg 41 durchflossen hat, am hinteren Ende der A-Säule 20 an einer etwas höheren Position als die Oberkante des Türspiegels 4a ausgebildet, wobei die Luftauslassöffnung 41b ein kleineres Maß als das Maß der Einlassöffnung 41a zum Ermöglichen von Luftfluss in den Fließweg 41 hat.
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Wie zuvor beschrieben kann dadurch der Unterdruck in der Umgebung der Oberkante des Türspiegels 4a reduziert werden, was die aerodynamische Leistung verbessert, und es ist möglich, eine Verringerung der Sichtbarkeit infolge von Regenwasser durch die Seitenfläche des Fahrzeuginnenraums zu verhindern. Die Außenfläche der Windschutzscheibe 3 der Säulenaußenabdeckung 40 kann so ausgebildet sein, dass sie etwa die gleiche Höhe wie die Außenfläche des Teils der Windschutzscheibe 3 hat, das benachbart zur Säulenaußenabdeckung 40 ist, und folglich kann der Luftwiderstand infolge einer Stufe zwischen der Windschutzscheibe und der Säulenaußenabdeckung während der Fahrt des Fahrzeugs 1 reduziert werden, die Ablagerung von Schnee auf beiden Breitseiten der Windschutzscheibe 3 während der Fahrt des Fahrzeugs 1 bei Schneefall lässt sich verringern, und das Aussehen des Fahrzeugs 1 kann verbessert werden.
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5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Erfindung. 5 ist eine Perspektivansicht der A-Säule und ihrer Peripherie zur Veranschaulichung eines Fließwegs, der zwischen der A-Säule 20 und der Säulenaußenabdeckung 40 gebildet ist. Gleiche Komponenten wie im vorherigen Beispiel sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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In dieser A-Säulenstruktur ist eine Luftauslassöffnung 41d zum Abgeben von Luft nach außen am hinteren Ende der A-Säule 20 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf der Oberseite der A-Säule 20 in senkrechter Richtung nach hinten offen, wobei die Luft einen Fließweg 41c durchfließt, der zwischen der A-Säule 20 und der Säulenaußenabdeckung 40 gebildet ist. Ein Maß H3 der Luftauslassöffnung 41d in Längsrichtung ist so eingestellt, dass es etwa die Hälfte des Maßes der A-Säule 20 in Längsrichtung beträgt. Somit ist etwa die obere Hälfte des hinteren Endes des A-Säulenteils 10 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung als Luftauslassöffnung 41d offen. Zusätzlich ist das Maß der Luftauslassöffnung 41d in Längsrichtung so eingestellt, dass es etwa die Hälfte des Maßes H1 der Einlassöffnung 41a in Längsrichtung beträgt. Die Oberseite des Fließwegs 41c ist vom oberen Ende der Einlassöffnung 41a zum oberen Ende der Luftauslassöffnung 41b nach unten geneigt, und seine Unterseite ist vom unteren Ende der Einlassöffnung 41a zum unteren Ende der Luftauslassöffnung 41b nach oben geneigt. Dadurch ist der Fließweg 41 so ausgebildet, dass sein Maß in Längsrichtung allmählich abnimmt, wenn sich der Fließweg 41 von der Windschutzscheibe 3 zur Vordertür 4 fortsetzt. Folglich wird die Luft, die den Fließweg 41 durchfließt, über das hintere Ende der Oberseite des A-Säulenteils 10 mit einer erhöhten Geschwindigkeit nach hinten abgegeben.
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Hierbei ist gemäß 1 das A-Säulenteil 10 in einer geneigten Position so angeordnet, dass seine Oberseite in Übereinstimmung mit der Geometrie der Seitenenden der Windschutzscheibe 3 und des vorderen Endes der Vordertür 4 nach hinten liegt. Daher erzeugt die Luft, die von vorn nach hinten an der Vorderfläche der Windschutzscheibe 3 und des A-Säulenteils 10 während der Fahrt des Fahrzeugs 1 entlang fließt, einen Luftfluss, der sich sowohl in Links- als auch in Rechtsrichtung des Fahrzeugs 1 von einer unteren Position nach oben bewegt. Der Luftfluss wird zu einem so genannten turbulenten Fluss mit einem Längswirbel in der Umgebung des hinteren Endes der Oberseite des A-Säulenteils 10, und der turbulente Fluss erzeugt mit Wahrscheinlichkeit einen Unterdruck, der die aerodynamische Leistung des Fahrzeugs 1 reduziert. Allerdings kann der Luftfluss in der Umgebung des hinteren Endes der Oberseite des A-Säulenteils 10 durch die Luft gleichgerichtet werden, die vom hinteren Ende der Oberseite des A-Säulenteils 10 abgegeben wird, um den Unterdruck zu reduzieren, was zur Verbesserung der aerodynamischen Leistung des Fahrzeugs 1 beiträgt.
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In den zuvor beschriebenen Beispielen wird die Luft, die den Fließweg 41 durchfließt, über die Luftauslassöffnung 41b oder die Luftauslassöffnung 41d am Fahrzeug 1 nach hinten abgegeben, wobei die Luftauslassöffnung 41b an der Rückseite des A-Säulenteils 10 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung an einer etwas höheren Position als die Höhe der Oberkante des Türspiegels 4a ausgebildet ist und die Luftauslassöffnung 41d an der Rückseite des A-Säulenteils 10 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf der Oberseite des A-Säulenteils 10 in senkrechter Richtung ausgebildet ist. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Eine Luftauslassöffnung kann in der Umgebung einer anderen Stelle vorgesehen sein, an der ein turbulenter Luftfluss während der Fahrt des Fahrzeugs 1 erzeugt wird, so dass die Luft, die den Fließweg 41 durchfließt, über die Luftauslassöffnung abgegeben werden kann. Auch in diesem Fall kann Turbulenz des Luftflusses durch die abgegebene Luft verringert werden, um den Unterdruck zu reduzieren, wodurch die aerodynamische Leistung des Fahrzeugs 1 verbessert werden kann.
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In den zuvor beschriebenen Beispielen dient jede der im Fließkanal 41 vorgesehenen Rippen 40a und 42a als Gas-Flüssigkeits-Abscheider. Gleichwohl ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann Regenwasser mit Hilfe eines Bauteils absorbiert werden, das sich aus einem hygroskopischen Material zusammensetzt, ein Netz kann über den Fließweg 41 gespannt sein, damit Wasser daran haften kann, oder Luft und Regenwasser können durch eine Membran voneinander getrennt werden, die luftdurchlässig, aber wasserundurchlässig ist. In den Beispielen ist die Innenfläche der Säulenaußenabdeckung 40 mit einer Rippe 40a versehen, und die Fließweg-Bildungsplatte 42 ist mit zwei Rippen 42a versehen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann eine Komponente aus der Säulenaußenabdeckung 40 und der Fließweg-Bildungsplatte 42 mit einer Rippe versehen sein, oder sowohl die Säulenaußenabdeckung 40 als auch die Fließweg-Bildungsplatte 42 können mit mehreren Rippen versehen sein.
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In diesem Beispiel ist die Fließweg-Bildungsplatte 42 zur Bildung des Fließwegs 41 zwischen der Säulenaußenabdeckung 40 und der A-Säule 20 vorgesehen. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Ein Fließweg kann zwischen der Säulenaußenabdeckung 40 und der A-Säule 20 gebildet sein, ohne die Fließweg-Bildungsplatte 42 zu verwenden. In diesem Fall kann eine ähnliche Wirkung wie die o. g. Wirkung erhalten werden, indem eine Rippe direkt in der A-Säule 20 gebildet ist. Alternativ kann die Außenfläche der A-Säule 20 mit einer Säulenaußenabdeckung bedeckt sein, die in Hohlform ausgebildet ist. In diesem Fall kann ebenfalls eine ähnliche Wirkung wie die o. g. Wirkung erzielt werden, indem ein mit einer Rippe versehener Fließweg innerhalb der hohlen Säulenaußenabdeckung gebildet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012-215076 [0001]
- JP 2011-5939 A [0003]