DE102013214451A1 - Mehrschalige Statorplatte - Google Patents

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DE102013214451A1
DE102013214451A1 DE102013214451.2A DE102013214451A DE102013214451A1 DE 102013214451 A1 DE102013214451 A1 DE 102013214451A1 DE 102013214451 A DE102013214451 A DE 102013214451A DE 102013214451 A1 DE102013214451 A1 DE 102013214451A1
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DE102013214451.2A
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English (en)
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Raphael Fischer
Tobias Vogler
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans
    • HELECTRICITY
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    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Statorplatte (1) zum Halten eines Stators (100) eines Elektromotors, insbesondere eines Radnabenantriebs. Um eine hohe Biegefestigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht zu erzielen, ist die Statorplatte (1) eine mehrschalige Statorplatte, welche mindestens eine erste Statorplattenschale (10) und eine zweite Statorplattenschale (20) umfasst. Dabei ist die erste Statorplattenschale (10) mit der zweiten Statorplattenschale (20) verbindbar oder verbunden, wobei die erste Statorplattenschale (10) von der zweiten Statorplattenschale (20) durch mindestens ein Abstandhalteelement (30) beabstandbar oder beabstandet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Elektromotor, insbesondere einen Radnabenantrieb.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Statorplatte und einen Radnabenantrieb.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In den letzten Jahren ist das Interesse an Elektrofahrzeugen insbesondere auf grund eines wachsenden Umweltbewusstseins mehr und mehr gestiegen.
  • Bei Elektroautos können unter anderem neben zentralen und radnahen Elektromotoren auch elektrische Radnabenantriebe eingesetzt werden. Elektrische Radnabenantriebe sind eine besondere Ausführungsform eines Elektromotors und umfassen einen Elektromotor, welcher in ein Rad eines Fahrzeuges integriert ist und gleichzeitig die Radnabe trägt, so dass ein Teil des Motors mit dem Rad umläuft.
  • Ein Elektromotor weist herkömmlicherweise einen, um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Rotor und einen, bezüglich des Rotors stehenden Stator auf. Der Stator kann an einer Statorplatte befestigt sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Statorplatte, insbesondere zum Halten eines Stators eines Elektromotors, mit einer verbesserten, insbesondere erhöhten, Biegesteifigkeit zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Statorplatte gelöst, welche eine mehrschalige Statorplatte ist und mindestens eine erste Statorplattenschale und eine zweite Statorplattenschale umfasst. Die erste Statorplattenschale ist dabei mit der zweiten Statorplattenschale verbindbar oder verbunden, wobei die erste Statorplattenschale von der zweiten Statorplattenschale durch mindestens ein Abstandhalteelement beabstandbar oder beabstandet ist.
  • Durch die Beabstandung der Statorplattenschalen durch das Abstandhalteelement können vorteilhafterweise die kombinierten Flächenträgheitsmomente der Statorplattenschalen erhöht und damit die Biegesteifigkeiten quer zur Radachse überproportional erhöht werden. Weiterhin können vorteilhafterweise die Wandstärken der Statorplattenschalen soweit verringert werden, dass die Gesamtmasse der Anordnung verringert werden kann. Insbesondere kann daher die mehrschalige Statorplatte vorteilhafterweise ein verringertes Gewicht aufweisen. Durch die geringeren Wandstärken der Statorplattenschalen kann zudem vorteilhafterweise die Fertigbarkeit vereinfacht werden.
  • Insgesamt kann so die mehrschalige Statorplatte vorteilhafterweise eine – im Vergleich zur Masse – hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Diese ermöglicht es wiederum vorteilhafterweise Verschiebungen zwischen Stator und Rotor unter Belastungen zu vermeiden.
  • Die Statorplatte kann insbesondere auch als Statorhalteplatte bezeichnet werden.
  • Die Statorplattenschalen, insbesondere die erste Statorplattenschale und die zweite Statorplattenschale, können insbesondere axial zueinander angeordnet sein.
  • Im Rahmen einer Ausführungsform ist die Verbindung der ersten Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale stellenweise, beispielsweise punktuell, insbesondere nicht-vollumfänglich, ausgebildet. Dies hat sich insbesondere bei Schweißverbindungen als vorteilhaft erwiesen, insbesondere um eine thermische Verformung der Statorplattenschalen zu vermeiden. Im Allgemeinen können dadurch auch vorteilhafterweise Spannungen vermieden und/oder der Fertigungsaufwand verringert werden.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist die Verbindung der ersten Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale durch Schweißverbindungen, insbesondere Punktschweißverbindungen, und/oder Nietverbindungen und/oder Schraubverbindungen ausgebildet. Schweißverbindungen können vorteilhafterweise auf einfache Weise erzeugt werden. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Verbindung durch Verbördelung kraft- und formschlüssige Verbindung der Statorplattenschalen insbesondere durch Umformen) möglich. Insbesondere kann die Verbindung der Statorplattenschalen, insbesondere der ersten Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale, in einem äußeren Verbindungsbereich, beispielsweise umfangsnahen Randabschnitten der Statorplattenschalen, durch Schweißverbindungen, insbesondere Punktschweißverbindungen, und/oder Nietverbindungen und/oder Schraubverbindungen und/oder durch eine Verbördelung ausgebildet sein. Schweißverbindungen können vorteilhafterweise auf einfache Weise erzeugt werden. Durch Punktschweißverbindungen können dabei vorteilhafterweise thermische Verformungen minimiert oder vermieden werden. Nietverbindungen können vorteilhafterweise auf kostengünstige Weise erzeugt werden. Schraubverbindungen bieten hingegen den Vorteil, wieder lösbar und beispielsweise erneut verbindbar zu sein. So können vorteilhafterweise auch komplexe Aufbauten realisiert und insbesondere eine nachhaltige Instandhaltung gewährleistet werden.
  • Die erste Statorplattenschale kann beispielsweise mit der zweiten Statorplattenschale durch mehrere Schweißverbindungen, insbesondere mehrere Punktschweißverbindungen, und/oder mehrere Nietverbindungen und/oder mehrere Schraubverbindungen verbindbar oder verbunden sein.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform verbindet die Verbindung der ersten Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale, beispielsweise in dem äußeren Verbindungsbereich, weiterhin noch die erste Statorplattenschale und die zweite Statorplattenschale mit mindestens einem weiteren Bauteil. Bei dem mindestens einen weiteren Bauteil kann es sich dabei beispielsweise um ein Blech, zum Beispiel ein Abschirmblech, und/oder einen Versteifungsring handeln.
  • Insbesondere kann zumindest ein Abschnitt des Abstandhalteelements zwischen der ersten Statorplattenschale und der zweiten Statorplattenschale anordbar oder angeordnet sein.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist das Abstandhalteelement ein, insbesondere stehender, Teil eines Radnabenantriebs, insbesondere eines Radlagers. Zum Beispiel kann das Abstandhalteelement ein, insbesondere stehender, Radlagerflansch sein.
  • Im Rahmen einer anderen Ausführungsform ist das Abstandhalteelement ein Abstandhaltering (Abstandsring).
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform ist das Abstandhalteelement mit den Statorplattenschalen durch eine axiale Klemmung und/oder eine radiale Pressung verbunden. So kann das Abstandhalteelement vorteilhafterweise auf einfache Weise mit den Statorplattenschalen verbunden werden. Insbesondere kann die axiale Klemmung und/oder radiale Pressung in einem radial inneren Bereich der Anordnung ausgebildet sein.
  • Dabei oder alternativ dazu kann das Abstandhalteelement mit den Statorplattenschalen durch eine formschlüssige Verbindung und/oder durch eine Schweißverbindung, insbesondere Punktschweißverbindung, und/oder durch eine Schraubverbindung verbunden sein.
  • So kann die Verbindung der Statorplattenschalen, insbesondere der ersten Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale, beispielsweise in einem inneren Verbindungsbereich, beispielsweise von zentralen Abschnitten der Statorplattenschalen mit dem Abstandhalteelement, realisiert werden.
  • Gegebenenfalls können die Statorplattenschalen, insbesondere die erste Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale, zusätzlich zu dem äußeren Verbindungsbereich und dem inneren Verbindungsbereich durch mindestens einen mittleren Verbindungsbereich, beispielsweise formschlüssig, verbunden sein. Dabei können die Statorplattenschalen, insbesondere die erste Statorplattenschale mit der zweiten Statorplattenschale, in dem mittleren Verbindungsbereich beispielsweise stellenweise beziehungsweise punktuell, insbesondere nicht-umfänglich, verschweißt sein.
  • Die erste Statorplattenschale kann insbesondere einen Statorbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Stators eines Elektromotors aufweisen. So kann vorteilhafterweise durch die Statorhalteplatte der Kraftfluss des Elektromotors übertragen werden und ein kompaktes Radnabenantriebssystem zur Verfügung gestellt werden.
  • Die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale kann weiterhin einen Bremsankerplattenabschnitt zur Befestigung eines Bremsmechanismus einer Trommelbremse an der Statorplatte umfassen. So kann vorteilhafterweise durch die Statorhalteplatte auch der Kraftfluss der Trommelbremse übertragen werden und ein kompaktes Radnabenantriebssystem zur Verfügung gestellt werden.
  • Weiterhin kann die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale eine Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung aufweisen.
  • Beispielsweise kann die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplatte, insbesondere die zweite Statorplatte, durch zwei Halbschalen ausgebildet sein. So kann vorteilhafterweise die Montage vereinfacht beziehungsweise komplexere Aufbauten ermöglicht werden.
  • Die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale kann insbesondere eine suppenteller-artige Form aufweisen.
  • Beispielsweise kann die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale einen umfangsnahen Randabschnitt, insbesondere mit einer im Wesentlichen radialen Erstreckung, und einen zentralen Abschnitt, insbesondere mit einer im Wesentlichen radialen Erstreckung, aufweisen, wobei sich zwischen dem Randabschnitt und dem zentralen Abschnitt mindestens ein vertiefter Abschnitt, insbesondere mit einer zumindest teilweise axialen Erstreckung, erstreckt.
  • Beispielsweise kann in dem zentralen Abschnitt der ersten Statorplatte und/oder der zweiten Statorplatte eine Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung ausgebildet sein. Die Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung/en können beispielsweise kreisförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung der ersten Statorplatte einen anderen Durchmesser als die Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung der zweiten Statorplatte aufweisen. So kann beispielsweise ein stehender Teil eines Radlagers, insbesondere mit mindestens einem ersten und zweiten Abschnitt mit unterschiedlichen Durchmessern als Abstandhalteelement dienen, insbesondere wobei der Durchmesser der Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung der ersten Statorplatte auf den Durchmesser des ersten Abschnitts des Radlagers und der Durchmesser der Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung der zweiten Statorplatte auf den Durchmesser des zweiten Abschnitts des Radlagers aufschiebbar, zum Beispiel aufpressbar, sein.
  • Die erste Statorplattenschale kann insbesondere fahrzeugseitig und die zweite Statorplattenschale radseitig sein.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform weist die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale eine Versteifungsstruktur, beispielsweise Versteifungsrippen, auf. So kann vorteilhafterweise die Biegesteifigkeit weiter erhöht werden.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform weist die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale, insbesondere die erste Statorplattenschale, eine oder mehrere Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen auf. Insbesondere kann die erste Statorplattenschale eine oder mehrere Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen aufweisen. So kann vorteilhafterweise Flüssigkeit, beispielsweise Spritzwasser, welches zum Beispiel durch die stellenweise beziehungsweise nicht-umfängliche beziehungsweise nicht-flächige Verbindung der Statorplattenschale, zum Beispiel im Außenbereich der Statorplattenschale, eintreten kann, abfließen und/oder Luft, beispielsweise zur Kühlung des Elektromotors, ausgetauscht werden. Beispielsweise kann eine Flüssigkeitsabführöffnung im unteren Bereich der ersten und/oder zweiten Statorplattenschale ausgebildet sein. Luftaustauschöffnungen können sowohl im oberen als auch im unteren Bereich der ersten und/oder zweiten Statorplattenschale ausgebildet sein.
  • Die erste Statorplattenschale und die zweite Statorplattenschale können weiterhin insbesondere einen Formschlussverbindungsabschnitt zum Ausbilden einer formschlüssigen Verbindung miteinander aufweisen. Dabei können die erste Statorplattenschale und die zweite Statorplattenschale insbesondere in den Formschlussverbindungsabschnitten aneinander anschmiegend strukturiert, beispielsweise gewellt und/oder vertieft und/oder erhöht, sein. So kann vorteilhafterweise eine Verbindung der beiden Statorplattenschalen, welche beispielsweise durch Punktschweißen erfolgen kann, unterstützt werden.
  • Weiterhin kann die erste Statorplattenschale und/oder die zweite Statorplattenschale mit einer Rostschutzbeschichtung versehen sein.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform weist die zweite Statorplattenschale mindestens eine durchgängige Öffnung und die erste Statorplattenschale mindestens einen erhabenen Abschnitt auf, wobei sich in einer Montagestellung der Statorplatte ein/der erhabene/r Abschnitt der ersten Statorplatte durch eine/die durchgängige Öffnung in der zweiten Statorplatte hindurch erstreckt. Beispielsweise kann dabei der erhabene Abschnitt zur Befestigung eines Bremszylinders und/oder eines Bremsgegenlagers ausgelegt sein. Dabei können zum Beispiel Abschnitte der zweiten Statorplattenschale zur Befestigung von Bremsbacken ausgelegt sein.
  • Die Statorplatte kann insbesondere für den Einsatz in einem Radnabenantrieb ausgelegt sein. Insbesondere kann die Statorplatte zum Anbinden eines Stators eines Elektromotors an einer Radachse ausgelegt sein. Neben weiteren Funktionen, kann dabei die Statorplatte insbesondere einen Stator eines Radnabenantriebs mittelbar oder unmittelbar lagern. Beispielsweise kann die Statorplatte für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug ausgelegt sein.
  • Weiterhin kann die Statorplatte eine oder mehrere der in den Druckschriften DE 10 2011 081 662 A1 , DE 10 2011 081 659 A1 , DE 10 2011 081 658 A1 , DE 10 2011 081 657 A1 , WO 2013/004411 A1 , WO 2013/004410 A1 und/oder WO 2013/004409 A1 , auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, beschriebenen Funktionen, beispielsweise eine Bremsankerplattenfunktion und/oder eine Inverterbefestigungsfunktion und/oder eine Resolverbefestigungsfunktion und/oder eine Phasenführungsfunktion, aufweisen.
  • Ein weiterer Gegenstand ist ein Elektromotor, insbesondere ein Radnabenantrieb, welcher eine erfindungsgemäße Statorplatte umfasst.
  • Insbesondere kann der Elektromotor beziehungsweise Radnabenantrieb einen Statur und einen Rotor aufweisen. An der Statorplatte kann dabei ein/der Stator befestigbar oder befestigt sein.
  • Im Rahmen einer Ausgestaltung ist an der Statorplatte eine Bremse, insbesondere ein Bremszylinder und/oder ein Bremsgegenlager und/oder eine oder mehrere Bremsbacken, befestigbar oder befestigt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 17 schematische Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen von erfindungsgemäßen mehrschaligen Statorplatten; und
  • 8, 9 schematische Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Radnabenantrieben.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Statorplatte 1 zum Halten eines Stators (siehe 100 in 8 und 9) eines Elektromotors eines Radnabenantriebs. 1 zeigt, dass die Statorplatte 1 eine mehrschalige, insbesondere eine zweischalige, Statorplatte ist, welche eine erste Statorplattenschale 10 und eine zweite Statorplattenschale 20 umfasst. 1 zeigt, dass dabei die erste Statorplattenschale 10 von der zweiten Statorplattenschale 20 durch ein Abstandhalteelement 30 beabstandet ist. So kann vorteilhafterweise eine hohe Biegefestigkeit bei vergleichsweise geringem Gewicht erzielt werden.
  • Dabei kann in Montagestellung die erste Statorplattenschale 10 insbesondere auf der Fahrzeugseite F und die zweite Statorplattenschale 20 auf der Radseite R angeordnet sein.
  • 1 veranschaulicht, dass die beiden Statorplattenschalen 10, 20 eine zu einer Symmetrieachse S im Wesentlichen rotationssymmetrische Form, beispielsweise ähnlich eines Suppentellers, aufweisen können. Dabei kann unter im Wesentlichen rotationssymmetrisch insbesondere verstanden werden, dass die Statorplattenschale 10, 20 Strukturelemente, wie zum Beispiel Bohrungen, Ausnehmungen und Rippen, aufweisen kann, welche nicht rotationssymmetrisch ausgebildet sein müssen. 1 zeigt weiterhin, dass die Statorplattenschalen 10, 20 axial zueinander und insbesondere bezüglich der Symmetrieachse S angeordnet sind.
  • 1 zeigt insbesondere, dass insbesondere sowohl die erste Statorplattenschale 10 als auch die zweite Statorplattenschale 20 jeweils einen umfangsnahen Randabschnitt 11, 21 und einen zentralen Abschnitt 13, 23 aufweisen, wobei sich zwischen dem Randabschnitt 11, 21 und dem zentralen Abschnitt 13, 23 ein vertiefter Abschnitt 12, 22 erstreckt. 1 zeigt, dass dabei der umfangsnahe Randabschnitt 11, 21 und der zentrale Abschnitt 13, 23 eine im Wesentlichen radiale Erstreckung aufweisen, wohingegen der vertiefte Abschnitt 12, 22, insbesondere aufgrund seiner vertieften Form, eine zumindest teilweise axiale Erstreckung aufweist.
  • Wie im Zusammenhang der 8 und 9 näher erläutert, kann insbesondere der umfangsnahe Randabschnitt 11 der ersten Statorplattenschale als Statorbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Stators (siehe 100 in 8 und 9) und der zentrale Abschnitt 13, 23 der ersten Statorplattenschale 10 und/oder der zweiten Statorplattenschale 20 als Bremsankerplattenabschnitt zur Befestigung eines Bremsmechanismus einer Trommelbremse (siehe 200 in 8 und 9) an der Statorplatte 1 dienen.
  • Im Rahmen der in 1 gezeigten Ausführungsform weist sowohl die erste 10 als auch die zweite 20 Statorplattenschale eine kreisförmige Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung 14, 24 auf. 1 zeigt, dass die Positionier- und/oder Zentrier-Öffnungen 14, 24 dabei jeweils in den zentralen Abschnitten 13, 23 der Statorplattenschalen 10, 20 ausgebildet sind. Die Positionier- und/oder Zentrier-Öffnungen 14, 24 können insbesondere dazu dienen, die Statorplatte 1 und insbesondere deren Statorplattenschalen 10, 20 bei der Montage, zum Beispiel an einem Radlager, auszurichten. Vorzugsweise weisen dabei diejenigen Statorplattenschalen 10, 20 eine Positionier- und/oder Zentrier-Öffnungen 14, 24 auf, welche zum Tragen von Bauteilen, beispielsweise des Stators und/oder der Bremse, ausgelegt sind. Insbesondere kann daher die erste Statorplattenschale 10 eine Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung 14 aufweisen. Die zweite Statorplattenschale 20 kann grundsätzlich sowohl ohne als auch mit Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung 24 ausgestaltet sein.
  • Das Bezugszeichen 2 in 1 deutet an, dass die erste Statorplattenschale 10 mit der zweiten Statorplattenschale 20 in einem äußeren Verbindungsbereich 2, insbesondere im äußeren Durchmesserbereich, verbunden ist. Wie durch 2 illustriert, kann die Verbindung der ersten Statorplattenschale 10 mit der zweiten Statorplattenschale 20 insbesondere stellenweise beziehungsweise punktuell und insbesondere nicht-vollumfänglich ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Verbindung 2 der ersten Statorplattenschale 10 mit der zweiten Statorplattenschale 20 durch mehrere Schweißverbindungen, insbesondere mehrere Punktschweißverbindungen, und/oder mehrere Nietverbindungen und/oder mehrere Schraubverbindungen ausgebildet sein. Beispielsweise können die beiden Statorplattenschalen 10, 20 nicht-vollumfänglich verschweißt sein.
  • 1 zeigt, dass zumindest ein Abschnitt des Abstandhalteelements 30 zwischen der ersten Statorplattenschale 10 und der zweiten Statorplattenschale 20 angeordnet ist. Das Abstandhalteelement 30 kann mit den Statorplattenschalen 10, 20 insbesondere im radial inneren Bereich der Anordnung beziehungsweise in den zentralen Abschnitten 13, 23 der Statorplattenschalen 10, 20 formschlüssig und/oder durch eine axiale Klemmung und/oder eine radiale Pressung, beispielsweise durch nicht dargestellte Bauteile, verbunden und/oder verschraubt und/oder verschweißt sein.
  • Das Abstandhalteelement 30 kann beispielsweise ein Abstandhaltering sein. Es ist jedoch ebenso möglich, dass das Abstandhalteelement 30 ein stehendes Bauteil eines Radnabenantriebs, beispielsweise ein stehender Teil des Radlagers, zum Beispiel ein Radlagerflansch, ist. So können vorteilhafterweise mehr Funktionen durch, insbesondere weniger, Bauteile realisiert und beispielsweise Gewicht eingespart werden.
  • Beispielsweise kann das Abstandhalteelement 30 ein stehender Teil eines Radlagers sein, welcher einen ersten Abschnitt mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Abschnitt mit einem zweiten, vom ersten unterschiedlichen Durchmesser aufweist. Der Durchmesser der Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung 14 der ersten Statorplattenschale 10 kann dabei beispielsweise auf den ersten Durchmesser des ersten Abschnitts des Radlagers und der Durchmesser der Positionier- und/oder Zentrier-Öffnung 24 der zweiten Statorplattenschale 20 auf den zweiten Durchmesser des zweiten Abschnitts des Radlagers aufsteckbar beziehungsweise aufschiebbar, zum Beispiel aufpressbar, sein. So kann vorteilhafterweise der stehende Teil des Radlagers als Abstandhalteelement 30 dienen.
  • Die beiden Statorplattenschalen 10, 20 können weiterhin beidseitig mit einer Rostschutzbeschichtung (nicht dargestellt) versehen sein.
  • Im Rahmen der in 2 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30. Dabei können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 beispielsweise analog zu der im Zusammenhang mit 1 beschriebenen Ausführungsform ausgestaltet sein.
  • 2 veranschaulicht, dass die beiden Statorplattenschalen 10, 20 im äußeren Durchmesserbereich mehrfach vernietet 2 sind. Alternativ können die Statorplattenschale 10, 20 auch mittels Schrauben verschraubt sein (nicht dargestellt in 2).
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30.
  • Im Rahmen der in 3 gezeigten Ausführungsform weisen die erste Statorplattenschale 10 und die zweite Statorplattenschale 20 jeweils einen Formschlussverbindungsabschnitt 15, 25 zum Ausbilden einer formschlüssigen Verbindung miteinander auf. 3 illustriert, dass die beiden Statorplattenschalen 10, 20 im Bereich der Formschlussverbindungsabschnitte 15, 25 beziehungsweise in einem Verbindungsbereich eine gemeinsame Vertiefung aufweisen, in der die Statorplattenschalen 10, 20 aneinander anschmiegend strukturiert sind. So kann vorteilhafterweise eine Verbindung der beiden Statorplattenschalen 10, 20, welche beispielsweise durch Punktschweißen erfolgen kann, unterstützt werden.
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30.
  • Im Rahmen der in 4 gezeigten Ausführungsform weist die fahrzeugseitige F, erste Statorplattenschale 10 eine Vielzahl von Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen 16 auf. 4 veranschaulicht, dass die Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen 16 beispielsweise in Form von nicht-abgedichteten Öffnungen beziehungsweise Schlitzen ausgebildet sein können. Alternativ kann anstatt der fahrzeugseitigen F, ersten Statorplattenschale 10 auch die radseitige R, zweite Statorplattenschale 20 eine oder mehrere Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen aufweisen (nicht dargestellt).
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30.
  • Im Rahmen der in 5 gezeigten Ausführungsform verbindet die Verbindung 2 der ersten Statorplattenschale 10 mit der zweiten Statorplattenschale 20 nicht nur die beiden Statorplattenschalen 10, 20 miteinander, sondern weiterhin noch die beiden Statorplattenschalen 10, 20 mit einem weiteren Bauteil 40. 5 veranschaulicht dabei die Fixierung der Statorplattenschalen 10, 20 im äußeren Bereich durch Verschraubung mit einem oder gegebenenfalls auch mehreren angrenzenden Bauteil/en 40. So kann die Statorplattenanordnung gegebenenfalls weiter versteift werden.
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30.
  • Im Rahmen der in 6 gezeigten Ausführungsform weist die zweite Statorplattenschale 20 zusätzlich zu dem vertieften Abschnitt 22 einen weiter vertieften Abschnitt 22a auf.
  • Zudem sind im Rahmen der in 6 gezeigten Ausführungsform die Statorplattenschalen 10, 20 zusätzlich zu einem äußeren Verbindungsbereich 2 im Bereich der umfangsnahen Randabschnitte 11, 21 und einem inneren Verbindungsbereich im Bereich der zentralen Abschnitte 13, 23 und des Abstandhalteelements 30 durch einen mittleren Verbindungsbereich 3, insbesondere formschlüssig, verbunden. Dabei können die Statorplattenschalen 10, 20 in dem mittleren Verbindungsbereich 3 beispielsweise stellenweise beziehungsweise punktuell, insbesondere nicht-umfänglich verschweißt, sein.
  • Darüber hinaus weist im Rahmen der in 6 gezeigten Ausführungsform die erste Statorplattenschale 10 eine Versteifungsstruktur 17, beispielsweise Versteifungsrippen, auf. Durch die zusätzliche Verrippung kann die Steifigkeit der erste Statorplattenschale 10 und damit der Statorplatte 1 vorteilhafterweise weiter erhöht werden.
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30.
  • Im Rahmen der in 7 gezeigten Ausführungsform ist die erste Statorplattenschale 10 – im Gegensatz zu den in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen – nur partiell durch die zweite Statorplattenschale 20 versteift. Insbesondere ist dabei die Steifigkeit der ersten Statorplattenschale 10 nur in einem bestimmten radialen Bereich durch die zweite Statorplattenschale 20 erhöht. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn die erste Statorplattenschale 10 in den anderen Bereichen, gegebenenfalls durch eine Verrippung (nicht dargestellt in 7) steif genug oder durch andere Bauteile versteift ist.
  • 7 veranschaulicht, dass dabei die Versteifung der ersten Statorplattenschale 10 durch die zweite Statorplattenschale dadurch erfolgen kann, dass die zweite Statorplattenschale 20 nur den zu versteifenden radialen Bereich der ersten Statorplattenschale 10 abdeckt.
  • 7 zeigt insbesondere, dass der umfangsnahe Randabschnitt 22 der zweiten Statorplattenschale 20 an dem zentralen Abschnitt 13 der ersten Statorplattenschale 10 anliegt.
  • 7 zeigt weiterhin, dass bei der darin gezeigten Ausführungsform die zweite Statorplattenschale 20 eine Versteifungsstruktur 27, beispielsweise Versteifungsrippen, aufweist. Die versteifende, zweite Statorplattenschale 20 kann beispielsweise Verrippungen 27, zum Beispiel wie dargestellt als Wellstruktur, aufweisen. Dabei müssen die Rippen nicht regelmäßig sein, sondern können beispielsweise in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
  • Die Verbindung 2 der beiden Statorplattenschalen 10, 20 kann hierbei beispielsweise durch Verschweißungen in den Rippenbögen erfolgen. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch eine Verschraubung und/oder Vernietung und/oder Verbördelung (kraft- und formschlüssige Verbindung der Statorplattenschalen 10, 20 insbesondere durch Umformen) möglich.
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • 8 zeigt einen Elektromotor, insbesondere einen Radnabenantrieb, welcher eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorplatte 1 umfasst.
  • Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform umfasst die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30. Dabei können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 weitestgehend analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • 8 zeigt, dass die erste Statorplattenschale 10 einen Statorbefestigungsabschnitt 11 zur Befestigung eines Stators 100 eines Elektromotors aufweist. Der Statorbefestigungsabschnitt 11 kann dabei beispielsweise durch einen umfangsnahen Randabschnitt der ersten Statorplattenschale 10 ausgebildet sein.
  • 8 zeigt weiterhin, dass die zweite Statorplattenschale 20 einen Bremsankerplattenabschnitt zur Befestigung eines Bremsmechanismus beziehungsweise einer Bremse 200, 210, 220, 230 an der Statorplatte 1 umfasst. Der Bremsankerplattenabschnitt kann beispielsweise durch einen zentralen Abschnitt 23 der zweiten Statorplattenschale 20 ausgebildet sein.
  • 9 zeigt eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorplatte 1 und eines erfindungsgemäßen Elektromotors, insbesondere Radnabenantriebs, im Rahmen derer die Statorplatte 1 ebenfalls eine erste Statorplattenschale 10, eine zweite Statorplattenschale 20 und ein Abstandhalteelement 30 umfasst.
  • Im Gegensatz zu der in 8 gezeigten Ausführungsform, weist im Rahmen der in 9 gezeigten Ausführungsform die zweite Statorplattenschale 20 durchgängige Öffnungen 28 und die erste Statorplattenschale 10 erhabene Abschnitte 18 auf, wobei sich in einer Montagestellung der Statorplatte 1 die erhabenen Abschnitte 18 der ersten Statorplatte 10 jeweils durch eine der durchgängigen Öffnungen 28 in der zweiten Statorplatte 20 hindurch erstrecken. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise bewirkt werden, dass auch im radial inneren Bereich radseitig angeordnete Bauteile an der fahrzeugseitigen F, ersten Statorplattenschale 10 befestigt werden können.
  • 9 veranschaulicht, dass dabei beispielsweise die erhabenen Abschnitte 18 zur Befestigung eines Bremszylinders 210 und/oder eines Bremsgegenlagers 230 ausgelegt sein können, wobei zum Beispiel Abschnitte der zweiten Statorplattenschale 20 zur Befestigung von Bremsbacken 220 ausgelegt sein können (in 9 nicht im Detail dragestellt).
  • Ansonsten können die erste und zweite Statorplattenschale 10, 20 sowie das Abstandhalteelement 30 im Rahmen dieser Ausführungsform beispielsweise analog zu den im Zusammenhang mit den 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Statorplatte
    2
    Verbindungsstelle zwischen erster und zweiter Statorplattenschale
    3
    weitere Verbindungsstelle zwischen erster und zweiter Statorplattenschale
    10
    erste Statorplattenschale
    11
    umfangsnaher Randabschnitt der ersten Statorplattenschale
    12
    vertiefter Abschnitt der ersten Statorplattenschale
    13
    zentraler Abschnitt der ersten Statorplattenschale
    14
    zentrale Öffnung der ersten Statorplattenschale
    15
    Formschlussverbindungsabschnitt der ersten Statorplattenschale
    16
    Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabführ-Öffnungen
    17
    Versteifungsrippe
    18
    erhabener Abschnitt der ersten Statorplattenschale
    20
    zweite Statorplattenschale
    21
    umfangsnaher Randabschnitt der zweiten Statorplattenschale
    22
    vertiefter Abschnitt der zweiten Statorplattenschale
    22a
    weiter vertiefter Abschnitt der zweiten Statorplattenschale
    23
    zentraler Abschnitt der zweiten Statorplattenschale
    24
    zentrale Öffnung der zweiten Statorplattenschale
    25
    Formschlussverbindungsabschnitt der zweiten Statorplattenschale
    27
    Versteifungsrippe
    28
    durchgängige Öffnung in zweiter Statorplattenschale durch welche ein erhabener Abschnitt der ersten Statorplattenschale hindurch steckbar ist
    30
    Abstandhalteelement, insbesondere Abstandsring
    40
    Verstärkungsplatte, umgebendes Bauteil
    100
    Stator
    200
    Bremse
    210
    Bremszylinder
    220
    Bremsbacken
    230
    Bremsgegenlager
    S
    Symmetrieachse
    F
    Fahrzeugseite
    R
    Radseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011081662 A1 [0036]
    • DE 102011081659 A1 [0036]
    • DE 102011081658 A1 [0036]
    • DE 102011081657 A1 [0036]
    • WO 2013/004411 A1 [0036]
    • WO 2013/004410 A1 [0036]
    • WO 2013/004409 A1 [0036]

Claims (10)

  1. Statorplatte (1) zum Halten eines Stators (100) eines Elektromotors, wobei die Statorplatte (1) eine mehrschalige Statorplatte ist, welche mindestens eine erste Statorplattenschale (10) und eine zweite Statorplattenschale (20) umfasst, wobei die erste Statorplattenschale (10) mit der zweiten Statorplattenschale (20) verbindbar oder verbunden ist, wobei die erste Statorplattenschale (10) von der zweiten Statorplattenschale (20) durch mindestens ein Abstandshalteelement (30) beabstandbar oder beabstandet ist.
  2. Statorplatte (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindung (2) der ersten Statorplattenschale (10) mit der zweiten Statorplattenschale (20) stellenweise, insbesondere nicht-vollumfänglich, ausgebildet ist.
  3. Statorplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindung (2) der ersten Statorplattenschale (10) mit der zweiten Statorplattenschale (20) durch Schweißverbindungen und/oder Nietverbindungen und/oder Schraubverbindungen ausgebildet ist.
  4. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verbindung (2) der ersten Statorplattenschale (10) mit der zweiten Statorplattenschale (20) weiterhin noch die erste Statorplattenschale (10) und die zweite Statorplattenschale (20) mit mindestens einem weiteren Bauteil (40) verbindet.
  5. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Abstandhalteelement (30) ein Abstandhaltering oder ein stehender Teil eines Radlagers ist.
  6. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Abstandhalteelement (30) mit den Statorplattenschalen (10, 20) durch eine axiale Klemmung und/oder eine radiale Pressung verbunden ist.
  7. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Statorplattenschale (10) und/oder die zweite Statorplattenschale (20) eine Versteifungsstruktur aufweist.
  8. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Statorplattenschale (10) und/oder die zweite Statorplattenschale (20) eine oder mehrere Luftaustausch- und/oder Flüssigkeitsabfuhr-Öffnungen (16) aufweist.
  9. Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die zweite Statorplattenschale (20) mindestens eine durchgängige Öffnung (28) und die erste Statorplattenschale (20) mindestens einen erhabenen Abschnitt (18) aufweist, wobei sich in einer Montagestellung der Statorplatte (1) ein erhabener Abschnitt (18) der ersten Statorplatte (10) durch eine durchgängige Öffnung (28) in der zweiten Statorplatte (20) hindurch erstreckt.
  10. Radnabenantrieb, umfassend eine Statorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere wobei an der Statorplatte (1) ein Stator (100) und gegebenenfalls eine Bremse (200) befestigbar oder befestigt ist.
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