DE102013113175B4 - Struktur mit Mehrlinien-Breite, die mittels Photolithographie erzeugt wird - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Ausbilden eines Merkmals (424) mit einer bestimmten Breite, das Folgendes umfasst: Ausbilden einer Polymerschicht auf einem Substrat (202; 402); Strukturieren der Polymerschicht, zum Ausbilden eines ersten Merkmals (204; 416) und eines zweiten Merkmals (206; 418), wobei das erste Merkmal (204; 416) und das zweite Merkmal (206; 418) durch einen ersten Abstand getrennt sind; Anwenden eines Spülmaterials (302) auf die Polymerschicht, die zumindest einen Teil des ersten Merkmals (204; 416) und zumindest einen Teil des zweiten Merkmals (206; 418) aufweist; Entfernen des Spülmaterials von der Polymerschicht, die zumindest einen Teil des ersten Merkmals (204; 416) und zumindest einen Teil des zweiten Merkmals (206; 418) aufweist, um zu erreichen, dass das erste Merkmal (204; 416) und das zweite Merkmal (206; 418) zu einander in Kontakt treten; und Ausbilden des Merkmals (424) mit der bestimmten Breite, wobei das Ausbilden umfasst: Verwendung des ersten Merkmals (204; 416) und des zweiten Merkmals (206; 418), die zu einander in Kontakt stehen, als Maske zum Ätzen in das Substrat (202; 402), so dass das Merkmal (424) mit der bestimmten Breite ausgebildet wird, wobei die bestimmte Breite ungefähr gleich der Summe der Breite des ersten Merkmals (204; 416), des ersten Abstands und der Breite des zweiten Merkmals (206; 418) ist.
Description
- GEBIET
- Die Technologie, die in dieser Offenbarung beschrieben ist, betrifft im Allgemeinen Halbleitervorrichtungen und insbesondere die Herstellung von Halbleitervorrichtungen.
- HINTERGRUND
- Durch die schnelle Entwicklung der Herstellungstechnologie von integrierten Schaltkreisen müssen integrierte Schaltkreiskomponenten mit unterschiedlichen Größen oft auf einem einzelnen Wafer hergestellt werden. Photolithographie, die ein dreidimensionales Bild erzeugt, gestützt auf das strukturierte Belichten und das nachfolgende Entwickeln eines lichtempfindlichen Photoresist auf einer Waferoberfläche, wird oft verwendet, um bestimmte Merkmale mit unterschiedlichen Abmessungen zur Herstellung verschiedener integrierter Schaltkreiskomponenten auf einem einzigen Wafer auszubilden.
- Weiterer Stand der Technik findet sich in den Druckschriften
US 2002/0 132 184 A1 US 2009/0 144 691 A1 -
US 2002/0 132 184 A1 -
US 2009/0 144 691 A1 - ZUSAMMENFASSUNG
- Die vorliegende Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert. Bevorzugte Ausführungsformen können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1(a) –1(g) zeigen Beispieldiagramme zum Ausbilden von Merkmalen mit verschiedenen Abmessungen auf einem einzigen Substrat gemäß dem Stand der Technik. -
2(a) –2(b) zeigen Beispieldiagramme, die das Zusammenfallen von Photoresiststrukturen zeigen. -
3 zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Spülflüssigkeit zeigt, die zwischen zwei Merkmalen einer Photoresiststruktur verbleibt. -
4(a) –4(g) zeigen Beispieldiagramme zum Ausbilden von Merkmalen mit unterschiedlichen Abmessungen auf einem Substrat mittels eines einzigen Photolithographieverfahrens. -
5(a) –5(b) zeigen Beispieldiagramme, die Seitenansichten von bestimmten Merkmalen zeigen. -
6(a) –6(b) zeigen Beispieldiagramme, die Seitenansichten von bestimmten Merkmalen zeigen. -
7 zeigt ein Beispiel-Flussdiagramm zum Ausbilden von Merkmalen durch Photolithographie. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
1(a) –1(g) zeigen Beispieldiagramme zum Ausbilden von Merkmalen mit unterschiedlichen Abmessungen auf einem einzigen Substrat gemäß dem Stand der Technik. Das Substrat umfasst mehrere Materialschichten102 ,104 ,106 und108 . Merkmale mit unterschiedlichen Abmessungen, wie etwa die Merkmale110 und122 , werden auf dem Substrat durch zwei Photolithographieverfahren (z. B.1(a) und1(e) ) ausgebildet. - Insbesondere wird eine Photoresistschicht
114 auf der Schicht108 ausgebildet und durch ein erstes Photolithographieverfahren strukturiert, wie in1(a) gezeigt ist. Die Schicht108 wird dann (z. B. durch Ätzen) mittels der Photoresistschicht114 als Maske strukturiert, und die Photoresistschicht114 wird dann entfernt, wie in1(b) gezeigt ist. Eine neue Materialschicht116 wird auf dem Wafer abgelagert, wie in1(c) gezeigt ist. Ein Teil der Schicht116 und die verbleibende Schicht108 werden dann entfernt, wie in1(d) gezeigt ist. Danach wird eine Beschichtung118 (z. B. ein organischer Film) auf dem Wafer abgelagert. Dann wird eine andere Photoresistschicht120 auf der Beschichtung118 ausgebildet und durch ein zweites Photolithographieverfahren strukturiert, wie in1(e) gezeigt ist. Ein Teil der Beschichtung118 wird (z. B. durch Ätzen) mittels der strukturierten Photoresistschicht120 als Maske entfernt und die Photoresistschicht120 wird dann entfernt, wie in1(f) gezeigt ist. Die verbleibende Schicht118 und die verbleibende Schicht116 werden als Maske verwendet, um die Merkmale110 und112 herzustellen, wobei das Merkmal110 größere Abmessungen als das Merkmal112 hat, wie in1(g) gezeigt ist. - Wie in
1(a) –1(g) gezeigt ist, werden oft mehrere Photolithographieverfahren benötigt, um Merkmale mit unterschiedlichen Abmessungen herzustellen, was üblicherweise die Herstellungskosten und -komplexität erhöht. - In der vorliegenden Offenbarung wird ein Zusammenfallen oder Kollabieren von Photoresiststrukturen implementiert, um Merkmale mit großen Abmessungen zusammen mit Merkmalen mit kleinen Abmessungen in einem einzigen Photolithographieverfahren auszubilden.
2(a) –2(b) zeigen Beispieldiagramme, die das Zusammenfallen von Photoresiststrukturen zeigen. Wie in2(a) gezeigt ist, wird eine Photoresistschicht auf einem Substrat202 ausgebildet und durch ein Photolithographieverfahren so strukturiert, dass zwei Merkmale204 und206 ausgebildet werden, die so getrennt sind, dass sie einander nicht berühren. Die Photoresistschicht wird beispielsweise belichtet und einem Entwickler ausgesetzt, um eine bestimmte Struktur einschließlich der Merkmale204 und206 auszubilden. Die strukturierte Photoresistschicht wird mittels einer Spülflüssigkeit (z. B. Wasser) gespült und dann wird die Spülflüssigkeit getrocknet. Während des Trockenvorgangs erfolgt das Zusammenfallen der Photoresiststrukturen. Wie in2(b) gezeigt ist, kommen die oberen Teile der Merkmale204 und206 in Kontakt. In manchen Ausführungsformen ist der Grund des Zusammenfallens der Photoresiststrukturen die Oberflächenspannung der Spülflüssigkeit. -
3 zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Spülflüssigkeit zeigt, die zwischen zwei Merkmalen204 und206 der Photoresiststruktur verbleibt. Wie in3 gezeigt ist, verbleibt die Spülflüssigkeit302 vor dem Trockenvorgang zwischen den Merkmalen204 und206 . Die Oberfläche der Spülflüssigkeit302 ist konkav, und ein negativer Druck wird in der Spülflüssigkeit erzeugt. Eine Kapillarkraft, die die Merkmale204 und206 zusammenzieht, hängt mit dem negativen Druck und dem Seitenverhältnis der Photoresiststruktur zusammen:F = P × A (1) 204 und206 (z. B. H) geteilt durch die Breite der Merkmale204 und206 (z. B. L). Der negative Druck P hängt von dem Abstand zwischen den Merkmalen204 und206 (z. B. d) ab. Je kleiner der Abstand zwischen den Merkmalen204 und206 wird, desto größer ist die Kapillarkraft F, die erzeugt wird. Wenn der Abstand zwischen den Merkmalen204 und206 kleiner als ein vorbestimmter Abstandsschwellenwert wird, wird die Kapillarkraft F groß genug, um zu bewirken, dass die Merkmale204 und206 in Kontakt treten. Das heißt, dass das Zusammenfallen der Photoresiststrukturen erfolgt. -
4(a) –4(g) zeigen Beispieldiagramme zum Ausbilden von Merkmalen mit unterschiedlichen Abmessungen auf einem Substrat mittels eines einzigen Photolithographieverfahrens. Das Substrat umfasst mehrere Schichten402 ,404 ,406 und408 . Eine Photoresistschicht (die z. B. eine oder mehrere Polymermaterialien aufweist) wird auf der Schicht408 ausgebildet. Der Wafer wird dann während einer kurzen Zeitspanne (z. B. mehreren Sekunden) so erwärmt oder gebrannt (z. B. bei einer Temperatur im Bereich von etwa 90°C bis etwa 150°C), dass das Photoresist verdichtet und Lösungsmittel verdampft wird. Die Photoresistschicht wird dann mit Licht einer vorbestimmten Wellenlänge durch Strukturen einer Maske belichtet. Die Maskenstrukturen werden dadurch auf das Photoresist übertragen. Der belichtete Photoresist wird dann während einer bestimmten Zeitspanne (z. B. mehrere Minuten) erwärmt oder gebrannt (z. B. bei einer Temperatur im Bereich von etwa 70°C bis etwa 150°C). Ein Entwickler wird dann auf den Photoresist angewendet, um einen Teil der Photoresistschicht zu entfernen. Eine strukturierte Photoresistschicht einschließlich zweier Photoresistmerkmale410 und412 ist dann ausgebildet, wie in4(a) gezeigt ist. - Die Schicht
408 (z. B. Polysilizium) wird dann (z. B. durch Ätzen) mittels der strukturierten Photoresistschicht einschließlich der Photoresistmerkmale410 und412 als Maske strukturiert und die Photoresistschicht wird entfernt, wie in4(b) gezeigt ist. Eine neue Materialschicht414 (z. B. Siliziumnitrid) wird auf dem Wafer abgelagert, wie in4(c) gezeigt ist. Ein Teil der Schicht414 und die verbleibende Schicht408 werden dann (z. B. durch Ätzen) so entfernt, dass Merkmale416 ,418 ,420 und422 ausgebildet werden, wie in4(d) gezeigt ist. Die Merkmale416 und418 sind beispielsweise durch einen Abstand oder eine Strecke d1 getrennt, und die Merkmale420 und422 sind durch einen Abstand d2 getrennt, wobei d2 größer als d1 ist. In manchen Ausführungsformen haben die Merkmale416 ,418 ,420 und422 ungefähr die gleiche Höhe (z. B. L) und die gleiche Breite (z. B. w). In bestimmten Ausführungsformen haben die Merkmale416 ,418 ,420 und422 unterschiedliche Höhen und unterschiedliche Breiten. - Wenn als Beispiel der Abstand d1 zwischen den Merkmalen
416 und418 kleiner als ein Abstandsschwellenwert ist (z. B. 25 nm), erfolgt das Zusammenfallen der Photoresiststruktur. Wenn in einem anderen Beispiel das Seitenverhältnis, das zu der Höhe (z. B. L) und der Breite (z. B. w) der Merkmale416 und418 gehört, größer als ein vorbestimmter Seitenverhältnis-Schwellenwert ist (z. B. 10), erfolgt das Zusammenfallen der Photoresiststruktur. Das Seitenverhältnis der Merkmale416 und418 ist kleiner als ein maximales Seitenverhältnis. - In manchen Ausführungsformen wird ein Teil der Schicht
406 (z. B. Oxid) mittels der verbleibenden Schicht414 , die die Merkmale416 ,418 ,420 und422 umfasst, als Maske (z. B. durch Ätzen) entfernt, wie in4(e) gezeigt ist. Das Seitenverhältnis der Merkmale416 und418 wird beispielsweise als Folge des Entfernens eines Teils der Schicht406 erhöht. Das Zusammenfallen der Photoresistschicht erfolgt und die Merkmale416 und418 kommen in Kontakt zu einander, wie in4(f) gezeigt ist. Weil der Abstand d2 zwischen den Merkmalen420 und422 größer als der Abstand d1 ist, fallen die Merkmale420 und422 nicht zusammen, um mit einander in Kontakt zu treten. Die Schicht406 hat beispielsweise eine Dicke, die größer als 50 nm ist, und wird während eines Front-End-Verfahrens oder eines Back-End-Verfahrens hergestellt. - Die zusammengefallenen (englisch „collapsed”) Merkmale
416 und418 zusammen mit den Merkmalen420 und422 werden als Maske verwendet, um die endgültigen Merkmale424 und426 herzustellen, wobei das Merkmal424 eine Breite (z. B. w2) hat, die viel größer als die des Merkmals426 (z. B. w) ist. Die Breite w2 ist beispielsweise ungefähr gleich der Summe der Breite des Merkmals416 (z. B. w), des Abstands d1 und der Breite des Merkmals418 (z. B. w). In manchen Ausführungsformen kann, wenn eine Maske ein Öffnungsverhältnis (engl. „open ratio”) im Bereich von etwa 1% bis etwa 10% aufweist, das Zusammenfallen der Photoresiststruktur so implementiert werden, dass Merkmale mit unterschiedlichen Abmessungen erzeugt werden, wie oben beschrieben ist. -
5(a) zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Seitenansicht der Merkmale416 und418 zeigt, und5(b) zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Seitenansicht des endgültigen Merkmals424 zeigt. Wie in5(a) gezeigt ist, sind die Merkmale416 und418 durch einen Abstand (z. B. d1) getrennt, und die Merkmale416 und418 haben ungefähr die gleiche Höhe (z. B. L) und die gleiche Breite (z. B. w). Wie in5(b) gezeigt ist, hat das Merkmal424 eine Breite (z. B. w2), die ungefähr gleich der Summe der Breite des Merkmals416 (z. B. w), des Abstands d1 und der Breite des Merkmals418 (z. B. w) ist. -
6(a) zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Seitenansicht der Merkmale420 und422 zeigt, und6(b) zeigt ein Beispieldiagramm, das eine Seitenansicht des endgültigen Merkmals426 zeigt. Wie in6(a) gezeigt ist, sind die Merkmale420 und422 durch einen Abstand (z. B. d2) getrennt, und die Merkmale420 und422 haben ungefähr die gleiche Höhe (z. B. L) und die gleiche Breite (z. B. w). Wie in6(b) gezeigt ist, sind die Merkmale426 durch einen Abstand (z. B. d2) getrennt. -
7 zeigt ein Beispiel-Flussdiagramm zum Ausbilden von Merkmalen durch Photolithographie. Bei702 wird eine Polymerschicht (z. B. Photoresist) auf einem Substrat ausgebildet. Bei704 wird die Polymerschicht so strukturiert, dass ein erstes Merkmal und ein zweites Merkmal ausgebildet werden, wobei das erste Merkmal und das zweite Merkmal durch einen ersten Abstand getrennt sind. Bei706 wird ein Spülmaterial (z. B. Wasser) auf die Polymerschicht einschließlich des ersten Merkmals und des zweiten Merkmals angewendet. Bei708 wird das Spülmaterial von der Polymerschicht einschließlich des ersten Merkmals und des zweiten Merkmals entfernt, um zu bewirken, dass das erste Merkmal und das zweite Merkmal in Kontakt treten. Bei710 wird ein drittes Merkmal ausgebildet, gestützt darauf, dass das erste Merkmal und das zweite Merkmal in Kontakt zu einander stehen. - In einer Ausführungsform ist ein Verfahren vorgesehen, um Merkmale durch Photolithographie auszubilden. Eine Polymerschicht wird auf einem Substrat ausgebildet. Die Polymerschicht wird so strukturiert, dass ein erstes Merkmal und ein zweites Merkmal ausgebildet werden, wobei das erste Merkmal und das zweite Merkmal durch einen ersten Abstand getrennt sind. Ein Spülmaterial wird auf die Polymerschicht einschließlich des ersten Merkmals und des zweiten Merkmals angewendet. Das Spülmaterial wird von der Polymerschicht einschließlich des ersten Merkmals und des zweiten Merkmals entfernt, um zu erreichen, dass das erste Merkmal und das zweite Merkmal in Kontakt treten. Ein drittes Merkmal wird ausgebildet, gestützt darauf, dass das erste Merkmal und das zweite Merkmal in Kontakt zu einander stehen.
- In einer anderen Ausführungsform umfasst ein Bauteil ein Substrat, ein erstes Merkmal und ein zweites Merkmal. Das erste Merkmal ist auf dem Substrat ausgebildet und umfasst einen ersten oberen Abschnitt. Der erste untere Abschnitt ist von dem zweiten unteren Abschnitt durch einen Abstand getrennt. Das erste Merkmal und das zweite Merkmal sind als Maske so angeordnet, dass ein drittes Merkmal ausgebildet wird.
- Wohlbekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge müssen nicht im Detail gezeigt oder beschrieben sein, um zu vermeiden, dass Aspekte von verschiedenen Ausführungsformen der Offenbarung verdunkelt werden. Verschiedene Ausführungsformen, die in den Figuren gezeigt sind, sind erklärende Beispielabbildungen und sind nicht notwendigerweise im Maßstab gezeichnet. Bestimmte Merkmale, Strukturen, Materialien oder Charakteristika können in jeder geeigneten Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden. Die vorliegende Offenbarung kann Bezugszeichen und/oder Buchstaben in den verschiedenen Beispielen wiederholen und diese Wiederholung dient der Einfachheit und Klarheit und erzwingt als solche keine Beziehung zwischen den verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen und/oder Konfigurationen. Verschiedene zusätzliche Schichten und/oder Strukturen können vorgesehen sein und/oder beschriebene Merkmale können in anderen Ausführungsformen fehlen. Eine bestimmte Schicht, die hier beschrieben ist, kann beispielsweise mehrere Komponenten umfassen, die nicht notwendigerweise physisch oder elektrisch verbunden sind. Verschiedene Vorgänge können als mehrere getrennte Vorgänge nach einander in einer Weise beschrieben sein, die am hilfreichsten ist, um die Offenbarung zu verstehen. Die Reihenfolge der Beschreibung sollte jedoch nicht so aufgefasst werden, dass sie impliziert, dass diese Vorgänge notwendigerweise von der Reihenfolge abhängen. Insbesondere müssen diese Vorgänge nicht in der Reihenfolge der Darstellung ausgeführt werden. Vorgänge, die hier beschrieben sind, können in einer anderen Reihenfolge als in den beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt werden, nach einander oder parallel. Verschiedene zusätzliche Vorgänge können ausgeführt und/oder beschrieben werden. Vorgänge können in zusätzlichen Ausführungsformen fehlen.
- Diese Beschreibung und die folgenden Ansprüche können Begriffe umfassen, wie etwa auf etc., die nur zum Zweck der Beschreibung verwendet werden und nicht als einschränkend angesehen werden sollen. Die Ausführungsformen einer Vorrichtung oder eines Bauteils, das hier beschrieben ist, können in einer Vielzahl von Anordnungen und Orientierungen hergestellt, verwendet oder versandt werden. Der Begriff „auf”, wie er hier verwendet wird (einschließlich der Ansprüche), muss beispielsweise nicht notwendigerweise anzeigen, dass eine erste Schicht/Struktur „auf” einer zweiten Schicht/Struktur direkt auf oder über und in unmittelbarem Kontakt mit der zweiten Schicht/Struktur liegt, außer es ist speziell angezeigt; es können eine oder mehrere dritte Schichten/Strukturen zwischen der ersten Schicht/Struktur und der zweiten Schicht/Struktur vorhanden sein. Der Begriff „Substrat”, wie er hier verwendet wird (einschließlich der Ansprüche), kann sich auf jede Konstruktion beziehen, die ein oder mehrere Materialien umfasst, einschließlich Volumenmaterialien, wie etwa eines Wafers (entweder einzeln oder in Anordnungen, die andere Materialien darauf umfasst), und eine oder mehrere Materialschichten (entweder einzeln oder in Anordnungen, die andere Materialien umfassen), ist aber nicht darauf beschränkt.
Claims (16)
- Verfahren zum Ausbilden eines Merkmals (
424 ) mit einer bestimmten Breite, das Folgendes umfasst: Ausbilden einer Polymerschicht auf einem Substrat (202 ;402 ); Strukturieren der Polymerschicht, zum Ausbilden eines ersten Merkmals (204 ;416 ) und eines zweiten Merkmals (206 ;418 ), wobei das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) durch einen ersten Abstand getrennt sind; Anwenden eines Spülmaterials (302 ) auf die Polymerschicht, die zumindest einen Teil des ersten Merkmals (204 ;416 ) und zumindest einen Teil des zweiten Merkmals (206 ;418 ) aufweist; Entfernen des Spülmaterials von der Polymerschicht, die zumindest einen Teil des ersten Merkmals (204 ;416 ) und zumindest einen Teil des zweiten Merkmals (206 ;418 ) aufweist, um zu erreichen, dass das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) zu einander in Kontakt treten; und Ausbilden des Merkmals (424 ) mit der bestimmten Breite, wobei das Ausbilden umfasst: Verwendung des ersten Merkmals (204 ;416 ) und des zweiten Merkmals (206 ;418 ), die zu einander in Kontakt stehen, als Maske zum Ätzen in das Substrat (202 ;402 ), so dass das Merkmal (424 ) mit der bestimmten Breite ausgebildet wird, wobei die bestimmte Breite ungefähr gleich der Summe der Breite des ersten Merkmals (204 ;416 ), des ersten Abstands und der Breite des zweiten Merkmals (206 ;418 ) ist. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Strukturieren der Polymerschicht, um das erste Merkmal (
204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) auszubilden, Folgendes umfasst: Belichten eines Teils der Polymerschicht; und Entwickeln der Polymerschicht so, dass der Teil der Polymerschicht entfernt wird, um das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) auszubilden. - Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Strukturieren der Polymerschicht, um das erste Merkmal (
204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) auszubilden, weiter Folgendes umfasst: Ätzen in das Substrat (202 ;402 ) mittels der entwickelten Polymerschicht als Maske so, dass das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) ausgebildet werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste Schicht, die in dem Substrat (
202 ;402 ) vorgesehen ist, so durchgeätzt wird, dass das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) ausgebildet werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Merkmal (
204 ;416 ) einen ersten oberen Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt umfasst; das zweite Merkmal (206 ;418 ) einen zweiten oberen Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt umfasst; wobei die oberen Abschnitte Teil der Polymerschicht sind und die unteren Abschnitte Teil des Substrats (202 ;402 ) sind; und der erste untere Abschnitt von dem zweiten unteren Abschnitt durch einen Abstand getrennt ist. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei: das Spülmaterial eine Spülflüssigkeit umfasst; und der zweite obere Abschnitt mit dem ersten oberen Abschnitt in Kontakt tritt, wenn das Spülmaterial entfernt wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei: das erste Merkmal (
204 ;416 ) eine erste Höhe und eine erste Breite hat; und das zweite Merkmal (206 ;418 ) eine zweite Höhe und eine zweite Breite hat. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei: die erste Höhe ungefähr gleich der zweiten Höhe ist; und die erste Breite ungefähr gleich der zweiten Breite ist.
- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine zweite Schicht, die in dem Substrat (
202 ;402 ) vorgesehen ist, so durchgeätzt wird, dass das Merkmal (424 ) mit der bestimmten Breite ausgebildet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein Seitenverhältnis, das gleich der ersten Höhe geteilt durch die erste Breite ist, größer als 10 ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Strukturieren der Polymerschicht so, dass das erste Merkmal (
204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) ausgebildet werden, Folgendes umfasst: Strukturieren der Polymerschicht so, dass ein viertes Merkmal und ein fünftes Merkmal ausgebildet werden, wobei das vierte Merkmal und das fünfte Merkmal durch einen zweiten Abstand getrennt sind, der größer als der erste Abstand ist. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei das vierte Merkmal und das fünfte Merkmal beim Entfernen des Spülmaterials nicht in Kontakt treten.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abstand kleiner als 25 nm ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerschicht Photoresist umfasst.
- Ätzmaske, die Folgendes umfasst: ein erstes Merkmal (
204 ;416 ), das über einem Substrat (202 ;402 ) ausgebildet ist, wobei das erste Merkmal (204 ;416 ) einen ersten oberen Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt umfasst; und ein zweites Merkmal (206 ;418 ), das über dem Substrat (202 ;402 ) ausgebildet ist, wobei das zweite Merkmal (206 ;418 ) einen zweiten oberen Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt umfasst, wobei der zweite obere Abschnitt in Kontakt mit dem ersten oberen Abschnitt steht, wobei der erste untere Abschnitt von dem zweiten unteren Abschnitt durch einen Abstand getrennt ist; wobei das erste Merkmal (204 ;416 ) und das zweite Merkmal (206 ;418 ) als Maske so angeordnet sind, dass ein drittes Merkmal (424 ) durch Ätzen ausbildbar ist; wobei der Abstand 25 nm ist; eine Höhe des ersten Merkmals (204 ;416 ) ungefähr gleich einer Höhe des zweiten Merkmals (206 ;418 ) ist; eine Breite des ersten Merkmals (204 ;416 ) ungefähr gleich einer Breite des zweiten Merkmals (206 ;418 ) ist; und ein Seitenverhältnis, das gleich der Höhe des ersten Merkmals (204 ;416 ) geteilt durch die Breite des ersten Merkmals (204 ;416 ) ist, größer als 10 ist. - Ätzmaske nach Anspruch 15, wobei der erste obere Abschnitt und der zweite obere Abschnitt ein Polymermaterial umfassen.
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