DE102013111536B3 - Schwenkelement für ein Beetumrandungssystem - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Eine Abdeckung (6) soll einfach auf ein Beetumrandungssystem (1) montiert und von ihm demontiert werden können. Dazu wird ein Schwenkelement für das Beetumrandungssystem (1) mit einem Grundkörper (13) bereitgestellt, wobei eine Nut (15) entlang einer ersten Achse (17) in oder an dem Grundkörper (13) verläuft. Das Schwenkelement besitzt eine Drehgelenkeinrichtung (16), die ein Lagerelement (22) und ein in dem Lagerelement (22) um eine zweite Achse (21) drehbar gelagertes Drehelement (18) aufweist. Das Drehelement (18) ist in einer ersten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse (21) formschlüssig in der Nut (15) schwenkbar um die erste Achse (17) gehalten. Das Drehelement (18) ist ferner in einer zweiten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse (21) aus der Nut (15) entnehmbar oder in die Nut (15) einsetzbar. An dem Lagerelement (22) ist eine Komponente (6) des Beetumrandungssystems (1) zum Schwenken um die erste Achse (17) befestigbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schwenkelement für ein Beetumrandungssystem, mit dem ein Beet in einem Garten gegenüber anderen Bereichen abgrenzbar ist. Ein solches Beetumrandungssystem muss ein Beet auch nicht vollständig umranden, sondern kann teilweise offen sein und so als einfache Abgrenzung dienen.
  • Bei Beeten ist es oft sinnvoll, die Pflanzen vor Umgebungseinflüssen, wie Kälte, Regen, Insekten und dergleichen, zu schützen. Dazu werden vielfach Abdeckungen vorgesehen, die aber nicht dauerhaft auf dem Beet bzw. der Beetumrandung installiert sein sollen. Vielmehr ist es wünschenswert, dass derartige Deckel wahlweise geöffnet oder geschlossen werden können. Hierfür sind schwenkbare Deckel vorgesehen, die mit entsprechenden Schwenkelementen an anderen Bauelementen eines Beetumfassungssystems befestigt werden können.
  • Ein entsprechendes gattungsgemäßes Schwenkelement ist aus der Druckschrift DE 20 2005 000 418 U1 bekannt. Die dort dargestellte Einfassung eines Hochbeets weist einen Deckel auf. Der Deckel deckt den gesamten Bereich zwischen Wandungen ab. Er ist mit einem Schwenkgelenk am Kragabschnitt der Wandungen angeordnet. Im Kragabschnitt sind mehrere Buchsen vorgesehen, in welchen herausnehmbare Bolzen lagern, an welchen die Schwenkgelenke befestigt sind. Hierdurch ist der Deckel lösbar an der Einfassung befestigt.
  • Weiterhin offenbart die Patentschrift DE 1 181 477 A einen schwenkbaren Rahmen für Frühbeetfenster. Als Schwenkachse dient eine Rundstange, die mit einem Halter am First des Frühbeetkastens befestigt ist. Auf diese Rundstange wird eine Hülse, die einen Teil der Längskante einer oberen Querleiste bildet, von der Seite her in Längsrichtung der Stange aufgeschoben.
  • Ferner offenbart die Druckschrift DE 195 09 392 A1 eine Beeteinfassungs-Verbundplatte. Sie besitzt an der Oberseite eine Feder und an der Unterseite eine Nut. An der Längsseite ist jeweils rechts und links mindestens ein Zapfen vorhanden, der eine vertikale Durchgangsbohrung besitzt. Mehrere solche Platten werden durch einen Verbundanker miteinander verbunden, wobei die Zapfen ineinander greifen.
  • In der weiteren Druckschrift DE 20 2009 004 208 U1 ist ein Profilelement für den Garten- und Landschaftsbau beschrieben. Ein solches Profilelement besitzt an mindestens einer Seite eine oder mehrere parallel zur Mittelachse verlaufende durchgehende Nuten, in welche Einbauelemente mit ihren Querkanten eingefügt werden können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für ein Beetumrandungssystem eine Möglichkeit zu schaffen, eine Abdeckung leicht auf einer Beetumrandung bzw. Beetabgrenzung montieren und von ihr demontieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Schwenkelement für ein Beetumrandungssystem mit
    • – einem Grundkörper,
    • – einer Nut, die entlang einer ersten Achse in oder an dem Grundkörper verläuft, und
    • – einer Drehgelenkeinrichtung, die ein Lagerelement und ein in dem Lagerelement um eine zweite Achse drehbar gelagertes Drehelement aufweist, wobei
    • – das Drehelement in einer ersten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse formschlüssig in der Nut schwenkbar um die erste Achse gehalten ist,
    • – das Drehelement in einer zweiten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse aus der Nut entnehmbar oder in die Nut einsetzbar ist, und
    • – an dem Lagerelement eine Komponente des Beetumrandungssystems zum Schwenken um die erste Achse befestigbar ist.
  • In vorteilhafter Weise ist also für ein Beetumrandungssystem bzw. Beetabgrenzungssystem ein Schwenkelement bereitgestellt, das eine Drehgelenkeinrichtung aufweist, welche schwenkbar an einem Grundkörper befestigt ist. Die Befestigung lässt sich durch einfaches Drehen eines Drehelements der Drehgelenkeinrichtung lösen. Somit kann eine an die Drehgelenkeinrichtung montierte Komponente des Beetumrandungssystems (z. B. ein Deckel bzw. Fensterrahmen) ohne Weiteres auch nachträglich in einer Nut der Beetumrandung bzw. Beetabgrenzung befestigt werden. Das Schwenkelement stellt somit nicht nur ein Schwenklager, sondern auch eine lösbare Kupplungsvorrichtung dar.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Achse und die zweite Achse in einem aneinander befestigten Zustand der Drehgelenkeinrichtung an dem Grundkörper senkrecht zueinander angeordnet sein. Dies stellt eine stabile Konstellation dar. Die Achsen können aber auch alternativ in einem von 90° verschiedenen Winkel angeordnet sein. Vorzugsweise befinden sie sich jedoch in einer Ebene.
  • Vorzugsweise besitzt die Nut im Querschnitt die Form eines Teilkreises, und der Teilkreis stellt mehr als 50% eines Vollkreises dar. Damit ist die Öffnung kleiner als die Hälfte des Vollkreises, so dass die Nut in senkrechter Richtung zu ihrer Öffnung eine Hinterschneidung besitzt und damit einen Formschluss bilden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung besitzt das Drehelement ein Ende, an dem eine Kugel angeordnet ist, der an zwei gegenüberliegenden je ein Kugelsegment fehlt. Die beiden fehlenden Kugelsegmente sorgen dafür, dass das Drehelement in die Nut mit teilkreisförmigem Querschnitt eingesetzt und darin gedreht werden kann, auch wenn die Kugel fast den gleichen Durchmesser besitzt wie der Nutquerschnitt.
  • Das Drehelement kann entlang der zweiten Achse einen Stift besitzen. Ein derartiger Stift eignet sich als Welle für das Drehlager.
  • Darüber hinaus kann das Lagerelement eine Hülse aufweisen, in der das Drehelement drehbar gelagert ist. Eine derartige Hülse stellt ein einfach herzustellendes Lagerelement dar.
  • In einer Ausgestaltung kann der Grundkörper des Schwenkelements einteilig mit einer Wandkomponente des Beetumrandungssystems gebildet sein. Dadurch erhält die Wandkomponente eine zusätzliche Funktionalität.
  • Speziell kann dabei der Grundkörper quaderförmig ausgebildet sein, und an mindestens zwei seiner Seiten, die jeweils an die Seite mit der Nut angrenzen, kann je ein Befestigungselement angeordnet sein, mit welchem der Grundkörper an ein Bauelement des Beetumrandungssystems befestigbar ist. Damit können die Elemente des Beetumrandungssystems modulartig aneinander angebaut werden.
  • Alternativ kann der Grundkörper des Schwenkelements auf einer der Nut gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut aufweisen, in die ein Wandelement eingesteckt ist. Damit kann das Schwenkelement ohne großen Montageaufwand auf ein Wandelement des Beetumrandungssystems aufgesetzt werden.
  • Die Komponente des Beetumrandungssystems kann ein Deckel bzw. eine Abdeckung sein, der an dem Lagerelement befestigt ist. Damit ist es möglich, einen Deckel je nach Bedarf an der Beeteinrandung zu befestigen oder nicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Beetumrandungssystems mit Frühbeet und Gewächshaus;
  • 2 einen Querschnitt durch ein Schwenkelement im Schwenkzustand für das Beetumrandungssystem nach 1;
  • 3 das Schwenkelement von 2 im Ausklinkzustand; und
  • 4 einen Eckabschnitt eines Beetumrandungssystems mit aufgesteckter Nutschiene eines Schwenkelements.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In 1 ist ein Beispiel eines Beetumrandungssystems 1 in perspektivischer Ansicht wiedergegeben. Vorzugsweise verfügt es über eine Vielzahl von Bausteinen 2, die linear oder im rechten Winkel zueinander zusammensteckbar sind. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die in 1 dargestellte rechteckige Beetumrandung herstellen. Jeder einzelne Baustein kann gegebenenfalls separat mit einem Stift bzw. Pflock in der Erde verankert werden. Mit einer solchen Verankerung kann unter Umständen auch auf ein Zusammenstecken der Bausteine 2 verzichtet werden.
  • Ein solcher Baustein 2, der als Grundelement des Beetumrandungssystems 1 dient, kann beispielsweise 40 cm lang, 20 cm hoch und 10 cm breit sein. Natürlich kann ein solches Grundelement auch andere Maße besitzen. Des Weiteren kann die Form der Bausteine 2 innerhalb eines Beetumrandungssystems 1 variieren. So können insbesondere auch kürzere oder längere Bausteine vorgesehen sein oder aber auch beispielsweise Bausteine mit schrägen Wänden, um Bodenunebenheiten Rechnung zu tragen.
  • Das Beetumrandungssystem 1 ist in 1 als geschlossene Umrandung dargestellt. Es kann aber auch für reine Abgrenzungen verwendet werden, die selbst nicht umlaufend bzw. geschlossen sind. Außerdem kann das Beetumrandungssystem wie in dem Beispiel von 1 als Sockel 3 für ein Gewächshaus 4 dienen. Ebenso kann das Beetumrandungssystem als Sockel für einen Pavillon, ein Gerätehaus und dergleichen dienen.
  • Speziell kann das Beetumrandungssystem für ein Frühbeet 5 genutzt werden. Ein solches Frühbeet 5 verfügt meist über eine Haube bzw. Abdeckung 6. Eine solche Abdeckung 6 ist in der Regel lichtdurchlässig und dient vor allem zum Schutz gegen Kälte. Bei hoher Sonneneinstrahlung ist es aber oft notwendig, die Abdeckung abzunehmen oder zu öffnen. Aus diesem Grund ist die Abdeckung 6 hier an einer Seite aufschwenkbar. Dabei ist sie mit einem Scharnier an der Oberseite eines oder mehrerer Bausteine 2, die hier Grundkörper von Schwenkelementen darstellen, schwenkbar befestigt. Vorzugsweise auf allen anderen Seiten liegt die Abdeckung 6 im geschlossenen Zustand auf den Oberseiten weiterer Bausteine 2 auf, die die Umrandung des Frühbeets 5 bilden. Im geöffneten Zustand wird die Abdeckung 6 beispielsweise an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite mit einem Stab 7 oder dergleichen abgestützt.
  • Bei der Abdeckung 6 muss es sich nicht um die dargestellte zylindersegmentförmige Haube handeln. Die Abdeckung 6 kann vielmehr auch ein einfacher Rahmen mit Plane oder Netz bzw. einer Plexiglasscheibe oder eine andere Komponente des Beetumrandungssystems sein. Darüber hinaus muss damit nicht ein Frühbeet abgedeckt werden, sondern es kann sich auch um die Abdeckung beispielsweise eines Sandkastens oder eines anderen abgegrenzten Bereichs handeln.
  • In 2 ist ein Schwenkelement für eine Abdeckung 6, die eine Komponente des Beetumrandungssystems darstellt, schematisch im Querschnitt bzw. der Seitenansicht dargestellt. Von der Abdeckung 6 ist hier nur ein Rahmenteil 8 dargestellt. Durch das Schwenkelement ist die Abdeckung 6 also schwenkbar an einem Baustein 2 oder einer Nutschiene 9 (die jeweils als Grundkörper des Schwenkelements anzusehen sind) des Beetumrandungssystems 1 gelagert. Bei einem zu 1 alternativem Beetumrandungssystem werden die Wände nicht durch einteilige Bausteine gebildet, sondern gemäß 4 durch Randplatten 10, die in Pflöcke 11 eingesteckt werden. Dazu besitzt jeder Pflock 11 eine vertikale Nut 12.
  • Auf eine Randplatte 10, die ein Wandelement darstellt, kann dann eine Nutschiene 9 aufgesteckt werden. Die Nutschiene 9 stellt dabei einen quaderförmigen, länglichen Grundkörper 13 dar, in den eine im Querschnitt rechteckförmige Nut 14 an einer Längsseite eingebracht ist. Auf der gegenüberliegenden Längsseite des Grundkörpers 13 befindet sich eine runde Nut 15 mit teilkreisförmigem Querschnitt.
  • In dem Beispiel von 1 stellt jeder Baustein 2 selbst einen Grundkörper dar. Alternativ kann ein Grundkörper auch durch ein an der Seite offenes Rohr realisiert werden, welches im Inneren eine runde Nut mit teilkreisförmigem Querschnitt bildet. Das Rohr ist dann auf oder an einer Randplatte oder einer sonstigen Wandung zu befestigen.
  • An dem Grundkörper 13 der Nutschiene 9 bzw. in der runden Nut 15 ist eine Drehgelenkeinrichtung 16 schwenkbar gelagert, welche an dem Rahmen 8 der Abdeckung 6 befestigt ist. Das Zentrum der runden Nut 15 verläuft entlang einer ersten Achse 17, die in 2 senkrecht zur Papierebene steht, und um die die Drehgelenkeinrichtung 16 einschließlich der Abdeckung 6 schwenkbar ist. Dazu besitzt die Drehgelenkeinrichtung 16 ein Drehelement 18, das hier stiftförmig ausgebildet ist. An einem Ende dieses stiftförmigen Drehelements 18 befindet sich ein Kugelelement 19, das einen Außendurchmesser besitzt, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der runden Nut 15 ist. Darüber hinaus ist die Öffnung der runden Nut 15 an der Längsseite 20 des Grundkörpers 13 schmäler als der Durchmesser des Kugelelements 19. Das Kugelelement 19 mit dem Drehelement 18 ist damit formschlüssig in der runden Nut 15 gehalten. Gleichzeitig ist das Kugelelement 19 entlang der ersten Achse 17 in der Nut verschiebbar, wenn die Nut entsprechend lang ausgebildet ist.
  • Das Drehelement 18 besitzt eine zweite Achse 21, um die es drehbar in einem Lagerelement 22 gelagert ist. Dieses Lagerelement 22 kann mehrere Ringe oder wie in dem Beispiel von 2 eine Hülse aufweisen, in der das stiftförmige Drehelement 18 drehbar gelagert ist. Das Lagerelement 22 ist ferner mit Befestigungselementen 23 an dem Rahmen 8 befestigt. Die Befestigung an der Abdeckung 6 kann aber auch auf andere Weise erfolgen.
  • Zur axialen Fixierung des stiftförmigen Drehelements 18 in dem Lagerelement 22 sind an dem Drehelement 18 im Bereich der Stirnseiten des Lagerelements 22 zwei Stifte 24 und 25 vorgesehen. Diese sind an dem Drehelement 18 senkrecht zur Achse 21 abstehend fixiert. Vorzugsweise ist ein Stift 24 von diesen so weit verlängert, dass er komfortabel von Hand betätigt werden kann, und zwar so, dass das Drehelement 18 um die Achse 21 gedreht wird. In der Drehstellung des Drehelements 18 befindet sich die Drehgelenkeinrichtung 16 in einem Schwenkzustand, in dem sie um die senkrecht zur zweiten Achse 21 verlaufende erste Achse 17 schwenkbar ist.
  • In dem Schwenkzustand ist also das Drehelement 18 einschließlich des daran fest montierten Kugelelements 19 um die zweite Achse 21 so gedreht, dass das Kugelelement 19 in der rundlichen Nut 15 formschlüssig gehalten ist. Damit kann die Abdeckung 6 zwar um die erste Achse 17 geschwenkt werden, aber nicht von der Nutschiene 9 abgenommen werden. Sofern die Nutschiene 9 also fest auf dem übrigen Beetumrandungssystem 1, insbesondere einer Randplatte 10 fest arretiert ist, kann die Abdeckung 6 nicht von dem Beetumrandungssystem in dem Schwenkzustand des Drehelements 18 abgenommen werden.
  • 3 zeigt das Drehelement 18 in einem Ausklinkzustand. Aus der Zeichnung ist zu entnehmen, dass dabei das Drehelement 18 um 90° gedreht ist. Dementsprechend sind die Stifte 24 und 25 nur als Kreise wahrzunehmen. In dieser Stellung des Drehelements 18 ist auch zu erkennen, dass das Kugelelement 19, das am Ende des Drehelements 18 drehfest montiert ist, keine vollständige Kugel ist. Vielmehr fehlen an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten je ein Kugelsegment. Dadurch ergeben sich an dem Kugelelement zwei parallele Seiten, deren Abstand etwas geringer ist als die Öffnungsbreite der runden Nut 15. Hierdurch ist es möglich, dass das Kugelelement 19 aus der runden Nut 15 und damit die gesamte Drehgelenkeinrichtung 16 von der Nutschiene 9 entnommen wird. Dies bedeutet dann auch, dass die Abdeckung 6 von dem Beetumrandungssystem abgenommen werden kann.
  • Speziell ist dieser Ausklinkzustand des Drehelements 18 einschließlich des daran fixierten Kugelelements 19 auch für die (nachträgliche) Montage eine Abdeckung 6 auf dem Beetumrandungssystem 1 von Bedeutung. Eine Abdeckung 6 einschließlich der Drehgelenkeinrichtung 16 kann im Ausklinkzustand nämlich einfach in die runde Nut 15 eingesetzt werden. Durch einfaches Drehen von Drehelement 18 und Kugelelement 19 in den Schwenkzustand ist die Drehgelenkeinrichtung 16 an der Nutschiene 9 schwenkbar und formschlüssig befestigt.
  • Das Beetumrandungssystem und insbesondere die Bausteine 2 bzw. die Randplatten 10 und die Nutschienen 9 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Drehelement 18 und Lagerelement 22 bestehen vorzugsweise aus Metall.

Claims (10)

  1. Schwenkelement für ein Beetumrandungssystem (1) mit – einem Grundkörper (13), gekennzeichnet durch – eine Nut (15), die entlang einer ersten Achse (17) in oder an dem Grundkörper (13) verläuft, und – eine Drehgelenkeinrichtung (16), die ein Lagerelement (22) und ein in dem Lagerelement (22) um eine zweite Achse (21) drehbar gelagertes Drehelement (18) aufweist, wobei – das Drehelement (18) in einer ersten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse (21) formschlüssig in der Nut (15) schwenkbar um die erste Achse (17) gehalten ist, – das Drehelement (18) in einer zweiten Drehstellung bezogen auf die zweite Achse (21) aus der Nut (15) entnehmbar oder in die Nut (15) einsetzbar ist, und – an dem Lagerelement (22) eine Komponente (6) des Beetumrandungssystems (1) zum Schwenken um die erste Achse (17) befestigbar ist.
  2. Schwenkelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut (15) und die zweite Achse (21) in einem aneinander befestigten Zustand der Drehgelenkeinrichtung (16) an dem Grundkörper (13) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  3. Schwenkelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut (15’) im Querschnitt die Form eines Teilkreises besitzt, und der Teilkreis mehr als 55 % eines Vollkreises ist.
  4. Schwenkelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (18) ein Ende besitzt, an dem eine Kugel (19) angeordnet ist, der an zwei gegenüberliegenden Seiten je ein Kugelsegment fehlt.
  5. Schwenkelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehelement (18) entlang der zweiten Achse (21) einen Stift besitzt.
  6. Schwenkelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lagerelement (22) eine Hülse aufweist, in der das Drehelement (18) drehbar gelagert ist.
  7. Schwenkelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (13) einteilig mit einem Wandelement (2, 10) des Beetumrandungssystems (1) gebildet ist.
  8. Schwenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Grundkörper (13) auf einer der Nut (15) gegenüberliegenden Seite eine weitere Nut (14) aufweist, in die ein Wandelement (2, 10) eingesteckt ist.
  9. Schwenkelement nach Anspruch 7, wobei der Grundkörper (13) quaderförmig ausgebildet ist und an mindestens zwei seiner Seiten, die jeweils an die Seite mit der Nut (15) angrenzen, je ein Befestigungselement angeordnet ist, mit welchem der Grundkörper (13) an ein Bauelement (2) des Beetumrandungssystems (1) befestigbar ist.
  10. Schwenkelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Komponente des Beetumrandungssystems eine Abdeckung (6) ist, die an dem Lagerelement (22) befestigt ist.
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DE1181477B (de) * 1963-03-23 1964-11-12 Erich Skoberne Zerlegbarer Rahmen fuer Fruehbeetfenster
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