DE102013108400A1

DE102013108400A1 - Montagevorrichtung

Info

Publication number: DE102013108400A1
Application number: DE102013108400.1A
Authority: DE
Inventors: Andreas Mattes
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2013-08-05
Filing date: 2013-08-05
Publication date: 2015-02-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung (5) zur Montage eines Radträgers (1) oder eines mit einem Radträger (1) verbundenen Lenkers (2), wobei die Montagevorrichtung (5) ein mit dem Radträger (1) verbindbares Tragelement (7) aufweist und ein das Tragelement (7) stützenden Träger (6) aufweist, und wobei das Tragelement (7) relativ zum Träger (6) verlagerbar ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage eines Radträgers, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
Radträger und damit verbundene Lenker werden im Zuge der Montage eines Kraftfahrzeugs montiert, wobei der Radträger mit dem oder den Lenkern verbunden wird und die Lenker beispielsweise mit der Karosserie des Fahrzeugs verbindbar sind.
Dabei können die vorhandenen Platzverhältnisse die Montage von Radträger oder Lenker schon einmal erschweren.
Die DE 199 11 660 A1 offenbart eine Montagevorrichtung mittels welcher zwei Radträger gegenüberliegender Räder verspannbar sind, um Lager im Bereich des Radträgers austauschen zu können. Allerdings erlaubt diese Montagevorrichtung keine verbesserte Montage bei engen Platzverhältnissen.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Montagevorrichtung zu schaffen, mittels welcher die Montage auch bei engen Platzverhältnissen erleichtert wird.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage eines Radträgers oder eines mit einem Radträger verbundenen Lenkers, wobei die Montagevorrichtung ein mit dem Radträger verbindbares Tragelement aufweist und ein das Tragelement stützenden Träger aufweist, wobei das Tragelement relativ zum Träger verlagerbar ausgebildet ist. Dadurch kann zur Montage eines mit dem Radträger verbundenen Lenkers oder des Radträgers ein Verschwenken des Radträgers erfolgen, so dass der dadurch zur Verfügung gestellte Raum zur Montage und/oder zur Benutzung von Werkzeugen herangezogen werden kann. Insbesondere kann der Radträger auch entgegen seiner vorgesehenen Lenkbewegung verschwenkt bzw. verlagert werden, um Platz zur Montage zu schaffen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Tragelement entlang einer vordefinierten Bahn relativ zum Träger verlagerbar ist. Dadurch wird ein vordefinierter Platz geschaffen und der Radträger wird definiert verschwenkt oder verlagert, so dass auch keine Beschädigungen beim Verschwenken oder Verlagern auftreten können.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Tragelement eine Platte mit einer darin eingebrachten als Schlitz oder Nut ausgebildeten Kurvenbahn aufweist, in welche zumindest ein mit dem Träger verbundener Vorsprung eingreift, derart, dass das Tragelement relativ zum Träger entlang der Kurvenbahn verschiebbar ist. Dadurch wird die Bahn zum Verschwenken des Radträgers definiert.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Träger eine Platte mit einer darin eingebrachten als Schlitz oder Nut ausgebildeten Kurvenbahn aufweist, in welche zumindest ein mit dem Tragelement verbundener Vorsprung eingreift, derart, dass das Tragelement relativ zum Träger entlang der Kurvenbahn verschiebbar ist. Dadurch wird die Bahn zum Verschwenken des Radträgers definiert.
Auch ist es vorteilhaft, wenn zwei Vorsprünge vorgesehen sind, welche in die Kurvenbahn eingreifen. Dadurch wird eine eindeutige Verlagerung entlang der Kurvenbahn definiert. Ein undefiniertes Verdrehen um den Vorsprung wird dabei vermieden.
Auch ist es zweckmäßig, wenn an dem Tragelement ein Griffelement zur Handhabung des Tragelements vorgesehen ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1 eine Ansicht eines Radträgers mit Bremsscheibe in der zu montierenden Position, und
2 eine Ansicht eines Radträgers mit Bremsscheibe in einer mittels einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung verschwenkten Montageposition.
Die 1 zeigt einen Radträger 1 mit Bremsscheibe 4, welcher rückseitig mit einem oberen Lenker 2, hier als V-Lenker ausgebildet, verbunden ist. Der Lenker 2 ist an seinem Anschraubpunkt 3 beispielsweise mit der Karosserie oder anderweitig verschraubbar.
Zur Montage ist eine Montagevorrichtung 5 vorgesehen, welche mit einem Tragelement 7 ausgebildet ist, welches mit dem Radträger 1 verbunden ist. Das Tragelement 7 weist eine Platte 11 auf, in welcher eine Kurvenbahn 8 vorgesehen ist. Das Tragelement wird von einem Träger 6 getragen. Dieser Träger 6 weist zumindest einen Vorsprung 9 auf, hier in 1 sind zwei Vorsprünge vorgesehen, die in die Kurvenbahn 8 eingreifen und die relative Verlagerbarkeit von Tragelement und Träger zueinander definieren.
Alternativ zu der Kurvenbahn in der Platte 11 des Tragelements und zu den Vorsprüngen an dem Träger 6 kann auch der Träger 6 mit einer Kurvenbahn versehen sein, wobei dann das Tragelement 7 die Vorsprünge aufweist.
An dem Tragelement 7 ist weiterhin ein Griffelement 10 vorgesehen, um das Tragelement relativ zum Träger manuell verlagern zu können.
Die 2 zeigt die Anordnung des Radträgers 1 mit der Montagevorrichtung 5, bei welcher das Tragelement 7 relativ zum Träger 6 verlagert ist. Dabei ist das Tragelement derart verschwenkt, dass die Vorsprünge 9 in der Kurvenbahn 8 entlang verlagert sind.
In den 1 und 2 sind die Kurvenbahnen 8 als Schlitz ausgebildet, in bzw. durch welche der oder die Vorsprünge greifen. Alternativ kann auch nur eine Nut vorgesehen sein, in welche der oder die Vorsprünge eingreifen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19911660 A1 [0004]

Claims

Montagevorrichtung (5) zur Montage eines Radträgers (1) oder eines mit einem Radträger (1) verbundenen Lenkers (2), wobei die Montagevorrichtung (5) ein mit dem Radträger (1) verbindbares Tragelement (7) aufweist und ein das Tragelement (7) stützenden Träger (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) relativ zum Träger (6) verlagerbar ausgebildet ist.
Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) entlang einer vordefinierten Bahn relativ zum Träger (6) verlagerbar ist.
Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (7) eine Platte (11) mit einer darin eingebrachten als Schlitz oder Nut ausgebildeten Kurvenbahn (8) aufweist, in welche zumindest ein mit dem Träger (6) verbundener Vorsprung (9) eingreift, derart, dass das Tragelement (7) relativ zum Träger (6) entlang der Kurvenbahn (8) verschiebbar ist.
Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) eine Platte (11) mit einer darin eingebrachten als Schlitz oder Nut ausgebildeten Kurvenbahn (8) aufweist, in welche zumindest ein mit dem Tragelement (7) verbundener Vorsprung (9) eingreift, derart, dass das Tragelement (7) relativ zum Träger (6) entlang der Kurvenbahn (9) verschiebbar ist.
Montagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorsprünge (9) vorgesehen sind, welche in die Kurvenbahn (8) eingreifen.
Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragelement (7) ein Griffelement (10) zur Handhabung des Tragelements (7) vorgesehen ist.