DE102013108113A1

DE102013108113A1 - Steckerleiste

Info

Publication number: DE102013108113A1
Application number: DE102013108113.4A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Summa
Original assignee: Hella KGaA Huek and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 2013-07-30
Filing date: 2013-07-30
Publication date: 2015-02-19
Also published as: US20150038017A1; CN104348006A; US9728875B2; IN2014DE01971A; CN104348006B

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckerleiste, insbesondere für die Verbindung mit einer Leiterplatte, mit einer Bodenplatte mit von der Bodenplatte abragenden einen Steckerkorb bildenden im Wesentlichen umlaufenden Wandungen, wobei durch die Bodenplatte hindurch ragende elektrische Anschlussfahnen vorgesehen sind, welche im Inneren eines Steckerkorbs die Bodenplatte durchsetzen, wobei zwischen zumindest zwei benachbarten Steckerkörben die Bodenplatte durch eine aus der Ebene der Bodenplatte vorragende Kontur unterbrochen ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Steckerleiste insbesondere zum Anschluss an eine Leiterplatte.
Stand der Technik
Im Stand der Technik sind Steckerleisten vielfältig bekannt. Dabei weist eine solche Steckerleiste in der Regel eine Vielzahl von Steckerkörben auf, die von einer Bodenplatte mittels zumindest teilweise umlaufender Wandungen abragen und in welchen Anschlussfahnen vorgesehen sind, um eine elektrische Steckverbindung mit einem weiteren Steckerteil zu bewirken, wobei das jeweils weitere Steckerteil in den jeweiligen Steckerkorb eingesetzt wird. Diese Steckerleisten werden mittels Spritzgussverfahren hergestellt, wobei bei den Steckerleisten die Anschlussfahnen bevorzugt mit eingespritzt oder nach dem Spritzen eingesteckt werden.
Es hat sich bei der Herstellung der Steckerleisten herausgestellt, dass das Fließverhalten des Kunststoffmaterials beim Spritzgussverfahren in Abhängigkeit der Länge und der unsymmetrischen Gestaltung der Steckerleiste und der Volumenverteilung problematisch sein kann, so dass Mängel in der Ebenheit der Steckerleiste auftreten können, was wiederum zu Problemen bei der Montage führen kann.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Steckerleiste zu schaffen, welche die Probleme des Standes der Technik zumindest verbessert oder gar beseitigt.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Steckerleiste, insbesondere für die Verbindung mit einer Leiterplatte, mit einer Bodenplatte mit von der Bodenplatte abragenden einen Steckerkorb bildenden im Wesentlichen umlaufenden Wandungen, wobei durch die Bodenplatte hindurch ragende elektrische Anschlussfahnen vorgesehen sind, welche im Inneren eines Steckerkorbs die Bodenplatte durchsetzen, wobei zwischen zumindest zwei benachbarten Steckerkörben die Bodenplatte durch eine aus der Ebene der Bodenplatte vorragende Kontur unterbrochen ist. Durch die Unterbrechung der Bodenplatte wird beim Spritzgussverfahren erreicht, dass das Kunststoffmaterial gezielt weiterfließt, weil sich für das Kunststoffmaterial ein Strömungswiderstand ergibt. Dies fördert die Verteilung des Materials und reduziert die im Stand der Technik aufgezeigten Probleme.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die vorragende Kontur eine im Schnitt u-förmige Kontur ist. Dadurch wird ein gezielter Strömungswiderstand erzeugt.
Alternativ ist es vorteilhaft, wenn die vorragende Kontur eine im Schnitt L-förmige Kontur ist. Dadurch wird ebenso ein Strömungswiderstand erzeugt, wobei die Bodenplatte dadurch in unterschiedlichen Ebenen angeordnet ist.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Bodenplatte mehrteilig ausgebildet ist und durch jeweilige vorragende Konturen unterbrochen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Bodenplatte mehrteilig ausgebildet ist und die Teilbereiche der Bodenplatte im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
Dadurch kann eine gute mechanische Anbindung an eine Leiterplatte vorgesehen werden.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die im Schnitt u-förmige Kontur zwei benachbarte Wandabschnitte aufweist, die durch einen dritten Wandabschnitt verbunden sind, wobei ein Wandabschnitt mit einer Wandung eines Steckerkorbs fluchtet. Dadurch wird erreicht, dass zwei benachbarte Steckerkörbe durch die verbindende Wandung der u-förmigen Kontur miteinander verbunden sind.
Auch ist es zweckmäßig, wenn die im Schnitt u-förmige Kontur zwei benachbarte Wandabschnitte aufweist, die durch einen dritten Wandabschnitt verbunden sind, wobei jeder der beiden benachbarten Wandabschnitte mit einer Wandung eines Steckerkorbs fluchten, wobei die beiden Wandungen zu benachbarten Steckerkörben gehören.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Ansicht einer Steckerleiste mit einer Leiterplatte,
2 eine schematische Ansicht einer Steckerleiste, und
3 eine Steckerleiste in einer Schnittansicht.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
Die 1 zeigt eine Anordnung einer Steckerleiste 1 mit einer Leiterplatte 2. Die Steckerleiste 1 erstreckt sich entlang einer Seitenkante der Leiterplatte 2 und weist eine Reihe von Steckerkörben 3 auf, die benachbart zueinander in einer Reihe angeordnet sind und die mit Anschlussfahnen 4 versehen sind, um mit der Leiterplatte elektrisch verbunden zu sein.
In 1 ist zu erkennen, dass die Steckerkörbe 3, welche die Steckerleiste ausbilden in Ihren Dimensionen unterschiedlich groß sind, was bei dem Herstellverfahren Spritzguß problematisch ist.
Die 2 zeigt eine Anordnung einer Steckerleiste 1 im Schnitt. Die Steckerleiste 1 weist eine Reihe von Steckerkörben 3 auf, die benachbart zu einander in einer Reihe angeordnet sind und die mit Anschlussfahnen 4 versehen sind, um mit der Leiterplatte elektrisch verbunden zu sein zu können. Die Anschlussfahnen 4 ragen durch eine Bodenplatte 5 hindurch und erstrecken sich in einen Raumbereich, welcher von einer im Wesentlichen umlaufenden Wandung 6 umgeben ist. Dabei wird mit der Bodenplatte 5 und der im Wesentlichen umlaufenden Wandung 6 ein Steckerkorb 3 gebildet. Zwischen zumindest zwei benachbarten Steckerkörben 3 ist die Bodenplatte 5 durch eine aus der Ebene der Bodenplatte vorragende Kontur 7 unterbrochen.
Die vorragende Kontur 7 ist in 2 als u-förmige Kontur 7 gebildet, wobei die Kontur auch L-förmig oder v-förmig o.ä. ausgebildet sein kann.
Dabei wird die Bodenplatte 5, die mehrteilig ausgebildet ist, zwischen jeweils zwei Steckerkörben 3 durch eine jeweilige vorragende Kontur 7 unterbrochen.
Auch ist in 2 bzw. in 3 zu erkennen, dass die Bodenplatte 5 mehrteilig ausgebildet ist und die jeweilige Teilbereiche 8 der Bodenplatte 5 im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
Erfindungsgemäß weist die im Schnitt u-förmige Kontur 7 zwei benachbarte Wandabschnitte 9 auf, die durch einen dritten Wandabschnitt 10 verbunden sind, wobei ein Wandabschnitt 9 mit einer Wandung 6 eines Steckerkorbs 3 fluchtet.
Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn jeder der beiden benachbarten Wandabschnitte 9 mit einer Wandung 6 eines Steckerkorbs 3 fluchten, wobei die beiden Wandungen 6 zu benachbarten Steckerkörben 3 gehören.
Bezugszeichenliste

1: Steckerleiste
2: Leiterplatte
3: Steckerkorb
4: Anschlussfahne
5: Bodenplatte
6: Wandung
7: Kontur
8: Teilbereich
9: Wandabschnitt
10: Wandabschnitt

Claims

Steckerleiste, insbesondere für die Verbindung mit einer Leiterplatte, mit einer Bodenplatte mit von der Bodenplatte abragenden einen Steckerkorb bildenden im Wesentlichen umlaufenden Wandungen, wobei durch die Bodenplatte hindurch ragende elektrische Anschlussfahnen vorgesehen sind, welche im Inneren eines Steckerkorbs die Bodenplatte durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei benachbarten Steckerkörben die Bodenplatte durch eine aus der Ebene der Bodenplatte vorragende Kontur unterbrochen ist.
Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorragende Kontur eine im Schnitt u-förmige Kontur ist.
Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorragende Kontur eine im Schnitt L-förmige Kontur ist.
Steckerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte mehrteilig ausgebildet ist und durch jeweilige vorragende Konturen unterbrochen ist.
Steckerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte mehrteilig ausgebildet ist und die Teilbereiche der Bodenplatte im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
Steckerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schnitt u-förmige Kontur zwei benachbarte Wandabschnitte aufweist, die durch einen dritten Wandabschnitt verbunden sind, wobei ein Wandabschnitt mit einer Wandung eines Steckerkorbs fluchtet.
Steckerleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schnitt u-förmige Kontur zwei benachbarte Wandabschnitte aufweist, die durch einen dritten Wandabschnitt verbunden sind, wobei jeder der beiden benachbarten Wandabschnitte mit einer Wandung eines Steckerkorbs fluchten, wobei die beiden Wandungen zu benachbarten Steckerkörben gehören.