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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Diagnoseverfahren.
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HINTERGRUND
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In letzter Zeit wird in einer internen Verbrennungsmaschine eine hohe Abgasreinigungsleistung benötigt. Besonders bei einer Dieselmaschine ist es wichtig, Partikel (PM = Particulate Matters), welche von der Dieselmaschine emittiert werden, zu beseitigen. Gewöhnlicherweise wird ein Dieselpartikelfilter (DPF = Diesel Particulate Filter) in einer Abgasleitung vorgesehen, um die PM zu beseitigen.
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Um die Abgasreinigungsleistung zu verbessern, kann eine Konfiguration notwendig sein, in welcher ein PM-Sensor stromabwärts des DPF vorgesehen ist. Durch ein Erfassen eines Ausgabewertes des PM-Sensors kann bestimmt werden, ob eine PM-Menge in dem Abgas stromabwärts des DPF genügend auf ein geringes Niveau verringert wird oder ob der DPF anormal ist.
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Es ist notwendig, dass der PM-Sensor selbst normal ist, um die obige Verarbeitung genau durchzuführen. Somit ist es auch wichtig, genau zu erfassen, ob der PM-Sensor anormal ist. Die
JP 2010-275 977 A offenbart einen Anomalie- bzw. Unregelmäßigkeits-Detektor des PM-Sensors.
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Der Anomalie-Detektor führt die Anomalie-Diagnose des PM-Sensors in einer Zeitdauer durch, gerade nachdem eine Sammelrate des DPF gering ist, nachdem der DPF regeneriert wurde. Es ist nicht zu bevorzugen, dass eine Zeitdauer zum Durchführen der Anomalie-Diagnose beschränkt ist.
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Weiterhin ist es, da der DPF stromaufwärts des PM-Sensors vorgesehen ist, schwierig für den Anomalie-Detektor, zu bestimmen, ob der PM-Sensor anormal ist oder ob die Sammelrate hoch ist, so dass der Ausgabewert des PM-Sensors gering ist. In einem Fall, in dem die Sammelrate gerade nachdem der DPF regeneriert ist hoch ist, kann der Anomalie-Detektor irrtümlicherweise bestimmen, dass der PM-Sensor anormal ist. Demnach ist es zu bevorzugen, dass die Anomalie-Diagnose genau durchgeführt werden kann, ohne durch die Sammelrate beeinflusst zu werden.
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Die
DE 10 2006 057 528 A1 offenbart eine Abgasanlage mit einem Partikelfilter. Stromauf und stromab des Partikelfilters sind Rußsensoren vorgesehen, die durch eine Diagnose überwacht werden.
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Die
DE 10 2007 037 907 A1 offenbart ein Verfahren zur Erkennung vertauschter Abgassensoren, sowie die Verwendung mehrerer baugleicher Abgassensoren in einer Abgasanlage.
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Die
DE 198 36 127 A1 offenbart eine Regelschaltung einer Abgassonde, die einen Microcontroller in Verbindung mit analogen Beschaltungen aufweist. Unter vorgegebenen Prüfbedingungen in einer Testkammer aufgenommene Meßwerte werden in Kennfeldern in einem programmierbaren Festwertspeicher gespeichert. Diese Werte dienen dann als Referenz für eine nachfolgende Nachkalibrierung des Sondensystems.
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Die
JP 2009-144 512 A offenbart eine Diagnose für einen Rußsensor stromauf eines Partikelfilters, bei dem das Signal des Rußsensors mit dem Signal eines weiteren Rußsensors verglichen wird, der ebenfalls stromauf des Partikelfilters vorgesehen ist.
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Die
JP 2012-13 058 A , die
DE 10 2008 015 256 A1 und die
US 2011/0 061 368 A1 sind weitere Druckschriften des Stands der Technik.
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KURZFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Diagnoseverfahren vorzusehen, welches diagnostizieren kann, ob ein Partikel(PM = Particulate Matter)-Sensor, welcher stromabwärts eines Dieselpartikelfilters (DPF = Diesel Particulate Filter) vorgesehen ist, anormal ist, ohne durch sowohl ein Diagnosetiming einer Anomaliediagnose und als auch eine Sammelrate des DPF beeinflusst zu werden.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist das Diagnoseverfahren einen Stoppschritt, einen Aufnahmeschritt bzw. einen Schritt des Nehmens, einen Anbringschritt, einen Startschritt und einen Bestimmungsschritt auf. In dem Stoppschritt wird eine interne Verbrennungsmaschine gestoppt. In dem Schritt des Nehmens wird ein Sensor von einer ersten Position einer Abgasleitung stromabwärts eines Filters weggenommen, nachdem die interne Verbrennungsmaschine gestoppt ist. Der Filter sammelt Partikel in einem Abgas. Der Sensor erfasst eine Menge von Partikeln in Abgas, welches von der internen Verbrennungsmaschine ausgestoßen wird. In dem Anbringschritt wird der Sensor an einer zweiten Position angebracht durch welche das Abgas strömt, welches durch den Filter noch nicht hindurchgetreten ist. In dem Startschritt wird die interne Verbrennungsmaschine gestartet, wenn der Sensor an der zweiten Position durch den Anbringschritt angebracht ist. In dem Bestimmungsschritt wird basierend auf einer Ausgabe des Sensors bestimmt, ob der Sensor anormal ist, nachdem die interne Verbrennungsmaschine durch den Startschritt gestartet ist. Da der Sensor an der zweiten Position angebracht wird, wenn die Anomalie-Diagnose des Sensors durchgeführt wird, kann die Anomalie-Diagnose durchgeführt werden, ohne von sowohl dem Zeitpunkt der Anomalie-Diagnose als auch der Sammelrate des DPF beeinflusst zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gefertigt ist, offensichtlicher werden. In den Zeichnungen sind:
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1 eine Darstellung, welche ein erstes Abgasreinigungssystem in einem gewöhnlichen Modus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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2 eine Darstellung, welche ein zweites Abgasreinigungssystem in dem gewöhnlichen Modus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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3 eine Darstellung, welche ein drittes Abgasreinigungssystem in dem gewöhnlichen Modus gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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4 eine Darstellung, welche ein viertes Abgasreinigungssystem in dem gewöhnlichen Modus gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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5 eine Darstellung, welche ein fünftes Abgasreinigungssystem in dem gewöhnlichen Modus gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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6 eine Darstellung, welche ein erstes Diagnosebeispiel der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform in einem Anomalie-Diagnosemodus zeigt;
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7 eine Darstellung, welche ein Diagnosebeispiel der dritten Ausführungsform, der vierten Ausführungsform und der fünften Ausführungsform in dem Anomalie-Diagnosemodus zeigt;
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8 eine Darstellung, welche ein zweites Diagnosebeispiel der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform in dem Anomalie-Diagnosemodus zeigt;
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9 eine Darstellung, welche ein drittes Diagnosebeispiel der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform in dem Anomalie-Diagnosemodus zeigt;
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10 eine Darstellung, welche einen Abriss des Abgasreinigungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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11 ein Flussdiagramm, welches eine Anomalie-Diagnoseverarbeitung, welche in 6 gezeigt ist, zeigt;
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12 eine erste Konfiguration eines Speichers einer ECU;
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13 eine zweite Konfiguration des Speichers der ECU;
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14 ein Flussdiagramm, das eine Anomalie-Diagnoseverarbeitung zeigt, welche in 7 gezeigt ist;
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15 ein Flussdiagramm, das eine Anomalie-Diagnoseverarbeitung zeigt, welche in 8 gezeigt ist;
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16 ein Flussdiagramm, das eine Anomalie-Diagnoseverarbeitung zeigt, welche in 9 gezeigt ist;
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17 ein Flussdiagramm, welches eine Warn-Verarbeitung zeigt; und
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18 eine Darstellung, welche einen Ausgabe-Kurvenverlauf eines PM-Sensors zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hierin nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Die gleichen Teile und Komponenten wie diejenigen in jeder Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und die gleichen Beschreibungen werden nicht wiederholt werden.
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Hierin nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Die 1 bis 9 zeigen Konfigurationen eines Abgasreinigungssystems gemäß jeder Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Auf das Abgasreinigungssystem wird hierin nachstehend Bezug genommen als ein System. Die 1 bis 5 zeigen Konfigurationen jedes Systems in einem gewöhnlichen bzw. normalen Modus. Die 6 bis 9 zeigen Konfigurationen jedes Systems in einem Anomalie-Diagnosemodus. Es sollte angemerkt werden, dass der gewöhnliche Modus einen Betriebsmodus anders als den Anomalie-Diagnosemodus repräsentiert. Die obigen Konfigurationen können an einem Automobil angebracht sein.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Anomalie-Diagnose eines Partikel(PM = Particulate Matter)-Sensors, welcher in dem gewöhnlichen Modus an einer ersten Position stromabwärts eines Dieselpartikelfilters (DPF = Diesel Particulate Filter) vorgesehen ist. In dem Anomalie-Diagnosemodus wird der PM-Sensor zu einer Position (zweite Position) bewegt, in der der PM-Sensor nicht durch eine Sammelrate des DPF beeinflusst wird. Demnach ist eine stromaufwärtige Öffnung an der zweiten Position stromaufwärts des DPF vorgesehen, um den PM-Sensor direkt oder indirekt dazu aufzunehmen.
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Ein erstes System 1a, welches in 1 gezeigt ist, wird hierin nachstehend beschrieben werden. Das erste System 1a weist eine Maschine 2, eine Abgasleitung 3, den DPF 4, den PM-Sensor 5 und eine elektronische Steuereinheit (ECU = Electronic Control Unit) 6 auf.
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Die Maschine, welche eine interne Verbrennungsmaschine ist, kann eine Dieselmaschine sein. Abgas der Maschine 2 wird in die Abgasleitung 3 ausgestoßen. Der DPF 4 ist in der Abgasleitung 3 vorgesehen, um die PM, welche von der Maschine 2 ausgestoßen werden, zu sammeln.
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Der DPF 4 kann eine Wabenstruktur haben, in welcher der Einlass und der Auslass alternativ zugesetzt (clogged) ist. Das Abgas, welches von der Maschine 2 emittiert wird, weist Partikel (PM = Particulate Matter) auf. Wenn das Abgas durch den DPF 4 strömt, werden die PM durch eine innere oder äußere Oberfläche einer DPF-Wand eingefangen. Demnach wird das Abgas, welches nach außerhalb des Fahrzeugs ausgestoßen wird, gereinigt. Der DPF 4 kann einen Oxidationskatalysator unterstützen.
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Wenn die ECU 6 bestimmt, dass eine angesammelte Menge von PM in dem DPF 4 groß wird, werden die angesammelten PM verbrannt und beseitigt, um den DPF 4 zu regenerieren. Eine Beziehung (Kennlinie bzw. Kennfeld) zwischen der angesammelten Menge der PM und einem Differentialdruck wird im Vorfeld in einem Speicher gespeichert. Der Differentialdruck ist eine Differenz zwischen einem Druck des Abgases stromaufwärts des DPF 4 und einem Druck des Abgases stromabwärts des DPF 4. Die angesammelte Menge von PM kann basierend auf einem erfassten Wert eines Differentialdrucksensors und der Kennlinie bzw. dem Kennfeld gemessen werden. Das Kennfeld hat eine Charakteristik, welche durch ein substantielles Parallelogramm repräsentiert wird, welches eine Beziehung zwischen dem Differentialdruck und der angesammelten Menge der PM zeigt. In dieser Parallelogramm-Darstellung zeigt die vertikale Achse den Differentialdruck und die horizontale Achse zeigt die angesammelte Menge von PM. Der Differentialdruck und die angesammelte Menge von PM werden wie bei einem periodischen Durchlauf entlang des substantiellen Parallelogramms variiert, wenn die PM angesammelt oder verbrannt werden.
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Der PM-Sensor 5, welcher stromabwärts des DPF 4 vorgesehen ist, erfasst eine PM-Menge von Abgas stromabwärts des DPF 4. Eine stromabwärtige Öffnung 31 ist durch eine Umfangswand der Abgasleitung 3 stromabwärts des DPF 4 definiert bzw. begrenzt, so dass der PM-Sensor 5 an der stromabwärtigen Öffnung 31 angebracht werden kann. Da der PM-Sensor 5 stromabwärts des DPF 4 vorgesehen ist, kann der PM-Sensor 5 die PM-Menge erfassen, welche durch den DPF 4 hindurchgetreten ist. Demnach kann bestimmt werden, ob der DPF 4 normal ist.
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Die stromabwärtige Öffnung 31 kann durch sowohl einen Flanschabschnitt (nicht gezeigt) der Abgasleitung 3 als auch eine Umfangswand der Abgasleitung 3 begrenzt sein. Der PM-Sensor hat ein Außengewinde an seiner äußeren Oberfläche, und die stromabwärtige Öffnung 31 hat ein Innengewinde an ihrer inneren Oberfläche, so dass der PM-Sensor 5 an der stromabwärtigen Öffnung 31 angebracht werden kann. Hierin nachstehend können all die Öffnungen und Sensoren auf demselben Wege angepasst werden.
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Der PM-Sensor 5 kann aus einem plattenförmigen Isoliersensorelement bestehen, auf welchem ein Paar von Erfassungselektroden bzw. Detektierelektroden vorgesehen ist. Die PM in der Abgasleitung 3 haften an dem Element an und sammeln sich daran an gemäß einer Haftfähigkeit bzw. Bindekraft oder einer elektrischen Charakteristik des PM. Wenn die Detektierelektroden durch die PM, welche auf dem Element angesammelt sind, elektrisch verbunden werden, sind die Detektierelektroden in einem Leitungszustand und ein elektrischer Strom fließt dazwischen, da die PM eine elektrische Leitfähigkeit haben. Der elektrische Strom wird zu der ECU 6 als eine Ausgabe des PM-Sensors 5 übertragen. Der obige PM-Sensor 5 ist ein Gegenstands-Sensor bzw. Subjekt-Sensor (subject sensor) der Anomalie-Diagnose gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der PM-Sensor 5 kann ein PM-Sensor sein, welcher andere Konfigurationen oder andere Detektier- bzw. Erfassungsmethoden hat.
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Die ECU 6 hat dieselbe Konfiguration wie ein gewöhnlicher Computer und steuert alle der Verarbeitungen einer Abgasreinigung. Besonders weist die ECU 6 eine CPU, welche verschiedene Berechnungen und verschiedene Befehle ausführt, einen flüchtigen Speicherabschnitt, welcher ein Betriebsbereich der CPU ist, und einen nichtflüchtigen Speicherabschnitt, welcher Daten und Programme speichert, auf. Der flüchtige Speicherabschnitt kann ein RAM sein, und der nichtflüchtige Speicherabschnitt kann ein ROM oder ein EEPROM sein. Bezug nehmend auf die Zeichnungen repräsentieren gestrichelte Linien Kommunikationen von Informationen. Besonders erlangt die ECU 6 einen erfassten Wert des PM-Sensors 5 und steuert die Maschine 2.
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In dem ersten System 1a ist eine erste stromaufwärtige Öffnung (erste Öffnung) 30 durch eine Umfangswand an einer Position der Abgasleitung 3 stromaufwärts des DPF 4 begrenzt. In dem gewöhnlichen Modus ist die erste stromaufwärtige Öffnung 30 durch eine Abdeckung 32 verschlossen, und das Abgas kann nicht aus der ersten stromaufwärtigen Öffnung austreten. Die Abdeckung 32 kann einem Verschlussabschnitt entsprechen. Die Abdeckung 32 kann aus einem beliebigen Material wie beispielsweise Metall gefertigt sein und kann konfiguriert sein, so dass sie die erste stromaufwärtige Öffnung 30 vollständig abdichtet. Ein Zustand des Systems 1a in dem Anomalie-Diagnosemodus wird später beschrieben werden.
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Ein zweites System 1b in 2 wird hierin nachstehend beschrieben werden. Hierin nachstehend sind die gleichen Teile und Komponenten wie diejenigen in jeder Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und die gleichen Beschreibungen werden nicht wiederholt werden. In dem System 1b ist in dem gewöhnlichen Modus ein erster Sensor 7a an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht. Der erste Sensor 7a und ein zweiter Sensor 7b können beliebige Sensoren wie beispielsweise Temperatursensoren oder Kraftstoff-Luft-Sensoren sein. Der zweite Sensor 7b wird später beschrieben werden.
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Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist eine Öffnung (erste stromaufwärtige Öffnung 30) an einer Position stromaufwärts des DPF 4 vorgesehen. Bezug nehmend auf die 3 bis 5 sind zwei Öffnungen an einer Position stromaufwärtige des DPF 4 vorgesehen. In einem dritten System 1c, welches in 3 gezeigt ist, sind die erste stromaufwärtige Öffnung 30 und eine zweite stromaufwärtige Öffnung (zweite Öffnung) 34 durch zwei Positionen der Umfangswand der Abgasleitung 3 stromaufwärts des DPF 4 definiert bzw. begrenzt. Besonders ist die erste stromaufwärtige Öffnung 30 an der zweiten Position definiert, und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 ist an einer dritten Position stromaufwärts des DPF 4 definiert. In dem gewöhnlichen Modus ist der erste Sensor 7a an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht, und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 ist durch die Abdeckung 32 verschlossen.
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In einem vierten System 1d, welches in 4 gezeigt ist, nimmt in dem gewöhnlichen Modus die erste stromaufwärtige Öffnung 30 den ersten Sensor 7a auf, und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 nimmt den zweiten Sensor 7b auf. In einem fünften System 1e, welches in 5 gezeigt ist, sind in dem gewöhnlichen Modus die erste stromaufwärtige Öffnung 30 und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 beide durch die Abdeckung 32 verschlossen.
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Der Zustand des Systems in dem Anomalie-Diagnosemodus wird hierin nachstehend beschrieben werden. 6 ist ein erstes Diagnosebeispiel des ersten Systems 1a und des zweiten Systems 1b in dem Anomalie-Diagnosemodus (Prüfmodus), um den PM-Sensor 5 zu diagnostizieren. In dem ersten Diagnosebeispiel des ersten und zweiten Systems 1a, 1b wird die Abdeckung 32 oder der erste Sensor 7a aus bzw. von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 weggenommen, und der PM-Sensor 5 wird von der stromabwärtigen Öffnung 31 weggenommen. Dann wird der PM-Sensor 5 an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht. Weiterhin wird ein Servicewerkzeug 8 mit der ECU 6 verbunden. Das Servicewerkzeug 8 kann eine Funktion haben, welche verschiedene Anomalien eines Fahrzeugs in einer Werkstatt diagnostizieren kann. Das Servicewerkzeug 8 kann als ein gewöhnlicher Computer konfiguriert sein. Beispielsweise kann das Servicewerkzeug 8 eine CPU, einen RAM, einen ROM, einen Anzeigeabschnitt und einen Eingabeabschnitt haben. Ein Diagnoseverfahren wird später beschrieben werden.
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7 ist ein Diagnosebeispiel des dritten Systems 1c, des vierten Systems 1d und des fünften Systems 1e in dem Anomalie-Diagnosemodus, um den PM-Sensor 5 zu diagnostizieren. In dem Diagnosebeispiel, welches in 7 gezeigt ist, werden die Abdeckung 32, der erste Sensor 7a oder der zweite Sensor 7b von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 und der zweiten stromaufwärtigen Öffnung 34 weggenommen, und der PM-Sensor 5 wird von der stromabwärtigen Öffnung 31 weggenommen. Dann wird der PM-Sensor 5 an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht und ein Standard-PM-Sensor 5a wird an der zweiten stromaufwärtigen Öffnung 34 angebracht. Der Standard-PM-Sensor 5a ist zum Bestimmen, ob der PM-Sensor 5 anormal ist. Der Standard-PM-Sensor 5a kann dieselbe Ausgabe wie der PM-Sensor 5 haben, wenn der PM-Sensor 5 normal ist.
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8 ist ein zweites Diagnosebeispiel des ersten Systems 1a und des zweiten Systems 1b in dem Anomalie-Diagnosemodus, um den PM-Sensor 5 zu diagnostizieren. In dem zweiten Diagnosebeispiel, welches in 8 gezeigt ist, werden die Abdeckung 32 oder der erste Sensor 7a von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 weggenommen, und der PM-Sensor 5 wird von der stromabwärtigen Öffnung 31 weggenommen. Dann wird eine Abzweigleitung 10 mit der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 verbunden und der PM-Sensor 5 wird an der Abzweigleitung 10 angebracht.
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Besonders weist die Abzweigleitung 10 einen Abschnitt 10a eines großen Durchmessers, welcher einen größeren Durchmesser hat als andere Teile der Abzweigleitung 10, so dass der PM-Sensor 5 an der Abzweigleitung 10 angebracht werden kann, und eine erste Abzweigöffnung 10b auf, welche durch eine Umfangswand des Abschnitts 10a mit dem großen Durchmesser begrenzt bzw. definiert ist. Der PM-Sensor 5 wird an der ersten Abzweigöffnung 10b angebracht. Demnach ist der PM-Sensor 5 über die Abzweigleitung 10 indirekt an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht. Eine Pumpe 10c ist stromabwärts der Abzweigleitung 10 vorgesehen. In dem Anomalie-Diagnosemodus strömt das Abgas der Maschine 2 durch einen negativen Druck der Pumpe 10c in Richtung der Abzweigleitung 10.
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9 ist ein drittes Diagnosebeispiel des erste Systems 1a und des zweiten Systems 1b in dem Anomalie-Diagnosemodus, um den PM-Sensor 5 zu diagnostizieren. In dem dritten Beispiel der 9 werden die Abdeckung 32 oder der erste Sensor 7a von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 weggenommen und der PM-Sensor 5 wird von der stromabwärtigen Öffnung 31 weggenommen. Dann wird eine Abzweigleitung 10 an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht und der PM-Sensor 5 wird an der Abzweigleitung 10 angebracht.
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Weiterhin sind die erste Abzweigöffnung 10b und eine zweite Abzweigöffnung 10d in dem Abschnitt 10a des großen Durchmessers vorgesehen. Der PM-Sensor 5 ist an der ersten Abzweigöffnung 10b angebracht und der Standard-PM-Sensor 5a ist an der zweiten Abzweigöffnung 10d angebracht. Demnach ist der PM-Sensor 5 über die Abzweigleitung 10 indirekt an der erste stromaufwärtigen Öffnung 30 angebracht.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Konfiguration, welche in 10 gezeigt ist, zum Steuern der Maschine 2 in dem Anomalie-Diagnosemodus verwendet werden. 10 ist eine Darstellung, welche einen Abriss eines Teils jedes Systems (1a bis 1e) stromaufwärts der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 zusätzlich zu den Konfigurationen der 1 bis 9 zeigt. Das heißt, die Konfiguration des Teiles jedes Systems (1a bis 1e) kann konfiguriert sein, wie in 10 gezeigt ist. Zusätzlich kann die erste stromaufwärtige Öffnung 30 an einer Position der Abgasleitung 3 stromaufwärts eines A/F-Sensors 26 vorgesehen sein.
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In der Konfiguration der 10 sind eine Ansaugleitung 20, ein Ansaugdrosselventil 21, eine Abgas-Rezirkulations(EGR = Exhaust Gast Recirculation)-Leitung 22, ein EGR-Ventil 23, ein Injektor 24, ein Geschwindigkeitssensor 25 und der A/F-Sensor 26 vorgesehen. Die EGR-Leitung 22 rezirkuliert das Abgas von stromabwärts der Maschine 2 nach stromaufwärts der Maschine 2.
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Die ECU 6 passt eine Ansaugmenge von Ansauggas, welches durch die Ansaugleitung 20 strömt, durch ein Steuern bzw. Regeln eines Öffnungsgrades des Ansaugdrosselventils 21.
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Die ECU 6 passt eine EGR-Menge (Rezirkulationsmenge) eines EGR-Gases, welches durch die EGR-Leitung 22 strömt, durch ein Steuern bzw. Regeln eines Öffnungsgrades des EGR-Ventils 23 an. Die ECU 6 passt einen Einspritzzeitpunkt und eine Einspritzmenge von Kraftstoff, welcher in einen Zylinder der Maschine 2 eingespritzt wird, durch ein Steuern bzw. Regeln des Injektors 24 an. Der Geschwindigkeitssensor 25 erfasst eine Maschinengeschwindigkeit und überträgt die Maschinengeschwindigkeit an die ECU 6. Der A/F-Sensor 26 erfasst ein Luft-Kraftstoffverhältnis (A/F-Wert) in der Abgasleitung 3 und gibt den A/F-Wert an die ECU 6 aus. Der A/F-Sensor kann einem Erfassungsabschnitt entsprechen.
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Gemäß den Konfigurationen der 6 bis 9 einschließlich der Konfiguration der 10 werden Vorgänge bzw. Prozeduren der Diagnose des PM-Sensors 5 jeweils als 11, 14, 15 und 16 gezeigt. Wenn einem Verwender (Passagier) von dem Fahrzeug berichtet wird, dass die Normalitäts-Diagnose des PM-Sensors notwendig ist, können die Vorgänge der Normalitäts-Diagnose durch den Verwender in der Werkstatt gewählt werden.
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Ein Vorgang des ersten Diagnosebeispiels des ersten Systems 1a und des zweiten Systems 1b, welche in 6 gezeigt sind, werden mit Bezugnahme auf die 11 gezeigt werden. Eine erste Ausführungsform, welche in 6 gezeigt ist, wird auf die Konfigurationen der 1 und 2 angewandt. Der Vorgang, welcher in 11 gezeigt ist, sowie die Vorgänge, welche in den 14 bis 16 gezeigt sind, haben einen Teil, welcher automatisch durchgeführt wird, auf welchen als ein erstes Programm Bezug genommen wird. Wie in den 12 und 13 gezeigt ist, kann das erste Programm 61 im Vofeld in einem Speicher 60 der ECU 6 gespeichert werden. In diesem Fall kann der Speicher 60 ein permanenter Speicher sein. Die ECU 6 kann automatisch das erste Programm 61 lesen und durchführen.
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Bei S10 stoppt der Verwender (Arbeiter) die Maschine 2 vorläufig. Bei S20 nimmt der Arbeiter den PM-Sensor 5 von der stromabwärtigen Öffnung 31 weg. Bei S30 öffnet der Arbeiter die erste stromaufwärtige Öffnung 30. Das heißt, der Arbeiter nimmt die Abdeckung 32 von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30, wie in 1 gezeigt ist, weg. Alternativ nimmt der Arbeiter den Standard-PM-Sensor 5a von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30, wie in 2 gezeigt ist, weg.
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Bei S40 bringt der Arbeiter den PM-Sensor 5, welcher bei S20 weggenommen wurde, an der erste stromaufwärtigen Öffnung 30, welche bei S30 offen ist, an. Bei S50 verbindet der Arbeiter das Servicewerkzeug 8 mit der ECU 6. Bei S60 startet der Arbeiter die Maschine 2 und gibt vorbestimmte Befehle an einen vorbestimmten Eingangsabschnitt (nicht gezeigt) ein, welcher in dem Servicewerkzeug 8 vorgesehen ist ein, um den Anomalie-Diagnosemodus zu starten. Danach werden die vorbestimmten Befehle zu der ECU 6 übertragen und die Verarbeitungen in und nach S70 werden automatisch durch die ECU 6 mittels des ersten Programms 61 durchgeführt.
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Bei S70 startet die ECU 6 eine Zunahmesteuerung bzw. -regelung einer Ausstoß-PM-Menge von der Maschine 2. Die Ausstoß-PM-Menge ist eine Ausstoß-Menge der PM, welche von der Maschine 2 ausgestoßen werden. In der Zunahmesteuerung bzw. -regelung wird die Ausstoß-PM-Menge relativ erhöht und bei einem konstanten Wert oder in einem bestimmten Bereich aufrechterhalten. Die Anomalie-Diagnose kann für eine kurze Zeitdauer durch ein Erhöhen der Ausstoß-PM-Menge durchgeführt werden. Wenn die Ausstoß-PM-Menge konstant ist, ist ein Ausgabewert des PM-Sensors 5 ein stabiler Kurvenverlauf, was zu bevorzugen ist, um die Anomalie-Diagnose genau durchzuführen.
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Besonders kann die Zunahmesteuerung in der Maschine 2 mit den folgenden Bedingungen durchgeführt werden.
- (1) Wenn das Ansaugdrosselventil 21 geschlossen wird, wird die Ansaugmenge verringert und eine Verbrennungsreaktion in jedem Zylinder wird beschränkt bzw. gedrosselt. Demnach kann die Ausstoß-PM-Menge erhöht werden.
- (2) Wenn das EGR-Ventil 23 geöffnet wird, wird die Verbrennungsreaktion in jedem Zylinder gedrosselt. Demnach kann die Ausstoß-PM-Menge erhöht werden.
- (3) Wenn der Injektionszeitpunkt gemäß dem Injektor 24 von einem oberen Totpunkt verzögert wird, wird der Kraftstoff, welcher nicht vollständig verbrannt wird, in jedem Zylinder erhöht. Demnach kann die Ausstoß-PM-Menge erhöht werden.
- (4) In einem Fall, in dem die Ausstoß-PM-Menge jedes Takts dieselbe ist, wird, wenn die Maschinengeschwindigkeit größer wird, ein angesammelter Wert der Ausstoß-PM-Menge erhöht.
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Unter Beachtung der obigen Bedingungen kann die ECU 6 einen Öffnungsgrad des Ansaugdrosselventils 21, einen Öffnungsgrad des EGR-Ventils 23, die Einspritzmenge gemäß dem Injektor 24, den Einspritzzeitpunkt gemäß dem Injektor 24 und die Maschinengeschwindigkeit steuern bzw. regeln, um die Ausstoß-PM-Menge zu erhöhen.
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Bei S80 erlangt die ECU den Ausgabewert des PM-Sensors 5. Bei S90 erlangt die ECU 6 eine Standard-Ausgabe. Die Standard-Ausgabe ist der Ausgabewert des PM-Sensors 5, wenn der PM-Sensor 5 normal ist. Die Standard-Ausgabe kann in zwei Konfigurationen, welche in den 12 und 13 gezeigt sind, begründet werden.
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In der Konfiguration der 12 ist ein Modell 63 in dem Speicher 60 der ECU 6 gespeichert. Das Modell 63 ist ein Standardmodell einer Eingabe-Ausgabe-Beziehung des PM-Sensors 5, wenn der PM-Sensor 5 normal ist. Das Standardmodell kann ein Modell (Kennlinie bzw. Kennfeld) sein, welches eine Beziehung zwischen einer Betriebsbedingung der Maschine 2 und der Ausgabe des Standard-PM-Sensors oder eine Beziehung zwischen der Ausstoß-PM-Menge der Maschine 2 pro Einheitszeitdauer und der Ausgabe des Standard-PM-Sensors zeigt. In diesem Fall berechnet die ECU 6 die Standard-Ausgabe basierend auf einem tatsächlichen Steuerzustand der Maschine 2 und dem Standardmodell.
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In der Konfiguration der 13 ist ein Kurvenverlauf einer Ausgabe 64, welche im Vorfeld erlangt wurde, in dem Speicher 60 gespeichert. In diesem Fall liest die ECU 6 nur die Ausgabe 64 aus dem Speicher 60. In der Konfiguration der 13 kann eine Zeitdauer zum Berechnen der Standard-Ausgabe verringert werden. In der Konfiguration der 12 kann die Standard-Ausgabe mit einer hohen Genauigkeit hinsichtlich der Ausstoß-PM-Menge von der Maschine 2 erlangt werden. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Erlangungsschritt, welcher die Standard-Ausgabe des PM-Sensors 5 für die Anomalie-Diagnose des PM-Sensors 5 erlangt, einem Unter-Erlangungsschritt entsprechen, welcher die Standard-Ausgabe erlangt, welche in einem Speicherabschnitt gespeichert ist. In diesem Fall kann der Speicherabschnitt vorgesehen sein, um die Standard-Ausgabe zu speichern. Alternativ kann der Erlangungsschritt einem Berechnungsschritt entsprechen, welcher die Standard-Ausgabe durch ein Modell berechnet, welches von dem Speicherabschnitt erlangt wird. In diesem Fall kann der Speicherabschnitt vorgesehen sein, um das Modell mit welchem der Ausgabewert des PM-Sensors 5 berechnet werden kann zu speichern, wenn der PM-Sensor 5 normal ist.
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Bei S100 berechnet die ECU 6 eine Abweichung (Differenz) zwischen dem Ausgabewert des PM-Sensors 5, welcher bei S80 erlangt wird, und der Standard-Ausgabe, welche bei S90 erlangt wird. Die Abweichung kann ein Abweichungswert zu einer beliebigen Zeit sein, eine Abweichung nach einer vorbestimmten Zeitdauer von einer Zeit, wenn die Normalitäts-Diagnose gestartet wird, ein Abweichungswert einer Steigung von Kurvenverläufen, wenn ein aktueller bzw. tatsächlicher Ausgabewert und eine Standard-Ausgabe linear erhöht werden, oder eine Differenz zwischen Kurvenverläufen, welche in 18 gezeigt sind, wenn die Kurvenverläufe erhöht sind. Die ECU 6 kann einen Auswertungswert basierend auf einem einzelnen Wert von einem oder einer Kombination der obigen Abweichungen berechnen oder einen angesammelten bzw. akkumulierten Wert von einer oder einer Kombination der obigen Abweichungen.
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Bei S110 bestimmt die ECU, ob die Abweichung kleiner ist als ein Grenzwert. Gemäß einem Ergebnis von S110 bestimmt die ECU 6, ob der PM-Sensor 5 normal ist oder nicht. Besonders wenn die ECU 6 bestimmt, dass die Abweichung kleiner ist als der Grenzwert (S100: JA), schreitet die ECU 6 zu S120 voran. Wenn die ECU 6 bestimmt, dass die Abweichung größer ist als oder gleich zu dem Grenzwert (S100: NEIN), schreitet die ECU 6 zu S130 voran. Der Grenzwert kann im Vorab auf einen geeigneten Wert gesetzt werden. Wenn die ECU 6 zu S120 voranschreitet, bestimmt die ECU 6, dass der PM-Sensor 5 normal ist, da der Ausgabewert nahe zu der Standard-Ausgabe ist. Wenn die ECU 6 zu S130 voranschreitet, bestimmt die ECU 6, dass der PM-Sensor anormal ist, da der Ausgabewert weit von der Standard-Ausgabe entfernt ist.
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Alternativ kann die ECU 6 bei S100 bestimmen, ob die Abweichung positiv ist oder nicht. In diesem Fall ist die Abweichung ein Wert, welcher die Standard-Ausgabe von dem aktuellen Ausgabewert subtrahiert. Wenn die Abweichung positiv ist, trifft die ECU 6 die bestätigende Bestimmung (S100: JA). Wenn die Abweichung negativ ist, trifft die ECU 6 die negative Bestimmung (S100: NEIN). In diesem Fall bestimmt die ECU 6, dass der PM-Sensor 5 normal ist, wenn der aktuelle Ausgabewert größer ist als die Standard-Ausgabe. Die ECU 6 bestimmt, dass der PM-Sensor anormal ist, wenn der aktuelle Ausgabewert kleiner ist als die Standard-Ausgabe. Zusätzlich ist die Standard-Ausgabe ein unterer Grenzwert des Ausgabewerts des PM-Sensors 5, wenn der PM-Sensor normal ist. Der erste Vorgang ist detailliert wie obenstehend. In dem ersten Vorgang kann, da der PM-Sensor 5 direkt in dem Abgas der Maschine 2 in der Anomalie-Diagnose exponiert ist, die Anomalie-Diagnose ohne eine Beeinflussung einer Sammelrate des DPF durchgeführt werden. Außerdem kann ein Zeitpunkt der Anomalie-Diagnose optional sein.
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Weiterhin kann eine Regenerationsbearbeitung des PM-Sensors 5 durchgeführt werden bevor die Maschine 2 bei S60 gestartet wird. Die Regenerationsbearbeitung des PM-Sensors 5 ist zum Verbrennen der PM, welche an dem PM-Sensor anhaften. Besonders wird ein Heizer, welcher in dem PM-Sensor 5 vorgesehen ist, aktiviert, um die PM, welche an dem PM-Sensor 5 anhaften, zu verbrennen. Dann kann eine Diagnose genau gestartet werden, wenn eine anhaftende PM-Menge Null ist.
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Ein Vorgang des Diagnosebeispiels des dritten Systems 1c, des vierten Systems 1d und des fünften Systems 1e, welcher in 7 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben werden. In diesem Fall sind die erste stromaufwärtige Öffnung 30 und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 vorgesehen. In dem gewöhnlichen Modus haben die erste stromaufwärtige Öffnung 30 und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 die Konfigurationen, welche in den 3 bis 5 gezeigt sind. In dem zweiten Vorgang ersetzen die Verarbeitungen in S35 bis S44 die Verarbeitungen in S30 und S40 des ersten Vorgangs und die Verarbeitungen in S85 und S95 ersetzen die Verarbeitungen in S80 und S90 des ersten Vorgangs. Hierin nachstehend werden die obigen Verarbeitungen beschrieben werden.
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Bei S35 nimmt der Arbeiter zwei des ersten Sensors 7a, des zweiten Sensors 7b, und der Abdeckung 32 von der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 und der zweiten stromaufwärtigen Öffnung 34 weg, um die erste stromaufwärtige Öffnung 30 und die zweite stromaufwärtige Öffnung 34 zu öffnen. Bei S42 bringt der Arbeiter den PM-Sensor 5 an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 an. Bei S44 bringt der Arbeiter den Standard-PM-Sensor 5a an der zweiten stromaufwärtigen Öffnung 34 an. Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Positionsbeziehung des PM-Sensors 5 und des Standard-PM-Sensors 5a nicht beschränkt. Beispielsweise kann der PM-Sensor 5 stromaufwärts des Standard-PM-Sensors 5a vorgesehen sein, wie in 7 gezeigt ist. Alternativ kann der Standard-PM-Sensor 5a stromaufwärts des PM-Sensors 5 vorgesehen sein. Ein Abstand zwischen der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 und der zweiten stromaufwärtigen Öffnung 34 kann optional sein, wenn ein stromaufwärtiger Sensor nicht durch einen stromabwärtigen Sensor beeinflusst wird, um die PM anzuhaften.
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Bei S85 erlangt die ECU 6 den Ausgabewert des PM-Sensors 5. Bei S95 erlangt die ECU 6 einen Ausgabewert des Standard-PM-Sensors 5a. Bei S100 berechnet die ECU 6 eine Abweichung (Differenz) zwischen dem Ausgabewert des PM-Sensors 5, welcher bei S85 erlangt wird, und dem Ausgabewert des Standard-PM-Sensors 5a, welcher bei S95 erlangt wird. Die anderen Verarbeitungen sind dieselben wie diejenigen, welche in 11 gezeigt sind. In dem vorliegenden Vorgang sind, da der PM-Sensor 5 und der Standard-PM-Sensor 5a beide stromabwärts der Maschine 2 vorgesehen sind, der PM-Sensor 5 und der Standard-PM-Sensor 5a in dem gleichen Ausgabezustand. Demnach kann die Anomalie genau diagnostiziert werden.
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Ein Vorgang des zweiten Diagnosebeispiels des ersten Systems 1a und des zweiten Systems 1b, welche in 8 gezeigt sind, wird unter Bezugnahme auf 15 beschrieben werden. Der Vorgang weist eine Verarbeitung S37 zusätzlich zu dem Vorgang, welcher in 11 gezeigt ist, auf. Bei S37 bringt der Arbeiter die Abzweigleitung 10 an die erste stromaufwärtige Öffnung 30 an. Bei S40 bringt der Arbeiter den PM-Sensor 5 an die erste Abzweigöffnung 10b an, welche in dem Durchmesser-Abschnitt 10a der Abzweigleitung 10 vorgesehen ist. Bei S60 startet der Arbeiter die Pumpe 10c zur selben Zeit mit der Maschine 2. Die anderen Verarbeitungen sind dieselben wie diejenigen, welche in 11 gezeigt sind. Bei dem vorliegenden Vorgang kann, da der PM-Sensor 5 direkt in dem Abgas, welches durch die Abzweigleitung 10 ohne ein Durchtreten des DPF 4 abgezweigt wird, exponiert ist, die Anomalie-Diagnose ohne die Beeinflussung der Sammelrate des DPF durchgeführt werden.
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Ein Vorgang des dritten Diagnosebeispiels des ersten Systems 1a und des zweiten Systems 1b, welche in 9 gezeigt sind, wird unter Bezugnahme auf 16 beschrieben werden. Bei S37 bringt der Arbeiter die Abzweigleitung 10 an der ersten stromaufwärtigen Öffnung 30 an. Bei S42 und S44 bringt der Arbeiter den PM-Sensor 5 und den Standard-PM-Sensor 5a jeweils an der ersten Abzweigöffnung 10b und der zweiten Abzweigöffnung 10d an.
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Bei S60 startet der Arbeiter die Pumpe 10c zur selben Zeit mit der Maschine 2. Die anderen Verarbeitungen sind dieselben wie diejenigen, welche in 14 gezeigt sind. In dem vorliegenden Vorgang sind, da der PM-Sensor 5 und der Standard-PM-Sensor 5a beide stromabwärts der Maschine 2 durch eine Verwendung der Abzweigleitung 10 vorgesehen sind, der PM-Sensor 5 und der Standard-PM-Sensor 5a in demselben Ausgabezustand. Demnach kann die Anomalie genau diagnostiziert werden.
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18 ist eine Darstellung, welche einen Zeit-Kurvenverlauf eines Ausgabewerts des PM-Sensors 5 zeigt. In der Konfiguration, in der der PM-Sensor 5 stromabwärts des DPF 4 vorgesehen ist, kann der Ausgabewert des PM-Sensors 5 ein zweiter Kurvenverlauf L2 sein, wenn sowohl der PM-Sensor 5 als auch der DPF 4 normal sind. Der zweite Kurvenverlauf L2 ist Null, bis die Detektierelektroden durch die PM, welche auf dem Element angesammelt sind, verbunden werden, und nimmt zu, nachdem die Detektierelektroden verbunden sind.
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Wenn der DPF 4 anormal ist, wird die Sammelrate des DPF 4 verringert. Beispielsweise kann der Ausgabewert des PM-Sensors 5 wie ein erster Kurvenverlauf L1 erhöht werden, welcher früher erhöht wird als der zweite Kurvenverlauf L2. Weiterhin kann der erste Kurvenverlauf L1 eine Erhöhungsrate haben, welche größer ist als diejenige, die der zweite Kurvenverlauf L2 hat.
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Wenn der DPF 4 normal ist und wenn der PM-Sensor 5 anormal ist, kann der Ausgabewert des PM-Sensors 5 kleiner sein als derjenige, wenn der PM-Sensor 5 normal ist. In diesem Fall kann die Ausgabe des PM-Sensors 5 ein Kurvenverlauf sein, welcher bei Null aufrechterhalten wird, auch wenn eine Fortbewegungsdistanz bzw. Laufleistung des Fahrzeuges einen Punkt D3, welcher in 18 gezeigt ist, erreicht.
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Der Gegenstand der Anomalie-Diagnose ist der PM-Sensor 5, welcher obenstehend beschrieben ist. Es kann jedoch nicht bestimmt werden, dass der PM-Sensor anormal ist oder die Sammelrate des DPF 4 hoch ist, auch wenn der Ausgabewert des PM-Sensors 5 Null ist, wenn das Fahrzeug sich weit genug fortbewegt.
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17 ist eine Darstellung, welche ein Beispiel einer Warnverarbeitung zum Warnen des Verwenders zeigt, dass die Anomalie-Diagnose des PM-Sensors 5 angefordert wird. Bezug nehmend auf die 12 und 13 kann die Warnverarbeitung in dem Speicher 60 der ECU 6 als ein zweites Programm 62 gespeichert sein und kann automatisch von der ECU 6 gelesen und durchgeführt werden.
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In der Warnverarbeitung bestimmt die ECU 6 bei S200, ob die Fortbewegungsdistanz bzw. Laufleistung größer ist als eine vorbestimmte Distanz. Wenn die ECU 6 bestimmt, dass die Fortbewegungsdistanz größer ist als die vorbestimmte Distanz (S200: JA), schreitet die ECU zu S210 voran. Wenn die ECU 6 bestimmt, dass die Fortbewegungsdistanz kleiner ist als oder gleich zu der vorbestimmten Distanz (S200: NEIN), beendet die ECU 6 die Warnverarbeitung. Die Fortbewegungsdistanz kann eine Distanz sein, seitdem eine vorgangegangene Regenerierungsverarbeitung des PM-Sensors 5 durchgeführt ist. Die vorbestimmte Distanz kann ein Wert gemäß D3 sein, welcher in 18 gezeigt ist.
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Bei S210 bestimmt die ECU 6, ob der Ausgabewert des PM-Sensors 5 Null ist. Wenn die ECU 6 bestimmt, dass der Ausgabewert des PM-Sensors 5 Null ist (S210: JA), schreitet die ECU zu S220 voran. Wenn die ECU 6 bestimmt, dass der Ausgabewert des PM-Sensors 5 nicht Null ist (S210: NEIN), beendet die ECU 6 wie Warn-Verarbeitung.
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Wie in der obigen Beschreibung wird, da der PM-Sensor 5 normal ist, der Ausgabewert des PM-Sensors größer als Null, wenn die Fortbewegungsdistanz größer als der vorbestimmte Wert ist. Bei S220 jedoch ist der Ausgabewert des PM-Sensors 5 noch Null, nachdem die Fortbewegungsdistanz den vorbestimmten Wert erreicht. Demnach ist es wahrscheinlich, dass der PM-Sensor 5 anormal ist. Bei S220 führt die ECU 6 die Warnverarbeitung durch, um den Verwender zu warnen, dass die Anomalie-Diagnose notwendig ist. Beispielsweise kann die ECU 6 eine bestimmte Lampe, welche in dem Fahrzeug vorgesehen ist, erleuchten. Die obige Beschreibung ist die Warnverarbeitung. Zusätzlich kann die ECU 6 bei S210 bestimmen, ob der Ausgabewert des PM-Sensors 5 kleiner ist als oder gleich zu einer vorbestimmten Ausgabe, welche nicht Null ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Anomalie-Diagnose zu jeder Zeit durchgeführt werden. Weiterhin wird, da der PM-Sensor 5 direkt dem Abgas, das nicht durch den DPF 4 hindurchgetreten ist, exponiert ist, vermieden, dass die Anomalie-Diagnose durch die Sammelrate des DPF 4 beeinflusst wird.
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Solche Änderungen und Abwandlungen müssen als innerhalb des Bereiches der vorliegenden Offenbarung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, verstanden werden. Beispielsweise kann die Maschine 2 eine Magergemisch-Benzinmaschine anstelle einer Dieselmaschine sein.