DE102013021648A1

DE102013021648A1 - klappbare Paketbox

Info

Publication number: DE102013021648A1
Application number: DE102013021648.6A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-12-18
Filing date: 2013-12-18
Publication date: 2015-06-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine klappbare Paketbox für die Zustellung von Paketen in erster Linie für den privaten Bereich. Bei dieser Paketbox handelt es sich um eine klappbare Box, die an der Hauswand oder an anderer Stelle angebracht ist. Wenn ein Paket zugestellt wird, kann der Paketbote die unverschlossene Box wie bei einer aufklappbaren Trageklappbox aufklappen, so dass eine große Box entsteht, in die der Paketbote das zuzustellende Paket hineinlegen kann. Anschließend verriegelt der Paketbote diese Box. Der Paketempfänger kann dann mit seinem Schlüssel die Verriegelung öffnen und so das Paket aus der klappbaren Box nehmen. Anschließend klappt dann der Paketempfänger die Klappbox wieder zusammen, so dass nur ein schmaler Rahmen an der Hauswand zu sehen ist.

Description

Stand der Technik
Die ständig zunehmende Paketflut wird ein Problem für die Paketzusteller, da nur zu 50% die Pakete direkt zugestellt werden können. Um dennoch die Pakete möglichst problemlos zustellen zu können, werden alternative Lösungen angeboten, wie z. B. die Paketabholbox bei Postämtern oder bei manchen Paketzustellern können die Pakete bei Nachbarn oder an vorher bestimmten Stellen abgegeben werden. Als Lösung werden auch große Boxen vorgeschlagen, die am Haus angebracht sind, jedoch aufgrund des Größenvolumens einen entsprechend großen Ausstellplatz benötigen und nur in Ausnahmefällen akzeptiert werden.
Das Problem
Das Problem ist, dass die Pakete nicht wie Briefe in einen kleinen dafür vorgesehen Briefkasten geworfen werden können. Große Paketboxen sind unschön und brauchen viel Platz. Die anderen Lösungen, die von Paketzustellern angeboten werden, wie Zustellung bei Nachbarn oder mittels einer zentralen Paketausgabestelle oder -Box sind für den Paketempfänger immer mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Es wäre wünschenswert, wenn er das zugestellte Paket wie seine Briefe auch zu jederzeit in Empfang nehmen könnte.
Losung
Um dieses Problem zu lösen, befasst sich die Erfindung mit einer klappbaren Paketbox, die an eine Hauswand oder ähnlichem angebracht wird. Zusammengeklappt ist die Paketbox nur ein flacher Rahmen und fällt somit kaum unschön auf. Nur wenn ein Paket zugestellt wird, zieht der Paketzusteller die klappbare Paketbox wie bei einer klappbaren Tragebox einfach aus. Die Tür zur Box ist unverschlossen, so dass jeder Paketzusteller die so ausgezogene Paketbox öffnen kann und das Paket in diese Box legen kann. Anschließend verriegelt der Paketzusteller die Tür zur klappbaren Paketbox mit einem Selbstverriegelungssystem. Diese Verriegelung kann dann nur der Empfänger mit seinem speziellen Schlüssel wieder öffnen und das Paket entnehmen. Wenn der Empfänger das Paket entnommen hat, kann er die klappbare Paketbox wieder flach an die Hauswand drücken.
Erreichte Vorteile
Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass man eine sehr große abgeschlossene Paketbox zur Verfügung hat, die nur für den Fall der Paketzustellung ausgeklappt wird und dann wirklich erkennbar ist und so jederzeit ein Paket gesichert zugestellt werden kann. Im unbenutzten Zustand ist nur ein flacher Rahmen erkennbar, der faktisch überall angebracht werden kann und keinen Aufstellplatz benötigt.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
Die ausklappbare Paketbox muss einigen besonderen Anforderungen genügen. Dazu zählt u. a., dass die Box in ausgeklapptem Zustand je nach Größe auch ein entsprechendes Gewicht eines Paketes ohne weiteres aufnehmen kann. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die klappbaren Seitenwände sich so in eine hintere Befestigung an der Wand einriegeln, dass so eine ausreichende Steifigkeit der Box durch diese Seitenwände sichergestellt werden kann. Es sind auch andere Mechanismen denkbar, die beim Ausklappen der Box für eine erforderliche Steifigkeit der Box sorgen könnten.
Es ist ein einfacher Klappmechanismus vorgesehen, wobei mindestens 2 Seiten der Box einen Einklappmechanismus aufweisen, in dem jede Seite in der Mitte geteilt ist und so ein Einklappen der jeweiligen Seite möglich ist. 2 Seiten können ohne seitengeteilten Einklappmechanismus sein und als komplette Seiten eingeklappt werden.
Die klappbare Paketbox sollte so konzipiert sein, dass sie an eine Wand einfach angeschraubt werden kann.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
1 zeigt eine derartige klappbar Paketbox zusammengefaltet, wie man diese Paketbox an eine Wand anbringen würde. Es ist an eine möglichst flache Ausführung gedacht, so dass die Paketbox kaum an einer Hauswand störend wirken kann. Die Paketbox könnte seitlich Griffe (1) zum Ausziehen haben, die aber auch direkt im Rahmen integriert sein könnten. Die Paketbox hat vorn eine Tür zum Öffnen (2), so dass man im ausgezogenen Zustand ein Paket in die Box legen kann. Diese Tür ist im eingeklappten Zustand unverschlossen. Der Verriegelungsmechanismus (3) ist somit geöffnet. Damit die zusammengeklappte Paketbox fest an der Wand verbleibt, kann man durch Magnete oder Rastmechanismen den klappbaren Teil der Box an den Befestigungsrahmen zur Wand halten.
2 zeigt die Paketbox in ausgeklapptem Zustand. In diesem Ausführungsbeispiel ist die obere und untere Wand (4) zweigeteilt, so dass diese beiden Wände sich faltend eingeklappt werden können. Die beiden Seitenwände (5) sind nicht geteilt, weil man diese Wände komplett einklappen könnte. Der Verriegelungsmechanismus (3) soll her beispielhaft gezeigt gesperrt sein. Im gesperrten Zustand kann der Verriegelungsmechanismus nur vom Paketempfänger wieder geöffnet werden, so dass das Paket in der Paketbox absolut sicher verschlossen ist.

Claims

Die Erfindung betrifft eine Paketbox dadurch gekennzeichnet, dass die Paketbox ausklappbar ist und in ausgeklappten Zustand ein Paket in diese Box gelegt werden kann.
Paketbox nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine derartige klappbare Paketbox an eine Wand oder ähnliches angebracht werden kann.
Paketbox nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Klappmechanismus vorgesehen ist, wobei mindestens 2 Seiten der Box einen Einklappmechanismus aufweisen, in dem jede Seite in der Mitte geteilt ist und so ein Einklappen der jeweiligen Seite möglich ist. 2 Seiten können ohne seitengeteilten Einklappmechanismus sein und als komplette Seiten eingeklappt werden.
Paketbox nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Seitenwände sich so in ausgeklapptem Zustand in eine hintere Befestigung an der Wand einriegeln, dass so eine ausreichende Steifigkeit der Box durch diese Seitenwände sichergestellt werden kann. Es sind auch andere Mechanismen denkbar, die beim Ausklappen der Box für eine erforderliche Steifigkeit der Box sorgen könnten.
Paketbox nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die klappbare Paketbox vorn eine zu öffnende Klappe oder Tür hat, um ein Paket in die aufgeklappte Paketbox legen zu können.
Paketbox nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die zu öffnende Klappe oder Tür einen Verriegelungsmechanismus hat, der nach der Verriegelung durch den Paketzusteller nur noch vom Paketempfänger geöffnet werden kann.
Paketbox nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Teil der zusammengeklappten Paketbox durch Magnete oder Rastmechanismen an den Befestigungsrahmen zur Wand gehalten wird.
Paketbox nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Box seitlich Griffe zum Ausziehen hat, die aber auch direkt im Rahmen integriert sein könnten.