DE102013014296A1

DE102013014296A1 - Liege

Info

Publication number: DE102013014296A1
Application number: DE201310014296
Authority: DE
Inventors: Thomas Hagelstein
Original assignee: HANSA HOLZ KONTOR HORST RUECKLE & CO KG GmbH; Hansa-Holz-Kontor Horst Rueckle & Co KG GmbH
Current assignee: HANSA HOLZ KONTOR HORST RUECKLE & CO KG GmbH; Hansa-Holz-Kontor Horst Rueckle & Co KG GmbH
Priority date: 2013-08-22
Filing date: 2013-08-22
Publication date: 2015-02-26

Abstract

Es wird eine Liege mit einem federnden Tragrahmen als Auflagefläche vorgeschlagen. Hierbei ist vorgesehen, dass ein Tragrahmen aus Längsträgern und Querträgern gebildet ist. Hierbei wird der Querträger im wesentlichen durch mindestens ein Plattenelement gebildet, wobei das Plattenelement eine konvexe Wölbung in Querrichtung zur Auflagefläche aufweist und Federleisten zwischen quer verlaufende Schlitze im Plattenelement gebildet sind. Das Plattenelement ist dabei mit den Holmen verbunden und die mit den Längsträgern verbundenen Trägerelemente sind als einstellbare Füsse entsprechend der Durchbiegung der Plattenelement ausgebildet bzw. die Holme besitzen Fusselemente und eine flexible Verbindung zwischen Holm und Plattenelement, wobei die Holme durch Querstege fest zugeordnet sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Liege mit einem Tragrahmen aus Längsträgern in Form von Holmen, die Abstandshalter zur Aufstellfläche als Fusselemente aufweist und Federleisten als Querträger an den Holmen zur Bildung einer Auflagefläche angeordnet sind.
Es sind Liegen mit der Bildung einer Aufnahmefläche für matratzenartige Auflagen und entsprechender Federung in unterschiedlichen Ausbildungen bekannt.
Eine robuste Anordnung mit einer gefederten Aufnahmefläche, die gegebenenfalls auch wetterfest ist, ist hierbei nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise eine robuste Ausbildung einer Liege mit einer Federung der Aufnahmefläche herzustellen und die Federung in den Aufbau des Tragrahmens mit einzubeziehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass die Querträger durch mindestens ein Plattenelement gebildet sind, die eine konvexe Wölbung in Querrichtung zur Auflagefläche aufweisen und Federleisten zwischen quer verlaufende Schlitze im Plattenelement gebildet und das Plattenelement bzw. die Plattenelemente mit den Holmen entsprechend der Einfederung der Plattenelemente durch flexible Verbindungen einstellbar an den Holmen aufgenommen sind, wobei die Holme verbundene Fusselemente aufweisen und durch Querstege fest zugeordnet sind.
Alternativ ist vorgesehen, dass die Querträger durch mindestens ein Plattenelement gebildet sind, die eine konvexe Wölbung in Querrichtung zur Auflagefläche aufweisen und Federleisten zwischen quer verlaufende Schlitze im Plattenelement gebildet und das Plattenelement bzw. die Plattenelemente mit den Holmen fest verbunden sind, wobei die mit den Holmen verbundenen Fusselemente durch beabstandete Trägerelemente gebildet sind, die U-förmig ausgebildet und ihre Schenkel mit den Holmen verbunden sowie ein Steg der Aufstellfläche zugeordnet und entgegen einer Einfederung der Plattenelemente vorgeformt ist.
Hierdurch ist es möglich, Federungsleisten durch das ausgebildete Plattenelement zu bilden und mit zur Bildung des Tragrahmens zu verwenden, um eine funktionsfähige einfache Ausbildung zu schaffen.
Zur Herstellung einer einfachen flexiblen Verbindung zur Einfederung des Plattenelementes ist vorgesehen, dass die flexible Verbindung zwischen Holm und Plattenelement durch ein Klett- und Nackenband gebildet ist.
Alternativ wird vorgeschlagen, dass die flexible Verbindung zwischen Holm und Plattenelement durch eine Schraubverbindung mit einer flexiblen Hülse im Bereich der Plattenelemente gebildet ist.
Ferner ist vorgesehen, dass das Plattenelement aus Schichtholz oder Sperrholz gebildet ist.
Um eine einfache Handhabung und Transportmöglichkeit zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass das Plattenelement aus mindestens zwei Teilelementen zusammensetzbar ist.
Zur besseren Anpassung an die Bedürfnisse einer Einfederung wird vorgeschlagen, dass das Plattenelement oder die Teilelemente eine unterschiedliche Breite der Federleisten durch Beabstandung der gebildeten Schlitze aufweisen.
Weiterhin ist zur Bildung einer besseren Transportfähigkeit vorgesehen, dass die Längsträger geteilt sind und über Verbindungselemente und Verbindungslaschen zusammensetzbar sind.
Alternativ ist vorgesehen, dass die Längsträger geteilt und über Verstiftungen verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf einen Tragrahmen;
2 eine Schnittdarstellung nach Linie II-II der 1;
3 eine Seitenansicht des Tragrahmens gemäß 1;
4 eine perspektivische Darstellung eines Teilelementes eines Tragrahmens mit vergrößerten Teilbereichen;
5 eine weitere perspektivische Darstellung eines Teilelementes des Tragrahmens;
6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Liege in Draufsicht mit Fusselementen auf anderen Holmen;
7 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung eines Trägerelementes vor Belastung mit einer flexiblen Verbindung zwischen Holm und Plattenelement durch ein Klett- und Hakenband;
8 eine Darstellung wie 7 bei Belastung;
9 eine Darstellung mit zusammengesetzten Holmen und Verbindungselementen;
10 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer perspektivischen Darstellung einer Liege in Draufsicht mit drei Teilelementen und drei U-förmigen Trägerelementen;
11 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung im Bereich eines U-förmigen Trägerelementes vor Belastung;
12 eine Darstellung wie 7 bei Belastung;
13 eine Darstellung mit zusammengesetzten Längsträgern durch Verbindungslaschen und Verbindungselementen und
14 eine alternative Ausbildung zu 13 mit Verstiftungen der geteilten Längsträger und den dem Verbindungsbereich zugeordneten Trägerelementen.
In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach 10 bis 14 sind die außenliegenden Elemente 4 des Plattenelementes 1 mit den Holmen 5 zur Bildung des Tragrahmens über Schraubelemente 6 verbunden und bilden einen Tragrahmen.
Die beidseitigen Holme 5 sind zur Abstützung gegenüber dem Boden mit U-förmigen Trägerelementen 7 über ihre Schenkel 8 verbunden. Dabei sind Stege 9 der Trägerelemente 7 einer Aufstellfläche zugeordnet und derart vorgeformt, dass die Stege 9 entgegen einer Einfederung der Plattenelemente 1 vorgeformt und entsprechend einfedern.
Die Holme 5 sind gegebenenfalls geteilt, wie in 13 und 14 dargestellt ist. Hierbei wird einmal eine Verbindung durch winklige Verbindungslaschen 10 geschaffen, die über Schrauben 11 mit den Holmen 5 verbunden sind.
Im anderen Fall sind die Teilelemente der Holme 5 über eine Verstiftung 12 verbunden, wobei die Schenkel 8 des Trägerelementes 7 in diesem Fall zusätzlich den gebildeten Teilbereich verbinden.

Claims

Liege mit einem Tragrahmen aus Längsträgern in Form von Holmen, die Abstandshalter zur Aufstellfläche als Fusselemente aufweist und Federleisten als Querträger an den Holmen zur Bildung einer Auflagefläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger durch mindestens ein Plattenelement (1) gebildet sind, die eine konvexe Wölbung in Querrichtung zur Auflagefläche aufweisen und Federleisten (2) zwischen quer verlaufende Schlitze (3) im Plattenelement (1) gebildet und das Plattenelement (1) bzw. die Plattenelemente (1) mit den Holmen (5) entsprechend der Einfederung der Plattenelemente (1) durch flexible Verbindungen (14) einstellbar an den Holmen (5) aufgenommen sind, wobei die Holme (5) verbundene Fusselemente (15) aufweisen und durch Querstege (13) fest zugeordnet sind.
Liege mit einem Tragrahmen aus Längsträgern in Form von Holmen, die Abstandshalter zur Aufstellfläche als Fusselemente aufweist und Federleisten als Querträger an den Holmen zur Bildung einer Auflagefläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger durch mindestens ein Plattenelement (1) gebildet sind, die eine konvexe Wölbung in Querrichtung zur Auflagefläche aufweisen und Federleisten (2) zwischen quer verlaufende Schlitze (3) im Plattenelement (1) gebildet und das Plattenelement (1) bzw. die Plattenelemente (1) mit den Holmen (5) fest verbunden sind, wobei die mit den Holmen (5) verbundenen Fusselemente durch beabstandete Trägerelemente (7) gebildet sind, die U-förmig ausgebildet und ihre Schenkel mit den Holmen (5) verbunden sowie ein Steg (9) der Aufstellfläche zugeordnet und entgegen einer Einfederung der Plattenelemente (1) vorgeformt ist.
Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Verbindung zwischen Holm (5) und Plattenelement (1) durch ein Klett- und Nackenband (14) gebildet ist.
Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Verbindung (14) zwischen Holm (5) und Plattenelement (1) durch eine Schraubverbindung mit einer flexiblen Hülse im Bereich der Plattenelemente (1) gebildet ist.
Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (1) aus Schichtholz oder Sperrholz gebildet ist.
Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (1) aus mindestens zwei Teilelementen zusammensetzbar ist.
Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (1) oder die Teilelemente eine unterschiedliche Breite der Federleisten (2) durch Beabstandung der gebildeten Schlitze (3) aufweisen.
Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch, gekennzeichnet, dass die Längsträger (5) geteilt sind und über Verbindungselemente (11) und Verbindungslaschen (10) zusammensetzbar sind.
Liege nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dass die Längsträger geteilt und über Verstiftungen (12) verbunden sind.