DE102013001951A1 - Locking device for door of commercial vehicle e.g. truck, has rotatable element which is rotated against effect of spring between opened position and closed position - Google Patents

Abstract

The locking device (3) has a rotatable element which is rotated against an effect of a spring between an opened position and a closed position. A holder module and a locking module are connected with each other. The locking module is equipped with a spigot (5), and pushed into the holder module.

Description

Technischer BereichTechnical part

Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Arretiervorrichtungen, die Hauben oder Klappen in der geschlossenen Position arretieren und bei Bedarf abgeschlossen werden können, beispielsweise um Diebstahl vorzubeugen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Arretiervorrichtungen zur Montage und Anwendung in Fahrzeugen, und zwar in erster Linie in Nutzfahrzeugen wie beispielsweise Lastkraftwagen. Hauben oder Klappen, die mit Arretiervorrichtungen ausgestattet sind, können durch manuelle Kraft geschlossen und geöffnet werden oder manuell geschlossen, aber mithilfe einer im Fahrerhaus platzierten Betätigungsvorrichtung aufgeschlossen werden, die beispielsweise einen mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Aktuator steuert. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Fahrzeug, das mit einer solchen Arretiervorrichtung ausgestattet ist.The present invention relates generally to locking devices that lock hoods or flaps in the closed position and can be closed when necessary, for example, to prevent theft. The invention relates in particular to locking devices for mounting and application in vehicles, primarily in commercial vehicles such as trucks. Hoods or flaps equipped with locking devices can be closed and opened by manual force, or manually closed, but unlocked by means of an actuator placed in the cab that controls, for example, a mechanical, electrical, pneumatic or hydraulic actuator. The invention is also a vehicle that is equipped with such a locking device.

Hintergrund der TechnikBackground of the technique

Nutzfahrzeuge sind oft mit einer oder mehreren Klappen, die geöffnet werden können, ausgestattet, wie beispielsweise mit einer Motorhaube oder einer Frontklappe, um leichten Zugang zum Motor des Fahrzeugs und zu anderen für die Funktion des Fahrzeugs wichtigen Teilen zu erhalten. Die Klappe ist normalerweise mit einer Arretiervorrichtung ausgestattet, mit der die Klappe geschlossen und in der geschlossenen Position sicher arretiert werden kann. Es werden hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Feststellvorrichtung gestellt, da die Klappe auch dann in der geschlossenen Position arretiert werden muss, wenn das Fahrzeug heftigen Bremsmanövern, Vibrationen, Erschütterungen, Stößen oder leichten Kollisionen ausgesetzt wird. Die Arretiervorrichtung gestattet das Öffnen der Klappe mit manueller Kraft, die einem federbelasteten Element entgegenwirkt. Eine Variante der Feststellvorrichtung gestattet das Abschließen der Klappe in der geschlossenen Position, wobei zur Erhöhung der Sicherheit zum Aufschließen der Klappe die Betätigung eines speziellen und oft im Fahrerhaus platzierten Betätigungsorgans erforderlich ist. Die beiden Funktionsweisen erfordern gemäß bekannter Technik völlig verschiedene Konstruktionen von Arretiervorrichtungen, so dass beim Bau des Fahrzeugs mehrere Varianten der Arretiervorrichtungen bevorratet werden müssen. Dadurch verteuert sich die Herstellung. Es kann auch ein Problem sein, dass man schon vor der Herstellung des Fahrzeugs entscheiden muss, welche Funktionsvariante gewählt und montiert werden soll. Während der Lebensdauer des Fahrzeugs kann sich der Bedarf ändern. Die Flexibilität würde sich erhöhen, wenn der Fahrzeugeigentümer später eine einfachere und standardisierte Arretiervorrichtung mit einer Abschließfunktion nachrüsten könnte, wenn der Einsatzbedarf des Fahrzeugs sich ändert. Wenn das Fahrzeug beispielsweise in einer Umgebung eingesetzt wird, in der das Risiko besteht, dass das Fahrzeug beschädigt wird oder Fahrzeugteile gestohlen werden, ist es ratsam, eine Abschließvorrichtung zu montieren, um zu verhindern, dass Unbefugte die Klappen des Fahrzeugs öffnen können.Utility vehicles are often equipped with one or more flaps that can be opened, such as with a hood or bonnet, to provide easy access to the engine of the vehicle and other parts important to the operation of the vehicle. The flap is usually equipped with a locking device, with which the flap can be closed and securely locked in the closed position. There are high demands on the reliability of the locking device, since the flap must be locked in the closed position, even if the vehicle is subjected to violent braking maneuvers, vibrations, shocks, bumps or light collisions. The locking device allows opening the flap with manual force counteracting a spring-loaded element. A variant of the locking device allows the closure of the flap in the closed position, wherein the operation of a special and often placed in the cab actuator is required to increase the security for unlocking the flap. The two modes of operation require according to known technology completely different constructions of locking devices, so that several variants of the locking devices must be stored in the construction of the vehicle. This makes the production more expensive. It can also be a problem that you have to decide before the production of the vehicle, which function variant to be selected and installed. During the life of the vehicle, the need may change. Flexibility would increase if the vehicle owner later could retrofit a simpler and standardized locking device with a locking function as the vehicle's usage requirements change. For example, if the vehicle is used in an environment where there is a risk that the vehicle will be damaged or vehicle parts are stolen, it is advisable to install a locking device to prevent unauthorized persons from opening the vehicle's doors.

Folglich besteht Bedarf an einer neuen Ausführung einer Arretiervorrichtung, die einfach konstruiert ist und hohe Flexibilität bei der Herstellung des Fahrzeugs bietet. Außerdem soll diese Arretiervorrichtung den etwaigen zukünftigen Bedarf und die etwaigen zukünftigen Wünsche des Fahrzeugeigentümers berücksichtigen und die Möglichkeit zur einfachen und dadurch kostengünstigen Nachrüstung einer Abschließvorrichtung zu einem späteren Zeitpunkt nach der Endmontage des Fahrzeugs bieten.Consequently, there is a need for a new embodiment of a locking device that is simple in construction and offers high flexibility in the manufacture of the vehicle. In addition, this locking device should take into account the eventual future needs and possible future wishes of the vehicle owner, and offer the possibility of simple and therefore cost-effective retrofitting of a locking device at a later time after the final assembly of the vehicle.

Außerdem ist es erwünscht, dass diese Konstruktion nicht viel Platz im Fahrzeug beansprucht und aus möglichst wenigen Teilen besteht, aber trotzdem zuverlässig ist und eine zweckmäßige Abschließfunktion bietet.In addition, it is desirable that this construction does not take up much space in the vehicle and consists of as few parts as possible, but nevertheless is reliable and provides a convenient Abschließfunktion.

Eine solche Arretiervorrichtung kann mit einer modularen Konstruktion hergestellt werden, bei der die Grundfunktion, d. h. die Arretierung der Klappe, mit einem ersten Modul erzielt wird und die Zusatzfunktion, d. h. das Abschließen der Klappe, so dass sie nicht mit manueller Kraft außerhalb des Fahrerhauses geöffnet werden kann, durch ein zweites Modul sichergestellt wird.Such a locking device can be made with a modular construction in which the basic function, i. H. the locking of the flap, with a first module is achieved and the additional function, d. H. Closing the flap so that it can not be opened by manual force outside the cab is ensured by a second module.

Die bekannte Technik beinhaltet keine Arretiervorrichtung, die aus Modulen besteht, welche in einfacher und kosteneffizienter Weise aneinander montiert werden können, und gestattet, die Grundfunktion, d. h. die Arretierung der Klappe, mit einem einfachen Modul mit einer Abschließfunktion zu ergänzen, wenn dies erwünscht oder erforderlich ist.The known technique does not include a locking device consisting of modules which can be mounted together in a simple and cost-efficient manner, and allows the basic function, i. H. the locking of the flap to supplement with a simple module with a locking function, if desired or required.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben genannte Problem zu lösen und eine Arretierfunktion bereitzustellen, die aus zwei separaten Modulen besteht.An object of the present invention is to solve the above-mentioned problem and to provide a locking function consisting of two separate modules.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Konstruktion Flexibilität beim Bau des Fahrzeugs bietet, so dass es leicht ist, als Leistungsschritt eine vorhandene Arretiervorrichtung durch ein weiteres Modul zu ergänzen, das eine Abschließfunktion bereitstellt.A further object of the invention is that the construction offers flexibility in the construction of the vehicle, so that it is easy, as a performance step, to supplement an existing locking device with a further module which provides a locking function.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Arretiervorrichtung später während der Lebensdauer des Fahrzeugs jederzeit leicht mit einer Abschließfunktion ausstatten zu können.Another object of the invention is to provide the locking device later during the Lifespan of the vehicle at any time easily equipped with a locking function.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, als Dienstleistung eine weitere Ergänzung der Abschließfunktion einer Haube/Klappe zu ermöglichen, beispielsweise indem die Öffnung der Abschließvorrichtung in verschiedenen mehr oder weniger automatisierten Weisen durch Anwendung eines mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Aktuators vorgenommen werden kann.A further object of the invention is to make possible, as a service, a further supplement to the closing function of a hood / flap, for example by making it possible to open the closing device in various more or less automated ways by using a mechanical, electrical, hydraulic or pneumatic actuator.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Module so ausgeführt werden, dass sie das Schließen der Haube/Klappe auch bei aktivierter abgeschlossener Position der Arretiervorrichtung gestatten, wenn die Haube/Klappe geschlossen werden soll.A further object of the invention is that the modules are designed so that they allow the closing of the hood / flap even when activated locked position of the locking device when the hood / flap is to be closed.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Module einzeln und unabhängig voneinander hergestellt und qualitätsgesichert werden können.Another object of the invention is that the modules can be manufactured individually and independently of each other and quality assured.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Erfindung aus wenigen Teilen bestehen soll und kostengünstig hergestellt und montiert werden kann.Another object of the invention is that the invention should consist of a few parts and can be inexpensively manufactured and assembled.

Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen erreicht, die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegeben sind.These and other objects and advantages are achieved according to the invention by a device having the features indicated in the characterizing part of claim 1.

Gegenstand der Erfindung sind somit generell Arretiervorrichtungen, die Hauben oder Klappen in geschlossener und, falls gewünscht, in abgeschlossener Position arretieren können. Insbesondere handelt es sich dabei um Vorrichtungen, die zur Montage und Anwendung in Fahrzeugen, und zwar speziell in Nutzfahrzeugen, wie beispielsweise Lastkraftwagen, bestimmt sind. Mit Arretiervorrichtungen ausgestattete Hauben oder Klappen sind normalerweise so ausgeführt, dass sie mit manueller Kraft geschlossen werden können, aber durch Betätigung einer mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtung, die vorzugsweise im Fahrerhaus platziert ist, geöffnet werden können.The invention thus generally locking devices that can lock hoods or flaps in closed and, if desired, in a closed position. In particular, these are devices that are intended for assembly and use in vehicles, especially in commercial vehicles, such as trucks. Hoods or flaps equipped with detents are normally designed to be closed by manual force, but can be opened by operating a mechanical, electrical, pneumatic or hydraulic device preferably located in the cab.

Die Arretiervorrichtung gemäß der Erfindung besteht im Wesentlichen aus zwei Modulen mit unterschiedlichen Funktionen. Ein erstes Modul, das Haltermodul, dient dazu, in bekannter Weise einen Zapfen aufzunehmen, der auf der Innenseite der Haube oder der Klappe angeordnet ist und mithilfe dieses Zapfens die Haube/Klappe in der geschlossenen Position zu arretieren. Ein zweites Modul, das Abschließmodul, wird am Haltermodul oder in dessen Nähe montiert und kann mithilfe eines mechanisch verschiebbaren Sperrzapfens, der seitlich in eine Aussparung im Haltermodul gedrückt wird, das Haltermodul in dessen geschlossener Position verriegeln. Auch wenn das Haltermodul sich in der geschlossenen Position befindet, kann die Haube oder die Klappe, wenn sie noch offen ist, geschlossen werden, indem ein mittig angeordnetes federbelastetes Element in der Vertikalrichtung der Arretiervorrichtung, gesehen in deren im Fahrzeug montierter Position, verschoben werden kann.The locking device according to the invention consists essentially of two modules with different functions. A first module, the holder module, serves to receive in a known manner a pin which is arranged on the inside of the hood or the flap and to lock the hood / flap in the closed position by means of this pin. A second module, the locking module, is mounted to or near the bracket module and can lock the bracket module in its closed position by means of a mechanically displaceable locking pin which is laterally pressed into a recess in the bracket module. Also, when the holder module is in the closed position, the hood or flap, if still open, can be closed by sliding a centrally located spring-loaded member in the vertical direction of the locking device as seen in its vehicle-mounted position ,

Ein Vorteil der Verwendung von zwei separaten Modulen für die verschiedenen Funktionen besteht darin, dass eine bekannte und standardisierte Arretiervorrichtung dadurch bei der Herstellung des Fahrzeugs oder zu einem späteren Zeitpunkt leicht mit einer Abschließvorrichtung ausgestattet werden kann. Dadurch wird eine so genannte späte Variantenbildung ermöglicht, d. h. dass Varianten der Fahrzeugausrüstung so spät wie möglich in der Wertschöpfungskette, beispielsweise in der Endmontagephase, hergestellt werden können. Dies resultiert in einer Vereinfachung und in Kosteneinsparungen und gestattet folglich auch eine einfache Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Abschließfunktion, wenn dies zu einem späteren Zeitpunkt während der Lebensdauer des Fahrzeugs erforderlich oder gewünscht wird.An advantage of using two separate modules for the various functions is that a known and standardized locking device can thereby be easily equipped with a locking device during the manufacture of the vehicle or at a later time. This allows a so-called late variant formation, d. H. that variants of the vehicle equipment can be produced as late as possible in the value chain, for example in the final assembly phase. This results in a simplification and in cost savings, and thus also allows a simple equipment of the vehicle with a locking function, if required or desired at a later time during the life of the vehicle.

Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die Module einzeln und unabhängig voneinander hergestellt und qualitätsgesichert werden können und dass die Konstruktion aus relativ wenigen Teilen besteht, so dass die Module mit weniger Kostenaufwand hergestellt, leichter gelagert und leichter montiert werden können.Further advantages of the invention are that the modules can be manufactured individually and independently of each other and secured in terms of quality, and that the construction consists of relatively few parts, so that the modules can be manufactured with less expense, stored more easily and mounted more easily.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, aus den beigefügten Zeichnungen und aus den Patentansprüchen zu ersehen.Other features and advantages of the invention will be apparent from the following detailed description of the invention, from the accompanying drawings, and from the claims.

Kurze Beschreibung der FigurenBrief description of the figures

Die Erfindung wird im Folgenden in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.The invention will be described in detail hereinafter in some preferred embodiments with reference to the accompanying drawings.

1 ist eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs schräg von vorne, das mit mindestens einer Frontklappe ausgestattet ist, für welche die Erfindung in erster Linie vorgesehen ist. 1 is a perspective view of a vehicle obliquely from the front, which is equipped with at least one front flap, for which the invention is provided primarily.

2 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugs mit geöffneter Frontklappe, aus der zu ersehen ist, wie zwei Arretiervorrichtungen jeweils seitlich im mittigen Motorraum des Fahrzeugs angeordnet sind. 2 is a front view of a vehicle with open front door, from which it can be seen how two locking devices are each arranged laterally in the central engine compartment of the vehicle.

3 zeigt eine perspektivische Detailansicht schräg von vorne eines Haltermoduls für eine Klappe. 3 shows a perspective detail view obliquely from the front of a holder module for a flap.

4 zeigt das in 3 dargestellte Haltermodul gerade von vorne in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. 4 shows that in 3 shown holder module viewed straight from the front in the longitudinal direction of the vehicle.

5 zeigt eine seitliche Queransicht des Haltermoduls gemäß den 3 und 4. 5 shows a lateral cross-sectional view of the holder module according to the 3 and 4 ,

6 ist eine Ansicht schräg von vorne einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Abschließmodul. 6 is a view obliquely from the front of a device according to the invention with a Abschließmodul.

7 zeigt die in 6 dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Queransicht gerade von vorne in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. 7 shows the in 6 illustrated device according to the invention in a transverse view seen straight from the front in the longitudinal direction of the vehicle.

8 zeigt die Vorrichtung gemäß 6 und 7 in einer gerade gesehenen seitlichen Queransicht. 8th shows the device according to 6 and 7 in a lateral view just seen.

9 zeigt das federbelastete Element im Haltermodul ohne umgebende und die Sicht behindernde Komponenten. 9 shows the spring-loaded element in the holder module without surrounding and obstructing view components.

10 zeigt die Vorrichtung gemäß 8 in einer Queransicht von der gegenüber befindlichen Seite gesehen. 10 shows the device according to 8th seen in a transverse view from the opposite side.

Beschreibung von bevorzugten AusführungsformenDescription of preferred embodiments

Gegenstand der Erfindung ist eine einfache, flexible und modulare Arretiervorrichtung, welche Hauben oder Klappen eines Fahrzeugs unter unterschiedlichen Bedingungen in der geschlossenen Position halten kann und in der geschlossenen Position abgeschlossen werden kann.The invention relates to a simple, flexible and modular locking device, which can hold hoods or flaps of a vehicle under different conditions in the closed position and can be completed in the closed position.

1 zeigt eine perspektivische Ansicht schräg von vorne und oben eines Fahrzeugs und eines Fahrerhauses 1, das mit zwei im Wesentlichen vertikal angeordneten Frontklappen ausgestattet ist, und zwar mit einer oberen Klappe 2a und einer unteren Klappe 2b, die an der Vorderseite des Fahrerhauses 1 angeordnet sind. Die Klappen 2a, b sind hier in der geschlossenen Position gezeigt. 1 shows a perspective view obliquely from the front and top of a vehicle and a cab 1 , which is equipped with two substantially vertically arranged front flaps, with an upper flap 2a and a lower flap 2 B at the front of the cab 1 are arranged. The flaps 2a , b are shown here in the closed position.

2 zeigt eine Vorderansicht des Fahrerhauses 1 in 1 mit den beiden geöffneten Klappen 2a, b, wobei die Arretiervorrichtungen 3 gemäß der Erfindung jeweils seitlich im mittigen Motorraum 4 des Fahrzeugs in dem von der oberen Klappe 2a verschließbaren Bereich angeordnet sind. Die Klappen 2a, b werden mit manueller Kraft zum Fahrerhaus 1 geklappt und die Zapfen 5, die innen an der oberen Klappe 2a montiert sind, werden in die Arretiervorrichtungen 3 gedrückt und dort arretiert. Die untere Klappe ist wesentlich kleiner und schützt nicht diebstahlgefährdete Teile im Fahrzeug. Um diese Klappe geschlossen zu halten, werden normalerweise nur Federn (nicht gezeigt) verwendet. 2 shows a front view of the cab 1 in 1 with the two open flaps 2a , b, wherein the locking devices 3 according to the invention in each case laterally in the central engine compartment 4 of the vehicle in the from the upper flap 2a closable area are arranged. The flaps 2a , b become the cab with manual power 1 worked and the pins 5 inside the top flap 2a are mounted in the locking devices 3 pressed and locked there. The lower flap is much smaller and does not protect theft-vulnerable parts in the vehicle. To keep this flap closed, only springs (not shown) are normally used.

3 zeigt eine Detailansicht schräg von vorne eines Haltermoduls 6 für eine Klappe. Ein Gehäuse 7 aus Metall umschließt ein mittig angeordnetes Element 8, das um eine Achse 9 drehbar ist und in der Vertikalrichtung (gestrichelt dargestellt) begrenzt verschiebbar ist. Eine Feder 10 hält das Element 8 in der geöffneten und in der geschlossenen Position fest. Wenn die Klappe in der geöffneten Position (nicht gezeigt) mit manueller Kraft geschlossen wird, wird der Zapfen 5 der Klappe direkt in die Aussparung 11 des Elements 8 gedrückt. Dabei wird das Element 8 zum hinteren Ende 12 des Gehäuses 7 gedreht. Das Element 8 wird durch die Feder 10 über eine Gleichgewichtsposition (nicht gezeigt) hinaus in eine zweite stabile Position gebracht, in der das Element 8 durch Federkraft in der geschlossenen Position arretiert wird. 3 shows a detail view obliquely from the front of a holder module 6 for a flap. A housing 7 made of metal encloses a centrally arranged element 8th that's about an axis 9 is rotatable and limited in the vertical direction (shown in phantom) is displaceable. A feather 10 holds the element 8th in the open and closed position. When the door is closed in the open position (not shown) with manual force, the pin becomes 5 the flap directly into the recess 11 of the element 8th pressed. It becomes the element 8th to the rear end 12 of the housing 7 turned. The element 8th is by the spring 10 brought beyond a position of equilibrium (not shown) in a second stable position in which the element 8th is locked by spring force in the closed position.

4 zeigt das Haltermodul 6 gerade von vorne in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. Die Figur zeigt das Haltermodul 6 in der geschlossenen Position. Der Zapfen 5 der Klappe ist gestrichelt dargestellt. 4 shows the holder module 6 just seen from the front in the longitudinal direction of the vehicle. The figure shows the holder module 6 in the closed position. The pin 5 the flap is shown in dashed lines.

5 zeigt eine gerade gesehene seitliche Queransicht des in den 3 und 4 gezeigten Haltermoduls 6. Der Zapfen 5 der Klappe wird in der geschlossenen Position der Arretiervorrichtung 3 arretiert. Die Klappe kann in dieser Position mit manueller Kraft geöffnet werden, indem die Feder 10 zusammengedrückt wird, wenn die Aussparung 11 im Element 8 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 9 (in der Pfeilrichtung) nach außen gedreht wird. Der Zapfen 5 der Klappe rastet dadurch aus der Aussparung 11 des Elements aus, wodurch die Klappe freigegeben wird. 5 shows a straight lateral view of the in the 3 and 4 shown holder module 6 , The pin 5 the flap is in the closed position of the locking device 3 locked. The flap can be opened in this position with manual force by the spring 10 is compressed when the recess 11 in the element 8th counterclockwise around the axis 9 (in the direction of the arrow) is turned outwards. The pin 5 the flap thereby snaps out of the recess 11 of the element, whereby the flap is released.

6 zeigt eine Ansicht schräg von vorne unten einer Arretiervorrichtung 3 gemäß der Erfindung, die ein Haltermodul 6 und ein Abschließmodul 13 besitzt. Das Haltermodul 6 ist hier mit Montagekonsolen 14a, b ausgestattet, mit denen das Haltermodul 6 an der Karosserie des Fahrzeugs (nicht gezeigt) montiert wird. Das Abschließmodul 13 ist neben dem Haltermodul 6 montiert und besitzt einen Sperrzapfen 15, der so in der Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist, dass er in eine dazu vorgesehene Öffnung 16 (siehe 5) im Haltermodul 6 und in eine entsprechende Aussparung oder Öffnung 17 im Element 8 eingeführt werden kann (siehe 9). Wenn der Sperrzapfen 15 sich in seiner aktivierten und herausgezogenen Abschließposition (gestrichelt dargestellt) befindet, kann das Element 8 sich nicht drehen, so dass der Zapfen 5 der Klappe nicht die Aussparung 11 der Arretiervorrichtung verlassen kann. Der Sperrzapfen 15 kann je nachdem, wie die Arretiervorrichtung 3 ausgeführt ist, in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein. Der Sperrzapfen 15 kann beispielsweise oval oder viereckig sein und kann aus einem Bolzen, einem Kolben oder einem Dorn bestehen. 6 shows a view obliquely from the front bottom of a locking device 3 according to the invention, which is a holder module 6 and a terminal module 13 has. The holder module 6 is here with mounting brackets 14a , b equipped with which the holder module 6 is mounted on the body of the vehicle (not shown). The closing module 13 is next to the holder module 6 mounted and has a locking pin 15 slidably disposed in the axial direction so as to be in an opening provided therefor 16 (please refer 5 ) in the holder module 6 and in a corresponding recess or opening 17 in the element 8th can be introduced (see 9 ). When the locking pin 15 is in its activated and withdrawn Abschließposition (shown in phantom), the element 8th Do not turn so that the pin 5 the flap does not have the recess 11 leave the locking device. The locking pin 15 may vary depending on how the locking device 3 is designed to be executed in different ways. The locking pin 15 may for example be oval or square and may consist of a bolt, a piston or a mandrel.

7 zeigt die in 6 dargestellte Arretiervorrichtung 3 gemäß der Erfindung in einer Queransicht gerade von vorne in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. Der Sperrzapfen 15 befindet sich in einer Aussparung 18 (gestrichelt dargestellt) und ist durch eine weitere Feder 19 in der Richtung zum Haltermodul 6 in geeigneter Weise belastet. Ein Aktuator 20 ist mechanisch mit der Endpartie des Sperrzapfens 15 verbunden und zieht den Sperrzapfen 15 bei der Inaktivierung der Abschließwirkung entgegen der Kraft der Feder 19, die in der zylinderförmigen Aussparung 18 angeordnet ist, in die Richtung aus dem Haltermodul 6. Der Aktuator 20 kann eine mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Vorrichtung sein und wird vorzugsweise durch eine im Fahrerhaus platzierte Betätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) gesteuert. 7 shows the in 6 Locking device shown 3 According to the invention seen in a transverse view straight from the front in the longitudinal direction of the vehicle. The locking pin 15 is in a recess 18 (shown in phantom) and is by another spring 19 in the direction to the holder module 6 burdened in a suitable manner. An actuator 20 is mechanical with the end portion of the locking pin 15 connected and pulls the locking pin 15 inactivating the closing action against the force of the spring 19 which are in the cylindrical recess 18 is arranged, in the direction of the holder module 6 , The actuator 20 may be a mechanical, electrical, pneumatic or hydraulic device and is preferably controlled by an actuator (not shown) placed in the cab.

8 zeigt die Arretiervorrichtung 3 gemäß 6 und 7 in einer gerade gesehenen seitlichen Queransicht. Aus dieser Figur ist ersichtlich, wie das Abschließmodul 13 platziert ist und dass der Sperrzapfen 15 in das Haltermodul 6 verschoben werden kann. Wenn das Haltermodul 6 sich in der geschlossenen Position befindet, wenn die Fahrzeugklappe geschlossen werden soll, verschiebt sich der Zapfen 5 der Klappe zum vorderen schrägen Ende 21 des Elements 8, so dass das Element 8 in der Vertikalrichtung nach oben gedrückt/verschoben wird (siehe Pfeil) und der Zapfen 5 der Klappe dadurch in die Aussparung 11 des Elements 8 einrastet, wodurch die Klappe in der geschlossenen Position arretiert wird. 8th shows the locking device 3 according to 6 and 7 in a lateral view just seen. From this figure it can be seen how the Abschließmodul 13 is placed and that the locking pin 15 in the holder module 6 can be moved. When the holder module 6 is in the closed position when the vehicle door is to be closed, the pin moves 5 the flap to the front oblique end 21 of the element 8th so that the item 8th is pushed up / down in the vertical direction (see arrow) and the pin 5 the flap thereby into the recess 11 of the element 8th engages, whereby the flap is locked in the closed position.

9 zeigt das drehbare, federbelastete und mittig angeordnete Element 8 im Haltermodul 6 ohne umgebende und die Sicht behindernde Teile. Das Element 8 kann in der Vertikalrichtung im Gehäuse 7 verschoben werden, indem die Drehachse 9 in einer länglichen Öffnung 21 im Element 8 platziert wird. Auch der Sperrzapfen 5 ist in einer länglichen Öffnung 17 im Element 8 platziert, so dass die Fahrzeugklappe auch dann geschlossen werden kann, wenn der Sperrzapfen 15 des Abschließmoduls 13 aktiviert ist und in das Haltermodul 6 und in das Element 8 eingeschoben ist. 9 shows the rotatable, spring-loaded and centrally located element 8th in the holder module 6 without surrounding and obstructing parts. The element 8th can in the vertical direction in the housing 7 be moved by the rotation axis 9 in an elongated opening 21 in the element 8th is placed. Also the locking pin 5 is in an oblong opening 17 in the element 8th placed so that the vehicle door can be closed even when the locking pin 15 of the locking module 13 is activated and in the holder module 6 and in the element 8th is inserted.

10 zeigt die Arretiervorrichtung 3 gemäß 8 in einer Queransicht von der gegenüber befindlichen Seite, d. h. von der rechten Seite des Fahrzeugs. Die Pfeile zeigen an, wie das Element 8 gedreht werden kann, wenn die Klappe manuell geöffnet wird. 10 shows the locking device 3 according to 8th in a transverse view from the opposite side, ie from the right side of the vehicle. The arrows indicate how the element 8th can be rotated when the door is opened manually.

Die obige Beschreibung dient in erster Linie dazu, das Verstehen der Erfindung zu erleichtern. Die Erfindung ist deshalb natürlich nicht auf die oben angegebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen der Erfindungsidee und des Schutzumfangs der nachstehenden Patentansprüche sind weitere Varianten der Erfindung möglich und denkbar.The above description serves primarily to facilitate the understanding of the invention. Of course, the invention is therefore not limited to the embodiments given above. Within the scope of the inventive idea and the scope of protection of the following claims, further variants of the invention are possible and conceivable.

Claims (8)

Arretiervorrichtung (3) beispielsweise für Fahrzeugklappen (2) mit einem drehbaren Element (8), das entgegen der Wirkung einer Feder (10) zwischen einer ersten, geöffneten und einer zweiten, geschlossenen Position gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (3) aus zwei Modulen (6, 13) besteht, und zwar aus einem ersten Modul (6), dem Haltermodul, und einem zweiten Modul (13), dem Verschließmodul, und dass diese Module aneinander montiert werden können.Locking device ( 3 ) For example, for vehicle doors ( 2 ) with a rotatable element ( 8th ) which, contrary to the action of a spring ( 10 ) between a first, an opened and a second, closed position can be rotated, characterized in that the locking device ( 3 ) consists of two modules ( 6 . 13 ) consists of a first module ( 6 ), the holder module, and a second module ( 13 ), the closing module, and that these modules can be mounted together. Arretiervorrichtung (3) gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltermodul (6) dazu dient, mithilfe einer Aussparung (11) einen Zapfen (5) in der Klappe (2) aufzunehmen und mit diesem Zapfen die Klappe (2) in der geschlossenen Position zu arretieren.Locking device ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the holder module ( 6 ) serves by means of a recess ( 11 ) a pin ( 5 ) in the flap ( 2 ) and with this pin the flap ( 2 ) in the closed position. Arretiervorrichtung (3) gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschließmodul (13) mit einem Sperrzapfen (15) ausgestattet ist, der in das Haltermodul (6) geschoben werden kann und dadurch die Rotation eines darin angeordneten drehbaren Elements (8) blockieren kann.Locking device ( 3 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the termination module ( 13 ) with a locking pin ( 15 ) which is inserted in the holder module ( 6 ) can be pushed and thereby the rotation of a rotatable element ( 8th ) can block. Arretiervorrichtung (3) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (8) mindestens eine Aussparung (17) besitzt, in die der Sperrzapfen (15) passt, und dass, wenn der Sperrzapfen (15) sich in seiner aktiven Abschließposition in der Aussparung (17) befindet, verhindert wird, dass das Element (8) die Drehposition ändert.Locking device ( 3 ) according to one of the above claims, characterized in that the element ( 8th ) at least one recess ( 17 ), in which the locking pin ( 15 ), and that when the locking pin ( 15 ) in its active closing position in the recess ( 17 ) prevents the element ( 8th ) changes the rotational position. Arretiervorrichtung (3) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (17) als längliche Öffnung ausgeführt ist, so dass das Element (8) auch in der arretierten Position des Elements (8) in der Vertikalrichtung im Haltermodul (6) verschoben werden kann.Locking device ( 3 ) according to one of the above claims, characterized in that the recess ( 17 ) is designed as an elongated opening, so that the element ( 8th ) even in the locked position of the element ( 8th ) in the vertical direction in the holder module ( 6 ) can be moved. Arretiervorrichtung (3) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (10) das Element (8) in der geöffneten und in der geschlossenen Position arretiert.Locking device ( 3 ) according to one of the above claims, characterized in that a Feather ( 10 ) the element ( 8th ) locked in the open and in the closed position. Arretiervorrichtung (3) gemäß einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) das Element (8) in eine untere Ruheposition im Gehäuse (7) drückt.Locking device ( 3 ) according to one of the above claims, characterized in that the spring ( 10 ) the element ( 8th ) in a lower rest position in the housing ( 7 ) presses. Fahrzeug, das mit einer Arretiervorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1–7 ausgestattet ist.A vehicle equipped with a locking device according to any one of claims 1-7.

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